DE615918C

DE615918C - Automatic locking on snap locks

Info

Publication number: DE615918C
Application number: DEM126752D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-03-09
Filing date: 1934-03-09
Publication date: 1935-07-15

Description

Die Erfindung¹ betrifft eine selbsttätige Verriegelung an Schnappschlössern für den Anschluß von Kästen oder Behältern auf 'eine umrandete Befestigungsplatte sowie zum Verschließen von Türen. Bei den bisher bekannten Schlössern dieser Art ist es erforderlich, daß das Schloß, nachdem, es in die seinen Widerhalt bildende Platte oder Anschlag (Schließkloben) eingedrückt ist, mittels eines Schlüssels o. dgl. verschlossen werden muß, um den Schloßschnäpper festzuhalten. Dieses geschient in der Regel durch einen Schubriegel, der gleichzeitig mit den bekannten Zuhaltungen oder auch zeitlich getrennt von letzteren mittels 'eines Schlüssels verschoben wird. Die Sicherung des Schnäppers ist infolge des dazu erforderlichen Schlüssels, welcher beim Anschließen z. B. der Behälter stets im Schlüsselloch stekken muß, sehr umständlich, und es wird bei diesen Schlössern stets vorkommien, daß der betreffende Biehälter, an welchem das jeweilige Schloß befestigt ist, meist mit gesichertem, also festgestelltem Schnäpper in die Befestigungsplatte eingedrückt wird, was zur Folge hat, daß durch diese Gewaltanwendung sowohl der Schnäpper als auch das ganze Schloß unbrauchbar gemacht wird.The invention ¹ relates to an automatic locking mechanism on snap locks for connecting boxes or containers to a rimmed mounting plate and for closing doors. In the previously known locks of this type, it is necessary that the lock, after it has been pressed into the plate or stop (locking bolt) forming its resistance, must be locked by means of a key or the like in order to hold the lock catch. This is usually splinted by a sliding bolt, which is moved simultaneously with the known tumblers or separately from the latter by means of a key. The safety of the catch is due to the necessary key, which when connecting z. B. the container must always stekken in the keyhole, very cumbersome, and it will always happen with these locks that the relevant sheet container to which the respective lock is attached, is usually pressed into the mounting plate with a secured, so fixed catch, which for The result is that this use of force makes both the catch and the entire lock unusable.

_f Diese Übelstände werden durch die nachstehende Erfindung behoben. Nach dieser wird nämlich für die Sicherung des Schnäppers ein besonderer Riegel, genannt Nockenriegel, angeordnet, der durch einen drehbar gelagerten Hebel in die Schließlage gescbolien wird, welcher wiederum durch den einen Schenkel einer auf 'einem Eindrückschieber (Stößel) gelagerten Feder bewegt wird und somit beim Eindrücken des Behälters in die Befestigungsplatte die Verriegelung selbsttätig vornimrnt. _f These shortcomings are remedied by the following invention. After this a special bolt, called a cam bolt, is arranged to secure the catch, which is bolted into the closed position by a rotatably mounted lever, which in turn is moved by the one leg of a spring mounted on a push-in slide (plunger) and thus when the container is pressed into the mounting plate, the locking mechanism is activated automatically.

Auf der Zeichnung· ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically in the drawing shown.

Abb', ι zeigt eine Ansicht des Schlosses bei ausgelöster Sicherung.Fig ', ι shows a view of the lock when the fuse has blown.

Abb. 2 zeigt einen Höhiensehnitt des an einem Behälter befestigten Schlosses mit seiner Befestigungsplatte bei Eintritt in die Sperrlage nach Linie A-B der Abb. 1.Fig. 2 shows a vertical section of the lock fastened to a container with its fastening plate when entering the blocking position according to line AB in Fig. 1.

Abb. 3 zeigt einen Querschnitt des Schlosses mit eingedrücktem, d. h. entsichertem Schnäpper nach Linie C-D der Abb. 1.Fig. 3 shows a cross section of the lock with the pressed, ie unlocked, catch along line CD in Fig. 1.

Abb. 4 zeigt eine Innenansicht des Schlosses entsprechend der Abb. 1, jedoch im gesicherten Zustande. -Fig. 4 shows an interior view of the lock according to Fig. 1, but in the secured state. -

Abb. 5 zeigt einen Höhenschnitt des am Behälter befestigten Schlosses mit Befestigungsplatte im verriegelten Zustande entsprechend der Abb. 2.Fig. 5 shows a vertical section of the lock attached to the container with a mounting plate in the locked state of Fig. 2.

Abb. 6 zeigt 'einen Querschnitt des Schlossas mit dem durch den N'ockenriegel gesicherten Schnäpper nach Linie E-F der Abb. 5. 'Fig. 6 shows 'a cross-section of the lock with the catch secured by the cam bolt along line EF in Fig. 5.'

Der federnd gelagerte Schnäpper 2 des Schlosses, welches im Innern, des Kastens 1 (s. Abb. 1) befestigt ist, ragt durch eine Öffnung 3 (s. Abb. 2) aus dem Kasten 1 hervor.The spring-loaded catch 2 of the lock, which is inside the box 1 (see Fig. 1), protrudes through an opening 3 (see Fig. 2) from the box 1.

Der Schloßkasten 1 wird im geschlossenen Zustande von der an der Wand angebrachten Befestigungsplatte i^a umrahmt. Im InnernIn the closed state, the lock case 1 is framed ^{by the fastening plate i a attached to the wall.} At the inside

des Schlosses ist ein den Schnäpper sperrender und freigebender Riegel 4 angebracht, welcher parallel mit 'einem ihn in die Offenlage bewegenden, durch einen Schlüssel zu verschiebenden Schubriegel 5 läuft. Dieser Riegel 4, genannt Nockenriegel, hat die Aufgabe, den Schnäpper in der Sperrlage zu sichern. Zu diesem Zweck hat er an seiner Oberfläche zwei Nocken 4° und 4*, welche sich in der Sperrlage gegen entsprechende Nocken auf der Rückseite des Schnäppers anlegen (Abb. 6). Ferner hat er an seiner Unterfläche eine Einfräsung 4^e. In diese letztere greift mit seinem oberen abgerundeten Ende9⁶ der im Punkte 10 drehbar gelagerte Mitnehmerhebel 9 hinein. In dessen rinnenartigex Einfräsung g^a (s. Abb. 2) federt der Schenkel 8^a einer Feder 8, die wiederum an einem hineindrückbaren Stößel 6 gelagert ist, auf welchen sie eine durch den Anschlag 6" begrenzte Bewegung nach außen ausübt, so-. bald der Nockenriegel in die Offenlage bewegt worden ist. Die Feder ist hierbei ohne oder nur unter geringer Spannung. Befinden sich die Schloßteile in der aus Abb. ι und 3 ersichtlichen Stellung, so greift die von den rückwärtigen Nocken des Schnäppers gebildete Kerbe über den Ansatz 4° des Nockenriegels, der in dieser Stellung verbleibt, auch wenn der Blindriegel wieder mittels des Schlüssels zurückgeschoben worden ist.The lock is fitted with a bolt 4 that blocks and releases the catch, which runs parallel to a sliding bolt 5 that moves it into the open position and can be displaced by a key. This bolt 4, called a cam bolt, has the task of securing the catch in the locked position. For this purpose it has two cams 4 ° and 4 * on its surface, which in the locked position rest against corresponding cams on the back of the catch (Fig. 6). Furthermore, it has a milled recess 4 ^e on its lower surface. The driver lever 9, which is rotatably mounted at point 10, engages in this latter with its upper rounded end 9 ^6. In its gutter-like milled recess g ^a (see Fig. 2), the leg 8 ^{a of} a spring 8, which in turn is mounted on a push-in plunger 6, on which it exerts an outward movement limited by the stop 6 ", so-. soon the cam bolt has been moved into the open position. The spring is here with little or no tension. If the lock parts are in the position shown in Fig 4 ° of the cam bolt, which remains in this position, even if the blind bolt has been pushed back using the key.

Beim. Eindrücken des Behälters 1 (siehe Abb. 2) in die Befestigungsplatte i^a wird der aus dem Schloß hervorstehende Stößel 6 in dieses hineingedrückt; dadurch erhält die Feder 8 leine Verlagerung nach 'unten, d. h. der im Ruhezustand auf die rechte Kanalkante ^ des Federkanals g^a drückende Federschenkel 8" federt jetzt gegen die linke Kante des Kanals; die Feder wird hierbei gespannt, da der Riegel 4 während dieses Vorganges durch den Schnäpper zurückgehalten ist. Die Linksbewegung des Mitnehmerhebels 9 und somit des Nockenriegels erfolgt sodann in dem Moment, wenn der Schnäpper 2 in die Nut der Befestigungsplatte i^a 'eingefallen ist (siehe Abb. 5); der Hebel 9 drückt sodann den Riegel 4 in die Sperrlage nach Abb. 6. Nun erst ist der Schnäpper 2 durch die Nocken 4« und 4^Ä blockiert. Ein Eindrücken oder Beschädigen des Schlosses während des Schließens ist somit unmöglich.At the. When the container 1 (see Fig. 2) is pressed into the fastening plate i ^a , the plunger 6 protruding from the lock is pressed into the latter; this causes the spring 8 to be shifted downwards, that is, the spring leg 8 ″, which presses on the right channel edge ^ of the spring channel g ^a in the idle state, now springs against the left edge of the channel; the spring is tensioned here because the bolt 4 during this process The left-hand movement of the driver lever 9 and thus of the cam lock then takes place at the moment when the catch 2 has fallen into the groove of the fastening plate i ^a '(see Fig. 5); the lever 9 then presses the bolt 4 in the locked position as shown in Fig 6. only now, the catch 2 is blocked by the cam 4 'and 4 ^Å. A impressions or damaging of the lock during closure is impossible.

Soll nun der Behälter 1 wieder abgenommen werden, so schiebt man mit Hilfe eines Schlüssels den Schloßriegels nach rechts; dieser stößt gegen den mit der Nase 4** versehenen Nockenriegel 4 und schiebt diesen wieder in die Normallage (Abb. 1), in welcher der Schnäppier freigegeben ist. Der Behälter ι kann nun wieder abgenominen werden, und der Stößel 6 sowie auch die Feder 8 federn wieder in ihre Ursprungslage zurück. Diese selbsttätige Verriegelung kann bei allen Schlössern Anwendung finden. ⁶SIf the container 1 is to be removed again, the lock bolt is pushed to the right with the aid of a key; this pushes against the cam bolt 4 provided with the nose 4 ** and pushes it back into the normal position (Fig. 1) in which the catch is released. The container ι can now be removed again, and the plunger 6 and also the spring 8 spring back into their original position. This automatic locking can be used with all locks. ⁶ p

Claims

Patent claims:

1. Automatic locking on snap locks, characterized in that the snapper (2) is only held in its closed position by a cam latch (4) is, which when pressing the lock on, the strike plate through, a from a push-in slide (ram 6) and a spring connected to it (8) controlled carrier lever into the Closed position is brought.

2. Lock according to claim 1, characterized in that the two cams (4 ^a , 4 *) of the cam lock with two rear approaches of the catch cooperate in such a way that the latter create in the locked position on the former, in the open position, however, the leashes Pick up cams (4 °) between them and thereby prevent the cog bolt from moving into the locked position until the catch has penetrated the locking bolt.

3. Lock according to claim 1, characterized in that the cam latch is brought into the open position by a blind bolt, which is known per se and is secured by tumblers, which opens the closing movement has no influence.

4. Lock according to claim 1, characterized characterized in that the spring connecting the plunger to the cam lock (8) the plunger out of the lock housing during the opening movement of the Nocteenar drives out, while it is put under tension when the plunger is pushed in and through this the Lets the cam lock step into its closed position.

5. Lock according to claim 1, characterized in that the transport lever (9) at its lower end just above the pivot point ^{receives a groove-like milled recess in the size of the spring leg (8 a} ), in which an arm of the spring is inserted and pressed in Plunger on the dem. the latter adjacent edge is pressed, whereby it snaps the cam lock into the locking position.

For this purpose ι sheet of drawings