DE60225131T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Testen des auf einen Keil in einem Stator eines Generators einwirkenden Druck - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Testen des auf einen Keil in einem Stator eines Generators einwirkenden Druck Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft Testprozeduren. Insbesondere betreffen Ausführungsformen der Erfindung die Analyse von im Zusammenhang mit einer Drucküberprüfung erfassten Daten.
  • Ständerstäbe elektrischer Generatoren werden durch ein Keilsystem in Schlitzen in dem Stator in ihrer Bewegung eingeschränkt. Wenn sich das Keilsystem lockert, können die Ständerstäbe sich in Bezug auf die Schlitze relativ bewegen. Diese relative Bewegung trägt zum Abrieb der Stabisolierung und zur möglichen Stabfehlfunktion durch Kurzschluss zur Masse bei. Obwohl Keilsysteme derzeit in Bezug auf Grenzen technischer Einheiten (Druck oder Kraft pro Längeneinheit) ausgelegt sind, können Bewertungen der Festigkeit bzw. des festen Sitzes eines Keilsystems zur genauen Einschätzung einer benötigten Instandhaltungsmaßnahme nicht mit diesen technischen Auslegungseinheitsgrenzen in Beziehung gesetzt werden.
  • Derzeit existieren zwei Verfahren zur teilquantitativen Beurteilung der Festigkeit eines Keilsystems eines Generators. Das erste ist eine Modifikation des Brinnell/Rockwell-Härtetests und nutzt die Abprallgeschwindigkeit eines federbelasteten Zapfens oder Arms. Das zweite ist eine Methode, die eine an mehreren Antippunkten einwirkende Anregungsfunktion auf einen Keil anwendet und die absolute Amplitude der Schwingungsantwort in drei diskreten Frequenzbändern unterhalb von 1000 Hz misst.
  • US-A-5 353 631 beschreibt eine Analyse von Innendruck eines abgedichteten Behälters durch Antippen des Behälters und Herleitung der Frequenzspektren. In einer Ausführungs form bestimmt ein DSP für jeden Behälter die Frequenz der größten Spitzenamplitude in einem Analysespektrum und liefert diese Information an die Steuerungseinrichtung. Die Steuerungseinrichtung vergleicht diese Frequenz mit Grenzen und Cutoff-Frequenzen. Wenn die Frequenz innerhalb eines Durchlassspektrums liegt, passiert der Behälter.
  • US-A-4 909 572 beschreibt ein System zur Messung der Durchbiegung eines Keils in einer elektrischen Maschine. Das System ist in der Lage, die Durchbiegung und/oder den Schwingungszustand des Keils zu messen. In einer Ausführungsform werden Frequenz transformierte Schwingungsbeschleunigungsdaten erzeugt, und es wird ein Bereich der Frequenzantwortkurve, die durch die Signalform des Referenzfrequenzspektrums gebildet ist, berechnet. Der Bereich der tatsächlich gemessenen Daten (Rohdaten) wird mit demjenigen der Referenzdaten verglichen. Wenn der Rohdatenbereich größer ist als der Referenzdatenbereich, wird der getestete Keil als gelockert beurteilt, und es ist eine Korrektur erforderlich. Wenn jedoch der Rohdatenbereich kleiner ist als der Referenzdatenbereich, wird der getestete Keil als festsitzend beurteilt, und eine Korrektur ist nicht erforderlich.
  • Die Erfindung umfasst ein Verfahren zur Messung von auf ein Element einwirkendem Druck gemäß Anspruch 1.
  • Die Erfindung umfasst ein System zur Messung von auf ein Element einwirkendem Druck gemäß Anspruch 4.
  • Die Erfindung ist nachstehend in größeren Einzelheiten zu Beispielszwecken unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine explodierte Ausschnittsansicht eines Stators eines elektrischen Generators;
  • 2 ein Blockschaltbild eines Beispiels eines Systems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 ein Blockschaltbild eines Beispiels eines Systems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 ein Blockschaltbild eines Beispiels eines Systems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
  • 6 ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
  • 7 einen Algorithmus, der in Ausführungsformen der Erfindung verwendet wird;
  • 8 eine graphische Darstellung unter Veranschaulichung von Testergebnissen bei einem lockeren Keil;
  • 9 eine graphische Darstellung unter Veranschaulichung von Ergebnissen eines kontrollierten Festigkeitstests mit einem Füllmittel mit 120 Millizoll Dicke;
  • 10 eine graphische Darstellung unter Veranschaulichung von Ergebnissen eines kontrollierten Festigkeitstests mit einem Füllmittel mit 150 Millizoll Dicke;
  • 11 eine graphische Darstellung unter Veranschaulichung von Ergebnissen eines kontrollierten Festigkeitstests mit einem Füllmittel mit 165 Millizoll Dicke;
  • Die zwei Verfahren zur teilquantitativen Beurteilung der Festigkeit bzw. des festen Sitzes eines Keilsystems eines Generators, wie sie vorstehend erläutert sind, werden seit mehreren Jahren verwendet. Jedoch weist keines dieser Verfahren die Messauflösung auf, die zur genauen Beurteilung des Keildrucks erforderlich ist. Ferner bestimmt kein Verfahren die Keilfestigkeit genau in dem gesamten Betriebsbereich des Keildrucks für ein Nutverschlussfedersystem.
  • Mit der Einführung von Nutverschlussfederkeilsystemen ist die Messung des Keildrucks zu einem Erfordernis geworden, um die Notwendigkeit einer Instandhaltungsmaßnahme an dem Keilsystem genau beurteilen zu können. Folglich erfüllt kein existierendes Verfahren den momentanen diagnostischen Bedarf.
  • Es ist wichtig, den Druck an einem Keil eines Generatorständerstabs genau bestimmen zu können, um ein effektives Programm zur vorausschauenden Instandhaltung eines Generators durchzuführen. Jedoch stellt eine genaue Messung des Keildrucks derzeit ein deutliches Problem dar. Dieses Problem wird durch Ausführungsformen der Erfindung gelöst, die eine Messmethodik liefern, die den Keildruck mit ausreichender Genauigkeit bestimmt.
  • Zur genauen Messung der Keilfestigkeit kann ein Generatorkeilfestigkeits-Bestimmungssystem verwendet werden, das die Schwingungsübertragung und ihre Eigenfrequenzverschiebung im Zusammenhang mit unterschiedlichen Ständerstabkeildrücken (Keildrücken) nutzt. Dieses System verwendet vielfältige mechanische Anregungen, um in den Keilen eine Schwingungsantwort hervorzurufen. Die Schwingungsantwort kann durch zahlreiche Verfahren detektiert werden und wird anschließend einer durch Onlineverarbeitung oder Nachverarbeitung bewerkstelligten spektralen Reduktion beispielsweise mittels schneller Fourier-Transformation (FFT) oder auf sonstige Weise unterworfen. Die spektrale Analyse kann mit dem Keildruck unter Verwendung eines geeigneten Satzes von Algorithmen und Analysemethoden korreliert werden.
  • 1 zeigt ein Beispiel eines Teils eines elektrischen Generatorstators 110 und der zugehörigen Teile, die in einem der Schlitze 112 des Stators 110 passen. Ein äußerer Ständerstab 120, ein innerer Ständerstab 130, eine oder mehrere Schlitzfüllmittel 140, 150 und eine Nutverschlussfeder 160 werden durch Statorkeilschieber 170 und Statorkeile 180 in Stellung gehalten. Eine Bewegung der Statorkeilschieber 170 in der Richtung des Pfeils A relativ zu den Statorkeilen 180 oder eine Bewegung der Statorkeile 180 in der Richtung des Pfeils B relativ zu den Statorkeilschiebern 170 übt einen Druck auf den äußeren Ständerstab 120 und den inneren Ständerstab 130 in einer Richtung aus, die dazu neigt, den äußeren Ständerstab 120 und den inneren Ständerstab 130 in dem Schlitz 112 zu halten.
  • Wenn der Druck auf ein Nutverschlussfederkeilsystem erhöht (oder verringert) wird, ruft das Frequenzspektrum der einzelnen Keile eine Gesamtfrequenzmodulation im Zusammenhang mit dieser Keildruckerhöhung (oder -verringerung) hervor. Diese Modulation ist sowohl vorhersagbar als auch messbar. Ausführungsformen der Erfindung umfassen sowohl das Verfahren zur Korrelation einer spektralen Verschiebung mit Druck für ein gegebenes Keilsystem (5) als auch eine Methodik zur Datenerfassung und Analyse zur Anwendung dieser Korrelation (6).
  • Für jedes interessierende Keilsystem werden bei unterschiedlichen Drücken Spektren erfasst, um eine Spektrum-Druck-Korrelation für dieses spezielle Keilsystem zu entwickeln. In dem in 5 veranschaulichten Beispiel wird jeder Keil in Schritt 510 mit unterschiedlichen Drücken angeregt, um in jedem Keil eine Schwingungsantwort hervorzurufen. In Schritt 520 werden diese Schwingungsantworten in jedem Keil durch einen Sensor erfasst. In Schritt 530 werden die erfassten Schwingungsantworten in einer Datenspeichervorrichtung gespeichert. In Schritt 540 wird eine Spektralanalyse der erfassten Schwingungsantworten beispielsweise durch Berechnung eines zentralen Energiebandes der aufgezeichneten Spektren (f1) von 0 bis 20 kHz durchgeführt. In Schritt 550 wird jeder Keilsystemdruck anschließend mit einer speziellen Frequenz f1 korreliert. Wenn diese Methodik auf den gesamten Bereich von Keildrücken angewandt wird, Schritt 560, ergibt sie eine Spektrum-Druck-Korrelationstabelle, die routinemäßig und durchwegs auf das interessierende Keilsystem angewandt werden kann.
  • 6 zeigt ein Verfahren zur Messung des Keilsdrucks durch Erfassung von Schwingungsantwortdaten und durch Ver gleich dieser Antwortdaten mit einer Korrelationstabelle. In Schritt 610 wird jeder Keil angeregt, um in diesem Keil eine Schwingungsantwort zu erzeugen. In Schritt 620 wird die in Schritt 610 erzeugte Schwingungsantwort detektiert. In Schritt 630 wird die Schwingungsantwort in jedem Keil mit einer zuvor vorbereiteten Spektrum-Druck-Korrelationstabelle verglichen, um den Druck jedes Keils zu bestimmen.
  • 7 zeigt ein Beispiel für einen Algorithmus, der verwendet werden kann, um das Energiezentrum f1 zu berechnen. Dieses Beispiel für einen Algorithmus ist eine Frequenz gewichtete Mittelung der Spektralantwort. Der Algorithmus nach 7 kann auf die Schwingungsantwort des angeregten Keils angewandt werden, um das Energiebandzentrum der aufgezeichneten Spektren zu bestimmen. Der Algorithmus wird in diesem Beispiel angewandt, nachdem die Antwort durch eine spektrale Reduktion durch Nachverarbeitung, beispielsweise mittels schneller Fouriertransformation oder einer sonstigen Einrichtung, von dem Zeitbereich in den Frequenzbereich gewandelt worden ist. Nach der Nachverarbeitung weisen diese Spektraldaten eine Frequenzbandzuordnung und eine Amplitude auf. Das Energiebandzentrum (f1) kann berechnet werden, indem diese Bereichseigenschaften auf den in 7 veranschaulichten Algorithmus angewandt werden. Der Wert von f1 wird mit dem Keildruck korreliert.
  • Zwar zeigt 7 ein einzelnes Beispiel für einen Algorithmus, der in Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden kann. Jedoch können andere Algorithmen eingesetzt werden. Beispielsweise könnte das Energiezentrum unter Verwendung von integralen oder zusammengehörenden Teilen berechnet werden (das Energiebandzentrum würde das Band sein, das das gesamte spektrale Integral in beispielsweise zwei Integrale gleicher Größe unterteilt).
  • 811 zeigen Testdaten, die für das, was als ein lockerer Keilzustand betrachtet wird (8), sowie für drei unterschiedliche Grade der kontrollierten Festigkeit des Keils unter Verwendung von Schlitzfüllmitteln mit unterschiedlicher Dicke (911) erhalten worden sind. 9 und 10 repräsentieren eine Festigkeit im mittleren Bereich, während 11 einen hohen Grad an Keilfestigkeit kennzeichnet. Die in den 811 veranschaulichten Spektralkurven wurden unter Verwendung eines PC-basierten Spektralanalysators und eines Hochfrequenz-Beschleunigungsmessgeräts aufgezeichnet. Die Daten zeigen, dass das gemeinsame Energieband der Beschleunigung in Abhängigkeit von der Keildicke steigt.
  • Die Datenerfassung kann unter Verwendung vielfältiger Gerätkonfigurationen bewerkstelligt werden. Ausführungsformen der Erfindung umfassen Gerätkonfigurationen, die einen Schwingungserreger, einen Sensor und eine Datenspeichervorrichtung enthalten. 2 zeigt ein Beispiel für eine derartige Konfiguration. Der Schwingungserreger 210 ist in der Lage, eine Anregung für das interessierende Frequenzband zu erzielen, wie es bei der vorstehend erläuterten Entwicklung der Korrelationstabelle bestimmt wird. Erregungstechniken umfassen eine Zufallsbeaufschlagung, Rosa Rauschen, Mehrfach-Zufallsbeaufschlagung und eine harmonische Erregung (sind jedoch nicht darauf beschränkt). Der Sensor 220 ist in der Lage, in dem interessierenden Frequenzband für das spezielle Keilsystem, das gemessen wird, linear oder nahezu linear (mit einem Abfall von weniger als 3 dB) aufzuzeichnen. Die Sensoren könnten Mikrophone, Laser-Schwingungsmes ser und Beschleunigungsmessgeräte enthalten (sind jedoch nicht darauf beschränkt). Die Datenspeichervorrichtung 230 kann entweder analog oder digital arbeiten. (Analoge Vorrichtungen werden vorzugsweise einer Analog/Digital-Wandlung durch Nachverarbeitung zugeordnet.) Die Speichervorrichtungen könnten magnetische digitale Speichermittel, optische digitale Speichermittel, EPROMs und Bandaufzeichnungsgeräte enthalten (sind jedoch nicht darauf beschränkt). Entweder vor oder nach der Speicherung werden die Schwingungsantwortdaten vorzugsweise von dem Zeitbereich in den Frequenzbereich umgewandelt. Diese Umwandlung kann durch eine Anzahl üblicher Verfahren bewerkstelligt werden, zu denen beispielsweise eine standardgemäße Fourier-Analyse, eine FFT oder eine Order-Tracking-Analyse gehören. 3 und 4 zeigen Beispiele für Systeme, die dem in 2 veranschaulichten ähnlich sind, mit der Ausnahme, dass die 3 und 4 eine Datenwandlereinrichtung enthalten. In 3 ist eine Datenwandlereinrichtung 340 zwischen dem Sensor 320 und der Datenspeichervorrichtung 330 angeordnet. In 4 ist eine Datenwandlereinrichtung 440 stromabwärts von der Datenspeichervorrichtung 430 angeordnet.
  • Ein Beispiel für ein System zur Analyse von Daten, die von einem Keilsystem erfasst werden, für das eine Spektrum-Druck-Korrelationstabelle bereits vorliegt, ist das in 4 veranschaulichte System, das einen Prozessor 450 enthält. Der Prozessor 450 führt den Vergleich der Schwingungsantwortdaten mit der Spektrum-Druck-Korrelationstabelle durch, um den Druck zu bestimmen, der auf die Keile ausgeübt wird.
  • Die Spektren werden unter Verwendung derselben Methode, wie vorstehend beschrieben, analysiert, mit der Ausnah me, dass, wenn einmal f1 für ein gegebenes Spektrum identifiziert worden ist, die Korrelationstabelle, wie sie beispielsweise in Schritt 560 nach 5 erzeugt worden ist, anschließend verwendet wird, um den Keildruck zu bestimmen.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Messen von Druck auf ein Element (180) in einer elektromechanischen Vorrichtung, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Erregen des Elements (610), um eine Schwingungsantwort in dem Element zu erzeugen; Detektieren der Schwingungsantwort (620); Vergleichen der Schwingungsantwort mit wenigstens einer von mehreren zuvor aufgezeichneten Schwingungsantworten des Elements (630); und Schätzen des Drucks auf das Element auf der Basis des Vergleichs der Schwingungsantwort mit wenigstens einer von den mehreren zuvor aufgezeichneten Schwingungsantworten (630); und ferner mit dem Schritt der Durchführung einer Spektralanalyse (540) an der Schwingungsantwort vor dem Vergleichen der Schwingungsantwort mit den zuvor aufgezeichneten Schwingungsantworten; und wobei die Spektralanalyse die Anwendung eines Algorithmus auf die Schwingungsantwort umfasst, um den Mittelpunkt des Energiebands eines Spektrums der Schwingungsantwort zu bestimmen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jede von den mehreren zuvor aufgezeichneten Schwingungsantworten einem bestimmten Druck auf das Element entspricht.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Druck auf das Element geschätzt wird, indem ermittelt wird, welche von den mehreren zuvor aufgezeichneten Schwingungsantworten am besten mit der momentanen Schwingungsantwort übereinstimmt.
  4. System zum Messen des Drucks auf ein Element (180) in einer elektromechanischen Vorrichtung, wobei das System aufweist: eine Schwingungserregungsvorrichtung (210) zum Erregen des Elements, um eine Schwingungsantwort in dem Element zu erzeugen; einen Sensor (220) zum Detektieren der Schwingungsantwort; und eine Datenspeichervorrichtung (230), welche die zuvor aufgezeichneten Schwingungsantworten enthält, wobei die Schwingungsantwort mit wenigstens einer von den mehreren zuvor aufgezeichneten Schwingungsantworten verglichen wird, und der Druck auf das Element auf der Basis des Vergleichs der Schwingungsantwort mit der wenigstens einen von den mehreren zuvor aufgezeichneten Schwingungsantworten geschätzt wird; und ferner mit einem Prozessor, wobei der Prozessor eine Spektralanalyse an der Schwingungsantwort vor dem Vergleich der Schwingungsantwort mit den zuvor aufgezeichneten Schwingungsantworten durchführt; und wobei die Spektralanalyse die Anwendung eines Algorithmus auf die Schwingungsantwort umfasst, um die Mitte eines Energiebands eines Spektrums der Schwingungsantwort zu ermitteln.
  5. System nach Anspruch 4, wobei jede von den zuvor aufgezeichneten Schwingungsantworten einem bestimmten Druck auf das Element entspricht.
  6. System nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Druck auf das Element geschätzt wird, indem ermittelt wird, welche von den mehreren zuvor aufgezeichneten Schwingungsantworten am besten mit der momentanen Schwingungsantwort übereinstimmt.
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