DE620513C

DE620513C - Removable pouring mouthpiece for the pouring pot of line pouring machines

Info

Publication number: DE620513C
Application number: DEL83231D
Authority: DE
Original assignee: Ludlow Typograph Co
Current assignee: Ludlow Typograph Co
Priority date: 1932-02-26
Filing date: 1933-02-24
Publication date: 1935-10-23
Also published as: GB406128A; US1962843A; FR751210A

Description

Abnehmbares Gießmundstück für den Gießtopf von Zeilengießmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Zeilengießmaschinen, bei denen das Metall absatzweise aus einem Mundstück meine Form gespritzt wird. Die bisher bekannten Maschinen dieser Art sind mit einem abnehmbaren Mundstück versehen, das auf dem Gießhals eines Gießtopfes steht, der geschwenkt wird, um das Mundstück gegen eine Form zu pressen.Removable pouring mouthpiece for the pouring pot of line pouring machines The invention relates to line casting machines in which the metal intermittently my mold is injected from a mouthpiece. The previously known machines of this Art are equipped with a removable mouthpiece that sits on the pouring neck of a pouring pot which is swiveled to press the mouthpiece against a mold.

Gemäß der Eifindung ist dieses Mundstück mit einem dünnwandigen Ansatz versehen, der innerhalb des Gießhalses liegt und in das geschmolzene Metall hineintaucht. Die Zuleitung von Wärme zu "der Oberfläche des Metalls nahe dem Auslaß des Mundstückes ist auf diese Weise erheblich erleichtert, und es ist nur eine ganz geringe Fläche vorhanden, auf der das Metall oxydieren kann.According to the invention, this mouthpiece is with a thin-walled extension provided, which lies within the pouring neck and dips into the molten metal. The conduction of heat to "the surface of the metal near the outlet of the mouthpiece is made considerably easier in this way, and it is only a very small area on which the metal can oxidize.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i den in Betracht kommenden Teil einer Gießmaschine üblicher Bauart in zum Teil geschnittener Seitenansicht, Abb.2 in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch einen Teil der Maschine nach Abb, i, Abb.3 den Schmelztopf in Draufsicht, Abb. q. einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3 in der Pfeilrichtung gesehen, Abb. 5, 6, 7 das Gießmundstück in Draufsicht, Vorderansicht und in Seitenansicht und Abb. 8 in Teilansicht in senkrechtem Schnitt das Mundstück in Arbeitsstellung mit Bezug auf die Form.The drawing shows an embodiment of the invention, namely show: Fig. i the relevant part of a casting machine more common Type of construction in a partially sectioned side view, Fig. 2 on an enlarged scale Section through part of the machine according to Fig, i, Fig 3 the melting pot in plan view, Fig.q. a vertical section along the line 4-4 of Fig. 3 in the direction of the arrow seen, Fig. 5, 6, 7 the casting nozzle in plan view, front view and in side view and Fig. 8 is a partial view in vertical section of the mouthpiece in the working position with respect to the shape.

Der Gießtopf i der Maschine ist in einem Gehäuse io untergebracht. Er besteht im wesentlichen aus einem das Gießmetall aufnehmenden Behälter i i und einem Halsteil 12, der mit einem besonderen Mundstück 13 versehen ist. Der 'Behälter ii ist mit einer Pumpe ausgerüstet, die das geschmolzene Metall durch den Gießhals 12 in. die Form spritzt. Der Zylinder 14 der Pumpe hat unten eine öffnung 15, die in den Gießhals mündet, und nimmt einen Kolben 16 auf, der durch ein Gestänge 17 auf und ab bewegt wird.The casting pot i of the machine is housed in a housing io. It consists essentially of a container ii which receives the casting metal and a neck part 12 which is provided with a special mouthpiece 13. The container ii is equipped with a pump which injects the molten metal through the pouring neck 12 into the mold. The cylinder 14 of the pump has at the bottom an opening 15 which opens into the watering neck, and take t a piston 16 which, through a linkage 17 and is moved up and down.

Oberhalb des Gießtopfes ist eine schräg liegende Platte 18 angeordnet, die in einer öffnung i9 die Matrizenzeile 20 aufnimmt, die von. einem Setzschiff getragen wird.Above the pouring pot, an inclined plate 18 is arranged, which receives the die line 20 in an opening i9, which from. a setship will be carried.

Unterhalb der Matrizenzeile 20 liegt die Gießform 21; sie ist oben und unten offen. Das den Schmelztiegel 9 tragende Gehäuse ist durch einen Bolzen 22 an einem Arm 23 angelenkt und kann so hin und her pendeln;. Der Arm 23. ist um eine annähernd senkrechte Achse drehbar, und alle diese Teile stehen mit einer Vorrichtung in Verbindung, die das Gehäuse drehen und schwingen kann und mit ihm den Gießtopf 9, so daß, nachdem die Form 21 durch die Matrizen 2o abgeschlossen ist; das Gehäuse io mit dem Gießtopf 9 aufwärts kippt und sich gegen die obere Fläche des Mundstückes 13 .auf die untere Seite der Form 2i fest anlegt. Nach dem Guß werden das Gehäuse io- und der Gießtopf 9 seitlich von der Former weg gedreht, wodurch der Anguß zwischen dem Mundstück 13 und Form 21 abgeschert wird.The casting mold 21 is located below the die line 20; she is up and open at the bottom. The housing supporting the crucible 9 is bolted 22 hinged to an arm 23 and can swing back and forth. Arm 23 is over an approximately vertical axis rotatable, and all these parts are with a device in connection that the housing can rotate and swing and with it the pouring pot 9 so that after the mold 21 is completed by the dies 2o; the case io with the ladle 9 tilts upwards and against the upper surface of Mouthpiece 13. On the lower side of the form 2i firmly. After the casting will be the housing io- and the ladle 9 rotated laterally away from the former, whereby the sprue between the mouthpiece 13 and the mold 21 is sheared off.

Die bisher beschriebene Vorrichtung bildet keinen Teil der Erfindung, sondern ist nur erwähnt worden, um eine Ausführungsform einer Maschine zu zeigen, bei der die Erfindung in Anwendung kommen kann., Die Erfindung erstreckt sich nur auf die besondere Bauart des Gießmundstückes 13. Das Mundstück 13, das aus wärmeleitendem Stoff, z. B. Stahl, hergestellt ist, hat unten einen plattenförmigen Teil 24, mit dem es sich gegen die obere Fläche des Gießhalses ilegt und an dem es mittels Schrauben 25 befestigt ist, die durch Öffnungen 26 hindurchgehen und in die Wand des Gießhalses 17 eingeschraubt sind. -Das Mundstück 13 trägt einen Ansatz 27, der sich nach unten in den Gießhals 12 hinein erstreckt, um mit dem geschmolzenen Metall zu der Zeit, wenn der Gießtopf aus der in Abb. i veranschaulichten Stellung abwärts gekippt wird, dauernd in Berührung zu bleiben.The device described so far does not form part of the invention, but has only been mentioned to show an embodiment of a machine in which the invention can be applied., The invention extends only on the special design of the casting mouthpiece 13. The mouthpiece 13, which is made of thermally conductive Fabric, e.g. B. steel, is made, has a plate-shaped part 24 below, with which it lies against the upper surface of the pouring neck and on which it is screwed 25, which pass through openings 26 and into the wall of the pouring neck 17 are screwed in. -The mouthpiece 13 has a lug 27 that extends downwards extends into the pouring throat 12 to contact the molten metal at the time when the ladle is tilted downward from the position shown in Fig. i, to stay in touch all the time.

Das Mundstück 13 hat einen Kanal 28, der durch den Ansatz 27 und durch die obere Platte des Mundstückes hindurchgeht und durch den das geschmolzene Metall durch Kolben 16 in die Form 21 gespritzt wird.The mouthpiece 13 has a channel 28 through the extension 27 and through the top plate of the mouthpiece passes through and through which the molten metal is injected into the mold 21 by piston 16.

Die Seitenwandungen des Kanals 28, der verhältnismäßig lang und eng ist, wie aus Abb. 8 ersichtlich, erstrecken sich von unterhalb des plattenförmigen Teiles 24 schräg nach abwärts, wie aus Abb. 4 und 8 ersichtlich, während die Wände in dem plattenförmigen Teil 24 parallel laufen. Der Ansatz 27 ist keilförmig, -um in den Gießhals des Gießtopfes einer Gießmaschine hineinzupassen.The side walls of the channel 28, which are relatively long and narrow is, as can be seen from Fig. 8, extend from below the plate-shaped Part 24 obliquely downwards, as can be seen from Fig. 4 and 8, while the walls run in parallel in the plate-shaped part 24. The approach 27 is wedge-shaped, -um to fit into the pouring neck of the pouring pot of a pouring machine.

D;er Auslaß des Mundstückes, durch welchen das Metall in die Form 21 gespritzt wird, hat die Form eines Schlitzes, der im wesentlichen dieselbe Länge besitzt wie die Höhlung in der Form, aber in der Breite erheblich geringer ist als die Breite der Formhöhlung (Abb. 4).D; he outlet of the mouthpiece through which the metal enters the mold 21 is in the form of a slot that is substantially the same length has the same shape as the cavity, but is considerably less than in width the width of the mold cavity (Fig. 4).

Bei der veranschaulichten Ausführungsform besteht das Mundstück aus zwei Teilen 29 und 3a, vors. denen jeder die Hälfte der Platte 24 und die Hälfte des Ansatzes 27 umfaßt. Diese Teile passen flach aufeinander und berühren sich in ebenen Flächen 31 (Abb.5). Diese beiden Teile werden durch Niete 32 zusariimengehälten, die in die Teile des Ansatzes 27 eingreifen, und durch Niete 33, die in die Teile der Platte 24 eingreifen, so daß beide Teile 29 und 30 eineinheitliches Ganzes bilden.In the illustrated embodiment, the mouthpiece consists of two parts 29 and 3a, vors. each of which comprises half of the plate 24 and half of the projection 27. These parts fit flat on top of each other and touch each other in flat surfaces 31 (Fig.5). These two parts are held together by rivets 32, which engage in the parts of the projection 27, and by rivets 33, which engage in the parts of the plate 24, so that both parts 29 and 30 form a unitary whole.

Das geschmolzene Metall muß sich immer bis in den Ansatz 27 des Mundstückes hinein erstrecken, und demgemäß muß die Luft, die sich zwischen der oberen Fläche des Mundstückes und dem Spiegel des geschmolzenen Metalls im Gießhals befindet, wenn der Guß erfolgen soll, durch das geschmolzene Metall verdrängt werden. Zweifellos ist es zweckmäßig, daß die zu verdrängende Luft von möglichst geringem Volumen ist, und dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Ansatz 27 vorgesehen wird, der sich in den Gießhals hinein erstreckt und einen Kanal für das geschmolzene Metall bildet, der im Vergleich zu der Querschnittsfläche des Halsteiles 12 eine erheblich verringerte Querschnittsfläche aufweist. Diese Verringerung in der Querschnittsfläche des Kanals für den Durchtritt des geschmolzenen Metalls hat den weiteren Vorteil, daß die Fläche des geschmolzenen Metalls, die der oxydierenden Wirkung cler Luft ausgesetzt ist, verringert wird.The molten metal must always be in the approach 27 of the mouthpiece extend into it, and accordingly the air that is between the upper surface of the mouthpiece and the level of the molten metal in the pouring neck, if the casting is to take place, be displaced by the molten metal. No doubt it is advisable that the air to be displaced has the smallest possible volume, and this is achieved according to the invention in that the projection 27 is provided which extends into the pouring neck and a channel for the molten Metal forms, which compared to the cross-sectional area of the neck part 12 a has significantly reduced cross-sectional area. This reduction in cross-sectional area the channel for the passage of the molten metal has the further advantage of that the area of the molten metal exposed to the oxidizing effect of the air exposed is decreased.

Der Ansatz 27 dient weiter dazu, Wärme von dem geschmolzenen Metall zu dem plattenförmigen Teil 24 des Mundstückes 13 zu leiten.The boss 27 also serves to remove heat from the molten metal to lead to the plate-shaped part 24 of the mouthpiece 13.

Es ist wünschenswert, daß bei Gießmaschinen - der vorliegenden Art Vorkehrungen getroffen sind, daß während des Gießens die in der Formhöhlung befindliche Luft entweichen kann. Demgemäß sind in einem erhöhten Teil der oberen Fläche des Mundstückes Kanäle 34 (Abb. 5) vorgesehen, die jedoch nicht bis zu dem Gießschlitz 28 reichen. Die inneren Enden dieser Nuten stehen nur mit der Höhlung der Form 21 in Verbindung, während ihre äußeren Enden ins Freie münden (Abb. 5, 6 und 8).It is desirable that in casting machines - of the present type Precautions have been taken to ensure that the mold cavity is located during casting Air can escape. Accordingly, in a raised part of the upper surface of the Mouthpiece channels 34 (Fig. 5) are provided, but not up to the pouring slot 28 range. The inner ends of these grooves only stand with the cavity of the mold 21 in connection, while their outer ends open out into the open (Fig. 5, 6 and 8).

Claims

PATENT CLAIM Removable pouring nozzle for the pouring pot of line pouring machines, characterized in that the mouthpiece (13) has a thin-walled, melted into the Metal in .dem pouring neck (12) extending into it and only a narrow one for this Passage-forming approach (27) carries through which only a small surface area of the molten metal is accessible to the outside air when casting nozzle (13) and Shape (--i) are apart.