DE634676C

DE634676C - Device for the projection of rasterized stereo films

Info

Publication number: DE634676C
Application number: DEF72634D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ FISCHER DR
Current assignee: FRITZ FISCHER DR
Priority date: 1932-01-24
Filing date: 1932-01-24
Publication date: 1936-09-01

Description

Um beim Projizieren von Bildern, insbesondere auf kinematographischen Filmen, für eine größere Beschauermenge gleichzeitig einen stereoskopischen Eindruck zu erzeugen, ist es bekannt, einen Projektionsschirm zu benutzen, der ähnlich einem Linsenrasterfilm ausgebildet ist. Man projiziert dabei gleichzeitig von verschiedenen Stellen aus Bilder der gleichen Szene, die von verschiedenen Standpunkten aus aufgenommen wurden. Alle diejenigen Zuschauer, die sich innerhalb des Winkelraumes befinden, den man erhält, wenn man von den Punkten des Projektionsschirmes zu den Projektionsapparaten die Verbindungslinien zieht, sehen die Bilder mit der richtigen stereoskopischan Wirkung. Befindet sich jedoch ein Zuschauer außerhalb dieses Winkels, so sieht er entweder gar kein Bild, oder er hat einen falschen stereoskopischen Eindruck, in-In order to project images, especially on cinematographic films, for to create a stereoscopic impression for a larger crowd at the same time, It is known to use a projection screen which is similar to lenticular film is trained. Images are projected from different places at the same time the same scene shot from different angles. All those spectators who are within the angular space that is obtained when one from the points of the projection screen Draws the connecting lines to the projectors, sees the images with the correct one stereoscopic effect. However, if there is a spectator outside this angle, so he either sees no picture at all or he has a false stereoscopic impression,

ao dem Rechts- und Linksbild vertauscht sind. Um einen großen Zuschauerraum ausnutzen zu können, muß man also die ganze der Projektionswand gegenüberliegende Wand des Saales mit Projektionsapparaten ausrüsten.ao the right and left image are swapped. To take advantage of a large auditorium To be able to do so, you have to cover the entire wall of the Equip the hall with projection equipment.

Geht mau dann im Saal von einer Seite auf die andere, so hat man den Eindruck, als ob man um die projizieren Gegenstände herumginge. Dies ist nun offenbar eine nicht notwendige Wirkung. Es genügt vielmehr, wenn jeder Beschauer, solange er .sich nicht weit von seinem Platz entfernt, ein stereoskopisches Bild sieht. Es ist ferner bekannt, aus verschiedenen Richtungen verschiedene Bilder auf einen Linsenrasterschirm zu projizieren. Durch die Wirkung der Rasterlinsen wird dann ein jedes Bild nur in der Richtung gesehen, aus der es projiziert wurde. Für die Erzielung stereoskopischer Bilder hat man jedoch dieses Prinzip noch nicht benutzt. Insbesondere hat man davon noch nicht Gebrauch gemacht, wenn die stereoskopisch voneinander verschiedenen Teilbilder auf einem Linsenrasterfilm aufgezeichnet sind.If you then go from one side to the other in the hall, you get the impression as if walk around the projected objects. Obviously, this is not a necessary one Effect. Rather, it is sufficient if every observer as long as he does not go far away from his place, sees a stereoscopic image. It is also known from project different images onto a lenticular screen in different directions. Due to the effect of the lenticular lenses, each image is then only seen in the direction from which it was projected. In order to obtain stereoscopic images, however, one has this principle has not yet been used. In particular, it is not yet used made when the stereoscopically different partial images are recorded on a lenticular film.

Gemäß der Erfindung wird der Winkelraum, in dem die Zuschauer ein richtiges stereoskopisches Bild (ohne Benutzung irgendwelcher Augenausrüstungen) sehen, wiederholt, indem man durch mehrere Spiegel den Strahlengang des Projektionsapparates vervielfacht. Liegen beispielsweise diese ■ Spiegel in der Rückwand des Saales nebeneinander, so können sich die Beschauer vor jedem dieser Spiegel befinden. Es haben dann zwar mit gewissen Wiederholungen alle Zuschauer immer wieder genau das gleiche Bild,- dies genügt jedoch vollständig.According to the invention, the angular space in which the audience is a real See stereoscopic image (without using any eye equipment) repeated by looking through multiple mirrors the beam path of the projection apparatus is multiplied. For example, are these ■ Mirrors in the back wall of the hall side by side, so the spectators can look in front of each other each of these mirrors are located. Then everyone has it with a certain amount of repetition Viewers always see exactly the same picture - but this is completely sufficient.

In den Figuren sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Some exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the figures.

Nach der Fig. 1 befindet sich bei 1 ein Linsenrasterfilm, der durch das Objektiv 2 auf die mit¹ einem Linsenraster versehene Projektionswand 3 abgebildet wird. Das Linsenraster besteht aus den nebeneinander angeordneten, senkrecht verlaufenden Zylinderlinsen 4. Die Rasterlinsen des Films sind eben-According to FIG. 1, at 1 there is a lenticular lens film which is imaged ^{through the objective 2 onto the projection wall 3 provided with 1 a lenticular screen.} The lenticular grid consists of the vertical cylindrical lenses 4 arranged side by side. The lenticular lenses of the film are flat.

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falls senkrecht verlaufende Zylinderlinsen, wenn die Bilder schwarzweiß projiziert werden sollen.if vertical cylindrical lenses when the images are projected in black and white should.

Bei der Projektion ist die relative ^When projecting, the relative ^

S der Rasterlinsen 4 übereinstimmend mit d|jil|i Öffnungswinkel gewählt, unter dem das @|i| jektiv2 von der Wand 3 aus gesehen wird? so daß also eine jede Rasterlinse auf der dahinter befindlichen Wand ein Bild des ίο Objektivs entwirft, das dieselbe Breite wie die Rasterlinse besitzt. Die Projektion hat daher Ähnlichkeit mit dem bekannten Projektionskopierverfahren- bei Linsenrasterfilmen. Alle Beschauer, die sich in der Nähe des Objektivs 2 befinden, erhalten den richtigen stereoskopischen Eindruck. Um nun auch solchen Zuschauern, die sich in einiger Entfernung vom Projektionsobjektiv befinden, einen · plastischen Eindruck zu vermitteln, ist im Strahlengang ein schwingender Spiegel 5 angeordnet. Dieser ist um die senkrecht zur optischen Achse stehende Achse 6 drehbar. Er reflektiert die vom Objektiv kommenden Strahlen je nach der Stellung, die er einnimmt, auf die Spiegel/ und 8, so daß das vorzuführende Bild auf die Projektionswand abwechselnd direkt oder nach Reflexion an einem der Spiegel 7 und 8 entworfen wird. Von den Rasterlinsen 4 und dem Schirm 3 werden daher die einfallenden Strahlenbündel in mehreren Richtungen in den Zuschauerraum zurückgeworfen, und alle Beschauer, die sich in den Bereichen der zurückgeworfenen Strahlenbündel befinden, sehen ebenfalls richtige plastische Bilder. Um die Verlängerung des Strahlenganges durch die Spiegelung 6 auszugleichen, sind im Ausführungsbeispiel die Spiegel 7 und 8 als Konvexspiegel ausgebildet. Synchron mit dem Spiegel 6 läuft in der Nähe des Objektivs eine nicht gezeichnete Verschlußblende, die den Strahlengang unterbricht, während sich der Spiegel 6 von der einen in die andere Stellung dreht. Man kann die Einrichtung auch vorzugsweise so ausbilden, daß die Spiegel 7 und 8 sich tiefer als das Objektiv befinden und zwischen ihnen gerade unter dem Objektiv noch ein weiterer Konvexspiegel angeordnet ist, so daß das vom Objektiv kommende Licht durch den schwingenden Spiegel 5 nacheinander auf die drei verschiedenen Konvexspiegel reflektiert wird. In diesem Falle können die Konvexspiegel auch durch geeignet angeordnete ebene Spiegel ersetzt werden.S of the lenticular lenses 4 coincide with d | jil | i Selected opening angle at which the @ | i | jektiv2 is seen from wall 3? so that each lenticular lens on the wall behind it an image of the ίο lens designs that are the same width as the lenticular lens possesses. The projection is therefore similar to the known projection copying process with lenticular films. All viewers who are near lens 2 will get the correct one stereoscopic impression. To those viewers who are at some distance from the projection lens to convey a three-dimensional impression is an oscillating mirror 5 is arranged in the beam path. This is around the perpendicular to the optical axis standing axis 6 rotatable. It reflects those coming from the lens Shine on mirrors / and 8, depending on the position it occupies, so that the image to be shown on the projection screen alternately directly or after reflection one of the mirrors 7 and 8 is designed. Of the lenticular lenses 4 and the screen 3 therefore the incident beams are in several directions in the auditorium thrown back, and all spectators who are in the areas of thrown back Beams are located, also see correct three-dimensional images. To the extension compensate for the beam path by the reflection 6, are in the embodiment the mirrors 7 and 8 designed as convex mirrors. Synchronously with the mirror 6 runs in a shutter (not shown) close to the lens that interrupts the beam path, while the mirror 6 rotates from one position to the other. The device can also preferably be designed in such a way that that the mirrors 7 and 8 are lower than the lens and between them just under the lens another convex mirror is arranged, so that from Objectively coming light through the oscillating mirror 5 successively on the three different convex mirrors is reflected. In this case, the convex mirror can also be replaced by suitably arranged flat mirrors.

Eine andere Ausführungsform desselben Gedankens ist in Fig. 2 dargestelllt. Das Projektionsobjektiv sei durch den Pfeil 2 angedeutet. Gerade vor dem Objektiv befindet ,sich der Spiegel9, der um eine in der opti- |§l|hen Achse des Objektivs liegende Achse 10 ^&pitbar ist und mit dieser Achse einen Winkel j^||ijiribeispie]sweise 30⁰ einschließt. Auf einem ^pieisbogen, dessen Ebene senkrecht zur optischen Achse steht und' dessen Mittelpunkt in der optischen Achse liegt, sind die ebenen Spiegel 11 bis 15 angeordnet. Wenn sich der Spiegel 9 um seine Achse dreht, so kommt er nacheinander in solche Stellungen, daß er zu je einem der Spiegel 11 bis 15 parallel steht. Die Projektion erfolgt also so, als ob nacheinander von verschiedenen Objektiven aus projiziert würde, die alle hinter den Spiegeln 11 bis 15 angeordnet sind. Die Abstände dieser Spiegel voneinander sind so bemessen, daß sich die Winkelräume, in denen sich die Beschauer befinden können, möglichst lükkenlos aneinander anschließen.Another embodiment of the same idea is shown in FIG. The projection objective is indicated by arrow 2. Is just in front of the lens, the Spiegel9 which a in the optical | §L | lying hen axis of the lens axis 10 is ^ & pitbar and with this axis an angle j ^ || ijiribeispie] sweise 30 includes ^0th The flat mirrors 11 to 15 are arranged on a pieisbogen, the plane of which is perpendicular to the optical axis and the center of which lies in the optical axis. When the mirror 9 rotates about its axis, it successively comes into such positions that it is parallel to one of the mirrors 11 to 15. The projection thus takes place as if projecting were being carried out one after the other from different lenses, all of which are arranged behind the mirrors 11 to 15. The distances between these mirrors are dimensioned so that the angular spaces in which the viewers can be located adjoin one another as seamlessly as possible.

Claims

Claims :.

1. Device for the projection of rastered stereo films on lenticular projection walls, characterized in that with the help of mirrors (6, 7, 8) the beam path wm projection objective to the screen, is multiplied so that the same images from different directions projected onto the lenticular screen, making the images look different Directions are visible.

2. Device according to claim 1, characterized by a perpendicular to optical axis of the projection lens rotating mirror (6) through which the light coming from the lens on a plurality of stationary mirrors (7, 8) arranged on an arc in the vicinity of the projection lens are reflected in succession will.

3. Device according to claim 2, characterized in that the resting Mirrors (7, 8) are set up so that each stationary mirror for rotating Mirror stands parallel at times when the rotating mirror receives light from the lens reflected on the resting.

4. Device according to claim 2, characterized in that a diaphragm releases the beam path only at those times when the rotating Mirror reflected light that strikes a stationary mirror.

1 sheet of drawings