DE60220069T2 - Exzentrischer katheterschaft - Google Patents

Exzentrischer katheterschaft Download PDF

Info

Publication number
DE60220069T2
DE60220069T2 DE60220069T DE60220069T DE60220069T2 DE 60220069 T2 DE60220069 T2 DE 60220069T2 DE 60220069 T DE60220069 T DE 60220069T DE 60220069 T DE60220069 T DE 60220069T DE 60220069 T2 DE60220069 T2 DE 60220069T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
intravascular
flexibility
lumen
ribs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60220069T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60220069D1 (de
Inventor
Steven S. Maple Grove HACKETT
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boston Scientific Ltd Barbados
Original Assignee
Boston Scientific Ltd Barbados
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boston Scientific Ltd Barbados filed Critical Boston Scientific Ltd Barbados
Publication of DE60220069D1 publication Critical patent/DE60220069D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60220069T2 publication Critical patent/DE60220069T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0043Catheters; Hollow probes characterised by structural features
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0021Catheters; Hollow probes characterised by the form of the tubing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0021Catheters; Hollow probes characterised by the form of the tubing
    • A61M25/0023Catheters; Hollow probes characterised by the form of the tubing by the form of the lumen, e.g. cross-section, variable diameter
    • A61M25/0026Multi-lumen catheters with stationary elements
    • A61M25/0032Multi-lumen catheters with stationary elements characterized by at least one unconventionally shaped lumen, e.g. polygons, ellipsoids, wedges or shapes comprising concave and convex parts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)
  • Ultra Sonic Daignosis Equipment (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen intravaskuläre medizinische Vorrichtungen. Insbesondere betrifft die Erfindung medizinische intravaskuläre Mehrlumenvorrichtungen, wie etwa Ballonkatheter.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Intravaskuläre Vorrichtungen werden gewöhnlich verwendet, um verschiedene Arten von Gefäßerkrankungen zu diagnostizieren und zu behandeln. Zum Beispiel kann eine Koronararterienerkrankung (CAD) unter Verwendung eines Verfahrens behandelt werden, das als perkutane transluminale koronare Angioplastie (PTCA) bezeichnet wird. In einem typischen PTCA-Verfahren werden intravaskuläre Vorrichtungen in das Gefäßsystem des Patienten an einer entfernten Zugangsstelle, wie etwa der Femoralarterie nahe der Leistengegend, eingeführt. Die intravaskulären Vorrichtungen werden durch die Femoralarterie und die absteigende Aorta, über den Aortenbogen, die aufsteigende Aorta hinunter und in die Ziel-Koronararterie navigiert.
  • Der Weg von der entfernten Zugangsstelle zur angestrebten Koronararterie wird unter Verwendung eines herkömmlichen Führungskatheters und Führungsdrahts hergestellt und aufrechterhalten. Der Führungskatheter erstreckt sich von einem Punkt außerhalb des Körpers des Patienten durch die entfernte Zugangsstelle zum Eingang der Ziel-Koronararterie. Der Führungsdraht erstreckt sich von einem Punkt außerhalb des Körpers des Patienten durch den Führungskatheter über die Behandlungsstelle der Ziel-Koronararterie hinaus. Ein Ballonkatheter kann dann über den Führungsdraht durch den Führungskatheter vorgeschoben werden, bis der distal angeordnete Ballon über die Behandlungsstelle reichend positioniert ist. Der Ballon wird dann inflatiert, um die Gefäßverengung zu dilatieren, wobei die Arterie geöffnet und der Blutfluß wieder hergestellt wird.
  • Verschiedene Ballonkatheterarten sind zur Verwendung bei dieser Art von Verfahren geeignet. Ballonkatheter, die zur Verwendung in Kombination mit einem Führungsdraht ausgelegt sind, wie vorstehend beschrieben, werden normalerweise als Langdraht- bzw. Over-the-Wire-(OTW-) oder Schnellwechsel- bzw. Rapid-Exchange-(RX-)Ballonkatheter bezeichnet. OTW- und RX-Ballonkatheter weisen einen langgestreckten Schaft mit einem Inflationslumen und einem Führungsdrahtlumen auf. In einem OTW-Ballonkatheter erstreckt sich das Führungsdrahtlumen vom proximalen Ende des Katheters zum distalen Ende des Katheters. In einem RX-Ballonkatheter erstreckt sich das Führungsdrahtlumen von einem Punkt distal zum proximalen Ende bis zum distalen Ende des Katheters. In beiden Fällen weist mindestens ein Abschnitt des langgestreckten Schafts ein Inflationslumen und ein Führungsdrahtlumen auf.
  • In typischen OTW- und RX-Ballonkathetern werden das Führungsdrahtlumen und das Inflationslumen entweder durch eine Koaxialschaftstruktur oder eine Doppellumenschaftstruktur gebildet. Bei einer Koaxialausführung weist der langgestreckte Schaft eine Innenröhre auf, die koaxial in einer Außenröhre angeordnet ist, so daß die Innenröhre ein kreisförmiges Führungsdrahtlumen bildet, und die Außenröhre ein ringförmiges Inflationslumen bildet. Ein Beispiel einer typischen Koaxialschaftausführung ist im US-Patent 4 323 071 von Simpson et al. offenbart. Bei Doppellumenschaftausführungen wird eine einzige röhrenförmige Extrusion verwendet, um getrennte Führungsdraht- und Inflationslumen zu bilden, die sich nebeneinander erstrecken. Ein Beispiel einer Doppellumenschaftausführung ist im US-Patent 4 782 834 von Maguire et al. offenbart.
  • Ein Vorteil, den eine Koaxialschaftausführung im Vergleich zu einer Doppellumenschaftausführung bietet, ist eine gleichförmige Flexibilität aufgrund der koaxialen Anordnung der Teile. Das heißt, die Koaxialschaftausführung hat die gleiche Flexibilität in allen Biegungsebenen, während die Doppellumenschaftausführung eine ungleichmäßige Flexibilität in verschiedenen Biegungsebenen aufgrund der Unausgeglichenheit des Materials relativ zur Längsmittelachse des Katheterschafts hat. Die Ungleichmäßigkeit der Flexibilität der Doppellumenschaftausführung kann die Wendigkeit und Verdrehbarkeit des Katheters beeinträchtigen, wobei die Fähigkeit des Katheters, in einem gewundenen Gefäßsystem zu navigieren, verringert wird. Ein Vorteil, den eine Doppellumenschaftausführung bietet, ist ein verringerter Reibungsverlust und ein kleinerer Strömungswiderstand im Inflationslumen im Vergleich zur Koaxialschaftausführung mit der gleichen Querschnittfläche. Dadurch sind bessere Balloninflations/Deflationsgeschwindigkeiten gegeben, die aus verschiedenen klinischen Gründen erwünscht sind. US-Patent 4 601 713 , das den nächsten Stand der Technik beschreibt, betrifft einen Katheter mit veränderlichem Durchmesser, der dafür angepaßt ist, zur Einführung in ein erstes Ende einer Körperöffnung in der Länge gefaltet und dann nach dem Einführen zum anschließenden Fluidtransport entfaltet zu werden. Der Katheter weist auf: eine elastische flexible Röhre mit im allgemeinen gleichmäßigem Durchmesser entlang ihrer Länge, wobei die Röhre eine Wand unterschiedlicher Dicke um ihren Umfang hat, so daß die Wand in der Länge in sich selbst zusammenfaltbar ist, wobei dieser Abschnitt der Wand, der sich in sich selbst zusammenfaltet, dünner ist als der Rest der Wand, und eine Einrichtung zum Halten einer Falte in der Röhre. Die Katheterröhre hat ein hinreichendes Formgedächtnis, so daß sich die gefaltete Röhre beim Entfernen oder Lösen der Halteeinrichtung in ihre normale gerundete Konfiguration entfaltet.
  • Demzufolge besteht Bedarf an einer Schaftausführung für eine intravaskuläre Vorrichtung, wie etwa einen Ballonkatheter, bei dem die Flexibilität in allen Biegungsebenen gleichmäßig ist und der Reibungsverlust im Inflationslumen minimiert ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Um diesem Bedürfnis entgegenzukommen, stellt die Erfindung eine intravaskuläre Vorrichtung, wie etwa einen Ballonkatheter, bereit, der einen röhrenförmigen Schaft mit einer Außenwand und einer Innenwand hat. Die Innenwand teilt die Au ßenwand in zwei oder mehrere Lumen, wie etwa ein größeres sichelförmiges Lumen, das als Inflationslumen verwendet werden kann, und ein kleineres kreisförmiges Lumen, das als Führungsdrahtlumen verwendet werden kann. Der Schaft weist auch einen oder mehrere Bereiche modifizierter Flexibilität auf, die sich in Längsrichtung entlang der Außenwand erstrecken. Ohne die Bereiche modifizierter Flexibilität würde die Innenwand eine Unausgeglichenheit des Materials und der Flexibilität um die Mittelachse des Schafts erzeugen. Die Bereiche modifizierter Flexibilität sind so positioniert, daß sie jegliche solche Unausgeglichenheit verringern, so daß eine gleichmäßigere Flexibilität sichergestellt wird, ohne die fluiddynamischen Fähigkeiten des Lumens zu beeinträchtigen. Die Bereiche modifizierter Flexibilität ermöglichen auch eine gleichmäßigere Drehmomentübertragung und reduzieren dabei die Peitscheneffekte.
  • In einer Ausführungsform weisen die Bereiche modifizierter Flexibilität einen oder mehrere Bereiche verringerter Wanddicke in der Außenwand auf. In einer anderen Ausführungsform weisen die Bereiche modifizierter Flexibilität einen oder mehrere Grate oder Rippen auf, die sich in Längsrichtung entlang der Außenwand erstrecken. In noch einer weiteren Ausführungsform weisen die Bereiche modifizierter Flexibilität eine Kombination dieser Merkmale auf.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen intravaskulären Vorrichtung, dargestellt in der exemplarischen Form eines Ballonkatheters;
  • 2A ist eine Schnittansicht und 3A ist eine teilweise isometrische Ansicht einer Ausführungsform des langgestreckten Schafts der in 1 gezeigten intravaskulären Vorrichtung;
  • 2B ist eine Schnittansicht und 3B ist eine teilweise isometrische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des langgestreckten Schafts der in 1 gezeigten intravaskulären Vorrichtung;
  • 2C ist eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des langgestreckten Schafts der in 1 gezeigten intravaskulären Vorrichtung; und
  • 2D ist eine Schnittansicht noch einer weiteren Ausführungsform des langgestreckten Schafts der in 1 gezeigten intravaskulären Vorrichtung.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die nachfolgende ausführliche Beschreibung sollte mit Bezug auf die Zeichnungen gelesen werden, in denen gleiche Elemente in verschiedenen Zeichnungen gleich bezeichnet sind. Die nicht unbedingt maßstabsgetreuen Zeichnungen stellen anschauliche Ausführungsformen dar und sind nicht dazu bestimmt, den Schutzbereich der Erfindung einzuschränken.
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen, die eine Draufsicht einer intravaskulären Vorrichtung in Form eines Ballonkatheters 10 darstellt. Der Fachmann wird anerkennen, daß die Erfindung auf eine große Vielfalt von intravaskulären Vorrichtungen angewandt werden kann, wie etwa auf Infusionskatheter, Führungskatheter, Diagnosekatheter, Atherektomievorrichtungen und Ballonkatheter, wie etwa Ballonkatheter 10. Ballonkatheter 10 weist einen langgestreckten Schaft 12 mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende auf. Ein herkömmliches Anschlußstück 14 ist mit dem proximalen Ende des langgestreckten Schafts 12 verbunden. Anschlußstück 14 ermöglicht eine Verbindung mit einer Inflationsvorrichtung, um einen Ballon 16, der am distalen Ende des langgestreckten Schafts 12 angeordnet ist, zu inflatieren und zu deflatieren. Eine Fluidverbindung zwischen dem Anschlußstück 14 und dem inflatierbaren Ballon 16 wird durch ein Inflationslumen 22 (in 2A sichtbar) und einer Inflationsöffnung 18 bereitgestellt. Anschlußstück 14 ermöglicht auch ein Einführen eines Führungsdrahts (nicht dargestellt) in das Führungsdrahtlumen 26 (in 2A sichtbar), das sich zum distalen Ende des langgestreckten Schafts 12 erstreckt. Mit Ausnahme des langgestreckten Schafts 12 und seinen nachstehend beschriebenen Merkmalen ist der intravaskuläre Ballonkatheter 10 im wesentlichen von herkömmlicher Art. 2A bis 2D beschreiben ver schiedene Ausführungsformen (12A, 12B, 12C, 12D) des langgestreckten Schafts 12 des in 1 dargestellten intravaskulären Ballonkatheters 10.
  • Zunächst wird auf 2A Bezug genommen, die eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform des langgestreckten Schafts 12A bezogen auf die Linie 2-2 in 1 darstellt. Auch auf 3A wird Bezug genommen, die eine isometrische Ansicht eines Teilstücks des langgestreckten Schafts 12A darstellt. In dieser bestimmten Ausführungsform weist der langgestreckte Schaft 12A eine Außenwand 20 und eine Innenwand 24 auf. Wie hierin zu Beschreibungszwecken verwendet, bezieht sich die Außenwand 20 auf die gesamte Wand, die den Umfang des langgestreckten Schafts 12A bildet, und die Innenwand 24 auf das Wandteilstück, das sich zwischen zwei Punkten im Innern der Außenwand 20 erstreckt.
  • Die Außenwand 20 bildet den größten Teil des Inflationslumens 22. Die Innenwand 24 und ein Abschnitt der Außenwand 20 bilden das Führungsdrahtlumen 26. In diesem besonderen Beispiel ist das Inflationslumen 22 sichelförmig und größer als das kreisförmige Führungsdrahtlumen 26. Der Fachmann wird anerkennen, daß Größe, Form und Position der Innenwand 24 verändert werden können, um Größe, Form und Profil des Inflationslumens 22 und des Führungsdrahtlumens 26 zu ändern. Außerdem wird der Fachmann anerkennen, daß die Lumen 22, 26 in Anzahl und Funktion in Abhängigkeit von der bestimmten intravaskulären Vorrichtung, die die Konzepte der Erfindung implementiert, verändert werden können.
  • Wie in 2A zu sehen ist, weist der Abschnitt der Außenwand 20, der das Führungsdrahtlumen 26 bildet, einen dünn ausgeführten Abschnitt 28 auf, der sich in Längsrichtung entlang des Schafts 12A erstreckt. Der dünn ausgeführte Abschnitt 28 der Außenwand 20 hat eine Wanddicke T1, die kleiner ist als die Wanddicke T2 des Rests der Außenwand 20. Die Dicke T1 des dünn ausgeführten Abschnitts 28 kann auch kleiner sein als die Wanddicke T3 der Innenwand 24. Die reduzierte Wanddicke T1 des dünn ausgeführten Abschnitts 28 kompensiert die Unausgeglichenheit von Material und Flexibilität relativ zur Längsmittelachse des langgestreckten Schafts 12A aufgrund der Innen wand 24. In 2A erscheint die Längsmittelachse des langgestreckten Schafts 12R als ein Punkt (nicht dargestellt), der in der geometrischen Mitte der Außenwand 20 positioniert ist. Die Anordnung der Innenwand 24 vergrößert die Materialmenge auf einer Seite des Schafts 12A, im Schnitt betrachtet. Die durch die Innenwand 24 vergrößerte Materialmenge erhöht die Steifigkeit entlang dieser Seite des langgestreckten Schafts 12A, wodurch eine Ungleichmäßigkeit der Flexibilität in verschiedenen Biegungsebenen entsteht. Durch Reduzierung der Wanddicke T1 im dünn ausgeführten Außenwandabschnitt 28, wird die Unausgeglichenheit von Material und Flexibilität aufgrund der Innenwand 24 gemildert.
  • Da der dünn ausgeführte Abschnitt 28 der Außenwand 20 keinen Abschnitt des Inflationslumens 22 bildet, beeinträchtigt der dünn ausgeführte Abschnitt 28 nicht die Beständigkeit des Inflationslumens 22 gegen hohe Inflationsdrücke. Außerdem kann die Innenwand 24 in Richtung des dünn ausgeführten Abschnitts 28 der Außenwand 20 um eine Strecke verschoben werden, die annähernd gleich T2-T1 ist, ohne die Größe des Führungsdrahtlumens 26 zu beeinträchtigen. Da die Innenwand 24 in Richtung des dünn ausgeführten Abschnitts 28 der Außenwand 20 verschoben werden kann, profitiert auch das Inflationslumen 22 von einer entsprechenden Vergrößerung der Querschnittsfläche, wobei der Fluiddurchfluß durch diese verbessert wird.
  • Nunmehr wird auf 2B Bezug genommen, die eine Schnittansicht eines langgestreckten Schafts 12B entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellt. Auch auf 3B wird Bezug genommen, die eine isometrische Ansicht eines Segments des langgestreckten Schafts 12B darstellt. Abgesehen von dem, was hierin dargestellt und beschrieben ist, ist der langgestreckte Schaft 12B im wesentlichen der gleiche wie der mit Bezug auf 2A und 3A beschriebene langgestreckte Schaft 12A.
  • Der langgestreckte Schaft 12B weist eine Außenwand 20, eine Innenwand 24, ein Inflationslumen 22 und ein Führungsdrahtlumen 26 auf. Der langgestreckte Schaft 12B kann optional einen dünn ausgeführten Bereich 28 in der Außenwand 20 aufweisen. Der langgestreckte Schaft 12B weist ferner Grate oder Rippen 30 auf, die sich in Längsrichtung erstrecken, um die Unausgeglichenheit von Material und Flexibilität um die Längsmittelachse des Schafts 12B, die andernfalls aufgrund der Innenwand 24 auftreten würde, weiter zu kompensieren. Die Längsgrate 30 sind relativ zur Längsmittelachse an der gegenüberliegenden Seite der Innenwand 24 und des dünn ausgeführten Abschnitts 28 der Außenwand 20 angeordnet.
  • Die Längsgrate 30 können eigenständige Bestandteile aufweisen, die mit der Außenwand 20 verbunden sind. Als Alternative können die Längsgrate 30 mit der Außenwand 20 einstöckige Bestandteile aufweisen, wie etwa eine Zunahme der Außenwanddicke 20. Vorzugsweise werden die Längsgrate 30 während der Extrusion einstückig mit der Außenwand 20 ausgebildet. Die Längsgrate 30 können sich von der Außenwand 20 nach außen erstrecken (wie dargestellt), um die Größe des Inflationslumens 22 beizubehalten. Als Alternative können sich die Längsgrate 32 (gestrichelt dargestellt) nach innen in das Inflationslumen 22 erstrecken, um das Außenprofil des langgestreckten Schafts 12B beizubehalten.
  • Die Längsgrate 30 können, relativ zur Längsmittelachse des langgestreckten Schafts 12B, gegenüber der Innenwand 24 und dem dünn ausgeführten Abschnitt 28 der Außenwand 20 positioniert sein. Die Längsgrate 30 können äquidistant von der Innenwand 24 und/oder dem dünn ausgeführten Abschnitt 28 der Außenwand 20 positioniert sein. Vorzugsweise sind die Längsgrate 30 gegenüber der Innenwand 24 und dem dünn ausgeführten Abschnitt 28 der Außenwand 20 entlang der Außenwand 20 gleichmäßig beabstandet, um die Material- und Flexibilitätssymmetrie um die Mittelachse des langgestreckten Schafts 12B zu erhöhen. Der Fachmann wird anerkennen, daß die Größe, Form und Anzahl der Längsgrate 30 in Abhängigkeit von der Größe, Form und Position der Innenwand 24 verändert werden kann. Zum Beispiel ist es denkbar, daß ein einziger Längsgrat 30 unmittelbar gegenüber der Innenwand 24 und dem dünn ausgeführten Abschnitt 28 der Außenwand 20 positioniert werden kann. Wenn zwei Längsgrate 30 verwendet werden (wie dargestellt), können die Grate 30 annähernd ein Drittel des Radius der Außenwand 20 von der Längsmittelachse des langgestreckten Schafts 12B posi tioniert sein, um das Material der Innenwand 24 richtig auszugleichen.
  • Wie bereits erwähnt, kann Größe, Form und Anzahl der Längsgrate 30 in Abhängigkeit vom Grad der Kompensation, die benötigt wird, um das Material und die Flexibilität des langgestreckten Schafts 12 auszugleichen, verändert werden. 2C und 2D zeigen Beispiele für Varianten in Größe, Anzahl und Position der Längsgrate 30. 2C zeigt einen langgestreckten Schaft 12C mit zwei Längsgraten 30 mit einer glatteren Außenfläche als beim langgestreckten Schaft 12B. 2D zeigt einen langgestreckten Schaft 12D mit drei Längsgraten 30, die gleichmäßig um die Außenwand 20 gegenüber der Innenwand 24 relativ zur Längsmittelachse beabstandet sind.

Claims (14)

  1. Intravaskuläre Vorrichtung mit einem längliche röhrenförmigen Schaft (12) mit einer Außenwand (20) und einer Innenwand (24), die die Außenwand (20) in ein erstes und zweites Längslumen teilt, und einem oder mehreren Bereichen modifizierter Flexibilität, die sich in Längsrichtung entlang der Außenwand erstrecken, um eine Unausgeglichenheit des Materials und der Flexibilität um eine Längsmittelachse des Schaftes (12) zu reduzieren, die andernfalls ohne die Bereiche modifizierter Flexibilität auftreten würde.
  2. Intravaskuläre Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Lumen größer ist als das zweite Lumen.
  3. Intravaskuläre Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das erste Lumen sichelförmig ist.
  4. Intravaskuläre Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das zweite Lumen kreisförmig ist.
  5. Intravaskuläre Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Bereiche modifizierter Flexibilität einen oder mehrere Bereiche verringerter Wanddicke in der Außenwand aufweisen.
  6. Intravaskuläre Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Bereiche modifizierter Flexibilität einen oder mehrere Rippen (30) aufweisen, die sich in Längsrichtung entlang der Außenwand erstrecken.
  7. Intravaskuläre Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Rippen (30) mit der Außenwand (20) einstückig sind.
  8. Intravaskuläre Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Rippen (30) Bereiche vergrößerter Wanddicke in der Außenwand aufweisen.
  9. Intravaskuläre Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei sich die Rippen (30) von der Außenwand (20) nach außen erstrecken.
  10. Intravaskuläre Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei sich die Rippen (30) nach innen erstrecken.
  11. Intravaskuläre Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Bereiche modifizierter Flexibilität eine Kombination aus einem oder mehreren Bereichen verringerter Wanddicke in der Außenwand und einem oder mehreren Rippen, die sich in Längsrichtung entlang der Außenwand erstrecken, aufweisen.
  12. Intravaskuläre Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der eine oder die mehreren Rippen (30) in bezug auf die Längsmittelachse gegenüberliegend zur Innenwand (24) positioniert sind.
  13. Intravaskuläre Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der eine oder die mehreren Rippen (30) äquidistant von der Innenwand positioniert sind.
  14. Intravaskuläre Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der eine oder die mehreren Rippen (30) gleichmäßig beabstandet sind.
DE60220069T 2001-09-07 2002-05-09 Exzentrischer katheterschaft Expired - Lifetime DE60220069T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US948517 2001-09-07
US09/948,517 US20030050660A1 (en) 2001-09-07 2001-09-07 Eccentric catheter shaft
PCT/US2002/014747 WO2003037415A1 (en) 2001-09-07 2002-05-09 Eccentric catheter shaft

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60220069D1 DE60220069D1 (de) 2007-06-21
DE60220069T2 true DE60220069T2 (de) 2008-01-10

Family

ID=25487941

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60220069T Expired - Lifetime DE60220069T2 (de) 2001-09-07 2002-05-09 Exzentrischer katheterschaft

Country Status (8)

Country Link
US (1) US20030050660A1 (de)
EP (1) EP1423159B1 (de)
JP (1) JP2005524418A (de)
AT (1) ATE361770T1 (de)
CA (1) CA2459803A1 (de)
DE (1) DE60220069T2 (de)
ES (1) ES2286255T3 (de)
WO (1) WO2003037415A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7771369B2 (en) 2003-12-05 2010-08-10 Boston Scientific Scimed, Inc. Guide catheter with removable support
EP2286863A3 (de) * 2004-01-09 2011-03-23 Corazon Technologies, Inc. Mehrlumenkatheter und Verfahren zu ihrer Verwendung
CH703402B1 (de) 2010-07-05 2014-12-15 Daniel Schmidlin Mehr-Lumen-Verlängerung.
JP2015509030A (ja) * 2012-01-31 2015-03-26 ボストン サイエンティフィック サイムド,インコーポレイテッドBoston Scientific Scimed,Inc. 延長型のガイドカテーテル
US9358042B2 (en) 2013-03-13 2016-06-07 The Spectranetics Corporation Expandable member for perforation occlusion
US10499892B2 (en) * 2015-08-11 2019-12-10 The Spectranetics Corporation Temporary occlusion balloon devices and methods for preventing blood flow through a vascular perforation
US10449336B2 (en) 2015-08-11 2019-10-22 The Spectranetics Corporation Temporary occlusions balloon devices and methods for preventing blood flow through a vascular perforation
CN110072588B (zh) 2016-10-18 2022-06-07 波士顿科学国际有限公司 引导延伸导管

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE689333A (de) * 1966-07-25 1967-04-14
US4323071A (en) 1978-04-24 1982-04-06 Advanced Catheter Systems, Inc. Vascular guiding catheter assembly and vascular dilating catheter assembly and a combination thereof and methods of making the same
US4601713A (en) * 1985-06-11 1986-07-22 Genus Catheter Technologies, Inc. Variable diameter catheter
US4782834A (en) 1987-01-06 1988-11-08 Advanced Cardiovascular Systems, Inc. Dual lumen dilatation catheter and method of manufacturing the same
US5411550A (en) * 1991-09-16 1995-05-02 Atrium Medical Corporation Implantable prosthetic device for the delivery of a bioactive material
US5320100A (en) * 1991-09-16 1994-06-14 Atrium Medical Corporation Implantable prosthetic device having integral patency diagnostic indicia
US5487377A (en) * 1993-11-05 1996-01-30 Clinical Innovation Associates, Inc. Uterine manipulator and manipulator tip assembly
US5938645A (en) * 1995-05-24 1999-08-17 Boston Scientific Corporation Northwest Technology Center Inc. Percutaneous aspiration catheter system
US5968009A (en) * 1997-01-29 1999-10-19 Baxter International Inc. Double lumen tubing design for catheter

Also Published As

Publication number Publication date
EP1423159B1 (de) 2007-05-09
ES2286255T3 (es) 2007-12-01
JP2005524418A (ja) 2005-08-18
CA2459803A1 (en) 2003-05-08
DE60220069D1 (de) 2007-06-21
US20030050660A1 (en) 2003-03-13
EP1423159A1 (de) 2004-06-02
WO2003037415A1 (en) 2003-05-08
ATE361770T1 (de) 2007-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60212048T2 (de) Katheter mit verbesserter distaler Schubfähigkeit
DE69129418T3 (de) Ballonkatheter mit einem distalen führungsdrahtlumen
DE69232848T2 (de) Kathetervorrichtung mit Katheter- und Führungsdrahtwechsel
DE69534065T2 (de) Katheter mit verstärktem länglichem querschnitt
DE68915878T3 (de) Gefässkatheter.
DE69724518T2 (de) Führungsdraht mit biegsamer distalen Spitze
DE3783328T2 (de) Gefaesskatheter mit zwei ballons.
DE69821543T2 (de) Ballonkatheter zur Gefässplastik
US7294124B2 (en) Hypotube with improved strain relief
DE602005001177T2 (de) Ballonkatheter-Schaftkonfiguration
DE69224379T2 (de) Perfusionskatheter mit schraubenförmigem ballon für die angioplastie
DE602004013288T2 (de) Dilatationsvorrichtung mit einem ausdehnbaren teil
DE69412082T2 (de) Dilatationskatheter mit einer weichen pufferspitze
DE60225147T2 (de) Ballonkatheter und verfahren zu seiner stabilisierung bei der dehnung
DE69325303T2 (de) Schnelles Katheteraustauschersystem
DE68926599T2 (de) Steuerbarer Katheter mit lenkbarem Distal-Ende
DE69527946T2 (de) Asymmetrischer dilatationsballon
DE68909401T2 (de) Ballonkatheter ohne führungsdraht.
DE68903160T2 (de) Gefaesskatheter mit loesbar befestigtem fuehrungsdraht.
DE69632852T2 (de) Teleskopischer katheter
DE69324955T2 (de) Aufblasbarer Katheterschlauch
DE69333565T2 (de) Dilatationskatheter mit geringem Querschnitt
EP0470925A1 (de) Dilatationskatheter
DE69720964T2 (de) Führungsdraht mit Druckanzeige und Verfahren zur Herstellung eines solchen Führungsdrahtes
DE69720633T2 (de) Katheter mit nichtlinearem Flussabschnitt

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition