Vorrichtung zur Aderung keramischer Gießmassen Gegenstand der Erfindung
ist eine Gießschale mit Vorrichtung zur Farbaderung keramischer Gießmassen, welche
zur Massenherstellung kunstgewerblicher- Gegenstände, marmorierten Kunststeinen
und Tafeln verwendet werden. Zur- Herstellung von marmorartig gemusterten Kunststeinen-und
Gegenständen sind verschiedene Vbrrichtungen bekannt. Nach einer bekannten Arbeitsweise
verwendet man Schablonen, durch welche die gefärbte Masse auf Unterlagen zu gießen
ist. Eine andere Herstellung geschieht mit Hilfe eines Behälters mit mehreren Kammern,
aus denen durch eine gemeinsame Mündung die verschieden gefärbten Mörtelmassen-
in- die-Form gegossen werden. Brei diesen. Verfahren ist 'die Färbung .durchgehend,
während es durch den Gegenstä.nd vorliegender Neuerung ermöglicht ist, nur die Oberfläche
der Gegenstände zu ,adern, wodurch eine wesentliche Ersparnis an Farbe erzielt,
wird.Device for veining ceramic casting compounds The subject of the invention
is a casting dish with a device for veining ceramic casting compounds, which
for the mass production of arts and crafts objects, marbled artificial stones
and boards can be used. For the production of marble-like patterned artificial stones and
Various methods are known to objects. According to a known way of working
one uses stencils through which the colored mass is poured onto substrates
is. Another production takes place with the help of a container with several chambers,
from which, through a common mouth, the differently colored mortar masses
be poured into the mold. Mash this one. Procedure is' the coloring.
while it is made possible by the object and the present innovation, only the surface
the objects to, veins, which achieves a substantial saving in color,
will.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Vorrichtung in Seitenansicht mit Schnitt
durch die Gießschale und Abb. a den Grundriß dazu.The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention
shown, namely: Fig. i the device in side view with section
through the pouring bowl and Fig. a the plan.
Die Gießschalea ist mit einem Gießschnabel b versehen und weist eine
Führungshülse c auf. In der Hülse c kann ein Winkelstück d eingesetzt werden, das
ein Lagere zur Führung der Rühnverkachse f hat. Diese Achse/ ist an ihrem
oberen Ende mit einer Kurbiel g ausgestattet, während an deren unterem Ende ein
mehrarmiges Armkreuz h befestigt ist. Die Arme lt sind mit ausgekehlten Rührfingern
i versehen, die seitlich zur Mittelachse der Arme 1ä angebracht sind, während die
Enden der Arme h in ein Auge k auslaufen, das zur Aufnahme der Farbtrichter l dient.
Die Ausl.auföffnimg der Farbtrichter 1 wird durch eine Gummidichtung o. dgl. m verschlossen,
die an einem Stöpseln befestigt -ist. Der Stöpseln wird durch eine Schraubenfedero
nach unten gepreßt, so daß der Trichter l geschlossen ist und die Farbe q erst auslaufen
kann, wenn der Stöpseln durch seinen Ring q nach oben gezogen wird. Die Gießschalea
hat ferner zwei Handgriffer.The pouring shell is provided with a pouring spout b and has a guide sleeve c. In the sleeve c, an angle piece d can be used, which has a bearing for guiding the Rühnverkachse f . This axis / is equipped at its upper end with a crank g, while a multi-armed cross h is attached to its lower end. The arms lt are provided with grooved agitator fingers i which are attached to the side of the central axis of the arms 1a, while the ends of the arms h terminate in an eye k which is used to receive the paint funnels l. The outlet opening of the paint funnel 1 is closed by a rubber seal or the like attached to a plug. The stopper is pressed down by a helical springo so that the funnel l is closed and the paint q can only run out when the stopper is pulled up through its ring q. The casting tray also has two handles.
Beim Gebrauch der Gießschale erhält das Rührwerk eine Rechtsdrehung.
Da die Farbtrichter L vor den Rührfingern! angeordnet sind, werden die aus
den Trichtern L auslaufenden Farbtropfen unmittelbar nach dem Verlassen der Auslauföffnung
in die ' Grundmasse verrührt, so daß eine für die Aderung geeignete Farbverteilung
auf der Oberfläche der Gießmasse s erreicht wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
können i bis q. Aderungsfarben angewandt ..werden, je nach der Anzahl der Trichter,
die zum Tropfen gebracht werden. Die Länge der Rührarme Ja ist -verschieden,
so daß die Farben auf der ganzen Oberfläche der Gießmasses verteilt werden. Die
Gießmasse ist derart beschaffen, daß sie gerade noch gießflüssig ist. Sie ist also
eine so dickflüssige Masse, daß ein Mischen der Farben verhindert wird. Beim Gießen
entsteht ein zusammenhängender, durch die Form des Gießschnabels beeinflußter breiter
Gießstrom, an dessen Oberfläche sich die Aderung befindet. Dadurch, daß mari nun
liei der Herstellung eines Gusses die Gießschale von sich weg bewegt, legt man diese
geaderte Oberfläche wiederum an die Oberfläche der Gußform. Hierdurch tritt eine
ganz wesentliche Ersparnis an Farbstoff ein, wodurch die Herstellungskosten der
gegossenen Gegenstände verringert werden.When using the casting tray, the agitator is turned to the right. Since the paint funnels L in front of the stir fingers! are arranged, the color droplets running out of the funnels L are stirred into the 'base material immediately after leaving the outlet opening, so that a color distribution suitable for veining is achieved on the surface of the casting material s. In the present embodiment, i to q. Vein colors are applied ... depending on the number of funnels that are made to drip. The length of the paddles is yes -verschieden so that the colors are distributed over the entire surface of Gießmasses. The casting compound is made in such a way that it is just barely pourable. It is so thick that it prevents the colors from mixing. When pouring, a coherent, broad pouring stream is created, influenced by the shape of the pouring spout, on the surface of which the vein is located. Because mari now moves the casting tray away from herself during the production of a casting, this veined surface is in turn placed on the surface of the casting mold. This results in a very substantial saving in dye, as a result of which the production costs of the cast objects are reduced.