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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf des Gebiet des
Marketing und der Werbung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf ein Werbeverfahren, das sich einen Oberflächenbereich des Körpers einer
Person zunutze macht. Auf den Gebieten des Marketing und der Werbung
wurden verschiedene Versuche zur kosteneffektiven Erhöhung des
Verkaufs von Waren und Dienstleistungen unternommen. Eine besondere
Werbung oder Werbekampagne gilt als erfolgreich, wenn sie zu einem
Anstieg des Umsatzes und Einkommens nach Abzug der Werbekosten führt. Die
Frage, ob eine spezifische Kampagne wirksam ist, kann durch Auswertung
ihrer Wirkung auf Kundentreue, Markennamenerkennung, Markennamendistribution
und dergleichen bestimmt werden.
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Marketing-
und Werbesysteme werden erfunden und allgemein implementiert in
der Hoffnung, die wirksamste und kostengünstigste Lösung zur Erhöhung des
Umsatzes und Einkommens zu finden. Zu bekannten Versuchen, die Aufmerksamkeit
des Verbrauchers auf sich zu ziehen, gehören einprägsame Mottos, auffallende Bilder
oder Grafiken, Neuheiten, Wettbewerbe, Preise, Gutscheine und, in
einigen Fällen,
sogar nominale Geldbeträge.
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Displaywerbung
wird weitverbreitet eingesetzt, weil sie fähig ist, einen breiten Bereich
von potentiellen Kunden anzusprechen. Displaywerbung ist jedoch
allgemein dadurch begrenzt, dass der Werbetreibende den Erfolg einer
bestimmten Werbeanzeige nicht akkurat abschätzen kann. Zum Bei spiel mag sich
ein Werbetreibender dazu entscheiden, eine Werbung auf einer Plakatwand
zu veröffentlichen,
die an einer viel befahrenen Autostraße aufgestellt ist. Die Rendite
für seine
signifikante Investition ist die Wahrscheinlichkeit, dass viele
potentielle Kunden die Plakatwand jeden Tag sehen, während sie
die Straße entlang
fahren. Aus seiner Perspektive betrachtet dient die Tatsache, dass
viele Menschen die Anzeige sehen, als Basis für die Hoffnung, dass die Werbung wirksam
ist.
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Ein
bestimmter Werbetreibender hat aber nicht unbedingt die Möglichkeit,
genau abzuschätzen,
wie viele Geschäfte
sich aus einer bestimmten Plakatwerbung ergeben. Es kann zum Beispiel schwierig
sein zu beurteilen, wie viele Menschen aus all denen, die die Werbung
sehen, potentielle Kunden für
das angezeigte Produkt oder die Dienstleistung sind. Bei Werbeanzeigen
ist es möglich,
dass ein großer
Prozentsatz der Menschen, die eine bestimmte Werbung sehen, das
Produkt oder die Dienstleistung nie benutzt haben und/oder dieses
oder diese nie benutzen werden, nachdem sie die Werbung gesehen haben.
Die begrenzte Wirkung von Werbeanzeigen lässt sich mindestens teilweise
darauf zurückführen, dass
die Zusammensetzung des Publikums, das die Werbung sieht, überwiegend
beliebig ist.
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Werbeanzeigen
für Produkte
oder Dienstleistungen, die eine bestimmte Zuschauerschaft ansprechen,
haben möglicherweise
eine bessere Wirkung. Zum Beispiel könnten Sportbekleidungsfirmen für potentielle
Kunden auf Sportplätzen
oder in Sportstadien werben, während
Hersteller von Cornflakes und dergleichen in Supermärkten werben
würden. Werbetreibenden
und Verkäufer
haben verschiedene Systeme zur Publikmachung von Werbungen vorgeschlagen,
die sich an ausgesuchte oder spezielle Zielgruppen von Verbrauchern
richten. Zum Beispiel könnte
ein pistolenartiger Handgriff mit mehreren Kanten zur Bereitstellung
von Werbefläche
benutzt werden. Eine Werbeanzeige an einem solchen Handgriff könnte sich
an benzintankende Personen richten, die an einer Tanksäule mit
Kreditkartenzahlungsmöglichkeit
stehen. Ein Nachteil bei dieser Art von Werbung besteht darin, dass
die Werbung zwar kostengünstig
ist, aber dem Kunden nicht besonders ins Auge fällt oder bei ihm einen Eindruck
hinterlässt. Der
Kunde könnte
vielmehr mit anderen Dingen beschäftigt sein und die Werbung überhaupt
nicht bemerken. Zum Beispiel könnte
er während
des Tankens die Benzinuhr oder die Gelduhr verfolgen, die Windschutzscheibe
waschen, usw. Fernsehwerbung mag darauf abzielen, von einer Zielgruppe
potentieller Kunden gesehen zu werden, aber eine derartige Werbung
kann teuer, kompliziert und zeitaufwendig in der Herstellung sein.
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Ferner
hat sich gezeigt, dass eine Werbeanzeige wirksamer ist, wenn sie
wiederholt von der gleichen Person gesehen wird. In dieser Hinsicht
haben Werbetreibende verschiedene Werbeanzeigesysteme implementiert,
wobei eine Werbung an einen nützlichen
Gegenstand angeheftet wird, den ein potentieller Verbraucher fortlaufend
zur Bezugnahme verwendet. So wurde zum Beispiel vorgeschlagen, eine
Postwurfsendungskarte vorzusehen, die eine Werbeanzeige mit nützlicher
Information auf einem Teil der Karte trägt, derart, dass die Karte
von ihrem Empfänger
zur späteren
Bezugnahme aufbewahrt würde.
Dieses System hat den Nachteil, dass es schwierig für den Werbetreibenden
ist, im Voraus zu beurteilen, ob die gedruckte Information von jedem Kartenempfänger als
nützlich
betrachtet wird. In anderen Worten, es kann nicht garantiert werden,
dass die Werbung wiederholt vom Zielverbraucher gesehen wird. Desgleichen
kann hinsichtlich bekannter Fernsehwerbesysteme ein zur Zielgruppe
gehörender
potentieller Kunde während
der Werbung einfach das Programm wechseln oder sich anderen Tätigkeiten
widmen, oder die Werbung nicht oft genug und nicht lange genug sehen,
um die gewünschte
Wirkung zu haben.
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Es
wird daher fortlaufend nach einem Werbeverfahren gesucht, das die
Aufmerksamkeit zahlreicher Verbraucher auf sich zieht. Des Weiteren
ist es erforderlich, Werbung auf effiziente Weise bereitzustellen,
um mehr Umsatz pro Werbedollar zu erzielen. Und es ist auch erforderlich,
hinsichtlich Dauer und Wiederholung der Werbung, mehr Gewähr zu geben,
dass dieselbe tatsächlich
von den potentiellen Kunden gesehen wird.
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Das
japanische Patent Nr. 11 344956 offenbart ein Verfahren zum Aufbringen
einer Werbung auf ein menschliches Gesicht für eine lange Zeit. Das Verfahren
beinhaltet zwei Schritte: 1) Erstellen eines Tätowierungssiegels mit dem gedruckten
Namen, dem Warenzeichen und der Produktsbezeichnung einer Firma,
die für
ihr Produkt werben möchte,
so dass es beim Aufkleben auf einen Körper wie eine Tätowierung
aussieht, und 2) Aufkleben der Tätowierung auf
das gewünschte
menschliche Gesicht, das als Medium für die Werbung benutzt werden
soll.
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Das
US-Patent Nr. 5 676 401 offenbart ein Etikett für einen Behälter in einer allgemein zylindrischen
Form, bestehend aus Metall, Glas oder Kunststoff, wobei das Etikett
die seitliche Außenfläche des Behälters umschließt und umgibt.
Das Etikett trägt geeignetes
Werbematerial auf der Außenfläche, das den
Inhalt des Behälters
identifiziert und auch die Quelle des Behälters identifiziert sowie die
einzelnen Bestandteile des darin enthaltenen Nahrungsmittels oder
Getränks
angibt. Die Innenfläche
des Etiketts trägt
eine oder mehrere entfernbare, zur temporären Übertragung geeigneten Tätowierungen,
die leicht vom Etikett, wenn dieses vom Behälter entfernt wird, auf die
Haut eines Kindes zu seinem oder ihrem Vergnügen bzw. seiner oder ihrer
Unterhaltung übertragen
werden kann.
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Das
fränzösische Patent
Nr. 2 332 717 beschreibt die Idee, Bekleidungsmaterial zu verwenden,
mit dem Hautoberflächenbereiche
in spezifischen Designs durch das Bekleidungsmaterial hindurch tanniert
werden, wobei die Designs für
Veröffentlichungszwecke
verwendet werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein verbessertes Werbesystem bereit.
Das neue System wird als Blickfang betrachtet und ist fähig, eine
sehr große Anzahl
von Menschen wiederholt (oder für
eine längere
Zeitspanne) zu erreichen, und ist zudem sehr kostengünstig. Die
Erfindung bietet dem Werbetreibenden eine größere Gewährleistung, dass die Werbung
von der gewünschten
Zuschauerschaft tatsächlich
gesehen wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
der Rücken
einer Person als Untergrund für
die Werbung benutzt. Idealerweise liegt der Hautoberflächenbereich
auf dem menschlichen Rücken
(insbesondere der Bereich, der sich über die und zwischen den Schulterblättern erstreckt) frei
und ist breit und eben zur Aufbringung und Zurschaustellung der
Werbung.
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Gemäß eines
Aspekts der Erfindung wird ein Werbeverfahren bereitgestellt, welches
folgende Schritte umfasst:
Bereitstellen eines Hautbereichs
einer Person; und
Aufbringen einer Werbung auf dem Hautoberflächenbereich,
anschließendes
Zurschaustellen der Werbung für
die Zuschauerschaft; und anschließendes Entfernen der Werbung
von dem Hautoberflächenbereich
der Person,
dadurch gekennzeichnet, dass:
der Hautoberflächenbereich
ein Rückenhautoberflächenbereich
ist, der sich über
die und zwischen den Schulterblättern
der Person erstreckt, und dass die Werbung auf den Rückenhautoberflächenbereich aufgebracht
wird, derart, dass sich die Werbung über die und zwischen den Schulterblättern der
Person erstreckt.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der Erfindung wird eine entfernbare Werbeanzeige
zum Einsatz während
einer Sportveranstaltung zur Betrachtung durch eine Zuschauerschaft
auf der Sportveranstaltung bereitgestellt, wobei die Werbeanzeige
umfasst:
ein erstes Schriftzeichen auf einem freiliegenden Hautoberflächenbereich
eines Sportlers;
ein zweites Schriftzeichen auf einem freiliegenden Hautoberflächenbereich
des Sportlers;
eine Werbenachricht für die Zuschauerschaft der Sportveranstaltung,
wobei die Werbenachricht mindestens die ersten und zweiten Schriftzeichen
enthält,
dadurch
gekennzeichnet, dass
der Hautoberflächenbereich ein Rückenhautoberflächenbereich
ist, und dass das erste Schriftzeichen auf mindestens einem Teil
des ersten Schulterblattes des Rückenhautoberflächenbereichs
angeordnet wird, und das zweite Schriftzeichen auf mindestens einem
Teil des zweiten Schulterblattes des Rückenhautoberflächenbereichs
angeordnet wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorerwähnten
und andere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1 ein
Ablaufdiagramm gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist, das den beispielhaften Ablauf der Folge von Schritten
angibt;
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2 ein
teilweiser Aufriss eines Sportlers oder einer Person nach 1 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
ist;
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3 eine
Sportveranstaltung/ein Unterhaltungsereignis darstellt, bei der
eine beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt; und
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4 ein
Fernsehvideobild der Sportveranstaltung/des Unterhaltungsereignisses
von 3 darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Elemente mit gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet sind, ist in 1 eine Folge
von Arbeitsschritten veranschaulicht, die eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegende Erfindung, beginnend mit Schritt S1, darstellen.
Bei Schritt S2 wird eine Sportveranstaltung/ein Unterhaltungsereignis ausgewählt, wobei
die Person/der Sportler in dieser Veranstaltung einen freiliegenden
oberen Rücken- und
Schulterbereich (insbesondere einen vollkommen freiliegenden Hautbereich über und
zwischen den Schulterblättern)
aufweist. In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Sportveranstaltung/das
Unterhaltungsereignis ein Berufsboxkampf, wie unten im Detail besprochen.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf Boxen beschränkt. Sie ist auch anwendbar,
aber nicht begrenzt, auf Beach Volleyball, Berufsringen, Plattformspringen,
Schwimmen, Kickboxing, Ultimate Fighting und Triathlon und dergleichen.
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In
Schritt S3 wird die Werbung 11 (2) auf dem
Rücken
(9) einer Person im Hauptoberflächenbereich 19 mit
irgendeinem geeigneten Markierungs- und Schreibinstrument 10 aufgebracht.
In der dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist für das Instrument 10 ein
Kontaktbereich 12 vorgesehen, der groß genug ist, um auf ihm durch
Markieren oder Schreiben einen lesbaren Aufdruck der Werbung (11)
(zum Beispiel in Großbuchstaben)
zu erstellen, damit die Zuschauerschaft, die sich den Kampf anschaut,
die Werbung 11 leicht bemerkt. Ferner ist in einer bevorzugten
Ausfüh rungsform
das Markierungs-/Schreibmaterial des Instruments 10 entfernbar.
In anderen Worten, das Material ist von einer solchen Qualität, dass
die Werbung 11 nur vorübergehend
in dem Bereich 19 angezeigt wird und auf Wunsch (zum Beispiel
am Schluss des Boxkampfs) entfernt werden kann. Andererseits kann das
Markierungs-/Schreibmaterial hinreichend haltbar und so schmierfest
sein, dass die Werbung 11 während der Veranstaltung nicht
leicht durch körperlichen
Kontakt und/oder durch Schweiß entfernt
werden kann.
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Falls
gewünscht,
kann das Markierungs-/Schreibmaterial 10 einen Hennafarbstoff enthalten.
Andere Techniken, Tinten, Farbstoffe und Farben zum Markieren oder
Beschreiben der menschlichen Haut sind in den US-Patenten Nr. 6 235
273 (Mackey) und 6 013 122 (Klitzman) erwähnt, wobei Bezugnahmen auf
die ganzen Offenbarungen hier mit aufgenommen wurden. In einer anderen
erfindungsgemäßen Ausführungsform
besteht die Werbenachricht aus vorgeformten Schriftzeichen (Buchstaben,
Zahlen usw.), die mit einem geeigneten Kleber auf den oberen Rücken- und
Schulterbereich 19 aufgebracht werden.
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Die
Werbung 11 kann ein Motto, ein Schriftzug, ein Warenzeichen,
ein Service-Zeichen, eine URL, ein Domainname oder eine Werbenachricht (oder
mehrere und/oder Kombinationen derselben) sein. In der dargestellten
Ausführungsform
ist die Werbung 11 für
die Zuschauerschaft bestimmt, die sich den Erwartungen entsprechend
aus der demografischen Gruppe zusammensetzen würde, die sich diese Sportveranstaltung/dieses
Unterhaltungsereignis ansieht. Wenn zum Beispiel die Veranstaltung
ein Berufsboxkampf ist (wie im Folgenden im Detail beschrieben),
kann die Werbung 11 an eine männliche Zuschauerschaft (zum
Beispiel eine Werbung für
Rasierwasser) gerichtet sein, wenn damit zu rechnen ist, dass der
Boxkampf zur Hauptsache von Männern besucht
wird. Wenn andererseits die erwartete Zuschauerschaft großenteils
aus Frauen besteht, könnte
der Werbetreibende eine Werbung 11 anzeigen, die sich an
eine weibliche Zuschauerschaft richtet. Wenn ein konzentrierter
Anteil der für
die Veranstaltung erwarteten Zuschauerschaft aus Personen besteht,
die dazu neigen, bei Sportereignissen Wetten (insbesondere auf Boxkämpfe) abzuschließen, könnte sich
die Werbung 11 auf einen Berufskampf-Wettdienst (insbesondere
einen Echtzeit- oder Online-Wettdienst) beziehen.
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Ungeachtet
der Art der Werbung, die angezeigt wird, ist offensichtlich, dass
das vorliegende Verfahren sehr kostengünstig ist. Durch Ausnutzen des
freiliegenden Bereichs 19 auf dem Rücken 9 erübrigt es
sich, Tausende oder Millionen von Dollar für ins Auge springende, provozierende
und attraktive Werbungen auszugeben, da der Rückenbereich 19 in vieler
Hinsicht bereits solche Vorteile besitzt. Das heißt, ein
Sportler (insbesondere ein Boxer) neigt dazu, einen wohlgeformten,
muskulösen
und breiten Rücken-
und Schulteroberflächenbereich
aufzuweisen. Auf diese Weise kann ein einfacher billiger Schriftzug,
ein Motto usw. für
das Produkt oder die Dienstleistung angezeigt werden und gleichzeitig eine
enorme Markennamenerkennung und Markennamendistribution für die Produkte
Dienstleistungen bereitstellen, während die mit dem Darstellen
der Werbung am Fernsehen verbundenen zeitlichen und geldlichen Aufwendungen
bereits durch das Veranstalten des Ereignisses gedeckt sind.
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In
Schritt S4 wird die Veranstaltung an eine Zuschauerschaft ausgestrahlt.
Auf diese Weise ist die Werbung 11 auffällig und offenkundig für die gleiche
Zuschauerschaft/den gleichen Kundenkreis. Die Werbung 11 ist
auffallend und beeindruckend, da sie auf dem Hautoberflächenbereich 19 des
Rückens 9 der
Person dargestellt wird. Während
des Boxkampfs kann der obere Rücken-
und Schulterbereich 19 leicht aufwärts geneigt sein, während der
Boxer seinen/ihren Oberkörper
in Richtung seines/ihres Gegners lehnt, so dass der Bereich 19 des
Rückens,
der die Werbung 11 aufweist, im Wesentlichen in einer für die Kamera
normalen Sichtlinie liegt. Des Weiteren ermöglicht das Werbeverfahren die
wiederholte (längere)
Zurschaustellung gegenüber
der Zuschauerschaft, da die Veranstaltung sich über mehrere Stunden erstrecken
kann. Ferner, da die Werbung während
des tatsächlichen
Ereignisses zur Schau gestellt wird, besteht die Gewährleistung,
dass die Werbung tatsächlich
von den gewünschten
potentiellen Kunden gesehen wird. Die Werbung 11 kann größenmäßig so geändert werden,
dass sie von den Fernsehzuschauern auffallend gut gesehen werden
kann. Zum Beispiel kann die Werbung 11 Blockbuchstaben, Zahlen
oder andere Schriftzeichen mit einer Höhe von mindestens fünf Zentimetern
beinhalten. Die Werbung 11 ist vorzugsweise so lang (von
Seite zu Seite), dass sie sich mindestens über einen Teil beider Schulterblätter erstreckt.
Zum Beispiel kann die Werbung 11 große Teile beider Schulterblätter sowie den
mittleren Teil des oberen Rückens
zwischen den Schulterblättern
bedecken.
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Das
vorliegende Werbeverfahren bietet zusätzliche Vorteile infolge der
anschließenden
Berichterstattung in der Presse über
die jeweilige Veranstaltung, wobei die Werbung 11 anderen
Kunden gegenüber
zur Schau gestellt werden kann, die an der Veranstaltung selbst
nicht teilgenommen hatten. In anderen Worten, es können während der
Veranstaltung gemachte Aufnahmen zusammen mit der Werbung in großem Umfang
verteilt oder zirkuliert werden, die eine sehr viel breitere Kundenbasis,
abgesehen von der ursprünglichen
Zuschauerschaft während
der eigentlichen Veranstaltung, ansprechen. Das bevorzugte Verfahren
endet mit Schritt S5. Auf diese Weise wird ein kostengünstiges
und auffälliges
Werbeverfahren bereitgestellt, das fähig ist, zahlreiche Verbraucher
in effizienter Weise zu erreichen.
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In 3 wird
eine beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsform
in einem Boxkampf 3 zwischen Sportlern oder Boxern 2, 4 in
einem Boxring 1 bereitgestellt. Der Boxkampf 3 wird
von einer tatsächlichen
Zuschauerschaft 5 angeschaut und an eine sehr viel größere (nicht
dargestellte) Zuschauerschaft über
ein geeignetes Audiomedium/visuelles Medium 7, wie einen
Fernseher, an die Öffentlichkeit ausgestrahlt.
Die größere Fernsehzuschauerschaft kann
möglicherweise
Millionen von Menschen umfassen. Im Falle von „Pay-per-View"-
oder Kabelfernsehsendungen kann die demografische Zusammensetzung
der Zuschauer des Boxkampfs 3 mit relativer Genauigkeit
ermittelt werden. Die Boxer 2, 4 tragen Hosen 13,
Handschuhe 15 und Stiefel 17. Dies ist die traditionelle
Kleidung der Teilnehmer an diesem spezifischen Sport. So kommt es,
dass ein von der nackten Haut des oberen Rückenbereichs 9 bereitgestellter
breiter Oberflächenbereich
auffallend sichtbar ist.
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Der
Hautoberflächenbereich 19 wird
geeigneterweise für
die Zurschaustellung der Werbung 11 vorgesehen. Wie vorgesehen,
hat der Boxer 4 einen Rücken 9,
der relativ breit und weitgehend eben ist, und somit das Aufbringen
einer Werbung 11 ermöglicht,
die leicht lesbar und verständlich
ist. Das heißt, der
Rücken
stellt einen größeren Oberflächenbereich als
der Kopf, das seitliche Schulterteil usw. bereit. Ferner bewegt
sich während
des Kampfs der Rücken 9 nicht
in dem Maße
wie die Arme und Beine, so dass der Rücken der bevorzugte Ort ist,
dem die Zuschauerschaft Beachtung schenkt und auf dem sie sich auf die
Werbung 11 konzentrieren kann. Des Weiteren ist der Rücken 9 des
Boxers 4 idealerweise muskulös, was die Aufmerksamkeit der
Zuschauerschaft 5 und der Öffentlichkeit über das
visuelle Medium 7 auf sich ziehen kann.
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Ferner
liegt, wie oben beschrieben und erwartet, der Oberflächenbereich 19 bloß, und die
Zuschauerschaft 5 sowie das Publikum, das über Medium 7 zuschaut,
würde normalerweise
nicht erwarten, etwas auf dem Rücken
des Boxers zu sehen. Folglich würde
die Werbung 11 ins Auge fallen und die Aufmerksamkeit der
Zuschauerschaft auf sich ziehen. Ferner, da sich die Werbung 11 auf
dem Rücken
des Boxers 9 befindet, wird sie klar und deutlich zur Schau
gestellt, ohne von den Armen 21 des Boxers verdeckt zu
werden. Dagegen kann die Brust des Boxers häufig durch die Arme des Boxers
oder den Gegner 2 vor den Blicken verdeckt werden. Ferner kann
die Brust des Boxers während
des Boxkampfs nach unten geneigt sein, während sich der Boxer 4 in Richtung
seines oder ihres Gegners lehnt.
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Die
Werbung 11 kann auf den Rücken 9 des Boxers
auf dem Hautoberflächenbereich 19 mit
einem Markierungs- oder Schreibinstrument aufgebracht werden. Insbesondere
stellt das Instrument einen Kontaktbereich bereit, der genügend groß ist, um durch
Markieren/Schreiben einen lesbaren Aufdruck der Werbung 11 zu
erstellen, so dass die Zuschauer auf dem Boxkampf 3 die
Werbung 11 leicht sehen können. Des Weiteren ist in einer
bevorzugten Ausführungsform
das Markierungs-/Schreibmaterial entfernbar. In anderen Worten,
das Material ist von einer solchen Qualität, dass die Werbung 11 nur
vorübergehend
im Bereich 19 angezeigt wird und auf Wunsch entfernt werden
kann. Das Markierungs-/Schreibmaterial
kann jedoch hinreichend schmierfest sein, so dass die Werbung 11 während des
Kampfs 3, wie oben besprochen, nicht leicht durch körperlichen
Kontakt und/oder durch Schweiß entfernt
werden kann.
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Der
Boxkampf 3 wird über
Medium 7 an die Öffentlichkeit
ausgestrahlt und von einer tatsächlichen
Zuschauerschaft 5 angeschaut. Auf diese Weise ist die Werbung 11 auffällig und
offenkundig für
die gewünschten
Zuschauerschaften und potentiellen Kunden. Die Werbung sticht sehr
ins Auge und ist beeindruckend, da sie auf dem Rücken 9 des Boxers
im Hautoberflächenbereich 19 zur
Schau gestellt wird. Des Weiteren ermöglicht das Werbeverfahren die wiederholte
Zurschaustellung der Zuschauerschaft gegenüber, da der Boxkampf 3 mehr
als eine Stunde dauern kann. Das Fernsehpublikum kann während des
Boxkampfs auf den annoncierten Service (zum Beispiel einen Online-Wettdienst)
zugreifen. Weitere Restvorteile zur Werbung ergeben sich aus der
anschließenden
Berichterstattung über
den Boxkampf 3 in der Presse 3, wobei die Werbung 11 anderen
Kunden gezeigt werden kann, die dem Boxkampf 3 selbst nicht
zugeschaut hatten. In anderen Worten, es können während des Kampfs 3 gemachte
Aufnahmen zusammen mit der Werbung in großem Umfang verteilt oder zirkuliert
werden, die eine sehr viel breitere Kundenbasis, abgesehen von der
ursprünglichen
Zuschauerschaft während
der eigentlichen Veranstaltung, ansprechen.
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Obwohl
die Erfindung im Detail in Verbindung mit zu der Zeit bekannten,
bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die
offenbarten Ausführungsformen
beschränkt
ist. Vielmehr kann die Erfindung modifiziert werden, um Variationen, Änderungen, Substitutionen
oder gleichwertige, hier noch nicht beschriebene Arrangements aufzunehmen,
die jedoch angemessen für
den Gedanken und Geltungsbereich der Erfindung sind, wie in den
beigefügten
Ansprüchen
definiert.
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Beispielsweise,
obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem Boxkampf beschrieben
wurde, ist sie auch anwendbar auf andere weitverbreitet ausgestrahlte
Sport- und/oder Unterhaltungsereignisse. Zum Beispiel kann die Erfindung
auf Beach Volleyball, Berufsringen, Plattformspringen, Schwimmen, Kickboxing,
Ultimate Fighting und Triathlons angewendet werden, ohne jedoch
darauf beschränkt
zu sein. Demgemäß ist die
Erfindung nicht durch die obige Beschreibung oder die Zeichnungen
eingeschränkt,
sondern nur durch den Geltungsbereich der beigefügten Ansprüche begrenzt.