Verfahren zur Herstellung von Tonaufzeichnungen Die Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung von Tonaufzeichnungen, bei dem die Schallvorgänge
unter Einschaltung einer auf magnetischem Wege erzeugten Zwischentonaufzeichnung
auf ein photographisches Tonnegativ durch Umschreiben der Magnettonaufzeichnung
auf eine kornlose oder feinstkörnige und optisch sensibilisierte oder ultrasensibilisierte
Halogensilberschicht aufgezeichnet sind. Unter feinstkörnig wird dabei eine Korngröße
von höchstens 0,5#z verstanden.Method of Making Sound Recordings The invention relates to
a method of making sound recordings in which the sound processes
with the inclusion of a magnetically generated intermediate tone recording
onto a photographic sound negative by rewriting the magnetic sound recording
to a grainless or very fine-grained and optically sensitized or ultrasensitized
Halogen silver layer are recorded. Fine-grained is a grain size
understood by at most 0.5 # z.
Um eine vollkommen einwandfreie Tonaufzeichnung zu erhalten, ist es
notwendig, daß bei der Aufnahme ein möglichst umfangreicher Frequenzbereich registriert
wird. Man muß daher für die Aufzeichnung ein Verfahren wählen, das . möglichst trägheitslos
arbeitet. Von den bekannten Verfahren verdient die magnetische Aufzeichnung den
Vorzug vor dem mechanischen und dem photoelektrischen Verfahren.To get a perfectly flawless sound recording, it is
It is necessary that a frequency range as extensive as possible is registered during the recording
will. One must therefore choose a method for recording that. as inertia as possible
is working. Of the known methods, magnetic recording deserves the
Preference to mechanical and photoelectric processes.
Es ist bereits vor längerer Zeit vorgeschlagen worden, eine auf magnetischem
Wege erzeugte Schallaufzeichnung auf eine lichtempfindliche photographische Schicht
umzuschreiben, um auf diese Weise eine nach dem Lichttonverfahren abhörbare Schallaufzeichnuüg
zu erhalten. Eine praktische Bedeutung hat dieses Verfahren jedoch nicht gewonnen,
da es mit von der magnetischen Uraufzeichnung mechanisch gesteuerten Blenden arbeitete;
und vor allem, da der photographische Teil des Umschreibungsverfahrens in keiner
Weise durchgebildet war. Es ist ebenfalls bereits bekannt, daß die Korngröße für
die Tonaufzeichnung eine wichtige Rolle spielt. Je feiner das Korn, desto günstiger
ist der Frequenzbereich der aufgezeichneten Schallvorgänge und desto geringer ist
das durch die Körnigkeit bedingte »Kornrauschen«. Es ist deshalb vorteilhaft, die
Tonaufzeichnung auf eine feinstkörnige oder kornlose Halogensilberschicht aufzubringen.
Um die Empfindlichkeit dieser an und für sich wenig empfindliehen Emulsionen zu
steigern, müssen diese optisch sensibilisiert bzw. ultrasensibilisiert werden. Die
Hyper- oder Ultrasensibilisierung geschieht zweckmäßigerweise unter Benutzung von
Ammoniak und gelösten Silbersalzen, evtl. auch Wasserstoffsuperoxyd unter Zusatz
von Farbstoffen zur optischen Sensibilisierung, z. B. lsocyaninen, Eosinfarbstoffen
oder dem unter dem geschützten Namen »Pinaflavol« im Handel befindlichen Farbstoff.It has been suggested a long time ago, one on magnetic
Paths produced sound recording on a photosensitive photographic layer
rewrite in order to produce a sound recording that can be listened to using the optical sound method
to obtain. However, this process has not gained any practical significance,
because it worked with diaphragms mechanically controlled by the original magnetic recording;
and especially since the photographic part of the transcription process in none
Way was educated. It is also already known that the grain size for
sound recording plays an important role. The finer the grain, the cheaper it is
is the frequency range of the recorded sound processes and the lower it is
the "grain noise" caused by the graininess. It is therefore advantageous to use the
Apply sound recording to a fine-grained or grainless halogen silver layer.
In order to increase the sensitivity of these emulsions, which are not very sensitive in and of themselves
increase, these must be optically sensitized or ultra-sensitized. the
Hyper- or ultra-sensitization is expediently done using
Ammonia and dissolved silver salts, possibly also hydrogen peroxide with additives
of dyes for optical sensitization, e.g. B. Isocyanines, eosin dyes
or the dye commercially available under the protected name »pinaflavol«.
Um nun nicht wieder die Vorteile der guten Frequenzaufzeichnung bei
der Kopie zu verlieren, soll erfindungsgemäß das auf dem eben beschriebenen Wege
erhaltene Lichttonnegativ in an sich bekannter Weise auf einen Positivfilm kopiert
werden, dessen Korngröße ungefähr gleich derjenigen des Negativs oder geringer als
diese ist. An Stelle von Halogensilberemulsionsschichten sollen zu diesem Zwecke
Kopierschichten verwendet werden, die mit Hilfe von Diazoverbindungen, Leukoverbindungen
von Farbstoffen, halogenisierten Dehydroindigoverbindungen, Derivaten des o-Nitrobenzaldehyds,
Kondensationsprodukte
von p-Nitrosoanilin mit Hydroxylamin, Nitrosonap4thylhydroxylammonium
o. dgl. lichtempfindlich gemacht sind..So as not to take advantage of good frequency recording again
To lose the copy should be done according to the invention in the way just described
obtained optical tone negative copied in a manner known per se onto a positive film
whose grain size is approximately equal to or less than that of the negative
this is. Instead of halogen silver emulsion layers, for this purpose
Copy layers are used, made with the help of diazo compounds, leuco compounds
of dyes, halogenated dehydroindigo compounds, derivatives of o-nitrobenzaldehyde,
Condensation products
of p-nitrosoaniline with hydroxylamine, nitrosonap4thylhydroxylammonium
or the like are made sensitive to light ..
Man erzielt auf diese Weise gleichzeit auch noch den Vorteil, daß
das Kopierma';@ rial im Verhältnis zu den bisher benu*t@ki Halogensüberschichten
ungleich billiger;?,st;-ein Gesichtspunkt, der gerade für das ' Kö-' piermaterial
von Wichtigkeit ist. Mit diesem Vorteil verbindet sich die günstige Frequenzwiedergabe
und die Herabsetzung des Grundgeräusches.In this way one also achieves the advantage that
the copier measure in relation to the previously used halogen overlays
incomparably cheaper;?, st; -a point of view, which is just for the 'Kö-'
is important. The favorable frequency reproduction is combined with this advantage
and the reduction of the background noise.