DE633290C

DE633290C - Hand rudder system

Info

Publication number: DE633290C
Application number: DEB164767D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-03-22
Filing date: 1934-03-22
Publication date: 1936-07-24

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Handruderanlage, insbesondere für Fluß- und Kanalkähne (Schleppkähne). Die üblichen Handruderanlagen bestehen bekanntlich in einem waagerecht liegenden Handrad von sehr großem Durchmesser, das auf die Königswelle aufgesetzt ist. Diese arbeitet durch Ritzel auf den mit dem Ruder verbundenen Quadranten. Man hat das große und deshalb ίο unbequeme waagerecht liegende Handrad auch schon durch ein senkrecht stehendes kleineres ersetzt, das durch zwei verschiedene Übersetzungen auf die Königswelle einwirken kann. Ein senkrecht stehendes Handrad wirkt aber auf den Rudergänger ermüdend und auch für die freie Aussicht störend. Außerdem mußte bei der bisher bekannten Art das senkrecht stehende Handrad beim Befahren eines Kanals mit niedrigen Brücken in eine waagerechte Lage gebracht werden.The invention relates to a hand rudder system, in particular for river and Canal barges (barges). The usual hand rudders are known to consist of a horizontal handwheel of very large diameter, which is on the vertical shaft is put on. This works through pinions on the quadrant connected to the rudder. You have the big one and that's why ίο Uncomfortable horizontally lying handwheel also due to a vertical one replaces the smaller one that acts on the vertical shaft through two different gear ratios can. However, a vertical handwheel is tiring and tiring for the helmsman also annoying for the unobstructed view. In addition, it had to be with the previously known species vertical handwheel when driving on a canal with low bridges into one be brought into a horizontal position.

Auch kleingehaltene waagerecht liegende Handräder sind bekannt, die ebenfalls mit Übersetzungen arbeiten. Beim Schalten der Übersetzungen mußte aber das Gewicht des Handrades und einzelner Getriebeteile um ein mehr oder weniger großes Stück gehoben werden.Small, horizontally positioned handwheels are also known that also have Translations work. When switching the gear ratios, however, the weight of the Handwheel and individual gear parts raised by a more or less large piece will.

Der Erfindung gemäß wird bei einer Handruderanlage für Fluß- und Kanalkähne mit waagerecht liegendem Handrad, bei dem das Übersetzungsverhältnis zwischen Handrad und Ruder den Kraftverhältnissen entsprechend geändert werden kann, der Zapfen des waagerecht liegenden Handrades auf einem oberhalb der Königswelle angeordneten verschiebbaren Schlitten gelagert, der die von dem Handradzapfen angetriebenen Übersetzungsräder trägt, wobei während des Verschiebens des Schlittens die Königswelle durch eine Bremse festgehalten wird.The invention according to is with a hand rudder system for river and canal barges horizontally lying handwheel, in which the transmission ratio between handwheel and The rudder can be changed according to the force relationships, the pivot of the horizontal lying handwheel on a displaceable arranged above the vertical shaft Mounted slide, which carries the gear wheels driven by the handwheel pin, with during the shifting of the slide, the vertical shaft is held by a brake.

Das waagerecht liegende kleine Handrad bietet zunächst alle Vorteile der bisherigen großen Handräder, ergibt aber infolge der Übersetzungsmöglichkeiten den weiteren Vorteil, daß man das Ruder je nach 'Bedarf mit kleinem Kraftaufwand langsam oder mit größerem Kraftaufwand schnell bewegen kann. Zum Einrücken der einen oder anderen Übersetzung genügt ein einfaches Verschieben und Feststellen des Schlittens. Diesen kann man auch in einer Mittelstellung festhalten, bei der keines der beiden Übersetzungsräder in Eingriff steht, so daß ein gelegtes Ruder selbsttätig nach der Mitte zurückläuft, ohne das Handrad mitzudrehen. Die mit dem Ruder formschlüssig verbundene Königswelle kann in jeder Stellung durch eine Bremse festgestellt werden. Diese Maßnahme verhindert das ungewollte Zurücklaufen des gelegten Ruders beim Schalten der Übersetzungen. Auch kann der einmal angesteuerte Kurs leicht eingehalten werden, ohne daß dauernd der Rudergänger mit mehr oder weniger großem Kraftaufwand das Handrad auf diesen Kurs halten muß. Die Bremse selbst kann auf irgendeine beliebige Art zur Wirkung gebracht werden, wird aber zweckmäßig als Fußbremse ausgebildet.The small, horizontally positioned handwheel initially offers all the advantages of the previous ones large handwheels, but because of the translation options, it has the further advantage of that you can move the rudder slowly or with greater effort with little effort, depending on your needs Force can move quickly. To indent one or the other translation All that is needed is a simple shifting and locking of the slide. You can do this also hold in a central position in which neither of the two transmission gears is in engagement stands so that a laid rudder automatically runs back to the middle without that To turn the handwheel. The upright shaft positively connected to the rudder can can be locked in every position by a brake. This measure prevented the unwanted backward movement of the laid rudder when shifting the gear ratios. Also, once the course has been approached, it can easily be adhered to without having to be permanent the helmsman with more or less effort exerted the handwheel on this Must stay on course. The brake itself can be used in any arbitrary way are brought, but is expediently designed as a foot brake.

vf.vf.

Irgendeine Auswechslung bei KarialfahrtenjAny substitution at Karialfahrtenj

die unter niedrigen Brücken durchführen, ist nicht erforderlich. Auch Verletzungen, wie sig^performing under low bridges is not required. Also injuries, like sig ^

, bei senkrecht stehenden Handrädern des ö£fe-/ ren vorkommen können, sind ausgeschlossen.;.' In der Zeichnung ist eine Ausführungsfofiti wiedergegeben., with vertical handwheels of the open / that can occur are excluded.;. ' In the drawing is an implementation profit reproduced.

Abb. ι zeigt eine Oberansicht und Abb. 2 einen senkrechten Schnitt.Fig. Ι shows a top view and Fig. 2 shows a vertical section.

ίο α ist der Ruderstuhl, der das Führuhgslager b für die Königswelle c trägt-. Am Kopf der Königswelle ist die tellerförmig ausgebildete Nabe£? befestigt, auf der das innen verzahnte Rade angebracht ist. Der Stuhl α trägt ferner an Winkeln σ, ο den Sthlitten/j, der bei der dargestellten Ausführung^form durch Schlitze der Winkel ο, ο - hindurchgeführt ist. Auf dem Schlitten ρ sitzt in der Mitte das Lager/· für den Zapfen« des Handrades m. Seitlich sind auf dem Schlitten. Lager i¹, z² zur Aufnahme der' Zapfen k¹ und A² angeordnet, an deren unteren Enden die Zahnräder/ und g sitzen. Das Zahnradg ist kleiner als das Zahnrad/. An den oberen Enden der Zapfen A¹ und A² sind Kettenräder k¹ und k^% befestigt, die durch Ketten ~ mit auf dem mittleren - Zapfen.« sitzenden Kettenrädern verbunden sind. ''Das Verschie,- \ ben des Schlittens_p geschieht mit dem Hand- ] hebel Sj der durch den Schubhebel t. mit deni i Schlitten in Verbindung steht. Das vordere Ende des Händhebels s ^bewegt sich in einem i ^l"' Stellschlitz mit Rasten' zur Feststellung in ' verschiedenen Stellungen. Der Hebel kann zu dem Zweck seitlich etwas federn; er könnte natürlich auch mit einer Sperrklinke ausge-.jrüstet sein. Die Bewegung des Schlittens wird ■iid-Vjrch Anschläge u, ti begrenzt. Das innen * verzahnte Rade ist an der Außenseite als Jiir-emsscheibe ausgebildet und mit einem Bremsband ν umgeben; das irgendwie in bekannter Weise gespannt und gelockert werden kann. Mit dieser Bremse kann die Königswelle und' damit das Handruder in jeder Lage festgestellt werden.ίο α is the rowing chair that carries the Führuhgslager b for the vertical shaft c. On the head of the vertical shaft is the plate-shaped hub £? attached, on which the internally toothed wheel is attached. The chair α also carries at angles σ, ο the chair / j, which in the illustrated embodiment ^ form through slots of the angle ο, ο - is passed. In the middle of the slide ρ sits the bearing / · for the pin «of the handwheel m. On the side of the slide. Bearings i ¹ , z ² for receiving the 'pins k ¹ and A ² are arranged, at the lower ends of which the gears / and g are seated. The Zahnradg is smaller than the gear /. At the upper ends of the pins A ¹ and A ² , chain wheels k ¹ and k ^{% are} attached, which are connected by chains to the chain wheels on the middle pin. '' The displacement, - \ ben _p of the carriage is done with the hand] Sj lever of t by the thrust lever. is connected to the slide. The front end of Händhebels s ^ moves in a i ^l "'adjustment slot with notches' finding in' different positions of the lever laterally feathers something to the purpose;. It could of course be .jrüstet out-with a pawl The. Movement of the slide is limited by stops u, ti . The internally toothed wheel is designed as a jiir-ems disc on the outside and is surrounded by a brake band ν, which can be tightened and loosened in a known manner the vertical shaft and 'so that the hand rudder can be determined in every position.

Mannigfaltige andere Arten der Einzelheiten ,sind denkbar. Statt des Kettenradbetriebes könnten auch Zahnräder zur Übertragung der Bewegung von dem Handrad auf das. innen verzahnte Rade vorgesehen sein; indessen ist die Kettenradübertragung vorzuziehen·. Various other kinds of details are conceivable. Instead of chain wheel operation could also use gears to transmit the movement from the handwheel to the internally toothed wheel may be provided; however, the sprocket transmission is preferable ·.

Claims

Claim:

Hand rudder system for river and canal - barges with horizontally lying handwheel, in which the transmission ratio between the handwheel and .Ruder can be changed according to the force ratios "", characterized in that the. Pin of the horizontally lying handwheel on a sliding slide arranged above the king shaft. is stored, which carries the transmission S ₅ ',.' wheels driven by the hand ".

bens.des carriage the vertical shaft is held by ¹ 'a brake.

1 sheet of drawings