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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Schaltungen und Techniken zur Erfassung
und Verifizierung von Verschlüsselungscodes
(Scrambling-Codes) in einem drahtlosen Codemultiplexsystem.
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1 zeigt
ein Beispiel eines drahtlosen Kommunikationssystems, das von der
Aufnahme der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung profitieren kann. Darin enthalten sind
eine Basisstation 110, eine Antenne 120, ein Sendesignal 130 und
ein End- oder Handgerät 140.
Von der Basisstation 110 unter Verwendung der Antenne 120 gesendete
Signale werden von dem Endgerät 140 empfangen.
Die Basisstation 110 kann unter Verwendung der Antenne 120 mit
mehr als einem End- oder
Handgerät 140 kommunizieren.
Die Basisstation 110 kann mehr als eine Antenne 120 verwenden.
Das End- oder Handgerät 140 kann
von mehr als einer Basisstation 110 und Antenne 120 Signale
empfangen.
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Im
Besonderen kann die Basisstation 110 die Antenne 120 dazu
verwenden, ein Codemultiplex-(CDMA-/Code Division Multiple Access)
oder Breitband-CDMA-(WCDMA-/Wideband
CDMA) Signal 130 zu senden. In diesem Fall verwendet jede
Basisstation 110 einen einzigartigen Verschlüsselungscode,
um ihr gesendetes Signal von denjenigen anderer Basisstationen 110 zu
unterscheiden. Die Verschlüsselungscodes
sind in 64 Codegruppen von jeweils acht Codes gegliedert. Das End- oder Handgerät 140 bestimmt
die Verschlüsselungscodegruppe und
den von der Basisstation 110 verwendeten Code.
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Bei
Breitband-CDMA- oder 3G-Systemen verwendet die Basisstation 110 die
Antenne 120, um ein Signal 130 zu senden, das
zwei Arten von Informationen enthält. Die erste umfasst Synchronisierungs-
und Codeinformationen, während
die zweite Datennutzlasten enthält.
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2 ist
eine Darstellung von Synchronisierungs- und Codeinformationen, die
bei WCDMA einen Teil eines gesendeten Signals bilden. Darin enthalten
sind mehrere primäre
Synchronisiersignale (PSCH) 210, sekundäre Synchronisiersignale (SSCH) 220 und
ein gemeinsames Pilotkanal-Signal (CPICH-Signal/Common Pilot Channel
signal), die in einem Frame 240 vorkommen. Eine nähere Erläuterung
dieser Signale und der Signale in 11 sind den
Dokumenten "3rd
Generation Partnership Project", "Technical Specification
Group Radio Access Network", "Spreading and modulation
(FDD)" (Ausgabe
1999), 3GPP TS 25.213 V3.5.0 (03/2001) zu entnehmen.
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Jeder
Frame 240 hat eine Dauer von 10 Millisekunden. Pro Frame
sind 15 Zeitschlitze vorhanden, wobei jeder Zeitschlitz ein primäres Synchronisiersignal 210 mit
256 Bausteinen, ein sekundäres Synchronisiersignal 220 mit
256 Bausteinen und ein CPICH-Signal 230 mit 2560 Bausteinen
umfasst. Die Bausteinrate beträgt
3,84 MBausteine pro Sekunde.
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Das
primäre
Synchronisiersignal besteht aus identischen 256-Baustein-Sequenzen
und wird zum Übertragen
von Zeitschlitzgrenzeninformationen verwendet. Jedes sekundäre Synchronisiersignal
erfolgt gleichzeitig mit dem primären Synchronisiersignal und
besteht aus einer von 16 unterschiedlichen 256-Baustein-Sequenzen,
die in einem von 64 unterschiedlichen Mustern variiert sind, die
jeden Frame wiederholen. Jedes dieser 64 Muster entspricht einer der
64 verwendeten Codegruppen. Das CPICH-Signal 230 ist ein
nur aus Einsen bestehendes Signal, das durch einen der 8 Codes in
der Codegruppe verschlüsselt
wird. Dies ist derselbe Code, den die Basisstation 110 verwendet,
um Datennutzlasten zu verschlüsseln.
Das End- oder Handgerät 140 empfängt diese
Informationen und bestimmt daraus die Zeitschlitzgrenzen-Ablaufsteuerung,
die Codegruppe und den von der Basisstation 110 verwendeten
Code.
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Die
internationale Anmeldung
WO 01/01596 beschreibt
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum schnellen Erfassen der Synchronisierung
eines Signals in einem WCDMA-Kommunikationssystem unter Verwendung
einer Musterakkumulation variabler Dauer, einer Gültigkeitsprüfung von
Decoder-Schätzungen
und einer parallelen Decodierung mehrerer Synchronisiersignale in
einem PERCH-Kanal. Der Empfänger
akkumuliert die Muster, die notwendig sind, um die Zeitschlitzablaufsteuerung
zuverlässig zu
bestimmen. Es werden solange Muster für Frame-Ablaufsteuerungsschätzungen
akkumuliert, bis die Zeitschlitzablaufsteuerungsschätzungen
eine Gültigkeitsprüfung bestehen.
Die Muster werden zur Bestimmung des Pilot-Offsets des Kanals solange analysiert,
bis die Frame-Ablaufsteuerungsschätzungen eine Gültigkeitsprüfung bestehen.
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Das
Dokument "Fast Cell
Search Algorithm in DS-CDMA Mobile Radio Using Long Spreading Codes", K. Higuchi et al.,
1997 IEEE 47th Vehicular Technology Conference,
Phoenix, 4.-7. Mai 1997, IEEE Vehicular Technology Conference, New
York, IEEE, Band 3, Konf. 47, 4. Mai 1997, Seiten 1430-1434, schlägt einen
schnellen Zellsuchalgorithmus vor, der auf der periodischen Maskierung
von langen Spreizcodes basiert. Der Steuerkanal (CCH – control
channel) wird durch eine Kombination aus einem zellstellenspezifischen
langen Code und einem kurzen Code, der allen Zellstellen gemeinsam
ist (dieser kurze Code wird hierin als CSC (common short code – gemeinsamer
kurzer Code) bezeichnet), gespreizt. Die Mobilstation (MS) nutzt
die Tatsache, dass der CSC periodisch in den Signalen auftritt,
die von allen Zellstellen gesendet werden, und kann die Ablaufsteuerung
des langen Codes (oder genauer die Ablaufsteuerung der Maskierung)
unter Verwendung eines angepassten Filters ermitteln. Um eine Durchsuchung
aller im System verwendeter langer Codes zu vermeiden, sendet jede
Zelle einen langen Codegruppenidentifizierungscode (GIC – group
identification code) zusammen mit dem CSC. Um falsche Ermittlungen
zu reduzieren, werden ein Verifizierungsmodus und ein Frame-Synchronisierungsüberprüfungsmodus
hinzugefügt.
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Es
besteht daher Bedarf an zuverlässigen Verfahren
und Schaltungen zum Bestimmen oder Erfassen des von der Basisstation 110 verwendeten Codes
und zum Verifizieren, dass der erfasste Code der von der Basisstation 110 verwendet
Code ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Demgemäß stellen
die Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung Verfahren und Vorrichtungen zum Erfassen
des von der Basisstation 110 verwendeten Codes und zum
Verifizieren bereit, dass der erfasste Code der von der Basisstation 110 verwendete
Code ist. Die Erfassungsdauer wird verkürzt und der Schaltungsaufbau
vereinfacht, indem die Phase-I- und die Phase-II-Erfassung seriell durchgeführt werden,
jedoch parallel mit der Phase-III-Erfassung und der Verifizierung,
die seriell durchgeführt
werden. Die Phase-III-Erfassung wird durch Entspreizen (despreading)
des Eingangssignals unter Verwendung eines jeden der möglichen Codes
in einer Codegruppe durchgeführt.
Eine Schätzung
des Frequenzversatzes zwischen der Basisstation und der örtlichen
Referenz des Endgeräts wird
durchgeführt.
Diese Schätzung
wird dazu verwendet, die Phase der entspreizten Signale zu korrigieren,
die mal kohärent,
mal nicht kohärent
integriert sind. Der größte akkumulierte
Wert entspricht dem von der Basisstation verwendeten Code. Der Code wird
durch Entspreizen des gemeinsamen Pilotkanals verifiziert, wobei
wiederum eine Frequenzkorrektur durchgeführt und das Ergebnis demoduliert wird.
Der demodulierte Ausgang besteht aus einer Reihe gemeinsamer Pilotsymbole,
wobei eine Zählung dieser
Symbole verifiziert oder widerlegt, dass der erfasste Code der von
der Basisstation verwendete Code ist.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Bestimmen eines
von einer Basisstation verwendeten Codes bereit. Das Verfahren umfasst
das serielle Verwenden eines primären Synchronisiersignals zur
Bestimmung einer Mehrzahl von Zeitschlitzgrenzen, und das Verwenden
eines sekundären
Synchronisiersignals zur Bestimmung einer Mehrzahl von Frame-Grenzen und einer
von der Basisstation verwendeten Codegruppe. Parallel dazu wird
wenigstens ein gemeinsames Pilotkanalsignal verwendet, um den von
der Basisstation verwendeten Code zu bestimmen, und zu verifizieren,
dass der bestimmte Code der von der Basisstation verwendete Code
ist.
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Eine
weitere beispielhafte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Bestimmen eines
von einer Basisstation verwendeten Verschlüsselungscodes bereit. Das Verfahren umfasst
das Empfangen eines Signals von der Basisstation, das Bestimmen
einer von der Basisstation verwendeten Codegruppe, das Erzeugen
einer Mehrzahl von Codes in der Codegruppe und das Entspreizen einer
Mehrzahl an Bausteinen des empfangenen Signals bei jeder Mehrzahl
an Codes in der Codegruppe, um eine Mehrzahl von Symbolreihen zu erzeugen.
Das Verfahren umfasst außerdem
das Reduzieren eines Frequenzfehlers der Mehrzahl an Symbolreihen,
wodurch die Mehrzahl an Symbolreihen kohärent integriert wird, um eine
Mehrzahl integrierter Werten zu erzeugen und den größten integrierten
Wert zu bestimmen. Dieses Verfahren kann auch die Verwendung des
größten integrierten
Werts zur Bestimmung des von der Basisstation verwendeten Verschlüsselungscodes
umfassen.
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Noch
eine weitere beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Entspreizen
eines Signals bereit. Dieses Verfahren umfasst das Empfangen des
Signals von einer Basisstation, das Bestimmen einer von der Basisstation
verwendeten Codegruppe, das Bestimmen eines von der Basisstation
verwendeten Codes und das Verifizieren des von der Basisstation
verwendeten Codes. Dieser Code wird durch Bereitstellen des von
der Basisstation verwendeten Codes, Entspreizen einer Mehrzahl an
Symbolen des empfangenen Signals mit dem von der Basisstation verwendeten Code
zum Erzeugen einer ersten Symbolreihe und Verwenden der ersten Symbolreihe
zum Erzeugen eines ersten Frequenzversatzkorrekturschätzungssignals
verifiziert. Das Verfahren umfasst ferner das Verwenden des ersten
Frequenzversatzschätzungssignals
zum Durchführen
eines Frequenzabgleichs des von der Basisstation empfangenen Signals,
um ein erstes frequenzabgeglichenes Signal zu erzeugen, das Verwenden
des abgeglichenen Signals, um ein zweites frequenzabgeglichenes
Signal zu erzeugen, und das Entspreizen des zweiten frequenzabgeglichenen
Signals mit dem von der Basisstation verwendeten Code.
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Eine
weitere beispielhafte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung stellt eine integrierte Schaltung bereit.
Die integrierte Schaltung umfasst einen Codegeber, der dafür konfiguriert
ist, einen ersten Code zu erzeugen, einen ersten Despreader (Entspreizer),
der dafür
konfiguriert ist, ein Eingangssignal unter Verwendung des ersten
Codes zu entspreizen, eine erste Frequenzkorrekturschaltung, die
dafür konfiguriert
ist, die Frequenz des Eingangssignals abzugleichen, und eine zweite
Frequenzkorrekturschaltung, die dafür konfiguriert ist, die Frequenz
des ersten frequenzkorrigierten Eingangssignals abzugleichen.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt eine andere integrierte Schaltung
bereit. Diese integrierte Schaltung umfasst eine erste Schaltung,
die dafür
konfiguriert ist, ein primäres
Synchronisiersignal zu empfangen und eine Mehrzahl von Zeitschlitzgrenzen
zu bestimmen, eine zweite Schaltung, die dafür konfiguriert ist, ein zweites
Synchronisiersignal zu empfangen und eine Mehrzahl von Frame-Grenzen
und eine Codegruppe zu bestimmen, eine dritte Schaltung, die dafür konfiguriert
ist, ein gemeinsames Pilotkanal-Signal zu empfangen und einen ersten
Code zu bestimmen, und eine vierte Schaltung, die dafür konfiguriert
ist, zu verifizieren, dass das gemeinsame Pilotkanal-Signal unter
Verwendung des ersten Codes codiert wird. Die erste Schaltung bestimmt
die Mehrzahl an Zeitschlitzgrenzen und die zweite Schaltung die
Mehrzahl an Frame-Grenzen und die Codegruppe seriell, wobei diese
Serie parallel zu der dritten Schaltung ist, die einen ersten Code
bestimmt, und die vierte Schaltung den ersten Code verifiziert,
was seriell durchgeführt
wird.
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Ein
besseres Verständnis
der Art und der Vorteile der vorliegenden Erfindung kann unter Bezugnahme
auf die folgende detaillierte Beschreibung und die begleitenden
Zeichnungen erlangt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Beispiel eines drahtlosen Kommunikationssystems, das durch die
Aufnahme der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung profitieren kann.
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2 ist
eine Darstellung von Synchronisierungs- und Codeinformationen, die
bei WCDMA einen Teil eines gesendeten Signals bilden.
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Abschnitts eines Empfängers gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der in einem End- oder Handgerät verwendet
werden kann.
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4 ist
ein Ablaufsteuerungsdiagramm, das die Ablaufsteuerungsverhältnisse
zwischen der Phase-I-Erfassung, Phase-II-Erfassung, Phase-III-Erfassung
und Phase-IV-Verifizierung zeigt.
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5 ist
ein Blockdiagramm einer Schaltung, die in 3 als Phase-III-Erfassungsschaltung verwendet
werden kann.
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6A-6C sind
Ablaufsteuerungs- und Vektordiagramme, die den Betrieb der in 5 gezeigten
Schaltung darstellen.
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7 ist
ein Blockdiagramm einer Frequenzschätzungseinrichtung, die in den 5 oder 14 als
Frequenzschätzungseinrichtung
verwendet werden kann.
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8 stellt
ein Verfahren zum Erhalten einer Frequenzschätzung das, die zum Kompensieren
von Frequenzdifferenzen zwischen einem von einer Basisstation gesendeten
Signal und einem dem Handgerät
zur Verfügung
stehenden lokalen Referenztakt verwendet werden kann.
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9 stellt
das Verfahren gemäß 8 in Anwesenheit
von Phasenrauschen dar.
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10A-10E stellen eine Vektoranalyse
einer Frequenzschätzungseinrichtung
dar.
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11 ist
eine Darstellung von Synchronisierungs- und Codeinformationen, die
Teile von zwei WCDMA-Signalen bilden, die von zwei Antennen gesendet
werden.
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12 ist
ein Blockdiagramm einer alternativen Schaltung, die in 3 als
Phase-III-Erfassungsschaltung oder für ähnliche Schaltungen in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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13 ist
ein Blockdiagramm einer Frequenzschätzungseinrichtung, die in 12 als
Frequenzschätzungseinrichtung
verwendet werden kann.
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14 ist
ein Blockdiagramm einer Phase-IV-Verifizierungsschaltung, die in 3 als
Phase-IV-Verifizierungsschaltung verwendet werden kann.
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15 ist
ein Blockdiagramm einer Feinfrequenzversatzschätzungs- und -korrekturschaltung, die
in 3 als Feinfrequenzversatzschätzungs- und -korrekturschaltung
verwendet werden kann.
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16 ist
ein Blockdiagramm einer Frequenzversatzschätzungseinrichtung, die in 15 als
Frequenzversatzschätzungseinrichtung verwendet
werden kann.
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17 stellt
das Verfahren zum Erhalten einer Feinfrequenzversatzschätzung dar,
die von der Schaltung gemäß 16 verwendet
wird.
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18 zeigt
Simulationsergebnisse für
eine Phase-I- und eine Phase-II-Erfassung durch Schaltungen, die
in Empfängern
verwendet werden, die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen.
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19 zeigt
Simulationsergebnisse für
eine Phase-III-Erfassung und eine Phase-IV-Verifizierung durch Schaltungen,
die in Empfängern
verwendet werden, die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen.
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BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Abschnitts eines Empfängers gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der in einem End- oder Handgerät 140 oder
einem anderen drahtlosen Empfänger
verwendet werden kann. Darin enthalten sind eine Phase-I-Erfassungsschaltung 320, eine
Phase-II-Erfassungsschaltung 330, eine Phase-III-Erfassungsschaltung 340,
eine Phase-IV-Verifizierungsschaltung 350, eine Grobfrequenzkorrekturschaltung 360,
eine Feinfrequenzversatzschätzungs- und
-korrekturschaltung 370 und eine Daten-Despreader-Schaltung 380.
Diese Figur ist, wie alle enthaltenen Figuren, lediglich zu veranschaulichenden Zwecken
dargestellt und schränkt
weder die Ansprüche
noch die möglichen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein.
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Die
Phase-I-Erfassungsschaltung 320 empfängt ein empfangenes Signal über die
Leitung 310 und bestimmt die Zeitschlitzgrenzen 325 unter
Verwendung des primären
Synchronisiersignals PSCH 210. Eine spezifische Ausführungsform
verwendet ein angepasstes Filter, um die Zeitschlitzgrenze für das stärkste Basisstationssignal
zu bestimmen. Die Phase-I-Erfassungsschaltung 320 führt der
Phase-II-Erfassungsschaltung 330 die Zeitschlitzgrenzeninformationen 325 zu.
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Zusammen
mit den Zeitschlitzgrenzeninformationen verwendet die Phase-II-Erfassungsschaltung 330 die
sekundären
Synchronisiersignale SSCH 220 zur Bestimmung der Frame-Ablaufsteuerung 333 und
bestimmt ferner, welche der 64 Codegruppen 337 von der
Basisstation 110 verwendet wird. Eine spezifische Ausführungsform
verwendet eine Gruppe angepasster Filter oder Korrelatoren zur Bestimmung
der Frame-Ablaufsteuerung der Codegruppe unter Verwendung von SSCH 220.
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Die
Phase-III-Erfassungsschaltung 340 empfängt die Frame-Ablaufsteuerungs-
und Codegruppeninformationen über
die Leitungen 333 und 337 von der Phase-II-Erfassungsschaltung 330.
Die Phase-III-Erfassungsschaltung 340 korreliert dann die
acht möglichen
Codes für
diese Codegruppe mit dem CPICH-Signal 230, um den von der
Basisstation 110 verwendeten Code zu bestimmen. Die Phase-III-Erfassungsschaltung 340 führt diesen
Code über
die Leitung 345 der Phase-IV-Verifizierungsschaltung 350 und,
sobald der Code verifiziert worden ist, über die Leitung 343 dem
Daten-Despreader 380 zu.
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Die
Phase-IV-Verifizierungsschaltung 350 verifiziert (oder
widerlegt), dass der von der Phase-III-Erfassungsschaltung 340 identifizierte
Code wahrscheinlich der von der Basisstation 110 verwendete
Code ist. Nachdem ein Code verifiziert worden ist, wird der Phase-I-Erfassungsschaltung 320,
der Phase-II-Erfassungsschaltung 330 und der Phase-III-Erfassungsschaltung 340 über die
Leitung 355 ein Bestanden-Signal zugeführt. Diese Schaltungen können dann
ihre jeweiligen Erfassungsfunktionen solange einstellen, bis das
Signal von der Basisstation 110 verloren geht oder anderweitig
abgegeben wird.
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Zur
Verringerung von durch die Frequenzdifferenz zwischen dem gesendeten
Signal und einer lokalen Referenz verursachten Fehlern, führt die Phase-IV-Verifizierungsschaltung 350 eine
Frequenzkorrektur durch, deren Ergebnis ein Grobfrequenzversatzschätzungssignal
auf der Leitung 353 ist. Diese Grobfrequenzversatzschätzung 353 wird von
der Grobfrequenzkorrekturschaltung 360 empfangen. Die Grobfrequenzkorrekturschaltung 360 multipliziert
das über
die Leitung 310 empfangene Signal mit der konjugiert komplexen
Zahl der Grobfrequenzversatzschätzung
auf der Leitung 353. Diese Multiplikation führt zu einem
grob abgeglichenen Signal auf der Leitung 365, welches
ein Baustein für Baustein
frequenzabgeglichenes Signal ist. Das grob abgeglichene Signal auf
der Leitung 365 wird von der Feinfrequenzversatzschätzungs-
und -korrekturschaltung 370 empfangen.
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Die
Feinfrequenzkorrekturschaltung 370 verfeinert den groben
Abgleich weiter und stellt über
die Leitung 375 ein fein abgeglichenes Signal bereit. Das fein
abgeglichene Signal 375 wird der Daten-Despreader-Schaltung 380 zugeführt.
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Die
Daten-Despreader-Schaltung 380 empfängt den verifizierten Code 343 von
der Phasenerfassungsschaltung 340 sowie das fein abgeglichene Signal über die
Leitung 375 von der Feinfrequenzversatzschätzungs-
und -korrekturschaltung 370. Die Daten-Despreader-Schaltung 380 entspreizt
das fein abgeglichene Signal auf der Leitung 375 unter
Verwendung des verifizierten Codes auf der Leitung 343 sowie
einen einzigartigen Handgerätidentifizierungscode,
um auf der Leitung 385 ein entspreiztes Datensignal bereitzustellen.
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Wenn
Daten erstmals durch den Daten-Despreader 380 entspreizt
werden, wirken sich die groben und feinen Frequenzkorrekturen so
aus, dass sie die Frequenzdifferenz zwischen dem empfangenen Signal
und einer lokalen Referenz oder einem lokalen Oszillator kompensieren,
das heißt,
das Eingangssignal wird derotiert. Die lokale Referenz kann ein spannungsgeregelter
Oszillator (VCO – voltage
controlled oszillator) oder eine andere periodische Referenzquelle
sein, die bei einer spezifischen Ausführungsform in einem Phasenregelkreis
enthalten ist. Nach der Signalerfassung arbeitet der Phasenregelkreis
so, dass die Frequenzdifferenz zwischen dem empfangenen Signal und
dem VCO verringert wird. Wenn die Frequenzdifferenz verringert wird,
wird die durch die Grob- und Feinfrequenzkorrektursignale bereitgestellte
Frequenzkorrektur ebenso verringert. Bei einer spezifischen Ausführungsform
werden diese Funktionen nach der Signalerfassung fortgesetzt. Bei
anderen Ausführungsformen
können
eine oder beide dieser Funktionen nach der Signalerfassung oder
zu einem anderen geeigneten Zeitpunkt eingestellt werden, beispielsweise
wenn die Frequenzdifferenz oder der Frequenzfehler ausreichend reduziert worden
ist.
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4 ist
ein Ablaufsteuerungsdiagramm, das die Ablaufsteuerungsverhältnisse
zwischen der Phase-I-Erfassung 410, der Phase-II-Erfassung 420, der
Phase-III- Erfassung 430 und
der Phase-IV-Verifizierung 440 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Insbesondere die Phase-I-Erfassung 410 und
die Phase-II-Erfassung 420 werden seriell zueinander und
parallel zur Phase-III-Erfassung 430 und
der Phase-IV-Verifizierung 440 durchgeführt. Bei einer spezifischen
Ausführungsform
dauert die Phase-I-Erfassung 410 ungefähr 20 Millisekunden, worauf
die Phase-II-Erfassung 420 folgt, die ebenfalls 20 Millisekunden
dauert. Nachdem dies abgeschlossen wurde, beginnen die Phase-III-Erfassung 430 und
die Phase-IV-Verifizierung 440, während die Phase-I-Erfassung
erneut beginnt. Die Phase-III-Erfassung 410 dauert ungefähr 10 Millisekunden,
während
die Phase-IV-Verifizierung 440 eine
Dauer von ungefähr
20 Millisekunden hat.
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Wiederum
können
auf diese Weise die Phase-III-Erfassung und die Verifizierung parallel
mit der Phase-I-Erfassung und der Phase-II-Erfassung erfolgen, die
seriell stattfinden. Indem die Phase-III-Erfassung und die Verzierung
parallel mit der Phase-I- und Phase-II-Erfassung erfolgen, wird
die gesamte Erfassungszeit bezogen auf ein vollständig serielles
Verfahren verkürzt.
Außerdem
wird, indem die Phase-I- und
die Phase-II-Erfassung seriell belassen werden, die Schaltungskomplexität im Vergleich
zu einem vollständig
parallelen Verfahren verringert. Daher stellen die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine neuartige Sequenz der Durchführung der
zum Erfassen eines WCDMA-Signals erforderlichen Aufgaben bereit.
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Wiederum
besteht ein Problem, das während
der erstmaligen Erfassung eines Signals einer Basisstation bei WCDMA-Endgeräten auftritt,
darin, dass in der Taktsignalfrequenz des Endgeräts Fehler auftreten. Die Basisstation 110 arbeitet
mit einer Frequenz von nahe 2,0 GHz, wie durch die WCDMA-Anforderungen
vorgegeben. Das Endgerät 140 arbeitet mit
einer Frequenz, die sehr nahe an derjenigen der Basisstation liegt,
es ist jedoch typischerweise eine Abweichung oder ein Fehler vorhanden,
die/der der Frequenz seiner Taktschaltung zugeordnet ist. Obgleich
der Takt einer Basisstation sehr genau auf die spezifizierte Frequenz
abgestimmt sein kann, können
billigere Handgeräte 140 beispielsweise
Kristalle oder andere periodische Signalgeber verwenden, die Frequenzabweichungen
von 2 oder 5 PPM haben, um ein Referenzsignal für den Phasenregelkreis des Handgeräts zu erzeugen.
Es ist erwünscht,
dass die Anforderungen im Hinblick auf die Frequenzgenauigkeit eines
Kristalls oder anderen Taktgebers des Handgeräts so locker wie möglich gehalten
werden, um die Kosten zu senken und die Robustheit zu verbessern.
Nachdem die erstmalige Erfassung abgeschlossen worden ist, kann
das End- oder Handgerät 140 die
Frequenz seines VCO oder seiner lokalen Referenz durch Synchronisieren
auf das von der Basisstation 110 empfange Signal korrigieren.
Bis zu diesem Zeitpunkt muss sich der Empfänger jedoch auf sein eigenes
Taktsignal verlassen.
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Diese
Frequenzfehler verschlechtern die Leistung von empfangenden Schaltungen,
wie etwa den Phase-III-Erfassungs- und Phase-IV-Verifizierungsschaltungen 340 und 350 während der
erstmaligen Erfassung durch ein WCDMA-Endgerät. Ein 5PPM-Frequenzfehler
in dem Taktsignal im Endgerät führt zu einem
Frequenzversatz von ungefähr
10 kHz. Bei 2 GHz führt
ein 5PPM-Fehler zu einem Driftzyklus bei einer Frequenz von (2 G)·(5/1M),
was 10 kHz entspricht, was einem Zyklus alle 100 μsec entspricht.
Die kohärente
Korrelation ist daher bei WCDMA auf ungefähr 33 μsec oder 128 Bausteine begrenzt,
um eine Phasendrehung von mehr als 120 Grad zu vermeiden, wodurch
die Signalverstärkung um
1,5 dB unterdrückt
wird.
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5 ist
ein Blockdiagramm einer Schaltung, die in 3 als Phase-III-Erfassungsschaltung 340 oder
für ähnliche
Schaltungen der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Diese Schaltung
führt eine
Frequenzkorrektur durch, um das Problem des Frequenzversatzes während einer
Phase-III-Verschlüsselungscode-Erfassung
zu mindern. Die Frequenzkorrektur ermöglicht längere kohärente Kombinationsperioden, um
die Leistungsverstärkung
zu verbessern.
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In
dieser Figur enthalten sind ein Verschlüsselungscodegruppengeber 520,
ein Spitzenwertsuchdetektor 590 und jeweils acht der folgenden
Elemente: ein Despreader-Multiplizierer 515, ein 128Baustein-Integrator 525,
eine Signalverzögerungseinrichtung 530,
eine Frequenzversatzschätzungseinrichtung 540,
ein komplexer Multiplizierer 550, ein kohärenter Integrator 560,
ein Größengeber 570 und
ein nicht kohärenter
Integrator 580. Alle Signale sind bis zum Größengeber 570 komplex.
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Ein
Signal wird über
die Leitung 510 von einem Despreader-Multiplizierer 515 empfangen.
Die 8 Codes in der von der Phase-II-Erfassungsschaltung 330 identifizierten
Codegruppe werden den Despreader-Multiplizierern 515 durch
den Verschlüsselungscodegruppengeber 520 zugeführt. Jeder
Despreader-Multiplizierer 515 multipliziert oder moduliert
das über
die Leitung 510 empfangene Signal mit einem der 8 Codes.
Die Ausgänge
der Despreader-Multiplizierer 515 werden unter Verwendung
einer komplexen Addition über
128 Bauteile durch die Integratoren 525 korreliert oder
akkumuliert, was zu einem entspreizten Symbol oder Muster führt.
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Diese
Korrelation stellt eine Verarbeitungsleistungsverstärkung von
21 dB bereit. Auf diese Weise wird das gespreizte empfangene Signal entspreizt.
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Die
Ausgänge
der Integratoren 525 werden durch die Signalverzögerungspufferschaltung 530 verzögert. Eine
Schätzung
der Versatzfrequenz wird unter Verwendung der Ausgänge der
Integratoren 525 durch die Frequenzversatzschätzungseinrichtungen 540 durchgeführt. Diese
Schätzung
wird auf die durch die Verzögerungsschaltungen 530 verzögerten Signale
unter Verwendung der komplexen Multiplizierer 550 angewandt.
Nach dieser Frequenzkorrektur können
mehrere Symbole, z.B. 5, durch die kohärenten Integratoren 560 kohärent kombiniert werden,
um eine zusätzliche
Verarbeitungsleistungsverstärkung
von 7 dB bereitzustellen. Bei anderen Ausführungsformen können andere
Symbolzahlen kombiniert werden, dieses kohärente Kombinieren wird jedoch
durch Restfrequenzfehler und zufällige Doppler-Effekte
aufgrund des Signalschwunds eingeschränkt.
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Die
Größe dieser
Integratorwerte wird durch die Größenschaltung 570 bestimmt
und durch die Integratoren 580 akkumuliert. Da durch die
Größenschaltung 570 nur
die Größe bereitgestellt
wird, sind die Integratoren 580 nicht kohärente Integratoren.
Da nur die Größen kombiniert
werden, beträgt
auch die Leistungsverstärkung
nur ungefähr
die Hälfte
der durch das kohärente
Kombinieren bereitgestellten Leistungsverstärkung.
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Der
Spitzenwertsuchdetektor 590 ermittelt den maximalen Wert
der acht Integratoren 580. Dieser maximale Wert entspricht
einem der durch den Verschlüsselungscodegruppengeber 520 bereitgestellten
Codes. Dieser Code ist wahrscheinlich der von der Basisstation 120 zum
Entspreizen des empfangenen Signals 510 verwendete Code.
Diese Verschlüsselungscodeidentifizierung
wird über
die Leitung 595 einer Phase-IV-Verifizierungsschaltung
zugeführt,
beispielsweise der Phase-IV-Verifizierungsschaltung 350 gemäß 3.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass eine Frequenzversatzkorrektur nicht
pauschal in dem Hand- oder Endgerät 140 angewandt werden
sollte, bevor die Signalverifizierung abgeschlossen ist, um fehlerhafte
Korrekturen an der Primärreferenz
des Endgeräts
zu vermeiden. Demgemäß erzeugt
diese Schaltung eine Frequenzversatzschätzung, die für das verarbeitete
Signal verwendet wird.
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Die 6A-6C sind
Ablaufsteuerungs- und Vektordiagramme, die den Betrieb der in 5 gezeigten
Schaltungen darstellen. 6A ist
ein Ablaufsteuerungs diagramm, das ein Beispiel für ein empfangenes Signal 610,
einen Code (i) 622(i), der dem von der Basisstation 110 verwendeten
Code entspricht, dessen entsprechenden Despreader-Ausgang 617(i),
den Code (i+1) 622(i+1), der kein von der Basisstation 110 verwendeter
Code ist, und dessen entsprechenden Despreader-Ausgang (i+1) 617(i+1) umfasst.
Bei diesem Beispiel sind aus Gründen
der Einfachheit nur 10 Bausteine eines Signals dargestellt.
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Das
empfangene Signal 610 wird von dem Despreader-Multiplizierer 515 empfangen.
Der Code (i) 622(i) wird durch den Verschlüsselungscodegruppengeber 520 zugeführt. Dieser
Code (i) 622(i) wird unter Verwendung der durch die Phase-I-
und Phase-II-Erfassungsschaltungen 320 und 330 bestimmten
Frame- und Zeitschlitzgrenzeninformationen zeitlich gesteuert. Da
der CPICH-Abschnitt des empfangenen Signals 610 nur aus
Einsen besteht, korreliert das empfangene Signal 610 mit
dem Code (i) 622(i) und wird als Despreader-Ausgang 617(i) entspreizt, der
ein Symbol mit einem Wert von "1" ist. Andere Codes,
wie etwa der Code (i+1) korrelieren nicht mit dem empfangenen Signal 610 und
führen
zu den gespreizten Ausgangswerten, die als Rauschen in Erscheinung
treten, wie etwa der Despreader-Ausgang (i+1) 617(i+1).
Wie ersichtlich, hat der Despreader-Ausgang (i+1) 617(i+1) einen
kumulativen Wert, der nur die Hälfte
des Despreader-Ausgangs (i) 617(i) beträgt. Da diese Werte weiter akkumuliert werden,
wird es einfacher, den korrelierten Code (i) 622(i) von
den anderen Codes, wie etwa dem Code (i+1) 622(i+1), zu
unterscheiden.
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Wiederum
ist eine Frequenzdifferenz zwischen dem empfangenen Signal und den
durch den Verschlüsselungscodegruppengeber 520 bereitgestellten
Codes vorhanden. Diese Frequenzdifferenz akkumuliert sich als Phasenfehler
bei späteren
Symbolen. 6B stellt zwei entspreizte Symbole 632a und 632b dar,
welche Symbolen entsprechen, die am Ausgang des Signalverzögerungsblocks 530 bereitgestellt
werden. Wenn diese Signale akkumuliert oder kohärent integriert werden, ist
das Ergebnis der Vektor 632c. Demgemäß korrigiert oder wenigstens reduziert
die Frequenzversatzschätzungseinrichtung 540 den
Phasenfehler auf einer Bit-für-Bit-Basis, so dass der
Vektor 632b zumindest etwas mehr in Einklang mit dem Vektor 632b gebracht
wird.
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6C stellt
zwei solche Symbole 652a und 652b dar, die am
Ausgang des komplexen Multiplizierers 550 bereitgestellt
werden. Wie aus diesem Beispiel zu ersehen ist, ist der Phasenfehler
nahezu behoben worden. Durch Reduzieren des Phasenfehlers zwischen
diesen Vektoren, können
mehr Symbole kohärent
integriert werden. Diese Vektoren sind zu Zwecken der Veranschaulichung
gezeigt und sollen nicht die tatsächliche Leistung einer spezifischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Die
Vektoren 652a und 652b werden durch den kohärenten Integrator 560 kombiniert,
was zu dem Vektor 662 führt.
Die Größen dieser
Vektoren können
durch den Größengeber 570 weiter
kombiniert und durch die nicht kohärenten Integratoren 580 akkumuliert
werden. Wiederum werden diese 8 Werte von dem Spitzenwertsuchblock 590 einer
Spitzenwertermittlung unterzogen. Der höchste Wert entspricht dem von
der Basisstation 110 verwendeten Verschlüsselungscode.
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Wie
ersichtlich, führt
die durch die Frequenzversatzschätzungseinrichtung 540 durchgeführte Phasenfehlerreduzierung
zu einer größeren Größe des Vektors 662 im
Vergleich zu 632c. Diese Reduzierung des Phasenfehlers
ermöglicht
längere
kohärente
Integrationsdauern, wodurch die Leistungsverstärkung erhöht wird. Diese Erhöhung der
Leistungsverstärkung
lässt sich
in eine größere Empfängerempfindlichkeit
und einen größeren Empfängerdynamikbereich
umsetzen.
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7 ist
ein Blockdiagramm einer Frequenzschätzungseinrichtung, die in 5 als
Frequenzschätzungseinrichtung 540 oder
für ähnliche Schaltungen
in anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Darin enthalten
sind ein konjugiert komplexer Multiplizierer 710, ein Integrator 720,
eine Arcustangensschaltung 730 und eine konjugiert komplexe
Verzögerungsschaltung 740.
Diese Schätzungseinrichtung
erfasst das Differenzsignal zwischen benachbarten Symbolen und akkumuliert
dann diese Differenzsymbole. Der Arcustangens der Akkumulation ist
eine Phase, die dazu verwendet wird, den Phasenfehler der Muster
oder Symbole, die das Eingangssignal auf der Leitung 527 bilden,
zu verringern oder zu beseitigen. Das bedeutet, dieser Arcustangens
ist proportional zum Frequenzversatz, wobei eine geeignete Skalierung
und Integration dazu verwendet werden können, den Frequenzversatz,
der eine rollende oder drehende Phase zwischen den durch die 128Baustein-Korrelationen
gebildeten Symbolen verursacht, zu korrigieren, das heißt, zumindest
zu reduzieren.
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Insbesondere
wird das Eingangssignal auf der Leitung 527 von dem konjugiert
komplexen Multiplizierer 710 empfangen. Dieses Eingangssignal
auf der Leitung 527, das eine Reihe entspreizter Symbole
oder Muster umfasst, wird durch eine Symbol- oder Musterperiode
verzögert.
Die konjugiert komplexe Zahl eines jeden verzögerten Symbols oder Musters wird
dem konjugiert komplexen Multiplizierer 710 zugeführt, dessen
Ausgang durch den Integrator 720 integriert wird. Diese
Integrati on kann über
mehrere hundert Symbole erfolgen. Der Arcustangens dieser Integration
ist eine Phase, die als Frequenzversatzschätzung auf der Leitung 542 bereitgestellt
wird.
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8 stellt
ein Verfahren zum Erhalten einer Frequenzschätzung dar, die dazu verwendet
werden kann, Frequenzdifferenzen zwischen einem von der Basisstation 110 gesendeten
Signal und einem dem Handgerät 140 zur
Verfügung
stehenden lokalen Referenztakt zu kompensieren. Bei diesem Beispiel
umfasst ein Eingangssignal der Frequenzversatzschätzungseinrichtung
eine Reihe entspreizter Symbole oder Muster 810. Diese
Reihe 810 wird durch ein Symbol verzögert, was zu den verzögerten Symbolen 820 führt. Die
konjugiert komplexe Zahl 830 der verzögerten Symbole 820 wird
erfasst und diese verzögerte
Symbolsequenz Symbol für
Symbol mit dem Eingangssignal 810 multipliziert, was zu
der multiplizierten Reihe 840 führt. Diese Produkte werden
als Summe 850 integriert und der Arcustangens 860 erfasst,
was zu einer Phase führt,
die auf einer Symbol-für-Symbol-Basis
dazu verwendet werden kann, den Phasenfehler im Eingangssignal 810 zu
korrigieren.
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Wenn
die entspreizten Symbole in Form der Gleichungen 870 ausgedrückt werden,
sind ihre konjugiert komplexen Zahlen die Gleichungen 880.
Demgemäß kann der
Zähler
der Gleichung 850 als Gleichung 890 ausgedrückt werden.
Wenn die Phasendifferenz zwischen jedem Symbol konstant ist, beispielsweise
gleich θ wie
in Gleichung 892, dann kann die Gleichung 894 als θ gelöst werden.
Dieser Winkel kann skaliert oder direkt auf jedes Symbol im Eingangssignal 810 angewandt
werden, um seinen Phasenfehler zu beseitigen oder zu verringern.
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9 stellt
das Verfahren gemäß 8 in Anwesenheit
von Phasenrauschen dar. Obgleich ein Rauschen typischerweise alle
Symbole beeinträchtigt,
hat bei diesem vereinfachten Beispiel nur das Symbol S1 ein
Phasenrauschen "x" zusätzlich zu
seinem Phasenversatz θ1. Die konjugiert komplexen Zahlen der Werte 910 sind
als die Werte 920 aufgelistet. Die Gleichung 930 stellt
das Eingangssignal multipliziert mit seiner "verzögerten
konjugiert komplexen Zahl und akkumuliert dar. Wie ersichtlich ist, neigen
die Rauschbeiträge
zu den Produkten 932 und 934 dazu, sich aufzuheben,
wenn ihre Glieder addiert werden. Wenn beispielsweise die Produkte und
Phasenfehler die in den Gleichungen 940 gezeigten Kriterien
erfüllen,
ergibt sich durch die Gleichung 950, dass der Arcustangens
der akkumulieren Sequenz wiederum θ beträgt, dadurch wird das durch "x" beigetragene Rauschen aufgehoben. Wie
ersichtlich, akkumuliert sich das gewünschte Signal mit dem Winkel θ kohärent, während sich
das Phasenrauschen inkohärent
akkumuliert, das heißt,
es neigt dazu, aufgehoben zu werden.
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Die 10A bis 10E stellen
eine Vektoranalyse einer Frequenzschätzungseinrichtung dar, wie
etwa der in 7 gezeigten Frequenzschätzungseinrichtung.
In 10A ist eine Sequenz aus vier Symbolen eines von
der Frequenzversatzschätzungseinrichtung
empfangenen Signals als S0-S3 dargestellt.
Der Phasenfehler zwischen jedem der Symbole beträgt θ, so dass jedes Symbol durch
einen zusätzlichen
Phasenfehler θ dreht
oder rollt. Die konjugiert komplexen Zahlen dieser Vektoren sind ebenfalls
dargestellt. 10B zeigt das erste Produkt,
das durch den Integrator 720 akkumuliert wurde, während die 10C und 10D die
folgenden zwei darstellen. 10E stellt
die akkumulierte Sequenz am Ausgang des Integrators 720 dar.
Der Arcustanges dieses Vektors ist der extrahierte Wert θ, der skaliert
oder direkt auf jedes Symbol angewandt werden kann, um seinen Phasenfehler
zu kompensieren.
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Ein
Netzwerk kann mehrere End- oder Handgeräte 140 unterstützen, wenn
die Basisstation 110 unter Verwendung von mehr als einer
Antenne 120 Signale sendet. Es können beispielsweise zwei oder mehr
Antennen 120 verwendet werden. In diesem Fall unterscheiden
sich die von der Antenne gesendeten Codeinformationen.
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11 ist
eine Darstellung von Synchronisierungs- und Codeinformationen, die
Teile von zwei übertragenen
WCDMA-Signalen bilden, die von zwei Antennen 120 gesendet
werden. Darin enthalten sind mehrere primäre Synchronisiersignale 1110,
sekundäre
Synchronisiersignale 1120, gemeinsame Pilotkanal-Signale 1130 und 1150 und
ein gemeinsamer physikalischer Steuerkanal (CCPCH – common
control physical channel) 1160, die in einem Frame 240 vorkommen.
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Jeder
Frame 1140 hat eine Dauer von 10 Millisekunden. Wie zuvor
sind pro Frame 15 Zeitschlitze vorhanden, wobei jeder Zeitschlitz
ein primäres
Synchronisiersignal 1110 aus 256 Bausteinen, ein sekundäres Synchronisiersignal 1120 ebenfalls
aus 256 Bausteinen, ein CPICH1-Signal 1130 und ein CPICH2-Signal 1150,
jeweils aus 2560 Bausteinen, und ein die Symbole 1-9 überlappendes
CCPCH-Signal 1160 umfasst.
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Das
primäre
Synchronisiersignal 1110 besteht aus identischen 256-Baustein-Sequenzen und wird
zum Übertragen
von Zeitschlitzgrenzeninformationen verwendet. Jedes sekundäre Synchronisiersignal 1120 erfolgt
gleichzeitig mit dem primären Synchronisiersignal
und besteht aus einer von 16 unterschiedlichen 256-Baustein-Sequenzen, die in
einem von 64 unterschiedlichen Mustern variiert sind, die jeden
Frame wiederholen. Jedes dieser 64 Muster entspricht einer dieser
64 verwendeten Codegruppen. Das CPICH1-Signal 1130 ist
ein nur aus Einsen bestehendes Signal, das durch einen der 8 Codes
in der Codegruppe verschlüsselt
wird. Das CPICH2-Signal 1150 ist
ein alternierendes "1"- "-1"-Signal, das ebenfalls
verschlüsselt
wird. Das CCPCH-Signal 1160 verwendet einen 256Baustein-Walsh-Code,
der aus 128 "1sen" besteht, auf die
128 "–1sen" folgen. Das End- oder
Handgerät 140 empfängt das
primäre
Synchronisiersignal 1110, das sekundäre Synchronisiersignal 1120,
das CPICH1-Signal 1130 und das CPICH2-Signal 1150 und
bestimmt die Zeitschlitzgrenzenablaufsteuerung, die Codegruppe und
den von der Basisstation 110 verwendeten Code.
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Das
alternierende "1"- und "-1"-Muster des CCPCH 1160 bedeutet,
dass es stören
kann, wenn aufeinander folgende Symbole während des gesamten Zeitschlitzes
akkumuliert werden. Demgemäß verwendet
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nur Korrelationen, die durchgeführt werden,
wenn das CCPCH-Signal 1160 nicht gesendet wird.
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12 ist
ein Blockdiagramm einer Schaltung, die in 3 als Phase-III-Erfassungsschaltung 340 oder
für ähnliche
Schaltungen in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, und die nur Korrelationen
verwendet, die durchgeführt
werden, wenn das CCPCH-Signal nicht gesendet wird. Darin enthalten
sind ein Verschlüsselungscodegruppengeber 1220,
ein Spitzenwertsuchdetektor 1290 und jeweils acht der folgenden
Elemente: ein Despreader-Multiplizierer 1215, ein 128Baustein-Integrator 1225,
eine Signalverzögerungseinrichtung 1230,
eine Frequenzversatzschätzungseinrichtung 1240,
ein komplexer Multiplizierer 1250, ein eine Symbol-Null-Auswahleinrichtung 1260,
eine Größenschaltung 1270 und
ein nicht kohärenter
Integrator 1280. Alle Signale sind solange komplex, bis
sie den Größengeber 1270 erreichen.
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Ein
Signal wird über
die Leitung 1210 von dem Despreader-Multiplizierer 1215 empfangen.
Die 8 Codes in der von der Phase-II-Erfassungsschaltung 330 identifizierten
Codegruppe werden den Despreader-Multiplizierern 1215 durch
den Verschlüsselungscodegruppengeber 1220 zugeführt. Jeder
Despreader-Multiplizierer 1215 multipliziert oder moduliert
das über
die Leitung 1210 empfangene Signal mit einem der 8 Codes.
Die Ausgänge
der Despreader-Multiplizierer 1215 werden unter Verwendung
einer komplexen Addition über
128 Bauteile durch die Integratoren 1225 korreliert oder
akkumuliert, was zu einem entspreizten Wert führt. Auf diese Weise wird das
gespreizte empfangene Signal entspreizt.
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Die
Ausgänge
der Integratoren 1225 werden durch eine Signalverzögerungspufferschaltung 1230 verzögert. Eine
Schätzung
der Versatzfrequenz wird unter Verwendung der Ausgänge der
Integratoren 1225 durch die Frequenzversatzschätzungseinrichtung 1240 durchgeführt. Diese
Schätzung
wird auf das durch die Verzögerungsschaltung 1230 verzögerte Signal
unter Verwendung der komplexen Multiplizierer 1250 angewandt.
Nach dieser Frequenzkorrektur wird das erste Symbol aus jedem Zeitschlitz durch
die Symbol-Null-Auswahlschaltung 1260 ausgewählt. Wiederum
wird nur das erste Symbol eines jeden Zeitschlitzes verwendet, da
dies der Zeitpunkt ist, zu dem das CCPCH-Signal 1160 nicht
gesendet wird.
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Die
Größe dieser
Werte wird durch die Größenschaltung 1270 bestimmt
und durch die Integratoren 1280 akkumuliert. Da durch die
Größenschaltung 1270 nur
die Größe bereitgestellt
wird, sind die Integratoren 1280 nicht kohärente Integratoren.
Der Spitzenwertsuchdetektor 1290 ermittelt den maximalen
Wert der acht Integratoren 1280. Dieser maximale Wert entspricht
einem der durch den Verschlüsselungscodegruppengeber 1220 bereitgestellten
Codes. Dieser Code ist wahrscheinlich der von der Basisstation 120 zum
Entspreizen des empfangenen Signals 1210 verwendete Code.
Diese Verschlüsselungscodeidentifizierung
wird über
die Leitung 1295 einer Phase-IV-Verifizierungsschaltung
zugeführt, beispielsweise
der Phase-IV-Verifizierungsschaltung 350 gemäß 3.
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13 ist
ein Blockdiagramm einer Frequenzschätzungseinrichtung, die in 12 als
Frequenzschätzungseinrichtung 1240 oder
für ähnliche Schaltungen
in anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Darin enthalten
sind ein konjugiert komplexer Multiplizierer 1310, ein
Integrator 1320, eine Arcustangensschaltung 1330,
eine konjugiert komplexe Verzögerungsschaltung 1340 und
eine Symbol-Null-Auswahlschaltung 1350. Diese Schätzungseinrichtung
erfasst das Differenzsignal der ersten zwei 128-Muster in jedem Zeitschlitz
und akkumuliert dann diese Differenzsignale. Der Arcustangens der
Akkumulation ist eine Phase, die dazu verwendet wird, den Phasenfehler der
Muster oder Symbole, die das Eingangssignal auf der Leitung 1227 bilden,
zu verringern oder zu beseitigen. Das bedeutet, dieser Arcustangens
ist proportional zum Frequenzversatz, wobei eine geeignete Skalierung
und Integration dazu verwendet werden können, den Frequenzversatz,
der eine rollende oder drehende Phase zwischen den durch die 128Baustein-Korrelationen
gebildeten Symbolen oder Mustern verursacht, zu korrigieren.
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Insbesondere
wird das Eingangssignal auf der Leitung 1227 von dem konjugiert
komplexen Multiplizierer 1310 empfangen. Dieses Eingangssignal auf
der Leitung 1227, das eine Reihe entspreizter Symbole oder
Muster umfasst, wird durch eine Symbol- oder Musterperiode verzögert. Die
konjugiert komplexe Zahl eines jeden verzögerten Symbols oder Musters
wird dem konjugiert komplexen Multiplizierer 1310 zugeführt. Der
erste Produktausgang für jeden
Zeitschlitz wird durch die Symbol-Null-Auswahlschalung 1350 ausgewählt, deren
Ausgang durch den Integrator 1320 integriert wird. Diese
Integration kann über
mehrere hundert Zeitschlitze erfolgen. Der Arcustangens dieser Integration
ist eine Phase, die als Frequenzversatzschätzung auf der Leitung 1342 bereitgestellt
wird.
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Da
das Symbol Null eine Dauer von 256 Bausteinen hat, können zwei
128Baustein-Korrelationen durchgeführt werden,
wenn das CCPCH-Signal 1160 nicht gesendet wird. Das bedeutet,
dass eine 128Baustein-Korrelation multipliziert mit der konjugiert
komplexen Zahl ihrer früheren 128Baustein-Korrelation
durch den Integrator 1320 integriert werden kann. Demgemäß wird eine
differentielle Phasenberechnung für jeden 2560Bauteil-Zeitschlitz
dazu verwendet, die Frequenzversatzschätzung auf der Leitung 1342 zu
erzeugen.
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14 ist
ein Blockdiagramm einer Phase-IV-Verifizierungsschaltung, die in 3 als
Phase-IV-Verifizierungsschaltung 350 oder für eine ähnliche
Verifizierungsschaltung in anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann. Darin enthalten sind ein Despreader-Multiplizierer 1415,
ein Verschlüsselungscodegeber 1420, ein
Integrator 1425, eine Verzögerungsschaltung 1430,
eine Frequenzversatzschätzungseinrichtung 1440,
ein komplexer Multiplizierer 1450, differentieller Demodulator 1460,
ein Verifizierungszähler 1470 und
ein Zählerschwellenwertdetektor 1480.
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Ein über die
Leitung 1410 empfangenes Signal wird einem Despreader-Multiplizierer 1415 zugeführt. Der
Verschlüsselungscodegeber 1420 stellt den
durch die Phase-III-Erfassungsschaltung 340 identifizierten
Code bereit, wie in den 5 und 12 gezeigt.
Der Despreader-Multiplizierer 1415 multipliziert das empfangene
Signal 1410 mit dem vom Verschlüsselungscodegeber 1420 bereitgestellten
Verschlüsselungscode.
Der Integrator 1425 akkumuliert die vom Despreader-Multiplizierer 1415 für 128 Bauteile
ausgegebenen Werte, was zu einer Reihe entspreizter Symbole oder
Muster führt.
Diese entspreizten Symbole werden der Signalverzögerungsschaltung 1430 und
der Frequenzversatzschätzungseinrichtung 1440 zugeführt. Die
Frequenzversatzschätzungseinrichtung
kann dieselbe Schaltung wie in den 7 und 13 oder
diesen ähnlich sein.
Der Ausgang der Frequenzversatzschätzungseinrichtung 1440 wird
dazu verwendet, den Phasenfehler der Symbole in der Verzögerungsschaltung 1430 zu
korrigieren. Der Ausgang der Frequenzversatzschätzungseinrichtung 1440 kann
als die Grobfrequenzversatzschätzung
auf der Leitung 353 in 3 verwendet
werden. Die konjugierte komplexe Zahl dieses Signals kann mit dem
empfangenen Signal multipliziert werden, beispielsweise durch die Grobfrequenzkorrekturschaltung 360,
was zu dem grob angeglichenen Signal auf der Leitung 365 in 3 führt.
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Der
komplexe Multiplizierer 1450 multipliziert die verzögerten Symbole
mit der Frequenzversatzschätzung
und stellt einen Ausgang für
den differentiellen Demodulator 1460 bereit. Der differentielle
Demodulator 1460 demoduliert die phasenkorrigierten Muster
auf das Basisband. Der Ausgang des Demodulators 1460 umfasst
idealerweise eine Folge von Einsen. Die Einsen und die Gesamtzahl
der Ausgänge
werden durch den Verifizierungszähler 1470 gezählt. Die
Anzahl an Einsen wird durch den Schwellenwertdetektor 1480 als
Prozentsatz sämtlicher Ausgänge mit
einem Schwellenwertprozentsatz verglichen. Wenn der vom differentiellen
Demodulator 1460 ausgegebene Prozentsatz an Einsen höher als der
Schwellenwertprozentsatz ist, wird der vom Verschlüsselungscodegeber 1420 zugeführte Code
als der von der Basisstation 110 verwendete Code verifiziert.
Alternativ wird, wenn der vom differentiellen Demodulator 1460 ausgegebene
Prozentsatz an Einsen niedriger als der Schwellenwertprozentsatz
ist, bestimmt, dass der vom Verschlüsselungscodegeber 1420 bereitgestellte
Code nicht der von der Basisstation 110 verwendete Code
ist.
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Ein
Rauschsignal führt
dazu, dass 50 % des Ausgangs des differentiellen Demodulators 1460 Einsen
sind. Andererseits stellt eine 100 %ige Genauigkeit ein unnötig hartes
Kriterium dar. Demgemäß kann der
Schwellenwert auf ein geeignetes Niveau zwischen 50 und 100 % festgesetzt
werden. Bei einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird der Schwellenwert beispielsweise auf 75 % festgesetzt.
Bei einer anderen Ausführungsform wird
der Schwellenwertprozentsatz einfach deutlich entfernt von entweder
50 oder 100 % festgesetzt.
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Wenn
die Kriterien erfüllt
werden und der Code gefunden ist, können die Phase-I-, Phase-II- und
Phase-III-Erfassungstätigkeiten
solange eingestellt werden, bis das Signal verloren geht und neu erfasst
werden muss oder an eine andere Basisstation abgegeben wird.
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15 ist
ein Blockdiagramm einer Feinfrequenzversatzschätzungs- und -korrekturschaltung, die
in 3 als Feinfrequenzversatzschätzungs- und -korrekturschaltung
oder für ähnliche
Schaltungen in anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Darin enthalten
sind ein Despreader-Multiplizierer 1515, ein Verschlüsselungscodegeber 1520,
ein Integrator 1525, eine Frequenzversatzschätzungseinrichtung 1540 und
ein komplexer Multiplizierer 1550.
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Ein
grob abgeglichenes Signal von der Grobfrequenzkorrekturschaltung
wird über
die Leitung 1410 empfangen und dem Despreader-Multiplizierer 1515 zugeführt. Der
Verschlüsselungscodegeber 1520 stellt
den durch die Phase-III-Erfassungsschaltung 340 identifizierten
Code bereit, wie in den 5 und 12 gezeigt.
Der Despreader-Multiplizierer 1515 multipliziert
das empfangene Signal 1510 mit dem vom Verschlüsselungscodegeber 1520 bereitgestellten
Verschlüsselungscode.
Der Integrator 1525 akkumuliert die vom Despreader-Multiplizierer 1515 für 128 Bauteile
ausgegebenen Werte, was zu einer Reihe entspreizter Symbole oder
Muster führt. Diese
entspreizten Symbole werden der Frequenzversatzschätzungseinrichtung 1540 zugeführt. Eine Ausführungsform
der Frequenzversatzschätzungseinrichtung
ist in 16 dargestellt. Alternativ kann sie
dieselbe Schaltung wie in den 7 und 13 oder
diesen ähnlich
sein. Der Ausgang der Frequenzversatzschätzungseinrichtung 1540 wird
mit dem grob abgeglichenen Signal auf der Leitung 1510 multipliziert,
um seinen Phasenfehler zu reduzieren.
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16 ist
ein Blockdiagramm einer Frequenzversatzschätzungseinrichtung, die in 15 als
Frequenzversatzschätzungseinrichtung oder
für ähnliche
Schaltungen in anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Darin enthalten
sind eine Summierschaltung 1610, ein konjugiert komplexer
Multiplizierer 1620, eine Auswahlschaltung 1630,
ein Integrator 1640, eine Arcustangensschaltung 1615 und
eine konjugiert komplexe Verzögerungsschaltung 1660. Diese
Schaltung erzeugt eine Feinfrequenzversatzschätzung auf der Leitung 1655,
die von der Daten-Despreader-Schaltung 370 oder anderen
Empfängerschaltungen
verwendet werden kann. Aus der Phase-III-Erfassung gespeicherte
Daten werden nach einer ersten oder groben Frequenzversatzkorrektur
weiter verarbeitet. Dann werden benachbarte 128Baustein-Korrelationen
kombiniert, um 256Baustein-Korrelationen zu erzeugen, wodurch eine
kohärente
Leistungsverstärkung
bereitgestellt und das CCPCH-Signal über den gesamten Zeitschlitz
unterdrückt
wird. Die differentielle Phase wird zwischen den resultierenden
256Baustein-Korrelationen erfasst, obgleich nur jedes zweite differentielle Phasenergebnis
in den endgültigen
Berechnungen verwendet wird, da die Sendediversität, das heißt, die Verwendung
von zwei Antennen 120 durch die Basisstation 110,
eine Phasendiskontinuität
in CPICH2 einbringt, wenn von einem "A"-
auf ein "-A"-Symbol umgeschaltet
wird und umgekehrt.
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Insbesondere
wird der nach einer ersten groben Frequenzversatzkorrektur bereitgestellte
Datenstrom, z.B. das Signal bei 1252 in 12, über die Leitung 1652 zugeführt. Jedes
zweite Symbol oder jede zweite 128Baustein-Korrelation wird summiert, um
durch den Summierer 1610 256Baustein-Korrelationen bereitzustellen.
Diese 256Baustein-Symbole werden von der konjugiert komplexen Verzögerungsschaltung 1660 durch
eine 256Baustein-Symbolperiode verzögert, die zwei 128Baustein-Musterperioden entspricht.
Die konjugierte komplexe Zahl des verzögerten Signals wird mit dem
ursprünglichen
Signal multipliziert und der Auswahlschaltung 1630 zugeführt. Die
Auswahlschaltung 1630 entfernt jedes zweite Produkt, das
heißt,
diejenigen, bei denen die Glieder der Produkte unterschiedliche
Polaritäten von
CPICH2 1150 haben. Die restlichen Produkte werden durch
den Integrator 1640 integriert. Der Arcustangens dieser
Summe wird erfasst und als feine Frequenzversatzkorrektur über die
Leitung 1655 zugeführt.
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17 stellt
das Verfahren zum Erhalten einer Feinfrequenzversatzschätzung dar,
die von der Schaltung gemäß 16 oder
anderen Schaltungen gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Dann enthalten
sind 10 Symbolperioden 1710, die den Symbolen in einem Zeitschlitz
des Frames 1140 entsprechen. Wiederum wird das CCPCH-Signal 1720 nicht
während
der ersten Symbolperiode gesendet. Während späterer 256Baustein-Perioden
besteht das CCPCH-Signal 1720 aus einem Walsh-codierten
Signal aus 128 Einsen, auf die 128 negative Einsen folgen. Demgemäß ist, wenn
zwei aufeinander folgende 128Baustein-Korrelationen summiert werden,
der Beitrag von CCPCH 1720 selbstaufhebend.
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Das
CPICH2-Signal 1730 ist ein codiertes Signal, das nur aus
Einsen besteht und das für
jedes angezeigte Symbol mit Eins oder einer negativen Eins multipliziert
wird. Diese durch den Summierer 1610 bereitgestellten 256Baustein-Korrelationen sind
mit S0 bis S9 bezeichnet.
Die verzögerte
konjugiert komplexe Zahl dieser Symbole 1750 und die durch
den komplexen Multiplizierer 1620 erzeugten Produkte 1760 sind
ebenfalls aufgeführt.
Wie ersichtlich, bestehen die dem Symbol eins, S1,
mal S0 (konjugierte Zahl) 1785 zugeordneten
Produkte aus dem Produkt der 256Baustein- Korrelationen der Symbole null und eins.
CPICH2 1730 hat jedoch entgegengesetzte Polaritäten für diese
Symbole. Demgemäß wird dieses
Glied durch die Auswahlschaltung 1630 verworfen und nicht
durch den Integrator 1640 integriert. Daher erscheint es
nicht als eines der integrierten Glieder 1770. Im Gegensatz
dazu bestehen die dem Symbol zwei, S2, mal
S1 (konjugierte Zahl) 1790 zugeordneten
Produkte aus dem Produkt der 256Baustein-Korrelationen der Symbole
eins und zwei. CPICH2 1730 hat während dieser Symbolperioden
dieselbe Polarität.
Demgemäß wird dieses
Produkt 1790 durch den Integrator 1640 integriert
und erscheint als eines der integrierten Glieder 1770.
Der Arcustangens der integrierten Summe ist ein Winkel, der ungefähr das Zweifache
des restlichen Frequenzfehlers beträgt, der nach der ersten groben Versatzkorrektur
zurückbleibt.
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18 zeigt
Simulationsergebnisse für
eine Phase-I- und eine Phase-II-Erfassung durch Schaltungen, die
in Empfängern
verwendet werden, die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen. Die Wahrscheinlichkeit einer
korrekten Ermittlung von Zeitschlitzgrenzen nach Phase I und von Frame-Grenzen
und einer Codegruppe nach Phase II ist längs der Y-Achse 1800 als
Funktion des Rauschabstands (S/N) 1805 des empfangenen
Signals graphisch dargestellt. Die Simulationen wurden unter der
Annahme durchgeführt,
dass ein AWGN-Kanal vorhanden ist, das heißt, ein Kanal, bei dem dem
Signal weißes
Rauschen hinzugefügt
wird.
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Die
Wahrscheinlichkeiten einer korrekten Ermittlung sind als Funktion
des Frequenzversatzes dargestellt. Insbesondere stellt die Kurve 1810 die Wahrscheinlichkeit
einer korrekten Ermittlung von Zeitschlitzgrenzen dar, wenn kein
Frequenzversatz vorhanden ist, wobei bei 1820 ein 2kHz-Versatz
und bei 1830 ein 10kHz-Versatz vorhanden ist. Ebenso stellt
die Kurve 1840 die Wahrscheinlichkeit einer korrekten Ermittlung
von Frame-Grenzen und einer Codegruppe dar, wenn kein Frequenzversatz
vorhanden ist, wobei bei 1850 ein 2kHz-Versatz und bei 1860 ein
10kHz-Versatz vorhanden ist. Wie ersichtlich, gibt es, bei –19 dB und
einem 10kHz-Frequenzversatz, eine 80 %ige Chance einer korrekten
Ermittlung der Frame-Grenzen und Codegruppe nach einer Phase-II-Erfassung.
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19 zeigt
Simulationsergebnisse für
eine Phase-III-Erfassung und eine Verifizierung durch Schaltungen,
die in Empfängern
verwendet werden, die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen. Die Wahrscheinlichkeit einer
korrekten Ermittlung und Verifizierung des Codes nach Phase IV ist
längs der
Y-Achse 1900 als Funktion des Rauschabstands (S/N) 1905 des
empfangenen Signals graphisch dargestellt. Die Simulationen wurden
unter der Annahme durchgeführt,
dass ein AWGN- oder Rayleigh-Kanal vorhanden ist.
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Die
Wahrscheinlichkeiten einer korrekten Ermittlung sind als Funktion
des Frequenzversatzes dargestellt. Insbesondere stellt die Kurve 1920 die Wahrscheinlichkeit
einer korrekten Ermittlung dar, wenn kein Frequenzversatz vorhanden
ist, und die Kurve 1940 die Wahrscheinlichkeit einer korrekten Ermittlung,
wenn ein 10kHz-Versatz
vorhanden ist. Bei beiden Kurven ist der Kanal ein Rayleigh-Kanal. Ebenso
stellt die Kurve 1930 die Wahrscheinlichkeit einer korrekten
Ermittlung dar, wenn kein Frequenzversatz vorhanden ist, und die
Kurve 1950 die Wahrscheinlichkeit einer korrekten Ermittlung,
wenn ein 10kHz-Versatz vorhanden ist. Bei diesen Kurven ist der
Kanal ein AWGN-Kanal.
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Wie
am Punkt 1910 zu ersehen ist, ist bei einem Eingangsniveau
von –19
dB und einem 10kHz-Frequenzversatz eines AWGN-Kanals, eine 80 %ige
Chance einer korrekten Ermittlung nach einer Phase-IV-Verifizierung
gegeben. Demgemäß schränken die
Phase-III-Erfassungs- und Verifizierungsschaltungen der vorliegenden
Erfindung die Leistung des Empfängers
nicht ein. Das bedeutet, es ist ein ausreichendes Signal für die Phase-I-
und Phase-II-Schaltungen vorhanden, um die Grenzen- und Codegruppeninformationen
zu erfassen, wobei die Phase-III-Erfassungs-
und Phase-IV-Verifizierungsschaltungen den von der Basisstation 110 verwendeten
Code bestimmen und verifizieren können. Außerdem stören die Phase-III-Erfassungs- und Phase-IV-Verifizierungsschaltungen
nicht die Leistung der Phase-I- und Phase-II-Erfassungsschaltungen.
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Somit
stellen die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung einfache und robuste Techniken zum Kombinieren
von Frequenzversatzkorrekturschaltungen mit mehreren Stufen einer
kohärenten
Kombination bei einer Phase-III-Verschlüsselungscode-Erfassung und
Phase-IV-Verifizierung von WCDMA-Signalen bereit. Diese Schaltungen
sind parallel zu den Phase-I- und Phase-II-Erfassungsschaltungen
und stören
diese nicht.
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In
der gesamten Beschreibung wurde auf spezifische Implementierungen
für drahtlose
WCDMA-Übertragungen
Bezug genommen. Spezifische Beispiele, wie etwa Symbole mit 256
Bausteinen und über
128 Bausteine durchgeführte
Korrelationen wurden angegeben. Wiederum sollen diese Beispiele nicht
die Ansprüche
oder mögliche
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung einschränken. Es können beispielsweise Symbole
mit anderen Längen verwendet
und Korrelationen über
eine unterschiedliche Anzahl an Bausteinen durchgeführt werden.
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Die
vorstehende Beschreibung spezifischer Ausführungsformen der Erfindung
wurde zu Zwecken der Veranschaulichung und Erläuterung vorgelegt. Sie soll
weder erschöpfend
sein noch die Erfindung auf die genaue beschriebene Form beschränken, und
es sind angesichts der vorstehenden Lehre zahlreiche Modifikationen
und Variationen möglich. Die
verschiedenen gezeigten Schaltungs- und Blockdiagramme können in
Hardware, Firmware, Software oder einer beliebigen Kombination aus
diesen implementiert werden. Die Ausführungsformen wurden so gewählt und
beschrieben, dass die Grundlagen der Erfindung und ihre praktischen
Anwendungen bestmöglich
erläutert
werden, um es anderen Fachleuten auf dem Gebiet zu ermöglichen,
die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen
Modifikationen, die für
den vorgesehenen spezifischen Gebrauch geeignet sind, bestmöglich zu
nutzen.