DE622023C

DE622023C - Automatic control device for the recovery on setting machines

Info

Publication number: DE622023C
Application number: DEO21155D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM OBERJOHANN
Current assignee: WILHELM OBERJOHANN
Priority date: 1934-03-14
Filing date: 1934-03-14
Publication date: 1935-11-18

Description

Selbsttätige Regeleinrichtung für den Bergeaustrag an Setzmaschinen Selbsttätige Austragevorrichtungen an Setzmaschinen, bei denen die Höhenänderungen des Bergebettes durch einen Schwimmer o. dgl. abgetastet werden, dessen Bewegungen mittels eines Kraftverstärkers die Austragevorrichtung steuern, sind bekannt. Es ist ebenfalls bekannt, die Kolbenbewegung des aus Zylinder und Kolben bestehenden Kraftverstärkers dazu zu benutzen, den vom Schwimmer in Arbeitsstellung verschobenen Steuerschieber des Kraftverstärkers selbsttätig wieder in Ruhestellung zurückzuführen, d. h. in die Stellung, in der kein Druckmittel mehr in den Zylinder eintreten, der Kolben mithin keine weitere Bewegung mehr ausführen kann. Die mit dem Kolben, gesteuerten Austragorgane der Setzmaschine führen demnach verhältnisgleiche Bewegungen des Schwimmers aus, wobei die nur von der Pulsbewegung des- Wassers herrührenden Schwingungen des Schwimmers durch einen in das Steuergestänge eingebauten regelbaren Leerlauf ausgeschaltet sind. Diese bekannten Einrichtungen erreichen ihren Zweck durch ein langes Hebelgestänge, das einerseits sehr viel Raum beansprucht, andererseits einen sehr genauen Einbau voraussetzt, so daß die Zugänglichkeit zum Setzbett bei Ausbesserungsarbeiten außerordentlich- erschwert und die Verwendung beispielsweise bei Batteriemaschinen unmöglich ist.Automatic control device for the recovery discharge on setting machines Automatic discharge devices on setting machines, where the height changes of the mountain bed are scanned by a swimmer or the like, whose movements Controlling the discharge device by means of a force amplifier are known. It is also known, the piston movement of the cylinder and piston To use the power amplifier to move the swimmer into working position Return the control slide of the power amplifier automatically to the rest position, d. H. into the position in which no more pressure medium can enter the cylinder, the Piston can therefore no longer perform any further movement. The ones with the piston, controlled Discharge organs of the jig therefore lead to relative movements of the swimmer off, whereby the vibrations of the water caused only by the pulse movement of the water The float is switched off by an adjustable idle speed built into the control linkage are. These known devices achieve their purpose through a long lever linkage, which on the one hand takes up a lot of space, on the other hand a very precise installation presupposes, so that the accessibility to the setting bed during repair work is extraordinarily difficult and the use, for example, in battery machines is impossible.

Erfindungsgemäß wird an der Kolbenstange des Kraftverstärkers eine kleine, schräg liegende Kulisse starr befestigt, in der der Stein eines kleinen Doppelhebels derart gleitet, daß der Hebel bei Aufwärtsbewegung des Kolbens nach der einen, bei Abwärtsbewegung nach der anderen Seite ausschlägt. Diese Bewegungen sind derart, daß sie eine dem Schwimmerimpuls entgegengerichtete Bewegung des Steuerschiebers hervorzurufen imstande sind, die von dem Schwimmerimpuls eingeleiteten Kolbenbewegungen also wieder zum Stillstand bringen. Damit nun das Steuergestänge in der neuen Stellung stehenbleibt und ein freies Auspendeln der Wasserpulsbewegungen zwischen den Anschlägen des im Steuergestänge vorgesehenen Leerlaufs auch in dieser Stellung wieder möglich ist, besteht das Steuergestänge zweckmäßig aus einem Kniegelenk, dessen Gelenkpunkt unter Reibungsschluß steht, so daß es in der vom Schwimmer eingestellten Lage so lange unverrückbar-- stehenbleibt, bis ein neuer Impuls des Schwimmers eine Änderung hervorruft. Der Reibungsschluß des Gelenkes soll so bemessen sein, daß der Schwimmer die Reibungskraft überwinden kann, die von dem Gestänge betätigten Steuerorgane des Kraftverstärkers aber keinerlei Wirkungen auf das Gelenk auszuüben vermögen. Die letzte Forderung ist bedingt aus der besonderen Bauart der zuvor beschriebenen Rückführung des Kraftverstärkers, die weiter unten genauer erläutert werden soll. Diese Vorrichtung läßt sich aber auch bei anderen Relaisschaltungen verwenden, bei denen auf derartige Grenzbedingungen in der Größe des Reibungsschlusses kein ausschlaggebender Wert gelegt zu werden braucht.According to the invention on the piston rod of the booster a small, sloping backdrop rigidly attached, in which the stone of a small Double lever slides in such a way that the lever after the upward movement of the piston the one, when moving downwards, deflects to the other side. These movements are such that they cause a movement of the control slide in the opposite direction to the float pulse are able to cause the piston movements initiated by the float pulse so bring it to a standstill again. Now the control linkage is in the new position stops and a free oscillation of the water pulse movements between the stops the idling provided in the control linkage is also possible again in this position is, the control linkage expediently consists of a knee joint whose hinge point is under frictional engagement, so that it is so in the position set by the float immovable for a long time - stops until a new impulse from the swimmer changes evokes. The frictional engagement of the joint should be such that the swimmer the frictional force can overcome the control members operated by the linkage of the power amplifier are not able to exert any effects on the joint. The last requirement is due to the special design of the one previously described Feedback of the booster, which will be explained in more detail below. However, this device can also be used in other relay circuits those on such boundary conditions in the Size of the frictional connection no decisive value needs to be attached.

Die Verwendung von kniegelenkartigen Hebelübertragungen zur Steuerung von Austragvorrichtungen ist an sich bekannt. Das Kniegelenk dieser Vorrichtungen ist aber weder bewegungsbehindert, noch werden auf die Hebel vom gesteuerten Teil aus irgendwelche Kräfte ausgeübt, die eine Verschiebung der Kniebeuge zur Folge hätten.The use of knee joint-type lever transmissions for steering of discharge devices is known per se. The knee joint of these devices but is not restricted in movement, nor are the controlled part on the levers from any forces exerted that result in a displacement of the squat would have.

Die Vorteile der Erfindung bestehen in einer sehr einfachen und gedrungenen Bauart der Regeleinrichtung, welche den Einbau und die Unterbringung an Setzmaschinen außerordentlich erleichtert und verbilligt, des weiteren aber in einer bedeutend längeren Lebensdauer aller dem Verschleiß unterworfenen Teile.The advantages of the invention are very simple and compact Design of the control device, which allows installation and accommodation on jigsaws extraordinarily relieved and cheaper, but also in one significant way longer service life of all parts subject to wear.

In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, stellen dar: Abb. z einen teilweisen Schnitt durch eine Setzmaschine mit der Regeleinrichtung in Ruhelage, -Abb. a die Regeleinrichtung in zwei verschiedenen Stellungen in vergrößertem Maßstab. Der auf dem Bergebett ca der Setzmaschine aufliegende Schwimmer b ist bei c gelagert und hat die beiden Änschlagknäggend' und d". Jede Anschlagknagge besitzt eine Anschlagschraube e bzw. e", zwischen denen der bei c frei bewegliche Hebel f hängt: Der. Abstand der Schrauben e' und e" ist derart, daß die Pulse des Wassers den Hebel f nicht bewegen können. Hebel f bildet mit der Steuerstangeg ein Kniegelenk, dessen Drehpunkth-durch auf dem Gelenkbolzen angeordnete Scheiben und Federn, die nicht besonders gezeichnet sind, in seiner freien Beweglichkeit gehindert ist. Das Kniegelenk f, g bleibt somit in der einmal erreichten Beugestellung stehen,. bis ein Impuls des Schwimmers b es mittels der Anschläge e' oder e" in- eine neue Lage zueinander drückt. , Die Steuerimpulse der Stange g übertragen sich auf den Kraftverstärker, der im wesentlichen aus dem druckölsteuernden Schieber i, dem Zylinder k und Kolben k' besteht. Wird der Schieber durch den Schwimmer nach rechts verschoben, tritt Drucköl über den Kolben, bei Linksverschiebung unter den Kolben. An der Kolbenstange ist die Kulisse l befestigt, die vermittels eines in ihr gleitenden Steines den bei o gelagerten Doppelhebel m, ni bewegen kann. Die Steuerstange g greift nicht unmittelbar am Schieber i, sondern bei q an einem Hebel p an, der bei r an dem Hebel m,, yvi gelagert ist und erst durch das Gelenkstück s die Verschiebungen des Schwimmers b auf den Schieber i Überträgt. Die Kolbenstange greift an den Bergeschieber t an. Die Einrichtung hat folgende Wirkungsweise: Der Schwimmer b taucht so weit in das Setzgut ein, daß er mit seinem Boden auf dem ziemlich scharf sich abgrenzendenBergebett aufruht. Während der Pulsbewegungen des Wassers stellt *er den Kniehebel f, g derart auf eine Mittellage ein, daß bei gleichbleibender Bergebetthöhe die Anschläge e "i e" um den Hebel f pendeln, ohne ihn zu bewegen. Bei Änderungen derBergebetthöhe nimmt der Schwimmer eine entsprechend höhere oder tiefere mittlere Lage ein, um welche er dann die Pulse des Wassers mitmacht. Bei der Lageänderung stößtAnschlage' oder e" gegen den .Hebel f und dreht den gesamten Kniehebel f, g in eine neue Lage nach rechts oder links um die kinematischen Drehpunkte c und r. Da der .Gelenkpunkt h sich nicht frei bewegen kann, bleibt der Kniehebel f, g in dieser Lage stehen, und die Anschlagknaggen d', d" bzw. die Anschläge e ; e" des Schwimmers pendeln wieder, um den Hebel f, sofern die Zunahme oder Abnahme des Bergebettes zur Ruhe gekommen ist.In the drawing, which shows an embodiment of the invention, show: Fig. Z a partial section through a setting machine with the control device in the rest position, -Fig. a the control device in two different positions on an enlarged scale. The float b resting on the mountain bed ca of the jig is mounted at c and has the two knock-on knobs' and d ". Each knock-on catch has a stop screw e or e", between which the freely movable lever f hangs at c: The. The distance between the screws e 'and e "is such that the pulses of the water cannot move the lever f. Lever f and the control rod form a knee joint, the pivot point of which is provided by washers and springs arranged on the joint pin, which are not shown in particular. The knee joint f, g remains in the flexed position once it has been reached until an impulse from the swimmer b pushes it into a new position with respect to one another by means of the stops e 'or e ". The control pulses of the rod g are transmitted to the booster, which essentially consists of the pressure oil-controlling slide i, the cylinder k and piston k ' . If the slide is moved to the right by the float, pressurized oil flows over the piston, if it is moved to the left, it flows under the piston. The link l is attached to the piston rod and can move the double lever m, ni mounted at o by means of a stone sliding in it. The control rod g does not act directly on the slide i, but at q on a lever p which is mounted on the lever m ,, yvi at r and only transmits the displacements of the float b to the slide i through the joint s. The piston rod engages the mountain slide t. The device has the following mode of operation: The float b dips so far into the settling material that it rests with its bottom on the rather sharply defined mountain bed. During the pulse movements of the water, he sets the toggle lever f, g to a central position in such a way that the stops e "i e" swing around the lever f without moving it while the mountain bed height remains the same. When the height of the mountain bed changes, the swimmer assumes a correspondingly higher or lower middle position, around which he then follows the pulses of the water. When changing position, stop 'or e "hits the .Lever f and rotates the entire toggle lever f, g into a new position to the right or left around the kinematic pivot points c and r. Since the. Articulation point h cannot move freely, the Toggle levers f, g are in this position, and the stop lugs d ', d " or the stops e; e "of the swimmer commute again to the lever f, provided that the increase or decrease of the mountain bed has come to rest.

Eine Bewegung der Stange g nach rechts oder links entspricht eine Schwenkung des Hebels p um r, so daß der Schieber i sich in einer der beiden Richtungen öffnet und Drucköl o. dgl. in den Zylinder eintritt. Die dann einsetzenden Bewegungsvorgänge sind in Abb. z für ein absinkendes Bergebett gezeichnet. Die ausgezogenen Linien geben die Lage der einzelnen Teile bei Beginn, die ge-. strichelten Linien bei Beendigung der Schaltung an.A movement of the rod g to the right or left corresponds to a pivoting of the lever p by r so that the slide i opens in one of the two directions and pressurized oil or the like enters the cylinder. The movement processes that then begin are shown in Fig. Z for a sinking mountain bed. The solid lines indicate the position of the individual parts at the beginning, which is. dashed lines on completion of the circuit.

Der Kolben k' steht in Mittelstellung zv, Schieber i ist geschlossen, der Hebel p steht senkrecht. Die Steuerstangeg lenkt jetzt den Hebelap um den stillstehenden Punkt r nach links. Der Steuerschieber i wird nach links verschoben, und Drucköl tritt unter den Kolben k'. Während der Bewegung des Arbeitskolbens wird die Kulisse L in die gestrichelte Lage verschoben, und Hebel m, ni schwingt um o nach links. Da das Kniegelenk f, g bei lz für die geringen Kräfte der Regeleinrichtung starr ist, dreht sich Hebel p um q. Der jetzt als Doppelhebel wirkende Hebel p kehrt die Bewegungsrichtungen um und schiebt den Steuerschieber i wieder nach rechts in seine Ruhestellung zurück, wodurch der Ölzufluß unterbrochen wird. Der Arbeitskolben hat dann seine Bewegung beendet und den Schieber t entsprechend geschlossen. In dieser neuen Ruhelage verharren Arbeitskolben und Austragschieber, bis vom Schwimmer ein neuer Regelvorgang eingeleitet wird.The piston k ' is in the middle position zv, slide i is closed, the lever p is vertical. The Steuerstangeg now steers the Hebelap around the stationary point r to the left. The control slide i is shifted to the left and pressurized oil passes under the piston k '. During the movement of the working piston, the link L is moved to the dashed position, and lever m, ni swings by o to the left. Since the knee joint f, g at lz is rigid for the low forces of the control device, lever p rotates about q. The lever p, which now acts as a double lever, reverses the directions of movement and pushes the control slide i back to the right into its rest position, whereby the flow of oil is interrupted. The working piston has then ended its movement and closed the slide t accordingly. The working piston and discharge slide remain in this new position of rest until the float initiates a new control process.

Steigt der Schwimmer beim Stärkerwerden des Bergebettes, dann spielen sich die Bewegungsvorgänge in umgekehrter Richtung ab.If the swimmer rises when the mountain bed becomes stronger, then play the movement processes in the opposite direction.

Claims

PATENT CLAIMS: r. Automatic control device for the recovery discharge on jigging machines, consisting of a float or the like resting on the recovery bed, the movements of which are transmitted to a power amplifier controlling the discharge organs, characterized by an inclined link rigidly attached to the piston rod of the power amplifier, which consists of a cylinder and piston (for example) ( t), which moves when the control spool (i) is opened as a result of being carried along by the rod of the piston (k ') and the lever (p) that actuates the slide, which is activated by the float (b) via a rod (f, g) is controlled, influenced in the hinge point (r) by means of a double lever (m, ni) in such a way that this lever (p) now swings back around the point (q) and closes the slide (i) again. a. Automatic control device according to claim i, characterized in that the linkage which is moved by the stops (e ', e ") of the float and controls the lever (p) has a knee joint, the pivot point (h) of which is frictionally engaged by springs and friction disks that the joint parts (f, g) resist displacement due to the action of the link (l) on the lever (p).