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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Synchronisieren paralleler
optischer Verbindungen zwischen Kommunikationskomponenten, wie Komponenten
einer Routing-Schaltplattform.
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Viele
Schalt- oder Router-Produkte nutzen mehrfache Datenverbindungskabel
oder Faserverbindungen, die typischerweise Hochgeschwindigkeitsverbindungen
zwischen Abteilungen (HISLs) genannt werden. Solche können Gigabit-
und Terabit-Bandbreitenkapazitäten
zwischen verschiedenen Komponenten in einer Kommunikationseinrichtung
bereitstellen. An einer Routing-Schaltplattform kann beispielsweise
eine HISL verwendet werden, um eine Schnittstellenkarte oder eine
Leitungskartenschaltung mit einer Schaltstruktur zu verbinden.
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Im
Interesse des Verbindungsdurchsatzes können diese HISLs parallele
optische Schnittstellen (PAROLI) einsetzen und vielleicht keinen
Overhead für
die Rahmenbildung verwenden. Eine solche Rahmenbildung ist im Allgemeinen
für die
Verbindungssynchronisation, die herkömmliche Verfahren verwendet,
erforderlich. Außerdem
erfordern diese Leitungen sowie entsprechende Schaltungen und Puffer
an jedem Ende eine geeignete Synchronisation im Hinblick auf einander,
da PAROLI-Schnittstellen
eine Vielzahl paralleler Leitungen umfassen.
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Die
gegenwärtig
verfügbaren
Verfahren zur Verbindungssynchronisation sind entweder auf eine
Rahmenbildung angewiesen oder können
vielleicht keine zufriedenstellende HISL-Verbindungsausrichtung
der Datensegmente bereitstellen, die auf der PAROLI-Verbindung getragen
werden. Auch verhindern bekannte Lösungen aus dem Stand der Technik
nicht, dass Zellen über
die HISL gesendet werden, bevor sie vollständig synchronisiert ist, was
zu einer fehlerhaften Leistung führt.
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Somit
gibt es einen Bedarf für
ein Verfahren zum Synchronisieren von PAROLI-Verbindungen zwischen
Komponenten einer Kommunikationseinrichtung, das zuverlässiger und
robuster als Verfahren ist, die im Stand der Technik verfügbar sind.
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Die
WO 0070827 offenbart eine
Ethernet-Architektur, die die Übertragung
von Daten ermöglicht,
indem einzelne Rahmen über
eine Vielzahl von logischen Kanälen
abgezogen werden, wodurch der Betrieb bei im Wesentlichen der Summe
der einzelnen Kanalraten gestattet wird. Ein Verteiler in einer
Netzschnittstelle einer Sendeeinheit verteilt Rahmen-Bytes in Round-Robin-Art
auf eine Vielzahl von Kanälen.
Jeder Minirahmen wird separat zu einem Rahmen gemacht und für die Übertragung über seinen
Kanal codiert. Die Netzschnittstelle einer Empfangseinheit beinhaltet
einen Sammler zum Sammeln mehrfacher Minirahmen und Wiederaufbauen
des Bytestroms des Rahmens. Die ersten und letzten Bytes jedes Rahmens
und Minirahmens sind zur leichten Erkennung markiert. Für die Übertragung
während
Lücken
zwischen Rahmen können
mehrfache eindeutige Frei-Symbole eingesetzt werden, um die Synchronisation
des Sammlers für
die mehrfachen Kanäle
zu erleichtern und/oder eine Fehlererfassung zu verbessern. Es wird
ein maximaler Kanal-Bitversatz spezifiziert, und jeder Kanal kann
mit einer Elastizität
proportional zum maximalen Versatz gepuffert werden, so das eine
Ausbreitungsverzögerung
zwischen Kanälen
angetroffen werden kann, ohne dass die Kommunikationen unterbrochen
werden.
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Die
EP 0727892 offenbart ein
Prüfverfahren.
Zum Prüfen
der Verarbeitung einer Verarbeitungseinheit für Datenrahmen (FPU), die im
normalen Arbeitsmodus die Eingangsdatenrahmen verarbeitet, die auf
einen Datenrahmeneingang (FI) davon gegeben werden, wird die Verarbeitungseinheit
für Datenrahmen (FPU)
in einen Prüfmodus
gebracht. Deshalb wird ein aktives Prüfsignal auf einen Kontrolleingang
für den
Testmodus (TCI) dieser Verarbeitungseinheit für Datenrahmen (FPU) gegeben.
Wenn sie in den Prüfmodus
gebracht wurde, haben die Rahmenzähler der Verarbeitungseinheit
für Datenrahmen
(FPU) niedrigere Grenzen und es werden Prüfdatenrahmen mit geringeren
Abmessungen als die Eingangsdatenrahmen auf den Datenrahmeneingang
(FI) gegeben.
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Die
EP 0323000 offenbart eine
optische Rückwandplatine
zur Verwendung in einem Schaltsystem oder Computer zum Verbinden
einer Vielzahl von zugehörigen
Schaltungsmodulen untereinander. Die Rückwandplatine umfasst einen
Umschalter, der mit jedem der zugehörigen Schaltungsmodule durch
ein separates Vielfaserband verbunden ist, wobei jedes Band eine
Vielzahl von Übertragungs-
und Empfangsglasfasern und eine Glasfaser zum Bereitstellen von
gleichzeitigen Synchronisationssignalen für jedes der zugehörigen Schaltungsmodule
beinhaltet. Der Umschalter beinhaltet einen Schaltblock zum Koppeln
paralleler optischer Signale, die von der Vielzahl von Empfangsglasfasern
in jedem Vielfaserband empfangen werden, die von einem Sendemodul übertragen
werden, an die Übertragungsfasern
jedes der Vielfaserbänder
für eine Übertragung an
alle Module, die mit der optischen Rückwandplatine verbunden sind.
Der Umschalter beinhaltet auch einen Timing-Erzeugungsblock, der
ein optisches Timing-Signal erzeugt, das simultan auf die separaten
optischen Fasern in jedem der Vielfaserbänder verteilt wird, um alle
der zugehörigen
Module gleichzeitig zu synchronisieren. Jedes der zugehörigen Module
ist über
das separate zugehörige
optische Vielfaserband mit der Rückwandplatine
verbunden und beinhaltet einen Schnittstellenlogikblock zum Anschließen einer
zugehörigen
Nutzerschaltung an die optische Rückwandplatine und eine Einrichtung,
um dem Modul zu gestatten, um Zugang zur optischen Rückwandplatine
zu kämpfen.
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Die
US 5629983 offenbart einen
Codierteil einer Übertragungsseite,
die N Serien von Eingangsdaten in N + 1 Serien von Übertragungsdaten
codiert, so dass jede der N + 1 Serien von Übertragungsdaten Rahmen aufweist
und die gleichen Übertragungsraten
aufweist, wie die der Eingangsdaten. Beispielsweise schiebt eine im
Codierteil enthaltene Bitübertragungseinheit
i-te Bits der Serie i in die zusätzliche
Serie N + 1, wobei i = 1 bis N, und fügt eine Einfügungseinheit
für Komplementbits
Komplemente eines (N + 1)-ten
Bits der Serie 1 und (j – 1)-te
Bits der Serie j in eine erste Bitposition der Serie 1 bzw. j-te
Bitpositionen der Serie j ein, wobei j = 2 bis N. Eine Einfügeeinheit
für Rahmensignale
wechselt Rahmensignale in den Serien N + 1 ab. Durch diesen einfachen
Aufbau ist BSI sichergestellt.
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.2
Die DS (
WO9702687 ) offenbart
ein System und ein Verfahren zum Regulieren des Zellenübertragungstimings
und zum Wiederaufbauen einer Neusynchronisation in einem Telekommunikationssystem
mit Paketvermittlung. Eine oder mehrere Markierungszellen, Muster
für Leerzellenpositionen
(ECP) genannt, werden zwischen und in eine Folge von Datenzellen
gesetzt. Jedes ECP-Muster umfasst eine Bitfolge, die von einer Datenzelle
leicht unterscheidbar ist, die aber die Fähigkeit hat, in einem abgehenden Übertragungszeitschlitz
eine Standarddatenzelle zu ersetzen. Die Datenzellen und ECP-Muster werden in
einen elastischen Puffer, wie ein FIFO, gegeben, um zu gestatten,
dass die Zellenerzeugung von der Zellenübertragung relativ unabhängig gemacht
wird. Dieses Verfahren und System gestattet außerdem einem Zellensender,
jedes Mal, wenn er ein ECP-Muster entdeckt, die Synchronisation
wiederaufzubauen. Ein Zellengenerator gibt Datenzellen und ECP-Muster
in einen Puffer. Ein Zellensender ruft die Datenzellen und ECP-Muster
aus dem Puffer ab und überträgt die Datenzellen
nach einer Zeitverzögerung,
die von der Anzahl und dem Inhalt der ECP-Muster abhängt, die
dieser Datenzelle direkt vorhergehen.
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In
einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Synchronisieren
eines rahmenlosen Datenstroms über
parallele optische Verbindungen zwischen ersten und zweiten Kommunikationskomponenten
bereitgestellt, wobei jede erste und zweite Kommunikationskomponente
einen optischen Laser zum Übertragen von
Lasersignalen über
die optischen Verbindungen an die andere beinhaltet, wobei jede
erste und zweite Kommunikationskomponente optische Sensoren zum
Empfangen der übertragenen
Lasersignale beinhaltet, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- (a) Initialisieren jeder der ersten und zweiten
Kommunikationskomponenten;
- (b) Aktivieren der optischen Laser und optischen Sensoren und
Austauschen von Frei-Paketen zwischen den ersten und zweiten Kommunikationspaketen,
um einen Datenweg über
die optischen Verbindungen aufzubauen;
- (c) Austauschen von Prüfdatenpaketen über den
in Schritt (b) aufgebauten Datenweg, um den Anschluss aller optischen
Verbindungen zu verifizieren; und
- (d) bei Verifikation des Anschlusses der optischen Verbindungen
in Schritt (c) Ermöglichen
des Datenstroms zwischen den ersten und zweiten Kommunikationskomponenten;
wodurch
die optischen Verbindungen synchronisiert werden, der Datenweg aufgebaut
wird und die Prüfdatenübertragung
verifiziert wird, bevor der Datenstrom zwischen den ersten und zweiten
Kommunikationskomponenten gestattet wird.
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In
einer Ausführungsform
umfasst Schritt (a) des Verfahrens:
- (i) Löschen des
FIFO, das durch ein Zurücksetzen
der Einrichtung ausgeführt
wird, und Eingeben von Warteschlangen der ersten und zweiten Kommunikationskomponenten;
- (ii) Aktivieren der optischen Laser der optischen Sensoren;
und
- (iii) Sperren von Serien-Parallel-Umsetzerschaltungen, die an
die optischen Verbindungen wirksam angeschlossen sind. In einer
weiteren Ausführungsform
umfasst Schritt (b) des Verfahrens:
- (iv) Aktivieren des optischen Lasers in der ersten Kommunikationseinrichtung
und Übertragen
von Frei-Pakete umfassenden Lasersignalen zur zweiten Kommunikationseinrichtung;
- (v) Aktivieren des optischen Sensors in der ersten Kommunikationseinrichtung;
- (v) Aktivieren des optischen Sensors in der zweiten Kommunikationseinrichtung;
- (vii) Erfassen von Frei-Paketen in der zweiten Kommunikationseinrichtung;
- (viii) Löschen
jeglicher Warteschlangen in der zweiten Kommunikationseinrichtung
und erfassen von Frei-Paketen, die von der ersten Kommunikationseinrichtung
her empfangen werden;
- (ix) bei Erfassen der Frei-Pakete von der ersten Kommunikationseinrichtung
her in Schritt (vii) Aktivieren des optischen Lasers in der zweiten
Kommunikationseinrichtung und Übertragen
von Lasersignalen, die Antwort-Frei-Pakete umfassen, zur ersten
Kommunikationseinrichtung; und
- (x) Erfassen der Antwort-Frei-Pakete von der zweiten Kommunikationseinrichtung
her unter Verwendung des optischen Sensors in der ersten Kommunikationseinrichtung.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst Schritt (c) des Verfahrens:
- (xi) Erzeugen
von Prüfdatenpaketen
in der ersten Kommunikationseinrichtung und Übertragen der Prüfdatenpakete über den
Datenweg zur zweiten Kommunikationseinrichtung;
- (xii) Empfangen und Einreihen der Prüfdatenpakete in eine Warteschlange
in der zweiten Kommunikationseinrichtung;
- (xiii) Prüfen
der aus der Warteschlange entnommenen Datenpakete, um zu verifizieren,
dass sie richtig codiert sind;
- (xiv) bei Empfangen von richtig codierten Prüfdatenpaketen von der ersten
Kommunikationseinrichtung her in Schritt (xiii) Erzeugen von Antwort-Prüfdatenpaketen
und Übertragen
der Antwort-Prüfdatenpakete über den
Datenweg zur ersten Kommunikationseinrichtung; und
- (xv) Empfangen und Einreihen der in Schritt (xiii) erzeugten
Antwort-Prüfdatenpakete
in eine Warteschlange in der ersten Kommunikationseinrichtung;
- (xvi) Prüfen
der aus der Warteschlange entnommenen Antwort-Prüfdatenpakete,
um zu verifizieren, dass sie richtig codiert sind; und
- (xvii) bei Empfangen von richtig codierten Antwort-Prüfdatenpaketen
Verifizieren des Anschlusses der optischen Verbindungen.
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In
einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Neusynchronisieren eines rahmenlosen Datenstroms über parallele
optische Verbindungen zwischen ersten und zweiten Kommunikationskomponenten
bei Auftreten eines Kommunikationsfehlers dazwischen bereit, wobei
jede erste und zweite Kommunikationskomponente einen optischen Laser
zum Übertragen
von Lasersignalen über
die optischen Verbindungen an die andere beinhaltet und jede erste
und zweite Kommunikationskomponente optische Sensoren zum Empfangen
der übertragenen
Lasersignale beinhaltet, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- (a) Erfassen eines Kommunikationsfehlers;
- (b) bei Erfassen des Kommunikationsfehlers in Schritt (a) Initialisieren
jeder der ersten und zweiten Kommunikationskomponenten;
- (c) Aktivieren der optischen Laser und optischen Sensoren und
Austauschen von Frei-Paketen zwischen den ersten und zweiten Kommunikationspaketen,
um einen Datenweg über
die optischen Verbindungen aufzubauen;
- (d) Austauschen von Prüfdatenpaketen über den
in Schritt (c) aufgebauten Datenweg, um den Anschluss aller optischen
Verbindungen zu verifizieren; und
- (e) bei Verifikation des Anschlusses der optischen Verbindungen
in Schritt (d) Ermöglichen
des Datenstroms zwischen den ersten und zweiten Kommunikationskomponenten;
wodurch
die optischen Verbindungen synchronisiert werden, der Datenweg aufgebaut
wird und die Prüfdatenübertragung
verifiziert wird, bevor der Datenstrom zwischen den ersten und zweiten
Kommunikationskomponenten gestattet wird.
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In
einer Ausführungsform
umfasst Schritt (b) des zweiten Aspekts:
- (i)
Löschen
des FIFO, das durch ein Zurücksetzen
der Einrichtung ausgeführt
wird, und Eingeben von Warteschlangen der ersten und zweiten Kommunikationskomponenten;
- (ii) Aktivieren der optischen Laser der optischen Sensoren;
und
- (iii) Sperren von Serien-Parallel-Umsetzerschaltungen, die an
die optischen Verbindungen wirksam angeschlossen sind. In einer
weiteren Ausführungsform
umfasst Schritt (c) des zweiten Aspekts:
- (iv) Aktivieren des optischen Lasers in der ersten Kommunikationseinrichtung
und Übertragen
von Frei-Pakete umfassenden Lasersignalen zur zweiten Kommunikationseinrichtung;
- (v) Aktivieren des optischen Sensors in der ersten Kommunikationseinrichtung;
- (v) Aktivieren des optischen Sensors in der zweiten Kommunikationseinrichtung;
- (vii) Löschen
jeglicher Warteschlangen in der zweiten Kommunikationseinrichtung
und erfassen von Frei-Paketen, die von der ersten Kommunikationseinrichtung
her empfangen werden;
- (viii) bei Erfassen der Frei-Pakete von der ersten Kommunikationseinrichtung
her in Schritt (vii) Aktivieren des optischen Lasers in der zweiten
Kommunikationseinrichtung und Übertragen
von Lasersignalen, die Antwort-Frei-Pakete umfassen, zur ersten
Kommunikationseinrichtung; und
- (ix) Erfassen der Antwort-Frei-Pakete von der zweiten Kommunikationseinrichtung
her unter Verwendung des optischen Sensors in der ersten Kommunikationseinrichtung.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst Schritt (d) des zweiten Aspekts:
- (x)
Erzeugen von Prüfdatenpaketen
in der ersten Kommunikationseinrichtung und Übertragen der Prüfdatenpakete über den
Datenweg zur zweiten Kommunikationseinrichtung;
- (xi) Empfangen und Einreihen der Prüfdatenpakete in eine Warteschlange
in der zweiten Kommunikationseinrichtung;
- (xii) Prüfen
der aus der Warteschlange entnommenen Datenpakete, um zu verifizieren,
dass sie richtig codiert sind;
- (xiii) bei Empfangen von richtig codierten Prüfdatenpaketen
von der ersten Kommunikationseinrichtung her in Schritt (xii) Erzeugen
von Antwort-Prüfdatenpaketen
und Übertragen
der Antwort-Prüfdatenpakete über den
Datenweg zur ersten Kommunikationseinrichtung; und
- (xiv) Empfangen und Einreihen der in Schritt (xiii) erzeugten
Antwort-Prüfdatenpakete
in eine Warteschlange in der ersten Kommunikationseinrichtung;
- (xv) Prüfen
der aus der Warteschlange entnommenen Antwort-Prüfdatenpakete,
um zu verifizieren, dass sie richtig codiert sind; und
- (xvi) bei Empfangen von richtig codierten Antwort- Prüfdatenpaketen
Verifizieren des Anschlusses der optischen Verbindungen.
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In
einem dritten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Synchronisieren eines Datenstroms über parallele optische Verbindungen
zwischen einer Strukturschnittstellenkarte und einer Umschalterzugangskarte
bereit, wobei jede Strukturschnittstellenkarte und Umschalterzugangskarte
einen optischen Laser zum Übertragen
von Lasersignalen über
die optischen Verbindungen zur anderen beinhaltet und jede Strukturschnittstellenkarte
und Umschalterzugangskarte optische Sensoren zum Empfangen der übertragenen
Lasersignale beinhaltet, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- (a) Initialisieren jeder Strukturschnittstellenkarte
und Umschalterzugangskarte;
- (b) Aktivieren der optischen Laser und optischen Sensoren und
Austauschen von Frei-Paketen zwischen den Strukturschnittstellenkarte
und der Umschalterzugangskarte, um einen Datenweg über die
optischen Verbindungen aufzubauen;
- (c) Austauschen von Prüfdatenpaketen über den
in Schritt (b) aufgebauten Datenweg, um den Anschluss aller optischen
Verbindungen zu verifizieren; und
- (d) bei Verifikation des Anschlusses der optischen Verbindungen
in Schritt (c) Ermöglichen
des Datenstroms zwischen der Strukturschnittstellenkarte und der
Umschalterzugangskarte;
wodurch die optischen Verbindungen
synchronisiert werden, der Datenweg aufgebaut wird und die Prüfdatenübertragung
verifiziert wird, bevor der Datenstrom zwischen der Strukturschnittstellenkarte
und der Umschalterzugangskarte gestattet wird.
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In
einer Ausführungsform
umfasst Schritt (a) des dritten Aspekts:
- (i)
Löschen
des FIFO, was durch einen Einrichtungsneustart und Eingangswarteschlangen
ausgeführt
wird;
- (ii) Aktivieren der optischen Laser der optischen Sensoren;
und
- (iii) Sperren von Serien-Parallel-Umsetzerschaltungen, die an
die optischen Verbindungen wirksam angeschlossen sind. In einer
weiteren Ausführungsform
umfasst Schritt (b) des dritten Aspekts:
- (iv) Aktivieren des optischen Lasers in der Strukturschnittstellenkarte
und Übertragen
von Frei-Pakete
umfassenden Lasersignalen zur Umschalterzugangskarte;
- (v) Aktivieren des optischen Sensors in der Strukturschnittstellenkarte;
- (v) Aktivieren des optischen Sensors in der Umschalterzugangskarte;
- (vii) Löschen
jeglicher Warteschlangen in der Umschalterzugangskarte und Erfassen
von Frei-Paketen, die von der Strukturschnittstellenkarte her empfangen
werden;
- (viii) bei Erfassen der Frei-Pakete von der Strukturschnittstellenkarte
her in Schritt (vii) Aktivieren des optischen Lasers in der Umschalterzugangskarte
und Übertragen
von Lasersignalen, die Antwort-Frei-Pakete umfassen, zur Strukturschnittstellenkarte;
und
- (ix) Erfassen der Antwort-Frei-Pakete von der Umschalterzugangskarte
her unter Verwendung des optischen Sensors in der Strukturschnittstellenkarte.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst Schritt (c) des dritten Aspekts:
- (x)
Erzeugen von Prüfdatenpaketen
in der Strukturschnittstellenkarte und Übertragen der Prüfdatenpakete über den
Datenweg zur Umschalterzugangskarte;
- (xi) Empfangen und Einreihen der Prüfdatenpakete in eine Warteschlange
in der Umschalterzugangskarte;
- (xii) Prüfen
der aus der Warteschlange entnommenen Datenpakete, um zu verifizieren,
dass sie richtig codiert sind;
- (xiii) bei Empfangen von richtig codierten Prüfdatenpaketen
von der Strukturschnittstellenkarte her in Schritt (xii) Erzeugen
von Antwort-Prüfdatenpaketen
und Übertragen
der Antwort-Prüfdatenpakete über den
Datenweg zur Strukturschnittstellenkarte; und
- (xiv) Empfangen und Einreihen der in Schritt (xiii) erzeugten
Antwort-Prüfdatenpakete
in eine Warteschlange in der Strukturschnittstellenkarte;
- (xv) Prüfen
der aus der Warteschlange entnommenen Antwort-Prüfdatenpakete,
um zu verifizieren, dass sie richtig codiert sind; und
- (xvi) bei Empfangen von richtig codierten Antwort-Prüfdatenpaketen
Verifizieren des Anschlusses der optischen Verbindungen.
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In
einem vierten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Neusynchronisieren eines Datenstroms über parallele optische Verbindungen
zwischen einer Strukturschnittstellenkarte und einer Umschalterzugangskarte
bei Auftreten eines Kommunikationsfehlers dazwischen bereit, wobei
jede Strukturschnittstellenkarte und Umschalterzugangskarte einen
optischen Laser zum übertragen
von Lasersignalen über
die optischen Verbindungen zur anderen beinhaltet und jede Strukturschnittstellenkarte
und Umschalterzugangskarte optische Sensoren zum Empfangen der übertragenen
Lasersignale beinhaltet, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- (a) Erfassen eines Kommunikationsfehlers;
- (b) bei Erfassen des Kommunikationsfehlers in Schritt (a) Initialisieren
jeder der Strukturschnittstellenkarte und Umschalterzugangskarte;
- (c) Aktivieren der optischen Laser und optischen Sensoren und
Austauschen von Frei-Paketen zwischen den Strukturschnittstellenkarte
und der Umschalterzugangskarte, um einen Datenweg über die
optischen Verbindungen aufzubauen;
- (d) Austauschen von Prüfdatenpaketen über den
in Schritt (c) aufgebauten Datenweg, um den Anschluss aller optischen
Verbindungen zu verifizieren; und
- (e) bei Verifikation des Anschlusses der optischen Verbindungen
in Schritt (d) Ermöglichen
des Datenstroms zwischen der Strukturschnittstellenkarte und der
Umschalterzugangskarte;
wodurch die optischen Verbindungen
synchronisiert werden, der Datenweg aufgebaut wird und die Prüfdatenübertragung
verifiziert wird, bevor der Datenstrom zwischen der Strukturschnittstellenkarte
und der Umschalterzugangskarte gestattet wird.
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In
einem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Synchronisieren
eines rahmenlosen Datenstroms über
eine optische Verbindung zwischen ersten und zweiten Kommunikationskomponenten
bereitgestellt, wobei jede erste und zweite Kommunikationskomponente
einen Sender zum Übertragen von
Signalen über
die Kommunikationsverbindung an die andere beinhaltet und jede erste
und zweite Kommunikationskomponente einen Empfänger zum Empfangen der übertragenen
Signale beinhaltet, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- (a) Initialisieren jeder der ersten und zweiten
Kommunikationskomponenten;
- (b) Aktivieren des Senders und des Empfängers und Austauschen von Frei-Paketen
zwischen den ersten und zweiten Kommunikationskomponenten, um einen
Anschluss über
die Kommunikationsverbindung aufzubauen;
- (c) Austauschen von Prüfdatenpaketen über den
in Schritt (b) aufgebauten Datenweg, um den Anschluss der Kommunikationsverbindungen
zu verifizieren; und
- (d) bei Verifikation des Anschlusses der Kommunikationsverbindung
in Schritt (c) Ermöglichen
des Datenstroms zwischen den ersten und zweiten Kommunikationskomponenten.
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In
einer Ausführungsform
des fünften
Aspekts ist die Kommunikationsverbindung eine parallele optische
Verbindung, ist der Sender ein optischer Laser und ist der Empfänger ein
optischer Sensor.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des fünften
Aspekts umfasst das Verfahren ferner den Schritt des Abschließens der
Synchronisation der optischen Verbindungen, des Aufbauens des Datenwegs
und des Verifizierens der Prüfdatenübertragung,
bevor der Datenstrom zwischen den ersten und zweiten Kommunikationskomponenten
gestattet wird.
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In
weiteren Aspekten stellt die vorliegende Erfindung verschiedene
Kombinationen der obigen Aspekte bereit.
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Das
vorhergehende und weitere Aspekte der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung spezieller Ausführungsformen
davon und den beigefügten
Zeichnungen deutlicher, die nur als Beispiel die Prinzipien der
Erfindung darstellen. In den Zeichnungen, in denen gleiche Elemente
gleiche Bezugszahlen aufweisen (und in denen einzelne Elemente eindeutige
alphabetische Beifügungen
tragen), sind:
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Kommunikationsnetzes, das eine Routing-Schaltplattform
beinhaltet, bei der ein Verbindungssynchronisationsverfahren gemäß einer
Ausführungsform
verwendet werden kann;
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2 zeigt
ein Blockdiagramm, das Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen
Abteilungen zwischen verschiedenen Kommunikationskomponenten in
der Routing-Schaltplattform
von 1 zeigt;
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3A zeigt
ein Blockdiagramm von Verbindungssynchronisationsaspekten der Komponenten
von 2;
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3B zeigt
ein Blockdiagramm, das weitere Einzelheiten der Schnittstelle zwischen
dem Serien-Parallel-Umsetzer
von 3A mit weiteren Komponenten im System zeigt;
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4 zeigt
ein Flussdiagramm von Schritten, die an der Strukturschnittstellenkarte
von 3 gemäß einer Ausführungsform
vorgenommen werden; und
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5 zeigt
ein Flussdiagramm von Schritten, die bei einer Umschalterzugangskarte,
die mit der Strukturschnittstellenkarte von 4 durch
eine Verbindung verbunden ist, gemäß einer Ausführungsform
vorgenommen werden.
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Die
nachfolgende Beschreibung und die darin beschriebenen Ausführungsformen
sind nur als Darstellung eines Beispiels oder von Beispielen besonderer
Ausführungsformen
der Prinzipien der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Diese
Beispiele sind zu Zwecken der Erläuterung und nicht der Einschränkung jener Prinzipien
der Erfindung bereitgestellt. In der nachfolgenden Beschreibung
sind gleiche Teile in der gesamten Beschreibung und den Zeichnungen
mit den gleichen jeweiligen Bezugszahlen markiert.
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Die
Begriffe, wie sie in dieser Beschreibung verwendet werden, haben
Definitionen, wie sie in Tabelle A unten dargelegt sind. Tabelle A
Begriff | Definition |
ASIC | Anwendungsspezifische
integrierte Schaltung |
ATM | Asynchroner
Transfermodus |
AC | Strukturschnittstellenkarte |
HISL | Hochgeschwindigkeitsverbindung
zwischen Abteilungen |
HSC | Hochgeschwindigkeitssteuerung
für Abteilungen |
HSPS | Hochgeschwindigkeits-Peripherieabteilung |
ICON | Verbindung
zwischen Abteilungen |
IP | Internetprotokoll |
LCS-Protokoll
(Warenzeichen von PMC) | Das
LCS-Protokoll (Protokoll Leitungskarte zu Umschalter) ist ein von
PMC Sierra entwickeltes proprietäres
Kommunikationsprotokoll, das auf einer HISL läuft |
LPC | Leitungsverarbeitungskarte |
PAROLI | Parallele
optische Verbindung/Parallele optische Schnittstelle |
PS | Peripherieabteilung |
Rx | Empfangen |
SAC | Umschalterzugangskarte |
SCII | Schaltsteuerprogrammkarte |
SS | Schaltabteilung |
SMX | Schaltmatrix |
SSC | Schaltabteilungssteuerung |
Tx | Übertragen |
Verbindung | Ist
ein Paar mit HISL verkabelten Verbindungen zwischen einer SAC und
einer FIC. Jedes Kabel ist ein Faserkabel mit zwölf Strängen. |
Faser | Einzelner
Strang aus zwölf,
die ein HISL-Kabel bilden. |
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Das
folgende ist eine Beschreibung eines Netzes, das zu einer Routing-Schaltplattform
gehört,
auf der ein Verfahren gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ausgeführt
werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Kommunikationsnetz 100 gezeigt.
Das Netz 100 gestattet Einrichtungen 102A, 102B und 102C,
mit Einrichtungen 104A und 104B über die
Netzwolke 106 zu kommunizieren. Am Rand der Netzwolke 106 ist
der Routing- Umschalter 108 der
Anschlusspunkt für
die Einrichtungen 102A, 102B und 102C an
die Netzwolke 106. In der Netzwolke 106 sind eine
Vielzahl von Umschaltern 110A, 110B und 110C angeschlossen,
die den Kommunikations-Backbone der Netzwolke 106 bilden.
Wiederum Anschlüsse
von der Netzwolke 106 aus zu den Einrichtungen 104A und 104B.
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Es
ist einzusehen, dass Begriffe, wie "Routing-Umschalter", "Kommunikationsumschalter", "Kommunikationseinrichtung", "Umschalter", und weitere in
der Technik bekannte Begriffe verwendet werden können, um den Umschalter 108 zu
beschreiben. Während
die Ausführungsform
für den
Umschalter 108 beschrieben wird, ist ferner einzusehen,
dass das hier beschriebene System und Verfahren an jedes andere
Umschaltsystem, einschließlich
den Umschaltern 110A, 110B und 110C,
angepasst werden kann.
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Der
Umschalter 108 kann ein Backbone-System mit mehreren Protokollen
sein, das beispielsweise sowohl ATM-Zellen als auch IP-Verkehr über seine
selbe Schaltstruktur verarbeiten kann. Der Routing-Umschalter 108 kann
das Skalieren der Schaltstrukturkapazität beispielsweise von 50 Gb/s
auf 450 Gb/s in Inkrementen von 14,4 Gb/s einfach durch das Einsetzen
zusätzlicher
Abteilungen in das Schaltsystem mit mehren Abteilungen gestatten.
Um den Austausch von Daten und Statusinformation bei solchen Schaltstrukturkapazitäten zu ermöglichen,
sind entsprechende Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen verschiedenen
Kommunikationskomponenten des Umschalters 108 erforderlich.
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Unter
Bezugnahme auf 2 kann der Umschalter 108 eine
Schaltstruktur 200 beinhalten, die eine Peripherieabteilung
(PS) 202 und eine Schaltabteilung (SS) 204 umfasst.
In Betrieb empfängt
die Schaltstruktur 200 Datenverkehr von Einrichtungen,
die an einen Eingangsanschluss des Umschalters 108 (z.B. 112a von 1)
angeschlossen sind, verarbeitet den Datenverkehr über seine
Struktur und gibt dann den Datenwerker an den richtigen Ausgangsanschluss
des Umschalters 108 weiter.
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Wie
in 2 gezeigt, kann jede PS 202 eine Leitungsverarbeitungskarte
(LPC) 206 beinhalten, die den Datenverkehr vom Eingangsanschluss 207 des
Umschalters 108 empfängt.
Die LPC 206 kommuniziert über eine Mittelebene 208 mit
einer Strukturschnittstellenkarte (FIC) 210. Die FIC 210 beinhaltet
eine Optische Sende(Tx)einrichtung 212 und eine optische
Empfangs(Rx)einrichtung 214, die an die HISL 216 bzw.
HISL 218 angeschlossen sind. Die HISLs 216, 218 verbinden
die FIC 210 mit einer Umschalterzugangskarte (SAC) 220 in
der SS 204. Genauer verbindet HISL 216 die optische
Tx-Einrichtung 212 mit der entsprechenden optischen Rx-Einrichtung 222 in
der SAC 220, die die Eingangsrichtung des Paketstroms in
den Schaltkern darstellt. Ebenso verbindet die HISL 218 die
optische Rx-Einrichtung 214 mit der entsprechenden optischen Tx-Einrichtung 224 in
der SAC 220, die die Ausgangsrichtung des Paketstroms aus
dem Schaltkern heraus darstellt. Die SAC 220 kommuniziert
wiederum über
eine Mittelebene 226 mit dem Schaltkern 228. In
jedem Kern 228 kann es bis zu sechs Schaltmatrixkarten
(SMX) 230 geben. Jede SMX-Karte 230 kann für über ihren Eingangsstrom
empfangenen Datenverkehr einen auswählbaren Ausgangsstrom bereitstellen.
Ein Satz von sechs SMX-Karten 230 kann einen nicht blockierenden
HISL-Kern 32 × 32
der Schaltstruktur 200 bilden. Es kann ein Zellenumschalten
sowohl zur SAC 220 hin als auch von ihr weg vorhanden sein
und konfiguriert werden, um einen betriebsbereiten Schaltkern 228 für die Schaltabteilung 204 bereitzustellen.
Jede Schaltabteilung 204 kann einen Schaltstrukturkern 228 und
bis zu 32 SACs 220 enthaltne, von denen jede beispielsweise 14,4
Gb/s an Zellendurchsatz hin zum Kern 228 und von ihm weg
bereitstellen kann.
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Immer
noch unter Bezugnahme auf 2 können die
HISLs 216, 218 jeweils beispielsweise 14.4 Gb/s Bandbreite
bereitstellen. Jede HISL 216, 218 kann zwölf PAROLIs
mit einer Kapazität
von jeweils 1,5 Gb/s umfassen. In diesem Fall hätte jede HISL 216, 218 zwölf Stränge optische
Faser und hätte
die SAC 220 zwölf Datenscheiben
(dataslices) (3, unten), um das Einreihen
von Zellen in den Schaltkern 228 zu handhaben. In einer
Ausführungsform
wird jede Zelle unter den zwölf
Verbindungen zerlegt. Beispielsweise werden für insgesamt 72 Bytes, die alle
40 ns parallel gesendet werden, 6 Bytes (48 Bits) auf jeder Faser übertragen
Es ist jedoch einzusehen, dass die HISL 216, 218 andere
als zwölf
PAROLIs umfassen und unterschiedliche Durchsatzkapazitäten oder
Zerlegungen von Zellen aufweisen kann.
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Nun
unter Bezugnahme auf 3A zeigt ein Blockdiagramm weitere
Einzelheiten der Verbindungssynchronisationskomponenten in der FIC 210 und
der SAC 220. Wie in 3A gezeigt
sind die relativen Punkte zur Ausführung von verschiedenen Schritten
bei einem Synchronisationsverfahren für sowohl die Ausgangs- als
auch die Eingangsrichtung: Die FIC-Prozessschritte sind als F0,
F1, F2 usw. nummeriert und die SAC-Prozessschritte sind als S0,
S1, S2 usw. nummeriert. Die Schritte stellen eine koordinierte Synchronisation
der HISL bereit. Folglich können
diese FIC-Prozessschritte
und die SAC-Prozessschritte voneinander unabhängig sein und müssen nicht
den Zustand des anderen Endes der HISL 216, 218 kennen.
Statt dessen kann jeder Prozess auf das Wahrnehmen des gegenwärtigen Zustands
ihrer jeweiligen Einrichtungen und Schaltungen angewiesen sein,
um zu ermitteln, ob zum nächsten
Schritt zu gehen ist. Ein Verbindungssynchronisationsverfahren,
das diese verschiedenen FIC-Prozessschritte und SAC-Prozessschritte
beinhaltet, ist unten unter Bezugnahme auf 4 und 5 ausführlich beschrieben.
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In
Betrieb kann die FIC 210 das Codieren/Decodieren von Daten
bereitstellen, die Warteschlangenverwaltung für Zellen zu/von der Verbindungskarte/Schaltstruktur überwachen,
den Gegendruck zu/von der Leitungskarte verwalten und das Protokoll über die
HISLs 216, 218 über eine spezielle Einrichtung
handhaben.
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Der
Datenstrom von der FIC 210 und der SAC 220 ist
wie folgt. In der FIC 210 wird der Eingangsdatenstrom von
einer Leitungsverarbeitungskarte 206 durch eine anwendungsspezifische
integrierte Schaltung (ASIC) 304 empfangen, die ein Codieren/Decodieren
von Daten, eine LCS-Protokollverwaltung,
Zellenwarteschlangenverwaltung, eine CRC-Erfassung und -Erzeugung sowie Paritätsprüfungen bereitstellt.
Beispielsweise kann die ASIC 204 eine Codierung/Decodierung
acht Bit zu zehn Bit (8B/10B) bereitstellen. Eine 8B/10B-Codierung nimmt eine
Acht-Bit-Zelle und bildet sie auf eine Zehn-Bit-Zelle ab, um kontinuierliche
Null- oder Ein-Bit-Ströme nicht
anzuerkennen. Dies ist wegen der optischen Einrichtungen notwendig,
die periodische Übergänge erfordern,
um Einsen und Nullen richtig zu erfassen. Als nicht einschränkendes
Beispiel ist eine geeignete ASIC Teil Nr. 34-3626-00, hergestellt von Alcatel Canada
Inc.
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Die
ASIC 304 ist an eine Vielzahl von Serien-Parallel-Umsetzern (Ser/Des) 302a, 302b, 302c angeschlossen,
die gemeinsam eine Serialisierung des Datenstroms ausführen, der
als Eingabe von der ASIC 304 ankommt. Die Ser/Des 302a–302c sind
an eine optische PAROLI-Tx-Einrichtung 212 angeschlossen.
In Betrieb überträgt die optische
Tx-Einrichtung 212 den serialisierten Datenstrom über die
HISL 216 (die beispielsweise eine PAROLI mit zwölf optischen
Fasern umfasst, die bei 1,5 Gb/s arbeiten) zur optischen Rx-Einrichtung 222 in
der SAC 220.
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In 3B ist
eine detaillierte Ansicht der Schnittstelle zwischen der ASIC 304,
den Ser/Des 302a–302c,
der PAROLI-Tx 212 und der PAROLI-Rx 214 (unten
erörtert)
gezeigt. In einer Ausführungsform
ist die ASIC 304 an die SerDes 302a–302c durch
bei 150 MHz arbeitende Verbindungen angeschlossen, die 12 Datenscheiben
mit jeweils 10 Bit umfassen. Die Ser/Des 302a–302c führen eine
Serialisierung 10:1 der Daten aus und weisen insgesamt 12 serielle
Verbindungen zur PAROLI-Tx 212 auf, die jeweils bei 1,5
GHz laufen. Ebenso gibt es insgesamt 12 serielle Verbindungen von
der PAROLI Rx 214 zurück
zu den SerDes 302a–302c, wobei
jedes Verbindung bei 1,5 GHz läuft.
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Wieder
Bezug nehmend auf 3A werden die von der optischen
Rx-Einrichtung 222 empfangenen serialisierten Daten durch
eine Vielzahl von Ser/Des 306a–306c in der SAC 220 seriell-parallel gewandelt.
Die seriell-parallel gewandelten Daten werden dann einer Vielzahl
von Datenscheiben 308 zugeführt, die verwendet werden,
um von den Ser/Des 306a–306c verarbeitete
Zellen ein Warteschlangen einzureihen und zu speichern. Die in Datenscheiben 308 gespeicherten
Zellen können
zur SMX 230 im Schaltkern 228 übertragen werden (2).
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Als
nicht einschränkendes
Beispiel ist ein geeignetes Datenteil 308 Teil Nr. PM9313-HC,
das von PMC Sierra hergestellt wird. Dieses Produkt verwendet ein
proprietäres
LCS-Protokoll (Protokoll Leitungskarte zu Umschalter). Die SAC 220 kann
ferner einen Anschlussprozessor 310 beinhalten, der das
LCS-Protokoll über die
HISLs 216, 218 verwaltet. Während ein proprietäres Protokoll
als Beispiels beschrieben wurde, wird eingesehen, dass andere Protokolle
verwendet werden können,
die fähig
sind über
PAROLI-Verbindungen zu arbeiten.
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In
der Rückkehrrichtung
von der SAC 220 zur FIC wird der Datenstrom aus der SMX 230 im
Schaltkern 228 (2) über die Datenscheiben 308 und
in die Ser/Des 306a–306c in
der SAC 220 zurückgeführt. Der Datenstrom
wird in den Ser/Des 306a–306c serialisiert
und der serialisierte Datenstrom wird dann der optischen Tx-Einrichtung 224 für eine Übertragung über die
HISL 218 zurück
zur FIC 210 zugeführt.
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In
der FIC 210 empfängt
die optische Rx-Einrichtung 214 den Datenstrom von der
HISL 218 und führt ihn
den Ser/Des 302a–302c in
der FIC 220 zu. Der Ser/Des wandelt dann den Datenstrom
seriell-parallel und führt
den Datenstrom zurück
der ASIC 304 zu. Die ASIC 304 kann wiederum den
Datenstrom an einen geeigneten Ausgangsanschluss weitergeben.
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Nun
Bezug nehmend auf 4 ist ein FIC-seitiger Prozess 400 gezeigt,
der an der FIC 210 durch die ASIC 304 während der
Synchronisation der HISL 216, 218 mit einer SAC 220 ausgeführt wird.
Der entsprechende SAC-seitige Prozess 500 ist unten unter
Bezugnahme auf 5 weiter beschrieben.
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F0: Anfänglicher FIC-seitiger Einrichtungs-
und Anschlusszustand
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Der
Schritt F0, der bei Block 402 gezeigt ist, ist der anfängliche
Ausgangspunkt des Prozesses 400. Wenn an irgendeinem Punkt
im Verfahren die FIC oder der Anschluss zurückgesetzt wurde oder wenn während des
normalen Betriebs ein Fehler erfasst wurde, dann ist der Block 402 der
Neustart-Punkt des
Prozesses 400, wie unten erläutert. Von Schritt F0 geht
der Prozess 400 zu Schritt F1 weiter.
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F1: Einrichtungsinitialisierung und Anschlussaktivierung
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In
Schritt F1, bei Block 404 gezeigt, wird der Tx-Laser 212 ausgeschaltet
(andernfalls kann die SAC 220 in ein falsches Timing einrasten)
und werden alle Einrichtungen in der FIC 210 zurückgesetzt
und mit Standard-Registerwerten initialisiert. Nachdem alle Einrichtungen
in der FIC 210 zurückgesetzt
sind, werden die HISLs 216, 218 effektiv abgeschaltet,
wobei der Tx-Laser 212 ausgeschaltet
und die Einrichtungen deaktiviert werden. Die Initialisierung in
Schritt F1 entfern die Einrichtungen aus dem Zurücksetzen, initialisiert Codier/Decodiertabellen
und aktiviert die physikalischen Eingangs- und Ausgangsschichten.
Die Initialisierung "sperrt" auch die Ser/Des-Einrichtungen 302a–302c.
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Sperrungen
werden über
Software aktiviert, die in die Einrichtungsregister (nicht gezeigt)
der SerDes 302a–302c schreibt.
Wenn das Einrichtungssperrregister aktiviert ist, rastet es den
Einrastschleifentakt der internen Phase der SerDes 302a–302c am
internen Sendertakt der SerDes 302a–302c ein. Dies startet
die Rx-Phaseneinrastschleife in den SerDes 302a–302c.
Danach wird die PAROLI-Rx 214 angeschaltet und die SerDes 302a–302c empfangen
eingehende Frei-Pakete, wie unten weiter beschrieben. Die Frei-Pakete
werden von den SerDes 302a–302c erfasst, um
jedes eingehende Paket richtig zu rahmen. Wenn dieser Sperrschritt
weggelassen wird, dann sind die SerDes 302a–302c beim
Einrasten auf eingehende Paketen nicht erfolgreich. Das Sperren
der SerDes wird in diesem Schritt F1 und in dem unten weiter beschriebenen
Schritt S1 ausgeführt,
in dem die Ser/Des 306a–306c ebenso gesperrt
werden.
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Bei
Ausführung
des Schrittes F1 oder im Falle eines Fehlers oder einer Rücksetzanweisung
während der
Ausführung
von Schritt F1 geht der Prozess 400 zum Entscheidungsblock 405 weiter.
Wenn es einen Fehler oder eine Rücksetzanweisung
gibt, kehrt der Prozess 400 zu Schritt F0 zurück und der
Verbindungssynchronisationsprozess wird neugestartet. Andernfalls
geht der Prozess 400 zu Schritt F2 weiter. Der Prozess 400 ist
so gestaltet, dass er im Falle eines Fehlers oder Zurücksetzens
an jedem Punkt oder Schritt im Prozess zu Schritt F0 zurückkehrt.
Daher kann gesagt werden, dass der Prozess 400 einen automatischen
Neustart hat.
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F2: Aktivierung des optischen Tx (Übertragens)
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In
Schritt F2, bei Block 406 gezeigt, wird der optische Tx-Laser 212 angeschaltet.
Wenn der optische Tx-Laser 212 an ist, beginnt die FIC 210 Frei-Pakete
zur SAC 220 zu übertragen.
Es ist einzusehen, dass die SAC 220 ihren eigenen Verbindungssynchronisationsprozess
durchläuft,
wie weiter unten ausführlich
beschrieben, und ihr optisches Rx 222 aktiviert haben muss,
um die Frei-Pakete von der FIC 210 zu empfangen. Bei Ausführung des
Schrittes F2 oder im Falle eines Fehlers oder einer Rücksetzanweisung
während
der Ausführung von
Schritt F2 geht der Prozess 400 zum Entscheidungsblock 407 weiter.
Block 407 führt
den Prozess 400 zur Schritt F0 zurück, wenn es einen Fehler oder
eine Rücksetzanweisung
gibt. Andernfalls geht der Prozess 400 zu Schritt F3 weiter.
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F3: Aktivierung des optischen Rx (Empfangens)
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In
Schritt F3, bei Block 408 gezeigt, aktiviert die FIC 210 das
optische Rx 214 und wartet, um ein Tx-Lasersignal von der
SAC 220 zu empfangen. Das optische Rx 214 wird
nur aktiviert, nachdem das Tx-Lasersignal erfasst wurde. Das Warten
bis zu diesem Schritt, um das optische Rx 214 zu aktivieren,
hilft jegliches "Dunkelstrom"-Problem zu verhindern,
das sich aus dem Versuch ergeben könnte, ein Signal zu lesen,
das noch nicht gesendet wird, wodurch die Notwendigkeit zum Neustarten
des Verbindungssynchronisationsprozesses reduziert wird. Bei Ausführung des
Schrittes F3 oder im Falle eines Fehlers oder einer Rücksetzanweisung
während
der Ausführung
von Schritt F3 geht der Prozess 400 zum Entscheidungsblock 409 weiter.
Block 409 führt den
Prozess 400 zur Schritt F0 zurück, wenn es einen Fehler oder
eine Rücksetzanweisung
gibt. Andernfalls geht der Prozess 400 zu Schritt F4 weiter.
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F4: Ausrichtung und Frei-Pakete
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In
Schritt F4, bei Block 410 gezeigt, werden der ASIC-Speicher
der FIC 210, Tabellen und Erfassungsregister für Prüfpakete
initialisiert, wenn ein Rx-Signal erfasst wird. Auch werden die
internen Einrichtungen der FIC 210 in den Betriebsmodus
versetzt. An diesem Punkt warten die Einrichtung auf Rx-Frei-Pakete von der SAC 220 auf
allen zwölf
Fasersegmenten. Die ASIC beginnt, sich selbst mit allen zwölf Datensegmenten auszurichten,
während
sie Frei-Pakete empfängt.
Genauer, die Frei-Pakete kommen nicht notwendigerweise zu genau
derselben Zeit auf allen zwölf
Datensemgenten an. Die ASIC muss sicherstellen, dass Daten auf allen
zwölf Segmenten
innerhalb einer bestimmten Zeitdauer ankommen, damit sie richtig ausgerichtet
ist. And diesem Punkt sollte unter der Annahme, dass die SAC 220 zu
einem entsprechenden Schritt fortgeschritten ist, die FIC 210 Rückkehr-Frei-Pakete
von der SAC 220 empfangen und mit dem von der SAC 220 kommenden Datenstrom
vollständig
ausgerichtet sein. Bei Ausführung
des Schrittes F4 oder im Falle eines Fehlers oder einer Rücksetzanweisung
während
der Ausführung
von Schritt F4 geht der Prozess 400 zum Entscheidungsblock 411 weiter.
Block 411 führt
den Prozess 400 zur Schritt F0 zurück, wenn es einen Fehler oder
eine Rücksetzanweisung
gibt. Andernfalls geht der Prozess 400 zu Schritt F5 weiter.
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F5: Prüfpaketaustausch
zur HISL-Verifikation
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In
Schritt F5, bei Block 412 gezeigt, ist die FIC 210 nun
bereit, Prüfpakete
zur SAC 220 zu übertragen und
Rückkehrprüfpakete
von der SAC 220 zu empfangen. Eine Verifikation über den
Austausch von Prüfpaketen
bis zum Schritt F5 nicht ausgeführt
werden, da ein geeigneter Datenweg nur bei Ausführung von F4 aufgebaut wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
sind Prüfpakete
Zellen mit einem speziellen Kopf, der gestattet, dass sie beim Durchqueren
der HISL 216, 218 von Hardware erfasst werden.
Die Prüfpakete
können
in Einrichtungen in der FIC 210 und SAC 220 geschrieben
und für
eine Übertragen
in den Datenstrom zueinander eingereiht werden. Bei Ankunft werden
diese Prüfdatenpakete
aus der Schlange entnommen und signalisieren eine Unterbrechung
für den
Anforderungsdienst der Prüfpaketschlange.
Die Prüfpakete
werden dann aus den Schlangen ausgelesen und von Software analysiert,
die je nachdem auf der FIC 210 oder auf der SAC 220 arbeitet.
Wenn der Inhalt im Prüfpaket
richtig codiert ist, wird erklärt,
dass die HISL 216, 218 synchronisiert ist. Andernfalls
schaltet die automatische Wiederherstellung ein, um zu versuchen,
die Verbindung neu zu synchronisieren (d.h. der Prozess 400 kehrt
zu Schritt F0 zurück).
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Bei
Ausführung
des Schrittes F5 oder im Falle eines Fehlers oder einer Rücksetzanweisung
während der
Ausführung
von Schritt F5 geht der Prozess 400 zum Entscheidungsblock 413 weiter.
Block 413 führt
den Prozess 400 zur Schritt F0 zurück, wenn es einen Fehler oder
eine Rücksetzanweisung
gibt. Andernfalls geht der Prozess 400 zu Schritt F6 weiter.
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Schritt F6: HISL ist "im Dienst"
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In
Schritt F6, bei Block 414 gezeigt, wird der Datenstrom
für die
FIC 210 aktiviert. Wenn ermittelt wird, dass die in Schritt
F5 ausgetauschten Prüfpakete
gültig
sind, werden die HISLs 216, 218 in Dienst gestellt,
indem ein Datenstrom darüber
gestattet wird. Bei Ausführung
von Schritt F6 ist der FIC-seitige Verbindungssynchronisationsprozess 400 vollständig und
können
Daten zwischen der FIC 210 und der SAC 220 fließen. Wenn bei
Block 415 ein Fehler oder ein Zurücksetzen während des normalen Betriebs
und der Übertragung
eines Datenstroms zwischen der FIC 210 und der SAC 220 erfasst
wird, dann kehrt der Prozess 400 zu Schritt F0 zurück. Der
Verbindungssynchronisationsprozess startet dann von Block 402 an
neu, wie oben erörtert.
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Nun
unter Bezugnahme auf 5 führt die SAC 220 einen
entsprechenden SAC-seitigen Verbindungssynchronisationsprozess 500 aus.
Während
Frei-Pakete und Prüfpakete
zwischen dem SAC-seitigen Prozess 500 und
dem FIC-seitigen Prozess 400 ausgetauscht werden, sind
die Prozesse im Wesentlichen unabhängig und können arbeiten, indem sie den
Status ihrer jeweiligen Einrichtungen wahrnehmen.
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S0: Anfänglicher Einrichtungs- und
Anschlusszustand
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Schritt
S0, bei Block 502 gezeigt, ist der Ausgangspunkt des Verbindungssynchronisationsprozesses an
der SAC 220. Wenn die SAC 220 zurückgesetzt
wird oder während
des normalen Betriebs ein Fehler erfasst wird, kann Schritt S0 auch
der Neustartpunkt für
eine Verbindungssynchronisation sein. Beim Eintreten in Schritt
S0 geht der Prozess 500 zu Schritt S1 weiter, um den Synchronisationsprozess
zu beginnen.
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S1: Einrichtungsinitialisierung und Anschlussaktivierung
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In
Schritt S1, bei Block 504 gezeigt, werden Einrichtungen
in der SAC 220 zurückgesetzt
und mit Standardregisterwerten initialisiert. Die HISL 216, 218 zwischen
der SAC 220 und der FIC 210 wird effektiv abgeschaltet,
wenn die Lasereinrichtungen in der SAC 220 ausgeschaltet
und zurückgesetzt
werden. Die Initialisierung in Schritt S1 entfernt Einrichtungen
der SAC 220 aus dem Zurücksetzen,
initialisiert Codierungs/Decodierungstabellen, aktiviert die SerDes 306a–306c,
aktiviert die Datenscheiben 308, programmiert die 8B/10B-Tabellen
in den Datenscheiben 308, versetzt den Anschlussprozessor
in einen Nichtbetriebszustand und deaktiviert das optische Tx 224 und
das optische Rx 222. Das optische Rx 222 ist jedoch
im deaktivierten Modus in der Lage, Signale zu erfassen. Die Initialisierung "sperrt" auch die SerDes 306a–306c,
analog zu den SerDes 302a –302c, wie oben für Schritt
F1 erörtert.
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Bei
Ausführung
des Schrittes S1 oder im Falle eines Fehlers oder einer Rücksetzanweisung
während der
Ausführung
von Schritt S1 geht der Prozess 500 zum Entscheidungsblock 505 weiter.
Wenn es irgendwelche Fehler oder Rücksetzanweisungen gibt, führt Block 505 den
Prozess 500 zu Schritt SO zurück. Andernfalls geht der Prozess 500 zu
Schritt S2 weiter.
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S2: Aktivierung des optischen Rx (Empfangens)
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In
Schritt S2, bei Block 506 gezeigt, wird der Rx-Empfänger in
der SAC 220 aktiviert und wird die optische Rx-Einrichtung
geprüft,
um zu ermitteln, ob sie ein Lasersignal von der FIC 210 erfassen
kann. Bei Ausführung
des Schrittes S2 oder im Falle eines Fehlers oder einer Rücksetzanweisung
während
der Ausführung von
Schritt S2 geht der Prozess 500 zum Entscheidungsblock 507 weiter.
Wenn es irgendwelche Fehler oder Rücksetzanweisungen gibt, kehrt
Prozess 500 zu Schritt S0 zurück. Andernfalls geht der Prozess 500 zu Schritt
S3 weiter.
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S3: Ausrichtung und Frei-Pakete
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In
Schritt S3, bei Block 508 gezeigt, werden Datenscheiben 308 (4)
geprüft,
um zu ermitteln, ob sie von der FIC 210 her empfangene
Frei-Pakete erfassen können.
Wenn die Frei-Pakete erfasst werden können, dann werden die Datenscheiben 308 zurückgesetzt,
um jegliche Warteschlangen zu löschen,
die beschädigte
Zellen enthalten können.
Als nächstes
werden die Datenscheiben 308 erneut geprüft, um zu
ermitteln, ob sie Frei-Pakete erfassen können. Dies ist notwendig, wenn
die Datenscheiben 308 (z.B. Teil Nr. PM9313-HC von PMC
Sierra) keine Warteschlangenlöschfunktion
unterstützen.
Der einzige weg, die Warteschlangen auf den Datenscheiben 308 zu
löschen,
ist, sie von der Stromversorgung zu nehmen und wieder anzuschließen (d.h.
ein Zurücksetzen
der Einrichtung). Die erste Datenscheibenprüfung dient zur Sicherstellung,
dass die Datenscheiben 308 überhaupt irgendwelche Frei-Pakete
sehen können.
Dann werden die Datenscheiben 308 zurückgesetzt, um zu versuchen,
alle zwölf
Datenscheiben 308 auszurichten, um die Warteschlangen für jegliche
vorher empfangene beschädigte
Zellen zu löschen.
Nachdem ein Zurücksetzen
abgeschlossen ist, ist es notwendig, die Warteschlangen erneut zu
prüfen,
um sicherzustellen, dass die eingehenden Frei-Pakete richtig ausgerichtet
und nicht über
alle zwölf
Scheiben 308 versetzt sind.
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Um
zu verhindern, dass Zellen über
die HIS1 216, 218 gesendet werden, bevor sie synchronisiert
ist, werden interne Schaltkernverbindungen und der Anschlussprozessor 310 nur
nach der Verbindungsausrichtung aktiviert. Während der Synchronisation der
HISL 216, 218 ist es unerwünscht zu gestatten, dass Zellen in
den Schaltkern 228 fließen. Ebenso kann der Anschlussprozessor 310 an
der SAC 220 nur aktiviert werden, wenn beide HISL-Anschlüsse 216, 218,
die synchronisiert werden, Frei-Pakete in beide Richtungen senden. Dies
verhindert, dass der Anschlussprozessor 310 während der
Initialisierung der HISL 216, 218 mit dem Schaltkernsteuerprogramm 232 kommuniziert.
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Bei
Ausführung
des Schrittes S3 oder im Falle eines Fehlers oder einer Rücksetzanweisung
während der
Ausführung
von Schritt S3 geht der Prozess 500 zum Entscheidungsblock 509 weiter.
An Block 509 kehr der Prozess 500 zu Schritt S0
zurück,
wenn es irgendwelche Fehler oder Rücksetzanweisungen gibt. Andernfalls
geht das Verfahren zu Schritt S4 weiter.
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S4: Aktivierung des optischen Tx
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In
Schritt S4, bei Block 510 gezeigt, wird die optische Tx-Einrichtung in der
SAC 220 aktiviert und werden in Reaktion auf die Erfassung
von Frei-Paketen von der FIC 210 her in Schritt S3 Rückkehr-Frei-Pakete zur
FIC 210 gesendet. Bei Ausführung des Schrittes S4 oder
im Falle eines Fehlers oder einer Rücksetzanweisung während der
Ausführung
von Schritt S4 geht der Prozess 500 zum Entscheidungsblock 511 weiter. An
Block 511 kehrt der Prozess 500 zu Schritt S0
zurück,
wenn es irgendwelche Fehler oder Rücksetzanweisungen gibt. Andernfalls
geht das Verfahren zu Schritt S5 weiter.
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S5: Aktiviere Schaltkernverbindungen und
Anschlussprozessor
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In
Schritt S5, bei Block 512 gezeigt, werden Rückkehr-Frei-Pakete zur FIC 210 gesendet,
wenn die FIC 210 richtig auf die Frei-Pakete der SAC 220 "ausgerichtet" sind. Eine Ausrichtung
ist beispielsweise erreicht, wenn zwölf unabhängige Bitströme den Anfang
einer Sechs-Byte-Folge (Frei-Paket) im selben Taktzyklus finden.
Wenn irgendeiner der zwölf
ströme
die Frei-Pakete
nicht findet oder es nicht im selben Taktzyklus erreicht, dann wird
gesagt, dass die Datenscheiben 308 versetzt sind. Die würde einen
Neustart bei Schritt S0 erfordern.) Die SAC 220 ist dafür ausgelegt,
diese Ausrichtung zu erfassen und bei ihrem Auftreten aktiviert die
SAC 220 die Schaltkernverbindungen für den Datenstrom. Die SAC 220 ist
auch fähig,
eine Änderung
in den von der FIC 210 kommenden Frei-Paketen zu erfassen.
Es gibt zwei Arten von Frei-Paketen: Die FIC 210 sendet
anfangs eine erste Art von Frei-Paketen, die angibt, dass sie an
ihrer Rx-Einrichtung 214 keine Frei-Pakete empfängt. Eine zweite Art von Frei-Paketen
gibt an, dass die FIC 210 an ihrer Rx-Einrichtung 214 richtig Frei-Pakete empfängt. Auf
diese Weise kann die SAC 2w20 ermitteln, ob die FIC 210 Frei-Pakete
empfängt, die
von der SAC 220 übertragen
werden.
-
Danach
wird der Frei-Paket-Zähler
auf eine niedrigere Einfügerate
programmiert und ein SAC-Anschlussprozessor aktiviert, um den Datenstrom
zu gestatten. Der Anschlussprozessor ist dann in der Lage mit einem
Steuerprogramm zu kommunizieren, um zu gestatten, dass in den Datenscheiben 308 eingereihte
Zellen in den Schaltkern eintreten. Bei Ausführung des Schrittes S5 oder
im Falle eines Fehlers oder einer Rücksetzanweisung während der
Ausführung
von Schritt S5 geht der Prozess 500 zum Entscheidungsblock 513 weiter.
Wenn es irgendwelche Fehler oder Rücksetzanweisungen gibt, kehrt
Prozess 500 zu Schritt S0 zurück. Andernfalls geht das Verfahren
zu Schritt S6 weiter.
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S6: Prüfpaketaustausch
zur HISL-Verifikation
-
Bei
Schritt S6, an Block 514 gezeigt, ist die SAC 218 bereit,
Prüfpakete
zu empfangen und zu übertragen.
Diese Paketen werden durch Software in den Anschlussprozessor 310 geschrieben
und in den Datenstrom eingereiht. Der Anschlussprozessor 310 gibt
an, dass er ein Prüfpaket
empfing, das aus seiner Warteschlange ausgelesen und durch Software
analysiert wird, um sicherzustellen, dass das Paket gültig ist.
Bei Ausführung
des Schrittes S6 oder im Falle eines Fehlers oder einer Rücksetzanweisung
während
der Ausführung
von Schritt S6 geht der Prozess 500 zum Entscheidungsblock 515 weiter.
Wenn es irgendwelche Fehler oder Rücksetzanweisungen gibt, kehrt
Prozess 500 zu Schritt S0 zurück. Andernfalls geht das Verfahren
zu Schritt S7 weiter.
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S7: HISL ist "im Dienst"
-
Bei
Schritt S7, an Block 516 gezeigt, wird die HISL 216, 218 in
Dienst gestellt, indem ein Datenstrom über die HISL-Verbindung gestattet
wird. Bei Ausführung
von Schritt S7 ist der Verbindungssynchronisationsprozess abgeschlossen.
Während
des normalen Betriebs kehrt der Prozess 500 zu Schritt
S0 zurück,
wenn es irgendwelche Fehler oder Rücksetzanweisungen gibt. Bei
einem solchen Ereignis beginnen die FIC 210 und die SAC 220,
alle Einrichtungen in das Zurücksetzen
zu versetzen und starten den Verbindungssynchronisationsprozess
bei Schritt S0 neu, wie oben erläutert.
-
Es
wird bemerkt, dass Fachleute auf dem Gebiet einsehen werden, dass
verschiedene Modifikationen im Detail an der vorliegenden Ausführungsform
vorgenommen werden können,
die alle im Umfang der Erfindung liegen würden. Insbesondere wird jede
Modifikation der Reihenfolge von in Prozess 400 oder in
Prozess 500 vorgenommenen Schritte, die den Verbindungssynchronisationsprozess
nicht wesentlich beeinflusst, als im Umfang der vorliegenden Erfindung
liegend betrachtet. Beispielsweise kann Schritt F3 (Aktivierung
des optischen Rx) gleichzeitig mit Schritt F2 ausgeführt werden,
anstatt nacheinander. Ebenso ist die Anzahl von Schritten bei jedem
aus Prozess 400 und Prozess 500 nicht notwendigerweise
einschränkend,
da einer oder mehrere Schritte kombiniert und als im selben Schritt
liegend angesehen werden können
oder einer der oben beschriebenen Schritte zu einer Vielzahl von
Schritten zergliedert werden kann.