DE60304714T2 - Verfahren zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks und eine Simulationsvorrichtung zum Ausführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks und eine Simulationsvorrichtung zum Ausführen des Verfahrens Download PDF

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    • H04W16/00Network planning, e.g. coverage or traffic planning tools; Network deployment, e.g. resource partitioning or cells structures
    • H04W16/18Network planning tools

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks und eine Simulationsvorrichtung zum Ausführen des Verfahrens. Eine solche Simulationsvorrichtung kann in einer Testvorrichtung zum Testen einer Vorrichtung, wie beispielsweise eines mobilen Endgeräts eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks, verwendet werden.
  • Eine Simulationsvorrichtung, wie beispielsweise die in 1 gezeigte Vorrichtung, weist allgemein eine Basisstationen-Simulationseinheit 10 auf, die simulierte Signale erzeugt, die durch eine Vielzahl von Basisstationen eines Telekommunikationsnetzwerks übertragen werden, und eine Kanäle-Simulationseinheit 20, die die Signale von der Einheit 10 eingibt, die auf jedes eingegebene Signal eine Antwort jedes Kanals zwischen einer Basisstation und einem mobilen Endgeräte des Telekommunikationsnetzwerks anwendet und ein Signal ausgibt, das das Signal darstellt, das aus der Kombination der Signale resultiert, die durch die Basisstationen gesendet werden und wie sie durch ein mobiles Endgerät empfangen werden.
  • Allgemein simuliert die Kanäle-Simulationseinheit 20 einen oder mehrere Ausbreitungskanäle, wobei jeder Kanal durch Verfolgen eines oder mehrerer Pfade gemäß einem Mehrpfadeffekt ausgebreitet wird und gemäß einem Effekt eines schnellen Fadings bzw. Schwunds einem Fading unterzogen wird bzw. verschwindet.
  • Sie weist noch eine mobile Endgeräteeinheit 30 auf, die entweder eine simulierte sein kann, oder in einem Fall, in welchem die Simulationsvorrichtung als Testvorrichtung verwendet wird, eine reelle, wobei das mobile Endgerät 30 dann das Endgerät ist, das gerade getestet wird. Für die mobile Endgeräteeinheit 30 ist das durch die Einheit 20 ausgegebene Signal eine Eingabe und sie gibt eine Antwort aus, die zu einer Berichtseinheit 40 gesendet wird. Auf einer Basis des von der mobilen Endgeräteeinheit 30 empfangenen Signals überträgt die Berichtseinheit 40 Signale zu der Einheit 10, die die Betriebszustände jeder der Basisstationen des Telekommunikationsnetzwerks angeben und die zum darauf folgenden Erzeugen der simulierten Basisstationssignale dienen.
  • Sie weist noch eine Kanalparameter-Berechnungseinheit 50 auf, die zum Liefern von Kanalparametern zu der Kanäle-Simulationseinheit 20 auf einer Basis simulierter Verlagerungen von jedem der mobilen Endgeräte das Telekommunikationsnetzwerks um eine jeweilige der Basisstationen beabsichtigt ist.
  • Eine solche Simulationsvorrichtung arbeitet Schritt für Schritt. In jedem Schritt bestimmt die Mobilitätseinheit 50 die Koordinaten der mobilen Endgeräte des Netzwerks um die Basisstationen und liefert die Kanalparameter. Zwischenzeitlich erzeugt die Basisstationen-Simulationseinheit 10 simulierte Signale auf einer Basis der durch die Berichtseinheit 40 über den vorherigen Schritt übertragenen Signale. Basierend auf den durch die Mobilitätseinheit 50 gelieferten Kanalparametern und auf den durch die Simulationseinheit 10 gelieferten simulierten Signale erzeugt die Kanäle-Simulationseinheit 20 ein Signal, das aus der Kombination der Antworten der Kanäle zwischen den Basisstationen und dem mobilen Endgerät resultiert und das zu dem mobilen Endgerät 30 geliefert wird. Die Antwort des mobilen Endgeräts 30 wird zu der Berichtseinheit 40 eingegeben, die einen Bericht über den Simulationsschritt abgibt und die die Signale über die Betriebszustände der Basisstationen zu der Basisstationen-Simulationseinheit 10 für weitere Schritt erzeugt.
  • Jeder Schritt muss in einer Zeit erreicht werden, die ermöglicht, dass die gesamte Simulation in Echtzeit durchgeführt wird, was eine Zeit bedeutet, die dieselbe wie die Zeit ist, die durch wirkliche Operationen der Simulation erforderlich ist. Aufgrund dieser Beschränkung, wie sie oben angegeben ist, erzeugt eine Kanäle-Simulationseinheit allgemein einen oder mehrere Ausbreitungskanalparameter, von welchen die Werte globale Effekte der Ausbreitung der unterschiedlichen Strahlen jedes Kanals über unterschiedliche Pfade zwischen einer Basisstation und einem mobilen Endgerät darstellen.
  • Eine Simulationsvorrichtung zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks zum Zwecke eines Testens von mobilen Endgerätevorrichtungen ist beispielsweise in EP 0 856 961 A2 offenbart.
  • Neben der Simulation von Telekommunikationskanälen sind Strahlverfolgungswerkzeuge bekannt, um an irgendeiner Stelle eines Telekommunikationsnetzwerks alle Wellenausbreitungspfadparameter, wie beispielsweise die Amplitude Ak, die Verzögerung Tk, die Phase φk und die Einfallsrichtung θk relativ zu einer Referenzachse eines Koordinatensystems von allen Pfaden k, entlang welchen sich die Wellen zwischen einem Sender und einem Empfänger ausbreiten, anzugeben. Solche Werkzeuge bzw. Programmierwerkzeuge ermöglichen, dass die Mehrpfadeffekte, die Dispersionseffekte, die Beugungseffekte, allgemein gesagt, all die Effekte, die mit der elektromagnetischen Ausbreitung verbunden sind, einschließlich des schnellen Fading-Effekts, im Modell dargestellt werden.
  • Es ist zu beachten, dass im Folgenden die Einfallsrichtung θk immer relativ zu einer Referenzachse eines Koordinatensystems definiert ist.
  • Damit die Kanäle-Simulationseinheit eine Simulation mit einer Genauigkeit und einer Schärfe gleich denjenigen von Strahlverfolgungswerkzeugen durchführt, indem die Mehrpfadeffekte und die Effekte eines schnellen Fadings berücksichtigt werden, wäre es interessant, Werkzeuge wie diejenigen einer Strahlverfolgung zu verwenden. Jedoch erfordern sie allgemein eine riesige Menge an Berechnungen, um die Wellenausbreitungspfadparameter für jeden Pfad eines Kanals zu bestimmen, was in einer Zeit erreicht werden sollte, die ermöglicht, dass die Simulation in Echtzeit durchgeführt wird. Um beispielsweise die zeitli che Entwicklung einer Kanalantwort vollständig und scharf zu charakterisieren, müssen die Parameter von allen Pfaden, die diesen Kanal bilden, wenigstens bei jedem 1/100 der Wellenlänge des durch die Basisstation ausgesendeten Signals bekannt sein, was für ein 2-GHz-Signal gleich 15/100 cm ist. Eine solche Entfernung wird durch ein mobiles Endgerät abgedeckt, das sich mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h in 54 μs bewegt. Somit muss alle 54 μs eine neue Gruppe von Wellenausbreitungspfadparametern berechnet werden, was heutzutage praktisch mit gegenwärtigen Computern nicht erreichbar ist.
  • Um dieses Problem zu überwinden, könnten die Ausbreitungsparameter zu unterschiedlichen vorbestimmten Zeiten und für Zeiten zwischen zwei aufeinander folgenden vorbestimmten Zeiten berechnet werden, und sie könnten interpoliert werden. Nichtsdestoweniger würde, wenn nicht eine solche Lösung ein Problem in Bezug auf die Einfallsrichtung θk, die Amplitude ak, die Verzögerung Tk, für welche die Interpolation eine lineare Interpolation sein würde, erhöhen würde, dies nicht der Fall für die Phase φk sein, für welche die Interpolation nichtlinear sein könnte, da der Wert der Phase φk zwischen –π und π variiert, wobei diese Variation eine Anzahl von Malen zwischen zwei aufeinander folgenden vorbestimmten Zeiten auftritt.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen eines Verfahrens zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks, das die Kanäle zwischen jeder Basisstation und jedem oder einem mobilen Endgerät mit einer Genauigkeit und einer Schärfe simuliert, die gleich denjenigen von Strahlverfolgungswerkzeugen sind, indem die Mehrpfadeffekte und die Effekte eines schnellen Fadings berücksichtigt werden, und das nicht die oben aufgezeigten Probleme zeigt. Darüber hinaus besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung im Bereitstellen eines derartigen Verfahrens, das Ergebnisse eines Strahlverfolgungsverfahrens verwendet.
  • Zu diesem Zweck weist ein Verfahren zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks wenigstens eine Basisstation und ein mobiles Endgerät auf, wobei das Verfahren gemäß der Erfindung von dem Typ ist, der wenigstens einen Schritt zum Berechnen von Kanalparametern des Kanals zwischen der wenigstens einen Basisstation und dem wenigstens einen mobilen Endgerät für aufeinander folgende Male der Verlagerung des mobilen Endgeräts aufweist.
  • Es ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt zum Berechnen folgendes aufweist:
    einen Schritt zum Erzeugen von Wellenausbreitungspfadparametern für jeden der Pfade, entlang welchen sich die Wellen zwischen der wenigstens einen Basisstation und dem wenigstens einen mobilen Endgerät ausbreiten und für einige vorbestimmte Zeiten, und
    einen Schritt zum Erzeugen der Parameter für andere Zeiten zwischen einer spezifischen und der folgenden Zeit, wobei die Werte der Wellenausbreitungspfadparameter dann mit Ausnahme der Phase φk, für welche eine Interpolation in einer Funktion der Verlagerungsparameter des mobilen Endgeräts durchgeführt wird, linear interpoliert werden. Beispielsweise hängt diese Interpolation von der Variation der Phase φk mit der Zeit zu der betrachteten Zeit ab.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die Wellenausbreitungspfadparameter, die linear interpoliert werden, die Amplitude Ak, die Einfallsrichtung θk und die Verzögerung Tk der Welle, die diesem Pfad k folgt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Simulationsvorrichtung zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks mit wenigstens einer Basisstation und einem mobilen Endgerät, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum Berechnen von Kanalparametern des Kanals zwischen der wenigstens einen Basisstation und dem wenigstens einen mobilen Endgerät für aufeinander folgende Male der Verlagerung eines mobilen Endgeräts aufweist.
  • Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie folgendes aufweist:
    eine Einrichtung zum Erzeugen von Wellenausbreitungspfadparametern für jeden der Pfade, entlang welchen sich die Wellen zwischen der wenigstens einen Basisstation und dem wenigstens einen mobilen Endgerät ausbreiten, und für einige vorbestimmte Zeiten, und
    eine Einrichtung zum Erzeugen der Parameter für andere Zeiten zwischen einer spezifischen und der folgenden Zeit, wobei die Werte der Wellenausbreitungspfadparameter dann mit Ausnahme der Phase φk linear interpoliert werden, für welche die Interpolation in einer Funktion der Verlagerungsparameter des mobilen Endgeräts durchgeführt wird. Beispielsweise hängt die Interpolation der Phase φk von ihrer Variation mit der Zeit zu der betrachteten Zeit ab.
  • Die Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung in Erscheinung treten, die in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen angegeben ist, unter welchen:
  • 1 ein Funktionsdiagramm einer Simulationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, und
  • 2 ein Telekommunikationsnetzwerk mit einer Basisstation zeigt, die einen Strahl in Richtung zu einem mobilen Endgerät zu drei unterschiedlichen Zeiten aussendet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Simulator eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks, das die in 1 dargestellte Struktur zeigt. Er weist dann folgendes auf: eine Basisstationen-Simulationseinheit 10, eine Kanäle-Simulationseinheit 20, die die durch die Basisstationen-Simulationseinheit 10 erzeugten simulierten Signale empfängt und sie verarbeitet, um die Kanäle zwischen den Basisstationen des Netzwerks und jedem oder einem mobilen Endgerät zu simulieren, eine Simulationseinheit 30 für mobile Endgeräte oder ein reelles mobiles Endgerät 30, die oder das die durch die Einheit 20 gelieferten simulierten verarbeiteten Signale empfangen oder empfängt, und eine Berichtseinheit 40, die die durch die Einheit 30 in Reaktion auf die durch die Einheit 20 gelieferten simulierten Signale übertragenen Signale empfängt, einen Bericht zu dem Anwender aufbaut und Betriebszustandssignale zu der Basisstationen-Simulationseinheit 10 erzeugt.
  • Er weist noch eine Kanalparameter-Berechnungseinheit 50 auf, die zum Liefern von Kanalparametern zu der Kanäle-Simulationseinheit 20 auf einer Basis von simulierten Verlagerungen von wenigstens einem mobilen Endgerät des Telekommunikationsnetzwerks um die Basisstationen beabsichtigt ist.
  • Gemäß der Erfindung erzeugt die Kanalparameter-Berechnungseinheit 50 Wellenausbreitungspfadparameter für alle unterschiedlichen Pfade zwischen einer Basisstation und einem mobilen Endgerät. Für jeden Pfad, der mit k bezeichnet ist, zwischen einer Basisstation und einem mobilen Endgerät erzeugt die Einheit 50 die Werte, die zu unterschiedlichen aufeinander folgenden Zeiten von einer Verlagerung eines mobilen Endgeräts durch die Amplitude Ak, die Phase φk, die Einfallsrichtung θk und die Verzögerung Tk der Welle genommen sind, die diesem Pfad k folgt.
  • Weiterhin beruht die vorliegende Erfindung auf der Tatsache, dass einige der Wellenausbreitungspfadparameter in einer Funktion der Verlagerung des mobilen Endgeräts weniger schnell als andere variieren. Typischerweise bleiben, während die Phase φk für eine Verlagerung eines mobilen Endgeräts, das zu der Strahlachse gleich einer Wellenlänge projiziert ist, von Null bis 2π (oder von –π bis π), die Amplitude Ak, die Einfallsrichtung θk und die Verzögerung Tk beispielsweise über Verlagerungen des mobilen Endgeräts, die nicht mehr als zehn Wellenlängen sind, nahezu konstant.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Gruppe von Wellenausbreitungspfadparametern für jeden Pfad k, d.h. die Amplitude Ak, die Einfallsrichtung θk, die Verzögerung Tk und die Phase φk, für spezifische oder vorbestimmte Zeiten des mobilen Endgeräts berechnet. Beispielsweise können zwei aufeinander folgende Zeiten durch etwa zehn Perioden der Wellen getrennt werden. Weiterhin werden für Zeiten zwischen einer spezifischen und der folgenden Zeit die Werte der Parameter aus den zu beiden Zeiten genommenen Werten interpoliert. Bezüglich der Werte der Amplitude Ak, der Einfallsrichtung θk und der Verzögerung Tk werden sie linear interpoliert.
  • Die Werte der Phase φk werden aus den Werten, die für eine der spezifischen Zeiten genommen werden, und in Abhängigkeit von den Verlagerungsparametern des mobilen Endgeräts, d.h. seiner Geschwindigkeit und seiner Verlagerungsrichtung, interpoliert.
  • 2 zeigt ein mobiles Endgerät MT zu drei unterschiedlichen Zeiten t0, t und t1. Es ist angenommen, dass die Zeiten t0 und t1 spezifische oder vorbestimmte Zeiten sind, während t eine Interpolationszeit ist. Eine Basisstation BS sendet einen Strahl B in Richtung zu dem mobilen Endgerät MT aus, das einem Pfad folgt, der mit k bezeichnet ist. Die Richtung des Strahls B relativ zu der Referenzachse xx' ist θk(t0) zur Zeit t0 und θk(t) zur Zeit t.
  • Für die Zeit t0 wird eine Gruppe von Wellenausbreitungspfadparametern für diesen Strahl B berechnet, nämlich seine Amplitude Ak(t0), seine Einfallsrichtung θk(t0), seine Verzögerung Tk(t0) und seine Phase φk(t0).
  • Gleichermaßen wird für die Zeit t1 eine Gruppe von Wellenausbreitungspfadparametern für diesen Strahl B berechnet, nämlich seine Amplitude Ak(t1), seine Einfallsrichtung θk(t1), seine Verzögerung Tk(t1) und seine Phase φk(t1).
  • Für die Zeit t (die Zeit t ist keine spezifische Zeit, sondern vielmehr eine Interpolationszeit, die zwischen t0 und t1 umfasst ist) hat sich das mobile Endgerät gemäß einem Geschwindigkeitsvektor V zu einer Richtung bewegt, die zur Zeit t einen Winkel θv(t) mit der Referenzachse xx' bildet.
  • Eine neue Gruppe von Wellenausbreitungspfadparametern für diesen Strahl wird durch eine Interpolation aus den Werten berechnet, die zu beiden Zeiten t0 und t1 genommen sind. Beispielsweise kann die Amplitude Ak(t) durch eine lineare Interpolation gemäß dem folgenden Ausdruck berechnet werden:
  • Figure 00080001
  • Dieser ist derselbe für alle anderen Ausbreitungsparameter, mit Ausnahme der Phase φk(t).
  • Gemäß der Erfindung wird die Phase φk(t) zur Zeit t aus dem Wert φk(t0), der für die Zeit t0 berechnet ist, und in einer Funktion der Variation dφk(t)/dt der Phase über der Zeit und zur Zeit t gemäß der folgenden Beziehung interpoliert: φk(t) = φk(t0) + dφk(t)/dt × (t – t0).
  • Wie es aus 2 gesehen werden kann, wird die Variation der Phase 2π sein, wenn die Projektion einer Verlagerung des mobilen Endgeräts über der Achse des Strahlpfads gleich einer Welle λ sein wird. Die Projektion einer Verlagerung des mobilen Endgeräts über der Achse des Strahlpfads ist gleich der Geschwindigkeit V des Endgeräts, multipliziert mit dem Kosinus des Winkels {θk(k) – θv(t)}, der zu der Zeit t zwischen der Strahlachse und dem Geschwindigkeitsvektor V gebildet ist, und multipliziert mit der Variation einer Zeit (t – t0), wie sie berücksichtigt ist {= V cos(θk(t) – θv(t))(t – t0)}. Für diese Projektion ist die Variation der Phase Δφk(t). Somit wird die Variation Δφk(t) der Phase zwischen der Zeit t und der Zeit t0 folgende sein:
    Figure 00090001
    wobei c die Lichtgeschwindigkeit ist und f die Frequenz des durch die Basisstation BS ausgesendeten Strahls ist.
  • Somit wird die Variation dφk(t)/dt der Phase über der Zeit aus dem folgenden Ausdruck erhalten:
  • Figure 00090002
  • Es ist zu beachten, dass die Variation dφk(t)/dt der Phase über der Zeit von der Geschwindigkeit V des mobilen Endgeräts und von dem Winkel θv(t), der zu der Zeit t zwischen der Referenzachse xx' und dem Geschwindigkeitsvektor gebildet ist, abhängt. Beide sind Verlagerungsparameter des mobilen Endgeräts.
  • Die Schritte des Verfahrens der vorliegenden Erfindung können durch ein Computerprogramm durchgeführt werden, wenn es auf einem Computer läuft, und dieses Programm kann auf einem computerlesbaren Medium ausgebildet sein.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks mit wenigstens einer Basisstation und einem mobilen Endgerät, wobei das Verfahren wenigstens einen Schritt zum Berechnen von Kanalparametern des Kanals zwischen der wenigstens einen Basisstation und dem wenigstens einen mobilen Endgerät für aufeinander folgende Male einer Verlagerung des mobilen Endgeräts aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt zum Berechnen Folgendes aufweist: einen Schritt zum Erzeugen von Wellenausbreitungspfadparametern für jeden der Pfade, entlang welchen sich die Wellen zwischen der wenigstens einen Basisstation und dem wenigstens einen mobilen Endgerät ausbreiten, und für einige vorbestimmte Zeiten, und einen Schritt zum Erzeugen der Parameter für andere Zeiten zwischen einer spezifischen und der folgenden Zeit, wobei die Werte der Wellenausbreitungspfadparameter dann mit Ausnahme der Phase φk, für welche eine Interpolation in einer Funktion der Verlagerungsparameter des mobilen Endgeräts durchgeführt wird, linear interpoliert werden.
  2. Verfahren zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Interpolation für die Phase φk von der Änderung bzw. Variation der Phase φk mit der Zeit bei der betrachteten Zeit abhängt.
  3. Verfahren zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenausbreitungspfadparameter, die linear interpoliert sind, die Amplitude Ak, die Verzögerung Tk und die Einfallsrichtung θk relativ zu einer Referenzachse eines Koordinatensystem der Welle sind, die dem Pfad k folgt.
  4. Verfahren zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Variation dφk/dt der Phase mit der Zeit aus dem folgenden Ausdruck erhalten wird:
    Figure 00110001
    wobei f die Frequenz der betrachteten Welle ist, c die Lichtgeschwindigkeit ist, V die Geschwindigkeit des mobilen Endgeräts ist und θv(t) der Winkel ist, der zur Zeit t zwischen dem Geschwindigkeitsvektor des mobilen Endgeräts und der Referenzachse des Koordinatensystems ausgebildet ist.
  5. Simulationsvorrichtung zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks mit wenigstens einer Basisstation und einem mobilen Endgerät, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum Berechnen von Kanalparametern des Kanals zwischen der wenigstens einen Basisstation und dem wenigstens einen mobilen Endgerät für aufeinander folgende Male einer Verlagerung des mobilen Endgeräts aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes aufweist: eine Einrichtung zum Erzeugen von Wellenausbreitungspfadparametern für jeden der Pfade, entlang welchen sich die Wellen zwischen der wenigstens einen Basisstation und dem wenigstens einen mobilen Endgerät ausbreiten, und für einige vorbestimmte Zeiten, und eine Einrichtung zum Erzeugen der Parameter für andere Zeiten zwischen einer spezifischen und der folgenden Zeit, wobei die Werte der Wellenausbreitungspfadparameter dann mit Ausnahme der Phase φk, für welche die Interpolation in einer Funktion der Verlagerungsparameter des mobilen Endgeräts durchgeführt wird, linear interpoliert werden.
  6. Vorrichtung zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Interpolation für die Phase φk von der Änderung bzw. Variation der Phase φk mit der Zeit bei der betrachteten Zeit abhängt.
  7. Vorrichtung zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenausbrei tungspfadparameter, die linear interpoliert sind, die Amplitude Ak, die Einfallsrichtung θk und die Verzögerung Tk der Welle sind, die diesem Pfad k folgt, wobei der Parameter, der sich zwischen einer spezifischen und der folgenden Zeit stark ändert, die Phase φk ist.
  8. Vorrichtung zum Simulieren eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerks nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Variation dφk/dt der Phase mit der Zeit aus dem folgenden Ausdruck erhalten wird:
    Figure 00120001
    wobei f die Frequenz der betrachteten Welle ist, c die Lichtgeschwindigkeit ist, V die Geschwindigkeit des mobilen Endgeräts ist und θv(t) der Winkel ist, der zur Zeit t zwischen dem Geschwindigkeitsvektor des mobilen Endgeräts und der Referenzachse des Koordinatensystems ausgebildet ist.
  9. Computerprogramm mit einer Computerprogrammcodeeinrichtung, die zum Durchführen aller Schritte der Ansprüche 1 bis 4 geeignet ist, wenn das Programm auf einem Computer abläuft.
  10. Computerprogramm nach Anspruch 9, das auf einem computerlesbaren Medium verkörpert ist.
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