DE60220295T2 - Addieren von halbbildern eines bildes - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Addieren von Halbbildern eines Interlaced Video Frame-Bilds, das in Form von framecodierten Transformationsblöcken empfangen wird, die durch eine Bildumwandlung erhalten werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren und eine Anordnung zur Erkennung eines digitalen Wasserzeichens, das in den Halbbildern einer Vielzahl von Interlaced Video Frames eingebettet ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Einige Videoverarbeitungsanwendungen erfordern, dass die zwei Halbbilder eines Interlaced Video Frames addiert oder gemittelt werden. Ein Beispiel für solch eine Anwendung ist die Erkennung von digitalen Wasserzeichen. Die internationale Patentanmeldung WO-A-99/45705 offenbart ein Video-Watermarking-System, wobei das gleiche Wasserzeichen in aufeinanderfolgende Halbbilder eines Videosignals eingebettet ist. Der Wasserzeichendetektor dieses Systems sammelt die Halbbilder über eine Anzahl von Bildern hinweg, wodurch das Videosignal auf null gemittelt wird, wogegen das Wasserzeichen auf konstruktive Weise addiert wird.
  • Das Addieren (oder Mitteln) der zwei Halbbilder eines Interlaced Video Frames ist in der Pixeldomäne trivial, doch in der digitalen (MPEG) Domäne alles andere als trivial. Der Grund ist, dass MPEG-Codierer die Halbbilder eines Bildes vor dem Codieren zusammengefügt haben können, um sogenannte "Frame-Bilder" mit DCT-Blöcken zu erzeugen, die Information sowohl von ungeradzahligen als auch von geradzahligen Halbbildern enthalten.
  • 1 und 2 zeigen Diagramme, um das dieser Erfindung zugrundeliegende Problem zu veranschaulichen. 1 zeigt einen der MPEG-Modi der Bildcodierung. In diesem Codiermodus, bekannt als "Frame-Bilder mit framecodierten Makroblöcken", werden die zwei Halbbilder 11 und 12 zu einem Bild 13 zusammengefügt, indem die Zeilen von den zwei Halbbildern verschachtelt werden. In beiden Halbbildern ist das gleiche Wasserzeichen W eingebettet. Das Bild wird dann einer digitalen Cosinus-Transformation (DCT) unterzogen, die Blöcke aus 8×8 Pixeln in Blöcke aus 8×8 Koeffizienten umwandelt.
  • Vier DCT-Blöcke ergeben zusammen einen Makroblock 14. Jeder DCT-Block steht für die Hälfte der Pixel des ersten Halbbilds 11 und die Hälfte der Pixel des zweiten Halbbilds 12.
  • Da die DCT eine lineare Transformation ist, ist die Wirkung des Addierens von DCT-Koeffizienten die gleiche wie die des Addierens der entsprechenden Pixel. Daher kann die vom Wasserzeichendetektor durchgeführte Sammlung der Frames in der DCT-Domäne erfolgen. Die umgekehrte DCT kann aufgeschoben werden, bis die Sammlung beendet ist. Die Sammlung setzt aber einen framebasierten Speicher voraus. Demnach erfordert der Wasserzeichendetektor des in WO-A-99/45705 offenbarten Systems, in dem 128×128 Wasserzeichen-Muster in jedes Halbbild eingebettet sind, einen 256×128 Puffer.
  • Ein anderer trivialer Weg, die zwei Halbbilder zu addieren, ist die Durchführung der umgekehrten DCT an jedem Block bei seiner Ankunft, dann das Addieren der ungeradzahligen Zeilen zu den geradzeiligen Zeilen, und das Speichern des Ergebnisses in einem Speicher. Diese Option erfordert nur einen fieldbasierten Speicher (d.h. einen 128×128 Puffer im Wasserzeichendetektor), setzt aber die direkte umgekehrte DCT-Transformation an jedem DCT-Block voraus, was von einem Implementierungsstandpunkt aus ebensowenig attraktiv ist.
  • 2 zeigt einen anderen der MPEG-Modi der Bildcodierung. In diesem Codiermodus, bekannt als "Frame-Bilder mit fieldcodierten Makroblöcken", werden die zwei Halbbilder 11 und 12 zu einem Bild 15 zusammengefügt, indem 8 aufeinanderfolgende Zeilen aus dem ersten Halbbild 11 genommen werden, gefolgt von den gleichen 8 Zeilen aus dem zweiten Halbbild 12. Das Frame wird durch DCT umgewandelt. Vier DCT-Blöcke bilden zusammen einen Makroblock 16. In diesem Codiermodus enthält ein Makroblock Blöcke von einem Halbbild und Blöcke vom anderen Halbbild, doch alle Pixel, die von einem DCT-Block dargestellt werden, sind vom gleichen Halbbild. Da die DCT eine lineare Transformation ist, ist die Wirkung des Addierens von DCT-Koeffizienten die gleiche wie die des Addierens der entsprechenden Pixel. Demnach können die zwei vertikal benachbarten DCT-Blöcke jedes Makroblocks 16 in der DCT-Domäne miteinander addiert werden. Diese Operation setzt einen fieldbasierten Speicher voraus. Die umgekehrte DCT kann aufgeschoben werden, bis die Sammlung aller Frames abgeschlossen ist. Doch diese einfache Lösung kann nicht ohne weiteres mit der oben genannten Lösungen zum Addieren der Halbbilder von framecodierten Makroblöcken kombiniert werden.
  • In der Praxis enthalten MPEG-Frame-Bilder eine Mischung aus framecodierten Makroblöcken und fieldcodierten Makroblöcken. Die Mehrheit (70..85 %) der Makroblöcke ist framecodiert. Die technologisch ungünstigste Situation ist daher auch die gängigste.
  • AUFGABE UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens und einer Anordnung zum Addieren von Halbbildern eines Interlaced Video Bild-Frames, mit denen die oben genannten Probleme abgestellt werden.
  • Um diese und andere Aufgaben zu erfüllen, umfasst das erfindungsgemäße Verfahren die Schritte des Multiplizierens der framecodierten Blöcke mit einer schwach besetzten Matrix, die für die umgekehrte Bildtransformation, die Halbbild-Addition und eine vorgegebene Basistransformation repräsentativ ist, und das Multiplizieren des Ergebnisses mit der Umkehr der vorgegebenen Basistransformation.
  • Die Erfindung nutzt die mathematische Erkenntnis aus, dass die Operationen der umgekehrten DCT und Halbbildaddition von einer Basistransformation gefolgt sein können, die anschließend durch die Umkehr dieser Basistransformation rückgängig gemacht wird. Diese zusammengesetzten Operationen (umgekehrte DCT, Halbbild-Addition und Basistransformation) werden nun durch eine einzige Matrixmultiplikation physikalisch ersetzt. Die Basistransformation wird derart gewählt, dass diese Matrixmultiplikation eine Multiplikation mit einer schwach besetzten Matrix ist, d.h. einer Matrix mit wenigen Elementen, die ungleich null sind. Die Multiplikation mit der schwach besetzten Matrix wird direkt durchgeführt, kann aber viel leichter ausgeführt werden als eine direkte umgekehrte DCT. Das Verfahren erfordert nur einen fieldbasierten Speicher. Ein weiterer signifikanter Vorteil der Erfindung ist, dass die Ausführung der umgekehrten Basistransformation aufgeschoben werden kann, bis alle Frames (etwa 20 für die Wasserzeichenerkennung) im Field-Speicher gesammelt worden sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 und 2 zeigen Diagramme zur Veranschaulichung der Probleme, die dieser Erfindung zugrunde liegen.
  • 3 zeigt ein schematisches Diagramm einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Sammeln von framecodierten Makroblöcken.
  • 4 zeigt ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Sammeln einer Mischung aus framecodierten Blöcken und fieldcodierten Blöcken.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 3 zeigt ein schematisches Diagramm einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Sammeln einer Vielzahl von framecodierten Makroblöcken. Die Anordnung empfängt einen 8×8 framecodierten DCT-Block 31 (d.h., einen der Blöcke vom Makroblock, der in 1 mit 14 bezeichnet ist). Der DCT-Block wird mit einer schwach besetzten 8×4 Matrix V2 multipliziert 32. Diese Multiplikation ergibt einen 8×4 Block mit Zwischenwerten, der die Summe der zwei Halbbilder darstellt. Ein Addierer 33 und ein Speicher 34 sammeln so viele Zwischenblöcke, wie für die betreffende Anwendung (z.B. Wasserzeichenerkennung) benötigt werden. Nach Abschluss der Sammlung werden die gesammelten Blöcke durch Multiplikation 35 mit einer Matrix Uo nacheinander einer umgekehrten Basistransformation unterzogen. Schließlich wird die eigentliche Anwendung (hier die Wasserzeichenerkennung 40) ausgeführt.
  • Es ist anzumerken, dass der Sammelspeicher 34 in 3 ein 8×4 Speicher ist (in der Zeichnung wurde jedes Element proportional zur realen Matrixgröße dargestellt, d.h. 8×8, 8×4 oder 4×4. In der Praxis aber sind zwei Speicher 34 erforderlich, einer zum Sammeln der 4 Zeilen, die vom oberen DCT-Block eines Makroblocks abgeleitet wurden, und einer zum Sammeln der 4 Zeilen, die vom entsprechenden unteren DCT-Block abgeleitet wurden. Zusammen machen diese einen fieldbasierten Speicher aus (d.h. einen l28×128 Puffer im Falle einer Wasserzeichenerkennung).
  • Wie durch gestrichelte Linien in 3 angezeigt, stellt die Matrix V2 eine Kombination aus drei mathematischen Operationen dar. Die erste und zweite Operation sind jeweils eine umgekehrte DCT 321 und eine Summierung 322 der beiden Halbbilder. Wie in den einleitenden Absätzen beschrieben, ist es nicht wünschenswert, die umgekehrte DCT an jedem empfangenen DCT-Block physikalisch durchzuführen. Die Anordnung vermeidet dies, indem sie das Ergebnis der zwei Operationen 321 und 322 einer Basistransformation 323 unterzieht. Diese Basistransformation ist in 3 mit Uo –1 bezeichnet, Die unkonventionelle Bezeichnung Uo –1 wird in dieser Patentschrift für die Basistransformation selbst benutzt, wogegen die Bezeichnung Uo für die umgekehrte Basistransformation verwendet wird. Der Grund ist, dass die Basistransformation 323 nur eine mathematischer Begriff, wogegen die umgekehrte Basistransformation 35 physikalisch von der Anordnung ausgeführt wird.
  • Die Erfindung nutzt auch auf vorteilhafte Weise die Erkenntnis aus, dass die umgekehrte DCT 321 nur in der vertikalen Richtung durchgeführt zu werden braucht. Die umgekehrte horizontale DCT (die notwendig ist, wenn die Anwendung 40 die gesammelten Halbbilder in der Pixeldomäne verarbeiten soll) kann bis nach Abschluss der umgekehrten Basistransformation 35 aufgeschoben werden. Demnach wird die umgekehrte DCT-Operation 321 durchgeführt, indem der DCT-Block 31 mit einer Matrix D8 –1 multipliziert wird. Die letztere Matrix ist die Umkehr der wohlbekannten 8-Punkt-DCT:
    Figure 00050001
  • Die Matrix S in 3 ist die Matrixdarstellung der Summierung ungeradzahliger und geradzahliger Zeilen:
    Figure 00050002
  • Die Matrix V2, die die drei Matrizen D8 –1, S und Uo –1 physikalisch ersetzt, kann mathematisch ausgedrückt werden als: V2 = Uo –1·S·D8 –1
  • Die Basistransformation Uo –1 kann willkürlich gewählt werden, unter der Voraussetzung, dass es eine umgekehrte Transformation Uo gibt. Die Erfindung besteht darin, eine Basistransformation so zu wählen, dass die Matrix V2 schwach besetzt ist, d.h. viele Nullen aufweist. Die Erfinder haben herausgefunden, dass die Basistransformation Uo –1 = D4 eine gute Wahl ist, wobei D4 die 4-Punkt-DCT ist (siehe Gleichung 1). Diese Wahl ergibt die folgende Matrix:
    Figure 00050003
  • Die Matrix V2 ist sehr schwach besetzt. Die Multiplikation mit dem DCT-Block 31 erfordert nur eine Multiplikation pro DCT-Koeffizient, was leicht direkt durchgeführt werden kann. Es kann gezeigt werden, dass keine Matrix mit weniger (Elementen) ungleich null existiert als diese.
  • Wie bereits in den einleitenden Abschnitten erwähnt, sind MPEG-framecodierte Bilder allgemein aus einer Mischung aus framecodierten Makroblöcken (1) und fieldcodierten Makroblöcken (2) zusammengesetzt. Es ist nicht möglich, fieldcodierte Blöcke direkt zu den V2-transformierten framecodierten Blöcken zu addieren, die im Speicher 34 gesammelt wurden, da sie eine unterschiedliche Basis haben. Dies verursacht ein Problem, wenn verschiedene Blöcke desselben Frames zusammen addiert werden sollen, oder wenn eine Vielzahl von Frames zusammen addiert werden müssen (beide Situationen treten im Wasserzeichendetektor auf, der in den einleitenden Abschnitten erwähnt wurde).
  • 4 zeigt ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, die vorgesehen ist, um eine Mischung aus framecodierten Blöcken und fieldcodierten Blöcken zu sammeln. In dieser Ausführungsform werden fieldcodierte DCT-Blöcke 36 zur gleichen Basis wie die V2-transformierten framecodierten DCT-Blöcke 31 umgewandelt, indem sie mit einer weiteren Matrix V1 multipliziert 37 werden. Der Konsistenz halber muss die Matrix V1 wie folgt sein.
    Figure 00060001
    wobei D4 die 4-Punkt-DCT-Transformation ist (siehe Gleichung (1)) und Q4 die 4×4-Matrix ist. Leider ist die Matrix V1 nicht gerade schwach besetzt. Sie kann aber genähert werden durch:
    Figure 00060002
    was in dem Sinne schwach besetzt ist, dass nur eine Multiplikation pro DCT-Koeffizient erforderlich ist (alle Multiplikationen sind bis auf ein Vorzeichen identisch).
  • Die Verwendung der Matrix V1 von Gleichung (4) anstelle der entsprechenden Definition in Gleichung (3) fängt 85 % der Energie in fieldcodierte Makroblöcke ein, eine gleichmässige Verteilung von DCT-Koeffizienten vorausgesetzt.
  • Die Erfinder haben herausgefunden, dass es möglich ist, dies zu verbessern, indem die Basisumformung Uo geringfügig derart modifiziert wird, dass mehr fieldcodierte Energie eingefangen wird, auch wenn infolgedessen etwas framecodierte Energie verloren geht. Angenommen, dass erheblich mehr Energie in framecodierten Makroblöcken als in fieldcodierten Makroblöcken vorhanden ist, sind die entsprechenden Matrizen V2 und V1 wie folgt:
    Figure 00070001
    wobei αk das gleiche ist wie in Gleichung (2) und ai und bi der Videobildstatistik entsprechend gewählt werden. Mit den folgenden Formeln können ai und bi für Videosequenzen berechnet werden, die eine Varianz σ2 i des i.ten DCT-Koeffizienten der Spalten von framecodierten DCT-Blöcken und eine Varianz τ2 i des i.ten DCT-Koeffizienten der Spalten von fieldcodierten DCT-Blöcken aufweisen:
    Figure 00070002
    Figure 00080001
  • Allgemein sind ai und bi nahe an eins, weshalb die Matrizen im Wesentlichen denen gleichen, die in Gleichung (2) und (4) definiert wurden.
  • Die Erfindung kann wie folgt zusammengefasst werden. Für einige Videoverarbeitungsanwendungen, insbesondere die Erkennung von digitalen Wasserzeichen (40), ist es erforderlich, die zwei verschachtelten Halbbilder, aus denen ein Bild zusammengesetzt ist, zu addieren oder zu mitteln. Diese Operation ist in der MPEG-Domäne aufgrund des Vorhandenseins von framecodierten DCT-Blöcken nicht trivial. Die Erfindung stellt ein Verfahren und eine Anordnung bereit, um die Halbbilder zu addieren, ohne einen Frame-Speicher oder eine direkte umgekehrte DCT zu erfordern. Zu diesem Zweck werden die mathematisch erforderlichen Operationen der umgekehrten vertikalen DCT (321) und Addition (322) mit einer Basistransformation (323) kombiniert. Die Basistransformation wird so gewählt, dass die kombinierte Operation durch Multiplikation mit einer schwach besetzten Matrix (32) physikalisch ersetzt wird. Diese Multiplikation mit einer schwach besetzten Matrix kann leicht direkt ausgeführt werden. Die umgekehrte Basistransformation (35) wird aufgeschoben, bis die gewünschte Addition (33, 34) beendet worden ist.
  • LEGENDE
  • 3 + 4
    • 8×8 DCT block – 8×8 DCT-Block
    • field DCT block – Field-DCT-Block
    • frame DCT block – Frame-DCT-Block

Claims (9)

  1. Verfahren zum Addieren von Halbbildern eines Interlaced Video Frame-Bilds, die in Form von framecodierten Transformationsblöcken empfangen werden, die durch eine Bildumwandlung (DCT) erhalten werden, wobei das Verfahren die Schritte umfasst des: – Multiplizierens der Transformationsblöcke mit einer schwach besetzten Matrix (V2), die für die Umkehr (D8 –1) der Bildumwandlung, die Halbbild-Addition (S) und eine vorgegebene Basistransformation (Uo –1) repräsentativ ist, und – Unterziehens der multiplizierten Transformationsblöcke der Umkehr (Uo) der vorgegebenen Basistransformation.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Interlaced Video Frame-Bild als MPEG-codiertes Frame empfangen wird; die schwach besetzte Matrix (V2) im Wesentlichen entspricht:
    Figure 00100001
    die Basistransformation die 4-Punkt diskrete Cosinustransformation ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Interlaced Video Frame-Bild als eine Mischung aus framecodierten Transformationsblöcken und fieldcodierten Transformationsblöcken empfangen wird, das Verfahren die weiteren Schritte des Multiplizierens der fieldcodierten Transformationsblöcke mit einer weiteren Matrix (V1) umfasst, und des Addierens der multiplizierten fieldcodierten Transformationsblöcke zu den multiplizierten framecodierten Transformationsblöcken.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die weitere Matrix (V1) ist:
    Figure 00100002
    wobei D4 und D8 jeweils die 4-Punkt und 8-Punkt diskrete Cosinustransformation sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die weitere Matrix (V1) im Wesentlichen
    Figure 00110001
  6. Anordnung zum Addieren von Halbbildern (11, 12) eines Interlaced Video Frame-Bilds (13), das in Form von framecodierten Transformationsblöcken (14, 31) empfangen wird, die durch eine Bildumwandlung (DCT) erhalten werden, wobei die Anordnung umfasst: – Mittel (32), um die Transformationsblöcke mit einer schwach besetzten Matrix (V2) zu multiplizieren, die für die Umkehr (321) der Bildumwandlung, die Halbbild-Addition (322) und eine vorgegebene Basistransformation (323) repräsentativ ist; und – Mittel (35), um die multiplizierten Transformationsblöcke der Umkehr (Uo) der vorgegebenen Basistransformation zu unterziehen.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, wobei das Interlaced Video Frame als eine Mischung aus framecodierten Transformationsblöcken (14, 31) und fieldcodierten Transformationsblöcken (16, 36) empfangen wird, die Anordnung darüber hinaus Mittel (37) umfasst, um die fieldcodierten Transformationsblöcke mit einer weiteren Matrix (V1) zu multiplizieren, und um die multiplizierten fieldcodierten Transformationsblöcke zu den multiplizierten framecodierten Transformationsblöcken zu addieren (33).
  8. Verfahren zur Erkennung eines digitalen Wasserzeichens, das in den Halbbildern einer Vielzahl von Interlaced Video Frames eingebettet ist, die in Form von framecodierten Transformationsblöcken (14, 31) empfangen werden, die durch eine Bildumwandlung (DCT) erhalten werden, wobei das Verfahren die Schritte umfasst des: – Multiplizierens der Transformationsblöcke mit einer schwach besetzten Matrix (V2), die für die Umkehr (D8 –1) der Bildumwandlung, die Halbbild-Addition (S) und eine vorgegebene Basistransformation (Uo –1) repräsentativ ist; – Sammelns (33) der sich räumlich entsprechenden multiplizierten Transformationsblöcke in einen Puffer (34); – Unterziehens der gesammelten multiplizierten Transformationsblöcke der – Umkehr (Uo) der vorgegebenen Basistransformation; und – Erkennens des digitalen Wasserzeichnens in diesem Puffer.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Interlaced Video Frame als eine Mischung aus framecodierten Transformationsblöcken und fieldcodierten Transformationsblöcken empfangen wird, das Verfahren die weiteren Schritte umfasst des Multiplizierens der fieldcodierten Transformationsblöcke mit einer weiteren Matrix (V1), und Sammelns (33) der sich räumlich entsprechenden multiplizierten fieldcodierten Transformationsblöcke im Puffer (34).
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