DE60218386T2 - Verfahren und System zur Erstellung eines dentalen Modells mittels Bildgebung - Google Patents

Verfahren und System zur Erstellung eines dentalen Modells mittels Bildgebung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der dentalen Bildtechnik und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen von Bildern eines in einem Zahn vorbereiteten Hohlraums mit nachfolgender automatischer Erzeugung eines Modells zur Steuerung der automatischen Herstellung eines Zahn-Inlays für den Hohlraum.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die folgende herkömmliche Situation: Ein Zahnarzt stellt in einem geschädigten Zahn einen Hohlraum her, um den Zahn zum Beispiel mittels eines Inlays oder einer Krone wiederherstellen zu können. Nach Abschluss der Vorbereitungsarbeiten wird ein Abdruck vom Hohlraum genommen und normalerweise an ein zahntechnisches Labor übersandt. Gegenüber diesem herkömmlichen Verfahren gibt es heute andere und modernere Techniken, bei denen das zahntechnische Labor eine geringere Rolle spielt und das gewünschte Element zur Wiederherstellung des Zahns in der Zahnarztpraxis selbst hergestellt wird. Insbesondere wird der vorbereitete Hohlraum mit Hilfe eines elektrooptischen Abtastkopfs vermessen. Die so erhaltenen Daten können durch Eingaben der Bedienungsperson unter Anwendung von Techniken aus dem CAD-Bereich ergänzt werden, wonach das einzubauende Teil mit Hilfe einer Miniatur-NC-Schleifmaschine hergestellt werden kann.
  • US-A-4 837 732 (Brandestini et al.) beschreibt ein Verfahren, mittels dessen ein Zahnarzt die Form von für die Reparatur vorbereiteten Zähnen an Ort und Stelle aufzeichnen kann. Bei diesem Verfahren werden Daten erfasst, die die dreidimensionale Gestalt der vorbereiteten Zähne und ihrer unmittelbaren Umgebung wiedergibt. Zunächst wird mittels eines Abtastkopfs ein Life-Bild per Videodarstellung erzeugt, wobei der Abtastkopf bezüglich der vorbereiteten Zähne unter Beobachtung des Bildes der Zähne manuell auf dem Videodisplay ausgerichtet wird. Anschließend werden aus den vom Abtastkopf in einer ausgewählten Ausrichtung erzeugten Daten entsprechende Tiefen- und Kontrastbilder erzeugt, und es wird ein Tiefenbild auf der Grundlage des Kontrastbildes verarbeitet. In einem Schritt dieses Verfahrens werden dem auf dem Videodisplay dargestellten Bild grafische Markierungen überlagert, um die Online-Ausrichtung der als Life-Bild dargestellten Zähne in Bezug auf Daten aus früheren Datenerfassungsschritten zu erleichtern.
  • Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, dass es mit einem Erfassungsschema arbeitet, das unter Umständen später die Qualität der Ergebnisse beeinflusst und darüber hinaus erfordert, dass der Zahnarzt den Abtastkopf an einem bestimmten Punkt des Verfahrens praktisch absolut still hält. Im Einzelnen werden die normalerweise auf das 3D-Erfassungsschema zurückzuführenden Artefakte (etwa Fringe-Effekt, Speckle-Effek und/oder Jalousie-Effekt) in dem Patent als "nicht hinnehmbar und zu beseitigen" bezeichnet, da die Tiefe mittels unterschiedlicher Phasenwinkel gemessen wird. Außerdem erwähnt das Patent die Notwendigkeit einer "nach einem Auslösesignal praktisch sofortigen 3D-Erfassung", da die wichtigste Bedingung darin besteht, dass die Ausrichtung des Abtastkopfs sich während der Such- und Erfassungsmodi nicht verändern darf.
  • Bei Brandestini et al. wird das 3D-Ergebnis dem Suchbild überlagert, damit der Zahnarzt das Ergebnis überprüfen kann. Nötig wäre jedoch ein System, bei dem die 3D-Ergebnisse unter Verwendung fotogrammetrischer Projektionsgleichungen in das Bild projiziert werden. Dadurch würden die Ergebnisse so erscheinen, als wenn sie zum Zeitpunkt der Bilderfassung tatsächlich in der Szene vorhanden wären, wodurch eine sehr viel genauere und präzisere Auswertung möglich würde.
  • Bisherige fotogrammetrische Lösungen waren jedoch aus einer Reihe von Gründen nicht allzu erfolgreich (siehe zum Beispiel US-A-5 372 502 oder US-A-5 851 115). Die Lösungen waren deshalb nicht erfolgreich, weil es schwierig ist, die genaue Beziehung zwischen der Kamera und dem Objekt zu bestimmen. Außerdem ist auch die präzise Vermessung des Objekts schwierig, weil Zähne eine ziemlich gleichmäßige Färbung und nur wenig Struktur aufweisen (dies ist auch der Grund für die Schwierigkeit, die vorstehend beschriebene Beziehung zu bestimmen).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eines oder mehrere der vorstehend beschriebenen Probleme zu überwinden. Kurz zusammengefasst umfasst gemäß einem Aspekt der Erfindung ein Verfahren (und ein System) zum Erzeugen eines Zahnmodells anhand von Bildparametern, die aus einer Folge sich überlappender Bilder eines intraoralen Objekts abgeleitet werden, die Schritte: a) Erfassen der Folge sich überlappender Bilder des intraoralen Objekts und eines dreidimensionalen Kontrollobjekts aus einer Vielzahl unterschiedlicher Erfassungspositionen mittels eines einen Sensor verwendenden Abbildungsverfahrens, wobei das Objekt gemeinsame Oberflächenmerkmale aufweist, und wobei das Kontrollobjekt aus starren Längen eines Materials besteht, das in drei Dimensionen bezüglich des Objekts angeordnet ist, um Kontrollmerkmale mit Eckpunkten zwischen den starren Längen bereitzustellen; b) Messen der Kontrollmerkmale anhand des Kontrollobjekts und des Objekts; c) analytisches Erzeugen eines dreidimensionalen Modells des Objekts durch fotogrammetrisches Einstellen der Bildparameter gemäß einem mehrstrahligen Stereo-Schnittpunktverfahren unter Verwendung der Messungen der Kontrollmerkmale, um Objekt-Raum-Koordinaten eines beliebigen Objektpunktes zu berechnen, der in den einander überlappenden Bildern aus verschiedenen Erfassungsausrichtungen abgebildet ist, wodurch ein fotogrammetrisch ausgerichtetes, dreidimensionales Modell des Objekts entsteht, das mit einer analytischen Darstellung eines physikalischen Modells verarbeitet wurde, welches das Abbildungsverfahren des Sensors beschreibt, der die Bilder erfasst hat, wodurch die Anzahl an Abbildungsfehlern aufgrund des Abbildungsverfahrens, einschließlich der veränderbaren Ausrichtungen der Erfassungspositionen, reduziert wird; und d) Einstellen des fotogrammetrisch ausgerichteten, dreidimensionalen Modells des Objekts durch Ausrichten der gemeinsamen Merkmale des Modells mit gleichen Merkmalen in den Bildern des Objekts, wodurch anhand der Folge von Bildern ein ausgerichtetes Zahnmodell entsteht. In der Praxis wird die Fehlausrichtung im letzten Schritt durch Anwendung eines dreidimensionalen Morphing-Algorithmus korrigiert.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, dass durch die Verwendung fotogrammetrischer Projektionsverfahren und Kontrolleinstellungen keine Notwendigkeit für ein Registrierschema besteht, wie es etwa bei Brandestini et al. Anwendung findet, wo Lichtstreifen auf das Kontrollobjekt projiziert werden, was zu unannehmbaren Artefakten führen kann. Außerdem ist es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht nötig, die Erfassung des/der Bildes/Bilder "quasi unverzögert" durchzuführen, da keine Phaseninformation verwendet wird.
  • Es ist nunmehr möglich, die genaue Beziehung zwischen der Kamera und dem intraoralen Objekt zu messen, weil durch die Verwendung eines Kontrollobjekts etwas da ist, das gemessen werden kann, was die Bestimmung der Beziehungen zwischen der Kamera und dem Kontrollobjekt ermöglicht. Durch die 3D-Morphingtechnik wird die genaue Vermessung des Objekts selbst möglich, indem die verfügbaren Daten in das Bild projiziert werden und dann überprüft wird, wie gut diese Daten im 3D-Objektraum passen. Wenn sie korrekt passen, müsste das Modell des Zahns mit dem Zahn "passgenau" übereinstimmen.
  • Diese und andere Aspekte, Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und den beiliegenden Ansprüchen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen besser verständlich.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Erzeugen von Zahnmodellen aus Bildern;
  • 2 ein perspektivisches Diagramm eines für das in 1 beschriebene Verfahren nützlichen Kontrollobjekts;
  • 3 ein Blockdiagramm einer Morphing-Technik, die mit einer Datenbank gattungsgemäßer Zahnmodelle arbeitet; und
  • 4 ein Diagramm eines nach dem in 1 dargestellten Verfahren arbeitenden Dentalsystems.
  • Da zahntechnische Bildverarbeitungs-Systeme und -Verfahren allgemein bekannt sind, richtet sich die folgende Beschreibung insbesondere auf solche Elemente, die Teil der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß der Erfindung sind oder direkter mit ihnen zusammenwirken. Hier nicht besonders dargestellte oder beschriebene Elemente können jeweils aus den dem Fachmann bekannten Lösungen ausgewählt werden. Bestimmte Aspekte der zu beschreibenden Ausführungsform können in Form einer Software bereitgestellt werden. Bei dem in den folgenden Unterlagen erfindungsgemäß beschriebenen und dargestellten System ist die Software, die hier nicht besonders dargestellt, beschrieben oder vorgeschlagen wird, aber für die Durchführung der Erfindung nützlich ist, bereits bekannt oder liegt im Rahmen der normalen Fertigkeiten auf diesem Gebiet. Dies gilt insbesondere für die hoch entwickelte Technik der Fotogrammetrie und die heute bereits guten Kenntnisse der Automation des fotogrammetrischen Prozesses.
  • In 4 ist zunächst eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in einem System mit einer intraoralen Kamera 2, einem Computersystem 3, das Instruktionen für die Durchführung der Erfindung enthält, und einer Werkzeugmaschine 4 dargestellt. Es versteht sich, dass in der schematischen Darstellung gemäß 4 die Verbindungen zwischen der Kamera 2, dem Computersystem 3 und der Werkzeugmaschine 4 nicht besonders dargestellt, sondern nur durch Pfeile angedeutet sind. Diese Verbindungen können in unterschiedlicher Weise realisiert werden, etwa mittels Kabel oder durch sonstige elektromagnetische Verbindung (etwa HF-Übertragung) oder durch manuelle Datenübertragung von einer Maschine zur anderen. Bei der Kamera 2 kann es sich um jede herkömmliche zahntechnische Kamera handeln, die in der Lage ist, hoch aufgelöste Bilder eines intraoralen Objekts, etwa der Zähne 4, aufzunehmen; bevorzugt ist zum Beispiel die in der gemeinsam abgetretenen US-Parallelanmeldung Nr. 09/796 239 mit dem Titel "Intraorale Kamera mit integriertem Display", eingereicht am 28. Februar 2001 auf die Namen J. P. Spoonhower, J. R. Squilla und J. T. Boland, die hiermit durch Bezugnahme in diesen Text aufgenommen wird, beschriebene intraorale Kamera.
  • Der Zahnarzt hält die Kamera 2 in der Hand und nimmt mehrere Bilder der Zähne auf; dabei versteht es sich jedoch, dass die Ausrichtung der Kamera bezüglich der Zähne sich von einem Bild zum nächsten verändert. Die Auswirkung dieser unterschiedlichen Ausrichtungen auf die nachfolgenden Messungen auszuschließen, ist eine Aufgabe der Erfindung. Die von der Kamera 2 erhaltenen digitalisierten Daten werden zur Verarbeitung an das Computersystem 3 übertragen. Dabei führt das Computersystem 3 die erfindungsgemäße Methodik im Prozessor 5 durch, und die Bildergebnisse können interaktiv auf einem Monitor 6 dargestellt werden. Eine Bedienungsperson kann mittels einer Tastatur 7 und/oder einer Maus 8 einen Cursor 9 manipulieren, um Messungen der im Folgenden zu beschreibenden Art durchzuführen. Als Ausgabe liefert das Computersystem 3 ein digitalisiertes dreidimensionales Oberflächenmuster, das als Werkzeugbahnprogramm für die Herstellung einer Zahnform oder eines Zahnaufbauelements an eine Werkzeugmaschine 4 übertragen wird. Das Programm steuert einen Fräser 10 bei der Herstellung der Zahnform oder des Zahnaufbauteils 11 aus einem geeigneten Substrat, zum Beispiel aus Keramik oder einem anderen geeigneten, maschinell bearbeitbaren Material.
  • Das erfindungsgemäße zahntechnische Abbildungsverfahren verwendet ein Vermessungsverfahren, das präzise Zahnmodelle mittels fotogrammetrischer Projektion, analytischer Einstellung auf das Kontrollobjekt und einer dreidimensionalen Morphingtechnik entwickelt. Unter Vermessungstechnik ist in diesem Fall ein Messverfahren zu verstehen, dass mehrere Schritte umfasst: 1) Festlegen von Kontrollpunkten im digitalisierten Bild, 2) stereoskopische Übertragung dieser Punkte auf die überlappenden Bilder, auf denen sie erscheinen, und 3) tatsächliches Vermessen der Bildkoordinaten der Kontrollpunkte.
  • Generell versteht man unter Fotogrammetrie die grafische Vermessung mittels Licht und insbesondere die Technik zuverlässiger Messungen mittels Fotografien oder anderen bildgebenden Verfahren, etwa der elektronischen Erfassung mittels eines Sensors (siehe allgemein Manual of Photogrammetry, Vierte Ausgabe, American Society of Photogrammetry, 1980). Unter fotogrammetrischer Projektion versteht man eine Bildprojektion, die mit der analytischen Darstellung eines physikalischen Modells arbeitet, das das Abbildungsverfahren des Sensors beschreibt. Der Ausdruck "Projektion" bezieht sich dabei auf das Konzept des Lichtstrahls, der von dem intraoralen Objekt durch die Linse des Sensors auf die Bildebene projiziert wird, wobei in diesem Fall das physikalische Modell des Abbildungsverfahrens eingesetzt wird, um die künftige Position der Punkte zu bestimmen.
  • Unter analytischer Einstellung auf das Kontrollobjekt ist der Prozess der Korrektur der Parametergruppe, die das physikalische Modell beschreibt, anhand einer Untergruppe bekannter Parameter, so genannter Kontrollparameter, zu verstehen. Normalerweise wird für die Einstellung ein Verfahren der kleinsten Quadrate auf eine Gruppe von Normalgleichungen angewandt, die aus einer Gruppe linearisierter Gleichungen abgeleitet wurden, welche ihrerseits zum Teil Ableitungen aus den Bildkoordinaten der Parameter-Gesamtgruppe sind. Verfahren der kleinsten Quadrate sind dem auf diesem Gebiet erfahrenen Fachmann bekannt und werden zum Beispiel im Manual of Photogrammetry, Vierte Ausgabe, a.a.O., S. 77–88, beschrieben, das durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.
  • Unter dreidimensionaler Morphing-Technik ist das Verfahren der Anpassung eines dreidimensionalen Modells eines Objekts an ein Bild oder mehrere Bilder des Objekts zu verstehen. Dies geschieht in der Weise, dass man ein fiktives dreidimensionales Modell eines Objekts (durch das vorstehend genannte analytische physikalische Modell) in ein vorhandenes Bild projiziert, Abweichungen zwischen dem echten Bild und dem projizierten, vom Objektmodell abgeleiteten Bild erkennt und das Objektmodell (das danach erneut projiziert wird) korrigiert, um die Passgenauigkeit zu verbessern. Dreidimensionale Morphing-Techniken sind dem Fachmann bekannt und werden deshalb hier nicht im Einzelnen beschrieben. Zur weiteren Information wird auf die Artikel von Frederic Pighin et al. "Synthetisieren realistischer Gesichtsausdrücke aus Fotografien", veröffentlicht in Computer Graphics Proceedings, Annual Conference Series, 1998, S 75–83, und von Takaaki Akimoto et al. "Automatische Erzeugung dreidimensionaler Gesichtsmodelle", erschienen in IEEE Computer Graphics & Applications, September 1993, S 16–22, verwiesen. Diese Artikel richten sich zwar besonders auf Gesichtsmodelle, die Anwendung der Technologie auf Zahnmodelle wäre aber identisch.
  • In 1 und 2 ist das erfindungsgemäße Verfahren dargestellt, bei dem eine Vielzahl von Bildern 12 eines intraoralen Objekts (eines oder mehrerer Zähne 14) zunächst aus mehreren unterschiedlichen Betrachtungsrichtungen und/oder Positionen von der Kamera 2 aufgenommen werden. Bei jedem Bild enthalten – wie in 2 zu erkennen – einer oder mehrere der Zähne 14 (z.B. der Zahn 14a) ein Kontrollobjekt 16. (In der Praxis handelt es sich bei diesem Zahn entweder um einen originalen, noch nicht behandelten Zahn oder den bereits für die Wiederherstellung vorbereiteten Zahn (d.h. einen Zahnstumpf)) Das Kontrollobjekt 16 besteht aus einem auf dem Zahn 14a aufliegenden starren Material in Sattelform, dessen Länge C sich entlang der Seite des Zahns erstreckt. (Obwohl dies in 2 nicht dargestellt ist, könnte das Kontrollobjekt 16 auch mehrere Zähne, zum Beispiel die beiden Zähne 14a, 14b überspannen.) Die Längen A, B, C und D sind bekannt und können ungleich sein. Auch die Winkel an den Eckpunkten 18 sind bekannt. Wie noch zu beschreiben sein wird, stellen die Eckpunkte 18 die vorstehend bereits erwähnten bekannten Parameter oder Kontrollparameter dar, die für die analytische Anpassung an das Kontrollobjekt verwendet werden. Für Zähne unterschiedlicher Größe können verschiedene Kontrollobjekte unterschiedlicher Größen hergestellt werden. Üblicherweise werden mehrere Bilder aus unterschiedlichen Betrachtungsrichtungen/Positionen als Grundlage für eine dreidimensionale Ansicht des intraoralen Objekts mit sowohl den Steuerparametern als auch bestimmten allgemeinen Merkmalen des Zahns aufgenommen, etwa den Höckern und Vertiefungen, die die natürliche Topografie der Oberfläche des Zahns (oder des Zahnstumpfs, wenn es sich bei dem intraoralen Objekt um einen vorbereiteten Zahn handelt) wiedergeben.
  • Das Vermessungsverfahren besteht aus dem Messen gemeinsamer Merkmale und Parameter (der Höcker und Vertiefungen) in der Merkmals-Messstufe 20 und dem Messen von Kontrollmerkmalen und Parametern (Eckpunkte 18) am Kontrollobjekt 16 in einer Kontroll-Messstufe 22. Für die Durchführung dieser Messungen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Gemäß 4 können diese Messungen interaktiv ausgeführt werden, indem eine Bedienungsperson den Cursor 9 über den entsprechenden Merkmalen jedes der Vielzahl von Bildern 12 positioniert, während diese auf dem Monitor 6 angezeigt werden; die Koordinaten jeder Messung werden dann im Prozessor 5 erfasst. Alternativ kann der Prozessor 5 auch jedes der Merkmale mittels entsprechender herkömmlicher Bildverarbeitungsalgorithmen automatisch feststellen, wobei hierzu gegebenenfalls auch Bildverbesserungs- und andere Algorithmen zur Verbesserung der Merkmale eingesetzt werden können. Anschließend werden die Messergebnisse in einem fotogrammetrischen Einstellschritt 24 verarbeitet, um die Objekt-Raum-Koordinaten jedes Eckpunkts zu berechnen, der in der Vielzahl der aus verschiedenen Erfassungsrichtungen aufgenommenen, sich überlappenden Bilder abgebildet ist; dies geschieht mit Hilfe des weiter oben erwähnten, im Manual of Photogrammetry, Vierte Ausgabe, a.a.O, beschriebenen Verfahrens der kleinsten Quadrate. Im Grunde handelt es sich hierbei um ein mehrstrahliges Stereo-Schnittpunktverfahren, mit dessen Hilfe die einzelnen Bildpunkte bezüglich der Kameraposition festgelegt werden. Als Ergebnis erhält man ein dreidimensionales Modell 26 des Zahns, das mit einer analytischen Darstellung des physikalischen Modells verarbeitet wurde, welches das Abbildungsverfahren des Sensors wiedergibt, der die Bilder erfasst hat.
  • Allerdings besteht das Abbildungsgerät normalerweise aus einer Handkamera, die keine perfekte geometrische Wiedergabe des Objekts erzeugt, so dass wegen der mangelnden präzisen Kenntnis der Bildpositionen Fehler entstehen. Eines der Merkmale der Erfindung besteht darin, diese Fehler, d.h. die Veränderlichkeit in der Ausrichtung der Kamera, zu beseitigen, bevor die Korrektur von Fehlern im tatsächlichen Zahnmodell in Angriff genommen wird. Auf diese Weise lässt sich das nach dem Stand der Technik vorhandene Erfordernis (und Problem), nämlich dass der Abtastkopf oder das Abbildungsgerät absolut still gehalten werden muss, beseitigen. Man korrigiert daher die Schätzwerte durch eine analytische Einstellung unter Verwendung der Kontrollpunkte (der Eckpunkte 18), indem man das 3D-Modell 26 im analytischen Projektionsschritt 28 in ein vorhandenes Bild (eines der Vielzahl der Bilder 12) projiziert, die Fehlausrichtung der Kontrollpunkte (Eckpunkte 18) zwischen dem Modell und dem Bild in einer Fehlausrichtungsstufe 30 feststellt und bei nicht akzeptabler Fehlausrichtung (Entscheidung 34) die fotogrammetrischen Einstellungen in einer Einstellungsstufe 32 verfeinert. Die Projektion ist ein analytisches, d.h. mathematisches Verfahren, bei dem die Bestimmung der Fehlausrichtung interaktiv (mittels des Cursors 9) oder automatisch mit Hilfe entsprechender Bildverarbeitungsalgorithmen durchgeführt werden kann. Dabei sollte man verstehen, dass dieser Projektionsprozess mit dem das Abbildungsverfahren beschreibenden physikalischen Modell arbeitet und daher nicht nur einfach das 3D-Modell auf das Bild überlagert. Nach Durchführung dieser Korrekturen ist die durch die verschiedenen Kameraausrichtungen erzeugte Variabilität im Modell auf ein akzeptables Niveau reduziert, wenn nicht gar ganz beseitigt.
  • Wenn eine akzeptable Kontroll-Ausrichtung erzielt ist, müssten die Steigungen und Krümmungen zwischen den Höckern und Vertiefungen des Modells entweder mit den entsprechenden Merkmalen im Bild des Zahns übereinstimmen oder übereinstimmend gemacht werden. Daher ist es nötig, die noch verbleibende Fehlausrichtung des Modells bezüglich des tatsächlichen Bildes in einer Fehlausrichtungs-Bestimmungsstufe 36 festzustellen, d.h. eine eventuelle Fehlausrichtung der gemeinsamen Merkmale im Modell bezüglich derselben Merkmale im tatsächlichen Bild, zu bestimmen. Liegt eine Fehlausrichtung vor (Entscheidung 38), wird ein dreidimensionales Morphing-Verfahren 40 eingeleitet, um das dreidimensionale Objektmodell in einer Einstellstufe 42 auf ein Bild oder mehrere Bilder des Objekts einzustellen. (Dies verändert die dreidimensionale Position der Punkte im Modell, ohne jedoch die vorherige Ausrichtungs-Einstellung bezüglich der Kameraausrichtung zu beeinflussen.) Dies erfolgt in einer Projektionsstufe 44, indem das hypothetische dreidimensionale Modell des Objekts (durch das vorstehend erwähnte analytische physikalische Modell) in eines der vorhandenen Bilder des intraoralen Objekts projiziert wird. Anschließend wird die Fehlausrichtung zwischen dem echten Bild und dem projizierten, vom Objekt-Modell abgeleiteten Bild in einer Fehlausrichtungsstufe 46 festgestellt. Ist die Fehlausrichtung akzeptabel (Entscheidung 48), endet das Verfahren; anderenfalls werden in den Stufen 40 und 42 zur Verbesserung der Passgenauigkeit Korrekturen an dem Objektmodell vorgenommen (das dann erneut projiziert wird).
  • Jetzt ist das Modell das Zahns akzeptabel und kann für die nachfolgende Verarbeitung, etwa die Herstellung des gewünschten Zahnaufbauteils in einem Labor oder in der Zahnarztpraxis mittels der Werkzeugmaschine 4 verwendet werden. Es versteht sich, dass erfindungsgemäß neben Zähnen auch andere Zahnprothesenteile modelliert werden können, unter anderem Brücken, Verblendungen und andere Zahnaufbauteile. Außerdem können neben dem Fräsen oder spanabhebenden Verfahren auch andere Herstellungsverfahren wie das Spritzgießen eingesetzt werden.
  • 3 zeigt ein alternatives Verfahren zum Einstellen des dreidimensionalen Objekt-Modells auf ein Bild oder mehrere Bilder des intraoralen Objekts, d.h. ein alternatives Modell zu der durch die Elemente 4048 in 1 wiedergegebenen Logik. Insbesondere können nach der alternativen Lösung gemäß 3 aus einer Datenbank entsprechender Modelle ausgewählte gattungsmäßige 3D-Modelle zusätzlich oder ergänzend zu dem durch die Elemente 4048 erhaltenen 3D-Modell eingesetzt werden. Diese Lösung behebt insbesondere die Schwierigkeit der präzisen Vermessung der Höcker und Vertiefungen, die vielleicht nicht so gut definiert sind wie die Eckpunkte des Kontrollobjekts, indem sie statt dessen die Verwendung eines gattungsmäßigen Zahnmodells erlaubt. Dies bedeutet im Grunde, dass in 1 das 3D-Modell 26 wegfallen kann oder, genauer gesagt, dass das Verfahren darauf reduziert werden kann, eine 3D-Modells des Kontrollobjekts (statt des Zahns und des Kontrollobjekts) zu erzeugen und von diesem ausgehend weiter zu arbeiten.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Erzeugen eines Zahnmodells anhand von Bildparametern, die erhalten werden anhand einer Folge sich überlappender Bilder eines intraoralen Objekts, mit den Schritten: a) Erfassen der Folge sich überlappender Bilder des intraoralen Objekts und eines dreidimensionalen Kontrollmusters anhand einer Vielzahl unterschiedlicher Erfassungspositionen mittels eines einen Sensor verwendenden Abbildungsverfahrens, wobei das Objekt gemeinsame Oberflächenmerkmale aufweist, und wobei das Kontrollmuster aus starren Längen eines Materials besteht, das in drei Dimensionen bezüglich des Objekts angeordnet ist, um Kontrollmerkmale mit Eckpunkten zwischen den starren Längen bereitzustellen; b) Messen der Kontrollmerkmale anhand der Bilder des Kontrollmusters und des Objekts; c) analytisches Erzeugen eines dreidimensionalen Modells des Objekts durch fotogrammetrisches Einstellen der Bildparameter gemäß einem mehrstrahligen Stereo-Schnittpunktverfahren durch Verwendung der Messungen der Kontrollmerkmale, um Objekt-Raum-Koordinaten eines beliebigen Objektpunktes zu berechnen, der in den einander überlappenden Bildern aus verschiedenen Erfassungsausrichtungen abgebildet ist, wodurch ein fotogrammetrisch ausgerichtetes, dreidimensionales Modell des Objekts entsteht, das bearbeitet wurde mit einer analytischen Darstellung eines physikalischen Modells, welches das Abbildungsverfahren des Sensors darstellt, der die Bilder erfasst hat, wodurch die Anzahl an Abbildungsfehlern aufgrund des Abbildungsverfahrens einschließlich der verän derbaren Ausrichtungen der Erfassungspositionen reduziert wird; und d) Einstellen des fotogrammetrisch ausgerichteten, dreidimensionalen Modells des Objekts durch Ausrichten der gemeinsamen Merkmale des Modells mit gleichen Merkmalen in den Bildern des Objekts, wodurch anhand der Folge von Bildern ein ausgerichtetes Zahnmodell entsteht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin Schritt b) den Schritt des Messens der gemeinsamen Merkmale anhand der Folge von Bildern des Objekts umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin Schritt c) die Schritte umfasst: Ausführen einer fotogrammetrischen Einstellung; und Verfeinern der fotogrammetrischen Einstellung durch fotogrammetrisches Projizieren eines dreidimensionalen Modells des Musters auf eines der einander überlappenden Bilder des Objekts, Bestimmen der Fehlausrichtung der Kontrollmerkmale und Korrigieren der Fehlausrichtung, wodurch das fotogrammetrisch ausgerichtete, dreidimensionale Modell des Objekts entsteht.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, worin Schritt d) die Schritte umfasst: Bestimmen der Fehlausrichtung der gemeinsamen Merkmale im fotogrammetrisch ausgerichteten, dreidimensionalen Modell bezüglich der Bildes des Objekts durch fotogrammetrisches Projizieren des Modells auf ein Bild des Objekts; und Anwenden eines dreidimensionalen Morphing-Algorithmus zum Korrigieren der Fehlausrichtung.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, mit den Schritten des Bereitstellens einer Datenbank aus gattungsmäßigen dreidimensionalen Modellen und Verwenden eines aus den gattungsmäßigen Modellen ausgewählten Modells in Schritt d) bei der Ausrichtung der gemein samen Merkmale des ausgerichteten Zahnmodells mit gleichen Merkmalen auf dem Bild des Objekts.
  6. System zum Erzeugen eines Zahnmodells anhand einer Folge sich überlappender Bilder eines intraoralen Objekts, mit: einer Kamera zum Erfassen einer Folge sich überlappender Bilder eines intraoralen Objekts und eines dreidimensionalen Kontrollmusters anhand einer Vielzahl unterschiedlicher Erfassungspositionen mittels eines einen Sensor verwendenden Abbildungsverfahrens, wobei das Objekt gemeinsame Oberflächenmerkmale aufweist, und wobei das Kontrollmuster aus starren Längen eines Materials besteht, das in drei Dimensionen bezüglich des Objekts angeordnet ist, um Kontrollmerkmale mit Eckpunkten zwischen den starren Längen bereitzustellen; fotogrammetrischen Mitteln zum Messen der Kontrollmerkmale anhand der Bilder des Kontrollmusters und des Objekts; einem digitalen Prozessor mit Anweisungen a) zum analytisches Erzeugen eines dreidimensionalen Modells des Objekts durch fotogrammetrisches Ausrichten der Messungen der Kontrollmerkmale gemäß einem mehrstrahligen Stereo-Schnittpunktverfahren, um Objekt-Raum-Koordinaten eines beliebigen Objektpunktes zu berechnen, der in den einander überlappenden Bildern aus verschiedenen Erfassungsausrichtungen abgebildet ist, wodurch ein fotogrammetrisch ausgerichtetes, dreidimensionales Modell des Objekts entsteht, das bearbeitet wurde mit einer analytischen Darstellung eines physikalischen Modells, welches das Abbildungsverfahren des Sensors darstellt, der die Bilder erfasst hat, wodurch sich die Anzahl an Abbildungsfehlern aufgrund des Abbildungsverfahrens einschließlich der veränderbaren Ausrichtungen der Erfassungspositionen reduziert; und b) zum Einstellen des fotogrammetrisch ausgerichteten, dreidimensionalen Modells des Objekts durch Ausrichten der gemeinsamen Merkmale des Modells mit gleichen Merkmalen in den Bildern des Objekts, wodurch anhand der Folge von Bildern ein ausgerichtetes Zahnmodell entsteht.
  7. System nach Anspruch 6, worin die fotogrammetrischen Mittel die gemeinsamen Merkmale anhand der Folge von Bildern des Objekts messen.
  8. System nach Anspruch 6, worin der digitale Prozessor Anweisungen enthält zum Ausführen einer fotogrammetrischen Einstellung und zum Verfeinern der fotogrammetrischen Einstellung durch fotogrammetrisches Projizieren eines dreidimensionalen Modells des Bildes auf eines der einander überlappenden Bilder des Objekts, sowie zum Bestimmen der Fehlausrichtung der Kontrollmerkmale und zum Korrigieren der Fehlausrichtung, wodurch das fotogrammetrisch ausgerichtete, dreidimensionale Modell des Objekts entsteht.
  9. System nach Anspruch 6, worin der digitale Prozessor Anweisungen enthält zum Bestimmen der Fehlausrichtung der gemeinsamen Merkmale im fotogrammetrisch ausgerichteten, dreidimensionalen Modell bezüglich der Bilder des Objekts durch fotogrammetrisches Projizieren des Modells auf eines der einander überlappenden Bilder des Objekts, sowie zum Anwenden eines dreidimensionalen Morphing-Algorithmus zum Korrigieren der Fehlausrichtung.
DE60218386T 2001-06-28 2002-06-17 Verfahren und System zur Erstellung eines dentalen Modells mittels Bildgebung Expired - Lifetime DE60218386T2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US894627 2001-06-28
US09/894,627 US7065243B2 (en) 2001-06-28 2001-06-28 Method and system for creating dental models from imagery

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Publication Number Publication Date
DE60218386D1 DE60218386D1 (de) 2007-04-12
DE60218386T2 true DE60218386T2 (de) 2007-11-29

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