Peilungsfernrohr für Flugzeugpiloten Die Erfindung dient als Orientiergerät
für Flugzeugpiloten, insbesondere für solche von Bombenwurfflugzeugen, deren Kurs
von einem hinter dem Piloten sitzenden Zielbeobachter derartig vorgeschrieben werden
soll, daß das Flugzeug mit der einen Bombentreffer bedingenden Genauigkeit gegen
das Ziel gesteuert werden kann.Bearing telescope for aircraft pilots The invention serves as an orientation device
for aircraft pilots, especially those of bomb-throwing planes, their course
be prescribed in such a way by a target observer seated behind the pilot
should that the aircraft with the accuracy required to hit a bomb against
the target can be controlled.
Um dem Piloten das richtige Ansteuern des Zieles zu ermöglichen, ist
das Peilungsfernrohr mit derartig bemessenen Linsensystemen ausgestattet, daß bei
großem Gesichtsfeld, also bei schwacher Vergrößerung, eine Austrittspupille erhalten
wird, deren Durchmesser größer ist als der normale Pupillenabstand (65 mm), damit
der Pilot mit beiden Augen gleichzeitig das Gesichtsfeld überblicken und das Ziel
beobachten kann. Die sonstige Einrichtung des Fernrohres ist dann erfindungsgemäß
derartig ausgebildet, daß in seinem Gesichtsfeld zwei voneinander unabhängig verdrehbare
Richtungsmarken vorgesehen sind, von denen jede mit je einer Richtungsmarke des
vom Zielbeobachter verwendeten Fernrohres mechanisch derartig gekuppelt ist, daß
durch Einvisieren des Zieles mit der einen Richtungsmarke bzw. durch Einvisieren
des Flugkurses über Grund mit der anderen Richtungsmarke des Beobachterzielfernrohres
die mit ihr gekuppelte Richtungsmarke des Peilungsfernrohres parallel eingestellt
wird, so daß es nun dem Piloten möglich ist, einerseits jede zum Anfliegen eines
vom Beobachter einvisierten Zieles erforderliche Kursänderung vorzunehmen und anderseits
auch bei Seitenwind jeden vom Beobachter geradlinig auf das Ziel gerichteten Flugkurs
über Grund einzuhalten.In order to enable the pilot to correctly approach the target, is
the bearing telescope equipped with such a dimensioned lens systems that at
large field of view, i.e. with low magnification, an exit pupil is obtained
whose diameter is larger than the normal interpupillary distance (65 mm), so
the pilot can see the field of view and the target with both eyes at the same time
can watch. The other device of the telescope is then according to the invention
designed such that two independently rotatable in its field of view
Directional marks are provided, each with a directional mark of the
telescope used by the target observer is mechanically coupled in such a way that
by sighting the target with one directional mark or by sighting in
of the flight course over the ground with the other direction mark of the observer's telescopic sight
the direction mark of the bearing telescope coupled to it is set in parallel
so that it is now possible for the pilot, on the one hand, to approach one each
to make a change of course required by the observer and on the other hand
even in cross winds every flight course directed by the observer in a straight line towards the target
to be adhered to above ground.
Da die Größe und Lage der Austrittspupille eines Fernrohres durch
die optische Abbildung des Fernrohrobjektivs mittels der diesem nachfolgenden Linsen
bestimmt wird, so ergibt sich für den gewünschten Austrittspupillendurchmesser d"
bei einer Vergrößerung v der Obj ektivdurchmesser d1, di = i d", während
der Okulanabstand der Austrittspupille nicht nur von der Vergrößerung, sondern auch
von den Daten der Umkehrlinsen abhängt.Since the size and position of the exit pupil of a telescope is determined by the optical imaging of the telescope objective by means of the lenses following it, for the desired exit pupil diameter d "with a magnification v the objective diameter d1, di = id" results, while the eyepiece distance der Exit pupil depends not only on the magnification, but also on the data of the erecting lenses.