DE60308112T2 - Einfaches Zweidraht-Kommunikationsprotokoll mit Rückmelde-Status - Google Patents

Einfaches Zweidraht-Kommunikationsprotokoll mit Rückmelde-Status Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zweidraht-Kommunikationsprotokoll zwischen einer Steuervorrichtung und einer gesteuerten Vorrichtung. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf digital abstimmbare elektronische Vorrichtungen wie etwa einen Kondensator, ein Potentiometer, eine Stromquelle oder auf andere Elemente mit variabler Impedanz.
  • Sowohl eine Steuervorrichtung als auch gesteuerte Vorrichtungen sind durch eine Taktleitung und eine Datenleitung gekoppelt. Die Steuervorrichtung sendet auf der Datenleitung Steuersignale, die N Bits enthalten, wobei N größer oder gleich zwei ist, zu der gesteuerten Vorrichtung.
  • Im Stand der Technik offenbart das Dokument US 5.084.667 eine Schaltung mit variabler Impedanz für den Einbau in elektronische Schaltungen anstelle eine Potentiometers oder eines ähnlichen Elements mit mechanisch veränderlicher Impedanz. Die Impedanz der Impedanzschaltung wird durch an sie geschickte elektrische Signale gesetzt. Sobald der Impedanzwert gesetzt ist, wird er in einem programmierbaren, nichtflüchtigen Festwertspeicher gespeichert. Wenn die Leistungsversorgung wieder hergestellt ist, wird dieser gespeicherte Impedanzwert wieder eingestellt.
  • 1 ist ein Blockschaltplan der Impedanzschaltung gemäß diesem Dokument. Die Schaltung 1 mit variabler Impedanz besteht aus einem Impedanznetzwerk 2, das aus einer Anzahl von Elementen mit fester Impedanz und aus Schaltern, die nicht gezeigt sind, besteht. Die Schalter werden verwendet, um verschiedene Kombinationen von Impedanzelementen zwischen zwei Anschlüssen 3 und 4 zu verbinden. Die besondere Kombination ist durch einen Wert bestimmt, der in einer Steuerschaltung gespeichert ist, die ein Zähler 5 ist. Der in dem Zähler gespeicherte Zählstand kann durch Signale auf zwei Leitungen 6 und 7 geändert werden. Das Aufwärts/Abwärts-Signal (U/D-Signal (Up/Down-Signal) auf der Leitung 6 bestimmt, ob der Zähler 5 um einen vorgegebenen Betrag in Reaktion auf ein Inkrementierungssignal (INC-Signal (Increment Signal) auf der Leitung 7 inkrementiert oder dekrementiert wird.
  • Eine dritte Signalleitung 8, die als Chipauswahlleitung (CS-Leitung (Chip-Select-Leitung)) 8 bezeichnet wird, wird als ein Aktivierungssignal für den Zähler 5 verwendet. Wenn die Chipauswahlleitung 8 tief ist, antwortet der Zähler 5 auf Signale auf den Leitungen 6 und 7. Dies ermöglicht der Schaltung, die Schaltung 1 mit variabler Impedanz zu steuern, um den im Zähler 5 gespeicherten Wert zu ändern. Diese Steuerschaltung veranlasst die Chipauswahlleitung 8, auf Tiefpegel zu gehen. Sie koppelt dann die geeigneten Signale auf den Leitungen 6 und 7 mit dem Zähler 5, um zu veranlassen, dass der im Zähler 5 gespeicherte Wert zu dem neuen gewünschten Wert geändert wird.
  • 2 ist eine Matrix der Auswahlbetriebsart der Schaltung mit variabler Impedanz. Wenn die CS-Leitung tief ist, kann der im Zähler gespeicherte Wert geändert werden. Bei der Abstiegsflanke der INC Leitung wird der Zähler inkrementiert, falls die U/D-Leitung hoch ist, während er dekrementiert wird, falls die U/D-Leitung tief ist.
  • Eine solche Schaltung mit variabler Impedanz besitzt einige Nachteile. Zunächst werden zwei Leitungen INC und U/D verwendet, um lediglich zwei Steuersignale für den Zähler, ein Inkrementierungs- und ein Dekrementierungssignal, zuzulassen. Ferner sind über diese zwei Leitungen INC und U/D keine Start- und Endsignale verfügbar. Aus diesem Grund ist sie mit einer dritten Leitung CS versehen, die durch ihren Pegel bestimmt, ob der im Zähler gespeicherte Wert veränderbar ist oder nicht. Um eine solche Lösung zu implementieren, ist es notwendig, an der Schaltung einen zusätzlichen Anschluss vorzusehen.
  • Im Stand der Technik offenbart das Dokument WO 01/76069 ein Verfahren zum elektronischen Einstellen von elektrischen Kondensatoren, die variabel gesetzt oder auf einen gewünschten Kapazitätswert abgestimmt werden können.
  • 3 ist ein Blockschaltplan, der den elektronischen Abstimmkondensator 10 veranschaulicht, der als eine digital programmierbare Kapazität 11 implementiert ist. Der elektronische Abstimmkondensator 10 besitzt einen ersten Leistungsanschluss 12 (Vdd) und einen zweiten Leistungsanschluss 13 (Vss); einen ersten Kondensatoranschluss 14 (C1) und einen zweiten Kondensatoranschluss 15 (C2); einen Programmanschluss 16 (PROGRAM); und einen Freigabeanschluss 17 (ENABLE). Der erste Leistungsanschluss 12 und der zweite Leistungsanschluss 13 können eine geeignete elektrische Leistung empfangen, um den elektronischen Abstimmkondensator 10 zu betreiben. Außerdem verbinden der erste Kondensatoranschluss 14 und der zweite Kondensatoranschluss 15 den elektronischen Abstimmkondensator 10 mit einer (nicht gezeigten) allgemeinen Schaltung, die eine kapazitive Einstellung erfordert, etwa ein Verstärker oder ein Oszillator. Der Programmanschluss 16 und der Freigabeanschluss 17 schalten hier die Möglich keit, den elektronischen Abstimmkondensator 10 auf einen gewünschten spezifischen Kapazitätswert digital zu programmieren.
  • Das Programmierungsverfahren, das in Verbindung mit dem elektronischen Abstimmkondensator 10 verwendet wird, umfasst die folgenden Hauptschritte. In einem anfänglichen Schritt wird die Programmierung durch Setzen des Freigabeanschlusses 17 in einen bestimmten elektrischen Zustand begonnen.
  • In einem folgenden Schritt wird die Programmierung durch Liefern eines geeigneten Impulssignals an den Programmanschluss 16 fortgesetzt. Auf diese Weise erzeugt die Lieferung einer ausgewählten Anzahl von Impulsen in dem Impulssignal bei freigegebenem Freigabeanschluss 17 eine gewünschte Gesamtanzahl von Kapazitätsinkrementen in dem elektronischen Abstimmkondensator 10.
  • Schließlich setzt in einem weiteren Schritt die interne Logik des elektronischen Abstimmkondensators 10 einen Kapazitätswert, der am ersten Kondensatoranschluss 12 und am zweiten Kondensatoranschluss 13 anliegt.
  • Ein solcher elektronischer Abstimmkondensator besitzt ebenfalls einige Nachteile. Nach dem Setzen des Freigabeanschlusses, um den elektronischen Abstimmkondensator zu aktivieren, ist nur eine Inkrementierungsfunktion vorgesehen. Wenn nur ein Steuersignal verfügbar ist, besteht keine Freiheit für die Modifizierung des Wertes des Kondensators oder für die Überwachung dieses Wertes. Falls ferner eine Dekrementierungsoperation erforderlich ist oder falls der gewünschte Wert kleiner als der momentane Wert des elektronischen Abstimmkondensators ist, ist es notwendig, einen Rücksetzanschluss vorzusehen, um den Kapazitätswert zurückzusetzen, oder einen Mechanismus vorzusehen, der den Kapazitätswert auf null zurücksetzt, wenn der maximale Wert durch aufeinander folgende Inkrementierungssignale erreicht worden ist. Beide Fälle sind nicht günstig, da die erste Alternative einen weiteren Anschluss erfordert und die zweite zu viel Zeit beansprucht.
  • Im Stand der Technik ist außerdem aus dem Dokument mit dem Titel "System Management Bus (SMBus) Specification, Version 2.0, August 3, 2000, referenced XP-002309393 (Online)" ein einfaches Zweidrahtprotokoll gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten Nachteile beider Dokumente des Standes der Technik zu beseitigen und insbe sondere ein einfaches Zweidraht-Kommunikationsprotokoll für digital abstimmbare elektronische Vorrichtungen mit mehreren Steuersignalen zu schaffen.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Zweidraht-Kommunikationsprotokolls wie oben definiert und dadurch gekennzeichnet, dass jedes Bit der Steuersignale in der gesteuerten Vorrichtung bei aufeinander folgenden Flanken des Taktsignals, das durch die Steuervorrichtung auf der Taktleitung zu der gesteuerten Vorrichtung geschickt wird, zwischengespeichert wird.
  • Es ist anzumerken, dass ein Bit typischerweise als ein digitales Bit mit zwei Pegeln definiert ist.
  • Nachdem wenigstens eines der N – 1 ersten Bits eines Steuersignals in der gesteuerten Vorrichtung zwischengespeichert worden ist, wird die Datenleitung durch die Steuervorrichtung vorübergehend in einen Zustand mit hoher Impedanz versetzt, währenddessen durch die gesteuerte Vorrichtung ein erstes Bestätigungsdatenbit erzeugt wird, das bestätigt, ob ein gewünschter Befehl möglich ist oder nicht.
  • Vorzugsweise ist die Anzahl von Bits eines Steuersignals gleich 2, was vier Steuersignale ermöglicht, ferner ist die gesteuerte Vorrichtung eine elektronische Vorrichtung mit einer digital einstellbaren Größe, die einen Zähler umfasst, der einen Wert der digital einstellbaren Größe speichert, wobei die vier Steuersignale wenigstens ein Inkrementierungssignal und ein Dekrementierungssignal für den Wert umfassen.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich aus der folgenden Beschreibung bestimmter Ausführungsformen der Erfindung, die durch nicht beschränkende Beispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, in denen:
  • 1, die bereits beschrieben wurde, ein Blockschaltplan einer Schaltung mit variabler Impedanz des Standes der Technik ist;
  • 2, die bereits beschrieben worden ist, eine Matrix der verschiedenen Funktionen der Schaltung von 1 ist;
  • 3, die bereits beschrieben worden ist, ein Blockschaltplan eines elektronischen Abstimmkondensators des Standes der Technik ist;
  • 4 ein Blockschaltplan einer Schaltung gemäß der Erfindung ist;
  • 5 eine Matrix möglicher Steuersignale ist;
  • 6 ein Zeitablaufplan ist, der Abläufe des Zweidraht-Kommunikationsprotokolls repräsentiert.
  • 4 zeigt eine Schaltung 20, die eine Steuervorrichtung, die insbesondere eine Mikrosteuervorrichtung 21 sein kann, und eine gesteuerte Vorrichtung, die insbesondere eine elektronische Vorrichtung 22 mit einem Zähler 27 und einem Netzwerk mit einstellbarer Größe sein kann, umfasst. Die Mikrosteuervorrichtung 21 und der Zähler 27 der elektronischen Vorrichtung 22 sind durch eine Taktleitung (CLK) 23 und eine Datenleitung (DAT) 24 gekoppelt. Es wird angemerkt, dass die Datenleitung 24 drei Zustände annehmen kann (tri-stated), nämlich einen Eingangszustand, einen Ausgangzustand oder einen Zustand mit hoher Impedanz, in den sie durch die Steuervorrichtung versetzt wird.
  • Wenn die gesteuerte Vorrichtung 22 mit einem externen Treiber wie etwa der Mikrosteuervorrichtung 21 verbunden ist, können nur die Signale der Mikrosteuervorrichtung, die stärker als die internen Signale der elektronischen Vorrichtung 22 sind, auf der Datenleitung gelesen werden.
  • Wenn die Datenleitung durch die Steuervorrichtung in einen Zustand mit hoher Impedanz versetzt wird, können interne Pull-up- oder Pull-down-Mittel 29, die nicht mehr mit einem externen Treiber in Konkurrenz stehen, die Datenleitung 24 in einen geeigneten erforderlichen Zustand versetzen. Diese internen Pull-up- oder Pull-down-Mittel 29 sind vorzugsweise durch zwei Stromquellen gebildet, die durch ein Rückkopplungssignal 30 des Zählers 27 überwacht werden.
  • Die elektronische Vorrichtung 22 umfasst einen ersten Ausgangsanschluss 25 und einen zweiten Ausgangsanschluss 26, an denen die eingestellte Größe des Netzwerks 28 mit einstellbarer Größe gelesen werden kann. Die Schaltung 1 wird, wie in 3 beschrieben wurde, durch herkömmliche Mittel, die nicht gezeigt sind, versorgt.
  • Die Mikrosteuervorrichtung 21 kann Steuersignale über die zwei Leitungen 23 und 24, beispielsweise Inkrementierungs- und Dekrementierungssignale, schicken, um den Wert des Zählers 27 zu inkrementieren bzw. zu dekrementieren. Dieser Zählerwert ermöglicht, das Netzwerk 28 mit einstellbarer Größe auf den gewünschten Wert zwischen den Ausgangsanschlüssen 25 und 26 einzustellen.
  • Das Netzwerk 28 mit einstellbarer Größe kann eine digital programmierbare Kapazität ähnlich jener, die in 3 gezeigt ist, ein Impedanznetzwerk ähnlich jenem, das in 1 gezeigt ist, oder irgendeine einstellbare Größe wie etwa ein Strompegel sein.
  • 5 ist eine Matrix bevorzugter Steuersignale, die durch die Mikrosteuervorrichtung zu der elektronischen Vorrichtung geschickt werden können. In die sem Beispiel umfassen die Steuersignale zwei Bits, die vier Steuersignale ermöglichen. Es ist jedoch auch möglich, Steuersignale zu definieren, die mehr als zwei Bits umfassen, um eine größere Anzahl verfügbarer Steuersignale zu haben.
  • Die beiden wichtigsten Befehle, die erforderlich sind, um die Größe der elektronischen Vorrichtung einzustellen, sind die Inkrementierungs- und die Dekrementierungsfunktionen. Diese Befehle werden vorzugsweise mit einem unterschiedlichen ersten Datenbit gewählt. Beispielsweise "0" als erstes Datenbit für die Dekrementierungsfunktion und "1" als erstes Datenbit für die Inkrementierungsfunktion.
  • Somit ist die Dekrementierungsfunktion als "00" definiert worden, während die Inkrementierungsfunktion als "11" definiert worden ist. Mit diesen vier Steuersignalen gibt es noch immer zwei verfügbare Funktionen. Diese können eine erste Testbetriebsart (T1), die als "01" definiert ist, und eine zweite Testbetriebsart (T2), die als "10" definiert ist, sein.
  • Die 6A-6D zeigen Zeitablaufpläne, die Beispiele von Kommunikationsprotokoll-Abläufen auf den Takt- und Datenleitungen mit vier Steuersignalen wie oben beschrieben repräsentieren.
  • Der Zeitablaufplan ist in Perioden unterteilt, die die unterschiedlichen Schritte in der Protokollkommunikation zwischen der Mikrosteuervorrichtung und der elektronischen Vorrichtung und genauer dem Zähler darstellen. Die Steuersignale, die durch die Mikrosteuervorrichtung zu dem Zähler geschickt werden, umfassen zwei Datenbits auf der Datenleitung.
  • Bevor die Mikrosteuervorrichtung irgendwelche Steuersignale zu dem Zähler schicken kann, muss durch den Zähler ein Startzustand erfasst worden sein. Dieser Startzustand, der in den 6A-6D in der Periode T0 repräsentiert ist, kann beispielsweise eine Kombination aus einem Tief-nach-hoch- oder Hochnach-tief-Übergang auf der Datenleitung (DAT) sein, während die Taktleitung (CLK) stabil in einem hohen oder tiefen Zustand (wie in 6 gezeigt) ist.
  • Nachdem der Startzustand aufgetreten ist, wird das erste Datenbit eines Steuersignals bei der ersten Flanke, die auf der Taktleitung durch den Zähler während der Periode T1 empfangen wird, zwischengespeichert.
  • Nach dem Empfang des ersten Datenbits während der Periode T1 können der Zähler und die zugeordnete Logik das Steuersignal durch Analysieren des empfangenen ersten Bits vorhersagen und können dann einen Rückkopplungsstatus bereitstellen. In den 6A und 6C ist das empfangene erste Datenbit "0", so dass der Zähler eine Dekrementierungsanforderung vorhersagen kann. Umgekehrt ist in den 6B und 6D das empfangene erste Datenbit "1", so dass der Zähler eine Inkrementierungsanforderung vorhersagen kann. In Übereinstimmung mit dem vorhergesagten Steuersignal wird dann durch die elektronische Vorrichtung ein Datenbit erzeugt. Vorzugsweise bestätigt dieses Datenbit, ob die vorhergesagte Inkrementierungs- oder Dekrementierungsanforderung möglich ist oder nicht.
  • Falls im Zähler ein maximaler Zählwert bereits erreicht worden ist und eine weitere Inkrementierungsanforderung vorhergesagt wird, d. h. dass das erste Datenbit "1" ist, oder falls in dem Zähler ein minimaler Zählwert bereits erreicht worden ist und eine weitere Dekrementierungsanforderung vorhersagt wird, d. h. dass das erste Datenbit "0" ist, wird das Bestätigungsdatenbit beispielsweise nach der Taktflanke der Periode T1 auf "1" gesetzt. In allen anderen Fällen werden die Bestätigungsdaten auf "0" gesetzt.
  • Um das Bestätigungsdatenbit zu lesen, wird die Datenleitung vorübergehend durch die Mikrosteuervorrichtung nach der Taktflanke der Periode T1 in einen Tristate versetzt. Der Tristate der Datenleitung bedeutet, dass der entsprechende Anschluss des Zählers durch die Steuervorrichtung in einen Zustand mit hoher Impedanz versetzt wird. Dies ermöglicht internen Pull-up- oder Pull-down-Mitteln der elektronischen Vorrichtung, die Datenleitung in den geeigneten Zustand zu versetzen, der dem Bestätigungsdatenbit während der Periode T2 entspricht. Daher kann während dieser Periode T2 das Bestätigungsdatenbit auf der Datenleitung durch die Mikrosteuervorrichtung gelesen werden.
  • Das zweite Datenbit eines Steuersignals wird bei der nächsten Flanke, die durch den Zähler während der Periode T3 auf der Taktleitung empfangen wird und der während der Periode T1 empfangenen ersten Flanke folgt, zwischengespeichert.
  • In Übereinstimmung mit dem angeforderten Befehl, Inkrementierung, Dekrementierung oder Testbetriebsarten, wird der Zähler inkrementieren bzw. dekrementieren, falls dies möglich ist, oder den geeigneten Test, der der angeforderten Testbetriebsart entspricht, ausführen. In 6A ist das empfangene zweite Datenbit "0", so dass der angeforderte Befehl ein Dekrementierungsbefehl ist. In 6B ist das empfangene zweite Datenbit "1", so dass der angeforderte Befehl ein Inkrementierungsbefehl ist. In 6C ist das empfangene zweite Datenbit "1", so dass der angeforderte Befehl die erste Testbetriebsart ist. Schließlich ist in
  • 6D das empfangene zweite Datenbit "0", so dass der angeforderte Befehl die zweite Testbetriebsart ist.
  • Nachdem die Steuersignale nach der Periode T3 empfangen worden sind, wird während der Periode T4, die einer Ausführungsperiode entspricht, der angeforderte Befehl ausgeführt, falls dies möglich ist. Der Wert des Zählers wird inkrementiert (6A) bzw. dekrementiert (6B), falls dies möglich ist. Andernfalls wird im Fall einer Anforderung einer Testbetriebsart die Datenleitung in einen Ausgangszustand versetzt, wobei die Taktleitung einen Impuls empfangen kann, der die Datenleitung torsteuert, was ein Ausgang des Zählers ist, um eine gewünschte Aktion zu erzeugen. Ausgangstestdaten von der gesteuerten Vorrichtung können auf der Datenleitung mit einem Ausgangstreiber oder unter Verwendung der Pullup- oder der Pull-down-Mittel gesetzt werden.
  • Es wird angemerkt, dass optional ein zusätzliches Datenbestätigungsbit geschickt werden kann. Dieses zweite Bestätigungsdatenbit kann beispielsweise bestätigen, ob das Steuersignal korrekt und vollständig zwischengespeichert worden ist.
  • Um auf die gleiche Weise wie für das erste Bestätigungsdatenbit das zweite Bestätigungsdatenbit zu lesen, wird die Datenleitung durch die Mikrosteuervorrichtung nach der Taktflanke der Periode T3 vorübergehend in einen Zustand mit hoher Impedanz versetzt. Dies ermöglicht, dass interne Pull-up- oder Pull-down-Mittel der elektronischen Vorrichtung die Datenleitung in den geeigneten Zustand versetzen, der dem zweiten Bestätigungsdatenbit während der Periode T4 entspricht. Somit kann während dieser Periode T4 das zweite Bestätigungsdatenbit auf der Datenleitung durch die Mikrosteuervorrichtung gelesen werden.

Claims (10)

  1. Zweidraht-Kommunikationsprotokoll zwischen einer Steuervorrichtung (21) und einer gesteuerten Vorrichtung (22), wobei beide Vorrichtungen durch eine Taktleitung (23) und eine Datenleitung (24) miteinander gekoppelt sind, wobei die Steuervorrichtung Steuersignale mit N Bits, wobei N größer oder gleich zwei ist, über die Datenleitung zu der gesteuerten Vorrichtung sendet, wobei jedes Bit der Steuersignale in der gesteuerten Vorrichtung bei aufeinander folgenden Flanken eines Taktsignals, das von der Steuervorrichtung auf der Taktleitung zu der gesteuerten Vorrichtung geschickt wird, zwischengespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem wenigstens eines der N – 1 ersten Bits eines Steuersignals in der gesteuerten Vorrichtung zwischengespeichert worden ist, die Datenleitung durch die Steuervorrichtung vorübergehend in einen Zustand mit hoher Impedanz versetzt wird, währenddessen durch die gesteuerte Vorrichtung ein erstes Bestätigungsdatenbit erzeugt wird, das bestätigt, ob die Ausführung eines Befehls, der einem erwarteten Steuersignal entspricht, möglich ist oder nicht.
  2. Zweidraht-Kommunikationsprotokoll nach Anspruch 1, bei dem die Anzahl N von Bits eines Steuersignals gleich 2 ist, was vier Steuersignale ermöglicht, wobei das Bestätigungsdatenbit erzeugt wird, nachdem das erste Bit eines Steuersignals zwischengespeichert worden ist.
  3. Zweidraht-Kommunikationsprotokoll nach Anspruch 2, bei dem das erste Bestätigungsdatenbit die Datenleitung in einen Zustand versetzt, der die Möglichkeit der Ausführung eines erwarteten Steuersignals repräsentiert.
  4. Zweidraht-Kommunikationsprotokoll nach Anspruch 2, bei dem die gesteuerte Vorrichtung eine elektronische Vorrichtung (22) mit einer digital einstellbaren Größe (28) ist und einen Zähler (27) umfasst, der einen Wert der digital einstellbaren Größe speichert, und bei dem die vier Steuersignale ein Inkrementierungssignal und/oder ein Dekrementierungssignal für den Wert enthalten.
  5. Zweidraht-Kommunikationsprotokoll nach Anspruch 4, bei dem die Inkrementierungs- und Dekrementierungssignale ein unterschiedliches erstes Bit besitzen und bei dem das Bestätigungsdatenbit die Datenleitung in einen Zustand eines erwarteten Inkrementierungs- oder Dekrementierungssignals versetzt, das bestätigt, ob eine entsprechende Inkrementierung oder Dekrementierung des in dem Zähler gespeicherten Wertes möglich ist oder nicht.
  6. Zweidraht-Kommunikationsprotokoll nach Anspruch 4, bei dem die vier Steuersignale ferner wenigstens ein Testbetriebsartsignal umfassen.
  7. Zweidraht-Kommunikationsprotokoll nach Anspruch 6, bei dem, nachdem das zweite Bit des Testbetriebsartsignals zwischengespeichert worden ist, die Datenleitung durch die Steuervorrichtung vorübergehend in den Zustand mit hoher Impedanz versetzt wird, währenddessen ein sekundäres Bestätigungsdatenbit durch die gesteuerte Vorrichtung erzeugt wird, das die Datenleitung in einen Zustand versetzt, der das Steuersignal repräsentiert.
  8. Zweidraht-Kommunikationsprotokoll nach Anspruch 6, bei dem während einer ersten Periode (T0) eine Startbedingung auftritt; während einer zweiten Periode (T1) ein erstes Bit eines Steuersignals auf der Datenleitung zwischengespeichert wird, wenn auf der Taktleitung eine erste Flanke auftritt; während einer dritten Periode (T2) nach der ersten Flanke auf der Taktleitung die Datenleitung durch die Steuervorrichtung vorübergehend in einen Zustand mit hohe Impedanz versetzt wird, währenddessen durch die gesteuerte Vorrichtung ein Datenbit erzeugt wird, das bestätigt, ob die Ausführung des Befehls, der einem erwarteten Steuersignal entspricht, möglich ist oder nicht; während einer vierten Periode (T3) ein zweites Bit des Steuersignals auf der Datenleitung zwischengespeichert wird, wenn eine der ersten Flanke nachfolgende zweite Flanke auf der Taktleitung auftritt; während einer fünften Periode (T4) das Steuersignal ausgeführt wird, falls dies möglich ist.
  9. Zweidraht-Kommunikationsprotokoll nach Anspruch 8, bei dem während der dritten Periode das Datenbit bestätigt, ob eine entsprechende Inkrementierung oder Dekrementierung des in dem Zähler gespeicherten Wertes möglich ist oder nicht.
  10. Zweidraht-Kommunikationsprotokoll nach Anspruch 8 oder 9, bei dem während der fünften Periode, nachdem das zweite Bit zwischengespeichert worden ist, die Datenleitung durch die Steuervorrichtung vorübergehend in den Zustand mit hoher Impedanz versetzt wird, währenddessen durch die gesteuerte Vorrichtung ein sekundäres Bestätigungsdatenbit erzeugt wird, das die Datenleitung in einen Zustand versetzt, der das Steuersignal repräsentiert.
DE60308112T 2002-07-31 2003-07-18 Einfaches Zweidraht-Kommunikationsprotokoll mit Rückmelde-Status Expired - Lifetime DE60308112T2 (de)

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