DE605396C

DE605396C - Stovepipe wall socket

Info

Publication number: DE605396C
Application number: DEP66258D
Authority: DE
Original assignee: CARL PFLUG
Current assignee: CARL PFLUG
Priority date: 1932-10-22
Filing date: 1932-10-22
Publication date: 1934-11-09

Description

Ofenrohnvandbüchse Ofenrohrwandbüchsen mit beweglicher Leitzunge, welche in Betriebsstellung die Rauchgase nach oben in den Schornstein leitet und die zum Zweck des Durchstoßens von Ruß oder Schmutz aus dieser normalen Leitstellung herausbewegt werden kann, sind bekannt. Bei diesen bekannten Bauarten ist die Leitzunge am Büchsengehäuse lediglich schwingbar angeordnet. Sie bietet keinerlei Abdichtung gegenüber der Büchsenwand, neigt durch die Art ihrer Aufhängung zum Klappern z. B. bei Windstößen o. dgl. und bietet insbesondere den von tieferliegenden Stockwerken aufsteigenden Rauchgasen keine glatten Flächen zum Vorbeistreiichen, verursacht also Zugverluste und kann beim Reinigen der Schornsteine von oben beschädigt werden.Oven pipe wall socket Oven pipe wall socket with movable guide tongue, which in the operating position directs the flue gases up into the chimney and those for the purpose of piercing soot or dirt from this normal control position can be moved out are known. In these known types, the guide tongue is only arranged to oscillate on the liner housing. It does not provide any seal opposite the can wall, tends to rattle z. B. in gusts of wind o. The like. And offers in particular that of lower floors rising smoke does not cause smooth surfaces to swipe past So draft losses and can be damaged when cleaning the chimneys from above.

Durch die Ofenrohrwandbüchse nach der Erfindung sind diese Nachteile behoben. Die Erfindung besteht zunächst darin, daß die Leitzunge mit seitlichen Vorsprüngen auf den seitlichen Kanten der Büchsenwände aufliegt und mit ihrer Unterkante hinter eine Hochbiegung des Büchsenbodens greift. Zweckmäßigerweise ist sie dabei durch Schlitze hebbar und schwenkbar an seitlichen Bolzen des Büchsengehäuses angeschlossen, so daß sie zunächst durch Anheben aus dem Bereich der Bodenaufbiegung gebracht und dann zur Erzielung-einer großen Durchstoßöffnung für Ruß o. dgl. ausgeschwungen werden kann, was durch einmaliges Anfassen möglich ist. Zum Anfassen ist an der Leitzunge vorteilhaft ein Handgriff vorgesehen, an welchem zum Hochheben die Zunge auch z. B. mit einem Besen angefaßt werden kann mittels dessen dann auch das Ausschwingen und Durchräumen erfolgt.These disadvantages are caused by the furnace pipe wall socket according to the invention Fixed. The invention consists first of all in that the guide tongue with lateral Projections rests on the side edges of the sleeve walls and with their lower edge reaches behind a bend in the bottom of the can. Appropriately, it is there can be lifted and pivoted through slots connected to the side bolts of the bushing housing, so that they are initially brought out of the area of the floor bend by lifting and then swung out to achieve a large opening for soot or the like can become what is possible by touching it once. You can touch the Guide tongue is advantageously provided with a handle on which the tongue can be lifted also z. B. can be handled with a broom by means of which then also the swinging out and clearing takes place.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Ofenrohrwandbüchse nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. @i eine Ofenrohrwandbüchse nach der Erfindung im Aufriß und Längsschnitt nach Linie C-D der Abb. 3 in Betriebsstellung, Abb. 2 einen Grundriß dazu im Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 2a einen Grundriß einer anderen Ausführungsform entsprechend dem Schnitt nach Linie A -B der Abb. i, welcher die Abb. 3 und q. unmittelbar, die übrigen Abbildungen sinngemäß entsprechen, Abb. 3 eine Ansicht vom Schornsteininneren aus, in Betriebsstellung, Abb. q. im Aufriß eine besonders günstige Ausführungsform einer Leitzunge, Abb.5 im Aufriß und Längsschnitt den unteren Teil einer Ofenrohrwandbüchse nach der Erfindung, die bewegliche Leitzunge hochgeschoben, Abb. 6 die nämliche Darstellung, die bewegliche Leitzunge zu Beginn des Aufschwingens, und Abb. 7 in kleinerem Maßstab schematisch die Verwendung der Ofenrohrwandbüchse, letztere in Betriebsstellung.In the drawing, an embodiment of a furnace pipe wall socket according to the invention is shown, namely Fig. @I shows a furnace pipe wall socket according to the invention in elevation and longitudinal section along line CD of Fig. 3 in the operating position, Fig. 2 is a plan view in section along line AB Fig. i, Fig. 2a a plan view of another embodiment corresponding to the section along line A-B of Fig. i, which the Fig. 3 and q. immediately, the other figures correspond accordingly, Fig. 3 a view from the inside of the chimney, in the operating position, Fig. q. in elevation a particularly favorable embodiment of a guide tongue, Fig. 5 in elevation and longitudinal section the lower part of a furnace pipe wall socket according to the invention, the movable guide tongue pushed up, Fig. 6 shows the same representation, the movable guide tongue at the beginning of the swinging open, and Fig. 7 in the use of the furnace pipe wall sleeve, the latter in the operating position, is shown on a smaller scale.

Es bedeutet a den Rauchgaszuführungsstutzen, b den einen länglichen, nach dem Schornsteininnern c hin offenen Kasten bildenden Körper der Ofenrohrwandbüchse, d die bewegliche Leitzunge, e die Austrittsöffnung für die Rauchgase nach dem Schornsteininnern. Die Rauchgasströmung erfolgt bei Stellung der Leitzunge z. B. nach Abb. i im wesentlichen, wie durch den Pfeil in Abb. 7 angedeutet.It means a the flue gas inlet nozzle, b the one elongated, after the chimney interior c open box-forming body of the stovepipe wall socket, d the movable guide tongue, e the outlet opening for the flue gases after inside the chimney. The flue gas flow occurs when the guide tongue is in position z. B. according to Fig. I essentially as indicated by the arrow in Fig. 7.

Der Erfindung gemäß liegt die bewegliche Leitzunge nun mit seitlichen Vorsprüngen in auf den seitlichen Kanten der Büchsenwände 1z auf, und sie greift mit ihrer Unterkante o hinter eine Hochbiegung n des Büchsenbodens i. In Stellung z. B. nach Abb. i ist sie daher an der Büchse selbst sehr sicher gelagert, so daß keine Gefahr des Klapperns besteht, sie bildet einen praktisch ausreichend dichten Abschluß, und sie bietet den von unten aufsteigenden Rauchgasen eine glatte, ein verlustfreies Aufsteigen ermöglichende Fläche dar.According to the invention, the movable guide tongue now rests with lateral projections in on the lateral edges of the liner walls 1z, and it engages with its lower edge o behind an upward bend n of the liner bottom i. In position z. B. According to Fig. I it is therefore very securely mounted on the can itself, so that there is no risk of rattling, it forms a practically sufficiently tight seal, and it offers the smoke gases rising from below a smooth surface that enables loss-free ascent .

Die bewegliche Leitzunge d kann z. B. lediglich in Schlitzen f in seitlichen Lappen g an seitlichen Bolzen zs hochschiebbar sein, sie kann um diese aber auch schwenkbar sein. Bereits die Stellung nach Abb. 5 ermöglicht ein Durchschieben der sich über dem Boden i ansammelnden Ruß- und Aschenmengen nach dem Schornsteininnern. Die Führungen f können ,natürlich beliebig lang ausgeführt sein. Ein noch bequemeres Durchschieben des Rußes und der Asche ergibt sich, wenn wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die Leitzunge d als ausschwingbare, und zwar vorteilhaft hochschwingbare Platte ausgebildet ist. Abb. 6 zeigt die Platte im Beginn des Hochschwingens. Dieselbe kann natürlich (als selbstverständlich nicht gezeichnet) bis zu waagerechter Stellung und darüber hochgeschwungen werden, so daß sich ein völlig freier Durchgang z. B. für einen Kehrbesen ergibt. Als Schwingachse dienen dabei die in der oberen Hälfte der Platte d angreifenden Zapfen u. Beim Zurückziehen des Besens fällt dabei die Leitzunge d wieder selbsttätig in Betriebsstellung.The movable guide tongue d can, for. B. only in slots f in Lateral tabs can be pushed up on the side bolts zs, they can around them but also be pivotable. Already the position according to Fig. 5 enables it to be pushed through the amount of soot and ash that collects above the floor i towards the inside of the chimney. The guides f can, of course, be of any length. An even more convenient one Pushing through the soot and the ashes results, if as with the one drawn Embodiment the guide tongue d as swingable, and advantageously highly swingable Plate is formed. Fig. 6 shows the plate at the beginning of the upswing. Same can of course (not drawn as a matter of course) up to a horizontal position and be swung up over it, so that a completely free passage z. B. for a broom. The axes in the upper half serve as the swing axis the plate d attacking pin u. When the broom is withdrawn it falls Guide tongue d automatically returns to the operating position.

Die Aufbiegung n des Büchsenbodens und die Abbiegung o der Leitzunge schaffen auch unten einen genügend dichten Abschluß. Die flache Aufbiegung n behindert das Ausräumen des Rußes u. dgl. nach dem Schornsteininnern hin nicht.The bend n of the bottom of the can and the bend o of the guide tongue create a sufficiently tight seal at the bottom too. The flat curvature n hinders the removal of soot and the like after the inside of the chimney is not.

bezeichnet einen Griff zum Anfassen der Leitzunge d, an welchem auch z. B. mit einem Kehrbesen selbst angefaßt werden kann, q Anschläge im Stutzen a gegen zu weites Einschieben des Verbindungsrohres y mit dem Ofen s oder einer sonstigen Feuerstelle. Mit t ist in Abb. 7 ein Schornstein bezeichnet.denotes a handle for grasping the guide tongue d, on which also z. B. can be touched with a broom, q stops in the nozzle a against pushing in the connecting pipe y too far with the furnace s or another Fireplace. A chimney is designated with t in Fig. 7.

Die Ausführungsform nach Abb.2a unterscheidet sich von der der Abb. 2 entsprechenden Ausführungsform dadurch, daß die Leitzunge d und die ihr gegenüberliegende Wand des Gehäuses b nach Zylinderflächen gekrümmt sind zwecks . Verwendung an Schornsteinen mit runden Lumen, sogenannten russischen Kaminen.The embodiment according to Fig. 2a differs from that of Fig. 2 corresponding embodiment in that the guide tongue d and the opposite one Wall of the housing b after cylindrical surfaces are curved for the purpose. Use on chimneys with round lumens, so-called Russian chimneys.

Die Ofenrohrwandbüchse nach der Erfindung kann natürlich aus beliebigem Baustoff hergestellt werden, z. B. aus Blech gepreßt, genietet, geschweißt o. dgl., mit größerer Wandstärke aus Guß, mit noch größerer Wandstärke aus keramischem Material u. dgl. Die Wandstärke in den Abbildungen ist selbstverständlich rein schematisch und kann nach fachmännischen Erwägungen gewählt werden, desgleichen die Abmessungen der Ofenrohrwandbüchse.The furnace pipe wall socket according to the invention can of course be made of any Building material are produced, e.g. B. pressed from sheet metal, riveted, welded or the like., with greater wall thickness made of cast iron, with even greater wall thickness made of ceramic material The wall thickness in the figures is of course purely schematic and can be selected according to expert considerations, as can the dimensions the stovepipe wall socket.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Stovepipe wall socket with movable guide tongue for deflecting the flue gases, characterized in that the guide tongue (d ) rests with lateral projections (m) on the vertical edges of the socket walls (h) and engages with its lower edge behind a bend (n) in the socket base (i) .

2. furnace pipe wall socket according to claim i, characterized in that that the guide tongue (d) can be lifted and pivoted through slots (f) on the side bolts (u) of the socket housing is connected.

3. Furnace pipe wall sleeve according to claim i and 2, characterized by a handle (p) on the movable guide tongue d (d).