DE630056C

DE630056C - Device for severing the Koetzer end threads on spindleless Koetzers winding machines

Info

Publication number: DE630056C
Application number: DESCH105126D
Authority: DE
Original assignee: W Schlafhorst AG and Co
Current assignee: Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Priority date: 1934-09-09
Filing date: 1934-09-09
Publication date: 1936-05-19

Description

Vorrichtung zum Abtrennen der Kötzerendfäden an spindellosen Kötzerspulmaschinen Es ist bekannt, bei Kötzerspuhnaschinen, bei welchen der Spulenaufbau und das Abnehmen der voll bewickelten Kötzer für eine Gruppe von Spindeln oder eine ganze Maschinenseite gleichzeitig und gemeinsam erfolgt, den über die Spule zum Spulenfuß gewundenen Endfaden gegebenenfalls im Spulenfuß durch einige Windungen festzulegen, für alle Fälle aber auf der Spindel oder bei sogenannten spindellosen Maschinen auf der Spulenmitnehmerwelle festzuwinden. Zu diesem Zweck wird vielfach auf der Spindel oder Spulenmitnehmerwelle eine Garnauflaufstelle gebildet, in welcher durch einige Windungen ein Fadenring gebildet wird. Wird die Spule abgenommen, dann muß der zwischen ihr und der Garnauflaufstelle auf der Spindel oder dem Spulenmitnehmer liegende Fadenteil entweder durch eine Schneidvorrichtung oder durch einfaches Durchreißen getrennt werden.Device for cutting the Kötzerendfäden on spindleless Kötzerspulmaschinen It is known in Kötzerspuhnaschinen, in which the bobbin build-up and the removal the fully wound Kötzer for a group of spindles or an entire machine side takes place simultaneously and together, the wound over the bobbin to the bobbin base If necessary, fix the end thread in the bobbin base by a few turns, for all But cases on the spindle or, in the case of so-called spindleless machines, on the bobbin drive shaft to wind up. For this purpose, the spindle or the bobbin drive shaft is often used a thread run-up point is formed in which a thread ring is formed by a few turns is formed. If the bobbin is removed, it must be between it and the thread run-up point Part of the thread lying on the spindle or the bobbin driver either through a Cutting device or can be separated by simply tearing through.

Bei den bekannten Einrichtungen erfolgt nach Vollendung der Spule, ehe diese abgezogen wird, das Abtrennen des Endfadens vom Fadenvorratsring auf der Spindel durch einen besonderen Arbeitsgang, d. h. durch Hochheben der Spulenwechselvorrichtung mit dem an derselben befestigten Trennmesser. Es bedarf aber nicht bloß eines besonderen Arbeitsganges, sondern auch eines eigenen Trennwerkzeuges, welches stets möglichst scharf gehalten werden muß. Berücksichtigt man, daß das Abstreifen der Spulen in kurzen Zeitabschnitten oft vielhundertmal täglich erfolgt, so ergibt sich hieraus, was für ein Zeitverlust durch den besonderen Arbeitsgang entsteht. Die Erfindung will bei spindellosen Spulmaschinen die Fadentrennung durch ein Durchreißen des Fadens herbeiführen, weil dies der einfachste Weg ist. Um dies zu erreichen, sind der Erfindung gemäß die Spulenmitnehmer j e mit einem Spindelstumpf von solcher Länge versehen, und die Spulengegenhalter sind mit Spulenabstreifern zwangsläufig derart verbunden, daß beim gemeinsamen Verschieben der Gegenhalter und Abstreifer jene die Spulen zunächst freigeben und die hierauf von den Abstreifern erfaßten Spulen auf den Spindelstumpfen bis zum Reißen der Endfäden geführt sind und dann abgestoßen werden.In the known devices, after completion of the coil, before this is pulled off, the separation of the end thread from the thread storage ring on the Spindle through a special operation, d. H. by lifting the bobbin changing device with the cutting knife attached to the same. But it doesn't just need a special one Operation, but also its own cutting tool, which is always must be kept sharp. Taking into account that the stripping of the bobbins in often takes place hundreds of times a day for short periods of time, it follows that what a loss of time is caused by the special operation. The invention wants the thread to separate on spindleless winding machines by tearing through the Fadens because this is the easiest way. To achieve this are the invention according to the spool driver j e with a stub spindle of such Length provided, and the bobbin counterholders are inevitably with bobbin wipers connected in such a way that when moving the counter-holder and stripper together those first release the bobbins and then those caught by the scrapers Bobbins are guided on the spindle stump until the end threads break and then be repelled.

Werden die Gegenhalter nach Fertigstellung der Spule in Richtung der Spindelachse wegbewegt, dann kommt nach Freigabe der Spulen die die Spulen hintergreifende Abstreifschiene an diese heran und verschiebt sie auf den Spindelstumpfen. Da die Spulen auf den Spindelstumpfen geführt sind, so können sie zunächst nicht abfallen. Bei weiterer Wegbewegung der Spulen müssen schließlich die zwischen Spulen und Garnauflaufstellen auf den Spulenmitnehmern festgelegten Fäden durchreißen, und bei weiterer Verschiebung der Abstreifer werden die Spulen von den Spindelstumpfen abgeschoben und können dann in ihren Sammelbehälter fallen.. Um bei glattem Spulenhülsenfuß beim Reißen des Fadens ein-Abgleiten desselben von. dem Fuß zu verhindern, wird zweckmäßig auf jedem Spulenmitnehmer ein verschiebbarer, aber nicht drehbarer, die Spule hintergreifender Flanschkörper angeordnet, dessen Umfang mit Einschnitten oder Vorsprüngen zur Sicherung des Endfadens gegen Abgleiten versehen ist und der von dem Abstreifer mit der Spule bis kurz vor das Spindelstumpfende verschoben wird.If the counterholders are in the direction of the after completion of the coil The spindle axis is moved away, then the one engaging behind the coils comes after the coils have been released The scraper bar up to this and moves it onto the spindle stump. Since the Coils are guided on the stub spindle, so they cannot fall off at first. As the bobbins move further away, the points between the bobbins and the yarn run-up must eventually Tear through threads set on the bobbin carriers, and with further displacement the stripper, the bobbins are pushed off the spindle stub and can then fall into their collecting container .. To with smooth bobbin case foot when tearing of the thread in-sliding of the same from. Preventing the foot becomes expedient on each bobbin driver a displaceable, but not rotatable, engaging behind the bobbin Flange body arranged, the circumference with incisions or protrusions is provided to secure the end thread against sliding off and that of the stripper is moved with the coil until just before the end of the spindle stump.

Die Zeichnung veranschaulicht durch die Fig. i und 5 ein Ausführungsbeispiel des Ef findungsgegenstandes.The drawing illustrates an exemplary embodiment by means of FIGS of the subject of the invention.

In Fig. 2 ist eine andere Arbeitsstellung als diejenige der Fig. x dargestellt.In Fig. 2 is a different working position than that of Fig. X shown.

Die Fig. 3 veranschaulicht die Einrichtung mit einem auf dem Mitnehmer verschiebbaren, aber nicht drehbaren Flanschkörper, während in Fig. 4 der Flanschkörper so weit verschoben ist, daß der Endfaden abgetrennt ist und die Spule herunterfällt.Fig. 3 illustrates the device with one on the driver displaceable, but not rotatable flange body, while in Fig. 4 the flange body is shifted so far that the end thread is severed and the bobbin falls off.

Es ist hierbei i die Antriebswelle, 3 das die Spulenmitnehmerwelle 2 antreibende Getriebe, 2a der die Spulenhülse tragende Spulenmitnehmer und 4 der über diesen hinausragende dünne Spindelstumpf. 5 sind die für eine Mehrzahl von Spulköpfen auf einer gemeinsamen Schiene 6 angeordneten Gegenhalter und 7 die beispielsweise durch Zahnräder 8 in der Spindelachse hin und her beweglichen Zahnstangen zum Tragen und Bewegen der Schiene 6. Auf den Zahnstangen sitzen Arme g, die eine mit Einschnitten io versehene _ Schiene m tragen. Durch diese Schiene werden die Spulen =2 hintergriffen.It is here i the drive shaft, 3 that the bobbin drive shaft 2 driving gears, 2a the bobbin carrier carrying the bobbin and 4 the over this protruding thin spindle stump. 5 are those for a plurality of Winding heads arranged on a common rail 6 and counter holder 7, for example by toothed wheels 8 in the spindle axis reciprocating racks for carrying and moving the rail 6. On the racks sit arms g, one with notches io provided _ rail m wear. This rail engages behind the coils = 2.

Die Fadenführer 13 sitzen für dieselbe Mehrzahl von Spulköpfen auf einer gemeinsamen, in bekannter Weise hin und her bewegten Schiene 14- 15 ist die auf der Spulenmitnehmerwelle vorgesehene Garnauflaufstelle, 16 der auf derselben gebildete Fadenring und 17 der mit Einschnitten oder Vorsprüngen versehene Rand, durch den der Faden gehalten wird. Der Spulenfuß 18 kann ebenfalls in bekannter Weise auf seinem Umfang mit Einschnitten oder Vorsprüngen versehen werden.The thread guides 13 sit on for the same plurality of winding heads a common rail 14-15 moved back and forth in a known manner is the on the bobbin drive shaft provided yarn take-up point, 16 on the same formed ring of thread and 17 the edge provided with incisions or projections, through which the thread is held. The bobbin base 18 can also be known in a known manner Way to be provided with notches or projections on its circumference.

Sind die Spulen fertig gewickelt, dann werden die Zahnstangen 7 mit Gegenhaltern und der Schiene ii in Richtung des Pfeiles x verschoben, so daß zunächst die Spulenhülsenspitzen frei werden, worauf die Spulen durch die Schiene m hintergriffen und von den Spulenmitnehmern 2a abgestreift werden, zunächst aber noch auf den dünnen Spindelstumpfen 4 verbleiben. Erst dann, wenn sie durch weitere Verschiebung von diesen dünnen Spindelstumpfen 4 freigegeben sind, können sie in den Sammelbehälter fallen. Aber noch ehe die Spulen von den Spindel-4 freigegeben werden, sind die zwischen @iulen 12 und Garnauflaufstellen 16 liegenden üAnteile zerrissen. Um hierbei ein Abgleiten :gis- Fadens von dem Rand des Spulenfußes zu 'verhindern, kann der Mitnehmer 2a gemäß Fig.3 mit einem auf ihm und dem dünnen Spindelstumpf 4 gleitbaren, aber nicht drehbaren Flanschkörper ig versehen sein, der auf seiner Umfläche gerauht oder mit Einschnitten versehen ist, so daß er den Faden festhält, bis er gerissen ist. Daraufhin wird sich der Körper ig auf dem Spindelstumpf 4 nur bis kurz vor das Ende des letzteren längs bewegen, so weit, daß die Spule aus dem Bereich des Spindel stumpfes kommt und frei herunterfallen kann.When the coils are completely wound, the racks 7 with Counterholders and the rail ii moved in the direction of arrow x, so that initially the bobbin case tips become free, whereupon the bobbins are engaged from behind by the rail m and stripped from the bobbin carriers 2a, but initially still on the thin one Stub spindle 4 remain. Only when they are due to move further These thin spindle stubs 4 are released, they can be in the collecting container fall. But before the reels are released from the spindle 4, they are Parts lying between columns 12 and yarn run-up points 16 are torn. To do this To prevent the thread from slipping off the edge of the bobbin foot, the Driver 2a according to FIG. 3 with a slidable on it and the thin spindle stub 4, but non-rotatable flange body ig be provided, which is roughened on its surrounding surface or is made with incisions so that it holds the thread in place until it breaks is. Thereupon the body ig on the spindle stump 4 is only up to shortly before move the end of the latter lengthways so that the spool is out of range of the Spindle comes blunt and can fall down freely.

Claims

PATTERN APPLICANT: i. Device for separating from the dead bodies threads wound onto the bobbin carriers on spindleless Kötzerspulmaschinen, in which the Kötzer in groups or on the whole machine side at the same time be completed and removed, characterized in that the spool drivers (2a) each provided with a spindle stub (4) of this length and the bobbin counter holder (5) with bobbin wipers (io, ii) are necessarily connected in such a way that the joint moving the counter holder and scraper that the bobbins first release and then the bobbins captured by the wipers on the spindle stub until the end threads break and are then repelled.

2. Device according to claim i, characterized in that on each reel driver (2a) a Slidable, but not rotatable, flange body engaging behind the coil (ig) is arranged, the circumference of which is provided with incisions or projections to secure the End thread is provided against sliding off and that of the stripper with the bobbin to is moved shortly before the end of the spindle stump.