DE60320553T2 - Herbizide zusammensetzung - Google Patents

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Gavin John Syngenta Lim Bracknell HALL
Peter Bernard Syngenta Lim Bracknell SUTTON
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N41/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a sulfur atom bound to a hetero atom
    • A01N41/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a sulfur atom bound to a hetero atom containing a sulfur-to-oxygen double bond
    • A01N41/10Sulfones; Sulfoxides

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine herbizide Zusammensetzung, ihre Herstellung und Verwendung. Insbesondere betrifft sie eine herbizide Zusammensetzung, die verbesserte Wirksamkeit gegenüber Zusammensetzungen des Standes der Technik zeigt, jedoch wenig oder keine Erhöhung in der Kulturschädigung.
  • Der Schutz von Kulturen vor Unkräutern und anderer Vegetation, die das Kulturwachstum hemmen, ist ein immer wiederkehrendes Problem in der Landwirtschaft. Um dieses Problem zu bekämpfen zu helfen, haben Forscher auf dem Gebiet der Synthesechemie eine ausgedehnte Vielzahl von Chemikalien und chemischen Formulierungen, die bei der Bekämpfung von solchem unerwünschten Wachstum wirksam sind, hergestellt. Chemische Herbizide von vielen Arten wurden in der Literatur offenbart und eine Vielzahl ist in kommerzieller Verwendung. Kommerzielle Herbizide und einige, die noch in der Entwicklung sind, werden in The Pesticide Manual, 12. Ausgabe, veröffentlicht 2000 durch die British Crop Protection Council, beschrieben.
  • Viele Herbizide schädigen auch die Kulturpflanzen. Die Bekämpfung von Unkräutern in einer wachsenden Kultur erfordert deshalb die Verwendung von so genannten 'selektiven' Herbiziden, die ausgewählt werden, um die Unkräuter, unter Hinterlassen der ungeschädigten Kultur, abzutöten. Nur wenige selektive Herbizide sind selektiv genug, um alle Unkräuter abzutöten und die Kultur vollkommen unberührt zu hinterlassen. Bei der Ausführung ist die Anwendung von den meisten selektiven Herbiziden tatsächlich ein Balancieren zwischen dem Auftragen von ausreichend Herbizid zum annehmbaren Bekämpfen der meisten Un kräuter, während nur minimale Kulturschädigung verursacht wird.
  • Eine wichtige Klasse von selektiven Herbiziden sind 2-(substituierte Benzoyl)-1,3-cyclohexandion-Verbindungen, die unter anderem in US-Pat. Nummern 4 780 127 , 4 938 796 , 5 006 158 und 5 089 046 offenbart sind. Ein besonders bevorzugtes 2-(substituiertes Benzoyl)-1,3-cyclohexandion ist Mesotrion, chemischer Name 2-(2-Nitro-4-methylsulfonylbenzoyl)-cyclohexandion. Dies ist größtenteils zur Verwendung für die selektive Bekämpfung von Unkräutern einer Mais-(maize)-Kultur, sowohl vor dem Kulturauflauf aus dem Boden (pre-emergent) als auch danach (post-emergent), bekannt. Ein Problem, das bei Mesotrion beobachtet wird, wenn als die Säure verwendet, ist der Mangel an Stabilität in einer wässrigen Umgebung.
  • Eine bevorzugte Form von Mesotrion ist als ein Metallsalz oder -chelat, zum Beispiel ein Kupfersalz. Diese Metallchelate werden in US-Pat. Nr. 5 912 207 offenbart, wo von ihnen gezeigt wird, dass sie unerwartet überlegene Stabilität in Wasser, verglichen mit nicht-chelatisiertem Mesotrion, aufweisen. WO 01/095722 offenbart, dass Metallchelate von 2-(substituierten Benzoyl)-1,3-cyclohexandion-Verbindungen verbesserte Selektivität gegenüber nicht-chelatisierten Verbindungen aufweisen können.
  • Ein Problem bei den Metallchelaten von 2-(substituiertem Benzoyl)-1,3-cyclohexandion ist, dass ihre Gesamtwirksamkeit niedriger ist als von der Stamm-Verbindung selbst. Wir haben gefunden, dass durch Zusetzen eines organischen Phosphat-, Phosphonat- oder Phosphinat-Hilfsmittels zu dem Metallchelat, wir Mesotrion-Metallchelat-Zusammensetzungen mit einer Kombination von einem unerwartet hohen Wirkungsniveau (vergleichbar mit jenem, erhalten von nicht-chelatisierter Mesotrionsäure) mit wenig oder keiner Erhöhung in der Kulturschädigung herstellen können. Der niedrige Anteil von Kulturschädigung, gekoppelt mit einem hohen Anteil von Unkrautbekämpfung, erweitert den Bereich an Sicherheit und kann als 'Safening' be zeichnet werden. Diese überraschende Verbesserung in der Wirksamkeit und im Safening ermöglicht Mesotrion, wirksamer und mit weniger Risiko von Kulturschädigung zu verwenden.
  • EP 0 579 052 offenbart ein Pflanzenbehandlungsmittel, umfassend mindestens ein Biozid und einen Beschleuniger, der unter anderem ein Phosphat sein kann. US-Pat. Nr. 2 927 014 offenbart die Verwendung von einem Bereich von organischen Phosphonat- und Phosphinat-Verbindungen als Herbizide. WO93/04585 offenbart eine herbizide Zusammensetzung, umfassend mindestens ein Phosphonat oder ein Phosphinat und mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus Phenmedipham, Desmedipham, Metamitron, Lenacil, Ethofumesat und Chloridazon. WO94/18837 lehrt die Verwendung von einem spezifischen Phosphonat, Bis-(2-ethylhexyl)-2-ethylhexylphosphonat, als Hilfsmittel, um die Bioleistung von ausgewiesenen Herbiziden zu verbessern. Jedoch insbesondere die Verwendung von Phosphonat und Phosphinat zum Verbessern der Wirksamkeit und Selektivität von 2-(substituierten Benzoyl)-1,3-cyclohexandion-Metallchelaten ist vollständig unerwartet.
  • Folglich stellt die vorliegende Erfindung eine herbizide Zusammensetzung bereit, umfassend:
    • (i) ein Metall-Chelat von einem 2-(substituierten Benzoyl)-1,3-cyclohexandion der Formel (I)
      Figure 00030001
      worin X ein Halogenatom; eine gerad- oder verzweigtkettige Alkyl- oder Alkoxygruppe, die bis zu 6 Kohlenstoffatome enthält, die gegebenenfalls substituiert ist mit einer oder mehreren Gruppen -OR1 oder einem oder mehreren Halogenatomen; oder eine Gruppe, ausgewählt aus Nitro, Cyano, -CO2R2, -S(O)mR1, -O(CH2)rOR1, -COR2, -NR2R3, -SO2NR2R3, -CONR2R3, -CSNR2R3 und -OSO2R4, wiedergibt; R1 eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe, die bis zu sechs Kohlenstoffatome enthält, die gegebenenfalls mit einem oder mehreren Halogenatomen substituiert ist, wiedergibt; R2 und R3 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom; oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe, die bis zu 6 Kohlenstoffatome enthält, die gegebenenfalls mit einem oder mehreren Halogenatomen substituiert ist, wiedergeben; R4 eine gerad- oder verzweigtkettige Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe, die bis zu 6 Kohlenstoffatome enthält, gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren Halogenatomen; oder eine Cycloalkylgruppe, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, wiedergibt; jedes Z unabhängig Halogen, Nitro, Cyano, S(O)mR5, OS(O)mR5, (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C6)-Halogenalkyl, (C1-C6)-Halogenalkoxy, Carboxy, (C1-C6)-Alkylcarbonyloxy, (C1-C6)-Alkoxycarbonyl, (C1-C6)-Alkylcarbonyl, Amino, (C1-C6)-Alkylamino, (C1-C6)-Dialkylamino, das unabhängig die ausgewiesene Anzahl an Kohlenstoffatomen in jeder Alkylgruppe aufweist, (C1-C6)-Alkylcarbonylamino, (C1-C6)-Alkoxycarbonylamino, (C1-C6)-Alkylaminocarbonylamino, (C1-C6)-Dialkylaminocarbonylamino, das unabhängig die ausgewiesene Anzahl an Kohlenstoffatomen in jeder Alkylgruppe aufweist, (C1-C6)-Alkoxycarbonyloxy, (C1-C6)-Alkylaminocarbonyloxy, (Cl-C6)-Dialkylcarbonyloxy, Phenylcarbonyl, substituiertes Phenylcarbonyl, Phenylcarbonyloxy, substituiertes Phenylcarbonyloxy, Phenylcarbonylamino, substituiertes Phenylcarbonylamino, Phenoxy oder substituiertes Phenoxy wiedergibt; R5 Cyano, -COR6, -CO2R6 oder S(O)mR7 wiedergibt; R6 Wasserstoff oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe, die bis zu 6 Kohlenstoffatome enthält, wiedergibt; R7 (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)-Halogenalkyl, (C1-C6)-Cyanoalkyl, (C3-C8)-Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Cyano oder (C1-C4)-Alkyl; oder Phenyl, gegebenenfalls substituiert mit einem bis drei von dem gleichen oder verschiedenen Halogen, Nitro, Cyano, (C1-C4)-Halogenalkyl, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy oder -S(O)mR8, wiedergibt; R8 (C1-C4)-Alkyl wiedergibt; jedes Q unabhängig (C1-C4)-Alkyl oder -CO2R9 wiedergibt, worin R9 (C1-C4)-Alkyl darstellt; m 0, 1 oder 2 ist; n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist; r 1, 2 oder 3 ist; und p 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist; und
    • (ii) einen organischen Phosphat-, Phosphonat- oder Phosphinat-Hilfsstoff.
  • Geeigneterweise ist X Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1-C4-Alkyl, -CF3, -S(O)mR1 oder -OR1; jedes Z ist unabhängig Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1-C4-Alkyl, -CF3, -OR1, -OS(O)mR5 oder S(O)mR5; n ist eins oder zwei und p ist null.
  • Vorzugsweise ist das 2-(substituierte Benzoyl)-1,3-cyclohexandion der Formel (1) ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus 2-(2'-Nitro-4'-methylsulfonylbenzoyl)-1,3-cyclohexandion, 2-(2'-Nitro-4'-methylsulfonyloxybenzoyl)-1,3-cyclohexandion, 2-(2'-Chlor-4'-methylsulfonylbenzoyl)-1,3-cyclohexandion, 4,4-Dimethyl-2-(4-methansulfonyl-2-nitrobenzoyl)-1,3-cyclohexandion, 2-(2-Chlor-3-ethoxy-4-methansulfonylbenzoyl)-5-methyl-1,3-cyclohexandion und 2-(2-Chlor-3-ethoxy-4-ethansulfonylbenzoyl)-5-methyl-1,3-cyclohexandion.
  • Das das Chelat bildende Metallion ist geeigneterweise ein zwei- oder dreiwertiges Metallion, wie, jedoch nicht begrenzt auf, Cu+2, Co+2, Zn+2, Ni+2, Ca+2, Mn+2, Al+3, Ti+3 und Fe+3 Die bevorzugten Metallionen sind zweiwertige Übergangsmetallionen, insbesondere Cu+2, Ni+2, Zn+2, Mn+2 und Co+2, wobei Cu+2 besonders bevorzugt ist. Jedes geeignete Salz, das eine Quelle von einem zwei- oder dreiwertigen Metallion sein würde, kann verwendet werden, um das Metallchelat von dem 2-(substituierten Benzoyl)-1,3-cyclohexandion der Formel (I) gemäß dieser Erfindung zu bilden. Besonders geeignete Salze schließen ein: Chloride, Sulfate, Nitrate, Carbonate, Phosphate und Acetate.
  • Geeigneterweise ist das Phosphat-, Phosphonat- oder Phosphinat-Hilfsmittel eine Verbindung der Formel II
    Figure 00060001
    worin R11 eine Alkoxygruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Gruppe -[OCH2CHR14]t-OR15 darstellt, worin R14 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl darstellt, t 0 bis 50 ist und R15 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe, die 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, darstellt; und R12 und R13 unabhängig (i) eine Alkyl- oder Alkenylgruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält; (ii) gegebenenfalls substituiertes Phenyl; (iii) eine Alkoxygruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, oder (iv) eine Gruppe -[OCH2CHR14]t-OR15, wie hierin definiert; oder (v) eine Gruppe der Formel (III)
    Figure 00060002
    darstellen, worin R16 eine Alkoxygruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Gruppe -[OCH2CHR14]t-OR15, wie hierin definiert, darstellt und R17 eine Alkylgruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, eine Alkoxygruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Gruppe -[OCH2CHR14]t-OR15, wie hierin definiert; und worin t 0 bis 10 ist, darstellt.
  • Der wie hierin verwendete Begriff "Alkyl", einschließlich, wenn in Ausdrücken, wie "Alkoxy", verwendet, schließt lineare oder verzweigtkettige Alkylgruppen ein. Wahlweise Substituenten, die in gegebenenfalls substituiertem Phenyl vorliegen können, schließen C1-4-Alkyl und Halogen ein.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird eine herbizide Zusammensetzung bereitgestellt, umfassend ein Metallchelat von einem 2-(substituierten Benzoyl)-1,3-cyclohexandion der Formel (I), wie hierin vorstehend definiert, und ein Phosphat der Formel (II), worin R11, R12 und R13 unabhängig alle Alkoxygruppen darstellen.
  • In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird eine herbizide Zusammensetzung bereitgestellt, umfassend ein Metallchelat von einem 2-(substituierten Benzoyl)-1,3-cyclohexandion der Formel (I), wie hierin vorstehend definiert, und ein Phosphonat der Formel (II), worin R11 und R12 beide unabhängig Alkoxygruppen darstellen und R13 eine Alkyl-, Alkenyl- oder gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellt.
  • In einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird eine herbizide Zusammensetzung bereitgestellt, umfassend ein Metallchelat von einem 2-(substituierten Benzoyl)-1,3-cyclohexandion der Formel (I), wie hierin vorstehend definiert, und ein Phosphinat der Formel (II), worin R11 eine Alkoxygruppe darstellt und R12 und R13 beide unabhängig eine Alkyl-, Alkenyl- oder gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellen.
  • Wahlweise Alkoxylierung einer Estergruppe wird wiedergegeben durch die Gruppe -[OCH2CHR14]t-OR15, wie hierin definiert. Es ist bevorzugt, dass der Wert von t 0 bis 10 und bevorzugter von 0 bis 5 ist. Wenn ein Bereich von Alkoxylierungsgraden vorliegt, kann t einen Mittelwert wiedergeben und ist nicht notwendigerweise eine ganze Zahl. In ähnlicher Weise kann vermischte Alkoxylierung derart stattfinden, dass verschiedene Werte von R14 in der Gruppe -[OCH2CHR14]t vorliegen. Es ist bevorzugt, dass R15 eine Alkylgruppe, die 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthält, darstellt. Wenn t 0 ist, wird die Gruppe -[OCH2CHR14]t-OR15 Alkoxy, und wenn t 0 ist, ist deshalb die Gruppe -OR15 geeigneterweise Alkoxy, das 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält.
  • Wenn die Verbindung der Formel (II) ein Phosphat ist, ist es bevorzugt, dass jede von den Gruppen R11, R12 und R13 Alkoxygruppen, die 4 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten, darstellen. Es ist besonders bevorzugt, dass jeder von R11, R12 und R13 4 bis 8 Kohlenstoffatome enthält. Bevorzugte Phosphate sind Tri-2-ethylhexylphosphat und Tributylphosphat.
  • Wenn die Verbindung der Formel (II) ein Phosphonat ist, ist es bevorzugt, dass jede der Gruppen R11 und R12 Alkoxygrup pen darstellt, die 4 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten, und R13 ist eine Alkylgruppe, die 4 bis 10 Kohlenstoffatome enthält. Geeignete Phosphonate werden in WO 98/00021 offenbart, und die vorliegende Erfindung schließt auch Äquivalente ein, worin die relevante Alkylkettenlänge unterhalb jener ist, die in WO 98/00021 offenbart wird. Es ist besonders bevorzugt, dass jeder von R11, R12 und R13 4 bis 8 Kohlenstoffatome enthält. Bevorzugte Phosphonate sind Bis-(2-ethylhexyl)-2-ethylhexylphosphonat, Bis-(2-ethylhexyl-octylphosphonat und Bis-butyl-butylphosphonat.
  • Wenn die Verbindung der Formel (II) ein Phosphinat darstellt, ist es bevorzugt, dass R11 eine Alkoxygruppe darstellt, die 4 bis 10 Kohlenstoffatome enthält und R12 und R13 sind beide Alkylgruppen, die 4 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten. Es ist besonders bevorzugt, dass jeder von R11, R12 und R13 4 bis 8 Kohlenstoffatome enthält. Geeignete Phosphinate werden in WO 98/00021 offenbart, und die vorliegende Erfindung schließt auch Äquivalente ein, worin die relevante Alkylkettenlänge niedriger als jene, die in WO 98/00021 offenbart wird, ist.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist der Begriff "herbizide Zusammensetzung" beabsichtigt, Pre-mix-Konzentrat-Zusammensetzungen und verdünnte Tankmischungs-Zusammensetzungen zu bezeichnen.
  • Die herbiziden Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können als ein Pre-mix-Konzentrat formuliert werden, das verdünnt wird mit, gelöst wird in oder dispergiert wird in Wasser kurz vor der Verwendung. In der vorliegenden Erfindung umfasst das Konzentrat im Allgemeinen zwischen 30 und 950 g/Liter von dem 2-(substituierten Benzoyl)-1,3-cyclohexandion der Formel (I), vorzugsweise 100 bis 800 g/l, besonders bevorzugt 150 bis 500 g/l. Das Phosphat-, Phosphonat- oder Phosphinat-Hilfsmittel wird zu der Konzentrat-Zusammensetzung mit einem Gewichtsverhältnis von dem Herbizid zu dem Phosphat, Phosphonat oder Phosphinat von 25:1 und 1:25 und insbesondere 10:1 und 1:10, spezieller 1:5 und 5:1, gegeben. Zusätzlich können ein oder mehrere weitere Wirkbestandteile, zum Beispiel ein zweites Herbizid, zu der Konzentrat-Zusammensetzung gegeben werden.
  • Alternativ sind die erfindungsgemäßen herbiziden Zusammensetzungen die verdünnte Sprühtank-Zusammensetzung. Die Sprühtank-Zusammensetzung kann durch Verdünnen eines Pre-mix-Konzentrats, wie vorstehend beschrieben, zu der erforderlichen Konzentration und Zusetzen beliebiger anderer erforderlicher Hilfsmittel erhalten werden. Alternativ kann die Sprühtank-Zusammensetzung durch Verdünnen einer Konzentrat-Zusammensetzung, umfassend nur das 2-(substituierte Benzoyl)-1,3-cyclohexandion der Formel (I), zu dem erforderlichen Konzentrat, und anschließend Zusetzen der erforderlichen Menge an Phosphat, Phosphonat oder Phosphinat, zusammen mit beliebigen anderen erforderlichen Hilfsmitteln, erhalten werden. Die Hilfsmittel werden normalerweise als ein Prozentsatz des Sprühvolumens, das pro Hektar aufgetragen wird, angewendet. Das Wasservolumen pro Hektar ist normalerweise etwa 200 Liter/ha, kann jedoch von 50 bis mehr als 3000 für spezielle Anwendungen variieren. Die Hilfsmittel werden nominal bei Volumina von 0,05% bis 1,0% des Sprühvolumens pro Hektar aufgetragen. Nimmt man 200 l/ha als einen Durchschnitt, werden typische Volumenraten von Hilfsmittel deshalb in dem Bereich von 100 g (0,05%) bis 2000 g (1,0%) liegen. Typische Herbizidraten liegen im Bereich von 10 g/ha bis 1 kg. Deshalb wird der Fachmann Verhältnisse erwarten, die diese typischen Anwendungsraten für sowohl Wirkstoff als auch Hilfsmittel abdecken. Diese betreffen direkt das Verhältnis (auf das Gewicht) der Verbindung der Formel (I) zu einer Verbindung der Formel (II) von 50:1 bis 1:400. Es ist bevorzugt, dass das Gewichtsverhältnis von der Verbindung der Formel (I) zu der Verbindung der Formel (II) von 25:1 und 1:25 ist und insbesondere 10:1 und 1:10, vor allem 1:5 und 5:1, ist.
  • Wenn die herbizide Zusammensetzung der Erfindung ein Pre-mix-Konzentrat ist, kann es somit als Granulate, als Spritzpulver, als Suspensionskonzentrate, als emulgierbare Konzentrate, als granuläre Formulierungen, Pulver oder Stäube, als Fließfähiges, als Lösungen, als Suspensionen oder Emulsionen, formuliert werden. Diese Formulierungen können nur etwa 0,5% bis zu einer Höhe von etwa 95% oder mehr, auf das Gewicht des Wirkbestandteils, enthalten. Die optimale Menge für jede gegebene Verbindung wird von der Formulierung, Applikationsausrüstung und Beschaffenheit der zu bekämpfenden Pflanzen abhängen.
  • Spritzpulver sind in der Form von fein verteilten Teilchen, die leicht in Wasser oder anderen flüssigen Trägern dispergieren. Die Teilchen enthalten den Wirkbestandteil, der in einer festen Matrix gehalten wird. Typische feste Matrizes schließen Fuller's Erde, Kaolintone, Siliziumdioxide und andere, leicht benetzende, organische oder anorganische Feststoffe ein. Spritzpulver enthalten normalerweise etwa 5% bis etwa 95% des Wirkbestandteils plus eine kleine Menge von Benetzungs-, Dispergierungs- oder Emulgierungsmittel. Wenn flüssige Verbindungen der Formel II als trockene Produkte, wie WP (oder WG) formuliert werden, wird es ein Erfordernis geben, diese in/auf geeignete Träger für diesen Formulierungstyp zu absorbieren/zu adsorbieren.
  • Suspensionskonzentrate sind Hochkonzentrationssuspensionen von festem Herbizid in einem flüssigen Träger, wie Wasser oder einem Öl.
  • Emulgierbare Konzentrate sind homogene flüssige Zusammensetzungen, die in Wasser oder anderer Flüssigkeit dispergierbar sind, und können vollständig aus dem Wirkstoff mit einem flüssigen oder festen emulgierenden Mittel bestehen, oder können auch einen flüssigen Träger, wie Xylol, schwere aromatische Naphthas, Isophoron und andere nicht-flüchtige, organische Lösungsmittel enthalten. Bei Verwendung werden diese Konzentrate in Wasser oder anderer Flüssigkeit dispergiert und normalerweise als eine Sprühung auf die zu behandelnde Fläche aufgetragen. Die Menge des Wirkbestandteils kann im Bereich von etwa 0,5% bis etwa 95% des Konzentrats liegen.
  • Granuläre Formulierungen schließen sowohl Extrudate als auch relativ grobe Teilchen ein, und werden gewöhnlich ohne Verdünnung auf die Fläche, worin Suppression von Vegetation erwünscht ist, aufgetragen. Typische Träger für granuläre Formulierungen schließen Sand, Fuller's Erde, Attapulgitton, Bentonittone, Montmorillonitton, Vermiculit, Perlit und andere organische oder anorganische Materialien, die den Wirkstoff absorbieren oder damit beschichtet sein können, ein. Granuläre Formulierungen enthalten normalerweise etwa 5% bis etwa 25 Wirkbestandteile, die oberflächenaktive Mittel, wie schwere aromatische Naphthas, Kerosin und andere Erdöl-Fraktionen, einschließen können, oder Pflanzenöle; und/oder Klebrigmacher, wie Dextrine, Leim oder synthetische Harze, einschließen. Mit Wasser emulgierbare Granulate können auch durch geeignete Mittel hergestellt werden, die dem Fachmann gut bekannt sind.
  • Stäube sind frei fließende Anmischungen des Wirkbestandteils mit fein verteilten Feststoffen, wie Talkum, Tone, Mehle und andere organische und anorganische Feststoffe, die als Dispersantien und Träger wirken.
  • Formulierungen, die für die Herstellung von gemischten Produkten zugänglich sind, sind insbesondere wichtig, da eine Verbindung der Formel (II) im Allgemeinen ein Öl (oder löslich in einem organischen Lösungsmittel) sein wird, und die 2-(substituierten Benzoyl)-1,3-cyclohexandion-Derivate der Formel (I) werden im Allgemeinen in Wasser stark löslich sein, und deshalb leicht als eine Dispersion in Wasser (oder einem Öl) formuliert. Somit sind Dispersionen von Mehrfachphasen wahrscheinlich Formulierungen der Wahl.
  • Andere verwendbare Formulierungen für herbizide Anwendungen schließen einfache Lösungen des Wirkbestandteils in einem Lösungsmittel, worin es vollständig bei der gewünschten Konzentration löslich ist, wie Aceton, alkylierte Naphthaline, Xylol und andere organische Lösungsmittel, ein. Unter Druck gesetzte Sprüher, worin der Wirkbestandteil in fein verteilter Form im Ergebnis der Verdampfung von einem niedrig siedenden Dispersionslösungsmittelträger dispergiert wird, können auch verwendet werden.
  • Viele von diesen Formulierungen schließen benetzende, dispergierende oder emulgierende Mittel ein. Beispiele sind Alkyl- und Alkylarylsulfonate und -sulfate und deren Salze; mehrwertige Alkohole; polyethoxylierte Alkohole; Ester und Fettamine. Diese Mittel, falls verwendet, umfassen normalerweise 0,1% bis 15 Gewichtsprozent der Formulierung.
  • Beliebiges geeignetes Additiv ist Kulturpflanzen-Öl-Konzentrat [crop-oil-concentrate] (COC), das für Herbizide gut bekannt ist, und ein Gemisch von Petrolölen und nicht-ionischen Tensiden, verfügbar als zum Beispiel AGRI-DEX, PENETRATOR und PENETRATOR PLUS und von Helena Chemical Company, HER-BIMAX von UAP, ES CROP OIL PLUS von Gromark, und CROP OIL PLUS von Wilfarm, (83% paraffinisches Öl, 17% Emulgatortensid), darstellt. Andere mögliche Additive schließen Harnstoff-Ammoniumnitrat, ein Düngemittel, methyliertes Saatöl und Ammoniumsulfat ein.
  • Jede der vorstehenden Formulierungen kann als eine Packung hergestellt werden, die das Herbizid, zusammen mit anderen Bestandteilen der Formulierung (andere Wirkbestandteile, Verdünnungsmittel, Emulgatoren, Tenside, usw.), enthält. Die Formulierungen können auch durch ein Tankmischungsverfahren hergestellt werden, worin die Bestandteile getrennt und vereinigt mit der Züchterstelle erhalten werden.
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung haben sich bei der Bekämpfung von Unkräutern, insbesondere, wenn verglichen mit dem Metallchelat von einer Verbindung der Formel (1), in Abwesenheit von Phosphat, Phosphonat oder Phosphinat, als besonders wirksam erwiesen. Folglich stellt ein weiterer Aspekt der Erfindung ein Verfahren für die Bekämpfung von Unkräutern bereit, wobei das Verfahren Applizieren einer für Herbizid wirksamen Menge einer Zusammensetzung gemäß der Erfindung auf den Standort der Unkräuter umfasst.
  • Weiterhin ergibt ein Anstieg der Wirksamkeit im Allgemeinen einen entsprechenden Anstieg der Kulturschädigung, häufig zu dem Ausmaß, dass die Zusammensetzung in Gegenwart von verwendbaren Kulturen nicht angewendet werden kann. Jedoch ist die Erhöhung der Wirksamkeit, die bei den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beobachtet wird, nur von einer sehr geringen Erhöhung in der Kulturschädigung oder durch keinen Anstieg begleitet. Somit sind die Zusammensetzungen selektiver als jene ohne Phosphat, Phosphonat oder Phosphinat. Folglich stellt die vorliegende Erfindung weiterhin ein Verfahren zum Verbessern der Selektivität eines Metallchelats von einem 2-(substituierten Benzoyl)-1,3-cyclohexandion der Formel (1) bereit, wenn auf unerwünschte Vegetation in einer Kultur von Nutzpflanzen appliziert, wobei das Verfahren das Applizieren einer herbizid wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung umfasst.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann gegen eine Vielzahl von landwirtschaftlich wichtigen Unkräutern verwendet werden, einschließlich Stellaria, Nasturtium, Agrostis, Digitaria, Avena, Setaria, Sinapis, Lolium, Solanum, Phaseolus, Echinochloa, Scirpus, Monochoria, Sagittaria, Bromus, Alopecurus, Sorghum halepense, Rottboellia, Cyperus, Abutilon, Sida, Xanthium, Amaranthus, Chenopodium, Ipomoea, Chrysanthemum, Galium, Viola und Veronica. Für die erfindungsgemäßen Zwecke schließt der Begriff "Unkräuter" unerwünschte Kulturspezies, wie wild wachsende Kulturen, ein.
  • Das Bekämpfen bedeutet Abtöten, Schädigen oder Hemmen des Wachstums der Unkräuter.
  • Der "Standort" ist beabsichtigt, Böden, Saatgut und Sämlinge sowie etablierte Vegetation einzuschließen.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden am meisten sichtbar, wenn die Zusammensetzung zum Töten von Unkräutern in einer Wachstumskultur, wie Mais (corn) appliziert wird. Der Vorteil der Erfindung wird am meisten mit der post-emergenten Applikation sichtbar, jedoch ist auch pre-emergente Applikation möglich.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch das nachstehende Beispiel erläutert, worin alle Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht bezogen sind, sofern nicht anders ausgewiesen.
  • BEISPIEL 1
  • Die Wirksamkeit und Phytotoxizität (Ausmaß der Kulturschädigung) von einer Anzahl der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung wurden bewertet. Die Unkräuter waren Echinochloa crusgalli (ECHCG), Amaranthus tamariscinus (AMARE), Ipomoea hederacea (IPOHE), Polygonum convolvulus (POLCO), Xanthium strumarium, (XANST) und Digitaria sanguinalis (DIGSA) (Ergebnisse der Wirksamkeit werden in Tabelle 1 angegeben), und zwei Maissorten für die Kulturschädigungsbewertung waren ZEAMX 'FURIO', ZEAMX 'MARISTA' (Die Ergebnisse von Kulturschädigung werden in Tabelle 2 angegeben). Produkte wurden bei einem Bereich von g/ha (siehe Tabellen) in 200 l/ha Wasservolumen versprüht und nach 21 Tagen auf Bioeffizienz bewertet. Die Wirksamkeit wird als Prozentsatz von Unkräutern, bekämpft, ausgedrückt, und Phytotoxizität wird als der Prozentsatz von Schädigung auf die Kultur ausgedrückt; wobei ein Anteil von Kulturschädigung unter 10 vorzugsweise unter 8%, als annehmbar betrachtet wird. TABELLE 1: Vergleich von Wirksamkeit von Mesotrion-Kupfersalz mit Standardhilfsmitteln gegen Wirksamkeit von Mesotrion-Kupfersalz mit einer Verbindung der Formel (II)
    Behandlung Rate Mesotrion g/ha ECHCG XANST AMARE IPOHE POLCO DIGSA
    Mesotrion-Kupfersalz + 0,5% MSO 10 94 80 70 82
    20 15 90 70 70 80
    40 35 95 78 83 92
    80 78 96 87 83 95
    160 93 97 95 92 99
    320 93
    Mesotrion-Kupfersalz + 1% COC + 2,5% UAN 10 93 60 60
    20 5 95 70 55 33
    40 48 96 80 85 78
    80 77 98 89 87 85
    160 90 94 89 98 94
    320 88 100
    Mesotrion-Kupfersalz + 0,5% Tributylphosphat 10 98 85 83 99
    20 30 93 84 80 92
    40 30 98 97 89 80
    80 64 96 90 83 99
    160 97 98 98 90 99
    320 97
    Mesotrion-Kupfersalz + 0,5% Tri-(2-ethylhexyl)-phosphat 10 97 73 60
    20 53 98 84 65 75
    40 68 97 80 97 83
    80 98 98 90 98 98
    160 100 99 95 98 100
    320 100 100
    Mesotrion-Kupfersalz + 0,5% Bis-2-ethylhexyl)-hydrogenphosphat 10 95 43 63
    20 2 96 55 53 18
    40 3 98 80 73 53
    80 25 93 80 83 70
    160 83 96 93 98 75
    320 92 95
    Mesotrion-Kupfersalz + 0,5% Dibutylbutylphosphonat 10 99 99 92,5 99,5
    20 72,5 99,5 97,5 90 100
    40 98 98,5 99,5 95 95
    80 98 99 99,5 96,5 99,5
    160 99,5 99,5 100 96,5 100
    320 100
    Mesotrion-Kupfersalz + 0,5% Bis(2-ethylhexyl)-2-ethylhexylphosphonat 10 97 60 65
    20 75 97 85 89 80
    40 83 97 86 97 90
    80 100 98 89 98 100
    160 100 98 93 98 100
    320 100 100
    Mesotrion-Kupfersalz + 0,5% Bis-(2-ethylhexyl)-1-octylphosphonat 10 95 80 69
    20 35 80 80 69
    40 43 89 86 94
    80 55 90 91 96
    160 60 90 93 98
    320
    • UAN – Harnstoff-Ammoniumnitrat
    • COC – Kultur-Öl-Konzentrat
    • MSO – methyliertes Saatgut-Öl
  • TABELLE 2: Vergleich von Kulturschädigung, verursacht durch Mesotrion-Kupfersalz mit Standardhilfsmitteln gegen Kulturschädigung, verursacht durch Mesotrion-Kupfersalz mit einer Verbindung der Formel (II)
    Behandlung Rate ZEAMX 'FURIO' ZEAMX 'MARISTA'
    Mesotrion-Kupfersalz + 0,5% MSO 160 0 0
    320 0 1
    480
    Mesotrion-Kupfersalz + 0,5% MSO + 0,5% UAN 160 0 0
    320 0 0
    480
    Mesotrion-Kupfersalz + 0,5% Tributylphosphat 160 0 2
    320 0 0
    480
    Mesotrion-Kupfersalz + 0,5% Dibutylbutyl-phosphonat 160 3 1
    320 1 1
    480 3 1
    Mesotrion-Kupfersalz + 0,5% Bis(2-ethylhexyl)-2-ethylhexyl-phosphonat 160 4 4
    320 5 4
    480 4 4
    Mesotrion-Kupfersalz + 0,5% Bis-(2-ethylhexyl)-1-octyl-phosphonat 160 0 1
    320 1 0
    480 1 2
    Mesotrion-Kupfersalz + 0,5% Bis-(2-ethylhexyl)-hydrogenphosphat 160 0 0
    320 0 0
    480

Claims (11)

  1. Herbizide Zusammensetzung, umfassend (i) ein Metall-Chelat von einem 2-(substituierten Benzoyl)-1,3-cyclohexandion der Formel (I)
    Figure 00170001
    worin X ein Halogenatom; eine gerad- oder verzweigtkettige Alkyl- oder Alkoxygruppe, die bis zu 6 Kohlenstoffatome enthält, die gegebenenfalls substituiert ist mit einer oder mehreren Gruppen -OR1 oder einem oder mehreren Halogenatomen; oder eine Gruppe, ausgewählt aus Nitro, Cyano, -CO2R2, -S(O)mR1, -O(CH2)rOR1, -COR2, -NR2R3, -SO2NR2R3, -CONR2R3, -CSNR2R3 und -OSO2R4, wiedergibt; R1 eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe, die bis zu sechs Kohlenstoffatome enthält, die gegebenenfalls mit einem oder mehreren Halogenatomen substituiert ist, wiedergibt; R2 und R3 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom; oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe, die bis zu 6 Kohlenstoffatome enthält, die gegebenenfalls mit einem oder mehreren Halogenatomen substituiert ist, wiedergeben; R4 eine gerad- oder verzweigtkettige Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe, die bis zu 6 Kohlenstoffatome enthält, gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren Halogenatomen; oder eine Cycloalkylgruppe, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, wiedergibt; jedes Z unabhängig Halogen, Nitro, Cyano, S(O)mR5, OS(O)mR5, (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C6)-Halogenalkyl, (C1-C6)-Halogenalkoxy, Carboxy, (C1-C6)-Alkylcarbonyloxy, (C1-C6)-Alkoxycarbonyl, (C1-C6)-Alkylcarbonyl, Amino, (C1-C6)-Alkylamino, (C1-C6)-Dialkylamino, das unabhängig die ausgewiesene Anzahl an Kohlenstoffatomen in jeder Alkylgruppe aufweist, (C1-C6)-Alkylcarbonylamino, (C1-C6)-Alkoxycarbonylamino, (C1-C6)-Alkylaminocarbonylamino, (C1-C6)-Dialkylaminocarbonylamino, das unabhängig die ausgewiesene Anzahl an Kohlenstoffatomen in jeder Alkylgruppe aufweist, (C1-C6)-Alkoxycarbonyloxy, (C1-C6)-Alkylaminocarbonyloxy, (C1-C6)-Dialkylcarbonyloxy, Phenylcarbonyl, substituiertes Phenylcarbonyl, Phenylcarbonyloxy, substituiertes Phenylcarbonyloxy, Phenylcarbonylamino, substituiertes Phenylcarbonylamino, Phenoxy oder substituiertes Phenoxy wiedergibt; R5 Cyano, -COR6, -CO2R6 oder S(O)mR7 wiedergibt; R6 Wasserstoff oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe, die bis zu 6 Kohlenstoffatome enthält, wiedergibt; R7 (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)-Halogenalkyl, (C1-C6)-Cyanoalkyl, (C3-C8)-Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Cyano oder (C1-C4)-Alkyl; oder Phenyl, gegebenenfalls substituiert mit einem bis drei von dem gleichen oder verschiedenen Halogen, Nitro, Cyano, (C1-C4)-Halogenalkyl, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy oder -S(O)mR8, wiedergibt; R8 (C1-C4)-Alkyl wiedergibt; jedes Q unabhängig (C1-C4)-Alkyl oder -CO2R9 wiedergibt, worin R9 (C1-C4)-Alkyl darstellt; m 0, 1 oder 2 ist; n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist; r 1, 2 oder 3 ist; und p 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist; und (ii) einen organischen Phosphat-, Phosphonat- oder Phosphinat-Hilfsstoff, wobei der Phosphat-, Phosphonat- oder Phosphinat-Hilfsstoff eine Verbindung der Formel II
    Figure 00190001
    darstellt, worin R11 eine Alkoxygruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Gruppe -[OCH2CHR14]t-OR15 darstellt, worin R14 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl darstellt, t 0 bis 50 ist und R15 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe, die 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, darstellt; und R12 und R13 unabhängig (a) eine Alkyl- oder Alkenylgruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält; (b) gegebenenfalls substituiertes Phenyl; (c) eine Alkoxygruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, oder (d) eine Gruppe -[OCH2CHR14]t-OR15, wie hierin definiert; oder (e) eine Gruppe der Formel (III)
    Figure 00190002
    darstellen, worin R16 eine Alkoxygruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Gruppe -[OCH2CHR14]t-OR15, wie hierin definiert, darstellt und R17 eine Alkylgruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, eine Alkoxygruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Gruppe -[OCH2CHR14]t-OR15 wie hierin definiert; und worin t 0 bis 10 ist, darstellt.
  2. Herbizide Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin X Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1-C4-Alkyl, -CF3, -S(O)mR1 oder -OR1 darstellt.
  3. Herbizide Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, worin jedes Z unabhängig Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1-C4-Alkyl, -CF3, -OR1, -OS(O)mR5 oder -S(O)mR5 darstellt.
  4. Herbizide Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin n 1 oder 2 ist.
  5. Herbizide Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin p 0 ist.
  6. Herbizide Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die Verbindung der Formel (I) ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus 2-(2'-Nitro-4'-methylsulfonylbenzoyl)-1,3-cyclohexandion, 2-(2'-Nitro-4'-methylsulfonyloxybenzoyl)-1,3-cyclohexandion, 2-(2'-Chlor-4'-methylsulfonylbenzoyl)-1,3-cyclohexandion, 4,4-Dimethyl-2-(4-methansulfonyl-2-nitrobenzoyl)-1,3-cyclohexandion, 2-(2-Chlor-3-ethoxy-4-methansulfonylbenzoyl)-5-methyl-1,3-cyclohexandion und 2-(2-Chlor-3-ethoxy-4-ethansulfonylbenzoyl)-5-methyl-1,3-cyclohexandion.
  7. Herbizide Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die Verbindung der Formel (II) ein Phosphat darstellt, worin R11, R12 und R13 alle unabhängig Alkoxygruppen darstellen.
  8. Herbizide Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die Verbindung der Formel (II) ein Phosphonat darstellt, worin R11 und R12 beide unabhängig Alkoxygruppen darstellen und R13 eine Alkyl-, Alkenyl- oder gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellt.
  9. Herbizide Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die Verbindung der Formel (II) ein Phosphinat darstellt, worin R11 eine Alkoxygruppe darstellt und R12 und R13 beide unabhängig eine Alkyl-, Alkenyl- oder gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellen.
  10. Verfahren für die Bekämpfung von Unkräutern, wobei das Verfahren Applizieren auf den Standort der Unkräuter einer herbizid wirksamen Menge einer wie in einem der Ansprüche 1 bis 9 beanspruchten Zusammensetzung umfasst.
  11. Verfahren zum Verbessern der Selektivität eines Metall-Chelats von einem 2-(substituierten Benzoyl)-1,3-cyclohexadion der Formel (I), wie in Anspruch 1 definiert, wenn auf unerwünschte Vegetation in einer Kultur von Nutzpflanzen appliziert, wobei das Verfahren das Applizieren einer herbizid wirksamen Menge einer wie in einem der Ansprüche 1 bis 9 beanspruchten Zusammensetzung umfasst.
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