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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein Herstellungsverfahren
für chemische
Sensoren auf einer kontinuierlichen Lage.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen eines elektrochemischen Sensors
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
das Transportieren einer Substratlage durch wenigstens eine Druckstation
und das Drucken wenigstens einer Elektrode eines elektrochemischen
Sensors auf die Substratlage an der/den Druckstation(en). Das Drucken
wird durch Aufbringen einer Farbzusammensetzung auf die Substratlage
bewirkt. Die Farbzusammensetzung, die aufgetragen wird, umfaßt Graphit,
Ruß, ein
Harz und wenigstens ein Lösemittel.
Zusätzlich
ist ein Gewichtsverhältnis
von Graphit zu Ruß in
der Farbzusammensetzung in einem Bereich von 4:1 zu 1:4, und ein
Gewichtsverhältnis
einer Summe aus Graphit und Ruß zu
Harz ist in einem Bereich von 10:1 bis 1:1.
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Verfahren
zum Herstellen chemischer Sensoren sind in der WO-A-98/43075 und
in der US-A-6 103 033
beschrieben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein
besseres Verständnis
der Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung wird durch
Bezug auf folgende genaue Beschreibung, welche veranschaulichende
Ausführungsformen
erläutert,
bei denen die Grundsätze
der Erfindung eingesetzt werden, und die beigefügte Zeichnung erhalten, wobei:
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1 ein
schematisches Schaubild ist, welches 8 Abchnitte des Lagendruckprozesses
veranschaulicht.
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2A ist
ein schematisches Schaubild, das einen ersten und einen zweiten
Abschnitt des Lagendruckprozesses veranschaulicht.
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2B ist
ein schematisches Schaubild, das einen dritten, einen vierten und
einen fünften
Abschnitt des Lagendruckprozesses veranschaulicht.
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2C ist
ein schematisches Schaubild, das einen sechsten und siebten Abschnitt
des Lagendruckprozesses veranschaulicht.
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3 ist
ein schematisches Schaubild, das eine feuchte Umgebung um einen
fünften
und einen sechsten Abschnitt des Lagendrucks veranschaulicht.
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4 ist
eine Ansicht von unten, welche eine feuchte Umgebung um einen fünften und
einen sechsten Abschnitt des Lagendruckes veranschaulicht.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Rohrs mit Perforationen.
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6 ist
ein schematisches Schaubild, das einen Flutzyklus veranschaulicht.
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7 ist
ein schematisches Schaubild, das einen Druckzyklus veranschaulicht.
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8 ist
ein schematisches Schaubild, das 2 unterschiedliche Rakelwinkel
veranschaulicht.
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9 ist
ein schematisches Schaubild, das 2 unterschiedliche Rakelpositionen
veranschaulicht.
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10 ist
ein schematisches Schaubild, das eine Sieb-Schnappdistanz veranschaulicht.
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11 ist
eine Explosionsansicht einer Präkonditionierungszone
(211).
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12 ist
ein Explosionsansicht der ersten Trockenzone (217).
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13 ist
eine Explosionsansicht einer zweiten Trockenzone (224).
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14 ist
eine Explosionsansicht einer dritten Trockenzone (230).
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15 ist
eine Explosionsansicht einer vierten Trockenzone (236).
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16 ist
eine Explosionsansicht einer ersten Reinigungseinheit (204).
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17A–17D sind Ansichten einer Isolationsschicht auf
einer Kohlenstoffschicht mit guter Lagegenauigkeit.
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18A–18D sind Ansichten einer Isolationsschicht auf
einer Kohlenstoffschicht mit ungenügender Lagegenauigkeit, wenn
die Bildgestaltung, die sich durch das Sieb 301 ergibt,
gestreckt wird.
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19A–19D sind Ansichten einer Isolationsschicht auf
einer Kohlenstoffschicht mit ungenügender Lagegenauigkeit, wenn
die Bildgestaltung vom Sieb 301 nicht gestreckt worden
ist.
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20A–20D sind schematische Schaubilder, welche die
Druckresultate für
die Lagenausrichtung durch den Bediener veranschaulichen, wobei
eine erste Sichtführung
für die
visuelle Überprüfung während eines
anfänglichen
Ausrichtungsprozesses verwendet wird.
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21A ist ein Beispiel einer Sensorfolie mit einer
ersten zweiten Lagensichtführung;
einer ersten, zweiten, dritten und vierten Y-Ausrichtungsmarkierung
und X-Ausrichtungsmarkierungen.
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21B ist eine Explosionsansicht einer Zeile innerhalb
einer Sensorfolie mit einer Kohlenstoff-X-Ausrichtungsmarkierung.
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21C ist eine Explosionsansicht einer Zeile innerhalb
einer Sensorfolie mit einer Isolations-X-Ausrichtungsmarkierung über der
Beschichtung einer Kohlenstoff-X-Ausrichtungsmarkierung.
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22 ist
ein schematisches Schaubild von Parameter X, Y und θ, die verwendet
werden, um den Lagendruckprozeß paßgenau zu
richten.
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23 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Abfolge
von Schritten in einem Verfahren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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GENAUE BESCHREIBUNG
VERANSCHAULICHENDER AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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1 ist
ein schematisches Schaubild, das 8 Abschnitte des Lagendruckprozesses
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. Abschnitt 1 ist eine Abwickeleinheit 101.
Abschnitt 2 ist eine Präkonditionierungsstation 102.
Abschnitt 3 ist eine Kohlenstoff-Druckstation 103. Abschnitt
4 ist eine Isolations-Druckstation 104. Abschnitt 5 ist
eine erste Enzym-Druckstation 105.
Abschnitt 6 ist eine zweite Enzym-Druckstation 106. Abschnitt
7 ist eine Aufwickeleinheit 107. Abschnitt 8 ist eine Stanze 108.
Es wird von den Fachleuten verstanden werden, daß, obwohl die folgende Beschreibung
ein Verfahren und eine Vorrichtung betrifft, die diese 8 Abschnitte
betrachten, das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung mit
einer größeren oder
geringeren Anzahl von Abschnitten verkörpert werden kann. Obwohl beispielsweise
bei dieser Ausführungsform
4 Druckstationen betrachtet werden, könnte eine oder mehrere Druckstationen
verwendet werden, ohne daß man
sich vom Umfang der Erfindung entfernt. Bei einer Ausführungsform
gibt es ein Minimum von zwei Druckstationen zum Drucken einer Elektrodenschicht
und einer Reagenzschicht.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann Abschnitt 1 implementiert werden,
indem eine Substratmaterial-Abwickeleinheit 101, so wie
zum Beispiel ein Martin Unwider/Automatic Splice, der von Martin
Automatic Inc. in Rockford, IL erhältlich ist, verwendet wird.
Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung können
die Abschnitte 2, 3, 4, 5 und 6 implementiert werden, indem ein
modifizierter Kammann-Drucker verwendet wird, der von der Werner
Kammann Maschinenfabrik GmbH, Bünde,
Deutschland, mit der Nummer 4.61.35, erhältlich ist. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung kann der Abschnitt 2 eine Präkonditionierungseinheit 102 sein.
Eine Präkonditionierungseinheit 102 kann
verwendet werden, um ein Substrat 242 vor dem Drucken zu
präkonditionieren,
und die Abschnitte 3, 4, 5 und 6 können verwendet werden, um Kohlenstoff-,
Isolation-, eine erste Enzym- und eine zweite Enzymfarbe auf ein
Substrat 242 durch Siebdruck aufzubringen. Der Abschnitt
7 kann eine Aufwickeleinheit 107, so wie zum Beispiel einen
Martin Rewinder, der von Martin Automatic Inc. in Rockford, IL,
erhältlich
ist, umfassen. Abschnitt 8 kann eine Stanze 108 umfassen,
so wie zum Beispiel einen Preco-Stempel, der von Preco Press in
Lenexa, Kansas, als Modellnummer 2024-P-40T XYT CCD CE. Obwohl bestimmte
Modelle der Vorrichtungen genannt sind, können diese Vorrichtungsteile
variiert und/oder ersetzt und/oder weggelassen werden, ohne daß man sich
vom Umfang der Erfindung entfernt, wie sie von den Fachleuten verstanden
werden wird.
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2A, 2B und 2C sind
schematische Schaubilder, welche den Weg des Substrats 242 veranschaulichen,
auf dem es durch die Abschnitte 1–8 eines Lagendruckprozesses
gemäß der vorliegenden
Erfindung läuft.
Bei einer Ausführungsform
der Erfindung, kann das Material, das als Substrat 242 verwendet wird,
ein Polyestermaterial (Handelsname Melinex® ST
328) sein, das von DuPont Teijin Films hergestellt wird. Das Substrat 242 wird
in einer Rolle aus Material geliefert, das zum Beispiel nominal
350 Mikrometer dick, 370 mm breit und ungefähr 660 m lang ist. Diese Abmessungen
für Dicke
und Breite sind als besonders zweckmäßig für das Herstellen elektrochemischer
Sensoren durch Flachsiebdruck auf einer Lage aus Substrat gefunden
worden. Dies ist der Fall wegen der Forderung, daß das Material
robust für
das Drucken, jedoch durch die Vorrichtung behandelbar und ausreichend
breit sein muß,
um eine geeignete Menge von Sensoren unterzubringen, um den Prozeß kommerziell
lebensfähig
zu machen. Das Substrat 242 kann eine Acrylbeschichtung umfassen,
die auf eine oder beide Seiten aufgebracht ist, um das Anhaften
der Farbe zu verbessern. Polyester ist ein bevorzugtes Material,
da es sich zufriedenstellend bei erhöhten Temperaturen und Spannungen
verhält, die
während
des Lagenprozesses gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Obwohl Polyester und insbesondere Melinex
bei einer Ausführungsform
der Erfindung die bevorzugten Materialien sind, kann die Verwendung
anderer Materialien von den Fachleuten aus der hierin gegebenen
Beschreibung in Betracht gezogen werden. Tatsächlich können unter anderem Variationen
in der Dicke, Breite und Länge
des Materials in Betracht gezogen werden, wobei eine größere Breite
oder Länge
zusätzliche
Kapazität
für die
Produktion von Sensoren bietet und eine Variation der Materialdicke
in manchen Fällen
bei der Präkonditionierung
oder Lageausrichtung während
des Druckes hilft. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird vor dem Eintritt in die Kohlenstoff-Druckstation 103 das
Substrat 242 einem Hitzestabilisierungsprozeß ausgesetzt,
bei dem das Substrat bis auf 185°C
erhitzt wird, ohne es unter beträchtliche
Spannung zu setzen, um zu versuchen und sicherzustellen, daß das Substrat 242 minimale
Dimensionsverzerrungen während
des Lagendruck- Prozesses
erfährt,
in dem es Temperaturen von zwischen 140 und 160°C und Spannungen bis hinauf
auf 165 N gegenüberstehen
kann. Typischerweise ist die eingesetzte Spannung minimal gewesen,
gerade ausreichend, um die Lage durch den Heizer zu treiben. Es
ist jedoch gefunden worden, daß trotz
dieses Hitzestabilisierungsprozesses Variationen in der Lageausrichtung
von Druckschritt zu Druckschritt auftreten können, was Sensorversagen hervorruft.
Somit ist unmittelbar vor dem Druck ein Präkonditionierungsschritt eingeführt worden.
Wie hiernach erläutert
werden wird, wird bei dem Präkonditionierungsschritt
(Abschnitt 1) das Substrat auf eine Temperatur (typischerweise 160°C) erhitzt,
die höher
ist als irgendeine Temperatur, der es während späterer Druckschritte gegenübersteht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Substrat während
dieses Präkonditionierungsschritts
auch unter Spannung gehalten (typischerweise um 165 N). Tatsächlich hat
bei dieser Ausführungsform
die Kombination aus Präkonditionieren
und unter Spannung Bringen die Variationen bei der Drucklageausrichtung
stark reduziert und die sich ergebende Produktausbeute verbessert.
Bei einer Ausführungsform
der Erfindung werden entweder in der Abwickeleinheit 110 oder
in der Aufwickeleinheit 107 Rollen des Substrats 242 verspleißt, wobei
Spleißband
verwendet wird, so wie zum Beispiel PS-1 Splicing Flat-back Paper
Tape von Intertape Polymer Group.
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2A ist
ein schematisches Schaubild, das den Abschnitt 1 und den Abschnitt
2 eines Lagendruckprozesses gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In 2A ist
Abschnitt 1 eine Abwickeleinheit 101. Die Abwickeleinheit 101 umfaßt eine
erste Welle 200, eine zweite Welle 201, eine erste
Spleißeinheit 202 und
einen ersten Speicher 203. In 2A ist
Abschnitt 2 eine Präkonditionierstation 102.
Die Präkonditionierstation 102 umfaßt eine
erste Reinigungseinheit 204, eine zweite Spleißeinheit 205, die
typischerweise nicht verwendet wird, eine Einzugswalze 206,
eine zweite Reinigungseinheit 207, eine Lastzelle 208,
eine erste Druckwalze 209, eine erste Antriebswalze 210 und
eine erste Trockenzone 211.
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Bei
der Ausführungsform
der Erfindung, die in 2A veranschaulicht ist, besteht
die Abwickeleinheit 101 zum Beispiel aus einem Martin Unwinder/Automatic
Splice, der verwendet wird, um die kontinuierliche Bewegung des
Substrats 222 in die Präkonditionierstation 102 unter
einer Spannung von ungefähr
80 N zu vereinfachen. Die Abwickeleinheit 101 kann eine
erste Abwickelwelle 200 und eine zweite Abwickelwelle 201 umfassen.
Es sei angemerkt, daß eine
Welle auch als ein Dom bezeichnet werden kann. Die erste Abwickelwelle 200 hält eine
Rolle Substratmaterial 242 und speist kontinuierlich Substrat 242 in
die Präkonditionie rungsstation 102 des
Abschnitts 2. Die zweite Abwickelwelle 201 hält eine
bereitgehaltene Rolle Substrat 242, die automatisch mit
dem Ende der Rolle des Substrats 242 von der ersten Abwickelwelle 200 verspleißt wird,
was eine halbkontinuierliche Zufuhr von Substrat 242 sicherstellt.
Der kontinuierliche Prozeß wiederholt
sich von der ersten Abwickelwelle 200 zur zweiten Abwickelwelle 201.
Ein Speicher 203 für
Substratmaterial speichert eine vorbestimmte Länge Substrat 242 und
gibt das gespeicherte Substrat 242 in die Präkonditionierungsstation 102 des
Abschnitts 2, während
in der ersten Spleißeinheit 202 die
Spleißoperation
stattfindet (während der
sowohl die erste Abwickelwelle 200 als auch die zweite
Abwickelwelle 201 stationär sind). Die erzeugte Spleißung ist
eine Stirnspleißung
mit einer Länge
Spleißband
auf jeder Seite des Materials an der Verbindung. Um Qualität sicherzustellen,
können
ungefähr
10 m bedrucktes Substrat auf jeder Seite der Spleißung entsorgt werden.
Die erste Abwickelwelle 200 und die zweite Abwickelwelle 201 umfassen
Lagenkantenführungen (nicht
gezeigt), die das Substrat 242 in die erste Spleißeinheit 202 führen. Die
Lagenkantenführungen
sind so ausgelegt, daß sie
dem Wandern des Substrats 242 vorbeugen, während es
in die erste Spleißeinheit 202 gegeben
wird.
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Typischerweise
wird die Maschine, die bei der Erfindung verwendet wird, so eingerichtet,
daß sie
jeweils zwischen 2 und 10 und üblicherweise
6 Rollen Substrat für
solche Druckstationen, die mit einer kontinuierlichen Zufuhr für Farbe
verbunden sind, ist die Anzahl von Rollen, die verwendet werden, üblicherweise
kein Problem. Für
die beiden Enzym-Druckstationen
jedoch, an die eine begrenzte Menge an Druckfarbe geliefert wird,
ist die Anzahl der Rollen, die verwendet wird, ein wichtiger Eingangsparameter.
Tatsächlich
bestimmt die Anzahl von Rollen, die verwendet werden, die Menge
an Farbe, die vor dem Beginn des Druckprozesses auf das Sieb gegeben
wird. Zum Beispiel für
einen Lauf von 6 Rollen vor dem Beginn des Druckens werden 6 (oder auch
etwas mehr als 6) Rollen Gegenwert an Enzymfarbe in jedem der Abschnitte
5 und 6 auf das Sieb gebracht. Somit muß die Enzymfarbe in Bereitschaft
zum Drucken während
des Drucklaufes gehalten werden, um das konsistente Drucken von
Enzym über
die gesamte Dauer des Drucklaufes sicherzustellen. Eine Wand ist
um das Sieb in den Enzym-Druckstationen gebracht worden, um sicherzustellen,
daß eine
ausreichende Menge an Enzymfarbe beim Sieb hinzugefügt werden
kann, ohne daß es
erforderlich wäre,
daß das
Sieb während
eines Laufes aufgefüllt
werden muß,
und auch das Risiko zu verringern, daß Enzymfarbe über das
Sieb hinweg und auf das Lagensubstrat, das darunter läuft, fließt.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Substrat 242 während des
Prozesses unter einer Spannung von ungefähr 165 N gehalten, um die Lageausrichtung
der vier Schichten, die gedruckt werden sollen, zu halten (typischerweise
ist die Toleranz bei der Drucklageausrichtung 300 μm). Das Substrat 242 wird
auch verschiedenen Temperaturen von 140°C oder geringer ausgesetzt,
um die gedruckten Farben während
jedes Druckschrittes zu trocknen. Aufgrund dieser Spannung und Temperatur
kann es eine Tendenz geben, daß sich
das Substrat 242 während
des Prozesses streckt oder ausdehnt und folglich aus der Lageausrichtungstoleranz
fällt.
Tatsächlich
war die Bildgrößenvariation
von Druckstufe und Drucklauf zu Drucklauf ebenso wie innerhalb des
Drucklaufs selbst unvorhersagbar und höher, als toleriert werden konnte.
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Bei
der Ausführungsform
der Erfindung, die in 2A veranschaulicht ist, ist
Abschnitt 2 eine Präkonditionierungsstation 102.
Das Präkonditionieren
geschieht, bevor irgendein Bild auf das Substrat gedruckt wird. Das
Substrat 242 wird präkonditioniert,
um die Stärke
der Ausdehnung und des Streckens in anschließenden Abschnitten des Lageprozesess
zu verringern und auch die Lageausrichtung des Substrates 242 durch
die Abschnitte 3–6
zu unterstützen.
Die Präkonditionierungsstation
kann das Substrat 242 auf eine Temperatur erhitzen, die
in den anschließenden
Druckschritten nicht überschritten
wird. Typischerweise findet dies unter Spannung zwischen 150 und
180 N, typischer um 165 N, statt. Jedoch kann bei einer anderen
Ausführungsform
die Präkonditionierungsstation 102 das
Substrat 242 auf eine Temperatur erhitzen, die ausreichend
ist, die irreversible Streckung aus dem Substrat 242 zu
beseitigen, wieder optional, während
es unter Spannung ist, wie oben beschrieben.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird das Substrat in der Präkonditionierungszone 211,
die in weiteren Einzelheiten in 11 veranschaulicht
ist, auf ungefähr
160°C erhitzt.
Wie oben erläutert,
wird bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Temperatur, auf die das Substrat 242 in
der Präkonditionierungsstation 102 erhitzt
wird, während
der anschließenden
Bearbeitung des Substrates 242, einschließlich anschließender Trockenschritte,
nicht erreicht oder überschritten.
Anschließende
Druckprozesse können das
leicht größere Bild
aufgrund von Strecken, hervorgerufen durch den Prozeß der Präkonditionierungsstation 102 durch
das Vorsehen einer leicht größeren Siebgröße (typischerweise
750 μm in
der Bewegungsrichtung der Lage) kompensieren. Das Bereitstellen
neuer Siebe kann problematisch sein. Andere Parameter können daher
in jeder Druckstation variiert werden, um einer Variation in der
Bildgröße zu begegnen,
ohne das Sieb zu ersetzen, so wie die relative Geschwindig keit des
Siebes und der Lage. Trotzdem gibt es eine Grenze für die Größe der Bildgrößenvariation,
die behandelt werden kann. Es ist daher bevorzugt, das Substrat
wie hierin beschrieben zu präkonditionieren,
was den Zuwachs an Gesamtbildgröße verringert
und die Variation in dem Bildgrößenzuwachs
verringert.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Präkonditionierungsstation 102 auch
zusätzliche
Elemente, die Funktionen durchführen,
welche den richtigen Betrieb eines Lagenherstellungsprozesses gemäß der vorliegenden
Erfindung vereinfachen. Bei der Präkonditionierungseinheit 102 gibt es
zwei Lagen-Reinigungseinheiten, eine erste Reinigungseinheit 204 und
eine zweite Reinigungseinheit 207, welche die Ober- und
Unterseite des Substrats 272 reinigen. Die erste Reinigungseinheit 204 und
die zweite Reinigungseinheit 207 benutzen klebrige, mit
Haftmittel beschichtete Walzen, um vor irgendeinem Druckschritt Teilchen
vom Substrat 242 zu beseitigen. Die erste Reinigungseinheit 204 kann
zum Beispiel ein Reiniger sein, der im Handel von KSM Web Cleaners,
Glasgow, Vereinigtes Königreich,
als Modell Nummer WASP400 erhältlich
ist. Die zweite Reinigungseinheit 207 kann zum Beispiel
ein Reiniger sein, der im Handel von Teknek erhältlich ist. Die Präkonditionierungsstation 102 umfaßt weiter
eine Einzugswalze 206 und eine Lastzelle 208. Die
Einzugswalze 206 wird verwendet, um die Spannung des Substrats 242 zu
steuern (insbesondere die Spannung zwischen der Einzugswalze 206 und
der Abzugswalze 238). Die Einzugswalze 206 ist über ein Steuersystem
(nicht gezeigt) an die Lastzelle 208 angebunden. Das Substrat 242 wird
aus der zweiten Enzym-Druckstation 106 in Abschnitt 6 von
der Abzugswalze 238 mit einer konstanten Geschwindigkeit
herausgezogen. Die Lastzelle 208 in Abschnitt 2 mißt die Spannung
des Substrats 242, wenn es sich durch den Lagenprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung bewegt. Die Einzugswalze 206 paßt ihre
Geschwindigkeit an, um die Spannung auf einen vorbestimmten Einstellpunkt
zu steuern. Eine typische Substratspannung in einem Lagenherstellungsprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung würde
ungefähr
150 N bis 180 N und genauer 160 N bis 170 N sein, bei dieser Ausführungsform
ist die Spannung ungefähr
165 N.
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2B ist
eine schematisches Schaubild, welches Abschnitt 3, Abschnitt 4 und
Abschnitt 5 eines Lagendruckprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht. In 2B ist der Abschnitt 3 eine Kohlenstoff-Druckstation 103.
Vor dem Drucken wird ein Reinigungssystem installiert (erhältlich von
Meech), welches die Oberseite (Druckseite) und die Unterseite des
Substrats reinigt, wobei ein Vakuum- und Bürstensystem verwendet wird,
die obere Bür sten-
und Vakuumstation 251 und die untere Bürsten- und Vakuumsation 250 sind
gegeneinander versetzt. Die obere Bürsten- und Vakuumstation 251 berührt das
Substrat unmittelbar vor der Kühlwalze 212 und
dem Speicher 213 und ist der am nächsten zugängliche Punkt vor dem Kohlenstoff-Drucken.
Die Bürsten-
und Vakuumstation 250 an der Unterseite berührt das
Substrat unmittelbar, nachdem das Substrat aus der Präkonditionierungseinheit 102 austritt.
Die Kohlenstoff-Druckstation 130 umfaßt eine erste Kühlwalze 212,
einen zweiten Speicher 213, eine zweite Druckwalze 214,
einen ersten Sichtsensor 215, eine zweite Antriebswalze 216,
eine erste Trockenzone 217 und eine zweite Kühlwalze 218.
Bei der Ausführungsform
der Erfindung, die in 2B veranschaulicht ist, ist
der Abschnitt 4 die Isolation-Druckstation 104.
Die Isolation-Druckstation 104 umfaßt eine dritte Kühlwalze 209,
einen dritten Speicher 220, eine dritte Druckwalze 221,
einen zweiten Sichtsensor 222, ein erstes Y-Lageausrichtungssystem
(nicht gezeigt) an der Position 227A, eine dritte Antriebswalze 232 und
eine zweite Trockenzone 224. In 2B ist
der Abschnitt 5 eine erste Enzym-Druckstation 105.
Die erste Enzym-Druckstation 105 umfaßt eine vierte Kühlwalze 225,
einen vierten Speicher 226, eine vierte Druckwalze 227,
einen dritten Sichtsensor 228, ein zweites Y-Lageausrichtungssystem
bei 237B (nicht gezeigt), eine vierte Antriebswalze 229 und
eine dritte Trockenzone 230.
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Bei
einem Prozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist Abschnitt 3 des Lagenherstellungsprozesses, wo das
Kohlenstoff-Drucken stattfindet. Natürlich, wie es von den Fachleuten
verstanden werden wird, kann die Anzahl und der Typ der Druckprozesse
variiert werden, ohne daß man
sich von der Erfindung in ihrem allgemeinsten Kontext entfernt.
Zum Beispiel können
zwei Kohlenstoffdrucke vorgesehen sein, oder ein oder mehrere Drucke
mit Kohlenstoff mit metallischen Teilchen, Silber/Silberchloridfarbe
oder auf Gold oder Palladium basierende Farben können verwendet werden, um eine
Elektrodenschicht in den elektrochemischen Sensoren bereitzustellen.
Die Isolations- und Reagenzschicht können auch in ihrer Zusammensetzung,
Reihenfolge der Abscheidung, Dicke der Abscheidung und Layout ebenso
wie in anderen Parameter variiert werden, wie es den Fachleuten
aus den hierin beschriebenen Ausführungsformen deutlich wird.
In Abschnitt 3 kann die Kohlenstoff-Bildgestaltung für die elektrochemischen
Sensoren, die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden, unter Verwendung von Siebdruck gedruckt
werden. Die grundlegenden Komponenten der Kohlenstoff-Druckstation 103 sind
in den 6 und 7 veranschaulicht. Insbesondere
umfaßt
eine geeignete Druckstation gemäß er vorliegenden
Erfindung ein Sieb 301, eine untere Druckwalze 303,
eine Druckwalze 600, eine Flutklinge 603, einen
Rakelhalter 605 und eine Rakel 606.
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In
der Kohlenstoff-Druckstation 103 ist die Druckwalze 600 die
zweite Druckwalze 214. Das Sieb 301 hat einen
im allgemeinen flachen Aufbau und weist typischerweise ein Netz
auf, das so angeordnet ist, daß es ein
Negativ der gewünschten
Bildgestaltung zur Verfügung
stellt. Kohlenstofffarbe wird auf das Netz aufgetragen und während des
Druckens durch dieses geschoben. In dieser Stufe kann das flache
Sieb durch das Gewicht der Farbe leicht aus einer flachen Form deformiert
werden (dies gilt insbesondere für
die Enzymdruckschritte, bei denen die gesamte Farbe, die während des
gesamten Drucklaufes verwendet wird, üblicherweise zu Beginn des
Drucklaufes auf dem Sieb abgelegt wird) sowie durch den Druck der
Rakel, die die Farbe durch die Netzschablone schiebt.
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Bei
einem Flutzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Sieb 301 durch die sich bewegende Rakel 606,
die Flutklinge 603, die Druckwalze 600 und die
untere Druckwalze 301 in einer ersten Richtung 608,
die der Lagenbewegung des Substrats 242 entspricht, mit
Farbe 604 beladen.
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Bei
einem anschließenden
Druckzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in 7 veranschaulicht, überführt die
Rakel 606 Farbe 604 durch das Sieb 601 und
auf das Substrat 242. Während
des Druckzyklus bewegen sich die Rakel 606, die Flutklinge 603,
die Druckwalze 600 und die untere Druckwalze 303 alle
in eine zweite Richtung 607, die der Lagenbewegung des
Substrats 242 entgegengesetzt ist. Das Sieb 301 wird
in die erste Richtung bewegt, welche der Lagenbewegung des Substrats 242 für den Druckzyklus
entspricht, wobei Farbe 604 durch das Sieb 301 geschoben
und auf dem Substrat 242 abgelegt wird. Somit bewegt sich
während
des Druckzyklus das Sieb 301 in dieselbe Richtung wie das
Lagensubstrat mit derselben oder ziemlich derselben Geschwindigkeit
wie das Substrat. Das Sieb 301 ist im wesentlichen flach,
wenn es in Ruhe ist, obwohl es bei der Verwendung von der Rakel 606 auf
die Lage zu geschoben wird, wobei es leicht verzerrt wird, wenn
dies geschieht und im wesentlichen in seine ursprüngliche
Form zurückkehrt,
wenn einmal die Rakel 606 weggenommen ist. Das Sieb 301 bewegt
sich dann in die entgegengesetzte Richtung zum Substrat, wenn es
mit Farbe 604 wiederbeladen wird, bereit für den nächsten Druckzyklus.
Wenn die Farbe auf das Sieb 301 geladen wird, kann das
Gewicht der Farbe das Sieb ein wenig biegen. Das Sieb 301 befindet sich
unter einem Winkel zu der Bewegungsrichtung 608 der Lage,
die die Druckstation verläßt. Diese
Anordnung (wobei der Winkel typischerweise um 10 bis 30° und genauer
um 15° ist)
verbesserte die Farbfreigabe vom Sieb auf das Substrat, was die
Druckdefinition und Reproduzierbarkeit verbessert. Der Winkel von
Sieb zu Substrat, Rakelwinkel, der Abstand Sieb zu Rakel, die Position
Rakel zu Druckwalze, die Schnappdistanz, die relativen Geschwindigkeiten
von Substrat und Sieb und der Rakeldruck können alle verwendet werden,
um die sich ergebende Druckdefinition und Konsistenz über eine
Karte zu steuern und zu optimieren. Eine Ausführungsform eines Siebdruckmechanismus
ist in weiteren Einzelheiten im erteilten US-Patent Nr. 4 245 554 beschrieben.
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Insbesondere
in der Kohlenstoff-Druckstation 103 ist die in Frage stehende
Farbe eine Kohlenstofffarbe. Ein Beispiel einer geeigneten Kohlenstofffarbe
ist hiernach erläutert.
Bei dieser Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung wird das Sieb 301 mit Farbe 604 geflutet,
bevor die Rakel 606 verwendet wird, um die Farbe 604 durch
das Sieb und auf das Substrat 242 zu überführen. Die gedruckte Kohlenstoff-Bildgestaltung, die
auf dem Substrat 242 abgelegt ist, wird dann getrocknet,
wobei zum Beispiel heiße
Luft bei 140°C
auf die gedruckte Fläche
des Substrats gerichtet wird, wobei vier getrennte Trockenbänke innerhalb
der ersten Trockenzone 217 verwendet werden, was in weiteren
Einzelheiten in 12 veranschaulicht ist.
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Wenn
er einmal über
die vorliegenden Offenbarung und die Offenbarung der vorläufigen Patentanmeldung
No. 60/436,683 in Kenntnis gesetzt worden ist, wird ein Fachmann
erkennen, daß eine
Vielzahl von Farbzusammensetzungen (auch als Farben oder Kohlenstofffarben
bezeichnet) den Prozessen zum Herstellen elektrochemischer Sensoren
(z.B. lagenbasierter Prozesse gemäß der zuvor erwähnten vorläufigen Patentanmeldung)
verwendet werden können.
Farbzusammensetzung jedoch, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, basieren auf der Erkenntnis, daß sie besonders wünschenswert
ist, Farbzusammensetzungen zu verwenden, die (i) bei einer gedruckten
Elektrode eines hergestellten elektrochemischen Sensors dafür sorgen,
daß er
nützliche
elektrochemische und physikalische Eigenschaften hat (so wie zum
Beispiel elektrochemische Eigenschaften, die im wesentlichen äquivalent
denjenigen sind, die durch einen Batch-Herstellungsprozeß zur Verfügung gestellt
werden, oder eine gewünschte Überspannung,
elektrochemische Oberfläche, Widerstand,
Kapazität
und Stabilität)
und (ii) kompatibel mit den relativ hochgeschwindig laufenden kontinuierlichen
Lageverarbeitungstechniken kompatibel ist.
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Damit
eine Farbzusammensetzung kompatibel mit kontinuierlichen Hochgeschwindigkeits-Lagenverarbeitungstechniken
ist, sollte die Farbzusammensetzung in einer Trockendauer (Zeit)
zu trocknen sein, die die Geschwindigkeit des kontinuierlichen Lagenprozesses
nicht beschränkt
(z.B. eine kurze Trockendauer in dem Bereich von 30 Sekunden bis
60 Sekunden). Eine solche kurze Trockendauer erfordert strengere
(harschere) Trockenbedingungen (z.B. die Verwendung von Luft mit
140°C bei
einer Geschwindigkeit von 60 m3/Minute)
als ein herkömmlicher
Batch-Prozeß.
Wenn strenge Trockenbedingungen verwendet werden, gibt es unglücklicherweise
eine Tendenz, daß die
Oberfläche
herkömmlicher
Farbzusammensetzungen verbrennt und/oder daß ein Teil einer herkömmlichen
Farbzusammensetzung, die in Kontakt mit einem Substrat ist, ungetrocknet
bleibt. Weiterhin kann die Kombination aus strengen Trockenbedingungen
und herkömmlichen Farbzusammensetzungen
zu der Bildung einer Elektrode (z.B. einer Kohlenstoffelektrode)
mit unerwünschten elektrochemischen
Eigenschaften führen.
Daher erfordern herkömmliche
Farbzusammensetzungen typischerweise die Verwendung relativ langsamer
Trockenbedingungen und eine relativ lange Trockendauer (z.B. ungefähr 15 oder
mehr Minuten).
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Es
ist unerwarteterweise festgestellt worden, daß Farbzusammensetzungen, die
bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, welche Graphit,
Ruß, ein
Harz und eines oder mehrere organische Lösemittel umfassen, besonders
zweckmäßig bei
der Herstellung elektrochemischer Sensoren sind. Die Farbzusammensetzungen,
die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sorgen dafür, daß eine gedruckte
Elektrode eines hergestellten elektrochemischen Sensors nützliche
elektrochemische und physikalische Eigenschaften besitzt. Die Farbzusammensetzungen
sind auch mit den kontinuierlichen Lageverarbeitungstechniken mit
relativ hoher Geschwindigkeit kompatibel. Diese Kompatibilität hat ihren
Grund in der relativ hohen Leitfähigkeit der
Farbzusammensetzungen, welche einen dünneren gedruckten Film (d.h.
gedruckte Elektrode) ermöglicht. Zusätzlich wird
postuliert, ohne daran gebunden zu sein, daß die gedruckte Elektrode aufgrund
ihrer dünnen Beschaffenheit
und der Verwendung einer Farbzusammensetzung, die wenigstens ein
Lösemittel
mit einem geeigneten Siedepunkt umfaßt, leicht getrocknet wird.
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Die
Prozentanteile von Graphit, Ruß und
Harz bei Farbzusammensetzungen, die bei der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, sind derart vorbestimmt, daß ein Gewichtsverhältnis von
Graphit zu Ruß in
dem Bereich von 4:1 zu 1:4 ist und ein Gewichtsverhältnis der
Summe aus Graphit und Ruß zu
Harz in dem Bereich von 10:1 bis 1:1 ist. Faktoren, die die Optimierung
innerhalb der zuvor genannten Verhältnisse beeinflussen können, sind
die sich ergebende elektrochemische Oberfläche, Überspannung zum Oxidieren eines
Redoxvermittlers, eben so wie die Stabilität, der Widerstand und die Kapazität eines
gedruckten Kohlenstofffilms (z.B. Kohlenstoffelektrode).
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Man
vergegenwärtigt
sich, daß Farbzusammensetzungen,
die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, eingesetzt
werden können,
um Kohlenstofffilme herzustellen, die als Elektroden elektrochemischer
Sensoren dienen. Solche Kohlenstofffilme können in einem elektrochemischen
Glukose-Biosensor verwendet werden, wobei ein Strom bei einem konstanten
Potential gemessen wird und die Größe des gemessenen Stromes eine
Glukosekonzentration anzeigt. Der sich ergebende Strom kann linear
kalibriert werden, um eine genaue Glukosekonzentration auszugeben.
Ein Verfahren zum Kalibrieren elektrochemischer Glukose-Biosensoren ist es,
mehrere Kalibriercodes innerhalb eines Kalibrierraums zu definieren,
wobei ein bestimmter Kalibriercode mit einer diskreten Steigung
und einem Achsenabschnittspaar verbunden ist. Bei einem bestimmten
Los elektrochemischer Sensoren kann eine gemessene Stromausgabe
mathematisch in eine genaue Glukosekonzentration umgewandelt werden,
indem ein Achsenabschnittswert von der gemessenen Stromausgabe subtrahiert
und dann durch den Steigungswert dividiert wird.
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Es
sollte angemerkt werden, daß die
gemessene Stromausgabe, Steigung und Achsenabschnittswerte durch
die elektrochemische Fläche, Überspannung
zum Oxidieren eines Redox-Vermittlers
ebenso wie die Stabilität,
der Widerstand und die Kapazität
des Kohlenstofffilmes, der als die Elektrode für den elektrochemischen Sensor
dient, beeinflußt
werden kann. Daher kann das Gewichtsverhältnis von Graphit zu Ruß und das Gewichtsverhältnis der
Summe aus Graphit und Ruß zu
Harz optimiert werden, um einen gewünschten Bereich von Steigungen
und Achsenabschnittswerten zur Verfügung zu stellen.
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Jedes
geeignete Graphit und Ruß,
das einem Fachmann bekannt ist, kann bei Farbzusammensetzungen benutzt
werden, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Im
Hinblick darauf ist ein Ruß mit einer
Oberfläche
von zum Beispiel 20 bis 1000 m2/g im allgemeinen
geeignet, was das Bereitstellen einer geforderten Leitfähigkeit
betrifft. Im allgemeinen nimmt die Leitfähigkeit von Ruß mit seiner
Oberfläche
zu, und ein Ruß mit
relativ hoher Leitfähigkeit
kann dahingehend nützlich
sein, daß gewünschte elektrochemische
Eigenschaften zur Verfügung
gestellt werden. Weitere Eigenschaften von Ruß, die zur Verwendung bei der
vorliegenden Erfindung wünschenswert
sind, sind hohe Leitfähigkeit,
niedriger Schwefelgehalt, niedrige ionische Verunreinigung und leichte
Dispergierbarkeit. Geeignete Ruße
umfas sen, sind jedoch nicht beschränkt auf Vulkan XC-72 Carbon
Black (erhältlich
bei Cabot) und Conductex 975B Carbon Black (erhältlich bei Sevalco). Andere
Typen Carbon Black, die für
die vorliegende Erfindung zweckmäßig sein
können,
sind Blackperls (erhältlich
von Cabot), Elftex (erhältlich
von Cabot), Mogul (erhältlich
von Cabot), Monarch (erhältlich
von Cabot), Emperor (erhältlich
von Cabot), Regal (erhältlich
von Cabot), United (erhältlich
von Cabot) und Sterling (erhältlich von
Cabot), Ketjen Black (erhältlich
von Ketjen Black International Company), Mitsubishi Conductive Carbon Black
(erhältlich
von Mitsubishi Chemical), Shawinigan Black (erhältlich von Chevron Phillips
Chemical Company LP) und Conductex® (erhältlich von
Columbian Chemical Company). Geeignete Graphite umfassen, sind jedoch
nicht beschränkt
auf Timex KS15 Kohlenstoff (erhältlich
von G & S Inorganic).
Die Teilchengröße des Graphit
kann zum Beispiel zwischen 5 und 500 μm liegen, kann jedoch weiter
bevorzugt 15 μm
sein. Andere Typen Graphit, die für die vorliegende Erfindung
zweckmäßig sein
können,
sind Timrex KS6 bis Timrex KS500, wobei die Zahl, die dem Ausdruck
KS folgt, die Teilchengröße in Einheiten
Mikrometer darstellt. Weitere Eigenschaften des Graphits, die zur
Verwendung bei der vorliegenden Erfindung wünschenswert sind, sind hohe Leitfähigkeit,
geringer Aschengehalt, geringer Schwefelgehalt und wenige anorganische
Verunreinigungen.
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Im
allgemeinen ist die Oberfläche
des Graphit viel geringer als die Oberfläche des Rußes aufgrund der nicht porösen Beschaffenheit
des Graphits. Zum Beispiel ist die Oberfläche von Timrex KS15 ungefähr 12 m2/g. Es wird theoretisch angenommen, ohne
daß man
daran gebunden ist, daß die
Verwendung von Graphit in Farbzusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung die Elektronenübertragungseigenschaften der
Elektroden verbessert, die unter Verwendung der Farbzusammensetzungen
hergestellt worden sind. Jedoch wird ein optimierter Gewichtsprozentanteil
von Ruß in
der Farbzusammensetzung benötigt,
um die Gesamtleitfähigkeit
der Farbzusammensetzung zu erhöhen.
Sonst würde
die Verwendung von Graphit allein zu einem Film fuhren, der einen
sehr hohen Elektrodenwiderstand hat.
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Die
elektrochemische Oberfläche
einer Kohlenstoffelektrode kann den Teil der Kohlenstoffelektrode darstellen,
der zur Oxidation des Vermittlers beitragen kann. Graphit, Harz
und Ruß können variierende
Grade der Leitfähigkeit
haben und so den Anteil der geometrischen Elektrodenfläche beeinflussen,
der bei der Oxidation eines Vermittlers teilnehmen kann. Die geometrischen
Elektrodenflächen
stellen die Fläche
einer Kohlenstoffelektrode dar, die einer flüssigen Probe ausgesetzt ist.
Da das Elektrodenmaterial (d. h. eine Farbzusammensetzung, die verwendet
wird, eine Elektrode herzustellen) ein isolierendes Harz enthalten
kann, kann die elektrochemische Fläche kleiner sein als die geometrische
Fläche.
Im allgemeinen ist die Stromausgabe eines Glukose-Biosensors direkt
proportional zu der elektrochemischen Oberfläche. Daher können Variationen in
der elektrischen Oberfläche
die Steigung und den Achsabschnitt des Glukose-Biosensors beeinflussen.
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Die
Stabilität
einer Kohlenstoffelektrode ist wichtig beim Gestalten robuster Glukose-Biosensoren, die für diabetische
Benutzer zweckmäßig sind.
Im allgemeinen kann die Stabilität
einer Kohlenstoffelektrode optimiert werden, indem ein geeignetes
Harz gewählt
und sichergestellt wird, daß während des
Trocknens ausreichend Lösemittel
aus der Kohlenstoffelektrode entfernt wird. Es ist möglich, daß eine nicht
ausreichend getrocknete Kohlenstoffelektrode Lösemittel während ihrer Lagerung ausgasen
kann und so eine Änderung
in der Güte
des sich ergebenden Glukosebiosensors hervorrufen kann. Weiter kann
die Stabilität
der Kohlenstoffelektrode die Steigung und den Achsenabschnitt des
Glukosebiosensors beeinflussen.
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Der
Widerstand und die Kapazität
sind intrinsische Eigenschaften einer Kohlenstoffelektrode und sind stark
abhängig
von den Anteilen von Ruß,
Graphit und Harz innerhalb der Kohlenstoffelektrode. Zum Beispiel wird
der Widerstand einer Kohlenstoffelektrode zunehmen, wenn ein höherer Anteil
an Harz oder Graphit bei der Formulierung der Elektrode verwendet
wird. Der Widerstand einer Elektrode kann den elektrochemischen Strom
eines Glukose-Biosensors
wegen des unkompensierten IR-Abfalls zwischen einer Referenzelektrode und
einer Arbeitselektrode beeinflussen. Die Kapazität einer Elektrode wird von
der Möglichkeit
abhängen,
daß sich
eine ionische Doppelschicht an der Schnittstelle Elektrode/Flüssigkeit
bildet. Die Bildung einer solchen ionischen Doppelschicht wird die
Größe des gemessenen
Stromes beeinflussen. Für
bestimmte Anteile von Ruß,
Graphit und Harz ist es wahrscheinlich, daß die Möglichkeit, daß sich eine
ionische Doppelschicht bildet, vergrößert wird. Daher können der
Widerstand und die Kapazität
einer Kohlenstoffelektrode die Steigung und den Schnittpunkt eines
Glukose-Biosensors beeinflussen.
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Mit
Bezug auf einen elektrochemischen Sensors eines Glukose-Meßsystems,
das eine Arbeitselektrode umfaßt,
ist es wünschenswert,
daß ein
relativ geringes Potential an die Arbeitselektrode des Sensors angelegt
wird, um den Effekt oxidierbarer Interferenzen zu minimieren, die
bei physiologischen Proben oftmals endogen sind. Um ein solches
relativ geringes Poten tial zu erreichen, ist es nützlich,
daß das
Material, aus welchem die Arbeitselektrode gebildet ist, die Oxidation
von Ferrozyanit (oder einem anderen Redoxvermittler) an dem niedrigsten
möglichen
Potential ermöglicht.
Dies kann zum Beispiel erreicht werden, indem die Aktivierungsenergie
minimiert wird, die für
den Elektrodenübergang
zwischen der Arbeitselektrode und dem Ferrozyanit (oder dem anderen
Redoxvermittler) erforderlich ist. In dieser Hinsicht ist festgestellt
worden, daß das Verhältnis von
Graphit zu Ruß kritisch
beim Definieren (z. B. Minimieren) der Überspannung ist, die für die Oxidation
eines reduzierten Redoxvermittlers, so wie zum Beispiel Ferrozyanit,
durch eine Elektrode des elektrochemischen Sensors erforderlich
ist.
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Aus
dem obigen Grund haben die Farbzusammensetzungen, die bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, ein Verhältnis von Graphit zu Ruß, das in
dem Bereich von 4:1 bis 1:4 liegt. Weiterhin ist ein besonders nützliches
Verhältnis
von Graphit zu Ruß bezüglich des
Definierens des Potentials zu 2.62:1 bestimmt worden. Es ist auch
festgestellt worden, daß das
Verhältnis
der Summe aus Graphit und Ruß zu
Harz auch die Überspannung
zum Oxidieren reduzierter Redoxvermittler, so wie zum Beispiel Ferrocyanid,
beeinflußt.
Und aus diesem Grunde ist das Verhältnis der Summe aus Graphit
und Ruß zu
Harz in einem Bereich von 10:1 bis 1:1, wobei ein besonders nützliches
Verhältnis
2.9:1 ist.
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Das
Harz, das bei den Farbzusetzungen benutzt wird, welche bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, kann irgendein geeignetes Harz sein,
das dem Fachmann bekannt ist, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf
Terpolymere, die Vinylchlorid, Vinylacetat und Vinylalkohol aufweisen.
Ein solches Terpolymer ist VAGH-Harz, erhältlich von Union Carbide. Das
Harz wird in der Farbzusammensetzung als ein Bindemittel verwendet
und hilft dabei, daß Ruß und Graphit
an einem Substrat (so wie einem Lagensubstrat) während des Herstellens eines
elektrochemischen Sensors anhaften. Zusätzlich werden Harze, so wie
VAGH, dem gedruckten Film Flexibilität verleihen, was insbesondere
nützlich
bei auf einer kontinuierlichen Lage basierenden Prozessen ist, bei
denen gedruckte Filme stabil sein müssen, wenn sie wieder in ein
Rollenformat aufgewickelt werden.
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Das
wenigstens eine Lösemittel,
das in Farbzusammensetzungen, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, enthalten ist, ist ein Lösemittel,
in dem das Harz löslich
ist und das zum Beispiel einen Siedepunkt in dem Bereich von 120°C bis 250°C hat. Es
ist wünschenswert,
daß der
Siedepunkt nicht geringer als 120°C
ist, um sicherzustellen, daß kein schnelles
Blasenbilden bei einem gedruckten Film mit der Farbzusammensetzung
auftritt, wenn der Film einer Trockentemperatur von 140°C ausgesetzt
ist. Ein solches schnelles Blasenbilden während des Trockenprozesses
könnte
bewirken, daß die
gedruckten Filme (d. h. die gedruckten Elektroden) eine rauhe Oberfläche haben,
was nicht gewünscht
sein mag. Wenn der Siedepunkt eines Lösemittels höher ist als 250°C, besteht
das Risiko, daß die
Farbzusammensetzung nicht ausreichend trocknen wird, wenn sie zum
Beispiel einer Trockentemperatur von 140°C und einen Luftstrom von 60
m3/min über
eine Dauer in dem Bereich von ungefähr 30 Sekunden bis 60 Sekunden
ausgesetzt wird.
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Geeignete
Lösemittel
umfassen zum Beispiel eine Kombination aus Methoxypropoxypropanol (bis-(2-methoxypropyl)ether),
Isophoron (3,5,5-trimethyl-2-cyclohenex-1-on) und Diacetonalkohol
(4-hydroxy-4-methyl-2pentanon). Es sollte angemerkt werden, daß eine Kombination
aus wenigstens zwei Lösemitteln wegen
einer möglichen
Abnahme des Siedepunktes der gesamten Lösemittelmischung, d. h. der
azeotropen Mischung, besonders nützlich
sein kann. Die Verwendung von Isophoron allein kann einer Kohlenstofffarbzusammensetzung
günstige
elektrische Eigenschaften verleihen. Die Kombination von Isophoron
mit Methoxypropoxypropanol und Diacetonalkohol jedoch kann das Trocknen
der Karbonfarbe beschleunigen. Wenn er von der vorliegenden Offenbarung
Kenntnis hat, kann der Fachmann andere geeignete Lösemittel
mit Trockeneigenschaften auswählen,
die für
verschiedene Trocknungsbedingungen geeignet sind.
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Farbzusammensetzungen,
die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, haben mehrere nützliche
Eigenschaften, einschließlich
daß sie
schnelltrocknend sind, wobei sie für die Herstellung einer Elektrode
mit gewünschten
physikalischen und elektrochemischen Eigenschaften sorgen. Die Farbzusammensetzungen
können
schnell getrocknet werden, wobei relativ strenge Bedingungen verwendet
werden, und sind daher mit auf kontinuierlichen Lagen basierenden
Verarbeitungstechniken bei hoher Geschwindigkeit kompatibel. Zusätzlich ermöglichen
die Farbzusammensetzungen auch das Herstellen hoch leitendender
Kohlenstoffelektroden, sogar wenn eine relativ dünne Beschichtung (z. B. eine
Beschichtung mit einer Dicke in dem Bereich von 5 μm bis 20 μm, zum Beispiel
10 μm) der
Farbzusammensetzung verwendet wird. Weiterhin haben die Farbzusammensetzungen
eine geringe Toxizität,
binden gut an Substratschichten (und an isolierende Schichten),
besitzen eine gute Druckqualität
und eine lange Sieblebensdauer, (d. h. die Farbzusammensetzung verfestigt
sich nicht, wenn sie über
eine lange Zeitdauer beim Siebdruck verwendet wird) und sind kostengünstig.
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Geeignete
leitende Farben, die verwendet werden können, umfassen, sind jedoch
nicht beschränkt auf
Kohlenstoff mit metallischen Teilchen, Silber/Silberchlorid, auf
Gold basierenden, auf Palladium basierenden leitenden druckbaren
Farben.
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Farbzusammensetzungen,
die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können hergestellt werden,
indem irgendeine geeignete Farbherstellungstechnik verwendet wird,
einschließlich
Techniken, die den Fachleuten gut bekannt sind. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Gewichtsprozentanteil der Feststoffe in dem
Bereich von 36 bis 44% und der Gewichtsprozentanteil des Lösemittels
ist in dem Bereich von 56 bis 64%. Ein Faktor, der dabei hilft,
die Qualität
und Dicke einer Farbzusammensetzung zu steuern, ist die Viskosität. Es sollte
angemerkt werden, daß der
Gewichtsprozentanteil von Feststoffen die Viskosität der Farbe
beeinflußt.
Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat die Farbzusammensetzung eine Viskosität zwischen
11 bis 25 Pascal·Sekunden
bei 50 Upm und zwischen 21 bis 43 Pascal·Sekunden bei 10 Upm (25°C). Es wurde
experimentell gefunden, daß Farben
mit einem Gewichtsprozentanteil Feststoffen in dem Bereich von 36%
bis 44% zu Glukose-Biosensoren führten,
die eine relativ konstante Kalibriersteigung haben, wenn Glukose-Biosensoren
unter Verwendung solcher Farben hergestellt wurden (siehe graphische Darstellung
hiernach). Es ist möglich,
daß die
robusteren Kalibriersteigungen ein Ergebnis einer gleichförmigeren
Elektrodendicke waren, die sich aus der optimierten Viskosität ergaben.
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Kohlenstofffarbe
kann hergestellt werden, indem zum Beispiel zunächst 9.65 g VAGH in einem organischen
Lösemittel,
das aus 46.53 g Methoxypropoxypropanol, 7.90 g Isophoron und 7.89
g Diacetonalkohol besteht, in einem geschlossenen Gefäß gelöst wurden
7.74 g Ruß zu
der Mischung hinzugefügt
und dann in dem geschlossenen Gefäß gemischt. Dann werden 20.29
g Graphit zu der Mischung hinzugefügt, gefolgt von Mischen in
dem geschlossenen Gefäß. Um ausreichende
Homogenisierung sicherzustellen, wird ein Dreifachwalzmahlen bei
der Mischung durchgeführt,
gefolgt von weiterem Mischen.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer Farbzusammensetzung zur Verwendung beim Herstellen elektrochemischer
Sensoren gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
(i) zwischen ungefähr
17 und 21 Gew.-% Graphit; (ii) zwischen ungefähr 6.5 und 8 Gew.-% Ruß; (iii)
zwischen ungefähr
12.4 bis 15.2 Gew.-% eines Terpolymerharzes, welches Vinylchlorid,
Vinylacetat und Vinylalkohol umfaßt; und (iv) zwischen ungefähr 55.8
bis 64.1 Gew.-% einer Lösemittelmischung,
die Isophoron, Diacetonalkohol und Methoxypropoxypropanol umfaßt.
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Die
Farbzusammensetzung kann beim Herstellen elektrochemischer Sensoren
durch eine Vielfalt von Prozessen benutzt werden, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf diejenigen, die in der vorläufigen
Patentanmeldung Nr. 60/436,683 beschrieben sind. In dieser Hinsicht
und mit Bezug auf 23 umfaßt ein Prozeß 2300 zum
Herstellen eines elektrochemischen Sensors das Transportieren einer
Substratlage durch wenigstens eine Druckstation (wie im Schritt 2310 aufgeführt) und
das Drucken wenigstens einer Elektrode eines elektrochemischen Sensors
auf die Substratlage in der/den Druckstation(en). Das Drucken wird
bewerkstelligt, indem eine Farbzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung wie oben beschrieben auf das Substrat aufgebracht wird,
wie in Schritt 2320 ausgeführt. Wie im Schritt 2330 veranschaulicht,
umfaßt
der Prozeß 2300 auch
einen Schritt des Trocknens der Farbzusammensetzung, die auf das
Substrat aufgebracht worden ist, bei einer Temperatur von ungefähr 140°C mit einem
Luftstrom von 60 m3/min. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung kann die Geschwindigkeit der Substratlage 10 m/min
sein.
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Wenn
er einmal Kenntnis der vorliegenden Offenbarung hat, wird der Fachmann
erkennen, daß Prozesse
gemäß der vorliegenden
Erfindung, einschließlich
dem Prozeß 2300,
durchge führt
werden können,
indem die Verfahren verwendet werden, die in der vorläufigen Patentanmeldung
Nr. 60/436,683 beschrieben sind.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird vor dem Kohlenstoffdruckprozeß und unmittelbar
nach dem Trocknen das Substrat 242 über eine erste Kühlwalze 112 geleitet,
die so gestaltet ist, daß sie
das Substrat 212 schnell auf eine vorbestimmte Temperatur
abkühlt,
typischerweise auf Zimmertemperatur (um 18–21°C und typischerweise 19.5°C +/– 0.5°C). Bei einer
Ausführungsform
des Lagenherstellungsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Oberfläche
der ersten Kühlwalze 212 ungefähr 18°C. Die erste Kühlwalze 212 kann
auf eine geeignete Temperatur gekühlt werden, indem zum Beispiel
fabrikgekühltes
Wasser von um 7°C
verwendet wird. Die Temperatur der Walze kann gesteuert werden,
indem die Durchflußgeschwindigkeit
und/oder die Temperatur des fabrikgekühlten Wassers gesteuert wird.
Nachdem die gedruckten Kohlenstoffmuster in dem Druckprozeß abgeschieden
worden sind, wird das Substrat 242 über eine zweite Kühlwalze 218 geführt. Das
Verringern der Temperatur des Substrats 242 und das Halten
der Temperatur des Substrats 242 ist nützlich, da kühlere Temperaturen
die Wahrscheinlichkeit des Farbtrocknens auf den Sieben während des
Druckens und das Erzeugen von Blockierungen in dem Netz verringern.
Der Einsatz von Kühlwalzen
in einem Lagenherstellungsprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch nützlich,
da er das Ausmaß des
Streckens im Substrat 242 verringert, was Lageausrichtungsprobleme
und das Erfordernis, den Prozeß während des
Laufens zu modifizieren, um solche Probleme zu kompensieren, reduziert.
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Bei
einer Ausführungsform
wird die Temperatur der Kühlwalzen
dynamisch durch eine Rückkopplungsschleife
gesteuert, welche die Temperatur der Kühlwalze mißt und die Wasserdurchfluß/Temperatur
steuert. Weitere Verfahren zum Kühlen
der Walzen können
von den Fachleuten aus den hierin beschriebenen Ausführungsformen
ins Auge gefaßt
werden, zum Beispiel elektrisch betriebene Kühleinheiten.
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Bei
einem Prozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Abschnitt 4 des Lagenherstellungsprozesses der,
in dem das Isolation-Drucken stattfindet. In Abschnitt 4 wird die
Bilddarstellung der Isolation für
die elektrochemischen Sensoren, die gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden, gedruckt, wobei Siebdrucken eingesetzt wird,
das ein im allgemeinen flaches Sieb verwendet. Die grundlegenden
Komponenten der Isolation-Druckstation 104 sind in den 6 und 7 veranschaulicht.
Insbesondere umfaßt
eine geeignete Druckstati on gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Sieb 301, eine untere Druckwalze 303,
eine Druckwalze 603, eine Flutklinge 603, einen
Rakelhalter 605 und eine Rakel 606. In der Isolation-Druckstation 104 ist
die Druckwalze 600 die dritte Druckwalze 221.
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In
einem Flutzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Sieb 301 mit Farbe 604 beladen,
indem die Rakel 606, die Flutklinge 603, die Druckwalze 606 und
die untere Druckwalze 303 in eine erste Richtung 608 bewegt
werden, die der Lagenbewegung des Substrats 242 entspricht.
Das Sieb 301 wird in eine zweite Richtung 607 bewegt,
die der ersten Richtung 608 des Substrats 242 für den Flutzyklus,
bei dem Farbe 604 auf das Sieb 301 geladen wird,
entgegengesetzt ist.
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Bei
einem anschließenden
Druckzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in 7 veranschaulicht, überträgt die Rakel 606 Farbe 604 durch
das Sieb 301 und auf das Substrat 242. Während des Druckzyklus
bewegen sich die Rakel 606, die Flutklinge 603,
die Druckwalze 600 und die untere Druckwalze 303 alle
in die zweite Richtung 607, die der Lagenbewegung des Substrats 242 entgegengesetzt
ist. Das Sieb 301 wird in die erste Richtung 608 bewegt,
die der Lagenbewegung des Substrats 242 für den Druckzyklus entspricht,
in dem Farbe 604 durch das Sieb 301 geschoben
und auf dem Substrat 242 abgelagert wird. Eine Ausführungsform
des Siebdruckmechanismus ist in weiteren Einzelheiten im erteilten
US-Patent Nr. 4,245,554 beschrieben.
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Beim
Drucken mit bewegbarem flachen Sieb hat während des Druckens ein im allgemeinen
flaches Sieb eine Komponente ihrer Bewegung, die in derselben Richtung
und ungefähr
mit derselben Geschwindigkeit wie das Substrat ist. Typischerweise
ist bei jeder der Druckstationen das im wesentliche flache Sieb
unter einem spitzen Winkel (A in 6) zu dem
Substrat, wenn das Sieb und das Substrat sich von einer Druckposition
(nahe einer Druckwalze 200 in 6) wegbewegen.
Das Variieren der relativen Geschwindigkeit des Substrats und des
Siebes ändert
die Größe des gedruckten
Bildes in der Bewegungsrichtung des Substrats, d. h. der X-Richtung.
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Das
Schablonensieb, das bei jeder der Druckstationen verwendet wird,
besteht typischerweise aus einem nachgiebig deformierbaren Polyester-
oder Stahlnetz, das gestreckt und an einem starren Rahmen befestigt
ist. Eine Ausführungsform
benutzt ein Polyestersieb, das von DEK Machinery, Weymouth, GB,
geliefert wird. Das Netz ist mit einer UV-empfindlichen Be schichtung
beschichtet, und im Zusammenwirken mit einem Filmpositiv wird das
Sieb einer UV-Lichtquelle ausgesetzt, entwickelt und getrocknet,
so daß die
Beschichtung auf dem Sieb trocknet, um ein Negativ der gewünschten
Bilddarstellung zu bilden. Mit Hilfe einer Rakel wird Farbe durch
die offenen Flächen
der Schablone und auf das Substrat gebracht (was ein positives Bild
ergibt, das von der Farbe auf dem Substrat gebildet wird). Der Rahmen
bildet eine Einrichtung zum Halten des Netzes und zum Widerstand
gegen die Kräfte,
die von dem gestreckten Netz mit minimaler Verzerrung auferlegt
werden, und zum Halten der zusätzlichen
Kräfte,
die während
des Druckens erzeugt werden.
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Insbesondere
ist bei der Isolation-Druckstation 104 die in Frage stehende
Farbe eine Isolationsfarbe. Ein Beispiel einer geeigneten Isolationsfarbe
ist hierin aufgeführt.
Bei dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Sieb 301 mit Farbe 604 vor
dem Einsetzen einer Rakel 608 geflutet, um Farbe 604 durch
das Sieb und auf das Substrat 242 zu übertragen. Die gedruckte Isolation-Bilddarstellung,
die auf dem Substrat 242 abgelegt worden ist, wird dann
getrocknet, wobei zum Beispiel Heißluft bei 140°C verwendet
wird, die auf die gedruckte Fläche
des Substrat gerichtet wird, wobei vier getrennte Trockenbänke innerhalb
der zweiten Trockenzone 224 verwendet werden, was in weiteren
Einzelheiten in 13 veranschaulicht ist. Ein Beispiel
einer geeigneten Farbe zur Verwendung bei einer Isolation-Druckstation in einem
Lagenherstellungsprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Ercon E6110-116 Jet Black Insulayer Ink, die von
der Ercon, Inc. erworben werden kann. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung, wird die Isolation-Bilddarstellung mit der Kohlenstoff-Bilddarstellung in
der X-Richtung (entlang der Maschine) und in der Y-Richtung (quer über die
Maschine) ausgerichtet, wobei die hierin beschriebenen Techniken
verwendet werden. Andere Typen Isolationsfarbe können verwendet werden, wie
es von den Fachleuten aus der Beschreibung hierin verstanden werden wird.
Weiterhin können
unterschiedliche Schichten oder unterschiedliche Reihenfolgen von
Schichten verwendet werden, um eine unterschiedliche Reihenfolge
von Schichten und somit einen unterschiedlichen Aufbau bei den erzeugten
elektrochemischen Sensoren zur Verfügung zu stellen.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird vor dem Isolation-Druckprozeß und unmittelbar
nach dem Trocknen das Substrat 242, einschließlich der
gedruckten Kohlenstoff- und Isolation-Muster, über eine dritte Kühlwalze 219 geleitet,
die so gestaltet ist, daß sie
das Substrat 242 schnell auf eine vorbestimmte Temperatur
abkühlt,
typischerweise der Zimmertemperatur (um 17–21°C und typischerweise 19.5°C +/– 0.5°C). Bei einer
Ausfüh rungsform
des Lagenherstellungsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Oberflächentemperatur
der dritten Kühlwalze
ungefähr
18°C. Die
dritte Kühlwalze 219 kann
auf eine geeignete Temperatur abgekühlt werde, indem zum Beispiel
fabrikgekühltes
Wasser von ungefähr
7°C verwendet
wird. Das Verringern der Temperatur des Substrates 242 und
das Halten der Temperatur des Substrates 242 ist zweckmäßig, da
kühlere
Temperaturen die Wahrscheinlichkeit verringern, daß die Farbe
auf den Sieben trocknet und in dem Netz Blockierungen erzeugt. Die
Verwendung von Kühlwalzen
in einem Lagenherstellungsprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch zweckmäßig, da
er die Menge der Streckung im Substrat 242 verringert,
Ausrichteprobleme vermindert und das Erfordernis beseitigt, den
Prozeß während des Laufes
zu modifizieren, um solche Probleme zu kompensieren.
-
Bei
einem Prozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Abschnitt 5 des Lagenherstellungsprozesses der,
an dem der erste Enzym-Druck stattfindet. In Abschnitt 5 wird die
Enzymfarben-Bilddarstellung für die
elektrochemischen Sensoren, die gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden, gedruckt, indem Siebdruck und ein bewegbares,
im allgemeinen flaches Sieb verwendet wird, wie es hierin zuvor
beschrieben worden ist. Die grundlegenden Komponenten der ersten
Enzym-Druckstation 105 sind in den 6 und 7 veranschaulicht.
Insbesondere umfaßt
eine geeignete Druckstation gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Sieb 301, eine untere Druckwalze 303,
eine Druckwalze 606, eine Flutklinge 603, einen
Rakelhalter 605 und eine Rakel 606. Bei der ersten
Enzym-Druckstation 105 ist die Druckwalze 600 die
vierte Druckwalze 227.
-
Bei
einem Flutzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Sieb 301 mit Farbe 604 beladen,
indem die Rakel 606, die Flutklinge 603, die Druckwalze 600 und
die untere Druckwalze 303 in eine erste Richtung 608 bewegt
werden, die der Lagenbewegung des Substrats 242 entspricht.
Das Sieb 301 wird während
des Flutzyklus, wenn Farbe 604 auf das Sieb 301 geladen
wird, in eine zweite Richtung 607 bewegt, die der ersten
Richtung 608 des Substrats 242 entgegengesetzt
ist.
-
Bei
einem anschließenden
Druckzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in 7 veranschaulicht, überträgt die Rakel 606 Farbe 604 durch
das Sieb 301 und auf das Substrat 242. Während des Druckzyklus
bewegen sich die Rakel 606, die Flutklinge 603,
die Druckwalze 600 und die untere Druckwalze 303 alle
in die zweite Richtung 607, die der Lagenbewegung des Substrats 242 entgegengesetzt
ist. Das Sieb 301 wird in die erste Richtung 608 bewegt,
die der Lagenbewegung des Substrats 242 für den Druckzyklus entspricht,
wenn Farbe 604 durch das Sieb 301 geschoben und
auf dem Substrat 242 abgelegt wird. Eine Ausführungsform
des Siebdruckmechanismus ist in weiteren Einzelheiten in dem erteilen
US-Patent Nr. 4 245 554 beschrieben.
-
Insbesondere
ist bei der ersten Enzym-Druckstation
105 die in Frage
stehende Farbe eine Enzymfarbe. Ein Beispiel einer geeigneten Enzymfarbe
ist hiernach erläutert.
Bei dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird vor dem Verwenden einer Rakel
606,
um die Farbe
604 durch das Sieb und auf das Substrat
242 zu übertragen,
das Sieb
301 mit Farbe
604 geflutet. Die gedruckte
Enzym-Bilddarstellung, die auf dem Substrat
242 abgelegt
wird, wird dann getrocknet, wobei zum Beispiel heiße Luft
bei 50°C
verwendet wird, die auf die gedruckte Fläche des Substrats gerichtet
wird, wobei zwei getrennte Trockenbänke innerhalb der dritten Trockenzone
230 verwendet
werden, was in weiteren Einzelheiten in
14 veranschaulicht
ist. Ein Beispiel einer geeigneten Farbe zur Verwendung in der ersten
Enzym-Druckstation
105 in
einem Lagenherstellungsprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in Tabelle 2 zusammengefaßt. Tabelle
2
Komponente | Lieferant |
Glukose-Oxidase | Biozyme
Laboratories |
Tri-Natriumcitrat | Fisher
Scientific |
Zitronensäure | Fisher
Scientific |
Polyvinylalkohol | Sigma
Aldrich |
Hydroxyethylzellulose
(Nat 250 G) | Honeywell
and Stein BDH/Merck LTD Sigma-Aldrich Chemical Co, UK |
Kaliumhexacyanoferrat
III | Norlab
Instruments Ltd., UK |
DC
1500 Antischaum | BDH/Merck
Ltd. |
Cabosil | Ellis
and Everard Ltd |
PVPVA | ISP
Company Ltd |
Analar-Wasser | BDH/Merck
Ltd |
-
Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nach dem Isolation-Druckprozeß und unmittelbar
nach dem Trocknen das Substrat 242, einschließlich der
ge druckten Kohlenstoff- und Isolation-Muster, über eine vierte Kühlwalze 225 geleitet,
die dazu gestaltet ist, das Substrat 242 schnell auf eine
vorbestimmte Temperatur abzukühlen,
typischerweise der Zimmertemperatur (um 17–21°C und typischerweise 19.5°C +/– 0.5°C). Bei einer
Ausführungsform
des Lagenherstellungsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung
hat die Oberfläche
der vierten Kühlwalze 225 ungefähr 18°C. Die vierte
Kühlwalze 225 kann
auf eine geeignete Temperatur gekühlt werden, indem zum Beispiel
fabrikgekühltes
Wasser von um 7°C
verwendet wird. Das Verringern der Temperatur des Substrates 242 und
das Halten der Temperatur des Substrates ist zweckmäßig, da
kühlere
Temperaturen die Möglichkeit
des Trocknens der Farbe auf den Sieben und des Erzeugens von Blockierungen
in dem Netz verringern. Die Verwendung von Kühlwalzen bei einem Lagenherstellungsprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch zweckmäßig, da
sie das Ausmaß des
Streckens im Substrat 242 verringert, Ausrichteprobleme
und das Erfordernis, den Prozeß beim
Laufen zu modifizieren, um solche Probleme zu kompensieren, reduziert.
-
Zusätzlich,
wegen des hohen Wassergehaltes der Enzymfarbe und dem Luftstrom
aufgrund der Bewegung des Siebes ist es wesentlich, sicherzustellen,
daß die
Enzymfarbe nicht in das Sieb eintrocknet. Die relative Strömung der
Luft, der man bei dem sich bewegenden Sieb gegenübersteht, trocknet die Farbe
auf dem Sieb in einer Weise, die bei Flachbett-Siebdruckern (so
wie dem Thieme-Flachbettdrucker) üblicherweise nicht beobachtet
wird, da sich das Sieb selbst nicht innerhalb der Maschine bewegt,
anders als bei der vorliegenden Erfindung. Ebenso wie die Kühlwalze
dieses mildert, indem sie sicherstellt, daß das Substrat auf ungefähr 18°C gekühlt wird,
bevor es in den Enzym-Siebdruckschritt eintritt, wird das mit Enzymfarbe
beladene Sieb während
des Druckens befeuchtet. Bei einer Ausführungsform geschieht das Befeuchten
im wesentlichen kontinuierlich. Es kann das Befeuchten von der Oberseite,
der Unterseite und/oder den Seiten des Siebes her erfolgen, und
tatsächlich
kann für
alles drei gesorgt sein. Eine Anordnung von Rohren sorgt für einen
im wesentlichen konstanten Strom befeuchteter Luft oberhalb, unterhalb
und an der Seite des Siebes, was sicherstellt, daß der Wassergehalt
der Farbe auf einem konstanten Wert gehalten wird. Eine geeignete
Anordnung zum Bereitstellen von Befeuchtung auf der Oberseite, Unterseite
und/oder den Seiten des Siebes gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in den 3, 4 und 5 veranschaulicht.
Die Menge und Anordnung der Befeuchtungseinrichtungen (typischerweise
Rohre, welche befeuchtete Luft transportieren) wird neben anderen Dingen
von der Menge an erforderlicher Befeuchtung abhängen, dem Wassergehalt der
Farbe, der Feuchtigkeit und Temperatur der umgebenden Luft, der
Feuchtigkeit des Substrats, wenn es sich der Enzym-Druckstation
nä hert,
der Temperatur der Druckwalze, der Größe des Siebes und dem Freilegen
des Siebes gegenüber der
Umgebung (unbefeuchtete Luft). Bei einer Ausführungsform liefert ein Rohr 304,
das eine oder mehrere Zeilen von Löchern 400 aufweist,
befeuchtete Luft über
die gesamte Unterseite des Siebes während eines Hin- und Herhubes
des Siebes. Rohre (nicht gezeigt) oberhalb und an der Bedienerseite
der Maschine liefern befeuchtete Luftströme 300 und 304 (siehe 4).
-
Typischerweise
wird die gesamte Enzymfarbe, die für den Drucklauf erforderlich
ist, am oder vor dem Beginn des Drucklaufes auf das Sieb gebracht.
Da die Enzymfarbe aus einem großen
Anteil Wasser aufgebaut ist (typischerweise zwischen 55 und 65 Gew.-%,
weiter typisch um 60 Gew.-%) neigt die Farbe dazu, über die Dauer
des Laufes auszutrocknen. Dieses Risiko kann gemildert werden, indem
Befeuchtung um das mit Enzymfarbe beladene Sieb bereitgestellt wird.
Als Alternative oder typischer zusätzlich kann das Substrat vor dem
Anbringen in die Enzym-(oder tatsächlich irgendeine)Druckstation
durch Verwendung von Kühlwalzen, wie
hierin beschrieben, gekühlt
werden. Typischerweise wird die Temperatur des Substrats auf weniger
als oder gleich der Temperatur des Raumes gesteuert. Jedoch wird
die Temperatur des Substrats oberhalb des Taupunktes für die Atmosphäre in dem
Raum gehalten. Wenn der Raum auf 60% Feuchtigkeit ist, dann kann der
Taupunkt 15°C
sein. Wenn die Temperatur des Substrats dann unter diesen fällt, kann
Kondensation auf dem Substrat auftreten, was möglicherweise jeden anschließenden Drucklauf
beeinträchtigt,
insbesondere jeden anschließenden
Drucklauf mit wasserlöslicher
Farbe, so wie Enzymfarbe. Die Steuerung der Substrattemperatur zum
Beispiel zwischen den Grenzen Zimmertemperatur und Taupunkt kann
somit wichtig für
einen erfolgreichen Drucklauf sein. Die Steuerung der Temperatur
der und/oder der Zeit, die über
den Kühlwalzen 212, 219, 225 und 231 verbracht
wird, ist beim Steuern der Substrattemperatur wichtig. Eine Rückkopplungssteuerschleife
kann verwendet werden, um die Substrattemperatur zum Beispiel relativ
zu der Zimmertemperatur und/oder dem Taupunkt (bei vorgegebener
Feuchtigkeit des Raumes) zu messen, um die Temperatur der Kühlwalzen
und die Temperatur des Substrats zu steuern, wenn es die Walze verläßt und sich
der nächsten
Druckstation nähert.
-
2C ist
ein schematisches Schaubild, welches den Abschnitt 6 und den Abschnitt
7 eines Lagendruckprozesses gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. In 2C ist
der Abschnitt 6 die zweite Enzym-Druckstation 106. Die
zweite Enzym-Druckstation 106 umfaßt eine fünfte Kühlwalze 231, einen
fünften Speicher 232,
eine fünfte
Druckwalze 233, einen vierten Sichtsensor 234,
eine fünfte
Antriebswalze 235, eine fünfte Trockenzone 236,
ein Y-Ausrichtesystem 237 und
eine Auszugswalze 238. Bei der Ausführungsform der Erfindung, wie
sie in 2C veranschaulicht ist, ist
der Abschnitt 7 die Aufwickeleinheit 107. Die Aufwickeleinheit 107 umfaßt einen
Lenkmechanismus 239, eine erste Aufwickelwelle 240 und
eine zweite Aufwickelwelle 241.
-
Bei
einem Prozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Abschnitt 6 des Lagenherstellungsprozesses dort,
wo das zweite Enzymdrucken stattfindet. Im Abschnitt 6 wird die
Enzymfarben-Bilddarstellung für die
elektrochemischen Sensoren, die gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden, gedruckt, indem Siebdruck verwendet wird. Der
Zweck des Aufbringens von zwei Schichten der Enzymfarbe ist es,
die vollständige
Abdeckung der Kohlenstoffelektroden sicherzustellen und daß die Elektroden
im wesentlichen gleichmäßig und
frei von Leerstellen sind. Die grundlegenden Komponenten der zweiten
Enzym-Druckstation 106 sind in den 6 und 7 veranschaulicht.
Insbesondere umfaßt
eine geeignete Druckstation gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Sieb 301, eine untere Druckwalze 303,
eine Druckwalze 600, eine Flutklinge 603, einen Rakelhalter 605 und
eine Rakel 606. Bei der zweiten Enzym-Druckstation 106 ist
die Druckwalze 600 die fünfte Druckwalze 333.
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Bei
einem Flutzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Sieb 301 mit Farbe 604 beladen,
indem die Rakel 606, die Flutklinge 603, die Druckwalze 600 und
die untere Druckwalze 303 in eine erste Richtung 608 bewegt
werden, die der Lagenbewegung des Substrats 242 entspricht.
Das Sieb 301 wird für
den Flutzyklus, wenn die Farbe 604 auf das Sieb 301 geladen
wird, in eine zweite Richtung 607 bewegt, die der ersten
Richtung 608 des Substrats 242 entgegengesetzt
ist.
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Bei
einem anschließenden
Druckzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in 7 veranschaulicht, überträgt die Rakel 606 die
Farbe 604 durch das Sieb 301 und auf das Substrat 242.
Während des
Druckzyklus bewegen sich die Rakel 606, die Flutklinge 603,
die Druckwalze 600 und die untere Druckwalze 303 alle
in die zweite Richtung 607, die der Lagenbewegung des Substrats 242 entgegengesetzt
ist. Das Sieb 301 wird während des Druckzyklus in die
erste Richtung 608 bewegt, die der Lagenbewegung des Substrats 242 entspricht,
wobei Farbe 604 durch das Sieb 301 geschoben und
auf dem Substrat 242 abgelegt wird. Eine Ausführungsform
des Druckmechanismus ist in weiteren Einzelheiten im erteilten US-Patent
Nr. 4,245,554 beschrieben.
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Insbesondere
ist bei der zweiten Enzym-Druckstation 106 die in Rede
stehende Farbe eine Enzymfarbe. Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird vor dem Verwenden der Rakel 606, um die Farbe 604 durch
das Sieb und auf das Substrat 242 zu übertragen, das Sieb 301 mit
Farbe 604 geflutet. Die gedruckte Enzym-Bilddarstellung,
die auf dem Substrat 242 abgelagert wird, wird dann getrocknet,
wobei zum Beispiel Heißluft
bei 50°C
verwendet werden, die auf die gedruckte Fläche des Substrats gerichtet
wird, wobei zwei getrennte Trockenbänke innerhalb einer vierten
Trockenzone 236 verwendet werden, was in weiteren Einzelheiten
in 15 veranschaulicht ist. Ein Beispiel einer geeigneten
Farbe zum Verwenden in der zweiten Enzym-Druckstation 106 ist
dieselbe Enzymfarbe, die bei der Enzym-Druckstation verwendet worden
ist, die in der zuvor genannten Tabelle 2 beschrieben ist.
-
Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, nach dem zweiten Enzym-Druckprozeß und unmittelbar
nach dem Trocknen wird das Substrat 242, einschließlich der
gedruckten Kohlenstoff-, Isolation- und Farbmuster, über eine
fünfte
Kühlwalze 231 geführt, die
so gestaltet ist, daß sie
das Substrat 242 schnell auf eine vorbestimmte Temperatur
abkühlt.
Bei einer Ausführungsform
des Lagenherstellungsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung
hat die Oberfläche
der fünften
Kühlwalze 231 ungefähr 18°C. Die fünfte Kühlwalze 238 kann
auf eine geeignete Temperatur abgekühlt werden, indem zum Beispiel
fabrikgekühltes
Wasser bei um 7°C
verwendet wird. Das Verringern der Temperatur des Substrats 242 und
das Halten der Temperatur des Substrates 242 ist nützlich,
da kühlere
Temperaturen die Wahrscheinlichkeit verringern, daß Farbe
auf den Sieben trocknet und in dem Netz Blockierungen erzeugt. Die
Verwendung von Kühlwalzen
bei einem Lagenherstellungsprozeß gemäß der vorliegenden Erfindung
kann auch zweckmäßig sein,
da sie das Ausmaß des Streckens
im Substrat 242 verringert, Ausrichteprobleme und das Erfordernis,
den Prozeß während des
Laufs zu modifizieren, um solche Probleme zu kompensieren, verkleinert.
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Zusätzlich,
aufgrund des hohen Wassergehaltes der Enzymfarbe und des Luftstromes
aufgrund der Bewegung des Siebes ist es wesentlich sicherzustellen,
daß die
Enzymfarbe nicht in das Sieb eintrocknet. Ebenso wie die Kühlwalze
dieses mildert, indem sichergestellt wird, daß das Substrat auf 18°C gekühlt ist,
bevor es in den Enzym-Siebdruckschritt geht, gibt es auch die Befeuchtung
des Siebes von der Oberseite und/oder Unterseite und/oder den Seiten
her, was für
einen Strom befeuchteter Luft oberhalb und unterhalb des Siebes
sorgen kann, was sicherstellt, daß der Wassergehalt der Farbe
auf einem konstanten Wert gehalten wird. Typi scherweise strömt die befeuchtete
Luft konstant über
das Sieb. Eine geeignete Anordnung zum Bereitstellen der Befeuchtung
des Siebes von der Oberseite und Unterseite her, gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist in 3 veranschaulicht.
-
Die
zweite Enzym-Druckstation 106 kann eine Auszugswalze 238,
ein Überprüfungssystem 237 für die Überprüfung der
Ausrichtung, ein drittes Y-Ausrichtesystem bei 237C (nicht
gezeigt) und eine Strichcodestation (nicht gezeigt) umfassen. Die
Auszugsrolle 238 hilft dabei, die Spannung des Substrates 242 zu
steuern (genau die Spannung zwischen der Einzugswalze 206 und
der Auszugswalze 238). Das Substrat 242 wird aus der
zweiten Enzym-Druckstation 106 mit einer konstanten Geschwindigkeit
von der Auszugswalze 238 entfernt. Das Y-Ausrichtesystem (nicht
gezeigt) an den Positionen 237A, 237B und 237C steuert
die Y-Ausrichtung
(d.h. quer zur Lage) jedes Druckzyklus während des Druckens, indem die
ersten Y-Ausrichtemarkierungen 2101, zweite Y-Ausrichtemarkierungen 2102,
dritte Y-Ausrichtemarkierungen 2103,
vierte Y-Ausrichtemarkierungen 2104 verwendet werden, die
in 21A veranschaulicht sind. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung können
die ersten Y-Ausrichtemarkierungen 2101, die zweiten Y-Ausrichtemarkierungen 2102,
die dritten Y-Ausrichtemarkierungen 2103 und die vierten
Y-Ausrichtemarkierungen 2104 jeweils der Y-Ausrichtung
der Kohlenstoff-Druckstation 103, der Isolation-Druckstation 104,
der ersten Enzym-Druckstation 105 und der zweiten Enzym-Druckstation 106 entsprechen.
Jede Y-Ausrichtungsmarkierung
weist zwei Dreiecke auf, die in einer Ausrichtung nebeneinander
liegen, welche einem Rechteck entspricht. Bei einer Ausführungsform kann
das Y-Ausrichtesystem,
das sich an den Positionen 237A, 237B und 237C befindet,
durch einen Eltromat DGC 650 der Eltromat GmbH, Leopoldshöhe, Deutschland,
implementiert werden.
-
Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Überprüfungssystem 237 implementiert
werden, indem das Eltromat Überprüfungssystem,
Modellnummer PC3100 HD, verwendet wird, das kommerziell von Eltromat
GmbH, Leopoldshöhe,
Deutschland, erhältlich
ist. Das Überprüfungssystem 237 hat
eine Sichtkomponente, welche die Ausrichtemarkierungen überprüft, die
in den 17A bis 19D und/oder 20D gezeigt sind, und kann als ein Werkzeug beim
Bewerten, ob eine Sensorfolie 2106 zurückgewiesen werden sollte, verwendet
werden (zum Beispiel durch Aufzeichnen von Überprüfungsergebnissen gegen einen Strichcode
in einer Datenbank).
-
Ausrichtefehler
in der V-Dimension (welche während
des Druckens durch das Ausrichtesystem (nicht gezeigt), das sich
bei 237A, 237B und 237C befindet, geändert werden
können
und/oder vom Überprüfungssystem 237 überprüft worden
sind, nachdem alle Druckstufen beendet sind, können alle Variationen in der
Lagenspannung oder nicht gleichförmigen
Verzerrungen des Substrates 242 zugeschrieben werden. Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung weist die Strichcodestation die folgenden im Handel
erhältlichen
Komponenten auf: Strichcodedrucker (Modellnummer A400 von Domino
UK Ltd., Cambridge, Großbritannien),
Strichcodestrichüberquersystem
(Scottish Robotic System, Perthshire, Schottland) und Strichcodeleser
(RVSI Acuity CiMatrix, Canton, MA). Die Strichcodestation (nicht
gezeigt) markiert jede Zeile der Sensorfolie 2106 mit einem zweidimensionalen
Strichcode. Dies sorgt dafür,
daß jede
Zeile aus Sensoren einen eindeutigen Identifiziercode, eine Batch/Losnummer-Identifizierung,
die Sensorfoliennummer und die Zeilennummer trägt. Die Strichcodestation liest
auch den Strichcode unmittelbar nach dem Drucken, um zu verifizieren,
daß der
Strichcode richtig gedruckt worden ist und eine visuelle Anzeige
für die
Maschinenbediener liefert. Die Strichcode- und Prozeßinformation
aus den Abschnitten 2 bis 6 werden in einer Datenbank gespeichert
und später
verwendet, um für
einen zukünftigen
Prozeß Karten
zu identifizieren und anschließend
zurückzuweisen/zu
akzeptieren.
-
Die
Aufwickeleinheit 107 besteht zum Beispiel aus einem Martin
Automatic Rewind System. Dies ist der letzte Abschnitt der Maschine
und erlaubt das kontinuierliche Aufwickeln von Substrat 242.
Die Aufwickeleinheit 107 besteht aus einer ersten Aufwickelwelle 240 und
einer zweiten Aufwickelwelle 241. Die erste Aufwickelwelle 240 hält eine
Rolle Substratmaterial 242 und zieht kontinuierlich Material
aus der zweiten Enzym-Druckstation 106. Die zweite Aufwickelwelle 241 hält eine
Rolle aus Material in Bereitschaft, die automatisch an eine erste
Rolle aus Substrat 242 in eine zweite Rolle beim Fertigstellen
der Rolle Substrat 242 von der ersten Aufwickelwelle 240 spleißt. Dieser
kontinuierliche Prozeß wiederholt
sich von der ersten Aufwickelwelle 240 zu der zweiten Aufwickelwelle 241.
Ein fliegendes Spleißen,
das auftritt, während
sich das Substrat 242 noch bewegt, wird verwendet, um das
kontinuierliche Aufwickeln von Substrat 242 zu ermöglichen.
Die Spleißung
wird direkt auf eine frische Rolle Substratmaterial 242 gebracht,
die mit doppelseitigem druckempfindlichen Klebmittel grundiert ist.
-
3 ist
ein schematisches Schaubild, welches die feuchte Umgebung um einen
fünften
und sechsten Abschnitt des Lagendruckens veranschaulicht. Die grundlegenden
Komponenten, die verwendet werden, um die Mittel für das Befeuchten
der Lagendruckumgebung zur Verfügung
zu stellen, sind in 3 veranschaulicht, welche obere
feuchte Luft 300, ein Sieb 301, untere feuchte
Luft 302, eine untere Druckwalze 303, ein Rohr 304 mit
mehreren Perforationen 400, ein Substrat 252 und
entweder eine vierte Druckwalze 227 oder eine fünfte Druckwalze 272 umfassen.
Die Feuchtigkeit und Temperatur wird so eingestellt, daß versucht
und sichergestellt wird, daß die
Eigenschaften der Enzymfarbe sich nicht in irgendeinem bemerkenswerten
Ausmaß über die
Zeit während
des Flut- und Druckzyklus und bevorzugt über die Dauer des Drucklaufes ändern. Insbesondere
ist wünschenswert,
daß die
Viskosität
und der Wassergehalt der Enzymfarbe sich nicht während des Flut- und Druckzyklus
und bevorzugt über
die Dauer des Drucklaufes ändern.
Die Enzymfarbe besteht zu ungefähr
67% aus Wasser. Ein konstanter Wassergehalt stellt sicher, daß die Menge
an Farbe, die auf dem Substrat 242 abgelegt wird, gleichbleibend
ist. Wenn der Wassergehalt der Farbe sich während des Druckprozesses ändert, kann
dies zu Variationen in der Dicke der Enzymschicht führen. Zusätzlich wird
ein Verlust von Feuchtigkeit aus der Enzymfarbe zum Trocknen des
Enzyms auf dem Sieb 301 führen, was zu einer schlechten
Druckdefinition und einer Verringerung der Menge an Farbe, die auf
dem Substrat 242 abgelegt wird, führt. Die feuchte Luft innerhalb
entweder der ersten Enzym-Druckstation 105 oder der zweiten
Enzym-Druckstation 106 zwischen 85 und 95% relativer Feuchtigkeit
gehalten. Die obere feuchte Luft 300 und die untere feuchte Luft 302 werden
auf beide Seiten des Siebes 301 gepumpt, um die gewünschte relative
Feuchtigkeit zu halten. Ein Seitenrohr 305 ist auf einer
Seite der Lage angeordnet und führt
befeuchtete Luft auf die Lage auf einer Seite, die den Enzym-Druckstationen
unmittelbar benachbart liegt. Die Beschaffenheit und der Typ der
Anordnungen für
die Befeuchtung können
variiert werden, um an Größe und Form
der Druckstation und den Feuchtigkeitsanforderungen des Typs Farbe
an der Druckstation in der Umgebung angepaßt zu sein. Oftmals kann eine
Haube verwendet werden, um die obere und/oder untere Seite des Siebes
einzuschließen,
so daß befeuchtete
Luft in die Haube direkt benachbart dem Sieb geliefert werden kann
und in der Umgebung des Siebes durch das Vorhandensein der Haube
gehalten wird. Wenn die Haube auf dem oberen Siebrahmen angebracht
ist, wie es typischerweise der Fall ist, kann die Haube einen Schlitz
in der x-Richtung haben (der Druckrichtung), um zu erlauben, daß sich die
Rakel in bezug auf das Sieb während
des normalen Flut/Druckzyklus bewegt.
-
4 ist
eine Ansicht von unten, die die feuchte Umgebung um einen fünften und
einen sechsten Abschnitten des Lagendrucks zu veranschaulichen.
Die grundlegenden Komponenten, die verwendet werden, um die Mittel
für die
Befeuchtung der Lagendruckumgebung zur Verfügung zu stellen, sind auch
in 4 veranschaulicht, welche obere feuchte Luft 300,
ein Sieb 301, untere feuchte Luft 302, ein Rohr
mit Perforationen 304 und Perforationen 400 und
ein Seitenrohr bei 305 (nicht gezeigt) umfassen. Ein Rohr 304 mit
mehreren Perforationen 400 ist unterhalb des Siebes 301 als
eine Einrichtung zum Blasen unterer feuchter Luft 302 angeordnet,
um die Viskosität
der Enzymfarbe auf dem Bildschirm 301 zu halten. 5 ist
eine perspektivische Ansicht des Rohrs 304 mit Perforationen 400,
um untere feuchte Luft 302 auszublasen.
-
8 ist
ein schematisches Schaubild, welches zwei unterschiedliche Rakelwinkel
veranschaulicht, das ein Substrat 242, eine Druckwalze 600 und
eine Rakel 606 umfaßt.
Der Winkel 800 der Rakel kann variiert werden, um die Definition
der Druckfläche
zu optimieren. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Winkel
der Rakel 15 +/– 5
und bevorzugt +/– 1
bis 2 Grad sein. Man bemerke, daß der Kontakt der Rakel 606 mit der
Druckwalze 600 für
jeden Rakelwinkel 800 derselbe ist.
-
9 ist
ein schematisches Schaubild, welches zwei unterschiedliche Rakelpositionen
veranschaulicht, das das Substrat 242, die Druckwalze 600,
die untere Druckwalze 303, die Rakel 606, eine
erste Rakelposition 900 und eine zweite Rakelposition 901 umfaßt. Die
Rakelposition ist die Position der Rakel relativ zu der Mitte der
Druckwalze 600. Die Rakelposition kann eine starke Wirkung
auf die Dicke der gedruckten Farbe haben. Die Position der Rakel
kann variiert werden, um die Definition der Druckfläche zu optimieren.
-
10 ist
ein schematisches Schaubild, welches eine Siebschnappdistanz (1000)
veranschaulicht, das das Substrat 242, die Druckwalze 600,
die untere Druckwalze 303 und das Sieb 300 umfaßt. Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Siebsprungentfernung (1000) die kürzeste Entfernung
zwischen dem Sieb 301 und dem Substrat 242. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung kann die Siebschnappeinstellung (1000)
ungefähr
0.7 mm sein. Wenn die Siebschnappeinstellung (1000) zu
hoch eingerichtet wird, kann die Rakel 606 das Sieb 301 nicht
ausreichend ablenken, um Farbe 604 auf das Substrat 242 mit ausreichender
Druckdefinition zu übertragen.
Wenn die Siebschnappeinstellung (1000) zu gering eingerichtet wird,
wird das Sieb 301 Farbe 604 aus einem vorangehenden
Druckzyklus verschmieren, was eine nicht ausreichende Druckdefinition
hervorruft.
-
11 veranschaulicht
eine Explosionsansicht einer Präkonditionierungszone 211,
welche eine erste Antriebswalze 210, eine heiße Platte 1100,
eine erste Heizbank 1101, eine zweite Heizbank 1102 und
eine dritte Heizbank 1103 aufweist. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung berührt
die heiße
Platte 1100 die unbedruckte Seite des Substrats 242.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung kann die heiße
Platte 1100 mit Teflon beschichtet sein und kann auf ungefähr 160°C erhitzt
werden. Bei einer Ausführungsform der
Erfindung blasen die erste Heizbank 1101, die zweite Heizbank 1102 und
die dritte Heizbank 1103 heiße Luft mit ungefähr 160°C. Dies kann
variiert werden, um an den Substrattyp und/oder die Dicke und/oder
irgendwelche Vorbehandlung und/oder spätere Temperaturen anzupassen,
denen man im Prozeß gegenübersteht, wie
es von den Fachleuten verstanden werden würde.
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12 veranschaulicht
eine Explosionsansicht einer ersten Trockenzone 217, welche
eine zweite Kühlwalze 218,
eine zweite Antriebswalze 216, eine erste Trockenbank 1200A,
eine zweite Trockenbank 1101A, eine dritte Trockenbank 1102A und
eine vierte Trockenbank 1103A aufweist. Bei einer Ausführungsform
blasen die erste Trockenbank 1200A, die zweite Trockenbank 1101A,
die dritte Trockenbank 1102A und die vierte Trockenbank 1103A heiße Luft
mit ungefähr
140°C, obwohl
dies variiert werden kann, wie es von den Fachleuten aus der Beschreibung
hierin verstanden würde.
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13 veranschaulicht
eine Explosionsansicht einer zweiten Trockenzone 224, welche
eine dritte Antriebswalze 223, eine erste Trockenbank 1200B,
eine zweite Trockenbank 1101B, eine dritte Trockenbank 1102B und
eine vierte Trockenbank 1103B aufweist. Bei einer Ausführungsform
blasen die erste Trockenbank 1200B, die zweite Trockenbank 1101B,
die dritte Trockenbank 1102B und die vierte Trockenbank 1103B heiße Luft
mit ungefähr
140°C, obwohl
dies variiert werden kann, wie es von den Fachleuten aus der Beschreibung hierin
verstanden würde.
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14 veranschaulicht
eine Explosionsansicht einer dritten Trockenzone 230, welche
eine vierte Antriebswalze 229, eine erste Trockenbank 1200C und
eine zweite Trockenbank 1101C aufweist. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung blasen die erste Trockenbank 1200C und die
zweite Trockenbank 1101C heiße Luft mit ungefähr 50°C, obwohl
dies variiert werden kann, wie es von den Fachleuten aus der Beschreibung hierin
verstanden würde.
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15 veranschaulicht
eine Explosionsansicht einer vierten Trockenzone 236, welche
eine fünfte
Antriebswalze 235, eine erste Trockenbank 1200D und
eine zweite Trockenbank 1101D aufweist. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung blasen die erste Trockenbank 1200D und die
zweite Trockenbank 1101D heiße Luft mit ungefähr 50°C, obwohl
dies variiert werden kann, wie es den Fachleuten aus der Beschreibung
hierin verständlich
würde.
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16 veranschaulicht
eine Explosionsansicht einer ersten Reinigungseinheit 204,
welche Klebwalzen 1600 und Blaupolymerwalzen 1601 aufweist.
Bei einer Ausführungsform
der Erfindung berühren
die Blaupolymerwalzen 1601 die obere und untere Seite des
Substrats 242 und übertragen
Teilchen-/Fremdmaterial an die Klebwalzen 1600.
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Die 17A bis 17D veranschaulichen
Ansichten eines Druckes einer Isolationsschicht auf eine Kohlenstoffschicht
für eine
Ausführungsform
der Erfindung mit richtiger Ausrichtung. Man bemerke, daß die 17A den oberen linken Teil, 17B den oberen rechten Teil, 17C den untere linken Teil und 17D den unteren rechten Teil der Sensorfolie 2106 darstellt.
Die Markierungen sind auf der Sensorfolie, die in 21A veranschaulicht ist, nicht gezeigt. Bei einer
Ausführungsform
dieser Erfindung druckt die Kohlenstoff-Druckstation 103 eine Kohlenstoffschicht,
welche ein vollfarbiges Kohlenstoff-Rechteck 1700 aufweist, welches
von einer rechtwinkligen Linie 1703 auf dem Substrat 242 umgegeben
ist. Bei einem anschließenden Druckzyklus
druckt die Isolation-Druckstation 104 eine rechtwinklige
Isolationslinie 1701 auf das Substrat 242, die
zwischen dem vollfarbigen Kohlenstoffrechteck 1700 und
der rechtwinkligen Kohlenstofflinie 1703 angeordnet ist.
Wenn die Ausrichtung von Isolationsschicht zu Kohlenstoffschicht
an allen vier Ecken richtig ist, gibt es typischerweise kein unbeschichtetes
Substrat 242, das sich zwischen der rechtwinkligen Isolationslinie 1701 und
dem vollfarbigen Kohlenstoffrechteck 1700 zeigt. Die Ausrichtung
der Isolationsschicht zur Kohlenstoffschicht kann manuell von einem
Bediener überprüft werden
oder kann unter Verwendung des zweiten Sichtsensors 222 überprüft werden,
der in einer Ausführungsform
eine Kamera aufweist, die auf jede Ecke des Substrates zeigt. Typischerweise
bildet dies einen Teil der Initialisierung am Beginn des Drucklaufes.
Ein Bediener kann alle vier Ecken des Substrates aneinander angrenzend
auf einem TV-Bildschirm betrachten. Der Bediener kann dann visuell
die Ausrichtung der Isolation zum Kohlenstoff während dieses Initialisierungsprozesses
prüfen
(und tatsächlich
während
des Restes des Drucklaufs) und kann jegliche Einstellungen vornehmen,
die notwendig sind, um die Isolations- und Kohlenstoffdrucke in
Ausrichtung zu bringen. Es sollte verstanden werden, daß der Lagensichter 222 (der
zum Beispiel 4 Kameras aufweist, die an Orten über den vier Ecken der Substratkarte
zeigen) für
die Anzeige einen Schnappschuß jeder
der vier Ecken jeder Karte betrachtet und weitergibt. Somit werden
die Ecken jeder Karte nur für
einen Bruchteil einer Sekunde auf der Anzeige sichtbar gemacht,
da das Substrat unterhalb der Sichtkameras konstant ausgetauscht
wird, wenn sich die Lage durch die Vorrichtung bewegt. Dieses System
ermöglicht
es einem Bediener sofort die Wirkungen irgendeiner Anpassung zu
sehen, die er bei der Ausrichtung von Isolation zu Kohlenstoff vorgenommen
hat. Anpassungen des Bedieners können
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf den Hub des Siebdrucks,
die Schnapphöhe,
den Rakeldruck, die Siebposition relativ zu der „Y"-Richtung, die Siebposition in bezug
auf θ (Theta).
Wenn einmal die Sichterausrichtung bei diesen und anderen Druckstationen
eingerichtet worden ist (wobei die Sichter 228 und 234 verwendet
werden), wird dem automatischen internen X-Ausrichtesystem (welches
die Markierungen 2107 und 2108 verwendet) und
dem automatischen Y-Ausrichtesystem (zum Beispiel der Ausrichtesysteme,
die sich an den Positionen 237A, 237B und 237C befinden,
welche die Markierungen 2101 bis 2104 verwenden)
erlaubt, zu übernehmen
und die X- und Y-Ausrichtung während
des Druckes zu überwachen
und automatisch zu korrigieren. Die Markierungen 1700 bis 1703,
die in den 17A bis 20D gezeigt
sind, können
als Alternative oder zusätzlich
zur Verwendung der Markierungen 2101 bis 2104 und 2107 und 2108 während des
Druckes für
die automatische X- und Y-Ausrichtung
verwendet werden, wie es von den Fachleuten aus der Beschreibung
hierin verstanden würde.
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18 veranschaulicht eine Ansicht einer
Isolationsschicht gegenüber
einer Kohlenstoffschicht für eine
Ausführungsform
der Erfindung mit unrichtiger Ausrichtung, wenn die Isolation-Bildgestaltung
in der Druckrichtung länger
ist als die Kohlenstoff-Bildgestaltung. Es kann selbst dann auftreten,
wenn das Kohlenstoff- und das Isolation-Sieb in dieser Abmessung
dieselbe Größe haben,
da sich das Substrat gestreckt haben kann oder der Siebhub in jeder
Stufe unterschiedlich sein kann (ein langsamerer Siebhub gibt einen
Druck mit relativ längerer
Bildgestaltung entlang der Bewegungsrichtung der Substratlage).
Es sei angemerkt, daß 18A den oberen linken Teil, 18B den oberen rechten Teil, 18C den unteren linken Teil und 18D den unteren rechten Teil der Sensorfolie 2106 darstellt.
Wenn die Ausrichtung der Isolationsschicht zur Kohlenstoffschicht
an einer der vier Ecken unrichtig ist, kann unbeschichtetes Substrats 242 zwischen
der rechtwinkligen Isolationslinie 1701 und dem vollfarbigen
Kohlenstoffrechteck 1700 beobachtet werden. Die Ausrichtung
der Isolati onsschicht zur Kohlenstoffschicht kann manuell von einem
Bediener überprüft werden, indem
der zweite Sichtsensor 222 verwendet wird.
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19 veranschaulicht eine Ansicht einer
Isolationsschicht gegenüber
einer Kohlenstoffschicht für eine
Ausführungsform
der Erfindung mit unrichtiger Ausrichtung, wenn die gedruckte Bildgestaltung
der Isolation kürzer
ist als die des Kohlenstoffdruckes (zum Beispiel kann der Siebhub
für den
Isolationsdruck länger sein
als der für
Kohlenstoff oder das Isolationssieb kann kürzer sein als das der Kohlenstoff-Druckstation).
Es sei angemerkt, daß 19A den oberen linken Teil, 19B den oberen rechten Teil, 19C den unteren linken Teil und 19D den oberen rechten Teil der Sensorfolie 2106 darstellt.
Wenn die Ausrichtung der Isolationsschicht zur Kohlenstoffschicht
an einer der vier Ecken unrichtig ist, kann unbeschichtetes Substrat 242 zwischen
der rechtwinkligen Isolationslinie 1701 und dem vollfarbigen
Rechteck 1700 beobachtet werden. Die Ausrichtung der Isolationsschicht
zur Kohlenstoffschicht kann von einem Bediener manuell überprüft werden, indem
der zweite Sichtsensor 222 verwendet wird.
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Die 20A bis 20D sind
schematische Schaubilder, die die Ergebnisse eines Prozesses zum Drucken
einer zweiten Sichtführung 2002 (siehe 21A) veranschaulichen, welche das vollfarbige
Kohlenstoffrechteck 1700, eine hohle rechtwinklige Isolationslinie 1701,
ein hohles Kohlenstoffrechteck 1703, ein vollfarbiges Rechteck
von der ersten Enzymschicht 2000, ein vollfarbiges Rechteck
von der zweiten Enzymschicht 2001 und unbeschichtetes Substrat 242 zeigt.
Als Option können
solche Drucke auch während
des Herstellens durch automatisch laufende Prüfsysteme verwendet werden,
so wie dem Prüfsystem 237 in
Abschnitt 6 (nach dem zweiten Enzymdruck). Laufende Ausrichtung
wird typischerweise ansonsten von einem Ausrichtesystem (nicht gezeigt)
an den Positionen 237A, 237B und 237C in
der „Y"-Richtung und durch ein Ausrichtesteuersystem,
das auf die Markierungen 2105 schaut (siehe 21A) in der „X"-Richtung durchgeführt.
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21A ist ein Beispiel einer Sensorfolie mit einer
ersten Sichtführung 2100 und
einer zweiten Sichtführung 2002;
ersten Y-Ausrichtemarkierungen 2101, zweiten Y-Ausrichtemarkierungen 2102,
dritten Y-Ausrichtemarkierungen 2103 und vierten Y-Ausrichtemarkierungen 2104 und
X-Ausrichtemarkierungen 2105. Es sei angemerkt, daß die X-Ausrichtemarkierungen 2105 die
X-Ausrichtemarkierung 2107 für Kohlenstoff und die X-Ausrichtemarkierung 2108 für Isolation
aufweist. 21B ist eine Explosionsansicht
einer Zeile innerhalb der Sensorfolie 2106 mit einer X-Ausrichtemarkierung 2107 für Kohlenstoff
und der zweiten Sichtführung 202. 21C ist eine Explosionsansicht einer Zeile innerhalb
der Sensorfolie 2106 mit einer X-Ausrichtemarkierung 2108 für Isolation
und einer zweiten Sichtführung 2002.
Die X-Markierung 2108 für
Isolation überdeckt vollständig die
X-Ausrichtemarkierung 2107 für Kohlenstoff,
in 21C veranschaulicht, und liefert damit einen Anstartpunkt
(linke Kante beispielsweise der Markierung 2108) vor der
der ursprünglichen
Kohlenstoffmarkierung 2107. Dies bedeutet, daß irgendwelche
anschließenden
Schichten in Relation zu der zweiten gedruckten Schicht gedruckt
werden (in diesem Fall der Isolationsschicht), anstatt zu der Kohlenstoffschicht.
Es kann zweckmäßig sein,
wenn beispielsweise die Abmessungen der zweiten und anschließenden Siebbilddarstellung
in der X-Richtung
(entlang der Lage) länger
sind als die Abmessung der ersten Siebbilddarstellung in der X-Richtung.
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Eine
Explosionsansicht einer Ecke der Druckführungen ist in den 20A–D
in der Folge, in der sie gedruckt werden, gezeigt. Im Abschnitt
3 der Kohlenstoff-Druckstation 107 wird ein vollfarbiges
Kohlenstoffrechteck 1700 zusammen mit einer rechtwinkligen
Kohlenstofflinie 1703, die das vollfarbige Kohlenstoffrechteck 1700 umgibt,
gedruckt. Im Abschnitt 4 der Isolation-Druckstation 104 wird
eine rechtwinklige Isolationslinie 1701 zwischen das vollfarbige
Kohlenstoffrechteck 1700 und die rechtwinklige Kohlenstofflinie 1703 gedruckt. Wenn
die Ausrichtung von Isolation zu Kohlenstoff an allen vier Ecken
korrekt ist, wird es typischerweise kein unbeschichtetes Substrat 242 geben,
das sich zwischen dem vollfarbigen Kohlenstoffrechteck 1700 und
der rechtwinkligen Isolationslinie 1701 zeigt. Zusätzlich gibt
es im Abschnitt 4 der Isolation-Druckstation 104 zwei weitere
rechtwinklige Isolationslinien 1701, die direkt oberhalb
des vollfarbigen Kohlenstoffrechtecks 1700 gedruckt sind.
Diese zwei zusätzlichen
Isolationslinien werden verwendet, um visuell die Ausrichtung der
ersten Enzymschicht 2000 zu der Isolationsschicht und der
zweiten Enzymschicht 2001 zu der Isolationsschicht zu bewerten,
dies geschieht, indem ein vollfarbiges Rechteck aus Enzymfarbe innerhalb
der rechtwinkligen Isolationslinie gedruckt wird, wie es in den 20C und 20D veranschaulicht
ist. Somit können
die erste und die vierte gedruckte Schicht zu der zweiten und nicht
zu der ersten gedruckten Schicht ausgerichtet werden. Dies hat den
Vorteil, daß eine Änderung
in der Größe der Bildgestaltung
zwischen der ersten und der zweiten Schicht (die erforderlich sein
kann, sollte sich das Substrat nach der ersten Druckstation zum
Beispiel aufgrund der Hitze und Spannung, denen es in der ersten
Trockenzone 217 gegenübersteht,
ge streckt haben) ohne nachteilige Wirkung auf die Druckausrichtung
behandelt werden kann (eine Toleranz von 300 μm ist in der X-Richtung typisch).
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Wie
in den 1 und 2 veranschaulicht,
wird am Ende des Prozesses das Substrat 242, einschließlich der
darauf gedruckten Sensoren, von der Aufwickeleinheit 107 aufgewickelt
und dann in die Stanze 108 gegeben, die zum Beispiel eine
Preco-Stanze ist, welche sich in einer Umgebung mit geringer Feuchtigkeit
befindet. Die Preco-Stanze ist eine CCD-X, -Y, Tetaschwimmpolsterstanze.
Das Ausrichtesystem der Preco-Stanze benutzt ein CCD-Sichtsystem, um auf "Preco-Flecken" zu schauen, die
auf der Kohlenstoff-Druckstation gedruckt werden, diese ermöglichen
es der Stanze, Kohlenstoffdruck anzupassen und ermöglichen
es der Stanze, die Karten quadratisch auszu"stanzen". Die Ausgabe der Stanze 108 ist
ein Satz gestanzter Karten, so wie die, die in 21A veranschaulicht sind. Die gestanzten Karten
werden von der Stanze 108 auf ein Transportband ausgestoßen, dieses
Transportband transportiert die Karten unter einen Strichcodeleser,
der zwei der Strichcodes auf jeder Karte liest, um zu identifizieren,
ob die Karte in bezug auf die Lagen-Datenbank zu akzeptieren oder
zurückzuweisen
ist. Ein automatisches oder manuelles Herausziehen der zurückgewiesenen
Karten kann durchgeführt
werden. Die Karten werden dann zum Vorbereiten für den nächsten Herstellungsschritt
aufeinander gestapelt.
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An
der Kohlenstoff-Druckstation 103, der Isolation-Druckstation 104,
der ersten Enzym-Druckstation 105 und
der zweiten Enzym-Druckstation 106 befindet sich bei allen
eine Einrichtung zum visuellen Überprüfen der
Ausrichtung unmittelbar nach dem Druckprozeßschritt, wobei ein erster
Sichtsensor 215, ein zweiter Sichtsensor 222,
ein dritter Sichtsensor 228 bzw. ein vierter Sichtsensor 234 verwendet
werden. Für
jeden Abschnitt in dem Lagendruckherstellungsprozeß – Abschnitt
3, 4, 5 und 6 – gibt
es Lagensichtkamerasysteme, die sich unmittelbar hinter dem Druckprozeßschritt
befinden (s. 2A–2C für die Orte
der Lagensichter). Es gibt zwei Kameras im Abschnitt 3 und vier
Kameras jeweils an den Abschnitten 4, 5 und 6. Die Lagensichtkameras sind
Teil eines manuellen Einrichteprozesses, die von den Lagenmaschinenbedienern
während
des Beginns des Drucklaufes genutzt werden. Die Kameras werden verwendet,
um gedruckte Markierungen zu sichten, welche das anfängliche
Einrichten der Kohlenstoff-Ausrichtung auf dem Substrat 242 und
Ausrichtung zwischen der Isolationsschicht und der Kohlenstoffschicht,
der ersten Enzymschicht zur Isolationsschicht und der zweiten Enzymschicht
zur Isolationsschicht unterstützen.
Die Druckführungen
sind aus 21A angegeben veranschaulicht.
Für die
Ausrichtung des Kohlenstoff- Druckes
wird die zweite Sichtführung 2100 verwendet, um
die Position des Kohlenstoff-Druckes
in bezug auf die Kante des Substrats 242 anzugeben, wenn
es durch die Kohlenstoff-Druckstation 103 läuft. Es
gibt eine führende
Linie und eine nachlaufende Linie, wie es in 21A veranschaulicht
ist. Der Kohlenstoffdruck wird angepaßt, bis die Linien angeben,
daß der
Druck quadratisch zu der Substratkante ist. Die Ausrichtung der
einzeln gedruckten Schichten ist in der X-Richtung (entlang der
Länge der
Maschine) und in der Y-Richtung (über die Breite der Maschine)
erforderlich, siehe 21A. Die Ausrichtung in X-Richtung
wird durch das interne Ausrichtesystem der Maschine gesteuert. Dieses
benutzt die gedruckten Flächen,
wie in den 21A, B und C angegeben. Während des
Kohlenstoff-Druckzyklus
wird eine X-Ausrichtemarkierung 2107 für Kohlenstoff in dieser Fläche gedruckt.
Der Isolation-Druckzyklus wird in bezug auf den Kohlenstoff-Druck
ausgerichtet, indem Sensoren verwendet werden, welche die X-Ausrichtemarkierung 2107 für Kohlenstoff
verwenden, um zu ermöglichen,
daß das
Isolation-Sieb so angepaßt
wird, daß es
die Isolationsfarbe in der korrekten Position druckt. Die X-Ausrichtemarkierung 2107 für Kohlenstoff,
die für
diesen Zweck verwendet wird, wird dann mit der X-Ausrichtemarkierung 2108 für Isolation überdruckt
und wird in derselben Weise verwendet, um in richtiger Weise die
erste Enzymschicht 2000 und die zweite Enzymschicht 2001 mit
dem Isolation-Druck auszurichten. Die Ausrichtung in Y-Richtung wird
durch das Y-Ausrichtesystem (nicht gezeigt), gesteuert, das sich
an den Positionen 237A, 237B und 237C befindet,
das bei einer Ausführungsform
der Erfindung ein Eltromat-Ausrichtesystem, Modell Nr. DGC650 aus Leopoldshöhe, Deutschland,
sein kann. Dieses verwendet die gedruckten Flächen 2101 bis 2104,
die in 21A angegeben sind. Bei jedem
Druckzyklus – Kohlenstoff,
Isolation, Enzym 1 und Enzym 2 – werden
diese Markierungen gedruckt, damit der nachfolgende Druck über Sensoren
in die Y-Richtung ausgerichtet wird. Die Lagendatenbank zeichnet
Prozeßinformation
während
des Druckens auf. Information, die in der Datenbank aufgezeichnet
ist, kann zu jeder individuellen Karte über einen Strichcode zurückverfolgt
werden, bei einer Ausführungsform
wird ein 2D-Strichcode verwendet. Typische Information, die in der
Lagendatenbank gesammelt ist, ist in Tabelle 3 aufgeführt. Die
Lagendatenbank hat die Möglichkeit
zu bewerten, ob ein Prozeßparameter
akzeptabel oder nicht akzeptabel ist und kann verwendet werden,
auf dieser Basis Daten zurückzuweisen – ob die
Parameter innerhalb ihrer Toleranzgrenzen gelaufen sind. Nicht akzeptable
Karten können bei
späteren
Bearbeitungen entweder manuell oder automatisch entfernt werden.
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22 ist
ein schematisches Schaubild der Parameter X, Y, Z und θ, die verwendet
werden, um den Lagendruckprozeß auszurichten.
Der Parameter Y stellt die Richtung von dem Bediener zur Maschinenseite der
Lagendruckmaschine dar (typischerweise horizontal). Der Parameter
X stellt die Richtung von der Abwickeleinheit 101 zur Aufwickeleinheit 107 dar
(typischerweise horizontal). Der Parameter Z stellt die Richtung senkrecht
zu der X- und Y-Richtung
dar (typischerweise vertikal). Der Parameter θ stellt den Winkel um die Z-Achse
dar. Bei einer Ausführungsform
dieser Erfindung werden die folgenden Parameter verwendet, um den folgenden
Druckprozeß auszurichten,
so wie zum Beispiel die Kohlenstoff- Druckstation 103, die Isolation-Druckstation 104,
die erste Enzym-Druckstation 105 und die zweite Enzym-Druckstation 106.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Ausgabe des Lagenherstellungsprozesses
Karten, die mit Bildgestaltungen bedruckt sind, welche Kohlenstoff,
Isolation und zwei identische Enzymschichten aufweisen, die nach
Ausrichtung zueinander gedruckt sind, um Streifen zu bilden, die
jeder einen elektrochemischen Sensor und zugeordnete Kontaktelektroden
zum Erfassen von Glukose in einer Blutprobe enthalten. Die Streifen
werden für
die Selbstüberwachung
von Blutzucker im Zusammenwirken mit einem Meßgerät verwendet. Die Herstellung
verschiedener Gestaltungen der Streifen wird ins Auge gefaßt. Gegenwärtig ist
die Lage so gestaltet, daß "One Touch Ultra"-Streifen zur Verwendung
in dem One Touch Ultra-Meßgerät, das von
LifeScan, Inc. erhältlich
ist, erzeugt werden.
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Eine
schematische Schaubildprobe der Bilddarstellung, die erzeugt wird,
ist in 21A. Diese veranschaulicht eine
vollständig
bedruckte Karte, welche 10 "Zeilen" aus 50 "Streifen" enthält. Es gibt
insgesamt 500 "Streifen" pro Karte. Druckausrichtungen
sind auch angegeben. Indem die Zeilen 0 bis 9 (jede mit 50 Streifen) parallel
zu der Druckrichtung bedruckt werden, kann der Prozeß leicht
auf das Einbinden eines Schneidschrittes erweitert werden, welcher
eine Zeile von einer anderen trennt. Weiterhin bedeutet dies, daß irgendwelche fehlerhaften
Zeilen, die sich aus der Quervariation der Lage in der Druckqualität ergeben
(senkrecht zur Druckrichtung) leicht identifiziert werden können. Jeder
Zeile ist eine Nummer zugewiesen (identifiziert durch einen Strichcode),
und daher können
später
bestimmte Zeilen von bestimmten Folien auf der Lage in bezug auf
die Datenbank identifiziert und ohne das Erfordernis, die gesamte
Folie zurückzuweisen,
entfernt werden. Dies erhöht
die Ausbeute nutzbaren Produktes aus dem Prozeß und macht den gesamten Prozeß effizienter.
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Das
bewegbare, im wesentlichen flache Sieb kommt gut mit den Typen der
Farbe (Kombinationen aus Feststoff/Flüssigkeit) zurecht, die beim
Drucken der elektrochemischen Sensoren verwendet werden. Die Verwendung
eines bewegbaren flachen Siebes kann eine bessere Steuerung der
Druckdefinition und der Ablagerung der dickeren Schichtenfarbe,
die bei elektrochemischen Sensoren benötigt werden, ermöglichen,
als es durch Rotogravur oder Zylindertiefdruck möglich wäre. Eine Vielfalt von Siebarten
(mit unterschiedlichem Gitter, Durchmesser der Drähte in dem
Gitter, Drahttrennung, Dicke, Maschenzahl) ist problemlos im Han del
erhältlich,
um die unterschiedlichen Anforderungen unterschiedlicher Arten von
Farbe in dem kontinuierlichen Lagenprozeß zu behandeln (Kohlenstoff,
Isolation, Enzym).
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Wegen
der Anordnung des flachen Siebes, der Druckwalze, des Substrates
und einer Rakel, welche das Sieb auf das Substrat zu zwingt, ist
eine Vielfalt von Parameter verfügbar,
die manipulierbar sind (Winkel von Sieb zu Substrat, Rakelwinkel,
Position von Sieb zu Substrat, Position von Rakel zu Druckwalze,
Schnappentfernung, relative Geschwindigkeiten von Substrat und Sieb
und Rakel usw.), um den Druckprozeß für elektrochemische Sensoren
zu optimieren.
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Kurz
zusammengefaßt
weitet oder streckt sich die Lage bei einem Lagenherstellungsprozeß zum Herstellen
elektrochemischer Sensoren, wenn sie während des Prozesses aufgeheizt
und unter Spannung gebracht wird. Jeder Druckstation (zum Beispiel
Kohlenstoff, Isolation, zwei Enzyme) folgt typischerweise einen Trockenstation.
Um die Farben in effizienter Weise zu trocknen, arbeiten die Trockenstationen
bei recht hohen Temperaturen (50–140 Grad Celsius). Weiterhin,
um die Ausrichtung der Lage durch jede Druckstation zu unterstützen, wird
die Lage unter Spannung gebracht.
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Das
Substrat muß unter
Spannung gehalten werden, um die Ausrichtung innerhalb des Prozesses
zu steuern, als ein Ergebnis, wann immer das Substrat erhitzt wird,
zum Beispiel um die Farben nach dem Drucken zu trocknen, wird sich
das Substrat unvorhersagbar strecken, was eine Bildgrößenvariation
in anschließenden
Drucken hervorruft.
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Die
Größe des Bildes,
das an jeder Druckstation gedruckt wird, ist durch mehrere Faktoren
festgelegt (Schablonengröße, Farbenviskosität, relative
Geschwindigkeit von Lage und Schablone/Sieb und Substratstreckung
an dem Punkt (sowohl reversible als auch irreversible Streckung)
usw.) Die Bildgrößenänderung (zwischen
unterschiedlichen Druckschritten), wenn man an das Ende des Prozesses
schaut, wurde als variierend gefunden. Sie war unvorhersagbar und
höher als
erwartet, was die Ausbeuten beträchtlich
verringerte. Wenn die Fehlanpassung zwischen Bildgrößen zwischen
den Schichten entlang der Lage (x-Richtung) größer als 300 Mikrometer ist,
wird das Produkt nicht arbeiten. Es wurde vermutet, daß die übermäßige Bildgrößenänderung
von übermäßigem und
unvorhersagbarem Strecken (aufgrund von Erhitzen und Spannung) und Schrumpfen
des Lagensubstrats hervorgerufen wurde.
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Das
Problem von Strecken und Spannung ruft nicht dieselben Probleme
beim Flachbettdruck hervor. Um das Problem beim Lagenprozeß zu lösen, wurde
vorgeschrumpftes Substrat versucht. Das Substrat wurde auf ungefähr 185 Grad
Celsius erhitzt, bevor es in dem Lagenprozeß verwendet wurde. Jedoch blieb
die Variation in der Bildgröße ein Problem
und verursachte verringerte Ausbeuten.
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Der
gegenwärtige
Vorschlag für
den Lagenprozeß ist
die Verwendung hoher Temperaturen in einem ersten Trockner oder
ziemlich präkonditioniert
nach einer ausreichend hohen Temperatur, so daß bei einem Beispiel irreversible
Streckung aus dem Substrat im wesentlichen entfernt ist, bevor ein
Bild auf das Substrat gedruckt wird.
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Bei
einer ersten Bearbeitungsstation in der Lagenmaschine erhitzt eine
Trockenbank das Substrat bis hinauf zu 160 Grad Celsius. Temperaturen,
denen das Substrat später
in dem Prozeß gegenübersteht, überschreiten
typischerweise 140 Grad nicht.
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In 2A ist
die erste Heizbank, der das unbedruckte Substrat gegenübersteht,
die heiße
Platte. Dies ist eine mit Teflon beschichtete Platte, die sich anhebt
und das Substrat während
der Bewegung der Lage berührt.
Die Wärme
wird in die Rückfläche des
Substrats eingeführt.
Diese läuft
gegenwärtig
mit einem Einstellpunkt von 160°C
mit einer Spezifikation von +/–4°C. Der Einstellpunkt
160°C hat
sich statistisch als die beste Dimensionssteuerung herausgestellt.
Das berechnete Mittel ist 160.9°C.
In der Bank 2 wird heiße
Luft auf die Vorderfläche
des Substrates bei einem Einstellpunkt von 160°C mit einer Spezifikation von
+/–4°C eingeführt. Das
berechnete Mittel ist 161.29°C.
In Bank 3 wird heiße
Luft auf die Vorderfläche
des Substrates mit einem Einstellpunkt von 160°C mit einer Spezifikation von
+/–4°C eingeführt. Das
berechnete Mittel ist 161.18°C.
In Bank 4 wird heiße
Luft in die Vorderfläche
des Substrats bei einem Einstellpunkt von 160°C mit einer Spezifikation von
+/–4°C eingeführt. Das
berechnete Mittel ist 160.70°C.
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Als
ein Ergebnis der Lagenspannung und der Wärme, die in dem Trockner eingeführt wird,
wird das Lagensubstrat um ungefähr
0.7 mm pro Wiederholung Bildgestaltung gestreckt. Dies war eine
der Hauptgründe
zum Verwenden von Station 1 als eine Präkonditionierungseinheit, um
das Substrat vor nachfolgenden Druckstationen zu stabilisieren.
Die Verwendung der Station 1 zum Präkonditionieren des Substrates
verbessert die Stabilität
der Zeilenlänge von
Kohlenstoff und Isolation, da viel der Materialstreckung vor dem
Drucken aus dem Substrat beseitigt worden ist.
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Es
wird erkannt werden, daß äquivalente
Strukturen die hierin veranschaulichten und beschriebenen Strukturen
ersetzen können
und daß die
beschriebene Ausführungsform
der Erfindung nicht die einzige Struktur ist, die benutzt werden
kann, um die beanspruchte Erfindung zu implementieren. Zusätzlich sollte
verstanden werden, daß jede
oben beschriebene Struktur eine Funktion hat und eine solche Struktur
als ein Mittel zum Durchführen
der Funktion bezeichnet werden kann.