DE60222118T2 - Terminale aminofunktionale polysiloxan-haarpflegezusammensetzungen und ihre verwendung in haarfärbezusammensetzungen - Google Patents

Terminale aminofunktionale polysiloxan-haarpflegezusammensetzungen und ihre verwendung in haarfärbezusammensetzungen Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Amodimethiconmaterialien und deren Verwendung in Haarkonditionierungszusammensetzungen und insbesondere Haarfärbezusammensetzungen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Veränderung der Haarfarbe durch Auftragen von Haarfarbstoffen ist gut bekannt.
  • Um dem Verbraucher die gewünschte Haarfarbe und Farbtonintensität zu verleihen, wird ein sehr komplexes chemisches Verfahren angewendet. Die Haarfärbemoleküle werden in der Regel aus der Reaktion mindestens eines oxidativen Farbstoffs mit einem Oxidationsmittel, die in situ auf dem Haar von Verbrauchern gebildet werden, und in der Regel in einer aggressiven Umgebung bei etwa pH 10 und in Gegenwart eines Alkalisierungsmittels erzeugt. Darüber hinaus wird dieses Verfahren regelmäßig vom Verbraucher wiederholt, um die gewünschte Haarfarbe und Intensität des Haarfarbtons aufrechtzuerhalten und eine anhaltende, gleichmäßige Abdeckung des Haars einschließlich der Abdeckung neuen Haarwuchses sicherzustellen.
  • Der Hersteller solcher Produkte muss auch innerhalb einer großen Anzahl von Beschränkungen arbeiten. Da diese Produkte in direkten Kontakt mit der Haut der Verbraucher gebracht werden und möglicherweise versehentlich mit den Augen in Kontakt kommen oder Einnahme (zum Beispiel) während des Färbevorgangs auftreten kann, muss die Formulierung strenge Sicherheitsanforderungen erfüllen und darf keine allergische Reaktion hervorrufen. Zusätzlich zur Erfüllung dieser Anforderungen müssen die Produkte auch optisch und geruchlich für den Verbraucher angenehm sein. Insbesondere müssen die Produkte bestimmte physikalische Parameter erfüllen, um zu gewährleisten, dass das Produkt leicht vom Verbraucher auf das Haar aufgetragen werden kann, um die gewünschte Wirkung bereitzustellen, ohne versehentlich die Kleidung der Verbraucher, die Haut oder andere Gegenstände zu beschmutzen.
  • Die in das Haarfärbeverfahren eingeschlossene Chemie kann zu einer gewissen Schädigung des Haars führen, die dauerhaft ist. Schädigende Auswirkungen schließen Verfilzung, Sprödigkeit und Trockenheit ein. Demzufolge besteht die Notwendigkeit, die Haarfärbezusammensetzung oder das Haarfärbeset mit einem Konditionierungsbestandteil zu versehen, um diesen Schaden zu bekämpfen und mindestens die Wahrnehmung des Zustands des Haars durch den Verbraucher zu verbessern. Dies ist nicht nur unmittelbar nach dem Stattfinden des Haarfärbevorgangs und während nachfolgenden Fönens und Frisierens erforderlich, sondern ist ein anhaltendes Verbraucherbedürfnis während des Waschzyklus nach dem Färben bis zum nächsten Haarfärbezyklus.
  • Die Verwendung von Konditionierungszusammensetzungen ist in der Technik gut bekannt, und sie sind als Teil von herkömmlichen Shampoo- und Konditionierungsbehandlungen sowie in sogenannte 2-in-1-Shampoo-Conditioner einbezogen. Ihre Verwendung in Haarfärbesets ist ebenfalls gut bekannt. In der Regel werden Konditioniermittel in einem Siegelrandbeutel zum Gebrauch bei der abschließenden Spülung nach Beendigung des Färbens bereitgestellt. Diese Konditioniermittel, wie Aminosilikone, wie zum Beispiel in US 4 563 347 , EP 275 707 und WO99/49836 beschrieben, stellen in der Regel ein akzeptables sofortiges verbessertes Haargefühl für den Verbraucher bereit, wie verbesserte Lubrikation, die zu einer verbesserten Leichtigkeit des Kämmens und Entwirrens führt. Dieser Konditionierungsvorteil hält jedoch nicht über eine Reihe von Haarwaschzyklen an, so dass der Verbraucher während des Verlaufs des Zyklus nach dem Färben bis zur nächsten Färbebehandlung und/oder Konditionierungsbehandlung mit dem Zustand des Haars unzufrieden wird.
  • Leider kann anhaltende Konditionierung nicht durch einfaches Erhöhen der Konzentrationen von Konditioniermaterial in der Zusammensetzung erreicht werden. Tatsächlich wird beim Auftragen von übermäßigem Konditioniermittel das Anfangsgefühl des Haars schwer und fettig, was zu einer Reduzierung des Haarvolumens, Klebrigkeit und fehlendem Haarglanz führt. Außerdem führt eine Erhöhung der Menge an Konditioniermittel auch zu erhöhten Kosten. Diese Nachteile sind für den Verbraucher alle gänzlich inakzeptabel.
  • Wenn die Natur oder die Menge des Konditioniermaterials so sind, dass es während des Waschzyklus nach dem Färben nachhaltig auf dem Haar verbleibt, so dass zu Beginn des nächsten Färbezyklus noch signifikante Mengen auf dem Haar vorhanden sind, kann die Leistung des Färbeverfahrens außerdem nicht vorhergesagt werden und kann nachteilig beeinflusst werden. Solch ein Ergebnis ist für den Verbraucher gleichermaßen unerwünscht.
  • Fortschritt wurde jedoch auf dem Gebiet von Haarkonditioniermaterialien gemacht, und insbesondere wurde erkannt, dass Verbindungen wie Amodimethicon verbesserte Konditionierungsvorteile bieten. Insbesondere wurde beschrieben, dass aminosubstituierte Silikone, worin die aminofunktionelle Gruppe statistisch entlang der Silikonketten-Hauptkette positioniert ist, wie in US 4529586 , US 5143518 , US 5439677 , US 5616758 , US 5856544 und US 5856544 beschrieben, verbesserte Konditionierungseigenschaften bereitstellen.
  • Kationische Silikonverbindungen sind in der Technik auch für verbesserte Bindung an Cellulose und proteinhaltige Materialien beschrieben worden. Zum Beispiel Silikonverbindungen mit statistisch positionierten quartären aminofunktionellen Gruppen sind in US 5616758 beschrieben, das kationische Aminosilikonverbindungen, die unter anderem zum Gebrauch in Haarkonditionierungsanwendungen geeignet sind, beschreibt. Ähnlich beschreiben WO92/00303 , US 5474835 , US 532817 , US 5164522 , US 5143518 , US 710314 , US 4749656 , US 4673568 und US 4597962 Haarbehandlungszusammensetzungen, umfassend solche kationischen Silikone für verbesserte Konditionierung.
  • WO99/32539 beschreibt mehrfach kationische Polymere, die mit Wasser mischbar sind und zur Formulierung in Produkten auf der Basis von Lösungsmitteln oder Trägern, die eine hohe Polarität aufweisen, wie Wäsche- und Haarpflegeprodukten, geeignet sind.
  • Jedoch besteht immer noch eine Notwendigkeit zum Bereitstellen anhaltender Konditioniermaterialien, besonders zum Gebrauch in Haarfärbezusammensetzungen, die die erforderliche anfängliche Anlagerung ohne Nachteile fettigen Gefühls nach dem anfänglichen Auftragen aufweisen und Retention über die Zeit aufweisen und die die Leistung des nächsten Haarfärbezyklus nicht nachteilig beeinflussen.
  • Es besteht auch eine Notwendigkeit zum Bereitstellen einer Haarfärbezusammensetzung, die nicht unbedingt einen separaten Konditionierungsschritt nach dem Haarefärben erfordert, wobei der Konditionierungsbestandteil vorzugsweise innerhalb der Haarfärbezusammensetzung enthalten ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haarpflegezusammensetzung, umfassend ein aminofunktionelles Polysiloxan mit mindestens einer endständigen aminofunktionellen Gruppe, wie nachstehend definiert, die verbesserte Konditionierung bereitstellt, besonders wenn sie in Kombination mit einer Haarfärbezusammensetzung verwendet wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wie hier verwendet, kann das behandelte Haar „belebt", d. h. an einem lebenden Körper, sein oder kann 'unbelebt', d. h. in einer Perücke, einem Haarteil oder einer anderen Ansammlung unbelebter Fasern, wie jenen, die in Textilien und Stoffen verwendet werden, sein. Säugetierhaar, vorzugsweise Menschenhaar, ist be vorzugt. Wolle, Fell und andere melaninhaltige Fasern sind jedoch geeignete Substrate für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
  • Die Haarpflegezusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst mindestens eine aminofunktionelle Polysiloxanverbindung mit mindestens einer endständigen aminofunktionellen Gruppe gemäß der Formel: R3-yQySiO[A]xSiQzR3-z worin A fü R2SiO steht, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffen oder eine Phenylgruppe oder eine Alkoxygruppe oder eine Hydroxygruppe ist, Q eine aminfunktionelle Gruppe der Formel -R2Z ist, R2 ein zweiwertiges Alkylenradikal mit 3 bis 6 Kohlenstoffen, vorzugsweise Trimethylen, Pentamethylen, -CH2CHCH3CH2- oder -CH2CH2CHCH3CH2- ist, Z -N(R3)2 oder -NR3(CH2)nN(R3)2 ist, R3 individuell ein H-Atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenyl oder Benzyl ist und worin x von 70 bis 3000 ist, y von 0 bis 3 ist, z von 1 bis 3 ist, n von 2 bis 6 ist.
  • Vorzugsweise ist R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffen oder eine Phenylgruppe, mehr bevorzugt eine Methylgruppe, Q ist eine aminfunktionelle Gruppe der Formel -R2Z, R2, ist ein zweiwertiges Alkylenradikal mit 3 bis 6 Kohlenstoffen, vorzugsweise Trimethylen, Pentamethylen, -CH2CHCH3CH2- oder -CH2CH2CHCH3CH2-, mehr bevorzugt eine Propyl- oder eine Isopropylgruppe, Z ist -N(R3)2 oder -NR3(CH2)nN(R3)2, mehr bevorzugt NH2 oder NHCH2CH2NH2, R3 ist individuell ein H-Atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenyl oder Benzyl, und worin: x von 70 bis 3000, mehr bevorzugt bis 400, noch mehr bevorzugt von 70 bis 150 und am meisten bevorzugt von 90 bis 120 ist, y von 0 bis 3, mehr bevorzugt von 0 bis 1 ist, z von 1 bis 3, mehr bevorzugt 1 ist und n von 2 bis 6 ist.
  • Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen endständigen aminofunktionellen Polysiloxanen können die Haarpflegezusammensetzungen ferner ein Aminofunktionelles, das folgende alternierenden Einheiten umfasst, umfassen:
    • (i) einem Polysiloxan gemäß folgender Formel:
      Figure 00060001
      und
    • (ii) einer zweiwertigen organischen Einheit, die mindestens ein Stickstoffatom umfasst, und
    • (iii) eine einwertige organische Einheit, die mindestens ein Stickstoffatom umfasst, wobei sich das Stickstoffatom an der endständigen Position des Polysiloxans befindet, und worin:
    R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffen oder eine Phenylgruppe oder eine Alkoxygruppe oder eine Hydroxygruppe ist und x von 1 bis 3000 ist.
  • Es wurde überraschend herausgefunden, dass die Positionierung der Aminogruppe an der endständigen Position der Polysiloxankette die Polysiloxan mit erheblich verbesserter anfänglicher Konditionierungsleistung und mindestens gleichwertiger Konditionierungsleistung über eine Reihe von Waschzyklen versieht. Es hat sich gezeigt, dass endständige Positionierung der Aminogruppe die Eigenschaften des sauberen Anfühlens von Haar erheblich verbessert, während hervorragende Konditionierungsvorteile, wie leichtes Entwirren, bereitgestellt werden. Aminosilikon-Pfropfpolymere zeigen erhebliche Probleme klebrigen und beschichteten Haargefühls im Gegensatz zu äquivalenten endständigen aminofunktionellen Polysiloxanen.
  • Es wurde auch herausgefunden, dass eine Reihe anderer Faktoren ausgewählt werden können, um die Leistung des endständigen aminofunktionellen Polysiloxans, wie Molekulargewicht, Viskosität, den Amintyp, den Linkertyp und die Ladungsdichte vorteilhaft zu beeinflussen.
  • Vorzugsweise sollte die Viskosität des aminofunktionellen Polysiloxans so ausgewählt werden, dass sie in einem Bereich von 0,01 Pa·s (10 cP) bis 3 Pa·s (3000 cP), vorzugsweise von 0,1 Pa·s (100 cP) bis 0,5 Pa·s (500 cP) liegt.
  • Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass die Viskosität proportional zum Polymer-Molekulargewicht und umgekehrt proportional zum Verzweigungsgrad ist. Die Viskosität beeinflusst die Verteilung auf Haar und die Leichtigkeit der Verarbeitung in der Zusammensetzung. So beeinflusst auch das Molekulargewicht beide dieser wichtigen Parameter.
  • Das Molekulargewicht des aminofunktionellen Polysiloxans ist vorzugsweise von 1000 bis 50000, mehr bevorzugt von 1500 bis 35000.
  • Ohne an eine Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass die Erhöhung der Ladungsdichte bis zu einem Punkt eine stärkere Affinität für negativ geladenes, beschädigtes Haar bereitstellt, wodurch Substantivität und Beständigkeit über den Farbzyklus verbessert werden. Wenn die Ladungsdichte zu hoch ist, wird die Oberflächenaktivität des Silikons bis zu einem Punkt erhöht, an dem Auswaschen zu leicht erfolgt und die Beständigkeit somit reduziert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die Haarpflegezusammensetzung von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 1 Gew.-% bis 3 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung, die auf das Haar aufgetragen wird, die endständige aminofunktionelle Polysiloxanverbindung. Als Ergebnis der verbesserten Leis tung der endständigen aminofunktionellen Silikone der vorliegenden Erfindung ist in der Regel weniger Konditioniermittel erforderlich.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können die endständigen aminofunktionellen Silikone mittels Verfahren, die in der Silikonpolymerindustrie gut bekannt sind, hergestellt werden.
  • Im Falle von einem endständigen funktionellen Polymer, bei dem sich die Aminfunktionalität am Ende der Polymerkette befindet, ist es möglich, die Anzahl an Dimethylsiloxangruppen, die die Amingruppen trennen, zu kennen. Außerdem ist es möglich, die Anzahl an Dimethylsiloxangruppen, die die Amingruppen trennen, während der Herstellung des Polymers zu steuern und zu beeinflussen. Im Gegensatz dazu ist es im Falle von einem funktionellen Pfropfpolymer, bei dem sich die Aminfunktionalität an einer beliebigen Stelle entlang der Polymerkette befinden kann (mit Ausnahme vom äußersten Ende des Polymers, das mit Trimethylsilylgruppen endverkappt ist), nicht möglich, die Anzahl an Dimethylsiloxangruppen, die die Amingruppen trennen, zu kennen.
  • Bei der Herstellung des Aminosilikons schreibt die Auswahl an aminmodifiziertem Monomer die Positionierung der Aminfunktionalität in dem fertigen Polymer vor. Für ein endständiges Aminosilikon ist es notwendig, aminmodifiziertes Endkappenmonomer (oft als M' bezeichnet) herzustellen. Dies ist eine monofunktionelle Siloxygruppe der Formel R2R1SiO½, worin R unabhängig für einen gesättigten oder ungesättigten einwertigen Kohlenwasserstoff (besonders Methyl) steht und R1 für eine Amingruppe, wie Aminopropyl oder Aminoethylaminopropyl, steht. Das Polymerisationsverfahren ist in der Technik gut bekannt und beinhaltet die Hydrosilierungsreaktion von einer stöchiometrischen Menge an Dimethylsiloxan (oft in der Form von Octamethylcyclotetrasiloxan oder „Cyclomethicon D4") und aminmodifizierter monofunktionellen Siloxy-„Endgruppe", wie beschrieben. Der Hydrosilierungsschritt wird in der Regel in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators der Gruppe VIII, wie Rhodium oder Platin, und in Gegenwart verdünnter Schwefelsäure durchgeführt. Das resultierende Polymer wird oft als M'DxM' abgekürzt.
  • Im Gegensatz dazu ist es für ein gepfropftes Aminosilikon notwendig, aminmodifiziertes, difunktionelles Siloxymonomer, als D' bezeichnet, der Formel RR1SiO2/2 herzustellen, worin R unabhängig für einen gesättigten oder ungesättigten einwertigen Kohlenwasserstoff (besonders Methyl) steht und R1 für eine aminfunktionelle Gruppe, wie Aminopropyl oder Aminoethylaminopropyl, steht. In diesem Fall erfordert das Polymerisationsverfahren über Hydrosilierungsreaktion eine stöchiometrische Menge an Dimethylsiloxan (oft in der Form von Octamethylcyclotetrasiloxan oder „Cyclomethicon D4") und aminmodifiziertes, difunktionelles Siloxymonomer, wie beschrieben, und zusätzliche nicht aminmodifizierte, monofunktionelle Siloxy-„Endverkappungsgruppen", als M bezeichnet, der Formel R3SiO½, worin R unabhängig für einen gesättigten oder ungesättigten einwertigen Kohlenwasserstoff (besonders Methyl) steht. Wie bereit erwähnt, wird der Hydrosilierungsschritt in der Regel in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators der Gruppe VIII, wie Rhodium oder Platin, und in Gegenwart verdünnter Schwefelsäure durchgeführt.
  • Es wurde nun überraschend herausgefunden, dass der Abstand (d. h. die Anzahl an Dimethylsiloxangruppen) zwischen aminfunktionellen Gruppen bei der Bereitstellung des besten Konditionierungsprofils und beim Erreichen effizienter Konditionierung wichtig ist; das heißt, zum Bereitstellen positiver Haarvorteile von einem Silikonanlagerungsgrad, der nicht so hoch ist, dass er negative Haareigenschaften wie Beschichtung oder unsauberes Gefühl hervorrufen würde.
  • Es wurde ferner herausgefunden, dass die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bei Verwendung zusammen mit einer Haarfärbezusammensetzung nicht nur die gewünschte anfängliche Konditionierung, wie im nachstehend beschriebenen sensorisch-technischen Testverfahren bestimmt, bereitstellen, sondern auch Kon ditionierung bereitstellen, die auch über eine Reihe von Haarwaschzyklen bewahrt wird.
  • Haarfärbemittel
  • Die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Anmeldung findet besondere Nützlichkeit in Haarfärbezusammensetzungen, besonders oxidativen Haarfärbemitteln, wobei das Haar einer besonders aggressiven Umgebung ausgesetzt ist.
  • Oxidative Haarfärbemittel
  • Ein bevorzugtes Haarfärbemittel zum diesbezüglichen Gebrauch ist ein oxidatives Haarfärbemittel. Die Konzentration jedes oxidativen Haarfärbemittels in den erfindungsgemäßen Färbezusammensetzungen beträgt vorzugsweise von ungefähr 0,0001 Gew.-% bis ungefähr 5 Gew.-%. Die genaue Menge ist vom erforderlichen Endfarbton abhängig. In der Regel umfassen Blondtöne von 0,0001 Gew.-% bis 1,00 Gew.-%, Rottöne 0,0010 Gew.-% bis 4 Gew.-%, Brauntöne 0,0100 Gew.-% bis 4,00 Gew.-% und Schwarztöne 0,100 bis 4,00 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung auf dem Haar.
  • Jedes oxidative Haarfärbemittel kann in den Zusammensetzungen hierin verwendet werden. In der Regel, jedoch ohne daran gebunden sein zu wollen, bestehen oxidative Haarfärbemittel im Wesentlichen aus mindestens zwei Bestandteilen, die kollektiv als farbstoffbildende Zwischenverbindungen (oder Vorläufer) bezeichnet werden. Farbstoffbildende Zwischenverbindungen können in Gegenwart eines geeigneten Oxidationsmittels reagieren, um ein Farbmolekül zu bilden.
  • Zu den farbstoffbildenden Zwischenverbindungen, die in oxidativen Haarfärbemitteln verwendet werden, gehören: aromatische Diamine, Aminophenole, verschiedene Heterocyclen, Phenole, Naphthole und deren verschiedene Derivate. Diese farbstoffbildenden Zwischenverbindungen können grob als primäre Zwischenverbindungen und sekundäre Zwischenverbindungen klassifiziert werden.
  • Primäre Zwischenverbindungen, die auch als oxidative Farbstoffvorläufer bekannt sind, sind chemische Verbindungen, die bei Oxidation aktiviert werden und dann miteinander und/oder mit Kopplungsmitteln reagieren können, um farbige Farbstoffkomplexe zu bilden. Die sekundären Zwischenverbindungen, ebenfalls bekannt als Farbmodifizierer oder Kopplungsmittel, sind generell farblose Moleküle, die in Gegenwart aktivierter Vorläufer/primärer Zwischenverbindungen Farben bilden können, und werden mit anderen Zwischenverbindungen verwendet, um bestimmte Farbeffekte zu erzeugen oder die Farbe zu stabilisieren.
  • Zu primären Zwischenverbindungen, die zum Gebrauch in den Zusammensetzungen und Verfahren hierin geeignet sind, gehören: aromatische Diamine, mehrwertige Phenole, Aminophenole und Derivate dieser aromatischen Verbindungen (z. B. N-substituierte Derivate der Amine und Ether der Phenole). Solche primären Zwischenverbindungen sind vor der Oxidation generell farblose Moleküle.
  • Ohne an eine bestimmte Theorie gebunden sein zu wollen, wird hierin vorgeschlagen, dass das Verfahren, durch das aus diesen primären Zwischenverbindungen und sekundären Kopplungsmittelverbindungen Farbe erzeugt wird, generell eine schrittweise Sequenz beinhaltet, wobei die primäre Zwischenverbindung (durch Oxidation) aktiviert werden kann und sich dann mit einem Kopplungsmittel verbindet, um eine dimere, konjugierte farbige Art zu ergeben, die sich wiederum mit einer anderen 'aktivierten' primären Zwischenverbindung verbindet, um ein trimeres konjugiertes farbiges Molekül zu produzieren.
  • Oxidative Farbstoffvorläufer
  • Allgemein ausgedrückt gehören zu primären Zwischenverbindungen oxidativer Farbstoffe jene Monomermaterialien, die bei Oxidation Oligomere oder Polymere mit ausgedehnten konjugierten Elektronensystemen in ihrer Molekülstruktur bilden. Aufgrund der neuen Elektronenstruktur weisen die resultierenden Oligomere und Polymere eine Verschiebung in ihren Elektronenspektren zum sichtbaren Bereich auf und erscheinen farbig. Zum Beispiel gehören zu oxidativen primären Zwischenverbindungen, die in der Lage sind, farbige Polymere zu bilden, Materialien wie Anilin, das eine einzige funktionelle Gruppe aufweist und das bei Oxidation eine Reihe konjugierter Imine und Chinoiddimere, -trimere usw. im Farbbereich von Grün bis Schwarz bildet. Verbindungen wie p-Phenylendiamin, das zwei funktionelle Gruppen hat, sind zu oxidativer Polymerisation fähig, um höhermolekulare farbige Materialien mit ausgedehnten konjugierten Elektronensystemen zu ergeben. Oxidative Farbstoffe, die in der Technik bekannt sind, können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden. Eine repräsentative Liste primärer Zwischenverbindungen und sekundärer Kopplungsmittel, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind, ist in Sagarin, „Cosmetic Science and Technology", Interscience, Special Ed. Bd. 2, Seite 308 bis 310, zu finden. Es sollte sich verstehen, dass die nachstehend ausführlich beschriebenen primären Zwischenverbindungen nur beispielhaft sind und die Zusammensetzungen und Verfahren hierin nicht beschränken sollen.
  • Die primären Zwischenverbindungen können hierin allein oder in Kombination mit anderen primären Zwischenverbindungen verwendet werden, und eine oder mehrere können in Kombination mit einem oder mehreren Kopplungsmitteln verwendet werden. Die Auswahl von primären Zwischenverbindungen und Kopplungsmitteln wird von der Farbe, dem Farbton, und der Intensität, die gewünscht sind, bestimmt. Die primären Zwischenverbindungen und Kopplungsmittel können, einzeln oder in Kombination, hierin verwendet werden, um Farbstoffe bereitzustellen, die eine Vielfalt von Farbtönen im Bereich von Aschblond bis Schwarz haben; diese sind: Pyrogallol, Resorcin, p-Toluoldiamin, p-Phenylendiamin, o-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin, o-Aminophenol, p-Aminophenol, 4-Amino-2-nitrophenol, Nitro-p-phenylendiamin, N-Phenyl-p-phenylendiamin, m-Aminophenol, 2-Amino-3-hydroxypyridin, 1-Naphthol, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 4-Amino-2-hydroxytoluol, 1,5-Dihydroxynapthalin, 2-Methylresorcin und 2,4-Diaminoanisol. Diese können in der Molekülform oder in der Form von peroxidkompatiblen Salzen verwendet werden.
  • Zum Beispiel umfassen Farben geringer Intensität, wie Haarfarbtöne von Naturblond bis Hellbraun, generell von ungefähr 0,001 Gew.-% bis ungefähr 5 Gew.-%, vorzugsweise von ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 2 Gew.-%, mehr bevorzugt von ungefähr 0,2 Gew.-% bis ungefähr 1 Gew.-% der Färbezusammensetzung oxidative Färbemittel insgesamt und können durch die Kombination von primären Zwischenverbindungen, wie 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol, 2,5-Diaminoanisol, 4-Aminophenol, 2,5-Diaminobenzylalkohol und 2-(2',5'-Diamino)phenylethanol, mit Kopplungsmitteln, wie Resorcin, 2-Methylresorcin oder 4-Chlorresorcin, erreicht werden.
  • Ähnlich kann die Kombination der vorstehenden primären Zwischenverbindungen mit Kopplungsmitteln wie 5-Amino-2-methylphenol und 1,3-Diaminobenzolderivaten, wie 2,4-Diaminoanisol, in Konzentrationen von ungefähr 0,5% bis ungefähr 1% der gesamten Färbemittel zu roten Farben mittlerer Intensität führen. Farben hoher Intensität, wie blaue bis blauviolette Haarfarbtöne, können durch die Kombination der vorstehenden primären Zwischenverbindungen mit Kopplungsmitteln wie 1,3-Diaminobenzol oder dessen Derivaten, wie 2,5-Diaminotoluol, in Konzentrationen von ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 6 Gew.-% der Zusammensetzung gesamter Färbemittel erzeugt werden. Schwarze Haarfarben können durch Kombinieren der vorstehend genannten primären Zwischenverbindungen mit Kopplungsmitteln wie 1,3-Diaminobenzol oder dessen Derivaten erreicht werden.
  • Nichtoxidative und andere Haarfärbemittel
  • Die Haarfärbezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können zusätzlich zu oder anstelle von einem oxidativen Haarfärbemittel nichtoxidative und andere Farbstoffe enthalten. Fakultative nichtoxidative und andere Farbstoffe, die zum Gebrauch in den Haarfärbezusammensetzungen und Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind, schließen sowohl halbpermanente, temporäre als auch andere Farbstoffe ein. Nichtoxidative Farbstoffe, wie hierin definiert, schließen die sogenannten 'direktwirkenden Farbstoffe', metallische Farbstoffe, Metallchelatfarbstoffe, faserreaktive Farbstoffe und andere synthetische und natürliche Farbstoffe ein. Verschiedene Arten von nichtoxidativen Farbstoffen sind ausführlich beschrieben in: 'Chemical and Physical Behaviour of Human Hair', 3. Ausg. von Clarence Robbins (pp250–259); 'The Chemistry and Manufacture of Cosmetics', Band IV, 2. Ausg., Maison G. De Navarre in Kapitel 45 von G. S. Kass (S. 841–920); 'Cosmetics: Science and Technology', 2. Ausg., Bd. II, Balsam Sagarin, Kapitel 23 von F. E. Wall (S. 279–343); 'The Science of Hair Care', herausgegeben von C. Zviak, Kapitel 7 (S. 235–261) und 'Hair Dyes', J. C. Johnson, Noyes Data Corp., Park Ridge, USA (1973), (S. 3–91 und 113–139).
  • Oxidationsmittel
  • Die Haarfärbezusammensetzungen hierin umfassen vorzugsweise mindestens ein Oxidationsmittel, das ein anorganisches oder organisches Oxidationsmittel sein kann. Das Oxidationsmittel ist in der Färbezusammensetzung vorzugsweise in einer Konzentration von ungefähr 0,01 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-%, vorzugsweise von ungefähr 0,01 Gew.-% bis ungefähr 6 Gew.-%, mehr bevorzugt von ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 4 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden.
  • Anorganische Oxidationsmittel
  • Ein bevorzugtes Oxidationsmittel zum diesbezüglichen Gebrauch ist ein anorganisches Peroxid-Oxidationsmittel. Das anorganische Peroxid-Oxidationsmittel sollte zum Gebrauch in den Zusammensetzungen hierin sicher und wirksam sein. Vorzugsweise sind die anorganischen Peroxid-Oxidationsmittel, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind, in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen löslich, wenn diese in flüssiger Form sind, oder in der Form, in der sie verwendet werden sollen. Vorzugsweise sind die anorganischen Peroxid- Oxidationsmittel, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind, wasserlöslich. Wasserlösliche Oxidationsmittel, wie hierin definiert, bedeutet Mittel, die eine Löslichkeit im Ausmaß von ungefähr 10 g in 1000 ml entionisiertem Wasser bei 25°C aufweisen („Chemistry” C. E. Mortimer, 5. Ausg., S. 277).
  • Die anorganischen Peroxid-Oxidationsmittel, die hierin geeignet sind, sind generell anorganische Peroxidmaterialien, die in der Lage sind, Peroxid in einer wässrigen Lösung zu erzeugen. Anorganische Peroxid-Oxidationsmittel sind in der Technik gut bekannt und schließen Wasserstoffperoxid, anorganische Alkalimetallperoxide, wie Natriumperiodat, Natriumperbromat und Natriumperoxid, und anorganische Perhydratsalz-Oxidationsverbindungen, wie die Alkalimetallsalze von Perboraten, Percarbonaten, Perphosphaten, Persilicaten, Persulfaten und dergleichen, ein. Diese anorganischen Perhydratsalze können als Monohydrate, Tetrahydrate usw. einbezogen werden. Mischungen von zwei oder mehr solcher anorganischen Peroxid-Oxidationsmitteln können verwendet werden, falls gewünscht. Während Alkalimetallbromate und -iodate zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind, sind die Bromate bevorzugt. Stark bevorzugt zum Gebrauch in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist Wasserstoffperoxid.
  • In bevorzugten Färbezusammensetzungen hierin ist das anorganische Peroxid-Oxidationsmittel in einer Konzentration von ungefähr 0,01 Gew.-% bis weniger als ungefähr 6 Gew.-%, vorzugsweise von ungefähr 0,01 Gew.-% bis ungefähr 4 Gew.-%, mehr bevorzugt von ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 4 Gew.-%, mehr bevorzugt von ungefähr 2 Gew.-% bis ungefähr 3 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung auf Haar vorhanden.
  • Als Vorprodukt gebildete organische Peroxysäure
  • Die Zusammensetzungen hierin können anstelle von oder zusätzlich zu dem bzw. den anorganischen Peroxid-Oxidationsmittel(n) ein oder mehrere vorgefertigte organische Peroxysäure-Oxidationsmittel umfassen.
  • Geeignete organische Peroxysäure-Oxidationsmittel zum Gebrauch in den Färbezusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung haben die allgemeine Formel: R-C(O)OOH worin R aus gesättigten oder ungesättigten, substituierten oder unsubstituierten, gerad- oder verzweigtkettigen Alkyl-, Aryl- oder Alkarylgruppen mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist.
  • Konditionierungsmittel
  • Die Haarpflegezusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise mindestens ein Haarkonditioniermittel zusätzlich zu dem endständigen aminofunktionellen Polysiloxan. Das Konditioniermittel hierin kann jedes Konditioniermittel sein, das zum Gebrauch bei der Konditionierung von Haar geeignet ist. Die Einbeziehung eines zusätzlichen Konditioniermittels kann den Zustand des Haars weiter verbessern.
  • Das Konditioniermittel ist vorzugsweise in einer Konzentration von ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 25 Gew.-%, vorzugsweise von ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 20 Gew.-%, mehr bevorzugt von ungefähr 5 Gew.-% bis ungefähr 20 Gew.-% und besonders von ungefähr 5 Gew.-% bis ungefähr 15 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden.
  • Zu geeigneten Konditioniermitteln zum diesbezüglichen Gebrauch gehören, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, kationische Tenside, kationische Polymere, unlösliche Silikone, nichtflüchtige Kohlenwasserstoffe, gesättigte geradkettige C14-C22-Fettalkohole, nichtflüchtige Kohlenwasserstoffester und Mischungen davon. Andere geeignete Konditioniermittel sind in WO95/20939 und WO96/329129 offenbart.
  • Zu bevorzugten Konditioniermitteln zum diesbezüglichen Gebrauch gehören kationische Tenside, kationische Polymere, unlösliche Silikon-Konditioniermittel und gesättigte geradkettige C14-C22-Fettalkohole und Mischungen davon. Zum diesbezüglichen Gebrauch besonders bevorzugt ist eine Mischung aus kationischem Polymer, nichtflüchtigen Silikonen und geradkettigen C14-C22-Fettalkoholen.
  • Wenn vorhanden, sind die unlöslichen Silikon-Konditioniermittel in einer Konzentration von ungefähr 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 5 Gew.-%, mehr bevorzugt von ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 3 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden. Geeignete unlösliche Silikone schließen Polyalkylsiloxane, Polyarylsiloxane, Polyalkylarylsiloxane, Polyether-Siloxan-Copolymere und Mischungen davon ein. Das Silikon-Konditioniermittel ist vorzugsweise nichtflüchtig. Wie hier verwendet, bedeutet der Begriff „nichtflüchtig", dass das Material einen Siedepunkt von mindestens ungefähr 260°C, vorzugsweise mindestens ungefähr 275°C, mehr bevorzugt mindestens ungefähr 300°C aufweist. Solche Materialien zeigen einen sehr niedrigen oder keinen bedeutenden Dampfdruck bei Umgebungsbedingungen. Der Ausdruck „Silikonflüssigkeit" bezeichnet fließfähige Silikonmaterialien mit einer Viskosität von weniger als 1 m2/s (1.000.000 Centistoke) bei 25°C. Der Begriff „Silikongummi" bezeichnet fließfähige Silikonmaterialien mit einer Viskosität bei 25°C von 1 m2/s (1.000.000 Centistoke) oder mehr. Die Viskosität kann mittels eines Glaskapillarviskosimeters gemessen werden, wie in Dow Corning Corporate Test Method CTM0004, 20. Juli 1920, oder äquivalent.
  • Ein bevorzugtes Silikonmaterial zum diesbezüglichen Gebrauch ist ein Polydimethylsiloxan. Diese Silikone sind beispielsweise von der General Electric Company in deren Viscasil- und SF-Reihen erhältlich, und von Dow Corning in deren Dow Corning 200-Reihe.
  • Andere geeignete unlösliche Silikone zum diesbezüglichen Gebrauch sind in WO96/32919 offenbart.
  • Wenn vorhanden, sind die kationischen Polymere in einer Konzentration von ungefähr 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 5 Gew.-%, mehr bevorzugt von ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 3 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden. Geeignete kationische Polymere zum diesbezüglichen Gebrauch sind in WO96/32919 offenbart.
  • Wenn vorhanden, sind die Fettalkohole in einer Konzentration von ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 20 Gew.-%, vorzugsweise von ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 15 Gew.-% und mehr bevorzugt von ungefähr 3 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden. Bevorzugte Fettalkohole zum diesbezüglichen Gebrauch sind Cetylalkohol und Stearylalkohol und Mischungen davon.
  • Die Färbezusammensetzung, die in den Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können über einen breiten pH-Bereich formuliert werden, z. B. von ungefähr 2 bis ungefähr 13, jedoch werden die Zusammensetzungen bei hohem pH formuliert, vorzugsweise in einem pH-Bereich von ungefähr 8 bis ungefähr 12, mehr bevorzugt von ungefähr 9 bis ungefähr 11, am meisten bevorzugt von ungefähr 9,5 bis 10,5.
  • Die Zusammensetzungen können eine oder mehrere fakultative Puffersubstanzen und/oder Haarquellmittel (HSA) enthalten. Es können verschiedene unterschiedliche pH-Regler verwendet werden, um den pH der Endzusammensetzung oder irgendeines Bestandteils davon einzustellen. Jedoch sind bevorzugte Zusammensetzungen hierin im Wesentlichen frei von zusätzlichen Puffersubstanzen und Haarquellmitteln, d. h. sie umfassen zu weniger als ungefähr 1 Gew.-%, vorzugsweise weniger als ungefähr 0,5 Gew.-%, mehr bevorzugt weniger als ungefähr 0,1 Gew.-% solche Mittel.
  • Die Haarfärbezusammensetzung hierin kann, wie nachstehend beschrieben, eine Endzusammensetzung umfassen, die ein Haarfärbemittel und ein Konditioniermittel enthält, die vor dem Auftragen auf das Haar beigemischt wurden, oder kann ein Ein komponentensystem umfassen. Als solche können die Zusammensetzungen hierin Färbesets aus eine Reihe separater Bestandteile umfassen.
  • In oxidativen Färbesets, die einen Anteil an anorganischem Peroxid-Oxidationsmittel, wie Wasserstoffperoxid, umfassen, das entweder in fester oder flüssiger Form vorhanden sein kann, kann eine Puffersubstanzlösung verwendet werden, um das Wasserstoffperoxid zu stabilisieren. Da Wasserstoffperoxid im pH-Bereich von 2 bis 4 stabil ist, ist es bevorzugt, eine Puffersubstanz zu verwenden, die einen pH innerhalb dieses Bereichs hat. Verdünnte Säuren sind geeignete Wasserstoffperoxid-Puffersubstanzen.
  • Tensidmaterialien
  • Die Zusammensetzungen hierin können zusätzlich ein Tensidsystem enthalten. Geeignete Tenside zur Einbeziehung in die Zusammensetzungen zum Gebrauch in der Erfindung haben generell eine lipophile Kettenlänge von ungefähr 8 bis ungefähr 22 Kohlenstoffatomen und können aus anionischen, kationischen, nichtionischen, amphoteren, zwitterionischen Tensiden und Mischungen davon ausgewählt sein. Besonders bevorzugt sind kationische, nichtionische und Mischungen davon. Geeignete kationische Tenside zum diesbezüglichen Gebrauch sind in WO98/27945 offenbart. Besonders bevorzugte Tenside sind Tenside der allgemeinen Formel
    Figure 00190001
    worin R1, R2 und R3 für entweder Wasserstoff oder organische Radikale stehen, wobei n gleich 0 oder eine ganze Zahl ist. Die Radikale können gesättigter, ungesättigter oder aromatischer Natur sein, mit Kohlenstoffkettenlängen von 1 bis 24. R1, R2 und R3 können Heteroatome, wie, jedoch nicht beschränkt auf, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel, enthalten. E1, E2 und E3 stehen für Polyethylenoxideinheit mit Ethylenoxid-Untereinheiten, so dass m null oder eine ganze Zahl sein kann. Der Ethoxylierungsgrad von E1, E2 und E3 kann gleich oder unterschiedlich sein. T steht für einen Wasserstoff abhängig vom pH und den Lösungsmitteln, die in dem System verwendet werden, an den Stickstoff gebunden sein kann, aber nicht muss.
  • Für bevorzugte Verfahren hierin ist es bevorzugt, dass die Haarkonditionierungs- und Färbezusammensetzung weniger als ungefähr 20% Tensid, vorzugsweise weniger als ungefähr 10% Tensid umfasst. Es ist auch bevorzugt, dass die haarfarbeverändernden Zusammensetzungen weniger als ungefähr 5% anionisches Tensid umfassen.
  • Fakultative Materialien
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen in der Regel ferner eine Reihe anderer Bestandteile, die üblicherweise in Haarpflegezusammensetzungen, wie Shampoos, Konditioniermitteln, Frisierhilfen und Farbmitteln, verwendet werden und die Fachleuten gut bekannt sind, wie zum Beispiel Verdickungsmittel und Verdünnungsmittel. Zusätzlich können eine Reihe fakultativer Materialien zu den hierin beschriebenen Zusammensetzungen gegeben werden, jeweils in einer Konzentration von ungefähr 0,001 Gew.-% bis ungefähr 5 Gew.-%, vorzugsweise von ungefähr 0,01 Gew.-% bis ungefähr 3 Gew.-%, mehr bevorzugt von ungefähr 0,05 Gew.-% bis ungefähr 2 Gew.-% der Zusammensetzung. Zu solchen Materialien gehören Proteine und Polypeptide und Derivate davon; wasserlösliche oder solubilisierbare Konservierungsstoffe, wie DMDM-Hydantoin, Germall 115, Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylester von Hydroxybenzoesäure, EDTA, Euxyl (RTM) K400, natürliche Konservierungsstoffe wie Benzylalkohol, Kaliumsorbat und Bisabalol, Benzoesäure, Natriumbenzoat und 2-Phenoxyethanol; Antioxidationsmittel wie Natriumsulfit, Hydrochinon, Natriumbisulfit, Natriummetabisulfit und Thioglycolsäure, Natriumdithionit, Erythrobinsäure und andere Mercaptane; Farbstoffentferner wie Oxalsäure, sulfatiertes Rizinusöl, Salicylsäure und Natriumthiosulfat; H2O2-Stabilisatoren, wie Zinnverbindungen wie Natriumstannat, Zinnhydroxid und Zinnoktoat, Acetanilid, kolloidales Phenacetin-Silica wie Magnesiumsilicat, Oxychinolinsulfat, Natriumphosphat und Tetranatriumpyrophosphat; und ρ-Hydroxybenzoat; Feuchthaltemittel wie Hyaluronsäure, Chitin und mit Stärke gepfropfte Natriumpolyacrylate wie Sanwet (RTM) IM-1000, IM-1500 und IM-2500, erhältlich von Celanese Superabsorbent Materials, Portsmith, VA, USA und in US-A-4,076,663 beschrieben, sowie Methylcellulose, Stärke, höhere Fettalkohole, Paraffinöle, Fettsäuren und dergleichen; Lösungsmittel; antibakterielle Mittel wie Oxeco (Phenoxyisopropanol); Phasenmodifizierungsmittel für geringe Temperatur, wie Ammoniumionenquellen (z. B. NH4Cl); Viskositätsregler, wie Magnesiumsulfat und andere Elektrolyte; quartäre Aminverbindungen, wie Distearyl-, Dilauryl-, Di-(gehärteter Rindertalg)-dimethylammoniumchlorid, Dicetyldiethylammoniumethylsulfat, Ditalgdimethylammoniummethylsulfat, Disoyadimethylammoniumchlorid und Dikokosdimethylammoniumchlorid; Enzymstabilisatoren, wie wasserlösliche Quellen von Calcium- oder Boratarten; TiO2- und TiO2-beschichteter Glimmer; Duftstoffe und Duftstoffsolubilisiermittel; und Zeolithe wie Valfour BV400 und Derivate davon und Metallionensequestriermittel, wie Polycarboxylate, Aminopolycarboxylate, Polyphosphonate, Aminopolyphosphonate usw., und Wasserweichmacher, wie Natriumcitrat, anorganische Peroxid-Oxidationsmittel und Enzyme.
  • Anwendungsverfahren
  • Es ist wichtig, dass Haarkonditionierungs- und Färbezusammensetzungen in einer Form sind, die leicht und praktisch herzustellen und vom Verbraucher zu verwenden ist, da das Oxidationsmittel für einen bestimmten Zeitraum mit dem Haar in Kontakt bleiben muss und nicht vom Haar herunter laufen oder tropfen darf, was möglicherweise eine Augen- oder Hautreizung verursacht. Um eine Zusammensetzung bereitzustellen, die für den Verbraucher leicht auf das Haar aufzutragen ist, ohne zu tropfen, sollte die Viskosität der Zusammensetzung gesteuert werden.
  • Die Konditionierungs- und Färbezusammensetzung kann als einzelne Zusammensetzung bereitgestellt werden, die alle notwendigen Inhaltsstoffe zum Konditionieren und Färben enthält. Wenn die Färbezusammensetzung oxidative Färbemittel und Oxidationsmittel umfasst, wird sie vorzugsweise in der Form von zwei Bestandteilen bereitgestellt, von denen einer das oxidative Färbemittel und der zweite das Oxidationsmittel enthält. Das Konditioniermittel kann in einem dieser Bestandteile oder als separater dritter Bestandteil vorhanden sein. Wenn die Zusammensetzung in der Form von zwei Bestandteilen bereitgestellt wird, können diese vor dem Auftragen auf das Haar zu der Zusammensetzung verarbeitet werden oder separat aufgetragen werden, um auf dem Haar eine einzige Zusammensetzung zu bilden. Bei Erörterung in dieser Patentschrift beziehen sich Prozentsätze und Mengen auf Prozentsätze und Mengen in der Endzusammensetzung auf dem Haar.
  • Demzufolge kann die Färbe- und Konditionierungszusammensetzung als Einzelpackung oder in Setform als separate Bestandteile verpackt, um die Stabilität zu bewahren, bereitgestellt werden und, falls so gewünscht, vom Benutzer unmittelbar vor dem Auftragen auf das Haar gemischt werden.
  • Vorzugsweise wird die Färbe- und Konditionierungszusammensetzung in der Form von mindestens zwei Bestandteilen bereitgestellt, einem ersten Bestandteil, der ein Oxidationsmittel umfasst, und einem zweiten Bestandteil, der ein Haarfärbemittel umfasst. Das aminofunktionelle Polysiloxan-Konditioniermittel kann innerhalb des ersten oder zweiten Bestandteils enthalten sein oder kann innerhalb eines dritten Bestandteils enthalten sein. Der erste und der zweite Bestandteil können entweder vom Benutzer unmittelbar vor dem Auftragen auf das Haar gemischt werden oder können separat aufgetragen werden. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Oxidationsbestandteil eine stabilisierte Creme, die ein anorganisches Peroxid-Oxidationsmittel umfasst, in aller Regel Wasserstoffperoxid in einer solchen Menge, dass die Endkonzentration der Färbezusammensetzung, wie sie auf dem Haar verwendet wird, von ungefähr 0,05 Gew.-% bis ungefähr 6 Gew.-% beträgt. Er kann auch zusätzliche Mittel, wie vorstehend beschrieben, enthalten.
  • Der erste und der zweite Bestandteil und der dritte Bestandteil, falls vorhanden, sind separat verpackt, und die separaten Verpackungen können miteinander verbunden sein (z. B. als zwei oder drei Kammern in einem einzigen Aerosolverteiler) oder können ganz separat (z. B. zwei oder drei nicht miteinander verbundene Beutel) sein. Vorzugsweise sind sie in der Form von separat verpackten, aber verbundenen (z. B. in angefügten Verpackungen) Bestandteilen.
  • Wenn die Bestandteile separat in verbundenen Verpackungen verpackt werden, können diese in der Form einer Einzelpackung mit mehreren Kammern, einer Kammer für jeden separaten Bestandteil, sein. Eine bevorzugte Packung hierin ist eine Packung mit zwei Kammern, wobei eine Kammer einen ersten Bestandteil umfasst, der ein Haarfärbemittel umfasst, und eine zweite Kammer einen zweiten Bestandteil umfasst, der ein Oxidationsmittel umfasst. Der erste und/oder der zweite Bestandteil können ein endständiges aminofunktionelles Polysiloxan enthalten, oder als Alternative kann das endständige aminofunktionelle Polysiloxan in einer dritten Kammer vorhanden sein. Die zwei Bestandteile können entweder außerhalb der Packung, zum Beispiel von Hand, oder innerhalb der Packung, zum Beispiel durch ein mechanisches Mittel des Mischens, gemischt werden. Es ist bevorzugt, dass die zwei Bestandteile ausreichend gemischt werden, um eine homogene Haarfärbezusammensetzung zum Auftragen auf das Haar bereitzustellen. Solch eine Packung stellt ein Produkt bereit, das leicht und praktisch zu verwenden ist. Die Färbezusammensetzungen können auch innerhalb von Blisterverpackungen und Siegelrandbeuteln verpackt sein. Zum Beispiel kann ein einzelner Siegelrandbeutel genügend für eine einzige Anwendung enthalten, wenn zwei unterschiedliche Siegelrandbeutel zusammengemischt werden. Eine Blisterverpackung kann eine vorgegebene Anzahl der zwei Zusammensetzungen unterschiedlicher Bestandteile enthalten, wobei jeder Blister ausreichend Zusammensetzung für eine Anwendung enthält, wenn die zwei gemischt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es besonders bevorzugt, dass die Zusammensetzung ein oxidatives Färbemittel enthält, und so wird gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung ein Verfahren zum Färben und Konditionieren von Haar bereitgestellt, das die Schritte des Auftragens einer Haarfärbezusammensetzung, die vorzugsweise mindestens ein oxidatives Färbemittel und mindestens ein Oxidationsmittel enthält, und einer Haarkonditionierungszusammensetzung, die ein endständiges aminofunktionelles Polysiloxan umfasst, auf das Haar und des anschließenden Ausspülens der Zusammensetzung aus dem Haar umfasst. Das endständige aminofunktionelle Polysiloxan-Konditioniermittel kann vor dem Auftragen der Haarfärbezusammensetzung auf das Haar, gleichzeitig, wenn die Haarfärbezusammensetzung aufgetragen wird, oder nachdem die Haarfärbezusammensetzung aufgetragen wurde, aufgetragen werden.
  • Ein anderer Gesichtspunkt der Erfindung stellt ein Set zum Gebrauch beim Färben und Konditionieren von Haar bereit. Dieses Set umfasst (a) eine Haarfärbezusammensetzung, die mindestens ein Färbemittel enthält, und (b) eine Haarkonditionierungszusammensetzung, die ein endständiges aminofunktionelles Polysiloxan umfasst, und (c) Anweisungen zum Auftragen der Farbzusammensetzung auf das Haar und Belassen der Färbezusammensetzung auf dem Haar und anschließenden Ausspülen der Färbezusammensetzung aus dem Haar und Auftragen der Haarkonditionierungszusammensetzung auf das Haar in einem separaten Schritt.
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Set zum Gebrauch beim Färben und Konditionierung von Haar bereitgestellt, umfassend (a) eine Haarfärbezusammensetzung, die mindestens ein Färbemittel und mindestens ein Oxidationsmittel enthält, und (b) eine separat verpackte Haarkonditionierungszusammensetzung, die ein endständiges aminofunktionelles Polysiloxan-Konditioniermittel enthält. Die Zusammensetzungen und die Anweisungen können beliebige der bevorzugten Merkmale, die vorstehend im Kontext des Verfahrens der Erfindung erörtert sind, aufweisen, wenn es angemessen ist.
  • Das Set der Erfindung kann eine Reihe separat verpackter Dosierungen jeder Zusammensetzung umfassen, wobei jede Dosis für eine einzige Anwendung angemessen ist und das Set in der Gesamtheit ausreicht, um es dem Verbraucher zu erlauben, das Verfahren für einen Zeitraum durchzuführen.
  • Testverfahren und Beispielzusammensetzungen
  • Behandlung von Strähnen mit Haarpflegezusammensetzungen
  • Haarsträhnen
  • Die in dem folgenden Test verwendeten Haarsträhnen sind:-
    • Naturbelassenes hellbraunes Haar 4 g × 20,3 cm (8''), (10 Strähnen sind pro Test erforderlich).
  • Wassereinstellungen
  • Die Wassereinstellungen, die für den folgenden Test verwendet werden, sind:-
    • Leitungswasser, Härte 3,9 g/l (15 gpg)–4,2 g/l (16 gpg).
    • Wasserströmungsrate 6 ± 0,5 l/min.
    • Wassertemperatur 37 ± 2°C.
  • Probenherstellung
  • Zur Erfassung der Leistung der vorliegenden Erfindung auf Haar, das regelmäßig gefärbt wird, werden die in dem Test verwendeten Haarsträhnenproben zuerst mit einem auf dem Markt befindlichen Haarfärbeprodukt (nämlich L'Oreal, Excellence Nr. 3) gemäß den Anweisungen des Herstellers behandelt. Das in der Schachtel enthaltene Konditioniermittel, das mit dem Farbmittel geliefert wird, wird nicht benutzt. Im Anschluss an diese Behandlung werden die Proben dann wie nachstehend beschrieben gewaschen.
    • 1. Man benetzt die Strähne für 10 Sekunden.
    • 2. Man trägt mit einer Spritze 0,4 ml Prell-Shampoo auf die Haarsträhne auf.
    • 3. Man schäumt für 30 Sekunden mit Melkbewegungen auf, wobei Shampoo auf beiden Seiten der Haarsträhne verteilt wird.
    • 4. Man spült für 30 Sekunden.
    • 5. Die Schritte 2–4 werden 4 Mal wiederholt.
    • 6. Man trocknet mit heißer Luft, bürstet mit einer Heißluftbürste, während für insgesamt 3 Minuten bei hoher Temperatur und hoher Drehzahl gefönt wird (1 Minute auf jeder Seite und 1 Minute mit Bürsten).
  • Anfangsbehandlung der Probe
  • Die Strähne wird über ein Spülbecken gehängt. 6,0 Gramm der zu testenden Färbezusammensetzung werden auf das obere Ende der Strähne aufgetragen und gleichmäßig hinunter bis zum unteren Ende verteilt, dann durch Melkbewegungen in die Strähne einmassiert. Die Strähne wird dann bei 30°C für 30 Minuten in einen Inkubator gehängt. Dann wird die Strähne für 2 Minuten mit Wasser gespült (1 Minute auf jeder Seite). Überschüssiges Wasser wird aus der Strähne herausgedrückt. Die anfänglichen durchschnittlichen sensorischen Sauberkeitsindexwerte und durchschnittlichen sensorischen Nasskonditionierungsindexwerte werden durch Durchführung des hierin beschriebenen sensorischen Tests auf den nassen Strähnen berechnet.
  • Endbehandlung der Probe
  • Die Strähnen werden dann wie beschrieben 18 Mal gewaschen.
    • 1. Man benetzt die Strähne für 10 Sekunden.
    • 2. Man trägt mit einer Spritze 0,4 ml Shampoo Pantene 2 in 1 auf die Haarsträhne auf.
    • 3. Man schäumt für 30 Sekunden mit Melkbewegungen auf, wobei Shampoo auf beiden Seiten der Haarsträhne verteilt wird.
    • 4. Man spült für 30 Sekunden.
    • 5. Man wiederholt Schritte 2, 3 und 4 ein Mal.
    • 6. Man trocknet mit heißer Luft, bürstet mit einer Heißluftbürste, während für insgesamt 3 Minuten bei hoher Temperatur und hoher Drehzahl gefönt wird (1 Minute auf jeder Seite und 1 Minute mit Bürsten).
    • 7. Die letztendlichen durchschnittlichen sensorischen Sauberkeits- und Nasskonditionierungsindexwerte werden durch Durchführung der sensorischen Tests, wie hierin beschrieben, auf der Probe, die erneut für 10 Sekunden benetzt wird, berechnet.
  • Panels für sensorische Bewertung und deskriptive Analyse
  • Sensorische Bewertung ist zum Messen, Analysieren und Interpretieren von Reaktionen auf Produkteigenschaften, wie sie durch den Seh-, Geruchs-, Geschmacks-, Tast- und Hörsinn wahrgenommen werden, ausgelegt. Ein gebräuchliches Verfahren zur sensorischen Bewertung ist deskriptive Analyse. Deskriptive Analyse ist eine vollständige, ausführliche und objektive Charakterisierung der sensorischen Eigenschaften eines Produkts durch geprüfte und qualifizierte Bewerter, die speziell für diesen Zweck ausgebildet sind. Deskriptive Analyse bietet Informationen zu den wahrgenommenen sensorischen Eigenschaften (oder Attributen) und der Stärke jedes sensorischen Attributs in quantitativer Hinsicht. Bewerter sind dafür ausgebildet, die Intensität einer großen Anzahl sensorischer Eigenschaften einzustufen und dabei persönliche Vorlieben zu ignorieren. Jedes sensorische Attribut ist sorgfältig definiert, und den Bewertern werden Vergleichsmaterialien vorgelegt, die für hohe, mittlere und niedrige Intensität jedes sensorischen Attributs stehen. Die Bewerter arbeiten in Isolation in einer sensorisch isolierten Kabine und erfassen alle sensorischen Eigenschaft einer Probe, bevor sie zur nächsten Probe übergehen. Es wird darauf geachtet, die Proben zu anonymisieren und randomisieren und die Umgebung (Beleuchtung, Temperatur, Feuchtigkeit) zu steuern.
  • Ein Panel zur deskriptiven Analyse erfordert 10 Bewerter, da der hohe Ausbildungsstand einen geringen Variabilitätsgrad in den Daten gewährleistet (geringe Standardabweichungen). Bewerter qualifizieren sich nur, wenn ihre Einstufungen von Test zu Test konsistent sind, wenn ihre Einstufungen mit denen des Panels konsistent sind und wenn sie empfindlich genug sind, kleine Unterschiede zu erkennen. Die Leistung der Panels zur deskriptiven Analyse und der einzelnen Bewerter wird genau überwacht. In der Regel wird jedes Produkt von allen Bewertern ein oder zwei Mal bewertet, und die mittleren Attributeinstufungen aller Bewerter oder Bewertermittel werden berechnet. Da die Punktebewertungen der Intensität im Verhältnis zu einer Universalskala aufgezeichnet werden, können die relativen Intensitäten zwischen Attributen und zwischen Produkten verglichen werden. Einstufungen deskriptiver Analyse werden für Qualitätskontrole und Haltbarkeitsdauerstudien, zur Produktentwicklung und zur Anspruchsbegründung verwendet. Die ASTM-Richtlinie E 1958–98 „Standard Guide for Sensory Claim Substantiation" besagt, dass Daten der deskriptiven Analyse zur Anspruchsbegründung geeignet sind, wenn das Panel gute Konsistenz und Widerstandsfähigkeit zeigt und wenn die Beziehung zwischen deskriptiven sensorischen Attributen und Verbraucherreaktionen hergestellt ist.
  • Panel der deskriptiven Analyse
  • Ein Panel, bestehend aus 10 ausgebildeten Frauen, wurde zur Durchführung der Tests verwendet.
  • Kein Rückstand
  • Verfahren: Nach dem Kämmen der Strähne erfasst man die Menge der Beschichtung auf der trockenen Haarprobe mit einer 'Melkbewegung' mit dem Daumen und Zeige-/Mittelfinger. Man erfasst die Menge der Beschichtung, die man bei der Melkbewegung auf dem Haar fühlt.
  • Definition: Kein Rückstand = Der Mangel an Produktbeschichtung oder Rückstand, der auf der Haarprobe (ungeachtet der Art der Beschichtung) gefühlt wird, von nicht beschichtet = 0 (geringe Verankerung) bis stark beschichtet = 100 (hohe Verankerung).
  • Nicht klebrig
  • Verfahren: Nach dem Kämmen der Strähne erfasst man das klebrige Gefühl durch Drücken von Daumen und Zeigefinger auf die Strähne mit einer schnellen und leichten Bewegung und erfasst die Menge der gefühlten Adhäsion zwischen den Fingern und der Strähne beim Loslassen.
  • Definition: Klebrig = Der Grad, zu dem der Rückstand auf Haar als klebriger Natur scheint (im Gegensatz zu wachsartig, ölig, steif usw.). Dieses Attribut ist zum Quantifizieren der Menge einer bestimmten Beschichtungsart spezifisch. Die Skala geht von nicht klebrig = 0 (hohe Verankerung) bis sehr klebrig = 100 (geringe Verankerung).
  • Leichtigkeit der Entwirrung:
  • Verfahren: Mit dem breiten Ende des Kamms kämmt man 3 Mal, um Fitze zu entfernen. Man erfasst die Schwierigkeit des Entfernens von Fitzen aus dem Probenhaar. Wenn länger gebraucht wird, um alle Fitze zu entfernen, kämmt man weiter mit dem breiten Ende, bis alle Fitze entfernt sind.
  • Definition: Schwer zu entwirren = Die Zeit und die Kraft, die erforderlich sind, um mit dem breiten Ende eines Kamms alle Fitze aus dem Probenhaar zu entfernen, von sehr leicht (eine Kämmbewegung) = 0 bis sehr schwierig = 100 (viele Kämmbewegungen/viel Kraft erforderlich).
  • Nicht grob:
  • Verfahren: Nach dem Durchkämmen des Haars erfasst man das grobe oder raue Gefühl des Haars durch Reiben über die Strähne mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger in einer horizontalen Richtung.
  • Definition: Nicht grob = Die Abwesenheit von grobem oder rauem Gefühl auf dem Haar, von keiner offensichtlichen Rauheit = 0 bis sehr rau = 100.
  • Widerstand gegen Melkbewegung
  • Verfahren: Nach dem Kämmen der Strähne erfasst man den Widerstand, den man erfährt, wenn die Finger in einer Melkbewegung die Länge der Strähne herunter bewegt werden (1 Melkbewegung/Sekunde).
  • Definition: Widerstand gegen Melkbewegung = der Grad des erfahrenen Widerstandes, von sehr widerstandsfähig (nicht schlüpfrig) = 100 bis nicht widerstandsfähig (sehr schlüpfrig) = 0.
  • Glanz
  • Verfahren: Man erfasst den Glanz des Haars beim Biegen der Strähne in einem scharfen Winkel unter einer konsistenten direkten Lichtquelle.
  • Definition: Die visuelle Menge an Glanz, der unter den vorstehenden Bedingungen beobachtet wird, von nicht glänzend (matt) = 0 bis sehr glänzend = 100.
  • Anlagerung von Aminosilikon durch Röntgenfluoreszenzspektroskopie
  • Röntgenfluoreszenzspektroskopie (RFS) wird zum Messen des Anteils an aminofunktionellem Silikon auf der Haarsträhne verwendet (ausgedrückt als Teile pro Million (ppm) Si auf dem Haar). Die Haarsträhnen werden wie vorstehend beschrieben vorbereitet.
  • Beispielzusammensetzungen
  • Die Färbezusammensetzung wurde vor jeder Anwendung durch Mischen der Peroxidcreme mit der Farbstoffcreme und gegebenenfalls dem zu testenden aminofunktionellen Silikon hergestellt. Die Farbstoffcreme- und die Peroxidcremezusammensetzung werden wie nachstehend beschrieben zubereitet. Das aminofunktionelle Silikon wird mit der Peroxidcreme gemischt, bis eine Dispersion mit einer durchschnittlichen Teilchengröße zwischen 10 und 20 Mikrometern hergestellt ist. Die Peroxidcreme mit aminofunktionellem Silikon wird dann mit der Farbstoffcreme gemischt.
  • Beispiele für letztendliche Farbstoffcremeformulierungen
  • Die folgenden Farbstoffcremeformulierungen sind 1:1:0,02 mit der Peroxidcreme und dem aminofunktionellen Silikon zu mischen.
    Farbstoffcremeformel für Blondtöne % bei Gebrauch
    Wasser QS auf 100
    Emulsionsbasis 22,5000
    Farbstoff-Vormischung 14,0000
    30%iges wässriges Ammoniumhydroxid 6,0000
  • Beispiele für Formulierungen für Farbstoffemulsionsbasis
  • Es folgen Beispiele für die Formulierung der Emulsionsbasis-Vormischung:
    Farbstoffemulsionsbasis Formel A % Gew./Gew. bei Gebrauch
    Wasser Wie erforderlich
    Ceteareth-25 0,5400
    Cetylalkohol 0,8100
    Stearylalkohol 1,6300
    Natriumbenzoat 0,0557
    Phenoxyethanol 0,0668
    Benzylalkohol 0,0668
    Steareth 2 0,2700
    Tetranatrium-EDTA 0,0223
    Di-PEG-2-sojamin-IPDI 0,2115
    Lowenol S216 von Lowenstein 2,1150
    Farbstoffemulsionsbasis Formel B % Gew./Gew. bei Gebrauch
    Wasser Wie erforderlich
    Ceteareth-25 1,5000
    Cetylalkohol 2,2500
    Stearylalkohol 2,2500
    Natriumbenzoat 0,0557
    Phenoxyethanol 0,0668
    Benzylalkohol 0,0668
    Tetranatrium-EDTA 0,0223
    Farbstoffemulsionsbasis Formel C % Gew./Gew. bei Gebrauch
    Wasser Wie erforderlich
    Ceteareth-25 1,5000
    Cetylalkohol 2,2500
    Stearylalkohol 2,2500
    Natriumbenzoat 0,0557
    Phenoxyethanol 0,0668
    Benzylalkohol Tetranatrium-EDTA 0,0668 0,0223
  • Herstellungsverfahren für Farbstoffcremeemulsion
  • Die vorstehend beschriebenen und erläuterten Farbstoffbasisemulsionen können mit irgendeinem der Standardansätze hergestellt werden, zu diesen gehören:
    • • Öl-in-Wasser-Verfahren
    • • Phaseninversionsverfahren
    • • Eintopfverfahren
  • Ein beispielhaftes Herstellungsverfahren für Farbstoffbasisemulsion ist nachstehend angegeben.
  • Eintopfverfahren zum Herstellen der Farbstoffcremeemulsion
    • 1. Man gibt Wasser in das Gefäß. Man erwärmt unter Rühren über die Schmelztemperatur der Fettalkohole.
    • 2. Man gibt Fettalkohole und jegliche ethoxylierten Fettalkohole, z. B. Ceteareth-25, Cetyl, Stearyl und Steareth-2, hinzu und lässt dies schmelzen. Man verstärkt das Rühren.
    • 3. Falls verwendet, gibt man andere Tenside, wie Dihydroxyethylsojamindioleat (Lowenol S216 von Lowenstein) und/oder Peg-3-Kokosamin (Lowenol C243 von Lowenstein) und/oder PEG-5-Kokosamin (Ethomeen C/15 von Akzo Nobel) und/oder Di-PEG-2-sojamin IPDI hinzu.
    • 4. Man mischt unter Scherung weiter.
    • 5. Man beginnt, unter Scherung zu kühlen, wobei Konservierungsstoffe bei geeigneter Temperatur zugegeben werden.
    • 6. Man kühlt dies auf Raumtemperatur ab, wobei die Scherung angehalten wird, wenn sich Fettalkohole verfestigen und sich Struktur aufbaut.
  • Herstellungsverfahren für letztendliche Farbstoffcreme
  • Nachstehend ist ein Beispiel, wie die letztendliche Farbstoffcreme hergestellt werden kann:
  • Man gibt Folgendes zu der Farbstoffcremeemulsion:
    • • Decylglucosid (falls verwendet), dann mischt man, um ein homogenes Produkt zu erzeugen
    • • Farbstoff-Vormischung, enthaltend: Wasser, Antioxidationsmittel, Lösungsmittel, Vorläufer und Kopplungsmittel, dann mischt man, um ein homogenes Produkt zu erzeugen
    • • Ammoniumhydroxid, dann mischt man, um ein homogenes Endprodukt zu erzeugen
  • Formulierungen für Farbstoff-Vormischung:
  • Folgendes ist eine Liste typischer Kopplungsmittel und Vorläufer, die zum Formulieren verschiedener Farbtonbereiche verwendet werden.
    p-Phenylendiamin
    p-Aminophenol
    N4,N4-Bishydroxyethyl-p-PD-sulfat
    o-Aminophenol
    p-Methylaminophenol
    2,5-Diamonotoluolsulfat
    m-Aminophenol
    4-Amino-2-hydroxytoluol
    Resorcin
    2-Methylresorcin
    2-Amino-3-hydroxypyridin
    2-Amino-4-hydroxyethylaminoanisolsulfat
    2-Methyl-5-hydroxyethylamiophenol
    m-Phenylendiaminsulfat
    1-Phenyl-3-methl-5-pyrazolon
    Naphthol
    1-Hydroxy-4-aminobenzol
  • Außerdem können die Formulierungen für die Farbstoff-Vormischung die folgenden zusätzlichen Materialien umfassen:-
    Wasser
    Reduktionsmittel, wie Natriumsulfit
    Antioxidationsmittel, wie D- und L-Ascorbinsäure
    Metallkomplexbildner, wie EDTA
    Lösungsmittel, wie Glycole und Alkohole
    Beispiele für Farbstoffgesamtkonzentrationen, die in verschiedenen Farbtönen verwendet werden
    Farbton % Gew./Gew. bei Gebrauch
    Blondtöne 0,0001 bis 4,0000
    Rottöne 0,0010 bis 4,0000
    Brauntöne 0,0100 bis 4,0000
    Schwarztöne 0,1000 bis 4,0000
  • Herstellungsverfahren für die Farbstoff-Vormischung
  • Die Farbstoff-Vormischung kann mit irgendeinem der Standardansätze hergestellt werden, wie
    • • Öl-in-Wasser-Verfahren
    • • Phaseninversionsverfahren
    • • Eintopfverfahren
  • Ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens für Farbstoff-Vormischung ist wie folgt:
    • 1. Unter Mischen gibt man Wasser zu Folgendem: Lösungsmitteln, Antioxidationsmitteln, Vorläufern und Kopplungsmitteln
    • 2. Falls erforderlich, erwärmt man dies zur Löslichmachung
    • 3. Man kühlt dies auf Raumtemperatur ab
  • Herstellungsverfahren für Wasserstoffperoxidcreme
  • Beispiel einer Wasserstoffperoxidemulsionsbasis
    Formel für Wasserstoffperoxidemulsionsbasis % Gew./Gew. in der Formel
    Gereinigtes Wasser genügende Menge auf 100
    Ceteareth-25 4,17
    Cetylalkohol 6,25
    Stearylalkohol 6,25
  • Verfahren für Wasserstoffperoxidemulsionsbasis
  • Die hierin beschriebene Wasserstoffperoxidemulsionsbasis kann mit jedem der Standardansätze hergestellt werden, zu diesen gehören:
    • • Öl-in-Wasser-Verfahren
    • • Phaseninversionsverfahren
    • • Eintopfverfahren
  • Ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens für Wasserstoffperoxidemulsionsbasis ist nachstehend angegeben.
  • Eintopfverfahren zum Herstellen von Wasserstoffperoxidemulsionsbasis
    • 1. Man gibt Wasser in das Gefäß. Man erwärmt unter Rühren über die Schmelztemperatur der Fettalkohole.
    • 2. Man gibt Fettalkohole und jegliche ethoxylierten Fettalkohole hinzu und lässt dies schmelzen. Man verstärkt das Rühren.
    • 3. Man mischt unter Scherung weiter, bis sich eine Emulsion gebildet hat
    • 4. Man beginnt zu Kühlen und hält die Scherung bei geeigneter Temperatur an.
    • 5. Man kühlt dies auf Raumtemperatur ab
  • Komplexbildner-Vormischung zum Stabilisieren des Peroxids
    % Gew./Gew. in der Formel
    Gereinigtes Wasser Genügende Menge bis 15,0000
    Metallkomplexbildner 0,0010 bis 1,0000%
    Phosphorsäure und/oder Natriumhydroxid Auf pH 1–5 einstellen
  • Beispiel für Herstellungsverfahren für Komplexbildner-Vormischung
    • 1. Auflösen der Komplexbildner in der Wasserphase
    • 2. Einstellen des pH mit Phosphorsäure und/oder Natriumhydroxid, wie erforderlich
  • 6%ige Wasserstoffperoxidcreme
    % Gew./Gew. Zugabe
    Wasserstoffperoxid-Emulsionsbasis 36,00
    Komplexbildner-Vormischung 15,00
    Wasser QS auf 100
    35%iges Wasserstoffperoxid 17,71
    pH-Einstellabstand auf pH 1–5
  • Beispiel für Herstellungsverfahren für 6%ige Wasserstoffperoxidcreme
  • Zu der Wasserstoffperoxid-Emulsionsbasis gibt man unter Rühren Folgendes: Wasser, Komplexbildner-Vormischung und 35%ige Wasserstoffperoxidlösung, man mischt bis zur Homogenität Man stellt den pH mit geeigneten Mengen Phosphorsäure und/oder Natriumhydroxid zwischen eins und fünf ein 9%ige Wasserstoffperoxidcreme
    % Gew./Gew. Zugabe
    Wasserstoffperoxid-Emulsionsbasis 36,00
    Komplexbildner-Vormischung 15,00
    Wasser QS auf 100
    35%iges Wasserstoffperoxid 26,57
    pH-Einstellabstand auf pH 1–5
  • Beispiel für Herstellungsverfahren für 9%ige Wasserstoffperoxidcreme
  • Zu der Wasserstoffperoxid-Emulsionsbasis gibt man unter Rühren Folgendes: Wasser, Komplexbildner-Vormischung und 35%ige Wasserstoffperoxidlösung, man mischt bis zur Homogenität Man stellt den pH mit geeigneten Mengen Phosphorsäure und/oder Natriumhydroxid zwischen eins und fünf ein
  • Ergebnisse
  • Beispiel 1 ist eine vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Haarfärbezusammensetzung, die ein Blondton ist, umfassend 9% Wasserstoffperoxid und 2% endständiges aminofunktionelles Silikon der Struktur M'D102M', worin M' für Aminopropyldimethylsilyl steht und D für Dimethylsiloxan steht.
  • Vergleich 1 ist eine Haarfärbezusammensetzung, die die gleiche Farbstoffcremeformel und Wasserstoffperoxidcremeformulierung wie in Beispiel 1 verwendet und zu 2% ein im Handel erhältliches gepfropftes aminofunktionelles Silikon (Q2-8220, erhältlich von der Dow Corning Company) umfasst.
  • Es wurden weitere Beispielformulierungen hergestellt. Diese waren mit Beispiel 1 identisch, jedoch wurden die folgenden endständigen aminofunktionellen Silikone anstelle des in Beispiel 1 beschriebenen endständigen Aminosilikons zugegeben:
    Beispiel Nr. M'DxM' Wert von x M'
    Beispiel 2* 14 Aminopropyldimethylsilyl
    Beispiel 3* 43 Aminopropyldimethylsilyl
    Beispiel 4 102 Aminopropyldimethylsilyl
    Beispiel 5 165 Aminopropyldimethylsilyl
    Beispiel 6 220 Aminopropyldimethylsilyl
    • D = Dimethylsiloxan.
    • * nicht erfindungsgemäß
  • Figure 00390001
    • s gibt einen signifikanten Unterschied bei 90% mittels des LSD-Verfahrens an
  • Die vorstehenden sensorischen Ergebnisse demonstrieren die signifikante Verbesserung im Konditionierungsprofil für das endständige aminofunktionelle Silikon im Gegensatz zu seinem gepfropften Analog. Der Vorteil ist am signifikantesten bei anfänglicher Anwendung des Farbstoffs, wobei das endständige aminofunktionelle Silikon kein klebriges Gefühl oder Gefühl hohen Rückstands verleiht. Wichtige Konditionierungsvorteile, wie Leichtigkeit des Entwirren und nicht Grobsein, werden sowohl anfänglich als auch langfristig bereitgestellt.
    Nass, nicht grob/Anlagerungsindex
    Anfang Langfristig
    Beispiel 2* 0,02 0,16
    Beispiel 3* 0,04 2,30
    Beispiel 4 0,33 3,49
    Beispiel 5 0,30 1,16
    Beispiel 6 0,25 -
    • * nicht erfindungsgemäß
  • Der Konditionierungsleistungs-/Gewichtsanlagerungsindex demonstriert die effizientere Konditionierung, die durch den am meisten bevorzugten Bereich endständiger aminofunktioneller Silikone erreicht wird. Eine Hauptsorge der Verbraucher ist grobes Gefühl von nassem Haar beim Waschen. Linderung dieses groben Gefühls ohne die Notwendigkeit des Anlagerns einer großen Menge an Silikon bietet die effizienteste Konditionierung, die mit dem endständigen Aminosilikon von Beispiel 4 erreicht wird.

Claims (16)

  1. Haarpflegezusammensetzung, umfassend ein endständiges aminofunktionelles Polysiloxan gemäß der Formel: R3-yQySiO[A]xSiQzR3-z worin A für R2SiO steht, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffen oder eine Phenylgruppe oder eine Alkoxygruppe oder eine Hydroxygruppe ist, Q eine funktionelle Amingruppe der Formel -R2Z ist, R2 ein zweiwertiges Alkylenradikal mit 3 bis 6 Kohlenstoffen, vorzugsweise Trimethylen, Pentamethylen, -CH2CHCH3CH2- oder -CH2CH2CHCH3CH2- ist, Z -N(R3)2 oder -NR3(CH2)nN(R3)2 ist, R3 individuell ein H-Atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenyl oder Benzyl ist, und wobei: X von 70 bis 3000 ist, y von 0 bis 3 ist, Z von 1 bis 3 ist und n von 2 bis 6 ist.
  2. Haarpflegezusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend ein endständiges aminofunktionelles Polysiloxan gemäß der Formel: R3-yQySiO[A]xSiQzR3-z worin A für R2SiO steht, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffen oder eine Phenylgruppe oder eine Alkoxygruppe oder eine Hydroxygruppe ist Q eine funktionelle Amingruppe der Formel -R2Z ist R2 ein zweiwertiges Alkylenradikal mit 3 bis 6 Kohlenstoffen, vorzugsweise Trimethylen, Pentamethylen, -CH2CHCH3CH2- oder -CH2CH2CHCH3CH2- ist, Z -N(R3)2 oder -NR3(CH2)nN(R3)2 ist R3 individuell ein H-Atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenyl oder Benzyl ist und wobei: x von 70 bis 3000 ist, y von 0 bis 3 ist, z von 1 bis 3 ist und n von 2 bis 6 ist, und ein aminofunktionelles Polysiloxan umfassend, das alternierende Einheiten aufweist von: (i) einem Polysiloxan gemäß folgender Formel:
    Figure 00420001
    und (ii) einer zweiwertigen organischen Einheit, die mindestens ein Stickstoffatom umfasst, und (iii) einer einwertigen organischen Einheit, die mindestens ein Stickstoffatom umfasst, wobei sich das Stickstoffatom an einer endständigen Position des Polysiloxans befindet, wobei R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffen oder eine Phenylgruppe oder eine Alkoxygruppe oder eine Hydroxygruppe ist und x von 1 bis 3000 ist.
  3. Haarpflegezusammensetzung nach Anspruch 1, wobei R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffen oder eine Phenylgruppe ist Q eine funktionelle Amingruppe der Formel -R2Z ist R2 ein zweiwertiges Alkylenradikal mit 3 bis 6 Kohlenstoffen, vorzugsweise Trimethylen, Pentamethylen, -CH2CHCH3CH2- oder -CH2CH2CHCH3CH2- ist, Z -N(R3)2 oder -NR3(CH2)nN(R3)2 ist R3 individuell ein H-Atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenyl oder Benzyl ist, und worin x von 70 bis 3000 ist, y von 0 bis 3 ist, z von 1 bis 3 ist und n von 2 bis 6 ist.
  4. Haarpflegezusammensetzung nach Anspruch 1, wobei R ein Methyl ist Q eine funktionelle Amingruppe der Formel -R2Z ist, R2 Propyl oder Isobutyl ist Z NH2 oder NHCH2CH2NH2 ist und worin x von 70 bis 400 ist, y von 0 bis 1 ist und z 1 ist.
  5. Haarpflegezusammensetzung nach Anspruch 1, wobei R ein Methyl ist Q eine funktionelle Amingruppe der Formel -R2Z ist R2 Propyl oder Isobutyl ist Z NH2 oder NHCH2CH2NH2 ist und worin x von 70 bis 120 ist, y von 0 bis 1 ist und z 1 ist.
  6. Haarpflegezusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung zu 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, vorzugsweise zu 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-%, am meisten bevorzugt zu 1 Gew.-% bis 3 Gew.-% der gesamten auf das Haar aufgetragenen Zusammensetzung das endständige aminofunktionelle Polysiloxan umfasst.
  7. Haarpflegezusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung ferner mindestens einen oxidativen Farbstoff umfasst.
  8. Haarpflegezusammensetzung nach dem vorstehenden Anspruch, wobei die Zusammensetzung einen pH von 9 bis 11, vorzugsweise von 9,5 bis 10,5 aufweist.
  9. Haarpflegezusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung ferner mindestens ein zusätzliches Konditioniermittel umfasst.
  10. Haarpflegezusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung ferner ein Tensid umfasst.
  11. Haarfärbe- und Konditionierungsset, umfassend mindestens zwei Bestandteile – einen ersten Bestandteil, der ein Oxidationsmittel umfasst, und einen zweiten Bestandteil, der ein Haarfärbemittel umfasst, wobei das Set ferner ein aminofunktionelles Polysiloxan nach Anspruch 1 umfasst und wobei das Aminopolysiloxan innerhalb des ersten Bestandteils, des zweiten Bestandteils enthalten ist oder innerhalb eines dritten Bestandteils enthalten ist, wobei der erste und der zweite Bestandteil unmittelbar vor dem Auftragen auf das Haar zusammengemischt werden.
  12. Verpacktes Haarfärbe- und Konditionierungsprodukt, umfassend mindestens zwei Kammern, wobei eine erste Kammer eine erste Zusammensetzung umfasst, die ein Oxidationsmittel umfasst, und eine zweite Kammer eine zweite Zusammensetzung umfasst, die ein oxidatives Haarfärbemittel umfasst, wobei die Packung ferner ein aminofunktionelles Polysiloxan nach Anspruch 1 umfasst, wobei das aminofunktionelle Polysiloxan innerhalb der ersten Zusammensetzung oder der zweiten Zusammensetzung enthalten ist.
  13. Verpacktes Haarfärbe- und Konditionierungsprodukt, umfassend mindestens drei Kammern, wobei eine erste Kammer eine erste Zusammensetzung umfasst, die ein Oxidationsmittel umfasst, eine zweite Kammer eine zweite Zusammensetzung umfasst, die ein oxidatives Haarfärbemittel umfasst, und eine dritte Kammer eine dritte Zusammensetzung umfasst, die ein aminofunktionelles Polysiloxan nach Anspruch 1 umfasst.
  14. Verfahren zum Färben und Konditionieren von Menschen- oder Tierhaar, umfassend die Schritte des Auftragens einer Haarfärbezusammensetzung und einer Haarkonditionierungszusammensetzung nach Anspruch 1 auf das Haar und des anschließenden Ausspülens der Zusammensetzung aus dem Haar.
  15. Verfahren zum Färben und Konditionieren von Menschen- oder Tierhaar nach Anspruch 14, umfassend die folgenden Schritte:- (1) erstens Auftragen einer Konditionierungszusammensetzung nach Anspruch 1 auf das Haar und vorzugsweise anschließend Ausspülen der Zusammensetzung aus dem Haar und dann (2) zweitens Auftragen einer Haarfärbezusammensetzung auf das Haar und anschließend Ausspülen der Zusammensetzung aus dem Haar.
  16. Verfahren zum Färben und Konditionieren von Menschen- oder Tierhaar nach Anspruch 14, umfassend die folgenden Schritte:- (1) erstens Auftragen einer Haarfärbezusammensetzung auf das Haar und anschließend Ausspülen der Zusammensetzung aus dem Haar und dann (2) zweitens Auftragen einer Konditionierungszusammensetzung nach Anspruch 1 auf das Haar und vorzugsweise anschließend Ausspülen aus dem Haar.
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