DE629863C

DE629863C - Artificial millstone

Info

Publication number: DE629863C
Application number: DEB169781D
Authority: DE
Original assignee: ALBERT BRUENS
Current assignee: ALBERT BRUENS
Publication date: 1936-05-14

Description

Künstlicher Mahlstein Die Erfindung betrifft die Aufgabe, die die eigentliche Mahlarbeit verrichtende Fläche des Mahlsteins stets mahlfähig zu erhalten.Artificial Millstone The invention relates to the object that the to keep the actual grinding work performing surface of the millstone always grindable.

Bei den MahIsteinenunterscheid#t man-auf der Mahlfläche Mahlbalken und Luftfur ' chen. Die Luftfurchen werden von Zeit Zil Zeit. mit Schlag- oder Fräswerkze4gen nachgearbeitet; sie haben den Zweck-,'*LÜft#v-on der Steinmitte nach dem Umfange zu schaffen. Dadurch wird die,Wärme, die beim Mahlen entsteht,' teilweise abgeleitet.The MahIsteinenunterscheid # t man on the grinding surface Mahlbalken and Luftfur chen '. The air furrows become from time to time. reworked with hammer or milling tools; they have the purpose - to create air from the middle of the stone according to the circumference. This partially dissipates the 'heat generated during grinding'.

Man hat vorgeschlagen, die Mahlsteine aus MetaUplatten verschiedener Härte zusanimenzusetzen, wobei die Mahlbalken aus sehr ha.rten, die Luftfurchen aus weileren'Netallen bestehen. Auch, künstliche Mahlsteine mit Furchen aus weicherem Werkstoff sin-d- bekanntgeworden.It has been suggested that the millstones be made from metal plates of various types To add hardness, the grinding bars from very hard, the air furrows consist of Weileren'Netallen. Also, artificial millstones with furrows made from softer Material have become known.

Die eigentliche Zerkleinerungsarbeit besorgen die Mahlbalken, die das Getreidekorn zerreiben. Diese Mahlbalken haben eine Breite von etwa 3o bis 6o mrn je nach Art und Form der Schärfe und nach dem Mahlzweck. Die Mahlbalken bestehen gewöhnlich aus hartenWerkstoffen geeigneterKörnungen, die in einer Bindemasse eingebettet sind. Um den Stein stets rauh zu erhalten, ist es erforderlich daß die Körnung härter ist als die Bindungsmasse. ' Wenn Getreidekorn sehr fein gemahlen werden soll, kommt es leicht vor, daß die Mahlbalken auf den Flächen, di& mit dem Kern in Berührung kommen, glatt werden. Derartige Steine erzeugen dann warmes Mehl und ergeben eine geringere Leistung. Dieser Nachteil. wird auch nicht dadurch behoben, daß man, wie bekanntgeworden ist, auf den Mahlbalken kurze, teilweise versetzt zueinander angeordnete Sprengflächen anbringt, die überdies die Gleichmäßigkeit der Arbeit ungünstig beeinflussen. Zur wirksamen Verhinderung dieser Nachteile müßten auf den Mahlbalken Rillen (genannt Sprengschärfe) mit Schärfwerkzeugen eingehauen werden, so daß die glatt gewordenen Mahlbalken wieder eine bessere Angriffsfläche erhalten.The actual grinding work is done by the grinding bars, which grind the grain. These grinding bars have a width of about 3o to 6o mrn depending on the type and shape of the sharpness and the purpose of the grinding. The grinding bars usually consist of hard materials of suitable grains that are embedded in a binding compound. In order to keep the stone always rough, it is necessary that the grain is harder than the binding compound. 'If cereal grain to be ground very fine, it is easy to provide that the Mahlbalken on the surfaces, di & come with the core in contact are smooth. Such stones then produce warm flour and give less power. This disadvantage. is also not remedied by the fact that, as has become known, short, partially offset blasting surfaces are attached to the grinding bar, which moreover have an unfavorable effect on the uniformity of the work. To effectively prevent these disadvantages, grooves (called explosive sharpness) would have to be cut into the grinding bars with sharpening tools so that the grinding bars that have become smooth again have a better surface to attack.

Die Erfindung macht das, besondere Einhauen solcher Rillen, also die Arbeit des Sprengens, dadurch überflüssig, daß in die volle Fläche der Mahlbalken eine oder mehrere nebeneinänderliegende, in Längsrichtung der Balkenform verlaufende Rinnen, in Einlagen .aus weicherem Werkstoff als die Mahlbälken eingearbeitet sind. Auf diese Weise bleibt ,die erhöhte Leistung bestehen, oder es wird bei gleicher Leistung eine größere Feinheit des Mehles erzielt.The invention does that, special carving of such grooves, so the Work of blasting, superfluous because in the full surface of the grinding bar one or more juxtaposed, running in the longitudinal direction of the bar shape Gutters, in inserts. Made of a softer material than the grinding beams are incorporated. In this way, the increased performance remains in place, or it becomes the same Performance achieves a greater fineness of the flour.

Der Verlauf der erfindungsgemäß angeordneten und ausgebildeten, z. B. nach Art eines Einsatzes mehr oder weniger gefüllten Rinnen oder Fugen kann beliebig sein. Ebenso können. die Rinnen über die ganze Mahlbalkenlänge oder nur über einen Teil ihrer Länge vorgesehen werden. Die Rinnen können auch in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen der Länge und Tiefe nach unterbrochen werden, ohne daß am Wesen der Erfindung und der durch die Erfindung erzielten Wirkung etwas geändert wird.The course of the invention arranged and trained, for. B. in the manner of an insert more or less filled gutters or joints can be arbitrary be. Likewise can. the channels over the entire length of the grinding bar or just over one Part of their length can be provided. The gutters can also be in regular or irregular intervals of length and depth are interrupted without changed something in the essence of the invention and the effect achieved by the invention will.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel schematisch veranschaulicht. Abb. i zeigt die Draufsicht auf zwei Mahlsteine mit Mahlbalken und Luftfurchen und den Rinnen oder Fugen in den Mahlbalken, Abb. 2 einen Querschnitt durch je zwei Mahlbalken mit den Rinnen oder Fugen und eine Luftfurche.In the drawing, the invention is illustrated schematically using an example. Fig. I shows the plan view on two millstones with Mahlbalken and air grooves and the grooves or joints in the Mahlbalken, Fig. 2 a cross section through two Mahlbalken with the grooves or joints and an air groove.

a ist der Mahlstein, b sind die Mahlbalken, -c die Luftfurche, d die erfindungsgemäß entsprechend geformten Rinnen oder Fugen in Einlagen aus weicherem Werkstoff als die Mahlbalken. a is the grinding stone, b are the grinding bars, -c the air groove, d are the grooves or joints shaped according to the invention in inserts made of a softer material than the grinding bars.

Claims

PATENT CLAIM: Artificial grinding stone without metal plates, the grinding bars with softer parts alternating with air grooves, characterized in that one or more juxtaposed grooves running in the longitudinal direction of the bars are incorporated into inserts made of softer material than the grinding bars.