Handnagelvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Handnagelvorrichtung
für Schuhe u. dgl. mit einem in einer Hülse geführten, unter dem Druck einer gespannten
Feder in seine Ausgangsstellung zurückfedernden Schlagbolzen, der an seinem unteren
Ende eine Vorlochahle und einen Austreiber für den von einem Holzspan abgeschnittenen
Holzstift trägt und mittels Lenker eine Vorschub- und Abschneidevorrichtung für
den Holzspan betätigt. Gegenüber bekannten Handnagelvorrichtungen dieser Art besteht
die Erfindung im wesentlichen darin, daß der Schlagbolzen an seinem unteren Ende
zu einem im unteren Teil der Hülse geführten Hohlkörper ausgebildet ist, der beim
Herunterdrücken schließend über einen im unteren Teil der Hülse auswechselbar befestigten,
die Austreibekammer, die Vorschubvorrichtung und die Abschneidevorrichtung für den
aus einem Magazin zugeführten Holzspan enthaltenden Werkzeugkopf gleitet und dabei
auf die Lenker zum Betätigen der Vorschub-und Abschneidevorrichtung für den Holzspan
einwirkt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die empfindlichen Teile der Vorrichtung
gegen äußere schädliche Einwirkungen, insbesondere gegen mechanische Beschädigung
vollkommen geschützt sind, und daß ferner diese Teile mit dem ganzen Werkzeugkopf
schnell, mühelos und ohne jede fachmännische übung aus der Vorrichtung herausgenommen
bzw. ausgewechselt werden können. Die einzelnen Werkzeuge sind in der Vorrichtung
so angeordnet, daß beim Herunterdrücken des Schlagbolzens zuerst die Vorlochahle
und dann der durch den Austreiber bewegte Holzstift aas der Vorrichtung heraustritt.
Dies hat die Wirkung, daß die Vorrichtung auf der Schuhsohle durch die Ahle unter
Mitwirkung eines üblichen Führungsanschlages unverrückbar festgelegt ist, wenn der
Holznagel aus der Vorrichtung austritt, und zwar genau in der Stellung, -in der
der Holznagel über dem für ihn vorgeschlagenen Loch steht. Um die Betriebssicherheit
der Vorrichtung weiter zu erhöhen, wird der Schlagbolzen erfindungsgemäß durch eine
.neuartige Sperrvorrichtung so lange am Zurückfedern gehindert, bis er seine Endstellung
erreicht hat. In dieser wird die Sperrvorrichtung durch den Schlagbolzen selbst
außer Wirkung gesetzt, so daß dieser in seine Ausgangsstellung zurückfed-ern kann.
In der Ausgangsstellung gelangt der Schlagbolzen selbsttätig wieder mit der Sperrvorrichtung
in Eingriff. Der Holzspan ist in dem Werkzeugkopf durch eine Gegendruckfeder gegen
den Greifer der Vorschubvorrichtung und durch eine an seinem Magazin vorgesehene
Klinke federnd gegen die Abschneidevorrichtung gehalten, wobei auch der Greifer
in der Vorschubvorrichtung entgegengesetzt zur Vorschubrichtung des Holzstreifens
federnd gelagert ist. Das Magazin ist auswechselbar auf einem Ring angebracht, der
mittels eines Bajonettverschlusses o. dgl. auf das untere Ende der äußeren Werkzeughülse
gesteckt werden kann. Zum leichteren Einstellen gleicher
Nagelabstände
-dient eine Markiervorrichtung, die sich von bekannten Vorrichtungen dieser Art
im wesentlichen dadurch. unterscheidet, däß -sie außerhalb der Grutyi` flache der
Vorrichtung angeordnet ist ürid infolgedessen bei auf die Sohle aufgesetzte. Vorrichtung
stets übersehen werden kann.Hand nailing device The invention relates to a hand nailing device
for shoes and the like with a sleeve guided in a sleeve and tensioned under the pressure of a sleeve
Spring spring back to its original position firing pin, which is at its lower
End of a pre-punching awl and a driver for the one cut off from a piece of wood
Wooden pin carries and by means of a handlebar a feed and cutting device for
actuated the wood chip. Compared to known hand nail devices of this type
the invention essentially in that the firing pin at its lower end
is formed into a guided in the lower part of the sleeve hollow body, which at
Pressing down closing via a replaceable attached in the lower part of the sleeve,
the expulsion chamber, the feed device and the cutting device for the
The tool head containing wood chips supplied from a magazine slides while doing so
on the handlebars to operate the feed and cutting device for the wood chips
acts. This arrangement has the advantage that the sensitive parts of the device
against harmful external influences, in particular against mechanical damage
are completely protected, and that furthermore these parts with the whole tool head
removed from the device quickly, easily and without any professional practice
or can be exchanged. The individual tools are in the device
arranged so that when the firing pin is pressed down, the pre-punching awl first
and then the wooden pin moved by the ejector emerges from the device.
This has the effect that the device is on the shoe sole through the awl underneath
Involvement of a customary guide post is fixed if the
Wooden nail emerges from the device, precisely in the position in which
the wooden nail is over the proposed hole. About operational safety
To increase the device further, the firing pin is according to the invention by a
.New type of locking device prevented from springing back until it reaches its end position
has reached. In this the locking device is activated by the firing pin itself
disabled so that it can spring back into its original position.
In the starting position, the firing pin automatically returns to the locking device
engaged. The wood chip is countered in the tool head by a counter pressure spring
the gripper of the feed device and one provided on its magazine
The latch is held resiliently against the cutting device, with the gripper as well
in the feed device opposite to the feed direction of the wood strip
is resiliently mounted. The magazine is replaceable on a ring that
by means of a bayonet lock or the like on the lower end of the outer tool sleeve
can be plugged. For easier adjustment of the same
Nail clearances
- Serves a marking device that differs from known devices of this type
essentially thereby. distinguishes that they are outside the Grutyi` flat of the
Device is arranged ürid as a result when placed on the sole. contraption
can always be overlooked.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen Abb. i einen Längsschnitt der Vorrichtung nach der gewinkelten Linie A-B
der Abb. q., Abb.2 einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. q., Abb.3 einen
Teil der Vorrichtung im Längsschnitt; Abb. q. eine Draufsicht auf die Stirnfläche
des Werkzeugfußes bei abgenommener Abschlußpla tte, Abb.5 einen Querschnitt durch
die Vorrichtung nach der Linie F'-F der Abb. i, Abb.6 einen Querschnitt nach der
Linie G-H der Abb.3 und Abb. 7 eine Ansicht des Werkzeugfußes. Am Schlagbolzen i
ist unmittelbar die Vorlochahle 2 befestigt, die beim Herunterdrücken des Schlagbolzens
z. B. mittels eines Hammers aus der Grundplatte 3 des Werkzeugkopfes q. austritt
und in die Schuhsohle eindringt. Außer der Vorlochahle 2 trägt der Schlagbolzen
an seinem unteren Ende einen in der äußeren Werkzeughülse 5 geführten Hohlkörper
6 und den vierkantigen Austreiber 7, welcher ebenfalls beim Herunterdrücken aus
der Grundplatte 3 des Werkzeugkopfes q. kurz austritt, während der Hohlkörper 6
dabei über den Werkzeugkopf q. gestülpt wird. Der Werkzeugkopf. q. ,enthält die
Vorschubvorrichtung 8 für den aus dem Magazin 9 senkrecht zur Werkzeugachse zugeführten
Holzspan io sowie die Abschneidevorrichtung i i, welche den einzuschlagenden Stift
12 von dem Span io abschneidet und in der von dem Austreiber 7 zu durchlaufenden
Kammer 13 einschließt, so daß der Stift beim Austreiben allseitig geführt
ist. Die Vorschubvorrichtung 8 und die Abschneidevorrichtung i i werden betätigt
durch zwei Lenker 1q. und 15, die beim Herunterdrücken des Schlagbolzens i durch
den dabei über den Werkzeugkopf 4. gestülpten Hohlkörper 6 in das Innere des Werkzeugkopfes
q. gedrückt werden. Beim Zurückziehen des Körpers 6 von dem Werkzeugkopf q. bewegen
sich die Vorschubvorrichtung 8 und die Abschneidevorrichtung i i unter dem Druck
gespannter Federn 16, 17, 18 in ihre Ausgangsstellung zurück. Der Holzspan i o wird
durch eine Federig stets gegen die Vorschubvorrichtung 8 gehalten. Eine am Magazin
9 vorgesehene federnde Klinke 2o hält den Span i o federnd gegen die Abschneidevorrichtung
ii. Schließlich ist auch noch der Greifer 8' der Vorschubvorrichtung 8 in dieser
federnd gelagert. Das Magazin 9 ist auswechselbar an einem Ring 21 angebracht, ::der
mittels eines Bajonettverscihlusses 22 q:dgl. auf dem unteren Ende der äußeren .W.erkzeughülse
5 befestigt ist. Dieser Ring @Zi trägt auch den Sucher 23 und die Markiervorrichtung
2q., die aus einem mit Farbfiüssigkeit getränkten, in einem Röhrchen untergebrachten
Schwämmchen o. dgl. besteht. Der Abstand des Suchers und der Markiervorrichtung
voneinander entspricht dem Abstand zwischen Vorlochahle und Austreiber. Der Ring
2i besitzt ferner einen Anschlag 21', der an der Kante der Schuhsohle entlang geführt
wird. Der Schlagbolzen i wird nach dem vollständigen Durchdrücken durch eine gespannte
Feder 25 in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt. Um aber ein vorzeitiges Zurückgehen
des Schlagbolzens bei nicht vollständigem Durchdrücken und damit Störungen der Vorschubvorrichtung
8 für den Holzspan ro zu verhindern, ist der Schlagbolzenschaft mit Rastereinschnitten
26 versehen, in die eine am oberen Teil der äußeren Werkzeughülse 5 vorgesehene
federnde Klinke 27 eingreift. Diese Klinke 27 wird in der Endstellung des Schlagbolzens
beim Herunterdrücken außer Wirkung gebracht, so daß der Schlagbolzen i dann unter
dem Druck der Feder 25 frei zurückschnellen kann. Gelangt vier Schlagbolzen in seine
Ausgangsstellung zurück, so bringt er damit selbsttätig auch die federnde Sperrklinke
27 wieder zur Wirkung. Zu diesem Zweck ist bei dem auf der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel im oberen Teil der äußeren Werkzeughülse 5 ein kegeliger Bolzen
28 amal verschiebbar gelagert, der in einer Aussparung 29 der federnden Sperrklinke
27 liegt. Der kegelige Bolzen 28 wird beim Herunterdrücken des Schlagbolzens i durch
dessen Schlagplatte i' nach unten in die Aussparung 29 der Sperrklinke 2,9 gedrückt,
wodurch diese sich nach außen bewegt und mit den Rastereinschnitten 26 des .Schlagbolzenschaftes
außer Eingriff gelangt (Abb.3 und 6). Beim Zurückgehen des Schlagbolzens i wird
der Bolzen 28 dagegen durch einen am unteren Ende des Schlagbolzens befindlichen
Bund i", welcher unter eine Fußplatte 28' des Bolzens 28 greift, wieder nach oben
gedrückt, wodurch die Sperrklinke 27 mit den Rastereinschnitten 26 äes Schlagbolzens
i wieder in Eingriff gelangt (Abt. i und 5). Der Schlagbolzen i ist in der äußeren
Werkzeughülse 5 durch einen Führungsstift 3o und Nut nicht drehbar geführt. Die
untere Fläche der Schlagplatte i' ist mit einer auswechselbaren Pufferscheibe i"'
(.Abt. i) aus Leder, Fiber, Gummi o. dgl. belegt.An embodiment of the invention is shown in the drawing. FIG. I shows a longitudinal section of the device along the angled line AB in FIG. Q., FIG. 2 shows a longitudinal section along the line CD in FIG. Q., FIG. 3 shows a part of the device in longitudinal section; Fig.q. a plan view of the end face of the tool foot with the end plate removed, Fig.5 a cross section through the device along the line F'-F of Fig. i, Fig.6 a cross section along the line GH of Fig.3 and Fig. 7 a View of the tool base. On the firing pin i the pre-punching awl 2 is attached directly, which z. B. by means of a hammer from the base plate 3 of the tool head q. leaks and penetrates the sole of the shoe. In addition to the pre-punching awl 2, the firing pin carries at its lower end a hollow body 6 guided in the outer tool sleeve 5 and the square expeller 7, which also when pressed down from the base plate 3 of the tool head q. briefly emerges, while the hollow body 6 thereby over the tool head q. is turned over. The tool head. q. Contains the feed device 8 for the wood chips fed from the magazine 9 perpendicular to the tool axis and the cutting device ii, which cuts the pin 12 to be driven from the chip and encloses it in the chamber 13 to be passed through by the expeller 7, so that the pin at Expelling is out on all sides. The feed device 8 and the cutting device ii are actuated by two links 1q. and 15, which when the firing pin i is pressed down through the hollow body 6 which is slipped over the tool head 4. into the interior of the tool head q. be pressed. When withdrawing the body 6 from the tool head q. the feed device 8 and the cutting device ii move under the pressure of tensioned springs 16, 17, 18 back into their starting position. The wood chip io is always held against the feed device 8 by a spring. A resilient pawl 2o provided on the magazine 9 resiliently holds the chip io against the cutting device ii. Finally, the gripper 8 'of the feed device 8 is also resiliently mounted in this. The magazine 9 is exchangeably attached to a ring 21, :: which by means of a bayonet connection 22 q: the like. on the lower end of the outer .W.erkzeughülse 5 is attached. This ring @Zi also carries the viewfinder 23 and the marking device 2q., Which consists of a sponge or the like, soaked with liquid paint and placed in a tube. The distance between the viewfinder and the marking device corresponds to the distance between the pre-punching awl and the ejector. The ring 2i also has a stop 21 'which is guided along the edge of the shoe sole. The firing pin i is pushed back into its starting position by a tensioned spring 25 after it has been pushed all the way through. However, in order to prevent the firing pin from prematurely retracting if it is not fully pushed through and thus disturbing the feed device 8 for the wood chip, the firing pin shaft is provided with grid notches 26 into which a resilient pawl 27 provided on the upper part of the outer tool sleeve 5 engages. This pawl 27 is put out of action in the end position of the firing pin when it is pressed down, so that the firing pin i can then snap back freely under the pressure of the spring 25. When four firing pins return to their original position, it automatically brings the resilient pawl 27 back into effect. For this purpose, in the embodiment shown in the drawing, in the upper part of the outer tool sleeve 5, a conical bolt 28 is mounted so as to be displaceable, which is located in a recess 29 of the resilient pawl 27. When the firing pin i is pressed down, the tapered bolt 28 is pressed down by its striking plate i 'into the recess 29 of the pawl 2,9, whereby the pawl moves outward and disengages from the notches 26 of the firing pin shaft (Figures 3 and 4) 6). When the firing pin i goes back, the pin 28 is pushed back upwards by a collar i "located at the lower end of the firing pin, which engages under a footplate 28 'of the pin 28, whereby the pawl 27 with the notches 26 äes firing pin i again The firing pin i is non-rotatably guided in the outer tool sleeve 5 by a guide pin 3o and a groove ) made of leather, fiber, rubber or the like.