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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf mobile Kommunikationstechnologie,
und spezieller auf Mechanismen zum Durchsetzen einer Unterbrechungszeit
beim Senden von Nachrichten an ein kabelloses Gerät, das eine
vorübergehende
Netzwerkadresse hat.
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Hintergrund
und in Beziehung stehende Technik
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Computertechnologie
hat die Arbeits- und Spielweise von Personen revolutioniert und
hat enorm zu der Entwicklung der Menschheit beigetragen. Computer
helfen heutzutage durch unzählige Anwendungen,
so wie Textverarbeitung, Computersimulationen, fortgeschrittene
Spiele, Spracherkennung neben vielen weitern. Computersysteme gibt
es heutzutage in einer breiten Vielfalt an Formen, eingeschlossen
z.B. Desktopcomputer, Laptopcomputer, Personal Digital Assistants
(PDAs), und selbst Mobiltelefone und Mobilgeräte.
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Manche
mobile kabellose Geräte,
so wie z.B. Personal Digital Assistants und schnurlose Telefone, haben
technisch ausgefeilten Speicher und allgemeine Prozessorleistung,
die es dem Mobilgerät
erlauben, viele Funktionen auszuführen, die früher nur durch
größere Desktopcomputer
ausgeführt
werden konnten. Diese Funktionen schließen selbst Funktionen ein,
die eine Kommunikation über
Datennetzwerke erfordern und es dabei dem Benutzer erlauben auf das
Internet zuzugreifen und Funktionen bezüglich E-Mail auszuführen, selbst
wenn Sie mobil unterwegs sind. Im Allgemeinen gibt es zwei Hauptprotokolle
der Transportebene, die mit dem IP-Protokoll verwendet werden. Eines
wird als Transmission Control Protocol (TCP) bezeichnet. Das IP-Protokoll
behandelt nur die Zustellung von Paketen, während TCP es zwei Computersystemen
ermöglicht,
eine Verbindung aufzubauen und verlässlich Daten auszutauschen.
TCP garantiert, dass die Daten in derselben Reihenfolge zugestellt
werden, wie sie gesendet worden sind. Das andere Hauptprotokoll
der Transportebene ist User Datagram Protocol (UDP), welches keine
Verbindung zwischen einem sendenden und einem empfangenden Computersystem
herstellt. Ebenso bietet UDP eine sehr geringe Fehlerkontrolle.
Weil UDP keine aufge baute Verbindung zwischen zwei kommunizierenden
Computersystemen mit sich bringt, wird UDP oft als ein „verbindungsloses
Protokoll" bezeichnet.
Andere verbindungslose Protokolle schließen z.B. Ethernet und IPX ein.
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Ungeachtet
des speziell verwendeten Protokolls mag es für ein mobiles kabelloses Gerät oft nötig sein,
seine Adresse zu ändern.
Z.B. wenn über
ein IP basiertes kabelloses Betreibernetzwerk kommuniziert wird,
kann sich ein kabelloses Gerät
von dem kabellosen Netzwerk trennen, und dabei eine Disassoziation
der IP-Adresse erzwingen, die das kabellose Gerät, während es verbunden war, kennzeichnet. Des
Weiteren kann sich das kabellose Gerät selbst während es mit dem Betreibernetzwerk
verbunden ist, von einem Public Switched Data Network (PSDN) zu
einem anderen bewegen, und dabei eine Neuzuordnung der IP-Adresse,
zugehörig
zu dem kabellosen Gerät,
erzwingen.
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Wenn
das kabellose Gerät
eine Nachricht über
das kabellose Betreibernetzwerk zu dem empfangenden Computersystem
geschickt hat, gibt es demnach eine gewisse Möglichkeit, dass bis zu dem Zeitpunkt,
dass eine Antwort auf die Nachricht zurückgegeben wird, die Zuordnung
der Netzwerkadresse zu dem kabellosen Gerät aufgehoben worden ist, und
dabei eine Nichtzustellung der Nachricht zur Folge hat. Schlimmer
noch, die alte Netzwerkadresse kann einem anderen kabellosen Gerät zugeordnet worden
sein, was zur Folge hat, dass dem falschen kabellosen Gerät die Antwort
zugestellt wird.
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Was
dementsprechend wünschenswert
wäre, sind
Mechanismen zum zuverlässigeren
Kommunizieren in einer kabellosen Umgebung, in der Netzwerkadressen
einem kabellosen Gerät
nur vorübergehend
zugeordnet sind.
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3GPP
TSG-CN-WG1, T-doc N1-001055, „Ungraceful
session termination in the IM Domain", bezieht sich auf einen Session Initiation
Protocol (SIP) Session Timer, welcher beim Session Setup ausgehandelt
wird. Ein neuer Kopf (Header) „Session-Expires" wird in SIP eingeführt. Der
Header setzt die Dauer des Timers und einen neuen Optionskennzeichner, „Timer", zu den benötigten und
unterstützten
Headern (Require- und Supported-Headern). Nachdem ein Anrufender
eine INVITE mit einem „Session-Expires" Header, der eine
Timerdauer angibt, sendet, wird die Timerdauer mit einem Proxyserver
und einem beteiligten Angerufenen ausgehandelt. Des Weiteren startet
der Anrufer den Timer und antwortet mit einem ACK gemäß der Standard
SIP Prozedur. Der Anrufer muss nun eine re-INVITE senden, bevor
der Timer abläuft,
oder der Proxyserver und der Angerufene können die Session als abgelaufen
erachten. Der SIP Session Timer soll als eine Protokollstabilitätsfunktion
gesehen werden, um Geräte
im hängenden
Status zu beseitigen.
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3GPP
TSG-SA-WG3, T-doc S3-020244, „The
use of Ipv6 adressing privacy within IMS", bezieht sich auf das IPv6 Adressierungs-privacy-Merkmal
und seine Auswirkung im IMS-Kontext.
Die Adressierungs-privacy-Funktion interagiert mit der Identifizierung
von SAs durch Adressen. Wenn das Terminal zu einer neuen IPv6 Adresse
wechselt, während
ein SA von dem P-CSCF noch aktiv ist, können die Antworten von dem
P-CSCF nicht die neue Adresse verwenden. Des Weiteren ist es einer SIP-Client-Implementierung
in ausgehenden Anrufen im Allgemeinen erlaubt, IP-Adressen und Portnummern
zu verwenden, die sich von seiner aktuell registrierten Kontaktadresse
unterscheiden. Es wird des Weiteren vorgeschlagen, dass IMS Clients
die Sicherheitsassoziierung erneut aufbauen müssen, wenn sie IP-Adressen
innerhalb eines Prefix wechseln. Außerdem sollte das erste Nachrichtenpaar
in der erneuten Registrierung die alten IP-Adressen aufgrund der
Sicherheit, die an sie gebunden ist, verwenden. Das zweite Nachrichtenpaar
in der erneuten Registrierung sollte die neuen IP-Adressen verwenden.
Um dem IMS anzuzeigen, dass die alten Adressen von der aktuell gespeicherten
Kontaktliste einer SIP REGISTER-Anfrage gelöscht werden sollten, müssen Clients
des Weiteren die alten Kontaktinformationen in der Anfrage zur erneuten
Registrierung zusätzlich
zu den neuen einschließen,
und die Ablaufzeit der alten Kontaktinformationen auf Null setzen.
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Kurzfassung
der Erfindung
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine zuverlässigere Kommunikation zwischen
Computersystemen und kabellosen Geräten, die nur vorübergehend zugewiesene
Netzwerkadressen haben, zu bilden.
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Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst, wie es in den unabhängigen Ansprüchen beansprucht
wird.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Die
vorangegangenen Probleme mit dem Stand der Technik sind durch die
Prinzipien der vorliegenden Erfindung bewältigt, welche sich auf Mechanismen
richten, die eine Unterbrechungszeit für ein kabelloses Gerät durchsetzen,
wenn Nachrichten zu dem kabellosen Gerät über ein Betreibernetzwerk gesendet
werden. Der Mechanismus schützt
vor möglicher
Fehlleitung einer Antwort auf eine Nachricht (oder selbst anderen
nicht korrelierenden Nachrichten) auf Grund einer Disassoziation
einer früheren
Adresse mit dem kabellosen Gerät.
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Das
kabellose Gerät
bildet eine Nachricht, die hier später als eine „eingehende
Nachricht" bezeichnet
wird, weil die Nachricht in Bezug auf das empfangene Computersystem
eingehend ist. Die eingehende Nachricht schließt ein Datenfeld ein, dass
mindestens indirekt eine Unterbrechungszeit darstellt. Z.B. kann
die Unterbrechungszeit ausdrücklich
angegeben sein oder kann vielleicht basierend auf dem Inhalt des
Datenfeldes impliziert werden. Die Unterbrechungszeit ist eine Zeit
nach der eine ausgehende Nachricht nicht mehr zu dem kabellosen
Gerät unter
Verwendung der vorübergehenden
Netzwerkadresse zugehörig
zu der Unterbrechungszeit versendet werden sollte. Das kabellose
Gerät stellt
eine Verbindung zu dem Betreibernetzwerk her, wenn nicht schon eine
hergestellt worden ist, und versendet dann die eingehende Nachricht
an das empfangende Computersystem über das Betreibernetzwerk.
Das kabellose Gerät
hält die
Verbindung aufrecht, bis die Unterbrechungszeit abgelaufen ist.
Anschließend, wenn
die Unterbrechungszeit nicht verlängert worden ist, kann sich
das kabellose Gerät
trennen. Bei einer Trennung wird die zeitweilige Netzwerkadresse,
die dem kabellosen Gerät
zugewiesen ist, widerrufen.
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Nach
dem Empfangen der eingehenden Nachricht von dem kabellosen Gerät über das
Betreibernetzwerk identifiziert das empfangende Computersystem eine
Unterbrechungszeit für
das kabellose Gerät,
z.B. durch das Lesen und Interpretieren eines Datenfeldes, das in
der eingehenden Nachricht enthalten ist. Wenn das empfangende Computersystem bereit
ist, eine ausgehende Nachricht zurückzuschicken (so wie z.B. eine
Antwort auf die eingehende Nachricht), ermittelt das empfangende
Computersystem, ob die Unterbrechungszeit überschritten worden ist oder
nicht, und versendet die ausgehende Nachricht zu dem kabellosen
Gerät unter
Verwendung der zeitweilig zugewiesenen Adresse nur dann, wenn die Unterbrechungszeit
noch nicht überschritten
worden ist.
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Wenn
das kabellose Gerät
versucht, mindestens bis zu der zugeordneten Unterbrechungszeit verbunden
zu bleiben und dabei die gleiche zeitweilige Netzwerkadresse hat,
und wenn das empfangende Computersystem nur ausgehende Nachrichten unter
Ver wendung der zeitweiligen Netzwerkadresse sendet, wenn es noch
vor der zugewiesenen Unterbrechungszeit ist, wäre es sehr viel wahrscheinlicher, dass
das kabellose Gerät
die ausgehende Nachricht empfängt,
im Vergleich zum nicht in Betracht ziehen der Unterbrechungszeit.
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Wenn
die Unterbrechungszeit überschritten worden
ist, kann das empfangende Computersystem darauf warten, dass das
kabellose Gerät
sich wieder verbindet, und dann die ausgehende(n) Nachricht(en)
senden. Das empfangende Computersystem kann auch versuchen, die
ausgehende(n) Nachricht(en) zu dem kabellosen Gerät unter
Verwendung eines alternativen Transportmechanismus zu senden, der
sich von dem Transportmechanismus unterscheidet, den das kabellose
Gerät ursprünglich verwendet
hatte, um die eingehende Nachricht zu senden. Z.B., wenn das kabellose
Gerät die
eingehende Nachricht unter Verwendung von UDP über IP sendete, kann die Antwort
unter Verwendung von Short-text Messaging Service (SMS) zurückgeschickt
werden.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
dargelegt, und werden teilweise von der Beschreibung ersichtlich,
oder können
durch den Gebrauch der Erfindung erlernt werden. Die Merkmale und
Vorteile der Erfindung können
realisiert und erreicht werden durch Mittel der Apparate und Kombinationen,
die insbesondere in den anhängigen
Ansprüchen
aufgezeigt werden. Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden besser ersichtlich von der nachfolgenden Beschreibung und
den anhängigen Ansprüchen, oder
können
durch den Gebrauch der Erfindung, wie nachstehend dargelegt, erfahren
werden.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Um
die Art und Weise zu beschreiben, in welcher die oben erwähnten und
andere Vorteile und Merkmale der Erfindung erzielt werden können, wird eine
mehr bestimmte Beschreibung der Erfindung, die oben kurz beschrieben
wurde, unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen davon, welche in
den anhängenden
Figuren dargestellt sind, gemacht. Mit dem Verständnis, dass diese Figuren nur typische
Ausführungsformen
der Erfindung darstellen und deshalb nicht als eine Einschränkung ihres Umfangs
angesehen werden sollen, wird die Erfindung mit zusätzlicher
Genauigkeit und mehr Detail durch die Verwendung der beigefügten Figuren
beschrieben und erläutert,
in denen:
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1 eine
geeignete Funktionsumgebung für
die Prinzipien der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine
geeignete Netzwerkumgebung darstellt, in der die Prinzipien der
vorliegenden Erfindung ausgeführt
werden können;
und
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3 ein
Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Durchsetzen einer Unterbrechungszeit
für ein kabelloses
Gerät gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
Grundsätze
der vorliegenden Erfindung schließen ein kabelloses Gerät ein, welches
eine Nachricht erstellt, die eine Repräsentation einer Unterbrechungszeit
beinhaltet, und die Nachricht über ein
Betreibernetzwerk zu einem empfangenden Computersystem übermittelt.
Diese Nachricht wird als die „eingehende" Nachricht bezeichnet,
weil die Nachricht aus der Sicht des empfangenden Computersystems
eingehend ist. Die Unterbrechungszeit gibt eine Zeit an, über die
hinaus das empfangende Computersystem keine ausgehenden Nachrichten (z.B.
eine Antwort auf die eingehende Nachricht) unter Verwendung der
temporären
Netzwerkadresse senden sollte, welche dem kabellosen Gerät zum Zeitpunkt,
als die eingehende Nachricht übermittelt wurde,
zugewiesen war. Das kabellose Gerät versucht in Verbindung zu
bleiben, und dabei diese Adresse beizubehalten bis die Unterbrechungszeit abläuft. Wenn
eine ausgehende Nachricht fertig zum Zurückschicken ist, und wenn die
Unterbrechungszeit noch nicht abgelaufen ist, wird die ausgehende Nachricht
zu dem kabellosen Gerät
unter Verwendung derselben Netzwerkadresse gesendet, die das kabellose
Gerät zu
dem Zeitpunkt hatte, als die eingehende Nachricht versendet wurde.
Andernfalls, wenn die Unterbrechungszeit überschritten ist, versucht
das empfangende Computersystem dann nicht die Übertragung der ausgehenden
Nachricht unter Verwendung dieser Netzwerkadresse. Anstatt dessen
kann das empfangende Computergerät
die nächste
Verbindung von dem kabellosen Gerät abwarten, oder kann versuchen,
die ausgehende Nachricht unter Verwendung eines alternativen Transportmechanismus
zu versenden.
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Ausführungsformen
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung schließen computerlesbare
Medien zum befördern
oder besitzen von computerausführbaren
Instruktionen oder Datenstrukturen, die darauf gespeichert sind,
ein. Solche computerlesbaren Medien können irgendwelche verfügbaren Medien
sein, auf welche durch einen Allzweck- oder speziellen Computer
zugegriffen werden kann. Als Beispiel und nicht Einschränkung, können solche computerlesbaren
Medien physische computerlesbare Medien sein, so wie z.B. RAM, ROM,
EEPROM, CD-ROM oder andere optische Disk Speicher, magnetische Disk
Speicher oder andere magnetische Speichergeräte, oder irgendein anderes
Medium, welches verwendet werden kann, um gewünschte Programmcodemittel in
Form von computerausführbaren
Instruktionen oder Datenstrukturen zu befördern oder zu speichern, und
auf welche durch einen Allzweck- oder Spezialcomputer zugegriffen
werden kann.
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Wenn
Informationen über
ein Netzwerk oder eine andere Kommunikationsverbindung zu einem Computer übermittelt
oder zur Verfügung
gestellt wird (entweder festverdrahtet, kabellos oder eine Kombination
von festverdrahtet oder kabellos), betrachtet der Computer die Verbindung
eigentlich als ein computerlesbares Medium. Deshalb wird jede einer
solchen Verbindung eigentlich als computerlesbares Medium bezeichnet.
Kombinationen des oben genannten sollten ebenso im Umfang von computerlesbaren
Medien eingeschlossen sein. Computerausführbare Instruktionen umfassen
z.B. irgendwelche Instruktionen und Daten, welche einen Allzweckcomputer,
Spezialcomputer, oder ein spezielles processing Gerät dazu veranlassen,
eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen auszuführen. Die
computerausführbaren
Instruktionen können
z.B. Binaries, Zwischenformatsinstruktionen, so wie etwa Assembly-Sprache,
oder selbst Quellcode sein.
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1 und
die folgende Diskussion sind vorgesehen, um eine kurze allgemeine
Beschreibung einer passenden Computerumgebung zu bieten, in der die
Erfindung implementiert werden kann. Obwohl es nicht notwendig ist,
wird die Erfindung im allgemeinen Kontext von computerausführbaren
Instruktionen beschrieben, so wie z.B. Programmmodulen, die durch
Computersysteme ausgeführt
werden. Im Allgemeinen schließen
Programmmodule Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen
und ähnliches
ein, welche bestimmte Funktionen ausführen oder bestimmte abstrakte
Datentypen implementieren. Computerausführbare Instruktionen, zugehörige Datenstrukturen,
und Programmmodule stellen Beispiele von Programmcodemitteln zum Ausführen von
Vorgängen
der hier offenbarten Verfahren dar.
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Mit
Bezug auf 1 schließt eine für die Grundsätze der
Erfindung geeignete Operationsumgebung ein Allzweckcomputersystem
in Form eines Computersystems 100 ein.
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Computersystem 100 kann
z.B. ein Personalcomputer sein, der angepasst worden ist, um die hier
offenbarten Funktionen auszuführen.
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Computersystem 100 schließt eine
Benutzereingabeschnittstelle 170 ein, die Informationen
von einem Eingabegerät
empfängt,
so wie z.B. ein Keyboard, Mikrophon, Mouse, oder, im Fall eines
mobilen Gerätes,
ein Touchpad. Ein Eingabegerät
kann mit der Benutzereingabeschnittstelle 170 so gekoppelt
sein, dass es das Eingeben von Informationen ermöglicht. Ein Eingabegerät kann Informationen über solch
eine Kopplung in Reaktion auf vorprogrammierte Daten oder Benutzermanipulation
des Eingabegeräts übertragen.
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Computersystem 100 schließt eine
Videoausgabeschnittstelle 150 ein, die ein Videoausgangssignal
zu externen Videoanzeigegeräten
bereitstellt. Computersystem 100 kann integriert mit oder
separat von einem Videoanzeigegerät angelegt sein, so wie z.B.
ein Farb- oder Schwarz/Weiß-Computermonitor.
Ein Videoanzeigegerät
kann mit der Videoausgabeschnittstelle 150 gekoppelt sein,
um ein bereitgestelltes Vieoausgangssignal zu empfangen. Im Fall
eines Mobilgerätes
kann die Videoausgangsschnittstelle mit einer relativ kleineren
Anzeige gekoppelt sein.
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Ebenso
schließt
das Computersystem 100 eine Audioausgangsschnittstelle 130 ein,
die ein Audioausgangssignal für
externe Audioausgangsgeräte bereitstellt.
Computersystem 100 kann auch integriert mit oder separat
von einem Audiosystem positioniert sein, welches einen Lautsprecher
oder anderes Gerät
einschließt,
das geeignet ist, Tondaten auszugeben. Ein Audiosystem kann an die
Audioausgabeschnittstelle 130 gekoppelt sein, um ein bereitgestelltes
Audioausgangssignal zu empfangen.
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Computersystem 100 schließt eine
Prozessoreinheit 120 ein, welche komplexe und flexible
Allzweck-Bearbeitungsleistungen erlaubt. Die Prozessoreinheit 120 führt computerausführbare Instruktionen
aus, die bestimmt sind, Merkmale auf Computersystem 100 zu
implementieren, einschließlich
Merkmalen der vorliegenden Erfindung. Die Prozessoreinheit 120 ist
mit Systembus 110 gekoppelt, der auch verschiedene andere
Systemkomponenten, einschließlich
Systemspeicher 140, zusammenschaltet.
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Systemspeicher 140 stellt
im Allgemeinen ein breites Spektrum an flüchtigen und/oder nicht flüchtigen
Speichern dar und kann Speichertypen, wie vorher diskutiert einschlie ßen. Der
bestimmte Speichertyp, der im Computersystem 100 verwendet wird,
ist jedoch für
die vorliegende Erfindung nicht wichtig. Programmcodemittel schließen ein
oder mehrere Programmmodule ein, die in dem Systemspeicher 140 gespeichert
sein können.
Die ein oder mehrere Programmmodule umfassen ein Betriebssystem 141,
ein oder mehrere Anwendungsprogramme 142, andere Programmmodule 143,
und Programmdaten 144.
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Computersystem 100 schließt auch
eine Massenspeicherschnittstelle 160 ein, obwohl Mobiltelefone
oder PDAs üblicherweise
keine Massenspeichergeräte
haben. Die Massenspeicherschnittstelle 160 kann Daten von
und/oder zu einem Massenspeichergerät lesen/schreiben, so wie z.B.
einer magnetischen Disk oder optischen Disk. Ein Massenspeichergerät kann mit
der Massenspeicherschnittstelle 160 gekoppelt sein, um
das Lesen und Schreiben von Daten zu ermöglichen. Wenn ein Massenspeichergerät an die
Massenspeicherschnittstelle 160 gekoppelt ist, können ein
oder mehrere Programmmodule, einschließlich Betriebssystem 141, Anwendungsprogramme 142,
andere Programmmodule 143, und Programmdaten 144,
auf dem Massenspeichergerät
gespeichert werden.
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Computersystem 100 kann
mit Netzwerken verbunden werden, so wie z.B. ein büroweites
oder unternehmensweites Computernetzwerk, ein Intranet und/oder
das Internet. Computersystem 100 schließt eine Netzwerkschnittstelle 180 ein,
durch die das Computersystem 100 Daten von externen Quellen empfängt und/oder
Daten zu externen Quellen übermittelt.
Computersystem 100 kann Daten mit externen Quellen austauschen,
so wie z.B. mit Remote Processor Systemen und/oder Datenbanken über solch
ein Netzwerk.
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Während 1 ein
Beispiel eines Computersystems darstellt, das die Prinzipien der
vorliegenden Erfindung implementieren kann, kann irgendein Computersystem
mit passender Konfiguration die Merkmale der vorliegenden Erfindung
implementieren. In der Beschreibung und in den Ansprüchen ist ein „Computersystem" allgemein als irgendeine Hardwarekomponente
oder als Komponenten definiert, die geeignet sind, Software zu verwenden,
um eine oder mehrere Funktionen auszuführen. Beispiele von Computersystemen
umfassen Desktopcomputer, Laptopcomputer, Personal Digital Assistants (PDAs),
Telefone, oder irgendein anderes System oder Gerät, das die Befähigung hat,
Bearbeitungen durchzuführen.
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2 stellt
eine Netzwerkumgebung 200 dar, die ein kabelloses Gerät 210 und
ein empfangendes Computersystem 230 einschließt, die über ein Betreibernetzwerk 220 kommunizieren.
Das kabellose Gerät 210 kann
irgendein Gerät
sein, das geeignet ist, über
ein kabelloses Netzwerk zu kommunizieren (ob dieses gleiche kabellose
Gerät 210 auch
geeignet ist zum Kommunizieren über
ein Kabelnetzwerk oder nicht). Das kabellose Gerät 210 kann z.B. ein Laptopcomputer,
ein Personal Digital Assistant (PDA) oder ein Telefon sein, und
kann allgemein, wie oben in Bezug auf das Computersystem 100 beschrieben,
strukturiert sein.
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Das
empfangende Computersystem 230 kann ein Proxy Computersystem
sein, das etliche kabellose Geräte
bedient, die verbunden sind oder verbunden sein können mit
einem Betreibernetzwerk 220. Das empfangende Computersystem 230 kann auch
wie oben für
Computer 120 beschrieben strukturiert sein. In einem typischen
Fall kann das kabellose Gerät 210 jedoch
kleiner sein, als das empfangende Computersystem 230, weil
kabellose Geräte meist
mobil sind, obwohl dies nicht der Fall sein muss. Das empfangende
Computersystem 230 kann alternativ ein anderes kabelloses
Gerät oder
ein anderes Computersystem sein, dass nicht notwendigerweise assoziiert
ist mit oder gemanagt wird durch irgendeinen bestimmten Betreiber.
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Mit
Bezug auf 3 ist ein Verfahren 300 gezeigt,
zum Durchsetzen einer Unterbrechungszeit für ein kabelloses Gerät, um vor
möglicher
Fehlleitung einer Antwort auf eine Anfrage, aufgrund einer Disassoziation
von einer früheren
Adresse mit dem kabellosen Gerät,
zu schützen.
Das Verfahren 300 kann in der Netzwerkumgebung 200 aus 2 ausgeführt werden.
Demnach wird das Verfahren 300 aus 3 mit häufiger Bezugnahme
auf die Netzwerkumgebung 200 aus 2 beschrieben.
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Ein
Schritt und mehrere Vorgänge
von dem Verfahren 300 werden durch das empfangende Computersystem 230 ausgeführt, wie
in der linken Spalte von 3 unter der Überschrift „empfangendes Computersystem" dargestellt. Andere
Vorgänge
des Verfahrens 300 werden durch das kabellose Gerät 210 ausgeführt, wie
in der rechten Spalte von 3 unter
der Überschrift „kabelloses
Gerät" dargestellt.
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Das
kabellose Gerät 210 erstellt
eine Nachricht, die ein Datenfeld einschließt, welches mindestens indirekt
eine Unterbrechungszeit darstellt (Vorgang 301). Z.B. mit
Bezug auf 2 sendet das kabellose Gerät 210 eine
eingehende Nachricht 240 zu dem empfan genden Computersystem 230.
Die Nachricht schließt
ein Datenfeld 241 ein, dass mindestens indirekt eine Unterbrechungszeit
darstellt. Die Unterbrechungszeit ist eine Zeit, nach der eine Antwort
auf die Nachricht (oder irgendeine andere ausgehende Nachricht zu
diesem Zweck) nicht mehr an das kabellose Gerät unter der zeitweiligen Netzwerkadresse
versendet werden sollte, die mit der Unterbrechungszeit verbunden
ist. Das Datenfeld 241 kann ausdrücklich die Unterbrechungszeit
aufführen, oder
eine Zeit oder andere Daten, die das empfangende Computersystem
verwenden kann, um die Unterbrechungszeit zu erlangen. Alternativ
kann das Datenfeld 241 überhaupt
nicht vorhanden sein (oder leer sein), in welchem Fall die Unterbrechungszeit eine
vorgegebene Unterbrechungszeit ist, die von dem empfangenden Computersystem
ermittelt werden muss. Die Unterbrechungszeit kann z.B. durch das
Empfangen einer nachfolgenden Nachricht verlängert werden, die eine verlängerte Unterbrechungszeit
initiiert.
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Das
kabellose Gerät
stellt eine Verbindung zu dem Betreibernetzwerk her (Vorgang 302).
Das kabellose Gerät
kann diese Verbindung entweder vor, nach, oder gleichzeitig mit
dem Vorgang des Erstellens einer eingehenden Nachricht (Vorgang 301) herstellen.
Dementsprechend sind die Vorgänge 301 und 302 nebeneinander
gezeigt, um das Fehlen dieser Zeitabhängigkeit zwischen dem Herstellen
der Verbindung und dem Erstellen der eingehenden Nachricht darzustellen.
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Sobald
die eingehende Nachricht erstellt ist, und nachdem eine Verbindung
zu dem Betreibernetzwerk hergestellt worden ist (wenn nicht schon eine
hergestellt worden war), versendet das kabellose Gerät die eingehende
Nachricht an das empfangende Computersystem über das Betreibernetzwerk. Dieses
Versenden ist in 2 durch den Pfeil 242 mit der
Nummer „1" dargestellt. Die
Nachricht kann durch irgendeinen möglichen Mechanismus versendet
werden, einschließlich
z.B. eines verbindungslosen oder verbindungsorientierten Protokolls.
Typische verbindungslose Protokolle können z.B. User Datagram Protocol
(UDP), oder Wireless Application Protocol (WAP) einschließen. Ein
verbindungsorientiertes Protokoll kann z.B. Transmission Control
Protocol (TCP) einschließen.
Obwohl beide, verbindungslose Protokolle und verbindungsorientierte Protokolle,
eine Verbindung zu dem Betreibernetzwerk 220 erfordern
würden,
benötigen
verbindungslose Protokolle keine separate Verbindung zwischen dem
kabellosen Gerät
und dem empfangenden Computersystem, um die Übertragung fertig zu stellen.
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Sobald
die Nachricht versendet ist, erhält das
kabellose Gerät
die Verbindung mindestens von der Zeit, als die Nachricht zu dem
empfangenden Computersystem versendet wurde bis mindestens zu der
Unterbrechungszeit aufrecht (Vorgang 304). Während dieser
Verbindungszeit wird das kabellose Gerät eine zugewiesene vorübergehende
Netzwerkadresse haben. Die Adresse wird bestehen, bis das kabellose
Gerät von
dem Betreibernetzwerk getrennt wird, oder bis zu dem Auftreten eines
anderen Ereignisses, so wie z.B. dem Wechsel eines Public Switched
Data Network (PSDN). Nach dem Feststellen, dass die Unterbrechungszeit überschritten
worden ist (Vorgang 305), kann das kabellose Gerät die Verbindung
zu dem Betreibernetzwerk abbauen (Vorgang 306).
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Aus
Sicht des empfangenden Computersystems empfängt das empfangende Computersystem die
eingehende Nachricht von dem kabellosen Gerät über das Betreibernetzwerk (Vorgang 311).
Das empfangende Computersystem führt
dann einen funktionellen, ergebnisorientierten Schritt zum Senden
einer ausgehenden Nachricht nur aus, wenn das kabellose Gerät noch bereit
ist, die ausgehende Nachricht zu empfangen (Schritt 312).
Dieser funktionelle, ergebnisorientierte Schritt umfasst irgendwelche
dazugehörigen
Vorgänge
zum Erreichen dieses Zwecks. In der dargestellten Ausführungsform
von 3 schließt
der Schritt 312 jedoch die zugehörigen Vorgänge 313, 314 und 315 ein.
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Genauer
gesagt, wenn eine ausgehende Nachricht gesendet werden muss, identifiziert
das empfangende Computersystem eine Unterbrechungszeit für das kabellose
Gerät (Vorgang 313). Z.B.,
wenn das Datenfeld 241 einen Ausdruck der Unterbrechungszeit
einschließt,
kann die Unterbrechungszeit dann durch Lesen des Datenfeldes 241 identifiziert
werden. Andererseits, wenn das Datenfeld 241 eine Zeit
oder ein anderes Datenteil, von dem die Unterbrechungszeit unter
Verwendung einer Reihe von Ableitungsregeln hergeleitet werden kann, einschließt, kann
das empfangende Computersystem die Unterbrechungszeit durch Lesen
des Datenfeldes und Folgen der Ableitungsregeln identifizieren. Wenn
das Datenfeld 241 leer ist oder nicht vorhanden ist, kann
das empfangende Computersystem dann ermitteln, dass eine vorher
festgelegte Standardunterbrechungszeit anzuwenden ist. Die Unterbrechungszeit
kann auch dadurch erweitert werden, dass eine nachfolgende Nachricht,
die ein anderes Datenfeld hat, von dem die erweiterte Unterbrechungszeit
direkt gelesen oder abgeleitet werden kann, empfangen wurde.
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Bevor
die ausgehende Nachricht gesendet wird, ermittelt das empfangende
Computersystem, ob die Unterbrechungszeit überschritten ist oder nicht
(Vorgang 314). Wenn die Unterbrechungszeit noch nicht überschritten
ist (NEIN in Vorgang 314), dann versendet das empfangende
Computersystem die ausgehende Nachricht an das kabellose Gerät unter
Verwendung der temporär
zugewiesenen Adresse (Vorgang 315), und schließt damit
den funktionellen, ergebnisorientierten Schritt 312 ab.
Das kabellose Gerät
würde dann
vermutlich die ausgehende Nachricht (z.B. die Antwort auf die eingehende Nachricht)
irgendwann empfangen, während
die Verbindung zu dem Betreibernetzwerk noch immer aufrecht erhalten
war (Vorgang 307). Z.B. mit Bezug auf 2 gibt
das empfangende Computersystem 230 eine zweite Nachricht 250 an
das kabellose Gerät 210 zurück, wie
durch Pfeil 243 dargestellt, bei dem der Kopf mit der Nummer „2" bezeichnet ist.
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Wenn
die Unterbrechungszeit überschritten worden
ist (JA in Vorgang 314), dann wird das empfangende Computersystem
die ausgehende Nachricht nicht an das kabellose Gerät unter
Verwendung der temporär
zugewiesenen Adresse verschicken, die das kabellose Gerät zu der
Zeit besessen hat, als die eingehende Nachricht versendet worden
war. Anstatt dessen kann das empfangende Computersystem eins von
verschiedenen Dingen tun.
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Eine
Alternative ist es, die ausgehende Nachricht einfach zu verwerfen
und irgendwelche Statusinformationen bezüglich der eingehenden Nachricht
zu entfernen, wenn die ausgehende Nachricht eine Antwort auf die
eingehende Nachricht war.
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Eine
andere Alternative ist es, wenn die ausgehende Nachricht eine Antwort
auf die eingehende Nachricht ist, die Statusinformationen, die zu
der eingehenden Nachricht relevant sind, zu behalten, und die ausgehende
Nachricht dann zu senden, wenn das empfangende Computersystem wieder
eine Kommunikation von dem gleichen kabellosen Gerät empfängt (Vorgang 317).
Diesmal jedoch kann die Kommunikation angeben, dass das kabellose
Gerät eine
andere zugewiesene Adresse hat. Diese zugewiesene Adresse würde verwendet
werden, um die Antwort zu senden (Vorgang 318).
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Bisher
war eine andere Alternative, die ausgehende Nachricht könnte selbst
nachdem die Unterbrechungszeit abgelaufen ist versendet werden,
wobei eine alternative Transportmöglichkeit, anders als die Transportmöglichkeit,
die zur Kommunikation der einge henden Nachricht von dem kabellosen
Gerät zu dem
empfangenden Computersystem verwendet worden ist, zu verwenden (Vorgang 316).
Z.B., wenn die ursprüngliche
eingehende Nachricht unter Verwendung von UDP versendet worden war,
kann die Antwort unter Verwendung von Short-text Messaging Service
(SMS) zurückgeschickt
werden.
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Welche
dieser Alternativen implementiert werden, kann von einer der Nachricht
zugehörigen Priorität abhängen. Z.B.
Nachrichten mit geringer Priorität
können
zur Folge haben, dass eine Antwort auf die Nachricht vollständig verworfen
wird, wenn die Unterbrechungszeit überschritten ist. Alternative Kommunikationsmechanismen
können
verwendet werden, um eine Antwort rechtzeitig zurückzuschicken,
selbst wenn die Unterbrechungszeit überschritten worden war, wenn
die Nachricht eine höhere
Priorität
hat.
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Die
Nachricht 240 kann irgendein Nachrichtentyp sein, der über ein
kabelloses Betreibernetzwerk kommuniziert werden kann. Des Weiteren
kann das Datenfeld 241 irgendwo innerhalb der Nachricht liegen
und durch irgendeinen Layer des Protocol Stack interpretierbar sein.
Z.B. kann das Datenfeld ein Feld sein, das vorangestellt oder angefügt ist an eine
zugehörige
Protocol Data Unit (PDU), und ist dabei interpretierbar durch den
IP Layer in dem Protokoll Stack. Alternativ kann das Datenfeld 241 innerhalb
des Kopfes oder Body Feldes eine Simple Object Access Protocol (SOAP)-Envelope
liegen, um dabei durch einen Applikationslayer in dem Protokoll Stack
interpretiert zu werden.
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Dementsprechend
erlauben die Prinzipien der vorliegenden Erfindung eine verbesserte
Effizienz, wenn mit oder unter Verwendung eines kabellosen Gerätes über ein
Betreibernetzwerk kommuniziert wird. Im Speziellen, wenn eine eingehende Nachricht
von einem kabellosen Gerät über das
Betreibernetzwerk gesendet wird, wird die Wahrscheinlichkeit reduziert,
dass eine nachfolgende ausgehende Nachricht selbst dann gesendet
wird, wenn sich das kabellose Gerät von dem Betreibernetzwerk
getrennt hat. Zusätzlich
ist auch die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass eine fehlgeleitete
ausgehende Nachricht durch ein kabelloses Gerät, das nicht die eingehende
Nachricht versendet hat, empfangen werden kann.
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Es
gibt immer eine Wahrscheinlichkeit, dass das kabellose Gerät eine Adresse
neu zugewiesen bekommt oder in anderer Weise unterbrochen werden
kann, selbst bevor die Unterbrechungszeit abläuft. Z.B. kann das kabellose
Gerät einfach
durch einen Tunnel passieren, während
sein Benutzer reist, und dabei die Verbindung zu dem Betreiber netzwerk verlieren.
Alternativ oder zusätzlich
kann das kabellose Gerät
das PSDN wechseln, und dabei eine neu zugeordnete Adresse durchgesetzen.
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In
diesen Fällen
kann das Verfahren 300 manchmal immer noch damit enden,
dass eine oder mehrere ausgehende Nachrichten nicht durch das kabellose
Gerät empfangen
werden. Jedoch angenommen, dass es keine forcierten Neuzuordnungen von
Adressen gibt, oder dass das kabellose Gerät erfolgreich im Aufrechterhalten
einer Verbindung zu dem Betreibernetzwerk ist, während der Zeitspanne, bis die
Unterbrechungszeit abläuft,
gibt es eine signifikant reduzierte Wahrscheinlichkeit, dass eine
Antwort ins Nichts geschickt wird oder anderweitig fehlgeleitet
wird.
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Die
Grundsätze
der vorliegenden Erfindung erlauben es auch, dass das kabellose
Gerät die
Kontrolle darüber
hat, wie lange das kabellose Gerät
mit dem Betreibernetzwerk verbunden sein kann. Z.B., wenn eine Anfrage
für E-Mail
Updates gesendet wird, mag das kabellose Gerät nur für eine relativ kurze Zeitspanne
von 30 Sekunden verbunden bleiben. Andererseits, wenn das kabellose
Gerät sich
auf Instant Messaging einschaltet, mag das kabellose Gerät eine länger anhaltende
Kommunikation bevorzugen, in der die Unterbrechungszeit für die nächsten 5
Minuten oder so ähnlich
andauert. Dementsprechend kann das kabellose Gerät auf die Eigenschaft der lokal
laufenden Netzwerkanwendung, als auch andere Umstände, Einfluss
nehmen, durch das Ermitteln, wie lange es bereit ist, mit dem Betreibernetzwerk verbunden
zu bleiben.
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Selbst
die Kosten der Verbindung zu dem Betreibernetzwerk im Sinne der
Zeit können
berücksichtigt
werden. Z.B., wenn das kabellose Gerät während der Hauptzeit verbunden
ist, kann die Unterbrechungszeit zu kürzeren Unterbrechungszeiten
tendieren. Auf der anderen Seite, wenn das kabellose Gerät weiß, dass
der Benutzer erhebliche Zeit einer festen Anzahl von Minuten übrig hat,
die bereits durch eine Flatrate für den aktuellen Zahlungszeitraum
bezahlt wurde, und wenn der aktuelle Zahlungszeitraum dem Ende nahe
kommt, dann kann das kabellose Gerät zu einer längeren Unterbrechungszeit
für den
Komfort seines Benutzers tendieren.
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Die
vorliegende Erfindung kann in anderen speziellen Formen ausgeführt werden,
ohne von ihrem Geist oder ihren wesentlichen Merkmalen abzuweichen.
Die beschriebenen Ausführungsformen sind
in jeder Hinsicht nur als illustrativ und nicht als restruktiv anzusehen.
Der Umfang der Erfindung ist daher eher durch die anhängigen Ansprüche ge kennzeichnet,
als durch die vorangegangene Beschreibung. Alle Veränderungen,
die in dem Bedeutungsbereich und in dem Bereich der Äquivalenz
zu den Ansprüchen
kommt, sind in ihrem Umfang mit einzubeziehen.