DE60312251T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose des Volumenzählers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose des Volumenzählers Download PDF

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DE60312251T2
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Bengt I. Larsson
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Description

  • Technisches Einsatzegebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Volumenmessdiagnose. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren, ein Computerprogrammprodukt, eine Vorrichtung und eine Kraftstofffördereinheit zur Überwachung der Funktion eines Volumenmessers für eine Kraftstofffördereinheit.
  • Technischer Hintergrund
  • Kraftstofffördereinheiten, wie Kraftstoffpumpen oder Kraftstoffspender zur Förderung von Kraftstoff, beispielsweise an Tankstellen, verfügen im Allgemeinen über einen Volumenmesser zur Messung der Menge an gefördertem Kraftstoff. Der Kraftstoff kann jeden Kraftstoff wie Benzin (Petroleum), Kerosin, Öl (Dieselöl, Rapsöl, etc.), Ethanol oder andere Arten von flüssigen Kraftstoffen.
  • Ein Volumenmesser ist eine Vorrichtung zur Messung der Menge des geförderten Fluids, wobei das Fluid durch eine Leitung fließt. Derartige Volumenmesser können die Durchflussrate messen, welche über der Zeit integriert wird, um eine Volumenmessung bereitzustellen, oder es ist ein Volumen messbar.
  • Der Volumenmesser kann einen Umdrehungszähler umfassen, welcher häufig ein bewegtes Element aufweist, wie beispielsweise einen Kolben, einen Propeller oder ein Zahnrad, in welchem eine Bewegung oder eine Drehung hervorgerufen wird, die eine Funktion der Durchflussrate des Kraftstoffs ist. Das bewegliche Element kann beispielsweise mittels einer Achse mit einem Signal gebenden Element verbunden werden, welches ein Sensorelement umfassen kann, das ein Signal bereitstellt, wenn sich das bewegliche Element bewegt. Das Signal bereitstellende Element kann jede Art der Vorrichtung zur Erzeugung eines messbaren Signals oder von Pulsen, welche als Reaktion der Bewegung des beweglichen Elements erfolgen, umfassen. Die Signale können in elektrische Signale umgewandelt werden, aufsummiert werden und auf einem Anzeigemittel sichtbar gemacht werden, was eine Grundlage für ein mögliches Zahlungssystem bietet. Eine Puls bereitstellende Vorrichtung kann beispielsweise auf Hall-Elementen, optischen Elementen, elektromagnetischen Elementen oder mechanischen Elementen beruhen. Andere Umdrehungszähler sind ebenfalls denkbar, welche geeignet sind, elektrische Pulssignale in Abhängigkeit von der Bewegung oder der Drehung bereitzustellen, auch solche, die ein analoges Signal bereitstellen, welche digitalisiert werden müssen.
  • Die meisten bekannten Volumenmesser weisen die Tendenz auf, sich als Folge eines mechanischen Verschleißes und manchmal als Folge der Alterung ihrer Sensorelemente zu verschlechtern. Beispielsweise können sensorbasierte Volumenmesser sich sowohl als Folge eines mechanischen Verschleißes der sich bewegenden Teile und als Folge der Alterung der Sensorelemente verschlechtern, welche beispielsweise Hall-Elemente betreffen. Ein Hall-Element umfasst einen Permanentmagneten, welcher sich unter ungünstigen Bedingungen ganz oder teilweise demagnetisieren kann.
  • Die meisten Volumenmesser neigen dazu, geringere Volumina zu messen, als tatsächlich gefördert werden, wenn diese altern oder verschleißen. Im Ergebnis erhält der Abnehmer des Kraftstoffes mehr Kraftstoff als er oder sie bezahlt.
  • Um den Verschleiß und die Alterung zu kompensieren, muss der Volumenmesser bei bestimmten Intervallen kalibriert werden. Das Kalibrieren ist traditionsgemäß ein manueller Vorgang, welcher grundsätzlich darin besteht, eine bestimmte Menge des Kraftstoffs durch den Volumenmesser zu führen und diesen zu justieren oder zu kompensieren, um eine Anzeige zu schaffen, die der tatsächlich definierten Menge an Kraftstoff entspricht. Folglich erfordert das Kalibrieren einen wesentlichen Aufwand an manueller Arbeit, was in einigen Fällen sogar gefährlich sein kann.
  • Es existieren verschiedene Möglichkeiten der Justage oder der Kompensation des Volumenmessers bezüglich der Kalibrierung. Die Druckschrift SE 460 929 offenbart zwei bekannte Verfahren zur Justage eines Volumenmessers.
  • Gemäß des ersten Verfahrens wird das rotierende Element mechanisch justiert, um einen festen Betrag an Rotationen entsprechend einem festen Betrag an Volumen zu bewirken. Jedoch erfordert dieses Verfahren einen manuellen Vorgang, welcher zeitintensiv ist und welcher den Bediener veranlasst, unter ungünstigen und manchmal gefährlichen Bedingungen zu arbeiten. Ferner ist die Konstruktion von mechanisch justierbaren Volumenmessen tendenziell komplex und platzintensiv.
  • Gemäß des zweiten Verfahrens ist die Erfassung der Pulse in eine Vielzahl von kurzen Zeitintervallen unterteilt. Ein Korrekturfaktor wird für jedes Zeitintervall bestimmt, wobei alle ermittelten Pulse innerhalb des Zeitintervalls durch eine Multiplikation des ermittelten Pulses mit dem Korrekturfaktor zur korrigiert werden. Der Korrekturfaktor kann aus einer Vielzahl von Unterfaktoren zusammengesetzt sein, wie beispielsweise die Durchflussrate des Kraftstoffs, die Temperatur des Fluids und einen Faktor, welcher die Alterung des Volumenmessers wiedergibt. Der letztgenannte der Unterfaktoren kann als eine Funktion des absolut aufsummierten Betrages des geförderten Kraftstoffs durch die Kraftstofffördereinheit bestimmt werden. Einer oder mehrere Korrekturfaktoren oder Unterfaktoren können in einem Speicher gespeichert werden, welcher dem Kraftstoffvolumenmesser zugeordnet ist.
  • Da verschiedene Volumenmesser verschiedene Charakteristiken der Alterung und des Verschleißes aufweisen, nimmt das zweite Verfahren nicht den tatsächlichen Verschleiß und die tatsächliche Alterung jedes Volumenmessers auf. Noch berücksichtigt es zufällige Umstände, wie beispielsweise eine Beschädigung der Hall-Elemente, beispielsweise aufgrund von externen magnetischen Feldern oder einer teilweisen Demagnetisierung.
  • Ferner ist diese Art der Korrektur in einigen Ländern für einen Gebrauch nicht hinreichend zuverlässig, welche auf einer Statistik der Alterung des Volumenmeters beruhen, so dass diese von einer regulären Genehmigung ausgeschlossen sind. Demzufolge ist eine manuelle Kalibrierung noch erforderlich.
  • Die Druckschrift EP 0 315 738 A2 offenbart ein System zur automatischen Messprüfung und Kalibrierung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 15 sowie ein Verfahren hierzu, was darauf abstellt, das Erfordernis einer manuellen Kalibrierung der Kraftstoffvolumenmesser in Kraftstoffpumpen zu eliminieren. Allerdings sind diese Arten der automatischen Systeme kompliziert, kostspielig und nicht in allen Ländern genehmigt.
  • Die Druckschrift US 6,092,410 offenbart ein Verfahren zur manuellen Messkalibrierung, wobei ein Messfehler unmittelbar auf einen Prozessor innerhalb der Kraftstoffpumpe angewendet wird, um eine Korrekturpulsfolge zu erzeugen, welche den Messfehler nicht enthält.
  • Folglich entsteht ein Bedarf an Verfahren und Vorrichtungen, zuverlässige statistische Daten als eine Basis zur Bestimmung der Erfordernisse des Services und zur Ermöglichung einer genauen automatischen Kalibrierung und/oder Kompensation eines Volumenmessers innerhalb einer Kraftstofffördereinheit zur Verfügung zu stellen, so dass auf diese Weise der Bedarf an manueller Kalibrierung des Volumenmessers reduziert wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, welche die Nachteile der Verfahren und der Vorrichtungen aus dem Stand der Technik ganz oder teilweise überwindet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß des unabhängigen Anspruchs 1, einem Computerprogrammprodukt gemäß des unabhängigen Anspruchs 14 und einer Vorrichtung gemäß des unabhängigen Anspruchs 15 und einer Kraftstofffördereinheit gemäß des unabhängigen Anspruchs 23 erreicht. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und in der folgenden Beschreibung aufgezeigt.
  • Entsprechend eines ersten Merkmals der Erfindung wird ein Verfahren zur Überwachung der Funktion eines Volumenmessers für eine Kraftstofffördereinheit gemäß Anspruch 1 geschaffen.
  • Die Überwachung einer Funktion eines Volumenmessers betrifft folgend eines oder mehrere der manuellen oder automatischen Parameter, welche für die Entwicklung des Volumenmessers bezeichnend sind, wie die Alterung oder der Verschleiß. Die Überwachung kann ein Auslesen der gespeicherten, kontinuierlichen, zu vorbestimmten Zeitintervallen ausgegebenen Werte umfassen oder als Reaktion von vorbestimmten Ereignissen ausgeführt werden. Die ausgelesenen Werte können verarbeitet werden und mit den vorbestimmten oder berechneten Werten oder Verhältnissen verglichen werden.
  • Eine Kraftstofffördereinheit kann aus einer Kraftstoffpumpe, einem Kraftstoffspender oder etwas vergleichbarem bestehen, welcher einem Fachmann bekannt ist.
  • Ein Datenspeicher betrifft jeden maschinenlesbaren Speicher, in dem Daten gespeichert und zugänglich gemacht werden können.
  • Ein Ergebnis der Kalibrierung betrifft jeden Teil der Daten, welcher das Verhältnis zwischen der tatsächlichen, genau bekannten Menge des Volumens und dem Volumen angibt, welches durch den Volumenmesser gemessen wird. Das Ergebnis der Kalibrierung kann beispielsweise die Form von einer Anzahl von Pulsen des Volumenmessers annehmen, welche dem Testvolumen entspricht. Das Ergebnis der Kalibrierung kann ebenso abgeleitete Werte betreffen, wie beispielsweise einen Index, ein Verhältnis oder einen Kompensationsfaktor, welcher zur Kompensation der Ungenauigkeiten innerhalb des Volumenmessers verwendet wird.
  • Eine Alterungsgröße betrifft jeden Teil der Daten, welcher für die Alterung oder für den Verschleiß des Volumenmessers bezeichnend ist. Die Alterungsmessgrößen können beispielsweise durch eine Steuereinheit verarbeitet werden, bevor diese in dem Datenspeicher abgelegt werden. Derartige Alterungsmessgrößen können beispielsweise einen absoluten (aufsummierten) Betrag des Kraftstoffs, der über der Lebensdauer der Kraftstofffördereinheit oder des Volumenmessers hindurchgeführt wurde, der Anzahl an empfangenen Fehlerpulse, der Anzahl von Fehlerzuständen, der Anzahl von Tankvorgängen, der Anzahl von gemessenen Starts/und Stopps über der Zeit, die Zeit, seit der die Kraftstofffördereinheit installiert wurde, oder die Zeit, seit der zuvor bestimmte Ereignisse, wie beispielsweise einer Kalibrierung stattgefunden haben, umfassen.
  • Die Zuordnung bedeutet, dass ein Verhältnis zwischen jedem Datensatz der Alterungsgröße und der Datenstelle des Ergebnisses der Kalibrierung vorliegt, so dass jeder Datensatz der Alterungsmessgröße einen Datensatz des Ergebnisses einer Kalibrierung entspricht. Jeder Datensatz des Ergebnisses der Kalibrierung kann zumindest Datensätze mit mehr als einer Art von Alterungsmessgrößen entsprechen.
  • Das Verfahren schafft den Vorteil, die Alterung oder den Verschleiß des Volumenmessers über zumindest einem Teil der Lebensdauer zu bestimmen, da die Datenfolgen der Alterungsmessgrößen und der Ergebnisse der Kalibrierung gespeichert werden. Diese Datenfolgen können für eine genauere Bestimmung oder Vorhersage der Erfordernisse der Wartung des Volumenmessers verwendet werden, da diese nicht nur die tatsächlichen Werte der Alterungsmessgrößen bereitstellen und damit Ergebnisse der Kalibrierung in Verbindung bringen, sondern ebenso abgeleitete Werte anzeigen, wie beispielsweise die Alterungsrate bei verschiedenen Zeiten der Lebensdauer des Volumenmessers.
  • Die Tatsache, dass eine Folge von tatsächlichen Ergebnissen der Kalibrierung für ein betreffendes Volumenmeter gespeichert wird, bietet den Vorteil der statistischen Abschätzung der Alterung und des Verschleißens des Volumenmessers als eine Funktion einer oder mehrerer Alterungsmessgrößen, welche wiederum als Basis für die Kompensation des Volumenmessers für Abweichungen aufgrund der Alterung oder den vorhersagbaren zukünftigen Wartungserfordernissen und dem Verschleiß als Basis verwendet werden können.
  • Das Verfahren umfasst ferner den Schritt der Bereitstellung einer Anzeige eines Ereignisses, welches auf dem Ergebnis der Kalibrierung beruht sowie die Alterungsmessgrößen. Beispielsweise kann die Ereignisanzeige eine Anzeige eines Erfordernisses einer Wartung oder eines Erfordernisses einer Kalibrierung umfassen. Alternativ kann die Ereignisanzeige einen automatischen Kalibrierungsvorgang ansteuern. Das Erfordernis einer Wartung kann jedes Erfordernis einer Wartung einer Reparatur oder einer Kalibrierung betreffen.
  • Eine Ereignisanzeige kann jede Anzeige betreffen, die als eine Reaktion eines außergewöhnlichen Zustandes erzeugt wird, welcher innerhalb des Volumenmessers auftritt. Derartige außergewöhnliche Zustände umfassen, jedoch nicht in einschränkender Weise, Erfordernisse der Wartung. Die Ereignisanzeige kann einem Benutzer mittels einer Benutzerschnittstelle zur Verfügung gestellt werden oder es kann den Volumenmesser oder die diesen umgebenden Komponenten dazu veranlassen, zuvor bestimmte Schritte auszuführen, wie eine automatische Kalibrierung oder die Erzeugung einer Warnung.
  • Die Ereignisanzeige kann als Reaktion einer zwischendurch benötigten Wartung erzeugt werden oder als Vorhersage eines zukünftigen Erfordernisses einer Wartung. Daher kann die Ereignisanzeige einen Zeitrahmen umfassen, innerhalb dessen die Wartung durchgeführt werden sollte.
  • Betreffend das Verfahren können Ungenauigkeiten innerhalb des Volumenmessers für die Grundlage der Überwachung kompensiert werden. Diese Kompensation kann die Verluste aufgrund des Volumenmessers, der einen kleineren Betrag als den tatsächlich gelieferten Betrag anzeigt, verringern.
  • Betreffend ein zweites Merkmal der Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt zur Verfügung gestellt, welches Anweisungen zur Steuerung der Kraftstofffördereinheit umfasst. Die Anweisungen führen das oben beschriebene Verfahren aus, wenn dieses ausgeführt wird.
  • Das Computerprogrammprodukt kann zur Implementierung der Erfindung in Kraftstofffördereinheiten verwendet werden, welche eine programmierbare Steuerung umfassen, beispielsweise eine solche, welche auf einem Mikroprozessor beruht. Das Computerprogrammprodukt kann beispielsweise ein Speichermedium, wie eine Diskette, einen Flash-Memory, eine Festplatte, eine CD-ROM, etc. umfassen.
  • Allerdings kann das Computerprogrammprodukt auch mittels eines Computernetzwerks wie dem Internet an die Steuerung gesendet werden.
  • Gemäß eines dritten Merkmals der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Überwachung der Funktion eines Volumenmessers für eine Kraftstofffördereinheit gemäß Anspruch 15 geschaffen.
  • Die Vorrichtung weist eine Möglichkeit der Implementierung des Verfahrens auf. Daher schafft die Vorrichtung Vorteile, die den Vorteilen des Verfahrens entsprechen.
  • Gemäßes eines vierten Merkmals der Erfindung wird eine Kraftstofffördereinheit geschaffen, welche einen Volumenmesser zur Messung des Betrages des gelieferten Kraftstoffes umfasst. Der Volumenmesser verfügt über einen Datenspeicher, welcher mit diesem in Verbindung gebracht ist. Die Kraftstofffördereinheit umfasst eine Vorrichtung, wie diese oben stehen beschrieben ist.
  • Die Vorrichtung kann vollständig oder teilweise in die Kraftstofffördereinheit integriert sein. Beispielsweise kann diese in der Steuereinheit der Kraftstofffördereinheit enthalten sein oder vollständig oder teilweise an einem physikalisch getrennten Ort angeordnet sein, wie einem Ort, der zugleich eine Vielzahl von Kraftstofffördereinheiten bedienbar macht oder an einem Ort, welcher eine Vielzahl von Kraftstoffförderstellen bedienbar macht, wie eine Vielzahl von Tankstellen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird im Detail beschrieben mit Bezug auf die anhängigen schematischen Zeichnungen, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen.
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 2 zeigt ein schematisches Diagramm des Verfahrens gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 3a, 3b zeigen je eine Tabelle, welche den Inhalt eines Datenspeichers gemäß der 1 umfasst; und
  • 4 zeigt schematisch eine Kraftstofffördereinheit gemäß eines Merkmals der Erfindung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • Bezogen auf 1, welche eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß eines Merkmals der vorliegenden Erfindung darstellt, weist diese eine Kraftstoffleitung 1 in einer Kraftstofffördereinheit (nicht gezeigt) auf, welche mit einem Kraftstoffvolumenmesser 2 ausgeführt ist. Der Kraftstoffvolumenmesser kann jeder bekannten Bauart einer Messeinrichtung entsprechen, welche geeignet ist, ein Ausgangssignal wie ein elektronisches Signal bereitzustellen.
  • Gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung entspricht der Volumenmesser 2 einer Bauart, welche eine Abfolge von digitalen elektronischen Pulsen oder Flanken als Reaktion des Kraftstoffs, der durch den Volumenmesser hindurchströmt, erzeugt. Alternativ kann der Volumenmesser einen Zähler umfassen (nicht gezeigt), welcher durch irgendein Kommunikationsmittel auslesbar ist, beispielsweise durch einen seriellen Anschluss. Insbesondere kann der Volumenmesser 2 einer Art entsprechen, welche eine vorbestimmte Anzahl von Pulsen in Abhängigkeit einer vorbestimmten Volumenmenge des Kraftstoffes, der durch diesen hindurchgeführt wird, erzeugt.
  • Der Volumenmesser 2 kann insofern empfindlich sein, als dieser ungültige oder fehlerhafte Zustände meldet, beispielsweise bei bestimmten Drehpositionen oder der Einwirkung von externen Einflüssen, wie beispielsweise einem externen magnetischen Feld.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann ferner eine Benutzerschnittstelle 4 umfassen. Die Benutzerschnittstelle kann eine Steuertafel (nicht gezeigt) umfassen, welche in die Kraftstofffördereinheit oder in den Volumenmesser 2 integriert ist, jedoch kann diese ebenfalls eine Verbindung umfassen (nicht gezeigt), so dass diese mit der Steuertafel trennbar verbunden werden kann. Die Benutzerschnittstelle 4 kann eine Eingabevorrichtung (nicht gezeigt) umfassen, wie ein Tastenfeld/Tastatur und eine Ausgabevorrichtung (nicht gezeigt) wie einem Display. Die Benutzerschnittstelle 4 kann zur Einrichtung verschiedener Betriebszustände der Vorrichtung ausgebildet sein, wie einem Kalibrierungszustand, einem Diagnosezustand, etc.
  • Die Vorrichtung umfasst weiterhin einen Datenspeicher 5 zur Speicherung von Daten, die dem Volumenmesser 2 entsprechen oder von diesem erzeugt sind. Der Speicher 5 kann jede Art von bekannten selbstlöschenden oder nicht-selbstlöschenden Speicherungen betreffen, welche eine hinreichende Speicherkapazität zur Speicherung der gewünschten Daten aufweist. Der Speicher kann aus einem oder mehreren Speicherelementen zusammengesetzt sein, welche voneinander getrennt an verschiedenen physikalisch getrennten Orten angeordnet sind.
  • Die Vorrichtung kann ebenfalls eine Steuereinheit 3 umfassen. Diese Steuereinheit kann eine Funktion zur Steuerung der Wechselwirkung zwischen dem Volumenmesser 2, der Benutzerschnittstelle 4 und dem Speicher 5 aufweisen. Beispielsweise kann die Steuereinheit 3 ein Signal vom Volumenmesser 2 empfangen, dieses in ein gewünschte Format umformen und an den Speicher 5 und/oder an die Benutzerschnittstelle 4 weitergeben. Die Steuereinheit 3 kann ebenso mit anderen Vorrichtungen innerhalb der Kraftstofffördereinheit (nicht gezeigt) als auch mit externen Vorrichtungen (nicht gezeigt) kommunizieren. Beispielsweise kann die Steuereinheit 3 mit einer Zahlungseinrichtung kommunizieren (nicht gezeigt), um die Bezahlung der Kunden zu empfangen, Werte (nicht gezeigt) zur Steuerung des Kraftstoffflusses innerhalb der Kraftstoffleitung 1, zentralisierte Steuerungen oder Überwachungseinrichtungen, etc kommunizieren.
  • Die Steuereinheit 3 kann mit dem Volumenmesser 2, dem Speicher 5, oder der Benutzerschnittstelle 4 integriert ausgebildet sein. Die Steuereinheit 3 kann Komponenten umfassen, welche speziell für diesen Zweck ausgebildet sind oder diese können allgemeine Prozessoreinheiten umfassen, welche mit einer Software ausgeführt sind, die das oben stehend beschriebene funktionell ausführen.
  • Die Steuereinheit 3 kann ferner mit einer dauerhaften Überwachung der Funktion der Kraftstofffördereinheit ausgeführt sein. Beispielsweise kann diese vorbestimmte Fehlerzustände oder Fehlerzustände, die beispielsweise von dem Volumenmesser 2 bedingt sind, überwachen. Die Steuereinheit 3 kann ebenso eine Funktion aufweisen, um die vom Volumenmesser 2 empfangenen Signale zu verarbeiten und um die Abweichungen zu kompensieren.
  • Die unterschiedlichen Teile (2, 3, 4, 5) der Vorrichtung müssen nicht notwendigerweise in ihrer jeweils physikalischen Umgebung angeordnet sein, sondern können an verschiedenen Orten angeordnet sein. Beispielsweise kann die Steuereinheit 3, die Benutzerschnittstelle 4 und der Speicher 5 mit einem gewissen Abstand von der Kraftstofffördereinheit angeordnet sein, entweder an der Stelle der Kraftstofffördereinrichtung, welche mehrere Kraftstofffördereinheiten umfasst oder an einem zentralen Ort, von welchem eine Vielzahl von Kraftstoffförderstellen bedient werden können. Die Teile können mittels jedes Kommunikationssystems miteinander verbunden sein.
  • Gemäß eines alternativen Ausführungsbeispiels kann die Kraftstofffördereinheit mit einem Mechanismus zur vollständigen oder teilweisen automatischen Kalibrierung des Volumenmessers 2 ausgeführt sein. In einem Ausführungsbeispiel kann dies durch das Hindurchführen einer bekannten Menge an Kraftstoff durch den Volumenmesser 2 erfolgen, während das gemessene Volumen aufgenommen wird, um ein Ergebnis der Kalibrierung wie oben stehend bereits beschrieben verfügbar zu machen.
  • 2 zeigt ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Der Schritt 10 gibt einen normalen Betrieb der Kraftstofffördereinheit wieder, welche beispielsweise Funktionen, die die empfangene Zahlung, die Steuerung des Tankvorgangs, etc. betreffen.
  • Mit dem Schritt 11 werden die Alterungsmerkmale beispielsweise durch den Volumenmesser 10 gesammelt und in den Speicher 5 abgelegt.
  • Die Alterungsmerkmale werden gesammelt und gespeichert oder innerhalb des Datenspeichers 5 dauerhaft während des Betriebes der Kraftstofffördereinheit aktualisiert. Die Alterungsmerkmale können einerseits als eine Serie von separaten Datensätze gespeichert werden. Alternativ kann jedes Alterungsmerkmal aufsummiert werden oder auf andere Weise zu einen akkumulierten Wert zusammengefügt werden.
  • In Schritt 12 werden die Fehlerkonditionen kontrolliert. Das kann beispielsweise durch ein Auslesen der Alterungsmerkmale aus dem Speicher 5 erfolgen, oder weitere Sensoren oder Unterbrechungen können dazu verwendet werden, um zu bestimmen, ob ein Fehlerzustand vorliegt. Beispielsweise kann ein Fehlerzustand ermittelt werden, wenn das Alterungsmerkmal einen bestimmten Grenzwert erreicht hat. Genau genommen kann das Alterungsmerkmal, wie ein Verschleißmerkmal beispielsweise mittels einer insgesamt geförderten Volumenmenge mit einem Grenzwert verglichen werden, so dass ein Fehlerzustand ermittelt wird, wenn die absolute gelieferte Summe den vorbestimmten Wert erreicht.
  • In Schritt 13 ist zu entscheiden, ob ein fehlerhafter Zustand vorliegt. In einem Ausführungsbeispiel, in dem Hall-Elemente verwendet werden, können Fehlerzustände als Folge der Alterung oder der Beeinflussung der Magnetscheiben erzeugt werden. Wenn kein Fehlerzustand vorliegt, geht der Betrieb in einen normalen Betrieb über, d.h. dieser geht zu Schritt 10 über. Wenn ein Fehlerzustand vorliegt, geht der Betrieb zu Schritt 20 über, in welchem eine Warnung oder eine Anzeige des Ereignisses zur Verfügung gestellt wird. Im Schritt 21 wird die Art der Warnung bestimmt. Wenn beispielsweise das Erfordernis einer Wartung oder einer Reparatur alarmiert wird, dann wird eine entsprechende Anzeige in Schritt 22 über beispielsweise eine Benutzerschnittstelle 4 ausgegeben. In Schritt 23 wird der Betrieb zum normalen Betrieb zurückgeführt, nachdem die Wartung oder die Reparatur ausgeführt wurde.
  • In Schritt 24 wird die Kalibrierung des Volumenmessers 2 ausgeführt. Der Vorgang der Kalibrierung kann jeder bekannte Kalibrierungsvorgang sein, wie ein Kalibrierungsvorgang, welcher auf dem Durchfluss einer bekannten Menge an Kraftstoffvolumen oder anderen Testflüssigkeiten durch den Volumenmessers 2 beruht, so dass eine Messung erhalten wird, welche für die bekannte Volumenmenge kennzeichnend ist. Die Daten aus dem Kalibrierungsvorgang sind ein Ergebnis der Kalibrierung.
  • Alternativ kann der Vorgang der Kalibrierung automatisch ausgeführt werden, beispielsweise durch eine Vorrichtung, wie diese oben bereits beschrieben wurde. Selbstverständlich können auch eine automatische und eine manuelle Kalibrierung miteinander kombiniert werden, beispielsweise durch eine manuelle Kalibrierung einer automatischen Kalibrierungseinrichtung oder durch einen Wechsel zwischen einer manuellen Kalibrierung und einer automatischen Kalibrierungseinrichtung oder durch einen Wechsel zwischen einer manuellen Kalibrierung und einer automatischen Kalibrierung bei bestimmten Intervallen.
  • In Schritt 25 wird das Ergebnis der Kalibrierung im Speicher 5 gemeinsam mit dem Alterungswert abgespeichert. Zum Zeitpunkt der Kalibrierung wird der Alterungswert aus dem Speicher 5 ausgelesen und mit dem Kalibrierungsergebnis in Verbindung gebracht, welches gespeichert werden soll. Die Verbindung kann beispielsweise durch die Abspeicherung des Ergebnisses der Kalibrierung und des Alterungswertes erreicht werden, so dass eine Verbindung geschaffen wird, wie beispielsweise eine Tabelle, eine Datenbank oder dergleichen. Andere bekannte Formen der Bildung von Verbindungen sind ebenfalls denkbar.
  • Das Ergebnis der Kalibrierung kann automatisch an den Speicher 5 mittels der Steuereinheit 3 als ein Teil beispielsweise des Schrittes 24 oder des Schrittes 25 überführt werden. Alternativ kann das Ergebnis der Kalibrierung manuell ausgelesen werden und beispielsweise über die Benutzerschnittstelle 4 in den Speicher eingegeben werden. Das Ergebnis der Kalibrierung kann in ein gewünschtes Format überführt werden, entweder manuell oder automatisch bevor dieses im Speicher 5 abgespeichert wird.
  • Es ist ebenso denkbar, eine Vielzahl von Alterungswerten mit dem Ergebnis der Kalibrierung in Verbindung zu bringen. Beispielsweise kann ein Alterungswert, welcher den absoluten Betrag der gelieferten Kraftstoffmenge angibt, und ein Alterungswert, der eine Anzahl von Fehlerzuständen, wie beispielsweise Fehler, anzeigt, mit jedem Ergebnis der Kalibrierung verbunden werden.
  • In Schritt 26 werden zusätzliche Daten gespeichert und dem Ergebnis der Kalibrierung zugeordnet. Beispiele derartiger Daten können die Daten der Kalibrierung oder einer Identifikation des Bedieners, der für die Kalibrierung verantwortlich ist, betreffen.
  • In Schritt 27 kehrt der Vorgang in den Normalbetrieb zurück, nachdem die Kalibrierungsergebnisse und die Alterungswerte vervollständigt wurden.
  • Gemäß des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, umfasst der Schritt 10 ein Auslesen der Kalibrierungsergebnisse und/oder der Alterungswerte aus dem Speicher 5 und die Verwendung dieser Ergebnisse zur dauerhaften Kompensation der Alterung des Volumenmessers 2. Diese Kompensation kann die Form einer Extrapolation aufweisen, welche auf vorhergehenden Ergebnissen einer Kalibrierung, Alterungswerten und eines Algorithmus oder einer Funktion, welche den Prozess der Alterung des Volumenmeters 2 vorhersagt, beruhen, und diesen kompensieren. Die Kompensation kann beispielsweise auf einem oder mehreren Alterungswerten beruhen.
  • Die Kompensation des Volumenmessers, wie oben beschrieben, kann ebenfalls andere Variablen umfassen, für die das Auslesen des Volumenmessers justiert werden muss. Wie oben stehend beschrieben, können diese anderen Variablen, wenn auch nicht in einschränkender Weise, die Temperatur und die Durchflussrate betreffen.
  • Die 3a und 3b sind Tabellen des Inhalts des Datenspeichers 5 aus 1. Die 3a zeigt den Inhalt des Speichers 5 nach den zehn ersten Kalibrierungen. Die 3b zeigt den Inhalt des Speichers 5 nach einer weiteren, elften Kalibrierung, welche ausgeführt wurde. Damit wurde der älteste Datensatz entnommen und ein neuer Datensatz, welcher die letzte Kalibrierung betrifft, wurde hinzugefügt, wie in der Tabelle aus 3b zu sehen.
  • Gemäß dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung ist der Speicher zur Speicherung einer Reihe von zehn Ergebnissen einer Kalibrierung ausgeführt. Jede Zeile innerhalb der Tabelle umfasst sechs Variablen. Diese betreffen den Index der Tabelle 31, den absoluten Betrag des geförderten Kraftstoffs 32, die absolute Anzahl an ermittelten Fehlern 33, das Ergebnis der Kalibrierung 34, das Datum der Kalibrierung 35 und die Unterschrift des Bedieners 36. Es ist offenkundig, dass andere Kombinationen von Variablen ebenfalls gewählt werden können.
  • Im Beispiel der 3a und 3b sind die Daten in Form einer Tabelle gezeigt, wobei andere Formen der Wiedergabe der Speicherung ebenfalls denkbar sind. Dabei ist es möglich, für die Variablen, welche die Alterungswerte und die gespeicherten absoluten Werte betreffen, in den Tabellen 3a und 3b, andere Formate zu wählen.
  • Es ist ebenso ermöglicht, dass andere, kleinere oder größere Tabellenformate gewählt werden können. Beispielsweise kann eine größere Tabelle benötigt werden, wenn die Häufigkeit der Kalibrierung höher ist, und eine größere Anzahl von Ergebnissen einer Kalibrierung als Grundlage für die Kompensation benötigt wird.
  • Gemäß eines Ausführungsbeispiels kann die Tabelle in Form einer Frist-In-First-Out-Tabelle mit einer festen Anzahl von Positionen aufgebaut sein, so dass dann, wenn die Tabelle voll ist, die Addition eines neuen Wertes den ältesten Wert in der Tabelle entfernt.
  • Der Speicher 5 kann ebenfalls unabhängig von den Tabellen aus den 3a und 3b derart ausgebildet sein, dass diese einen festen Satz von Variablen speichert, wie die Alterungswerte, welche dauerhaft aktualisiert werden, während des normalen Betriebes und nur beispielsweise zu den Tabellen aus 3a und 3b überführt werden, wenn die Kalibrierung durchgeführt wird. Alternativ kann die letzte Spalte der Tabelle derartige dauerhaft aktualisierte Variablen umfassen. In dem Fall, dass die Zeile vervollständigt und nach dem Hinzufügen des Ergebnisses der Kalibrierung „abgeschlossen" wird, wird eine neue Zeile zugeteilt, um die dauerhaft aktualisierten Variablen aufzunehmen.
  • Die Erfindung kann in Gestalt eines Computerprogrammproduktes ausgeführt sein, welches beispielsweise innerhalb der Steuereinheit 3 betrieben wird. Wie obenstehend bereits erwähnt, kann die Steuereinheit 3 teilweise oder vollständig außerhalb der Kraftstofffördereinheit angeordnet sein, wie beispielsweise an einem zentralen Ort.
  • 4 zeigt schematisch eine Kraftstofffördereinheit 6, wie eine Kraftstoffpumpe oder einen Kraftstoffverteiler. Die Kraftstofffördereinheit umfasst ein Gehäuse 7, eine Düse 8 zur Förderung des Kraftstoffes, welche mit einem Kraftstoffvorrat, wie beispielsweise einem Tank 9, verbindbar ist, welcher oberhalb oder unterhalb des Bodens angeordnet sein kann.
  • 4 stellt den Volumenmesser 2 dar, welcher zur Messung des Flusses in der Kraftstoffleitung ausgeführt ist. Der Volumenmesser wird mit der Steuereinheit 3 verbunden, welche wiederum mit dem Speicher 5 und der Benutzerschnittstelle 4 verbunden ist, wie oben stehend beschrieben.
  • Während die oben stehende Erfindung hauptsächlich bezüglich eines Volumenmessers mit einem Hall-Element, welches elektronische Pulse oder Flanken erzeugt, beschrieben wurde, ist es ermöglicht, dass die vorliegende Erfindung auch auf jede andere Form der Durchflussratenmessung anwendbar ist, welche spezielle derartige Durchflussmesser betreffen, die es ermöglichen, ein Signal bereitzustellen, das durch eine digitale Form gekennzeichnet ist, oder in eine solche überführbar ist.

Claims (23)

  1. Verfahren zur Überwachung der Funktion eines Volumenmessers (2) für eine Kraftstofffördereinheit (6), wobei der Volumenmesser einen mit diesem verbundenen Datenspeicher (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass im Datenspeicher eine Folge von Werten von Kalibrierungsergebnissen für den Volumenmesser gespeichert wird; dass eine Folge von Werten von Alterungsgrößen des Volumenmessers im Speicher gespeichert werden, wobei jeder der Werte der Alterungsgrößen mit einem entsprechenden Wert des Kalibrierungsergebnisses in Verbindung gebracht wird; dass eine Überwachung der Funktion erfolgt, welche auf der Serie der Werte des Kalibrierungsergebnisses und der Serie von Werten der Alterungsgröße basiert; und wobei eine Ereignisanzeige, basierend auf der Überwachung, bereitgestellt wird, wobei die Überwachung folgendes umfasst: – Auslesen der gespeicherten Werte aus dem Speicher, – Verarbeitung der ausgelesenen Werte, und – Vergleich der verarbeiteten Werte mit vorbestimmten oder berechneten Werten oder – Verhältnissen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignisanzeige eine Anzeige des Erfordernisses einer Wartung umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignisanzeige einen automatischen Kalibrierungsprozess auslöst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ungenauigkeiten im Volumenmesser auf Basis der Überwachung kompensiert werden.
  5. Verfahren gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherung einer Reihe von Werten der Kalibrierungsergebnisse die Speicherung eines Wertes umfasst, welche eine Messung eines vorherbestimmten Volumens an Kraftstoff kennzeichnet.
  6. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherung im Speicher einer Reihe von Werten von Alterungsgrößen mit der Speicherung einer Reihe von Werten von Größen aufweist, welche den Vergleich des Volumenmesser kennzeichnen.
  7. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherung der Reihen von Werten der Alterungsgröße eine Speicherung eines Wertes umfasst, welches kennzeichnend für den absoluten Betrag des geförderten Kraftstoffes durch den Kraftstoffvolumenmesser ist.
  8. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherung einer Reihe von Werten der Alterungsgrößen die Speicherung eines Wertes umfasst, welcher für die Anzahl der erkannten Fehler kennzeichnend ist.
  9. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Speicherung erfolgt, die eine Datumsanzeige abspeichert, welche mit einem der genannten Werte des Kalibrierungsergebnisses in Verbindung steht.
  10. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Speicherung der Identifikation des Bedieners erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachung auf einer vorbestimmten Anzahl von Werten der Kalibrierungsergebnisse basiert, und damit mit Werten der Alterungsgrößen verbunden ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Anzahl an Werten der Kalibrierungsergebnisse und damit verbundene Werte der Alterungsgrößen eine Liste bilden, welche eine feste Anzahl von Positionen umfasst, und dass dann, wenn ein neues Kalibrierungsergebnis und eine damit verknüpfte Alterungsgröße in der Liste gespeichert wird, ein zuvor gespeichertes Kalibrierungsergebnis und die damit verbundenen Alterungsgrößen aus der Liste entfernt werden.
  13. Verfahren gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachung eine Aktualisierung der Werte der Kalibrierungsergebnisse und der Werte der Alterungsgrößen in Verbindung mit dem Volumenmesser umfasst, welcher kalibriert werden.
  14. Computerprogrammprodukt mit Ausführungen zur Kontrolle einer Kraftstofffördereinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausführungen dann, wenn diese erfolgen, das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1–13 ausführen.
  15. Vorrichtung zur Überwachung der Funktion eines Volumenmessers (2) für eine Kraftstofffördereinheit (6), wobei der Volumenmesser (2) einen mit diesem verbundenen Datenspeicher (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Speicherung einer Reihe von Werten der Kalibrierungsergebnisse für den Volumenmesser vorgesehen sind; dass Mittel zur Speicherung einer Reihe von Werten von Alterungsgrößen für den Volumenmesser vorgesehen sind, wobei jeder Wert der Alterungsgröße mit einem entsprechenden Wert des Kalibrierungsergebnisses in Verbindung gebracht ist; dass Mittel zur Überwachung der Funktion, welche auf einer Reihe von Werten der Kalibrierungsergebnisse und einer Reihe von Werten der Alterungsgrößen basiert, vorgesehen sind; und wobei zur Bereitstellung einer Ereignisanzeige, basierend aus dem Ausgang des Mittels zur Überwachung, Überwachungsmittel vorgesehen sind, um: – die Werte aus dem Speicher auszulesen, – die Werte zu bearbeiten, und – die bearbeiteten Werte mit vorbestimmten Werten oder Verhältnissen zu vergleichen.
  16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignisanzeige eine Anzeige des Erfordernisses einer Wartung umfasst.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignisanzeige einen automatischen Vorgang einer Kalibrierung auslöst.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Kompensation der Ungenauigkeiten des Volumenmessers vorgesehen sind, welche auf einer Ausgabe der Mittel zur Überwachung basieren.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15–18, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher zur Speicherung einer vorbestimmten Anzahl von Werten der Kalibrierungsergebnisse und der damit in Verbindung gebrachten Werte der Alterungsgrößen ausgebildet ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Anzahl von Werten der Kalibrierungsergebnisse und der damit verbundenen Werte der Alterungsgrößen eine Liste bildet, welche eine feste Anzahl von Positionen aufweist, und dass ein neuer Wert eines Kalibrierungsergebnisses und der damit verbundenen Werte der Alterungsgrößen in der Liste gespeichert werden, und ein zuvor gespeicherter Wert der Kalibrierungsergebnisse und der damit in Verbindung gebrachten Werte der Alterungsgrößen aus der Liste entfernt wird.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Liste eine First-In-First-Out-Datenstruktur aufweist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15–21, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Aktualisierung der Reihe von Werten von Kalibrierungsergebnissen und der Reihe von Werten von Alterungsgrößen in Verbindung mit dem Volumenmesser, der kalibriert wird, ausgebildet ist.
  23. Kraftstofffördereinheit (6) mit einem Volumenmesser (2) zur Messung des Betrages des geförderten Kraftstoffs, wobei der Volumenmesser (2) einen mit diesem verbundenen Datenspeicher (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 15–22 umfasst.
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