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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Kopplungsanordnung zum Ermöglichen
der Fixierung eines Strukturelementes und einer Karosseriestruktur. Darüber hinaus
bezieht sich die Erfindung auf ein Fahrzeug, das mit einer derartigen
Kopplungsanordnung ausgestattet ist.
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Verbindungsvorrichtungen
zum lateralen Fixieren von Strukturelementen sind in der Technik wohl
bekannt und es gibt eine Anzahl von alternativen Befestigungsvorrichtungen
zum Bereitstellen einer robusten Verbindung zwischen verschiedenen Strukturelementen
in der Technik. Derartige Verbindungs- und Befestigungsvorrichtungen werden
vorzugsweise mit hoher Genauigkeit zum Bereitstellen einer optimalen
Unterstützung
entworfen. Bei der Serienherstellung, wie etwa der Herstellung von
Fahrzeugen, ist es üblich,
vorfabrizierte standardisierte Verbindungsvorrichtungen und Strukturelemente
zu verwenden.
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Jedoch
gibt es während
der Herstellung, sogar wenn derartige standardisierte Produkte verwendet
werden, häufig
ein Problem mit der Toleranzabweichung. Diese Abweichung kann viele
Gründe
haben, wie etwa Variationen der Qualität, verschiedene Arbeitsverfahren
etc. Wenn derartige Strukturseitenelemente wechselseitig bei einem
festen seitlichen Abstand verbunden werden und das Befestigungselement
entweder zu lang oder zu kurz ist, könnte dies zu einer zusätzlichen
Verzerrungen in einigen Zonen des Seitenelementes führen, wenn
eine Verbindung hergestellt wird. Die zusätzliche Verzerrung und Spannung
in derartigen Zonen könnte
die durch Materialermüdung
begrenzte Lebensdauer, den Widerstand gegenüber Schockstoß etc. der
resultierenden Struktur reduzieren.
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Fahrzeugkarosseriestrukturen
sind ein Beispiel, wo es von großer Wichtigkeit ist, Verzerrung und
Spannung in der Karosserie aufgrund von Sicherheit und Qualität etc. zu
reduzieren.
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US 5,492,388 stellt eine
Struktur mit einer Kopplungsanordnung dar, die für Fahrzeuge beabsichtigt ist,
und welche Karosserie linke und rechte Seitenelemente, wie etwa
linke und rechte Vordersäulen,
und ein Querelement, wie etwa ein Steuerelement, welches sich seitlich
zwischen den Seitenelementen erstreckt, und welches jeweils linke
und rechte Enden besitzt, die an den linken und rechten Seitenelementen
befestigt sind. Die Struktur beinhaltet ferner ein Einstellschraubenelement,
welches auf ein Ende des Querelementes zum Einstellen der Gesamtlänge des
Querelementes montiert ist, um so zwischen die linken und rechten
Seitenelemente zu passen. Der Einstellbetrieb wird durchgeführt, indem das
Einstellschraubenelement in einer Aufschraubrichtung rotiert wird,
um die Länge
zu erhöhen,
bis das Schraubenelement auf das benachbarte Seitenelement drückt, und
das einstellbare Ende des Querelementes wird an dieses Seitenelement
durch eine Schraubenbefestigungsvorrichtung befestigt. Das Einstellschraubenelement
ist mit Eingriffsbohrung oder -sockel zum Empfang eines Werkzeugs ausgestattet,
das zum Festdrehen des Schraubenelementes verwendet wird.
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Derartige
Vorrichtungen des Stands der Technik werden gegenwärtig zum
Korrigieren von Toleranzabweichungen verwendet und diese sind häufig nur
schwer handhabbar, da sie auf jeder Seite eines Seitenelementes
gleichzeitig manipuliert werden müssen, um das Querelement an
das Seitenelement zu befestigen. Bei dem kompakten Design heutiger Fahrzeuge
besteht ein großer
Bedarf mach einer einfacheren Möglichkeit,
zwei Strukturelemente bei einem gegebenen Abstand durch ein Querelement oder
dergleichen zu fixieren. Es ist auch erwünscht, irgendeine induzierte
Spannung in der Struktur aus einem derartigen Verfahren zu verringern.
Dies ist insbesondere ein Problem bei Karosseriestrukturelementen
mit Seitenwänden
und einem hohlen Inneren, wie etwa einer A-, B-Säule in einem Fahrzeug. Derartige
Strukturen sind gegenüber
induzierter Spannung empfindlich und zudem gibt es ziemlich häufig ein
Problem mit Toleranzabweichungen, dass das Risiko des Induzierens
von Mehrspannung erhöhen
würde,
anstatt Spannung zu reduzieren.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kopplungsanordnung
bereitzustellen, die die vorstehenden Probleme überwindet, und eine Fixierung
von Strukturelementen mit einem hohen Unterstützungsgrad bereitstellt und
gleichzeitig mit Toleranzabweichungen umgehen kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine sichere,
robuste und zuverlässige Kopplungseinrichtung
bereitzustellen, welche leicht mit einem Minimum an unkomfortablen
Arbeitspositionen für
einen Mechaniker eingebaut werden kann, der mit der Verbindung von
derartigen Strukturelementen befasst ist.
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Diese
und andere Aufgaben werden durch eine Kopplungsanordnung gemäß Anspruch
1 erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert. Erfindungsgemäß wird eine
Kopplungsanordnung zur Ermöglichung
des Fixierens eines Karosseriestrukturelementes und eines Strukturelementes
bereitgestellt. Die Kopplungsanordnung umfasst wenigstens zwei mit
Gewinde versehene Rohre, von denen eines in jedem Endabschnitt eines
Durchgangs durch ein Gehäuse
angeordnet ist, wobei das Gehäuse
in Bezug auf die Strukturelemente fest anbringbar ist und einen
mit Gewinde versehenen Durchgang aufweist, wobei ein Schraubenbolzen
durch den Durchgang hindurchgeführt
ist, und der Schraubenbolzen so konfiguriert ist, dass er das Karosserieelement
mit dem Strukturelement in einer Kopplungsposition verbindet, wobei
der Schraubenbolzen es aus dieser Kopplungsposition heraus über Drehmoment
begrenzende Elemente ermöglicht,
die mit Gewinde versehenen Rohre in entgegengesetzten Richtungen entlang
des Schraubenbolzens zu justieren, der Gestalt, dass die mit Gewinde
versehenen Rohre relativ zu einer jeweiligen festen Position durch
Drehen des Schraubenbolzens einstellbar sind.
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Somit
ist es durch Verwendung der erfindungsgemäßen Kopplungsanordnung möglich, eine Unterstützung für die verbundene
Struktur auf eine flexible Weise hinsichtlich Variationen im Abstand zwischen
Elementen, die gekoppelt werden, bereitzustellen und gleichzeitig
den Einfluss von Toleranzabweichungen innerhalb eines hohlen Karosseriestrukturelementbildungsteiles
in einer Kopplungsanordnung zu reduzieren. Eine feste Verstärkung innerhalb
der hohlen Karosseriestruktur wird zusammen mit einer adaptierbaren
Unterstützung
zwischen zwei Strukturelementen gebildet, welche untereinander verbunden
werden.
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Im
Einzelnen wird eines der mit Gewinde versehenen Rohre mit Linksgewinde
in einem ersten zugehörigen
Endabschnitt des Gehäuses
und ein anderes mit Gewinde versehene Rohr mit Rechtsgewinde in
einem zweiten zugehörigen
Endabschnitt des Gehäuses
angeordnet.
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Auf
vorteilhafte Weise wird das Fixieren der Kopplungsanordnung durch
Betrieb eines mit Gewinde versehenen Bolzens ermöglicht, welcher von der Außenseite
des Karosseriestrukturelementes relativ zu der Kopplungsanordnung
erreichbar ist. Dieser kann so mit einem Minimum an unkomfortablen
Arbeitspositionen für
einen Mechaniker, der mit der Verbindung von derartigen Strukturelementen
befasst ist, eingebaut werden.
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Vorzugsweise
ist eines der mit Gewinde versehenen Rohre ein Karosseriespannungsrohr,
das mit dem Gehäuse
eine Stützkonstruktion
für das
Innere der Karosseriestruktur in einer festen Position bildet.
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Weiter
bevorzugt werden die Aufgaben der vorliegenden Erfindung erreicht,
indem eines der mit Gewinde versehenen Rohre in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ein Toleranzaufnahmerohr ist, das eine Stützkonstruktion
zwischen den Strukturelementen bilden kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind die mit Gewinde versehenen Rohre wenigstens teilweise
an Abschnitten der äußeren Seitenwand
mit Gewinde versehen und das Gehäuse ist
komplementär
an Abschnitten seiner inneren Seitenwand mit Gewinde versehen.
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Vorzugsweise
können
die mit Gewinde versehenen Rohre auf eine gewünschte Position unabhängig von
einer anderen gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung eingestellt werden. Der mit Gewinde versehene Bolzen
ist angeordnet, um gegen ein Drehmomentbegrenzungselement eines
korrespondierenden mit Gewinde versehenen Rohres zu gleiten, wenn
das mit Gewinde versehene Rohr einen Endanschlag erreicht hat. Der
Endanschlag ist vorzugsweise ein vorbestimmter Stufenwert, für welchen
die Kopplungsanordnung entworfen ist. Somit wird das Risiko des
Induzierens von überschüssiger Spannung
oder Verzerrung in der Kopplungsanordnung verringert, indem dieses
Prinzip für
die Einschübe
in Kombination mit der erfindungsgemäßen Kopplungsanordnung verwendet wird.
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Auf
vorteilhafte Weise ist jedes Endteil eines verlängerten Strukturelementes mit
einer Kopplungsanordnung gemäß der Erfindung
ausgestattet. Dies ist insbesondere geeignet, wenn das verlängerte Strukturelement
symmetrisch zwischen zwei Strukturseitenelementen positioniert wird.
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Obwohl
für eine
Anzahl von Einbauten geeignet, ist die Kopplungsanordnung vorzugsweise
zum Ermöglichen
des Fixierens von zwei Strukturelementen eines Karosseriekörpers beabsichtigt.
Insbesondere ist die Kopplungsanordnung zum Miteinanderverbinden
einer Instrumententafelkonstruktion und eines A-Säulenabschnittes
geeignet.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Eine
gegenwärtige
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun in größerem Detail anhand der beigefügten Zeichnungen
erläutert.
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1 ist
ein Querschnitt einer Kopplungsanordnung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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2a ist
eine Teilquerschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Kopplungsanordnung in einer anfänglichen Bedingung.
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2b ist
eine Teilquerschnittsseitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Kopplungsanordnung während
einer Kopplungsposition.
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2c ist
eine Teilquerschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Kopplungsanordnung, wenn in einer festen Position.
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3 ist
ein Querschnitt einer Kopplungsanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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4 ist
ein Querschnitt einer Kopplungsanordnung gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugstruktur, die mit einer
Kopplungsanordnung gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung bereit gestellt ist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine
erste Ausführungsform
der Erfindung, die sich auf eine Kopplungsanordnung bezieht, wird nun
im größeren Detail
im Folgenden anhand der begleitenden Zeichnungen erläutert werden.
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Bezugnehmend
auf 1–5 ist
eine Kopplungsanordnung 1 in ein Strukturelement 11 einzuführen. Das
Strukturelement 11 ist vorzugsweise ein Träger, ein
Profil oder ein Steuerungselement. Darüber hinaus besitzt das Strukturelement 11 wenigstens
ein Endteil mit einer Empfangsöffnung.
Eine Kopplungsanordnung 1 ist entworfen, um wenigstens teilweise
in die Empfangsöffnung
eingeführt
zu werden. Die Kopplungsanordnung 1 ist angepasst, um auf
einstellbare Weise an das Strukturelement 11 angepasst
zu werden. Die Kopplungsanordnung 1 ist durch eine eingreifende
Schraubenverbindung einstellbar.
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Darüber hinaus
wird die Kopplungsanordnung 1 mit einem Durchgang 13 ausgestattet.
Die Schraubenverbindung umfasst einen mit Gewinde versehenen Bolzen 10.
Der mit Gewinde versehene Bolzen 10 ist von der gegenüberliegenden
Seite eines der Strukturseitenelemente 12, durch einen Durchgang 13 und
zum Erstrecken in den Durchgang 13 und ferner zum Eingreifen
mit dem Strukturelement 11 angeordnet. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist der Bolzen 10 mit einem Rechtsgewinde ausgestattet.
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Zwei
mit Gewinde versehene Rohre 3, 4 sind jeweils
in jedem Endteil des Durchgangs 13 bereit gestellt. Der
Durchgang läuft
durch ein Gehäuse 2 der
Kopplungsanordnung. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist das Gehäuse
im Bezug auf die Strukturelemente fest positioniert. Vorzugsweise
ist das Gehäuse 2 der
Kopplungsanordnung 1 an ein Strukturelement durch Schweißen befestigt.
Andere Alternativen, die in der Technik bekannt sind, wie etwa Bolzen,
Nieten, Schrauben, etc. können
zum Befestigen des Gehäuses
fest an das Strukturelement verwendet werden, ohne den Schutzumfang
zu verlassen.
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Der
mit Gewinde versehene Bolzen ist angepasst, um das Karosseriestrukturelement 12 und
das Strukturelement 11; 11' in einer Kopplungsposition zu verbinden.
In dieser Kopplungsposition ermöglicht der
mit Gewinde versehene Bolzen 10 über Drehmoment begrenzende
Elemente 5 Justierungen der mit Gewinde versehenen Rohre 3, 4 in
entgegen gesetzten Richtungen entlang des mit Gewinde versehenen Bolzens 10.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
wird dies dadurch erreicht, dass ein mit Gewinde versehenes Rohr 3 sich
innerhalb des mit Gewinde versehenen Gehäuses auf einem Linksgewinde
in einem ersten zugehörigen
Endabschnitt des Gehäuses 2 drehen
wird. Ein zweites mit Gewinde versehenes Rohr 4 ist angeordnet,
um innerhalb des mit Gewinde versehenen Gehäuses 2 auf einem Rechtsgewinde
in einem zweiten Endabschnitt des Gehäuses 2 zu drehen.
Die mit Gewinde versehenen Rohre 3, 4 sind mit
Drehkraft begrenzenden Elementen 5 zum Eingreifen auf den
mit Gewinde versehenem Bolzen 10 bereit gestellt. So werden
die mit Gewinde versehenen Rohre 3, 4 dazu gebracht,
sich in entgegen gesetzten Richtungen in Bezug auf das feste Gehäuse 2 zu
bewegen, wenn der mit Gewinde versehene Bolzen 10 gedreht
wird.
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Bezug
nehmend nun auf 2a–2c wird
die Funktion einer gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform
der Kopplungsanordnung 1 beschrieben. In 2a ist
die Kopplungsanordnung 1 in ein Karosseriestrukturelement 12 eingeführt worden. Das
Gehäuse 2 ist
auf einer inneren Seite der Karosseriestruktur 12 angebracht.
Ein Profil 11',
das eine Empfangsöffnung
besitzt, ist an das Karosseriestrukturelement 12 angebracht.
Das mit Gewinde versehene Gehäuse 2 ist
mit einem mit Gewinde versehenem Rohr 3, 4 in
dessen Endteilen bereit gestellt. Wenn der mit Gewinde versehene
Bolzen 10 durch das Karosseriestrukturelement 12 eingeführt wird und
folglich wird in dem Durchgang der Kopplungsanordnung das Drehkraft
begrenzende Element 5 des ersten mit Gewinde versehenen
Rohrs 3 auf den mit Gewinde versehenen Bolzen 10 eingreifen.
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Wie
aus 2b ersichtlich wird, verursacht das Eingreifen
auf den mit Gewinde versehenen Bolzen 10 über das
Drehkraft begrenzende Element 5, dass das erste mit Gewinde
versehene Rohr 3 sich dreht, wenn der mit Gewinde versehene
Bolzen 10 gedreht wird. Das Gehäuse 2 ist mit einem
Linksgewinde in einem Teil ausgestattet, wo das erste mit Gewinde
versehene Rohr 3 lokalisiert ist. Der Linksgewinde-Teil
des Gehäuses 2 verursacht,
dass sich das erste mit Gewinde versehene Rohr 3 entlang
des Gehäuses
in einer entgegen gesetzten Richtung in Bezug auf den mit Gewinde
versehenem Bolzen 10 bewegt, wenn ferner in die Kopplungsanordnung 2 eingeführt. Das
erste mit Gewinde versehene Rohr 3 wird sich bewegen, bis
dieses einen inneren Wandteil des Karosseriestrukturelementes erreicht,
wobei somit ein "festes
Rohr" zusammen mit
dem mit Gewinde versehenen Gehäuse
innerhalb des Karosseriestrukturelementes 12 erreicht wird.
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Vorzugsweise
wird das erste mit Gewinde versehene Rohr 3 mit Flanschen
oder dergleichen in dem Endteil, welches in Kontakt mit dem inneren Wandteil
des Karosseriestrukturelementes ist, zum Bereitstellen einer zusätzlichen
Unterstützung
ausgestattet. Das "feste
Rohr" wird Stabilität und Unterstützung für die Karosseriestruktur 12 in
einer Zone bereitstellen, wo das Strukturelement 11' angebracht wird.
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An
diesem Punkt wird ein Stufenwert für die Reibung zwischen dem
Drehkraft begrenzenden Element des ersten mit Gewinde versehenen
Bolzens 3 und dem Bolzen überwunden werden und der Bolzen wird
weiter in den Durchgang kommen. Der mit Gewinde versehene Bolzen 10 wird
dann weiter kommen und auf ein Drehkraft begrenzendes Element eingreifen,
das an einem zweiten mit Gewinde versehenen Rohr 4 angeordnet
ist. Der mit Gewinde versehene Bolzen 10 verursacht über das
Drehkraft begrenzende Element 5, dass sich das zweite mit
Gewinde versehene Rohr 4 dreht, wenn der mit Gewinde versehene Bolzen 10 gedreht
wird. Das Gehäuse 2 ist
mit einem Rechtsgewinde in einem Teil ausgestattet, wo das zweite
mit Gewinde versehene Rohr 4 lokalisiert ist. Der Rechtsgewinde-Teil
des Gehäuses 2 verursacht,
dass sich das zweite mit Gewinde versehene Rohr 4 entlang
des mit Gewinde versehenen Bolzens 10 bewegt, wenn der
mit Gewinde versehene Bolzen weiter in die Kopplungsanordnung 1 eingeführt wird.
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Der
Endteil mit Gewinde versehene Bolzens 10 wird das Strukturelement 11' erreichen und
wird weiter in dessen Empfangsöffnung
eingeführt
werden. Wenn der mit Gewinde versehene Bolzen weiter gedreht wird,
wird das zweite mit Gewinde versehene Rohr 4 sich innerhalb
des mit Gewinde versehenen Gehäuses
auf einem Rechtsgewinde drehen, bis dieser ein Endteil des Karosserieelements 11' kontaktiert.
So wird eine feste Anordnung, die irgendeine Toleranz zwischen dem
Karosseriestrukturelementes 12 und dem Strukturelement 11' wegnimmt, geschaffen.
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Vorzugsweise
wird das zweite mit Gewinde versehene Rohr 4 mit Flanschen
oder dergleichen in dem Endteil, welches in Kontakt mit dem Endteil
des Strukturelementes 11 kommt, zum Bereitstellen einer zusätzlichen
Unterstützung
ausgestattet.
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Darüber hinaus
ist ersichtlich, dass das Fixieren und die Toleranzkompensation
der Kopplungsanordnung 1 durch Betrieb einer Schraubenverbindung
ermöglicht
wird, welche von außerhalb
des Strukturelements 12 relativ zu der Kopplungsanordnung 1 erreichbar
ist.
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Nun
wird anhand von 3 eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der Kopplungsanordnung 31 beschrieben. Die meisten Teile
werden aus 1 erkannt und werden nicht wieder
wiederholt. Jedoch wird ein alternatives Drehkraft begrenzendes
Element 35 offenbart. Das Drehkraft begrenzende Element 35 ist
in diesem Fall ein O-Ring oder Ähnliches. Das
Drehmoment begrenzende Element 35 ist entweder auf der
Innenseite eines mit Gewinde versehenen Rohrs 33, 34 oder
auf dem Bolzen 40 bei geeigneten Intervallen bereit gestellt.
Vorteilhafterweise ist das Drehkraft begrenzende Element 35 ein
geformtes Teil, das bei einer gewünschten Stelle angeordnet ist.
Gemäß einer
alternativen Lösung
ist das Drehkraft begrenzende Element 35 ein Stahlringkragen.
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Bezug
nehmend nun auf 4 wird eine dritte Ausführungsform
der Kopplungsanordnung offenbart. Die meisten Teile werden aus 1 erkannt werden
und werden nicht nochmals wiederholt. In diesem Fall sind Drehkraft
begrenzenden Elemente 55 in der Kopplungsanordnung 51 um
einen Endteil von jedem mit Gewinde versehenen Rohr 53, 54 eingepasst.
Das Drehkraft begrenzende Element ist vorzugsweise um die Endteile
der mit Gewinde versehenen Rohre 53, 54 befestigt,
wobei sichergestellt wird, dass die Drehkraft begrenzenden Elemente 55 in Platz
gehalten werden, wenn die Kopplungsanordnung eingestellt oder montiert
wird.
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In 5 wird
eine Kopplungsanordnung 1 gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung verwendet, um ein IP-Panel 11 an ein Set von
A-Pfeilern eines Fahrzeugs 20 zu befestigen. Dies ist ein
Beispiel, das veranschaulicht, dass ein kompaktes und integriertes
Design durch die Kopplungsanordnung 1 erreicht werden kann.
Darüber
hinaus sind die A-Pfeiler ein Gegenstand hoher Ansprüche im Hinblick
auf Sicherheit, Stoß,
Spannung und gleichzeitig werden sie auf eine flexible Weise während der
Herstellung eines Fahrzeugs verwendet, welche Unterstützung für die Karosseriestruktur
und Toleranzabsorption für
ein zweites verbindendes Strukturelement gewährleistet, sind zur Verwendung
in diesem besonderen Fall gut geeignet. Zudem gibt es viele andere
Verwendungsgebiete für
diese Erfindung, insbesondere innerhalb der Fahrzeugindustrie.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit deren besonderen Ausführungsformen
beschrieben worden ist, sollte verstanden werden, dass verschiedene
Modifikationen, Veränderungen
und Adaptationen durch den Fachmann durchgeführt werden können, ohne
den Umfang der Erfindung zu verlassen. Somit ist ersichtlich, dass
die Kopplungsanordnung 1, 31, 51 zusammen
mit Karosseriestrukturelementen 12 verwendet werden kann,
die auf verschiedene Weisen entworfen sind, ohne den Umfang der
Erfindung zu verlassen. Die Kopplungsanordnung 1, 31, 51 gemäß der Erfindung
ist nicht auf die Verwendung eines spezifischen Materials begrenzt. Die
Unterstützungsflansche
der Röhren 3, 4 und
das Gehäuse 2 der
Kopplungsanordnung 1 kann geändert werden, um eine optimale
Lastübertragung
und Leistung der Kopplungsanordnung 1 sicherzustellen. Verschiedene
Drehkraft begrenzende Elemente 5, 35, 55 können verwendet
werden, solange wie sie ein Eingreifen zwischen den Bolzen und dem
mit Gewinde versehenen Rohr während
Justierungen ermöglichen,
vorzugsweise bis irgendein mit Gewinde versehenes Rohr 3, 4; 33, 34; 53, 54 an
einer gewünschten Stelle
ist und somit wird ein Stufenwert erreicht.
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Darüber hinaus
kann der Aufbau des mit Gewinde versehenen Gehäuses geändert werden, um eine feste
Anbringung auf der Außenseite
eines Karosseriestrukturelementes zu ermöglichen (nicht gezeigt). Die
Unterstützungsflansche
des mit Gewinde versehenen Gehäuses
wird dann angepasst, um gegen die Außenseite des Karosseriestrukturelementes aufzusitzen,
auf welches dieses fest angebracht wird. Das mit Gewinde versehene
Gehäuse
ist gemäß dieser
alternativen Ausführungsform
der Erfindung wenigstens teilweise in die innere Karosseriestruktur eingeführt. Aus
dem vorsehend erwähnten
ersichtlich, dass die Unterstützungsflansche
oder dergleichen nicht notwendigerweise durch die Endteile des mit
Gewinde versehenen Gehäuses
bereit gestellt werden, sondern vielmehr irgendwo entlang dem mit Gewinde
versehenen Gehäuse
platziert werden können,
solange wie dieses eine feste Anbringung an das Karosseriestrukturelement
ermöglicht.
Zudem sind andere herkömmliche
Einrichtungen und Verfahren, die in der Technik bekannt sind, zum
Bereitstellen einer sicheren Anbringung zwischen dem mit Gewinde
versehenen Gehäuse
und dem Karosseriestrukturelement 12 verfügbar, ohne
die beanspruchte Erfindung zu verlassen. Es ist natürlich eine
weitere Option in besonderen Fällen,
irgendwelche Teile mit Rechtsgewinde in solche mit Linksgewinde
zu ändern
und umgekehrt, wenn dies bevorzugt ist.
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Schließlich ist
ersichtlich, dass die Kopplungsanordnung für eine Anzahl von Verbindungen geeignet
ist, wo "Toleranzaufnahme" und feste Anbringung
von Interesse sind und somit ist die beanspruchte Erfindung nicht
auf die bevorzugte Ausführungsform
begrenzt, welche als ein Beispiel angegeben wird. Somit kann die
Kopplungsanordnung auf geeignete Weise z. B. zum Verbinden von Motorteilen,
Einbauten und andere Ausrüstung
mit einem Karosseriestrukturelement verwendet werden. Im Einzelnen,
aber nicht ausschließlich,
wird die Kopplungsanordnung zweckmäßig bei der Fahrzeugherstellung
verwendet.