DE615908C - Gemischerhitzervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen zur Verwendung von Schweroel - Google Patents

Gemischerhitzervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen zur Verwendung von Schweroel

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DE615908C
DE615908C DEC47616D DEC0047616D DE615908C DE 615908 C DE615908 C DE 615908C DE C47616 D DEC47616 D DE C47616D DE C0047616 D DEC0047616 D DE C0047616D DE 615908 C DE615908 C DE 615908C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • F02M21/08Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form for non-gaseous fuels
    • F02M21/10Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form for non-gaseous fuels for fuels with low melting point, e.g. apparatus having heating means
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description

  • Gemischerhitzervorrichtung für Brennkraftmaschinen zur Verwendung von Schweröl Gegenstand der Erfindung ist eine Gemischerhitzervorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei welcher durch eine geeignete Führung der Frischgase und Abgase eine vollständige Heizung, Zerstäubung und Vergasung des in einem normalen Vergaser. gebildeten Schwerölluftgemisches bewirkt wird. Dadurch wird es möglich, jede vorhandene Brennkraftmaschine mit niedriger Verdichtung zum einwandfreien Betrieb mit Schweröl verwendungsfähig zu machen, wodurch eine erhebliche Ersparnis an Brennstoffkosten erzielt wird. Die Gemischerhitzervorrichtung dient zugleich als Schalldämpfer für die Auspuffgase und kann mit einer Anschraubbrücke oder zwei Einlaßlans.chen an jeden Motortyp angeschlossen werden.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird das Brennstoff-Luft-Gemisch in einem normalen Vergaser hergestellt, nachdem der Brennstoff in an sich bekannter Weise durch den Kühlwasserstrom und durch Anordnung der Brennstoffleitung im. Abgasstrom vorgewärmt worden ist. Erfindungsgemäß wird das vom Vergaser kommende Gemisch einer außen von den Auspuffgasen beheizten, an ihrem inneren Ende durch eine Wand abgeschlossenen und an ihrem äußeren Ende durch den. Abschlußdeckel der Vorrichtung begrenzten Vorwärme- und Umkehrkammer durch eine in sie hineinragende Leitung zugeführt, nach Austritt aus der Kammer in eine zu ihr konzentrisch angeordnete, gleichfalls durch die Auspuffgase beheizte Verteilervorrichtung geleitet, die nveckmäßig aus einer Anzahl von ringförmig angeordneten Rohren besteht, und in unmittelbarem Anschluß an diese einer von außen und innen gleichfalls durch die Auspuffgase beheizten und in ihrem Innern mit in verschiedener Schräglage zueinander angebrachten Lamellen versehenen Ringkammer zugeführt, aus welcher .es vollständig zerstäubt, vergast und ausreichend erhitzt in die Saugleitung des Motors gelangt.
  • Es ist bereits bekannt, Luft- und Brenngas in zylindrischen Behältern zu mischen, in welche die Gase aus dem Zylindermantel durch entsprechend angeordnete Öffnungen eingeführt werden. Man hat auch bereits vorgeschlagen, Brennstoff-Luft-Gemisch durch eine Anzahl kleiner Rohre hindurchzusaugen, die von außen durch die Auspuffgase beheizt werden, um dadurch eine bessere Erwärmung zu erzielen. Auch die Verwendung von Lamellen im Innern von Zerstäubungskörpern ist bereits bekannt, desgleichen die Vorwärmung von Öl vor Eintritt in den Vergaser durch Kühlwasser oder Auspuffgase.
  • Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung vor allem durch die zielbewußte Kombination zum Teil bekannter, zum Teil neuer Merkmale, die es erst ermöglichen, ein Gemisch aus Luft und Scbweröl nach der Vergasung des Öles °in einem sogenannten Normalvergaser so wirksam zu erwärmen, zu zerstäuben und zu vergasen, daß ein gut brennbares Gemisch entsteht.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann in einfacher Weise mit der Auspuffleitung oder Auspuffkammer jedes Motors verbanden werden und bietet die Möglichkeit, daß beispielsweise bei Kraftwagen nach kurzer Anwärmung durch einen Benzinvergaser bekannter Art, der aus einem kleinen Hilfsbehälter gespeist wird, mit Hilfe eines zweiten, neben dem Anlaßhebel befindlichen Fußhebels ohne weitere Handgriffe ein normaler Vergaser für Schweröl ohne Anlaßvorrichtung in Tätigkeit tritt und der Motor nunmehr durch ein gleichmäßiges. Schweröl-Luft-Gemisch betrieben wird. Bei ortsfesten Motoren wird an Stelle des Fußhebels ein Umschalthebel betätigt.
  • Gegenüber den bekannten Schleuderschwerölvergasern und ähnlichen Einrichtungen besitzt die Gemischerhitzervorrichtung gemäß der Erfindung die Vorzüge geringeren Kraftbedarfs, Wegfalls des Riemenantriebs für die umlaufende Schleuder, Wegfall der damit verbundenen Schmierstelle und erheblich größerer Betriebssicherheit.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i einen Längsschnitt durch eine Gernischerhitzervorrichtung, Fig. a eine Ansicht der Verteilervorrichtung im einzelnen von vorn, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verteilervorrichtung, Fig. 4. einen Schnitt längs der Linie A-B der Fig. i und Fig. 5 eine geänderte Ausführungsform des Auspuffkopfes.
  • Aus dem in der Zeichnung nicht dargestellten, tiefer liegenden Vergaser saugt der Motor das Brennstoff-Luft-Pemisch bei x durch den Rohrstutzen/ in die Vorwärme- und Zlmkehrkammer ,e, an deren innerem Ende @es umgelenkt wird, um längs, der durch die Auspuffgase erhitzten Wand der Kammer zu den gleichfalls allseitig von den Auspuffgasen umstrichenen, längs eines Zylindermantels angeordneten Verteilungsröhrchen j und durch diese in gleichmäßiger Verteilung in die geschlossene Ringkammer k zu gelangen, deren Wände mit in verschiedener Schräglage zueinander angeordneten Lamellen p versehen sind. Dadurch wird erreicht, daß das Schweröl-Luft-Gemisch in Wirbelung versetzt und an den heißen Wänden und Lamellen vollständig explosionsfähig gemacht wird, so daß im Betrieb des Motors kein Unterschied gegenüber Leichtölbetrieb besteht.
  • Aus der Ringkammer k gelangt das Gemisch durch die Leitungenl bzw. 1 zur Saugleitung des Motors. Die Auspuffgase treten durch die öffnungen ra der Befestigungsflanschen m zunächst in den äußeren Heizraume, der durch einen Isoliermantel o gegen Wärmeabgabe nach außen geschützt ist, und umströmen längs der schlangenförmigen, zum Vergaser fÜhrenden Brennstoffzuführungsrohre b die äußere Wand der Ringkammer k, wobei diese stark erhitzt wird. Sie nehmen dann ihnen Weg über die Verteilervorrichtung i an der Außenwand der Vorwärmekammer e entlang zum Innenraum p und längs der inneren Schalldärnpferschlange q zum Auspuffrohr r. Die Schlange q dient neben der Dämpfung des Schalles, der auch durch den vorhergehenden Weg stark abgeschwächt ist, der intensiven Erhitzung des inneren Mantels der Ringkammer k.
  • Bei der Ausführung nach Fig.5 ist der Auspuffkopf y zum Zwecke leichten Zusammenbaues drehbar ausgebildet und durch eine Dichtung an die Ringkammer k angeschlossen. Das Auspuffrohr r kann hierbei zunächst in jede beliebige Stellung gebracht und dann durch Anziehen der Schraube festgehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gemischerhitzervorriehtung für Brennkraftmasahinen zur Verwendung von Schweröl mit Brennstoffvorwärmung durch das Kühlwasser und die Abgase der Maschine, und Herstellung des Brennstoff-Luft-Gelsches in einem normalen Vergaser, gekennzeichnet durch die Kombination einer sich kegelig in der Bewegungsrichtung des. zugeführten Gemischstromes verjüngenden, außen von den Auspuffgasen beheizten, an ihrem inneren Ende durch eine Wand abgeschlossenen und an ihrem äußeren Ende durch den Abschlußdeekel der Vorrichtung begrenzten Vorwärme- und Umkehrkammer (e), der das Gemisch durch ein zu ihr konaxiales, tief in sie hineinragendes Rohr zugeführt wird, ferner einer aus konzentrisch zu dieser Kammer angeordneten und allseitig durch die Auspuffgase beheizten Rohren gebildeten Verteilervorrichtung (j) und in unmittelbarem Anschluß an diese einer von außen und innen gleichfalls durch die Auspuffgase beheizten, in ihrem innern mit in verschiedener Schräglage zueinander angebrachten Lamellen (v) versehenen Ringkammer (k), denen nacheinander das Brennstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird.
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DE (1) DE615908C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830129C (de) * 1950-04-02 1952-01-31 Karl Huebner Gemischaufbereitungsvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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