DE658577C - Process for the production of individual photographic images or partial cinematographic images to be reproduced plastically and in natural colors - Google Patents
Process for the production of individual photographic images or partial cinematographic images to be reproduced plastically and in natural colorsInfo
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- DE658577C DE658577C DEF72633D DEF0072633D DE658577C DE 658577 C DE658577 C DE 658577C DE F72633 D DEF72633 D DE F72633D DE F0072633 D DEF0072633 D DE F0072633D DE 658577 C DE658577 C DE 658577C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von plastisch und in natürlichen
Farben wiederzugebenden Bildern für die Zwecke der Einzelbildphotographie und der Kinematographie.
Gemäß der Erfindung werden hierfür Linsenrasterschichtträger mit einem sphärischen
Raster oder Kreuzraster benutzt, wie sie an sich schon bekannt sind, und die Bildaufzeichnung
in der Weise vorgenommen, daß die waagerecht aneinandergereihten, die plastische Bildwirkung
ergebenden Einzelaufzeichnungen in einer anderen Richtung, vorzugsweise lotrecht, in Farbauszüge
aufgelöst werden.
Man kann gemäß der Erfindung die Bilder mitThe invention relates to a method for producing images to be reproduced vividly and in natural colors for the purposes of single-image photography and cinematography. According to the invention, lenticular lenticular supports with a spherical grid or cross grid are used, as they are already known per se, and the image recording is carried out in such a way that the horizontally lined up, the three-dimensional image effect resulting individual recordings in a different direction, preferably perpendicular, in color separations to be resolved.
According to the invention, you can use the images
einem Objektiv großer Öffnung aufnehmen und dabei das Objektiv mit einem in etwa waagerechte Streifen aufgeteilten Farbfilter versehen, so daß das Objektiv hinter einer jeden Rasterlinse mehr als zwei stereoskopische Teilbilder aufzeichnet, die je etwa lotrecht in. Farbauszüge aufgelöst sind. Das Aufzeichnen von mehr als zwei stereoskopischen Teilbildelementen hinter jeder Rasterlinse mit einem Objektiv großer Öffnung ist an sich bekannt, jedoch ohne eine weitere Auflösung der Bildelemente in einer anderen Richtung. Ferner sind auch zwar Stereorasterfilme in Kombination mit einem additiven Farbverfahren bereits bekannt, doch hat man hierbei den hinter einer jeden Rasterlinse liegenden Raum weiterhin derart unterteilt, daß die einem Rechts- und dem Linksbild zugeordnete Hälfte in der gleichen Zerlegungsrichtung in schmalere Streifen aufgeteilt wird, die den verschiedenen Farben entsprechen. Das hier zugrunde liegende Verfahren stößt jedoch vor allem auf Schwierigkeiten bei der Wiedergabe, da es stets besondere Betrachtungsmittel erfordert.take up a lens with a large opening while holding the lens with an approximately horizontal one Strips of split color filters are provided so that the lens is behind each lenticular lens records more than two stereoscopic partial images, each roughly perpendicular in are resolved. The recording of more than two stereoscopic subpixels behind each lenticular lens with a large aperture lens is known per se, but without a further resolution of the picture elements in a different direction. Furthermore, are also true Stereo screen films in combination with an additive color process are already known, but if one has further subdivided the space behind each lenticular lens in such a way that that the half assigned to a right and left image is divided into narrower strips in the same splitting direction, which correspond to the different colors. The underlying procedure here, however, hits mainly due to difficulties in playback, as there is always special viewing means requires.
Stereoskopische Rasterbilder, bei denen mehr als zwei Teilbilder in nebeneinandergereihte Rasterteilbildelemente aufgelöst sind, können bekanntlich auf einen Linsenrasterschirm derart projiziert werden, daß sich den Augen eines Zuschauers je ein "Teilbild darbietet, so daß also der plastische Bildeindruck ohne besondere Betrachtungsmittel sich ergibt. Diese Projektionsweise kann nur für Filme, die nach den erfindungsgemäßen Vorschlägen hergestellt sind, in der Weise angewendet werden, daß das Projektionsobjektiv mit einem Farbfilter versehen wird, dessen Zonen senkrecht zur Richtung der Auflösung in Farbauszüge, vorzugsweise waagerecht, verlaufen, und daß auf einen Schirm projiziert wird, der aus einer diffus reflektierenden oder durchscheinenden Fläche und einem aus lotrecht verlaufenden Zylinderlinsen gebildeten Raster besteht.Stereoscopic raster images in which more than two partial images are lined up next to each other Raster sub-picture elements are resolved, as is known, on a lenticular screen in this way are projected so that a "partial image is presented to the eyes of a viewer, so that the three-dimensional impression of the picture arises without any special means of observation. This way of projection can only be used for films made according to the proposals according to the invention, can be applied in such a way that the projection lens is provided with a color filter whose zones are perpendicular to the direction of resolution in color separations, preferably horizontally, and that is projected onto a screen made of a diffusely reflective or translucent surface and a grid formed from vertically extending cylinder lenses.
An sich ist es selbstverständlich auch möglich, im Bedarfsfall auf die erfindungsgemäße Weise hinter einer jeden Rasterlinse nur ein linkes und ein rechtes stereoskopisches Teilbildelement zur Aufzeichnung zu bringen.It is of course also possible per se, if necessary in the manner according to the invention behind each lenticular lens only one left and one right stereoscopic partial image element for Bring record.
Die erfindungsgemäßen Vorschläge seien nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt die Aufnahme, während Fig. 2 die Projektion veranschaulicht. In den Fig. 3 und 4The proposals according to the invention will now be explained in more detail with reference to the drawing. Fig. 1 shows the recording, while FIG. 2 illustrates the projection. In FIGS. 3 and 4
sind Ausführungsformen von Filmen dargestellt, die bei den erfindungsgemäßen Verfahren benutzt werden können.Embodiments of films are shown that are used in the method according to the invention can be used.
In Fig. ι ist mit ι eine Linse bezeichnet,
das Objektiv eines Aufnahmeapparates äf>
stellen soll. Die Aufnahme wird auf ein'ejiÄ
Linsenrasterfilm 2 hergestellt, der seine geriffelte
Seite dem Objektiv zukehrt. Die bildseitige Pupille des Objektivs besitzt in bekannter
Weise einen möglichst großen Durchmesser, da bekanntlich von der Größe des Durchmessers
die Stärke der stereoskopischen Wirkung abhängig ist. Es sei angenommen, daß die beiden
Wände 3 und 4 photographiert werden sollen,
die beide bis an die optische Achse 5 des Aufnahmeapparates heranragen. Die Schärfenebene befindet sich bei 6; das Objektiv ißt also
so eingestellt, daß die Ebene 6 scharf in dem Film abgebildet wird. Die Rasterlinse 7 erhält
dann das Licht, welches aus der Richtung des in der Schärfenebene befindlichen Flächenelements
8 stammt. Da nun in der Richtung von den Punkten des Objektivs, z. B. in der
Richtung vom Punkt 9 zum Flächenelement 8, keine Gegenstände liegen, so bleibt der Teil der
photographischen Schicht, auf den der Punkt 9 des Objektivs und seine Umgebung durch die
Rasterlinse abgebildet sind, vom Licht unbeeinflußt. Der Punkt 10 dagegen, der sich auf
der entgegengesetzten Hälfte des Objektivs befindet, erhält Licht von dem vor dem Flächenelement
8 gelegenen Teil der Wand 3. Da nun die Rasterlinse 7 die Objektivöffnung auf die
photographische Schicht, die sich hinter der Rasterlinse befindet, photograph'iert, so wird
der obere Teil 11 der hinter der Rasterlinse befindlichen Schicht geschwärzt werden, während
der darunter befindliche Teil 12 unbeeinflußt bleibt. Hinter jeder Rasterlinse erscheinen also
die Bilder der von verschiedenen Blickpunkten aus in der Richtung auf den gleichen Punkt der
Schärfenebene zu gesehenen Gegenstände. In derselben Weise photographieren, alle anderen
Rasterlinsen auf die hinter ihnen befindliche lichtempfindliche Schicht Helligkeitswerte, die
denjenigen entsprechen, die die verschiedenen Teile des von ihnen angeordneten Objektivs in
Richtung auf den der betreff enden Rasterlinse zugeordneten Punkt der Schärfenebene sehen. Das
ganze stereoskopische Bild, welches hier auf diese Weise entsteht, hat nicht wie beim normalen
Sehen und wie bei einer großen Anzahl von Verfahren zur Herstellung plastisch wirkender
Bilder zwei Blickpunkte als Grundlage, sondern benutzt in bekannter Weise eine stetige
Aufeinanderfolge von Bildern, die von nebeneinanderliegenden Blickpunkten aus gesehen
sind.
Betrachtet man nun aus einer bestimmten Entfernung das auf diese Weise auf dem Film
hergestellte Bild, so sieht das rechte und das linke Auge zwei in der Weise voneinander verschiedene
Photographien, daß eine räumliche Wirkung entsteht. Diese Wirkung entsteht i:also, ohne daß sich der Beschauer irgendwelcher
I.farbfilter, Blenden, polarisierender Mittel oder
ilimlicher Einrichtungen badienen muß, die vor
die Augen gestellt werden und das Rechts- vom Linksbild trennen. Bewegt sich der Beschauer
hin und her, so bleibt die räumliche Wirkung erhalten, und er hat den Eindruck, als ob er sich
bis" zu einem gewissen Grade um den Gegenstand herum bewegt. In dem Augenblick, wo
jedoch das eine Auge noch einen Punkt der Bildschicht erblickt, der hinter der Rasterlinse
liegt, durch die das Auge ihn sieht, während das andere Auge durch die gleiche Rasterlinse schon
einen hinter der benachbarten gelegenen Punkt der Bildschicht sieht, kehrt sich die Wirkung
um, indem jetzt das rechte Auge den Eindruck empfängt, den zur Erzielung eines körperlichen
Sehens das linke Auge haben sollte, und umgekehrt. Bei weiterer Bewegung des Betrachters
in derselben Richtung kann er durch die gleiche Linse des Rasters mit beiden Augen zwei Punkte
der Bildschicht sehen, die beide hinter der gleichen
benachbarten Rasterlinse liegen. Alsdann hat er wieder einen richtigen stereoskopischen Eindruck.
Dasselbe kann sich noch mehrmals beim Übergang der betrachteten Punkte der Bild- 9"
schicht zu der hinter der nächsten Rasterlinse gelegenen Fläche wiederholen.In FIG. 1, a lens is denoted by a lens that is intended to provide the lens of a recording apparatus. The recording is made on a lenticular lens film 2, which has its corrugated side facing the objective. The image-side pupil of the objective has, in a known manner, the largest possible diameter, since it is known that the strength of the stereoscopic effect depends on the size of the diameter. It is assumed that the two walls 3 and 4 are to be photographed, both of which extend up to the optical axis 5 of the recording apparatus. The plane of focus is at 6; the lens eats so adjusted that the plane 6 is shown in focus in the film. The lenticular lens 7 then receives the light which comes from the direction of the surface element 8 located in the focal plane. Since now in the direction of the points of the lens, z. B. in the direction from the point 9 to the surface element 8, there are no objects, the part of the photographic layer on which the point 9 of the objective and its surroundings are imaged by the lenticular lens remains unaffected by light. The point 10, on the other hand, which is located on the opposite half of the lens, receives light from the part of the wall 3 located in front of the surface element 8. iert, the upper part 11 of the layer located behind the lenticular lens will be blackened, while the part 12 located below remains unaffected. The images of the objects seen from different points of view in the direction of the same point of the focal plane thus appear behind each lenticular lens. In the same way, photograph all the other lenticular lenses on the light-sensitive layer located behind them. The entire stereoscopic image that is created here in this way does not have two points of view as a basis, as is the case with normal vision and as with a large number of processes for the production of three-dimensional images, but uses in a known way a continuous sequence of images, those of adjacent ones Points of view are seen.
If one now looks at the image produced in this way on the film from a certain distance, the right and left eyes see two photographs which are different from one another in such a way that a spatial effect is created. This effect arises i: So without the spectator must badienen any I .farbfilter, screens, polarizing agents or ilimlicher facilities that are brought to the eyes and right from the left image to separate. If the observer moves back and forth, the spatial effect is retained and he has the impression that he is moving around the object to a certain extent If the image layer is seen behind the lenticular lens through which the eye sees it, while the other eye already sees a point behind the adjacent point of the image layer through the same lenticular lens, the effect is reversed in that the right eye now receives the impression, which the left eye should have in order to achieve physical vision, and vice versa. If the viewer moves further in the same direction, he can see two points of the image layer through the same lens of the grid with both eyes, both of which are behind the same adjacent grid lens he has a correct stereoscopic impression again Repeat ht for the area behind the next lenticular lens.
Um nun gleichzeitig bunte Bilder zu erzielen, wird dieses an sich bekannte Stereoverfahren mit einem additiven Farbverfahren im Sinne der Erfindung kombiniert, indem man unter Verwendung von Filmen mit Kreuzraster oder sphärischem Raster in dem in Fig. 1 dargestellten Aufnahmeobjektiv ein Farbfilter anbringt, bei dem z. B. die Trennstriche der ein- i°o zelnen Farbzonen parallel zur Zeichenebene verlaufen. Auf dem Film werden dann von rechts nach links die stereoskopisch voneinander verschiedenen Bilder aufgezeichnet werden, während von oben nach unten die einzelnen, den verschiedenen Teilfarben entsprechenden Zonen entstehen. Die Richtung der Trennlinien der einzelnen Zonen des Farbfilters kann auch mit der Richtung, in der die stereoskopische Wirkung erzielt wird, einen Winkel einschließen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, diesen Winkel gleich 90 ° zu wählen. Um die von verschiedenen Blickpunkten aus gesehenen Bilder gleich lichtstark auf der photographischen Schicht aufzuzeichnen, kann man bekanntlich in das Objektiv eine rechteckige Blende stellen. Bei der Wiedergabe bedient man sich der in Fig. 2; dargestellten Einrichtung. Mit Hilfe des Objektivs 13, dessen dem Film 2 zugewandte Seite ein öffnungsverhältnis hat, das gleich dem der Rasterlinsen ist, wird das auf dem Film befindliche Bild auf die gerasterte Projektions-In order to achieve colorful images at the same time, this stereo method, which is known per se, is used combined with an additive color process within the meaning of the invention by using under Use of films with a cross grid or a spherical grid in the one shown in FIG Taking lens attaches a color filter in which z. B. the hyphens of the one i ° o individual color zones run parallel to the plane of the drawing. On the film are then of right to left the stereoscopic different images are recorded, while from top to bottom the individual colors corresponding to the various partial colors Zones arise. The direction of the dividing lines of the individual zones of the color filter can also enclose an angle with the direction in which the stereoscopic effect is achieved. However, it is particularly advantageous to choose this angle equal to 90 °. To those of different Points of view from the images seen equally bright on the photographic one It is well known that a rectangular aperture can be placed in the lens to record a layer. When playing one uses the in Fig. 2; illustrated facility. With the help of Lens 13, the side facing the film 2 has an aperture ratio that is equal to the the lenticular lens, the image on the film is transferred to the screened projection
wand 14 geworfen, wie dies an sich für die Stereoprojektion mittels Rasterbilder bekannt
ist. Diese Wand besteht aus einer reflektierenden Fläche 15, die in ihren Eigenschaften den bei
der Projektion von Filmen üblichen Flächen entsprechen kann, und vor der Fläche 15 ist ein
System 16 von Zylinderlinsen angeordnet. Die Öffnung der Linsen ist in Übereinstimmung mit
der der Projektionswand zugekehrten Öffnung des Objektivs. Die Rasterlinsen können auch
frei im Raum nebeneinanderstehende oder -hängende Linsen sein, so daß sich zwischen
Schirm 15 und Linsen 16 ein Luftzwischenraum befindet. Die Projektion vollzieht sich
also ähnlich wie das Kopieren von Linsenrasterfilmen mittels eines Objektivs. Die Zylinderlinsen
16 verlaufen von oben nach unten, um dem Beschauer die Möglichkeit zu geben, mit
dem rechten und linken Auge die stereoskopisch voneinander verschiedenen Teilbilder zu sehen.
Dagegen werden die in lotrechter Richtung getrennt voneinander auf dem Film aufgezeichneten
Farbwerte bei der Projektion, bei der das Projektionsobjektiv ähnlich wie bei der
Aufnahme mit einem Farbfilter auszurüsten ist, miteinander verschmolzen, so daß der gleichförmige
Eindruck eines Buntbildes entsteht. Die Projektion kann auch auf eine diffus durchscheinende
Fläche vorgenommen werden, die auf beiden Seiten mit einem System von Rasterlinsen
versehen ist, so daß der Projektionsapparat auf der von den Beschauern" abgewandten
Seite angeordnet werden kann.
Die öffnung der Rasterlinsen des Filmes braucht in waagerechter und lotrechter Richtung
nicht übereinzustimmen. Man wählt sie vorteilhaft in waagerechter Richtung größer als
in lotrechter, da man zur Erzielung einer guten stereoskopischen Wirkung ein in waagerechter
Richtung großes Objektiv benötigt. In lotrechter Richtung soll jedoch das Objektiv nicht
übermäßig groß sein, um nicht auch in dieser Richtung eine stereoskopische Wirkung zu erzielen,
die sich, da man ein Farbfilter im Objektiv anordnet, durch sehr störende Farbsäume
bemerkbar machen würde. .wall 14 thrown, as is known per se for stereo projection using raster images. This wall consists of a reflective surface 15, the properties of which can correspond to the surfaces customary in the projection of films, and a system 16 of cylindrical lenses is arranged in front of the surface 15. The opening of the lenses corresponds to the opening of the objective facing the projection wall. The lenticular lenses can also be lenses standing or hanging freely in space next to one another, so that there is an air gap between the screen 15 and the lenses 16. The projection is thus carried out in a similar way to the copying of lenticular films using a lens. The cylindrical lenses 16 run from top to bottom in order to give the viewer the opportunity to see the partial images that are stereoscopically different from one another with the right and left eyes. On the other hand, the color values recorded on the film in a vertical direction separately from one another are fused with one another during projection, in which the projection lens is to be equipped with a color filter similarly to the recording, so that the uniform impression of a colored image is created. The projection can also be carried out on a diffusely translucent surface which is provided on both sides with a system of lenticular lenses so that the projection apparatus can be arranged on the side facing away from the viewer.
The opening of the lenticular lens of the film does not need to coincide in the horizontal and vertical directions. It is advantageously chosen to be larger in the horizontal direction than in the vertical direction, since a lens that is large in the horizontal direction is required to achieve a good stereoscopic effect. In the vertical direction, however, the lens should not be excessively large in order not to achieve a stereoscopic effect in this direction as well, which, since a color filter is arranged in the lens, would be noticeable through very annoying color fringes. .
Da die Herstellung eines sphärischen Rasters auf Schwierigkeiten stößt, kann man in bekannter Weise einen Kreuzräster in der Weise bilden, daß man zwei Zylinderlinsenraster gekreuzt aufeinanderlegt. Der Träger des vorderen Rasters, vom Objekt aus gesehen, muß dabei durchsichtig sein, während der des hinteren Rasters mit der lichtempfindlichen Schicht versehen ist. Einen sich so ergebenden Film zeigt Fig. 3. Dieser besteht aus einer Zelluloidschicht 17, die die photographische Schicht 18 trägt. In die abgewandte Fläche ist ein System von zylindrischen Rasterlinsen 19 eingeprägt. Diese Linsen laufen beim Ausführungsbeispiel parallel zur Längsrichtung des Filmes. Auf dem Film ist eine zweite dünne Zelluloidschicht 22 aufgeklebt, so daß sich das Klebemittel nur an den Längsrändern befindet, während in den mittleren Teilen der Zwischenraum zwischen beiden Zelluloidschichten durch Luft ausgefüllt ist. Das Klebemittel befindet sich also nur in den Zonen 20 und 21, an denen auch die Perforationen angebracht werden. Die Zelluloidschicht 22 ist mit einem weiteren Linsenraster versehen, welches ebenfalls durch zylindrische Linsen gebildet wird. Die Richtung dieses zweiten Rasters bildet mit der des Rasters auf dem ersten Film einen Winkel, der vorzugsweise gleich 90 ° ist. Die Größe und Krümmung der Rasterlinsen auf beiden Filmen wird so bemessen, daß ihre Brennebene etwa in der photographischen Schicht liegt. Man kann die beiden Zelluloidschichten so wählen, daß ihre Gesamt dicke mit der des üblichen Filmmaterials übereinstimmt. Die aufgeklebte Zelluloidschicht 22 ist vorzugsweise dünner als diejenige, die die photographische Schicht trägt. Man kann die Zylinderlinsen des in den Film 17 eingeprägten Rasters zur Herstellung der Farbwirkung und die in die Schicht 22 eingeprägten Linsen zur Herstellung der Stereowirkung benutzen, da man dann in derjenigen Richtung, in der die Stereowirkung erzielt wird, ein Objektiv größeren Durchmessers verwenden kann.Since the production of a spherical grid encounters difficulties, one can in known Form a cross grid in such a way that one crosses two cylinder lens grids laid on top of each other. The carrier of the front grid, seen from the object, must be included be transparent, provided with the photosensitive layer during that of the rear raster is. A film thus obtained is shown in FIG. 3. This consists of a celluloid layer 17 carrying the photographic layer 18. In the averted area is a system of cylindrical lenticular lenses 19 embossed. In the exemplary embodiment, these lenses run parallel to the longitudinal direction of the film. A second thin celluloid layer 22 is glued to the film, so that the adhesive is only on the longitudinal edges, while in the middle Divide the space between the two celluloid layers is filled with air. The adhesive is therefore only located in zones 20 and 21, where the perforations are also located be attached. The celluloid layer 22 is provided with a further lens grid, which is also formed by cylindrical lenses. The direction of this second grid forms an angle with that of the grid on the first film which is preferably equal to 90 °. The size and curvature of the lenticular lenses on both films is sized so that their focal plane lies roughly in the photographic layer. You can use the two layers of celluloid choose so that their total thickness corresponds to that of the usual film material. The glued on Celluloid layer 22 is preferably thinner than that which is photographic Layer wears. The cylindrical lenses of the raster embossed in the film 17 can be used for production the color effect and the lenses embossed in the layer 22 for producing the Use stereo effect, because you then go in the direction in which the stereo effect is achieved can use a larger diameter lens.
Die Richtung der Rasterlinsen auf dem Film kann auch z. B. schräg zu beiden Längskanten des Filmes verlaufen. Man geht zur Bildung eines Kreuzrasterfilmes vorzugsweise von einem Film aus, wie er in Fig. 4 unten dargestellt ist, und legt diesen Film um seine Längsmittellinie derart zusammen, daß Raster auf Raster liegt, wie es Fig. 4 oben zeigt. Die Zylinderlinsen haben dabei gleiche Krümmung.The direction of the lenticular lenses on the film can also be e.g. B. obliquely to both longitudinal edges of the film run. One preferably proceeds from one to form a cross-screen film Film, as shown in Fig. 4 below, and places this film around its longitudinal center line together in such a way that grid lies on grid, as shown in FIG. 4 above. The cylinder lenses have the same curvature.
Claims (3)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF72633D DE658577C (en) | 1932-01-24 | 1932-01-24 | Process for the production of individual photographic images or partial cinematographic images to be reproduced plastically and in natural colors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF72633D DE658577C (en) | 1932-01-24 | 1932-01-24 | Process for the production of individual photographic images or partial cinematographic images to be reproduced plastically and in natural colors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658577C true DE658577C (en) | 1938-04-08 |
Family
ID=7111855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF72633D Expired DE658577C (en) | 1932-01-24 | 1932-01-24 | Process for the production of individual photographic images or partial cinematographic images to be reproduced plastically and in natural colors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658577C (en) |
-
1932
- 1932-01-24 DE DEF72633D patent/DE658577C/en not_active Expired
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