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Verfahren zur Sichtbarmachung von Bildern in beliebiger Grosse.
Das optische Verfahren gemäss der Erfindung ermöglicht es, Bilder in beliebiger Grösse sichtbar zu machen, wobei nicht nur der benutzte Herstellungsvorgang selbst neue Wege bietet, vergrösserte Bilder grosser Lichtstärke zu erhalten, sondern auch den so gewonnenen Bildern besondere neue, bisher nicht erreichbare Eigenschaften verliehen werden können. So ist beispielsweise unveränderliche Grösse bei verschiedenen Betrachtungsentfernungen (Vergrösserung ohne Rastervergrösserung) erzielbar, wodurch sich Vorteile für an sich bekannte Fernsehverfahren ergeben.
Weiters können auch Bilder vollkommener Plastik bei freier Beweglichkeit der Betrachter (ohne Benutzung behindernder Apparate wie Brillen u. dgl.) erzeugt werden, was neue Effekte in der Reklameindustrie ermöglicht und für die Lösung des Problems der plastischen Kinematographie von Bedeutung ist.
Das Verfahren besteht darin, dass aus einer Mehrzahl von geeigneten Teilbildern mit Hilfe von Blenden bei der Betrachtung solche Bildausschnitte ausgewählt werden, die zusammen das einheitliche
Gesamtbild mit den gewünschten Eigenschaften ergeben. Diese Teilbilder können virtuelle oder reelle Bilder sein, deren Erzeugung mittels geeignet angeordneter optischer Systeme, beispielsweise Linsen, erfolgen kann. Die zur Auswahl der Bildausschnitte dienenden Blenden können mit den optischen Systemen vereint sein.
Wenn beispielsweise durch eine Sammellinse L (Fig. 1) ein innerhalb deren Brennweitef liegendes Bild e (z. B. eine kleine Photographie) durch ein in grösserer Entfernung a befindliches Auge A betrachtet wird, so ist das in Entfernung b von L entstehende virtuelle, vergrösserte Bild V infolge der als Blende wirkenden Umgrenzung der Linse L im allgemeinen nicht vollständig, sondern nur mit einem Bildaus- schnitt. X sichtbar. Dies ist aus allen jenen Lagen des Auges A der Fall, aus denen das Bild X'der Augen- pupille P, durch die Linse L im Dingraum auf dem Einzelbildchen e abgebildet, kleiner als diese Bildchen e wird und innerhalb dessen Umgrenzung zu liegen kommt. Bild X'auf e entspricht dem Bildausschnitt X auf V. Der Bildwinkel B kommt wegen des zu kleinen Gesichtsfeldwinkels W nicht voll zur Wirkung.
Die Grösse des Bildausschnittes X hängt sowohl vom Durchmesser der Augeniris P des Betrachters als auch von der Entfernung a und vom Durchmesser D der wirksamen Blende ab.
Wenn man nun zwischen einer Reihe von Bildern e, bis en (Einzelbildern) und dem Auge A gleich viele Linsen oder optische Systeme Li bis Ln derart einschaltet (Fig. 2), dass sowohl bei geeigneter Beschaffenheit der Einzelbilder als auch bei geeigneter Anordnung und Art der optischen Systeme einander identische, sich völlig deckende virtuelle Bilder v, bis Vn (Teilbilder) in der Entfernung b erzeugt werden, so können mittels Blenden entsprechender Form und Anordnung (in Fig. 2 mittels der als solche Blenden wirkende Linsenumgrenzungen vom Durchmesser d, bis dn) aus den Teilbildern solche Bildausschnitte Xl bis X" bei der Betrachtung ausgewählt werden, die sich zum Gesamtbild V ergänzen.
Bei Änderung der Blickrichtung und der Betrachtungsentfernung a des Auges A eines Betrachters wird sich auch die Lage der Bildausschnitte X, bis Xi au den Teilbildern ändern. X, bis Xn werden jedoch zusammen immer dasselbe flächenhafte, den Teilbildern v, bis Vn identische und in ihrer Fläche E (Teilbilderfläche) liegende geschlossene Gesamtbild Vergeben, welches wie durch ein Fenster D unter dem Winkel B frei sichtbar ist. Der Gesichtsfeldwinkel W addiert sich aus den Einzelgesichtsfeldwinkeln w, bis won und ist bedeutend grösser als für eine Einzellinse geworden.
Die Teilbilder v, bis v können sich ganz oder teilweise überlagern und entweder völlig identisch sein oder sich durch ihre Bildbegrenzung unterscheiden, wobei sie sich in beiden Fällen in ihren identischen Bildteilen decken. Sie können ferner aus gleich vielen kleinen Einzelbildern erzeugt werden, die je nach der verwendeten Optik auf einer oder mehreren, ebenen oder krummen Flächen angeordnet sind,
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wobei-diese Flächen zur ebenen. oder gekrümmten Teilbilderfläche parallel oder geneigt sein können. Weiters können die Einzelbilder untereinander identisch oder verschieden und nach irgendeinem Projektionsverfahren verzerrt dargestellt sein.
In Fig. 2 sind beispielsweise die Einzelbilder e1 bis eut nichet nur verschieden gross, sie liegen auch in verschiedenen Ebenen und müssen daher in diesem Falle auch verschiedene Verzerrungen aufweisen, damit aus ihnen identische Teilbilder bis v"entstehen können.
Für das Verfahren sind auch Linsen von gleichen oder verschiedenen relativen Öffnungen und Brennweiten verwendbar. Fig. 2 zeigt Linsen L1 bis L, ; verschiedener Öffnungen und Brennweiten. Die Achsen aller optischen Einzelsysteme können entweder parallel (Fig. 3) oder auch zueinander geneigt (Fig. 2) angeordnet werden, wobei diese Neigung durch geeignete Vor-, Ein-oder Zwischenschaltung von Spiegeln oder Prismen teilweise oder gänzlich vermieden werden kann. Alle Achsen können auch zur Teilbilderfläche E normal stehen, oder sich (wie in Fig. 2) in einem ihrer geeignet gewählten Punkte 0 schneiden.
Die Flächen der Einzelbilder el bis e"können ferner der Teilbilderfläche E derart kollinear zugeordnet sein, dass aus verzerrten Einzelbildern unverzerrte Teilbilder'111 bis VIt erhalten werden. Dies ist b3ispi3lsweise der Fall, wenn sich nach dem bekannten Prinzip der Entzerrungsgeräte jeweils die Ebene eines Einzelbildes und die Hauptebene der zugehörigen Linse mit der Ebene des Gesamtbildes in derselben Geraden schneiden.
Die Erzeugung der Einzelbilder kann in der zur Sichtbarmachung der Bilder dienenden Apparatur selbst mit Hilfe verschiedener, an sich bekannter Verfahren erfolgen, sei es durch Projektion mittels Bildwerfern, die ruhende oder bewegte Teile wie Linsen, Spiegel, Prismen oder Projektionsschirme enthalten, sei es durch an sich bekannte direkte Kopierverfahren oder durch an sich bekannte elektrische Fernkino-oder Fernsehübertragungsverfahren, insbesondere mittels Apparaten ähnlich den Braunschen Röhren. Die Vervielfältigung kann aus einem einzelnen oder aus mehreren gleichen oder verschiedenen Bildern (Ursprungsbildern) erfolgen. Als solche Ursprungsbilder können
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Druckwerke, Diapositive oder Kinofilme dienen.
Es lassen sich beispielsweise unter Benutzung eines einzigen kleinen photographischen Negativs eine grosse Anzahl gleichartiger Kontaktkopien auf einer gemeinsamen Ebene (beispielsweise auf einer Diapositivplatte) aneinanderreihen. Wird nun vor dieses die Einzelbilder enthaltende Diapositiv eine geeignete Linsenplatte vorgeschaltet, so wird ein einheitliches vergrössertes Gesamtbild sichtbar werden. Ein so entstehendes Gesamtbild macht einen bedeutend plastischeren Eindruck als ein Papierbild oder Schirmbild, da es ein virtuelles Bild ist und vom bildererzeugenden optischen System losgelöst, frei in der Luft zu schweben scheint.
Die Anwendung der Erfindung auf an sich bekannte Fernsehverfahren kann beispielsweise so erfolgen, dass die Einzelbilder aus einem einzigen ferngesendeten Ursprungsbild durch unmittelbar bei der Wiedergabeapparatur stattfindende elektrische Vervielfältigung erhalten werden : In Fig. 3 liefern die Braunschen Röhren R, bis R"die Einzelbilder e1 bis e", vor welche die Linsen L1 bis L", deren Umrahmungen als Blenden wirken, vorgeschaltet werden. Der weitere optische Vorgang erfolgt nach Fig. 2.
Ausser der grossen Lichtstärke trotz starker Vergrösserung ergibt sich auch die Möglichkeit, die Kornvergrösserung in willkürlichen Grenzen zu halten : Wird der Abstand b der Teilbilderfläche E von der Gesamtheit der Blenden (Linsenumrahmungen vom Durchmesser d1 bis d"in Fig. 2) beispielsweise so gewählt, dass er relativ gross ist im Vergleich zur Entfernung a des Beschauers von den Blenden und - bei mehreren Beschauern-auch gross zu deren Entfernungen voneinander, so wird das Gesamtbild V, unabhängig von den Standpunkten der Beschauer, immer annähernd unter demselben Bildwinkel B erscheinen. Bilder mit Rasterkom (z.
B. ferngesendete Bilder bestimmter Bildpunktezahl) können auf diese Weise für verschiedene Betrachtungsentfernungen, also für eine grössere Beschauermenge, unter konstantem Betrachtungswinkel B sichtbar gemacht werden. Da die Kornvergrösserung nur vom Bildwinkel B abhängt, wird diese für Nahbetrachtung, bei der sie sonst auftreten würde, vermieden.
An Stelle ebener Einzelbildchen kann man auch gleichartige Körper (wie beispielsweise Münzen Getreidekörner, oder sonstige gleichartige räumliche Gegenstände) hinter das beschriebene optische System anordnen und kann so ein sich aus plastischen, identischen und sich völlig deckenden Teilbildern bestehendes vergrössertes plastisches Gesamtbild erhalten. Den Eindruck der Plastik ruft hier die Form der Teilbilderfläche hervor, deren räumliche Gestalt mit der räunlichen Form des dargestellten Gegenstandes übereinstimmt.
In einer andern, nachstehend beschriebenen Weise, die für die Lösung des Problems der plastichen Kinematographie wichtig ist, lassen sich auch Bilder mit echter stereoskopischer Wirkung mittels ebenen oder fläehenhaften Einzelbildern erreichen, wobei im Gegensatze zu bisherigen an sich bekannten Verfahren plastischer Bilderzeugung keine behindernden Zusatzapparate wie Brillen, farbige Gläser oder besonders vorgezeichnete Betrachtungsrichtungen für den Beschauer notwendig sind.
Solange (Fig. 2) die Teilbilder'111 bis vit identisch sind, wird das resultierende Gesamtbild V, welches im Raume immer die Form der Teilbilderfläche E haben muss, auch bei Änderung von Betrachtungrichtung und-entfernung in dieser Fläche E unveränderlich bestehen bleiben und in bestimmtem Grade einen flächenhaften Eindruck machen müssen. Es gelingt jedoch auch, diesem Gesamtbild V eine Ver- änderlichkeit abhängig vom Ort-des Betrachters zu verleihen, derart, dass das an sich flächenhafte
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in der Teilbilderfläche. E liegende Gesamtbild sich mit Ortsänderung des Betrachters jeweils in geeigneter Weise ändert, wobei es geschlossen bleibt und eine echte, plastische Wirkung entsteht.
In Fig. 5 ist K ein Körper, der von Ebene B in der Schnittfigur S geschnitten wird. Die räumliche Ausdehnung von K normal auf E gemessen, sei die Tiefe T, die durch die Normalabstände von E der
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gleichen Abständen ao voneinander entfernt angeordnet. Die Bilder t'i bis Vn sind Zentralprojektionen des Körpers K aus diesen Punkten M1 bis M"auf E. Das Verfahren besteht nun darin, den Körper selbst durch seine Zentralprojektionen t'i bis v"zu ersetzen, wobei fi bis Vn als Teilbilder und die Ebene E als Teilbilderfläche aufgefasst werden können. Die Teilbilder fi bis vn selbst können beispielsweise mittels
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schwebende Bilder erzeugt werden.
Die Linsen L1 bis L", deren Durchmesser d gleich gross sind, werden hiebei mit ihren optischen Mittelpunkten nach Mi bis M"gebraeht. Für einen Betrachter wirken (ähnlich wie in Fig. 2) die Linsenumgrenzungen als Blenden, durch welche aus v1 bis vn Bildausschnitte ausgewählt werden. Das aus den in E liegenden Bildaussehnitten sich zusammensetzende Gesamtbild kann nur dann einen geschlossenen Eindruck machen, wenn diese Bildausschnitte, die ja jetzt parallaktisch verschiedenen (nicht mehr identischen) Teilbildern entstammen, nicht übermässig voneinander abweichen.
Eine Methode, diese Verschiedenheiten der im Gesamtbild aneinanderschliessenden Bildaussehnitte immer innerhalb zulässiger Grenzen zu erhalten, so dass das Gesamtbild immer geschlossen bleibt, ergibt sieh folgendermassen (Fig. 5) :
Einem beliebigen Körperpunkt Pm entsprechen infolge der n Projektionszentren M1 bis Mu auch n, auf die Teilbilder t'i bis vn verteilte Bildpunkte p1m bis pum, die auf E voneinander gleiche Abstände km
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angeordnete Projektionszentren. ) Jedem Körperpunkt entspricht also auf zwei benachbarten Teil- bildern ein Bildpunktepaar.
Beispielsweise entspricht P'das Punktepaar p'1p'2 oder P"das Punktepaar p"1 p"2 oder allgemein dem Punkte pu dans Punktepaar pt P2'. Jedes dieser auf E liegenden Punktepaare stellt je eine Strecke k'k"... k'" dar, die von den Entfernungen T'T"... T'"der Körperpunkte von E abhängt. Strecke km wächst verschieden rasch an, je nachdem Pu vox oder hinter E
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Grösse und Detailreichtum aller Teilbilder V1 bis vn gerade noch zulässigen Abstand eines Punktepaares mit t, so ergibt sich als Bedingung für die Geschlossenheit des Gesamtbildes, dass der Körper nur solche Körperpunkte haben darf, die relativ zu E in solchen Entfernungen Tm liegen, für welche A'"== < wird, der Körper also in der Tiefe begrenzt ist.
Ist b die Entfernung der Teilbilderfläche E von den Projektions-
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Die Blenden, durch welche die Bildausschnitte aus den Teilbildern ausgewählt werden (beispielsweise die Linsenumgrenzungen der Linsen Li bis Ln in Fig. 2,3, 4 und 5) können in einer ebenen oder krummen Fläche oder in mehreren verschiedenen Flächen angeordnet sein. In Fig. 2 sind sie in mehreren Ebenen, in Fig. 3 und 4 in einer Ebene angeordnet. Ferner können sie entweder lückenlos aneinandergienzen (Fig. 3 und 4) oder voneinander getrennt sein. Ihre Form kann beispielsweise rund, quadratisch
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oder sechseckig sein, oder sie wird'der Form des Gesamtbildes angepasst. Fig. 4 zeigt Blenden von sechseckiger Form. Bei nicht unmittelbar aneinandergrenzenden Blenden entstehen Zwischenräume, die Teile des Gesamtbildes verdecken können.
Es kann nun erreicht werden, dass durch entsprechende Wahl der Abmessungen und der gegenseitigen Anordnung entweder alle Blenden von einer bestimmten Betrachtungsentfernung ab nicht mehr deutlich getrennt wahrnehmbar sind oder die voneinander getrennten Blenden können räumlich auch derart angeordnet werden, dass sie, wenn durch sie bei Änderung von Blickrichtung und Betrachtungsentfernung Bildausschnitte der Teilbilder'sichtbar werden, aneinanderzugrenzen oder sich zu überschneiden scheinen, wodurch trotz getrennter Blenden ein lückenloses Gesamtbild erzielt wird. Der erstere Fall hat Bedeutung für die später beschriebene Anwendung von Lochscheiben als Blendensystem, der zweite Fall trifft in Fig. 2 zu. Die als Blenden wirkenden Linsenumgrenzungen Li und L2 sind in Fig. 2 beispielsweise voneinander räumlich getrennt.
Trotzdem erscheinen die Bildausschnitte Xi und dem Auge A nicht getrennt, weil L und Ls sich dann überschneiden, wenn durch sie Bildausschnitte sichtbar sind.
Um das Entstehen von Nebenbildern, die kranzförmig um das eigentliche Gesamtbild gereiht auftreten, wirksam zu vermeiden, darf durch jede Blende nur der Bildausschnitt aus dem ihr zugeordneten Teilbilde sichtbar werden. Dies kann mit Hilfe zusätzlicher Blenden, beispielsweise wabenförmiger Blenden bl bis in Fig. 2 und 3, oder auch durch entsprechende Formgebung der Begrenzungsflächen der verwendeten optischen Einzelsysteme erreicht werden.
Die zur Verwendung gelangenden optischen Systeme können entweder aus einer oder mehreren, über-oder nebeneinander angeordneten Platten geeigneter lichtbrechender Materialien (wie Glas, Zellu-
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eine Lochplatte treten, deren Herstellung aus lichtundurchlässigen Materialien oder Farbschichten erfolgen kann.
Mittels der Linsen-oder Lochplatten lässt sich mit Hilfe einer knapp dahinter angeordneten lichtempfindlichen Schicht durch eine einzige Aufnahme eine ebenso grosse Anzahl nebeneinander liegender, parallaktisch verschobener Bilder eines Körpers erzeugen, als die Linsenplatte Linsen oder die Lochplatte Öffnungen aufweist. Die so erhaltenen, nebeneinanderliegenden Bildchen können nun entweder in bereits beschriebener Weise als Einzelbildchen mittels vorgeschalteter Linsenplatten oder auch direkt als Teilbilder mittels vorgeschalteter Lochplatte zur Erzeugung eines plastisch wirkenden Gesamtbildes dienen.
Bei dieser letztgenannten Anwendung einer Lochplatte werden aus vielen kleinen, nebeneinander liegenden Teilbildern solche Bildausschnitte ausgewählt, welche annähernd der Projektion der Augenpupille des Betrachters auf die Teilbilder mit den als sehr klein vorausgesetzten Öffnungen der Lochplatte als Zentren entsprechen.
Mit Vorteil können Lochplatte einerseits und lichtempfindliche Schicht anderseits auf den beiden Seiten einer aus Glas oder ähnlichem Material bestehenden Platte angeordnet werden, wobei die so erhaltenen Teilbilder auch direkt als Diapositive entwickelt werden können.
Der Tiefenein ! 1ruck stimmt mit dem des Aufnahmegegenstandes überein, wenn die Betrachtung von der Schichtseite des Diapositives gegen die Lochplatte erfolgt. Er wird tiefenverkehrt, wenn in Richtung der Betrachtung erst die Lochplatte und dann die Bildschicht (Teilbilderfläche) liegt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Sichtbarmachung von Bildern beliebiger Grösse, dadurch gekennzeichnet, dass aus einer Mehrzahl von Teilbildern (aus mindestens drei Bildern), die in beliebiger Grösse in einer Fläche (Teilbilderfläche) mittels eines geeigneten optischen Systemes aus flächenhaften Bildern (Einzelbildern) oder von Körpern erzeugt werden, mit Hilfe von entsprechenden Blenden, die mit Optiken vereint sein können und ausserhalb der Teilbilderfläche angeordnet sind, bei der Betrachtung Bildaussehnitte ausgewählt werden, die sich mit Blickrichtung und Betrachtungsentfernung auf den Teilbildern ändernd, zusammen ein flächenhaftes in der Teilbilderfläehe liegendes Gesamtbild ergeben, welches entweder unveränderlich ist und flächenhaft wirkt, oder sich zwar jeweils ändert,
jedoch geschlossen bleibt und plastisch wirkt.
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Process for making images of any size visible.
The optical method according to the invention makes it possible to make images of any size visible, whereby not only the manufacturing process used itself offers new ways of obtaining enlarged images of high light intensity, but also the images obtained in this way are given special new, previously unattainable properties can. For example, unchangeable size can be achieved at different viewing distances (enlargement without grid enlargement), which results in advantages for television methods known per se.
Furthermore, images of perfect plastic can be generated with the viewer moving freely (without the use of obstructing devices such as glasses and the like), which enables new effects in the advertising industry and is important for solving the problem of plastic cinematography.
The method consists in that from a plurality of suitable partial images, with the aid of diaphragms, those image sections are selected during viewing which together form the uniform
Overall picture with the desired properties. These partial images can be virtual or real images, which can be generated by means of suitably arranged optical systems, for example lenses. The diaphragms used to select the image sections can be combined with the optical systems.
If, for example, an image e (e.g. a small photograph) lying within its focal length f is viewed through a converging lens L (Fig. 1) through an eye A located at a greater distance a, the virtual, As a result of the delimitation of the lens L, which acts as a diaphragm, the enlarged image V is generally not completely, but only with an image section. X visible. This is the case from all those positions of the eye A from which the image X 'of the pupil P, imaged by the lens L in the object space on the individual image e, becomes smaller than this image e and comes to lie within its boundary. Image X 'on e corresponds to the image section X on V. The image angle B does not have full effect because the field of view angle W is too small.
The size of the image section X depends both on the diameter of the eye iris P of the viewer and on the distance a and on the diameter D of the effective diaphragm.
If you now switch on the same number of lenses or optical systems Li to Ln between a series of images e, to en (individual images) and the eye A (Fig. 2), that both with a suitable nature of the individual images and with a suitable arrangement and type of the optical systems identical, completely congruent virtual images v, to Vn (partial images) are generated at the distance b, by means of diaphragms of the appropriate shape and arrangement (in FIG. 2 by means of the lens delimitations acting as such diaphragms of diameter d to dn) those image sections X1 to X ″ that complement each other to form the overall image V are selected from the partial images.
If the viewing direction and the viewing distance a of an observer's eye A change, the position of the image sections X to Xi in the partial images will also change. X, to Xn, however, are always given together the same areal image, identical to the partial images v, to Vn and located in its area E (partial image area), which is freely visible as through a window D at the angle B. The field of view angle W is added up from the individual field of view angles w, up to and and has become significantly larger than for a single lens.
The partial images v, to v can be wholly or partially superimposed and either be completely identical or differ in terms of their image boundaries, whereby in both cases they coincide in their identical image parts. They can also be created from the same number of small individual images, which, depending on the optics used, are arranged on one or more flat or curved surfaces,
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where-these surfaces become flat. or curved partial image surface can be parallel or inclined. Furthermore, the individual images can be identical or different from one another and displayed distorted according to any projection method.
In FIG. 2, for example, the individual images e1 to eut are not just different sizes, they also lie in different planes and must therefore also have different distortions in this case so that identical partial images up to v "can arise from them.
Lenses with the same or different relative openings and focal lengths can also be used for the method. Fig. 2 shows lenses L1 to L,; different openings and focal lengths. The axes of all the individual optical systems can either be arranged parallel (FIG. 3) or inclined to one another (FIG. 2), this inclination being partially or completely avoided by suitable pre-switching, switching on or intermediate connection of mirrors or prisms. All axes can also be normal to the partial image area E or intersect (as in FIG. 2) at one of their suitably selected points 0.
The areas of the individual images el to e ″ can furthermore be collinearly assigned to the sub-image area E in such a way that undistorted sub-images 111 to VIt are obtained from distorted individual images. This is the case, for example, if, according to the known principle of the rectification devices, the plane of an individual image and intersect the main plane of the associated lens with the plane of the overall image in the same straight line.
The individual images can be generated in the apparatus used to make the images visible with the help of various methods known per se, be it by projection using image projectors that contain stationary or moving parts such as lenses, mirrors, prisms or projection screens, or by on direct copying processes known per se or by electrical remote cinema or television transmission processes known per se, in particular by means of apparatus similar to Braun tubes. The reproduction can be made from a single image or from several identical or different images (original images). As such, original images can
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Printed works, slides or movies are used.
For example, a large number of identical contact copies can be lined up on a common plane (for example on a slide plate) using a single, small photographic negative. If a suitable lens plate is placed in front of this slide containing the individual images, a uniform, enlarged overall image will become visible. An overall image created in this way makes a significantly more vivid impression than a paper image or screen image, since it is a virtual image and appears to float freely in the air, detached from the image-generating optical system.
The invention can be applied to television methods known per se, for example, in such a way that the individual images are obtained from a single remote original image by means of electrical duplication taking place directly at the display device: In FIG. 3, the Braun tubes R, to R ″ provide the individual images e1 to e ", in front of which the lenses L1 to L", the frames of which act as diaphragms, are connected. The further optical process takes place according to FIG.
In addition to the high light intensity despite the high magnification, there is also the possibility of keeping the grain enlargement within arbitrary limits: If the distance b of the partial image area E from the entirety of the diaphragms (lens frames of diameter d1 to d "in FIG. 2) is chosen, for example that it is relatively large compared to the distance a of the viewer from the apertures and - if there are several viewers - also large to their distances from one another, the overall image V will always appear at approximately the same angle of view B, regardless of the viewer's viewpoints with raster com (e.g.
B. remotely transmitted images of a certain number of pixels) can be made visible in this way for different viewing distances, so for a larger audience, under a constant viewing angle B. Since the grain enlargement only depends on the image angle B, this is avoided for close inspection, when it would otherwise occur.
Instead of flat individual images, you can also arrange similar bodies (such as coins, grains or other similar spatial objects) behind the optical system described and thus obtain an enlarged three-dimensional overall image consisting of three-dimensional, identical and completely congruent partial images. The impression of the sculpture is evoked here by the shape of the partial picture surface, the spatial shape of which corresponds to the brownish shape of the object depicted.
In another way, described below, which is important for solving the problem of plastic cinematography, images with a real stereoscopic effect can also be achieved by means of flat or planar individual images, whereby in contrast to previously known methods of plastic image generation, no additional devices such as hindering them Glasses, colored glasses or specially marked viewing directions are necessary for the viewer.
As long as (Fig. 2) the partial images'111 to vit are identical, the resulting overall image V, which must always have the shape of the partial image area E in space, will remain unchanged in this area E even if the viewing direction and distance are changed and in must make a surface impression to a certain extent. However, it is also possible to give this overall image V a variability depending on the location of the viewer, in such a way that the per se two-dimensional
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in the partial image area. E lying overall picture changes in a suitable manner as the viewer changes location, whereby it remains closed and a real, plastic effect is created.
In FIG. 5, K is a body which is cut from plane B in section S. The spatial extent of K measured normally on E is the depth T, which is determined by the normal distances from E to
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equidistant ao from one another. The images t'i to Vn are central projections of the body K from these points M1 to M "on E. The method now consists in replacing the body itself by its central projections t'i to v", where fi to Vn as partial images and the plane E can be understood as a partial image area. The partial images fi to vn themselves can, for example, by means of
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floating images are generated.
The lenses L1 to L ", the diameter d of which are the same, are used with their optical centers according to Mi to M". For a viewer (similar to FIG. 2) the lens boundaries act as diaphragms through which image details are selected from v1 to vn. The overall picture, made up of the image appearances in E, can only make a closed impression if these image sections, which now come from parallactically different (no longer identical) partial images, do not deviate excessively from one another.
One method of maintaining these differences in the image appearances that adjoin one another in the overall image always within permissible limits so that the overall image always remains closed results as follows (Fig. 5):
As a result of the n projection centers M1 to Mu, n image points p1m to pum distributed over the partial images t'i to vn, which are at the same distances from one another on E, also correspond to any point Pm on the body
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arranged projection centers. ) Each point on the body therefore corresponds to a pair of image points on two adjacent partial images.
For example, P 'the pair of points p'1p'2 or P "corresponds to the pair of points p" 1 p "2 or generally to the point pu in the pair of points pt P2'. Each of these pairs of points lying on E represents a segment k'k" ... k '", which depends on the distances T'T" ... T' "of the body points of E. Distance km increases at different rates, depending on Pu vox or behind E
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The size and richness of detail of all partial images V1 to vn, the just permissible distance of a pair of points with t, results as a condition for the coherence of the overall image that the body may only have body points that are relative to E at such distances Tm for which A. '"== <becomes, so the body is limited in depth.
If b is the distance of the partial image area E from the projection
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The diaphragms through which the image details are selected from the partial images (for example the lens boundaries of the lenses Li to Ln in FIGS. 2, 3, 4 and 5) can be arranged in a flat or curved surface or in several different surfaces. In Fig. 2 they are arranged in several planes, in Fig. 3 and 4 in one plane. Furthermore, they can either be seamlessly joined together (FIGS. 3 and 4) or separated from one another. Their shape can be round, square, for example
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or hexagonal, or it is adapted to the shape of the overall picture. Fig. 4 shows diaphragms of hexagonal shape. If the panels are not directly adjacent, there are gaps that can cover parts of the overall picture.
It can now be achieved that by appropriate choice of the dimensions and the mutual arrangement either all panels can no longer be clearly perceived separately from a certain viewing distance or the panels that are separated from one another can also be spatially arranged in such a way that they, if they change Depending on the viewing direction and viewing distance, image sections of the partial images become visible, adjoin one another or appear to overlap, whereby a complete overall image is achieved despite separate apertures. The first case is important for the later-described use of perforated disks as a diaphragm system; the second case applies to FIG. 2. The lens boundaries Li and L2 acting as diaphragms are, for example, spatially separated from one another in FIG. 2.
Nevertheless, the image details Xi and the eye A do not appear separate because L and Ls then overlap when image details are visible through them.
In order to effectively avoid the creation of secondary images that appear in a ring around the actual overall image, only the image section from the partial image assigned to it may be visible through each aperture. This can be achieved with the aid of additional diaphragms, for example honeycomb-shaped diaphragms b1 to in FIGS. 2 and 3, or also by corresponding shaping of the boundary surfaces of the individual optical systems used.
The optical systems used can either consist of one or more plates of suitable light-refracting materials (such as glass, cellular
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Step into a perforated plate, which can be made from opaque materials or layers of paint.
By means of the lens or perforated plates, with the aid of a light-sensitive layer arranged just behind them, a single recording can produce an equally large number of adjacent, parallactically displaced images of a body as the lens plate has lenses or the perforated plate has openings. The adjacent images obtained in this way can now be used either in the manner already described as individual images by means of upstream lens plates or also directly as partial images by means of upstream perforated plate to generate a three-dimensional overall image.
In this last-mentioned application of a perforated plate, from many small, adjacent partial images, those image sections are selected which approximately correspond to the projection of the observer's eye pupil onto the partial images with the openings of the perforated plate assumed to be very small as centers.
The perforated plate on the one hand and the light-sensitive layer on the other hand can advantageously be arranged on the two sides of a plate made of glass or a similar material, with the partial images obtained in this way also being able to be developed directly as slides.
The deep one! 1 print matches that of the subject when viewing from the layer side of the slide against the perforated plate. It is reversed in depth if, in the direction of observation, first the perforated plate and then the image layer (partial image area) lies.
PATENT CLAIMS:
1. A method for visualizing images of any size, characterized in that from a plurality of partial images (from at least three images), which are in any size in an area (partial image area) by means of a suitable optical system of two-dimensional images (individual images) or of bodies are generated, with the help of appropriate diaphragms that can be combined with optics and are arranged outside of the partial image area, when viewing the image appearances that change with the viewing direction and viewing distance on the partial images, together result in a flat overall image lying in the partial image area, which is either unchangeable and has a two-dimensional effect, or which changes in each case,
but remains closed and has a plastic effect.