DE617039C

DE617039C - Fluegelrad fuer Schraubenradgeblaese

Info

Publication number: DE617039C
Application number: DER80808D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-08-10

Description

Flügelrad für Schraubenradgebläse Die Erfindung betrifft ein Flügelrad für ein Schraubenradgebläse, beispielsweise fiireinen Staubsauger o. dgl.
Es ist bekannt, die Flügel der Flügelräder für Schraubenradgebläse an ihren Außenkanten in dar Drehrichtung schaufelförmig nach vorwärts zu biegen, um eine größere Druckerhöhung zu erzielen, wie sie den Schaufelrädern gegenüber den Schraubenrädern eigen ist. Die bekannten derartigen Flügelräder haben aber den Nachteil, daß sie einen zu großen Teil der angesaugten Luft radial abschleudern und nicht genügend Luft in rein axialer Richtung durchströmen lassen.
Von diesen bekannten Flügelrädern unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die in ihrer Grundform ungefähr rechteckigen Flügelflächen auf der Luftaustrittsseite eine angenähert dreieckige Aussparung von solcher Form haben, daß zwei in die Richtung der Luftströmung weisende Zungen stehenbleiben, und zwar an der Flügelaußenkante eine größere und an der entlang der Nabe verlaufenden Flügelinnenkanteeine kleinere Zunge.
Durch diese Aussparungen kann ein großer Teil der angesaugten Luft nahezu ungehindert axial durch das Flügelrad hindurchströmen, so daß die Luftmengenleistung sich erhöht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines -Flügelrades gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Ansicht in Richtung der Achse mit Blickrichtung entgegen der Förderrichtung, Abb. 3 die Abwicklung zweier Flügel in einer Ebene, Abb. q. eine schaubildliche Ansicht.
Die Kante a ist die zum schaufelförmigen Umbiegen bestimmte Außenkante, die Kante b die Innenkante des Flügels; die an der Nabe h befestigt wird. Die Flügelfläche hat eine Aussparung solcher Form, daß eine größere Zunge d an der Außenkante d und eine kleinere Zunge e an der Innenkante b des Flügels stehenbleibt.
' Die Innenkante b kann entweder gerade sein oder einen Bogen. bilden, mit dem sie in Richtung einer Schraubenlinie an der Nabelt befestigt wird. Die Außenkantea ist gerade, ebenso die auf der Saugseite liegende Kante g.
Von den in solcher Art ausgebildeten Flügeln wird eine geeignete Anzahl, z. B. sechs, än der Nabe h befestigt, die in üblicher. Weise auf die Antriebswelle aufgeschoben wird, wozu sie mit einer Bohrung i versehern ist. Die Flügel können vor oder mach ihrer Befestigung an der Nabe in die endgültige Form gebogen werden. Das Maß der Biegung der Flügel, die Größe des Ausschnittes, die Winkelstellung der Innenkante der Flügel gegen die Flügelradachse wird je nach dem Zweck gewählt, zu dem das Flügelrad verwendet wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flügelrad für Schraubenradgebläse mit einer im wesentlichen zylindrischen oder kegelförmigen Nabe, an die m einem Winkel zur Flügelradwelle flächenförmige Flügel schraubenlinienförmig angesetzt sind, deren Außenkanten gegenüber den längs der Nabe verlaufenden Innenkanten windschief verdreht und in _der Drehrichtung schaufelförmig nach vorwärts gebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Grundform ungefähr rechteckigen Flügelflächen auf der Luftaustrittsseite eine angenähert dreieckige Aussparung von solcher Form haben, daß zwei in die Richtung der Luftströmung weisende Zungen stehenbleiben, und zwar an der Flügelaußenkante eine größere und an der entlang der Nabe verlaufenden Flügelinnenkante eine kleinere Zunge.