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GEGENSTAND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich unter anderem auf eine Methode zur Aktivierung
eines Identifizierungsmoduls für
ein Kommunikationssystem. Das Identifizierungsmoduls kann beispielsweise
eine SIM-Karte (Subscriber Identity Module) für ein mobiles Kommunikationsnetzwerk
wie beispielsweise ein GSM-Netzwerk
sein.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bezüglich bestehender
Zuordnungsmechanismen von SIM-Karten wird eine Telefonnummer (beispielsweise
eine MSISDN-Nummer (Mobile Station ISDN), 1390XXXXXXX) einem internationalen
eindeutigen Identifizierungscode von Mobilfunkteilnehmern (International
Mobile Station Subscriber Identifier IMSI) zugeordnet. Die Telefonnummer
und der IMSI-Code werden auf einer SIM-Karte gespeichert, bevor
die SIM-Karte zusammen mit einer Mobilfunknummer an den Teilnehmer
geliefert wird. Der IMSI-Code kann einer bestimmten geografischen
Zone und einer HLR-Datenbank (Home Location Register) zugeordnet
werden, die einem Handelsvertreter in dieser Zone entspricht.
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Diese
Zuordnung kann jedoch bestimmte Probleme verursachen.
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Beispielsweise
kann es vorkommen, dass SIM-Karten für eine bestimmte Zone nicht
mehr vorrätig sind,
wohingegen SIM-Karten für
eine andere Zone in ausreichender Anzahl vorhanden sind. Jedoch
ist es nicht möglich,
die ausreichend vorrätigen
SIM-Karten in der Zone zu verwenden, für die die SIM-Karten bereits vergriffen
sind, da in diesem Fall der IMSI-Code nicht korrekt ist.
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Der
Handelsvertreter in der Zone, für
die die SIM-Karten nicht mehr vorrätig sind, hat aus diesem Grund
keine andere Möglichkeit,
als neue SIM-Karten
für seine
Zone zu bestellen und auf die Lieferung dieser SIM-Karten zu warten.
In der Zwischenzeit verfügt
er im Hinblick auf diese SIM-Karten über keinen Lagerbestand. Normalerweise
möchte
ein Handelsvertreter diese Situation vermeiden. Dies zwingt einen
Handelsvertreter dazu, sich einen möglichst großen Lagerbestand anzuschaffen,
der wiederum einen relativ großen
Einsatz an Kapital erfordert.
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Große Lagerbestände und
ein nicht problemloser Kapitalumlauf sind die negativen Konsequenzen. Darüber hinaus
werden auf Grund ungenutzter SIM-Karten
in anderen Regionen IMSI-Code-Ressourcen verschwendet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gegenstand
der Erfindung ist die Aktivierung eines Identifizierungsmoduls in
einer wirtschaftlicheren Art und Weise.
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Dahingehend
bietet die Erfindung eine Methode bezüglich der Aktivierung eines
Identifizierungsmoduls wie in den anhängenden Ansprüchen definiert.
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In
Bezug auf GSM-Netzwerksysteme ermöglicht die Erfindung beispielsweise
die Over-the-Air-Aktivierung der SIM-Karte. Wenn ein Teilnehmer
eine neue SIM-Karte erwirbt, kann er oder sie den IMSI-Code mit Hilfe
eines Over-the-Air-Programms herunterladen, indem er oder sie die
Methode gemäß der Erfindung
verwendet, wonach der Teilnehmer die SIM-Karte problemlos verwenden kann.
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Solch
eine Over-the-Air-Aktivierung der SIM-Karte gemäß der Erfindung beseitigt Beschränkungen bezüglich der
Verteilung von verfügbaren
IMSI-Codes von SIM-Karten
in HLR-Zonen, Beschränkungen,
die der bestehenden Technologie anhaften. Als Konsequenz daraus
ermöglicht
es die Erfindung Handelsvertretern oder Wiederverkäufern, ihren
Warenbestand zu verringern, ihren Kapitalumlauf zu erhöhen und
die Auslastung der IMSI-Codes zu verbessern. Es ermöglicht auch
Teilnehmern, ihre SIM-Karten bequemer und einfacher zu erwerben.
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Diese
und andere Aspekte der Erfindung werden im Folgenden detaillierter
beschrieben und mit Verweisen auf die entsprechenden Zeichnungen
versehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt
das drahtlose Netzwerksystem dar, mit dessen Hilfe eine Over-the-Air-Aktivierung
einer SIM-Karte ermöglicht
wird.
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2 illustriert
die Strukturblocks der SIM-Karte.
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3 stellt
den weiteren Aufbau des OTA-Servers dar, der eine Over-the-Air-Aktivierung
der SIM-Karte ermöglicht.
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4 illustriert
die Methode zur Ermöglichung
einer Over-the-Air-Aktivierung
von SIM-Karten durch einen Anruf aus der Perspektive des Handelsvertreters.
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5 stellt
die Methode zur Ermöglichung
einer Over-the-Air-Aktivierung von SIM-Karten durch Senden einer
Kurzmitteilung aus der Perspektive des Handelsvertreters dar.
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6 illustriert
die Methode zur Ermöglichung
einer Over-the-Air-Aktivierung
von SIM-Karten durch einen Anruf im Falle einer Beteiligung eines
Wiederverkäufers.
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7 stellt
die Methode zur Ermöglichung
einer Over-the-Air-Aktivierung von SIM-Karten durch Senden einer
Kurzmitteilung im Falle einer Beteiligung eines Wiederverkäufers dar.
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US 5603 und
WO 01/76309 schlagen vor, einen anfänglichen
Identifizierungscode durch einen effektiven Identifizierungscode
zu ersetzen. Jedoch ermöglichen
es diese Dokumente nicht, die bestehenden schwierigen Prozesse zu
erleichtern, auf die man angewiesen ist, um eine MSISDN-Nummer anfänglich zu
einem Identifizierungsmodul zuzuordnen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1 stellt
ein drahtloses Netzwerksystem (100) gemäß der Erfindung dar, das eine
Over-the-Air-Aktivierung einer SIM-Karte ermöglicht. Das drahtlose Netzwerksystem
(100) besteht aus den folgenden Komponenten: SIM-Karte
(101), ein Interactive Voice Response (IVR)-Subsystem (102),
ein Server für Over-the-Air-Meldungen
(OTA) (103), eine Home Location Register/Authentication
Center (H LR/AUC)-Datenbank (104), ein Short Message Service
Center (SMS)-Element (105), ein SIM-Karten-Customization
Center (106), einen Handelsvertreter (107), einen
Einzelhändler
(108), ein Drahtlosnetzwerk (109), ein Operation
Support System (OSS)-Netzwerk (110) und einen Teilnehmer
(111).
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Die
SIM-Karte (101) gemäß der Erfindung
erfüllt
die Normen, die vom European Telecommunications Standards Institute
(ETSI) bezüglich
dem Global System for Mobile Communications (GSM) herausgegeben wurden.
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Insbesondere
erfüllt
die SIM-Karte die Spezifikationen für einen Over-the-Air-Download,
in den GSM-Normen bekannt als SMS-PP.
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Bei
der Herstellung von SIM-Karten werden der SIM-Karte ein anfänglicher
IMSI-Code und ein anfänglicher
Schlüssel
zugewiesen. Sobald der Teilnehmer (111) registriert wurde,
wird der anfängliche
IMSI-Code mit Hilfe einer speziellen Kurzmitteilung, die von dem
SMSC-Element (105) erhalten wird, durch einen effektiven
IMSI-Code ersetzt. Der Schlüssel
kann auf ähnliche
Art und Weise durch einen effektiven Schlüssel ersetzt werden.
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Das
IVR-Subsystem (102) operiert wie ein Call Center und kann
automatisch auf einen Anruf vom Teilnehmer (111) mit der
SIM-Karte (101) antworten. Die MSISDN-Nummer wird aus dem
Anruf herausgefiltert und an den OTA-Server (103) gesendet,
um mitzuteilen, dass der Teilnehmer (111) die Aktivierung
seiner SIM-Karte (101) anfordert.
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Der
OTA-Server (103) kann verschiedene Funktionen bereitstellen:
Verwalten von Teilnehmern, Verwalten von Gruppen, Aktualisieren
der Dateien auf der SIM-Karte, SIM-Karten-Profilmanagement, Unterstützen von
Anbietern verschiedener SIM-Karten, Nachverfolgen von Mitteilungen,
Generieren von Nutzungsberichten, Senden/Empfangen von Kurzmitteilungen
(SMS) und Aktualisieren von HLR/AUC-Teilnehmerdaten.
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Auf
diese Funktionen kann durch eine oder mehrere Schnittstellen zugegriffen
werden, wie beispielsweise über
eine grafische Benutzeroberfläche
(GUI) und eine Programmierschnittstelle (API). Der OTA-Server (103)
erhält
die kundenspezifischen SIM-Karteninformationen, um dem Teilnehmer
(111) einen interaktiven drahtlosen Kommunikationsdienst
bereitzustellen (111) und weist der SIM-Karte (101)
den effektiven IMSI-Code zu. Die spezifischen Komponenten und Funktionen
werden im Folgenden noch näher
beschrieben.
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Der
OTA-Server (103) ist für
alle Anfragen vom Handelsvertreter (107), dem IVR-Subsystem
(102) und dem SMSC-Element (105) sowie für die Aktualisierung
der entsprechenden Teilnehmeraufzeichnungen in der HLR/AUC-Datenbank
(104) verantwortlich.
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Die
HLR/AUC-Datenbank (104) kann Teil einer gewöhnlichen
HLR- oder AUC-Datenbank
sein, die in GSM bekannt ist, um Teilnehmerdaten zu speichern und
eine Sicherheitsauthentifizierung von Daten durchzuführen. Die
HLR/AUC-Datenbank
(104) verwendet einen Benutzernamen und ein Kennwort, um
die Teilnehmer bzw. deren verschiedenen Berechtigungen zu authentifizieren
und zeichnet alle Versuche auf, über
eine Plattform eine Verbindung mit dem Drahtlosnetzwerk (109)
herzustellen. Alle Kennwörter
werden in einem verschlüsselten
Format gespeichert. Das Sicherheitsprotokoll der Erfindung ist konform
mit der Norm GSM 3.48 mit L3-Sicherheitsunterstützung.
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Die
Schnittstelle zwischen dem OTA-Server (103) und der HLR/AUC-Datenbank (104)
besteht aus einer TCP/IP-Verbindung. Die TCP/IP-Verbindung kann
beispielsweise in Form eines X.25-Anschlusses oder einem seriellen Kommunikationsport
bzw. einer direkten LAN-Verbindung vorliegen. Die Verbindung zwischen dem
OTA-Server (103) und dem IVR-Subsystem (102) ist
eine TCP/IP-Verbindung, die von dem OTA-Server (103) definiert
wird. Die Schnittstelle zwischen dem IVR-Subsystem (104)
und dem Drahtlosnetzwerk (109) wird für Sprachmitteilungen verwendet
und unterstützt
die Übertragung
eines Verbindungsaufbaus.
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Der
OTA-Server (
103) verwaltet die Schnittstelle zwischen der
SIM-Karte (
101) und dem Drahtlosnetzwerk (
109).
Diese Verwaltung ermöglicht
die Erstellung eines Profils der SIM-Karte (
101), beispielsweise
auf der Basis der folgenden Funktionen:
Drahtlose
Funktionen | Beschreibung | SIM-Datei |
Übertragung
ADN-FDN | Fähigkeit,
den Teilnehmer von einer automatischen Verzeichnisnummer (ADN) zu
einer festgelegten Verzeichnisnummer (FDN) weiterzuleiten oder umgekehrt. Wenn
der Teilnehmer zu einem FDN-Verzeichnis weitergeleitet wird, ist
es nur möglich,
mit der Telefonnummer des FDN-Verzeichnisses zu wählen. | EF_AFS
WIT
CH |
Mitteilung
senden | Fähigkeiten
zum Senden einer Kurzmitteilung an den Teilnehmer "Over-the-Air". Im Wesentlichen ist
dies die Funktion eines " Mobilfunkempfängers (Pager)" | EF_SMS |
MSISDN-Verwaltung | Fähigkeit,
Telefonnummern in der persönlichen
Telefonnummerndatei des Teilnehmers hinzuzufügen, zu ändern und zu löschen (normalerweise
Sprachtelefonnummer, Faxnummer, Datentelefonnummer) | EF_MSI
SDN |
Sprachauswahl | Fähigkeit,
eine bevorzugte Sprache in einer Sprachenliste auf der SIM-Karte
hinzuzufügen,
zu löschen
und zu speichern | EF_LP |
IMSI-Code | Fähigkeit,
den IMSI-Code auf einer SIM-Karte zu ändern, zu löschen oder zu speichern | EF_IMSI |
SMS-Parameter | Fähigkeit,
die SMSC-Adresse auf einer SIM-Karte zu ändern, zu löschen oder zu speichern | EF_SMS
P |
PIN1
sperren | Fähigkeit,
PIN1 zu sperren (=CHV1) | 0000 |
PIN2
sperren/freisch alten | Fähigkeit,
PIN2 zu sperren oder freizuschalten (=CHV2) | 0100 |
SPN | Fähigkeit,
die Datei zu aktualisieren, die den Namen eines Anbieters für Over-the-Air-Dienste (SPN)
enthält | EF_SPN |
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Der
OTA-Server (103) bildet eine Schnittstelle mit dem Handelsvertreter
(107) durch eine TCP/IP-Verbindung über das OSS-Netzwerk (110).
Die Schnittstelle zwischen dem OTA-Server (103) und dem
SMSC-Element (105) ist eine gewöhnliche TCP/IP-Schnittstelle
in einem Kurzmitteilungscenter, beispielsweise auf der Basis eines
Protokolls, das allgemein als SMPP oder CMID bekannt ist.
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Zusätzlich bietet
das drahtlose Netzwerksystem (100) ebenfalls die folgenden
Funktionen: Die HLR/AUC-Datenbank (104) kann mit Hilfe
des OTA-Servers
(103) aktualisiert werden; eine Hotline des IVR-Subsystems
kann aktiviert werden; der Handelsvertreter (107) kann über das
OSS-Netzwerk (110) auf den OTA-Server (103) zugreifen;
Anwendungen auf der SIM-Karte (101) unterstützen Over-the-Air-Dienste.
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2 stellt
die SIM-Karte (101) dar. Die SIM-Karte (101) umfasst
einen Prozessor (202) und ein Speichermedium (203),
auf dem Informationen vor dem Verkauf gespeichert werden können, wie
beispielsweise ein anfänglicher
IMSI-Code.
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Der
Prozessor (202) enthält
ein Startelement (221), das verwendet wird, um ein SIM-Karten-Programm
zu starten, wenn die SIM-Karte (101) zum ersten Mal in
ein mobiles Endgerät
eingesetzt wird und mit Strom versorgt wird. Das Startelement (221)
veranlasst den Prozessor (202), die MSISDN-Nummer zu erhalten,
die vom Handelsvertreter (107) zugewiesen wird. Ein Mitteilungselement
der SIM-Karte (222) sendet den anfänglichen IMSI-Code und die
MSISDN-Nummer der SIM-Karte über
das mobile Endgerät
an den OTA-Server (103). Diese spezielle Kurzmitteilung
enthält
den effektiven IMSI-Code,
den der OTA-Server (103) der SIM-Karte zugewiesen hat.
Das Interpretationselement für
Kurzmitteilungen (223) extrahiert den effektiven IMSI-Code aus der speziellen
Kurzmitteilung. Ein Aktualisierungselement für den IMSI-Code (224)
ersetzt den anfänglich
gespeicherten IMSI-Code auf dem Speichermedium (203) durch
den effektiven IMSI-Code.
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Der
Prozessor (202) der SIM-Karte (101) enthält ebenfalls
ein Neustartelement (225). Das Neustartelement (225)
startet das mobile Endgerät
neu, nachdem der IMSI-Code auf der SIM-Karte (101) wie
zuvor beschrieben aktualisiert wurde.
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Dahingehend
wird das mobile Endgerät
heruntergefahren und anschließend
neu gestartet, um das mobile Endgerät mit der darin enthaltenen
SIM-Karte (101) für
den normalen Betrieb zu konfigurieren. Das Mitteilungselement (222)
der SIM-Karte (101) enthält ein Element für eine festgelegte
Verzeichnisnummer (FDN) (nicht dargestellt), das verwendet wird,
um IVR-Subsysteme (102) über das mobile Endgerät aufzurufen.
Das IVR- Subsystem
(102) antwortet automatisch auf den Anruf und extrahiert
die MSISDN-Nummer der SIM-Karte (101) und sendet die MSISDN-Nummer
an den OTA-Server (103). Das Mitteilungselement (222)
der SIM-Karte (101) enthält ein Element zum Senden von
Kurzmitteilungen (nicht dargestellt), das eine Kurzmitteilung über das
mobile Endgerät
an das SMSC-Element (105) sendet. Diese Kurzmitteilung
enthält
den anfänglichen
IMSI-Code und die MSISDN-Nummer. Das SMSC-Element (105)
sendet die Kurzmitteilung an den OTA-Server (103).
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Die
SIM-Karte (101) kann weitere Elemente enthalten, wie beispielsweise
Anwendungsprogramme oder den Programmierungscode. Die SIM-Karte
verarbeitet den Empfang und die Sendung von Kurzmitteilungen. Des
Weiteren kann die SIM-Karte (101) ein oder mehrere Profile
aktualisieren, die auf der SIM-Karte (101) enthalten sind
und den Austausch von automatischen Verzeichnisnummern (ADN) und
festgelegten Verzeichnisnummern (FDN) verwalten.
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3 stellt
den OTA-Server (103) dar.
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Der
OTA-Server (103) umfasst einen Teil zum Empfangen der kundenspezifischen
SIM-Karteninformationen (305), der die anfänglichen
Informationen der SIM-Karten (101) vom SIM-Karten-Customization
Center (106) empfängt.
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Diese
anfänglichen
Informationen enthalten den anfänglichen
IMSI-Code der SIM-Karte (101). Der OTA-Server (103)
umfasst weiterhin einen Teil zum Empfangen der SIM-Karteninformationen
vom Handelsvertreter (306), der die Informationen der verkauften
SIM-Karten vom Handelsvertreter erhält. Die Informationen der verkauften
SIM-Karten enthalten die MSISDN-Nummer sowie den anfänglichen
IMSI-Code. Der OTA-Server umfasst des Weiteren einen Teil zum Verwalten
der HLR/AUC-Datenbank (307), der die effektiven SIM-Karteninformationen
in der HLR/AUC-Datenbank (104) speichert und den Teilnehmer
(111) in der HLR/AUC-Datenbank aktiviert. Der OTA-Server umfasst
weiterhin einen Teil zum Empfangen der SIM-Karteninformationen des
Teilnehmers (308), der die SIM-Karteninformationen, also
die MSISDN-Nummer
sowie den anfänglichen
IMSI-Code von dem mobilen Endgerät
mit der darin enthaltenen verkauften SIM-Karte (101) erhält.
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Der
OTA-Server umfasst des Weiteren einen Teil zum Zuordnen des IMSI-Codes
(309), der einen effektiven IMSI-Code für die betroffene Region und
das HLR zuordnet, in dem der Teilnehmer bzw. die MSISDN-Nummer des
Teilnehmers registriert sind.
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Der
effektive IMSI-Code ersetzt den anfänglichen IMSI-Code, der zunächst auf
der SIM-Karte (101) gespeichert ist. Der OTA-Server (103)
umfasst weiterhin ein Element zum Senden von Kurzmitteilungen (310), das
eine spezielle Kurzmitteilung über
das SMSC-Element (105) an das mobile Endgerät des Teilnehmers
sendet, die den effektiven IMSI-Code beinhaltet.
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Der
Teil des OTA Servers (103) der die Informationen der SIM-Karte
des Teilnehmers erhält
(308), umfasst des Weiteren auch ein Element zum Verarbeiten
von Kurzmitteilungen (312) und ein Element zum Verarbeiten
von IVR (311). Das Element zum Verarbeiten von Kurzmitteilungen
(312) erhält
Kurzmitteilungen vom SMSC-Element (105), die die SIM-Karteninformationen
enthalten, und extrahiert die MSISDN-Nummer. Das Element zum Verarbeiten
von IVR (311) erhält
die MSISDN-Nummer des Teilnehmers von dem IVR-Subsystem (102).
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Der
OTA-Server (103) umfasst weiterhin ein Modul für die Fernverwaltung
von SIM-Karten (nicht dargestellt), im Folgenden bezeichnet als
GSM-Dateimanager
(GFM). Der GFM kann die folgenden Informationen verwalten: Verzeichnisdaten
(ADN, FDN, Dienstverzeichnisnummern (SDN), Sprachauswahl, Informationen bezüglich SMSC
(Short Message Service Center), Teilnehmernummern (MSISDN-Nummer
und IMSI-Code) sowie persönliche
Identifizierungsnummern (PIN). Der OTA-Server (103) implementiert
die folgenden Funktionen:
- • Initialisierung der SIM-Karte
(101) durch eine grafische Benutzeroberfläche
- • SIM-Programmverwaltung,
beispielsweise in der Form einer privaten Mitteilungsvereinbarung
zwischen verschiedenen Herstellern von SIM-Karten und kompatibel mit der Norm GSM
03.48v8 für
die Verwaltung von SIM-Karten
- • Schnittstellen
zwischen verschiedenen Wiederverkäufern von SIM-Karten
- • GSM
03.48v8 konform mit Übertragungssicherheit
- • Fähigkeit
zum Verfolgen des Status einer Anfrage durch Überwachen der grafischen Benutzeroberfläche
- • Fehlerverwaltung
von Kurzmitteilungen
- • Fähigkeit
zur Systemverwaltung und Systemüberwachung
- • Hochverfügbarkeitsverwaltung
- • Ausfallsicherheit
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4 stellt
eine Methode bezüglich
der Over-the-Air-Aktivierung von SIM-Karten gemäß der Erfindung dar. In Schritt 404 führt das
SIM-Karten-Customization
Center (106) kundenspezifische Anpassungen der SIM-Karte
(101) durch und weist die kundenspezifische SIM-Karte (101)
dem Handelsvertreter (107) zu. Des Weiteren sendet das
SIM-Karten-Customization Center (106) die anfänglichen
Informationen der SIM-Karte (101) an den OTA-Server (103).
Die anfänglichen
Informationen umfassen den anfänglichen
IMSI-Code, der zeitweise
der SIM-Karte (101) zugeordnet ist, und den ICCID-Code
(Integrated Circuit Card Identifier). In Schritt 406 verkauft
der Handelsvertreter (107) die SIM-Karte (101)
an den Teilnehmer (111) und weist der SIM-Karte (101)
eine MSISDN-Nummer zu. In Schritt 408 übermittelt der Handelsvertreter
(107) die SIM-Karteninformationen an den OTA-Server (103).
Diese SIM-Karteninformationen
umfassen den anfänglichen
IMSI-Code, den ICCID-Code und die MSISDN-Nummer. Der OTA-Server
(103) speichert diese Informationen in seiner Datenbank.
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In
Schritt 410 wird daraufhin der OTA-Server (103)
mit der HLR/AUC-Datenbank
(104) synchronisiert. Das bedeutet, dass die in der Datenbank
des OTA-Servers (103) enthaltenen SIM-Karteninformationen
in die HLR/AUC-Datenbank
(104) kopiert werden. Auf diese Weise aktiviert der OTA-Server
(103) den Teilnehmer (111) in der HLR/AUC-Datenbank
(104).
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In
Schritt 412 ruft der Teilnehmer (111) das IVR-Subsystem
(102) an, dessen Nummer in der FDN enthalten ist.
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In
Schritt 414 antwortet das IVR-Subsystem (102)
automatisch auf diesen Anruf und extrahiert und sendet zusätzlich die
MSISDN-Nummer des Anrufs an den OTA-Server (103).
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In
Schritt 416 weist der OTA-Server (103) dem Teilnehmer
(111) den effektiven IMSI-Code zu und aktualisiert dementsprechend
die Aufzeichnungen des Teilnehmers (111) in der HLR/AUC-Datenbank
(104).
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Zusätzlich sendet
der OTA-Server (103) in Schritt 418 eine spezielle
Kurzmitteilung in einem entsprechend definierten Format an das SMSC-Element (105).
Diese spezielle Kurzmitteilung enthält den effektiven IMSI-Code
des Teilnehmers (111).
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Daraufhin
sendet in Schritt 420 das SMSC-Element (105) die
spezielle Kurzmitteilung mit dem effektiven IMSI-Code an den Teilnehmer
(111).
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In
Schritt 422 erhält
der Teilnehmer (111) die spezielle Kurzmitteilung. Das
IMSI-Aktualisierungselement (224), das auf der SIM-Karte
enthalten ist, ersetzt den anfänglichen
IMSI-Code durch den effektiven IMSI-Code und ändert das festgelegte Nummernverzeichnis
(FND) in ein automatisches Nummernverzeichnis (AND).
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Des
Weiteren weist das IMSI-Aktualisierungselement (114) der
SIM-Karte (101) einen effektiven Schlüssel Ki zu und schaltet daraufhin
das mobile Endgerät
ab. Die Systemeinstellungen sind fertiggestellt, wenn das Endgerät wieder
eingeschaltet wird.
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5 illustriert
eine weitere Methode einer Over-the-Air-Aktivierung der SIM-Karte.
Diese Methode verwendet Kurzmitteilungsdienste.
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In
Schritt 504 führt
das SIM-Karten-Customization Center (106) kundenspezifische
Anpassungen der SIM-Karte (101) durch, weist die kundenspezifische
SIM-Karte (101) einem Handelsvertreter (107) zu
und sendet die anfänglichen
Informationen der SIM-Karte (101) an den OTA-Server (103).
Diese anfänglichen
Informationen enthalten den anfänglichen
IMSI-Code und den ICCID-Code, der zeitweise der SIM-Karte (101)
zugeordnet wird.
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In
Schritt 506 verkauft der Handelsvertreter (107)
die SIM-Karte (101) an den Teilnehmer (111) und weist
der SIM-Karte (101) eine MSISDN-Nummer zu.
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In
Schritt 508 sendet der Handelsvertreter (107)
die Informationen der SIM-Karte
(anfänglicher
IMSI-Code, ICCID-Code, MSISDN-Nummer) an den OTA-Server (103). Der OTA-Server
(103) speichert diese Informationen in seiner Datenbank.
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Daraufhin
wird in Schritt 510 der OTA-Server (103) mit der
HLR/AUC-Datenbank
(104) in einer ähnlichen
Art und Weise synchronisiert, wie sie in Schritt 410 zuvor
bereits mit Bezug auf 4 beschrieben wurde.
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In
Schritt 512 schaltet der Teilnehmer (111) sein
mobiles Endgerät
mit der installierten SIM-Karte (101) ein. Dadurch sendet
der Teilnehmer (111) automatisch eine Kurzmitteilung in
einem vordefinierten Format an das SMSC-Element (105).
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In
Schritt 514 leitet das SMSC-Element (105) diese
Kurzmitteilung an den OTA-Server (103) weiter.
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In
Schritt 516 extrahiert der OTA-Server (103) die
MSISDN-Nummer aus der Kurzmitteilung und weist dem Teilnehmer (111)
einen effektiven IMSI-Code zu.
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Des
Weiteren aktualisiert der OTA-Server (103) die Aufzeichnungen
des Teilnehmers (111) in der HLR/AUC-Datenbank (104).
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In
Schritt 518 sendet der OTA-Server (103) eine spezielle
Kurzmitteilung in einem vordefinierten Format an das SMSC-Element
(105). Diese spezielle Kurzmitteilung enthält den effektiven
IMSI-Code des Teilnehmers (111).
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Daraufhin
sendet in Schritt 520 das SMSC-Element (105) die
spezielle Kurzmitteilung mit dem effektiven IMSI-Code an den Teilnehmer
(111).
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In
Schritt 522 erhält
der Teilnehmer (111) diese Kurzmitteilung.
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Das
IMSI-Aktualisierungselement (224), das auf der SIM-Karte
(101) enthalten ist, ersetzt den anfänglichen IMSI-Code durch den
effektiven IMSI-Code
und weist der SIM-Karte (101) einen effektiven Schlüssel Ki zu;
im Folgenden wird das mobile Endgerät deaktiviert. Die Systemeinstellungen
werden fertiggestellt, wenn das mobile Endgerät wieder aktiviert wird.
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Wie
bereits zuvor beschrieben wurde, kann ein Anruf oder eine gesendete
Kurzmitteilung eine neue SIM-Karte aktivieren. Es ist nicht erforderlich,
dass der Wiederverkäufer
(108) an diesem Prozess beteiligt wird. Jedoch stellt die
Erfindung auch Prozesse bereit, an denen der Wiederverkäufer (108)
teilnehmen kann, wie im Folgenden mit Bezug auf die 6 und 7 beschrieben
werden wird.
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6 illustriert
eine Methode bezüglich
der Over-the-Air-Aktivierung einer SIM-Karte, bei der der Wiederverkäufer (108)
involviert wird. Diese Methode basiert auf der Tätigung eines Anrufs.
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In
Schritt 602 führt
das SIM-Karten-Customization Center (106) kundenspezifische
Anpassungen der SIM-Karte (101) durch, weist die kundenspezifische
SIM-Karte (101) dem Wiederverkäufer (108) zu und
sendet die anfänglichen
Informationen der SIM-Karte (101) an den OTA-Server (103).
Diese anfänglichen
Informationen enthalten einen anfänglichen IMSI-Code und den
ICCID-Code, der zeitweise der SIM-Karte (101) zugewiesen
wird.
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In
Schritt 604 verkauft der Wiederverkäufer (108) die SIM-Karte
(101) an den Teilnehmer (111) und weist der SIM-Karte
(101) eine MSISDN-Nummer zu.
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In
Schritt 606 übermittelt
der Wiederverkäufer
(108) die SIM-Karteninformationen
an den Handelsvertreter (107) In Schritt 608 sendet
der Handelsvertreter (107) die Informationen der SIM-Karte an den OTA-Server
(103). Diese SIM-Karteninformationen umfassen den anfänglichen
IMSI-Code, den ICCID-Code und die MSISDN-Nummer. Der OTA-Server (103)
speichert diese Informationen in seiner Datenbank.
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Weiterhin
wird in Schritt 610 der OTA-Server (103) mit der
HLR/AUC-Datenbank
in einer ähnlichen Weise
synchronisiert, wie sie bereits zuvor in Schritt 410 mit
Bezug auf 4 beschrieben wurde.
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In
Schritt 612 ruft der Teilnehmer (111) das IVR-Subsystem
(102) mit Hilfe der FDN an.
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In
Schritt 614 antwortet das IVR-Subsystem automatisch auf
diesen Anruf.
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Des
Weiteren extrahiert das IVR-Subsystem die MSISDN-Nummer aus dem
Anruf und sendet diese MSISDN-Nummer an den OTA-Server (103).
-
In
Schritt 616 weist der OTA-Server (103) dem Teilnehmer
(111) einen effektiven IMSI-Code zu. Zusätzlich aktualisiert
der OTA-Server (103) die Aufzeichnungen des Teilnehmers
(111) in der HLR/AUC-Datenbank (104).
-
In
Schritt 618 sendet der OTA-Server (103) eine spezielle
Kurzmitteilung in einem vordefinierten Format an das SMSC-Element
(105). Diese spezielle Kurzmitteilung enthält den effektiven
IMSI-Code des Teilnehmers (111).
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Weiterhin
sendet in Schritt 620 das SMSC-Subsystem (105)
die spezielle Kurzmitteilung mit dem effektiven IMSI-Code an den
Teilnehmer (111). In Schritt 622 erhält der Teilnehmer
(111) diese Kurzmitteilung. Das IMSI-Aktualisierungselement (224),
das auf der SIM-Karte enthalten ist, ersetzt den anfänglichen
IMSI-Code durch den effektiven IMSI-Code und ändert die FDN in eine ADN.
Des Weiteren weist das IMSI-Aktualisierungselement (224)
der SIM-Karte (101)
einen effektiven Schlüssel
Ki zu und deaktiviert im Folgenden das mobile Endgerät. Die Systemeinstellungen
werden fertiggestellt, wenn das mobile Endgerät wieder aktiviert wird.
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7 stellt
eine weitere Methode bezüglich
der Over-the-Air-Aktivierung
einer SIM-Karte dar, bei der der Weiterverkäufer (108) involviert
wird. Diese Methode basiert auf der Verwendung von Kurzmitteilungsdiensten.
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In
Schritt 702 führt
das SIM-Karten-Customization Center (106) kundenspezifische
Anpassungen der SIM-Karte (101) durch und weist die kundenspezifische
SIM-Karte (101) dem Wiederverkäufer (108) zu. Das SIM-Karten-Customization
Center sendet die anfänglichen
Informationen der SIM-Karte
(101) an den OTA-Server (103). Diese anfänglichen
Informationen umfassen einen anfänglichen
IMSI-Code und einen ICCID-Code, der zeitweise der SIM-Karte (101)
zugeordnet wird.
-
In
Schritt 704 weist der Wiederverkäufer (108) der SIM-Karte
(101) eine MSISDN-Nummer zu.
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In
Schritt 706 sendet der Wiederverkäufer die SIM-Karteninformationen
an den OTA-Server (103). Diese SIM-Karteninformationen
umfassen den anfänglichen
IMSI-Code, den ICCID-Code sowie die MSISDN-Nummer.
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In
Schritt 708 speichert der OTA-Server (103) diese
Informationen in seiner Datenbank.
-
Weiterhin
wird in Schritt 710 der OTA-Server (103) in einer ähnlichen
Weise mit der HLR/AUC-Datenbank (104) synchronisiert, wie
sie bereits in Schritt 410 zuvor mit Bezug auf 4 beschrieben
wurde.
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In
Schritt 712 aktiviert der Teilnehmer (111) sein
mobiles Endgerät
mit der installierten SIM-Karte, das automatisch eine Kurzmitteilung
in einem vordefinierten Format an das SMSC-Element (105)
sendet.
-
In
Schritt 714 leitet das SMSC-Element (105) die
Kurzmitteilung an den OTA-Server (103) weiter.
-
In
Schritt 716 extrahiert der OTA-Server (103) die
MSISDN-Nummer aus der Kurzmitteilung, weist dem Teilnehmer (111)
einen effektiven IMSI-Code zu und aktualisiert die Aufzeichnungen
des Teilnehmers (111) in der HLR/AUC-Datenbank (104).
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In
Schritt 718 sendet der OTA-Server (103) eine spezielle
Kurzmitteilung in einem vordefinierten Format an das SMSC-Element
(105). Diese spezielle Kurzmitteilung enthält den effektiven
IMSI-Code des Teilnehmers (111).
-
Weiterhin
sendet das SMSC-Subsystem in Schritt 720 die spezielle
Kurzmitteilung mit einem neuen IMSI-Code an den Teilnehmer (111).
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In
Schritt 722 erhält
der Teilnehmer (111) diese Kurzmitteilung. Das IMSI-Aktualisierungselement (224),
das auf der SIM-Karte (101) enthalten ist, ersetzt den
anfänglichen
IMSI-Code durch den effektiven IMSI-Code. Des Weiteren weist das
IMSI-Aktualisierungselement (224) der SIM-Karte (101)
einen effektiven Schlüssel
Ki zu und deaktiviert im Folgenden das Mobilfunkgerät. Die Systemeinstellungen
werden fertiggestellt, wenn das Mobilfunkgerät wieder aktiviert wird.
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Der
Unterschied zwischen den in den 4 und 5 dargestellten
Methoden auf der einen Seite und den in den 6 und 7 dargestellten Methoden
auf der anderen Seite besteht im Wesentlichen in den ersten zwei
Schritten.
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Bei
den in 6 und 7 dargestellten Methoden weist
das SIM-Karten-Customization
Center (106) den Wiederverkäufer (108) der SIM-Karte
(101) zu, woraufhin der Wiederverkäufer (108) die SIM-Karte (101)
an den Teilnehmer (111) verkauft und die entsprechenden
SIM-Karteninformationen an den Handelsvertreter (107) übermittelt.
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Die
vorherige Beschreibung stellt verschiedene Methoden zur Over-the-Air-Aktivierung von
SIM-Karten dar, die viele verschiedene Vorteile bieten. Sie verringert
die Beschränkungen
der Verteilung von verfügbaren
IMSI-Codes von SIM-Karten in Verschiedenen HLR-Regionen. Als Konsequenz
daraus ermöglicht
sie Handelsvertretern oder Wiederverkäufern, ihren Warenbestand an
SIM-Karten zu reduzieren, was ihnen wirtschaftliche Vorteile in
Bezug auf ihren Kapitalumlauf bietet. Sie ermöglicht auch Teilnehmern, SIM-Karten
auf einem einfacheren und bequemeren Weg zu erwerben.
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Die
vorherige Beschreibung stellt weiterhin die folgenden Merkmale dar.
Ein Identifizierungsmodul (SIM-Karte 101) wird in der folgenden
Art und Weise aktiviert. Ein Customization Center (106)
speichert einen anfänglichen
Identifizierungscode (IMSI) im Identifizierungsmodul (101)
und leitet diesen anfänglichen
Identifizierungscode an ein Netzwerkmanagementsystem (103, 104)
weiter. Ein Verteiler (107, 108) weist dem Identifizierungsmodul
eine Kommunikationsadresse (MSISDN) zu und (101) leitet
diese Kommunikationsadresse zusammen mit dem anfänglichen Identifizierungscode
an das Netzwerkmanagementsystem (103, 104) weiter. Das
Identifizierungsmodul (101) kontaktiert das Netzwerkmanagementsystem
(103, 104) über
ein Kommunikationsgerät
(Mobiltelefon), wonach das Netzwerkmanagementsystem (103, 104)
den anfänglichen
Identifizierungscode zusammen mit der Kommunikationsadresse erhält. Das
Netzwerkmanagementsystem (103, 104) erkennt den
anfänglichen Identifizierungscode
zusammen mit der Kommunikationsadresse und weist als Antwort dem
Identifizierungsmodul (101) einen effektiven Identifizierungscode
zu. Im Folgenden sendet das Netzwerkmanagementsystem (103, 104)
eine Mitteilung an das Kommunikationsgerät (Mobiltelefon). Diese Mitteilung
(eine spezielle SMS) enthält
den effektiven Identifizierungscode. Das Identifizierungsmodul (101)
erhält die
Mitteilung über
das Kommunikationsgerät,
extrahiert den effektiven Identifizierungscode aus der Mitteilung und
speichert den effektiven Identifizierungscode zur späteren Verwendung.
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Die
oben erwähnten
Zeichnungen und ihre Beschreibungen illustrieren die Erfindung vielmehr,
als dass sie diese einschränken.
Es ist offensichtlich, dass es unzählige Alternativen gibt, die
in den Bereich der angehängten
Ansprüche
fallen. In diesem Zusammenhang stehen die folgenden abschließenden Ausführungen.
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Die
Erfindung wurde detailliert durch Beispiele mit Bezug auf ein mobiles
Kommunikationsnetzwerk beschrieben. Jedoch können die oben genannten und
zusammengefassten Merkmale in der gleichen Weise in verschiedenen
anderen Typen von Netzwerken implementiert werden, wie beispielsweise
in einem lokalen Netzwerk (LAN).
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Es
gibt viele verschiedene Wege, Funktionen durch Hardware- oder Softwareelemente
oder durch die Kombination dieser beiden Elemente zu implementieren.
In diesem Zusammenhang sind die Zeichnungen sehr diagrammartig gehalten
worden, und jede Zeichnung enthält
nur eine mögliche
Ausführungsform
der Erfindung.
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Obwohl
eine Zeichnung verschiedene Funktionen darstellt, schließt dies
jedoch in keinster Weise aus, dass ein einzelnes Hardware- oder
Softwareelement verschiedene bzw. mehrere Funktionen ausführt. Es schließt ebenfalls
nicht aus, dass eine Gruppe von Hardware- oder Softwareelementen
oder eine Kombination aus beiden Elementen eine Funktion ausführt.
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Alle
Verweiszeichen in einem Anspruch sind nicht dahingehend auszulegen,
dass sie einen Anspruch eingrenzen. Der Begriff "umfassen" schließt die Anwesenheit von anderen
Elementen und Schritten als die in dem Anspruch aufgelisteten Elemente
und Schritte nicht aus. Der Begriff "ein" oder "eine" vor einem Element oder
Schritt schließt
die Anwesenheit einer Häufung
dieser Elemente oder Schritte nicht aus.