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STAND DER
TECHNIK 1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende betrifft die Produktion bzw. Erzeugung von Methan und
anderen brennbaren Gasen, die nützlich
sind für
die Leistungserzeugung durch Umwandlung nicht toxischer, biologisch
abbaubarer organischer Stoffe bzw. Materialien und hoher Feststoffe,
wie etwa Zucker, Stärke
und/oder Kohlenhydrate, in ein Produktgas. Das Gas besteht primär aus Methan,
Kohlendioxid und Wasserstoff. Leistung kann erzeugt werden, indem
das Gas in einem Brenner oder einem anderen geeigneten Motor oder
Generator weiter verbrannt wird, um Elektrizität zu erzeugen. Die Elektrizität kann für den Betrieb
der Gasproduktionsanlage selbst eingesetzt werden, und etwaige überschüssige Elektrizität bzw. überschüssiger Strom
kann für
den Vertrieb an Dritte zur Verfügung
gestellt werden, wo die Elektrizität in Motoren, Kraftfahrzeugen,
Lastkraftwagen, Bussen, etc. eingesetzt werden kann. Das Gas kann
auch als Brennstoff für
gasbetriebene Motorgeneratoren für
Enttrübungsanlagen
eingesetzt werden. Alternativ kann das Gas gereinigt und als Reingas
als Ersatz für
Naturgas bzw. Erdgas verwendet werden.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Die
Produktion bzw. Erzeugung von Methan und anderen nützlichen
Biogasen durch anaerobes Faulen bzw. Digerieren verschiedener organischer
Abfälle
bzw. Abscheidungen, im Besonderen von organischem Klärschlammabfall,
ist allgemein bekannt. Das organische Ausgangsmaterialgemisch, das
das Substrat für den
anaeroben biologischen Abbau bereitstellt, kann eine umfassende
Vielzahl organischer Kohlenstoffquellen umfassen. Viele Autoklaven
bzw. Biokonverterdesigns, Ausgangsmaterialien, Mischungen bzw. Gemische und
Zusatzstoffe wurden bereits vorgeschlagen, um den Methanertrag zu
erhöhen
und um eine bessere Umwandlungseffizienz organischer Materialien
bzw. Stoffe in nutzbare Produkte bereitzustellen.
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Die
Produktion von Biogas wurde im siebzehnten Jahrhundert entdeckt.
Heute werden Biogase, wie zum Beispiel Methan, allgemein in städtischen
Abwasserbehandlungsanlagen in einer geregelten Umgebung unter Verwendung
von anaeroben Biokonvertern erzeugt. Die meisten dieser Biokonverter
bzw. Autoklaven sind vollständige
Mischkonverter. Die Behandlung von Abwasser in städtischen
Einrichtungen ist sehr teuer, und die Kosten werden durch die Erhebung
von Gebühren
an die Anwohner und Gewerbe für
die Entsorgung deren Abwasser über
die Kanalisation beglichen. Die anaerobe Behandlung erfordert erhebliche
Wärmemengen,
wobei diese Wärme
jedoch durch das erzeugte Methangas kompensiert werden kann. Es
gibt zahlreiche Variationen der anaeroben Faulung, die sehr erfolgreich
und sehr grundlegend sind. Die Umwandlung organischer Stoffe bzw.
Materialien in Biogas wird von Mikroorganismen in dem Biokonverter
bzw. in der Fauleinrichtung vorgenommen. Diese Mikroorganismen leisten
die Arbeit, solange der organische Anteil und die Temperatur in
dem Biokonverter innerhalb bestimmter Grenzwerte gehalten werden.
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Anaerobe
Filterreaktionen fördern
die Retention von Bakterien in dem Biokonverter, indem Bakterien an
feste inerte Stoffe in dem Biokonverter gebunden werden. Anaerobe
Filter-Biokonverter
sind ferner überwiegend
auf flüssige
Ausgangsmaterialien beschränkt,
die einen Anteil von weniger als etwa 1 Prozent (1 %) Feststoffe
aufweisen, da sie verstopfen, wenn die Feststoffkonzentration zunimmt
aufgrund einer höheren Feststoffbelastung
oder der Akkumulation von Feststoffen über längere Betriebszeiträume.
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Implementiert
wurden Biokonverter-Bauweisen mit idealer horizontaler Strömung, wobei
Reaktoren mit idealer horizontaler Strömung jedoch auf den Einsatz
homogener Festkörper-Ausgangsmaterialien
beschränkt
sind (wie etwa Dünger),
die sich nicht durch Schwerkraft absetzen. Die Biokonverter-Bauweise
mit idealer horizontaler Strömung
fördert
das schnelle Austreten von Gas aus der flüssigen Phase. Reaktoren mit idealer
horizontaler Strömung
weisen allgemein schlechte Umwandlungseffizienzen des biologisch
abbaubaren Anteils im Bereich von etwa 40 bis 60 Prozent auf, aufgrund
der biologisch nicht reaktionsfähigen
Zonen in dem Biokonverter, Kurzschlüsse des Ausgangsmaterials und
bakterieller Auswaschung.
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Die
anaerobe Faulung von terrestrischem Pflanzenstoffen zur Erzeugung
von Methangas ist bekannt gemäß dem Beispiel
in "Methane Production
by Anaerobic Digestion of Bermuda Grass" von D.L. Klass und S. Ghosh, präsentiert
im Rahmen des Symposium on Biomass as a Non-Fossil Fuel Source,
ACS/Chem. Soc. of Japan Joint Chemical Congress, Honolulu, Hawaii,
USA, 1. bis 6. April 1979. In ähnlicher
Weise bekannt ist die anaerobe Faulung von Wasserpflanzenstoffen
zur Erzeugung von Methan gemäß den Ausführungen
in "An Economic
Assessement of Fuel Gas from Water Hyacinths" von R. P. Lecuier und J. H. Marten,
Symposium-Unterlagen, Clean Fuels from Biomass, Sewage, Urban Refuse,
Agricultural Wastes, Orlando, Florida, USA, 27.–30. Januar 1976.
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Das
U.S. Patent US-A-4.329.428 lehrt die Produktion von Methangas mit
höherem
Ertrag und mit höheren
Raten durch thermophile und mesophile anaerobe Faulung einer Mischung
aus Planzenstoffen bzw. pflanzlichen Materialien terrestrischen
oder aquatischen Ursprungs und organischen Abfällen. Das U.S. Patent US-A-4.424.064
lehrt die Produktion von Methangas mit höherem Ertrag und höheren Raten
durch thermophile oder mesophile anaerobe Faulung von aquatischen
Pflanzenstoffen, die zumindest teilweise oder vollständig in
organisch verunreinigtem Wasser gewachsen sind. Das U.S. Patent
US-A-4.316.961 lehrt höhere
Erträge
von Methangas bei höheren
Raten durch thermophile oder mesophile anaerobe Faulung von Pflanzenstoffen
und/oder organischen Abfällen
mit normalerweise niedriger biologischer Abbaubarkeit in Gegenwart
eines Extrakts. unterschiedlicher Pflanzenstoffe.
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Ein
anaerobes Schwebefilterverfahren bzw. Schlammkontaktverfahren (UASB
als englische Abkürzung
von Upflow Anaerobic Sludge Blanket) wurde für die biologische Umwandlung
von Ausgangsstoffen entwickelt, die darin hauptsächlich löslichen organischen Abfall
enthalten, mit kleinen Mengen von Feststoffen, normalerweise weniger
als ein Prozent des Ausgangsmaterials. Die bakterielle Masse kann
sich in dem Reaktor setzen. Das Schwebefilterverfahren und der entsprechende
Reaktor sind in den folgenden Publikationen beschrieben: "Anaerobic Treatment
of Methanolic Wastes" von
G. Lettinga et al., Water Research, Band 33, S. 725–737, Pergamon
Press Lt., 1979; und "Upflow
Sludge Blanket Processes" von
G. Lettinga et al., 3. International Symposium on Anaerobic Digestion,
1983, Cambridge, Massachusetts, USA; und in "Anaerobic Treatment of Raw Domestic
Sewage" von G. Lettinga
et al., in Ambient Temperatures Using a Granular Bed, UASB Reactor,
Biotechnology and Bioengineering, Band XXV, S. 1701–1723, 1983.
Dieses Reaktordesign ist auf flüssige
Ausgangsmaterialien mit einem Feststoffanteil von weniger als etwa
einem Prozent beschränkt und
es erfordert effektive Gas/Flüssigkeitsabscheider,
Recycling für
eine Betterweiterung und eine Einrichtung zum Verteilen des Ausgangsmaterials über die
Unterseite bzw. den Boden des Reaktors.
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Durchlauf-Schwebebett-Faulungseinrichtungen,
die ein Turmdesign oder einen unterstützten Filmreaktor einsetzen,
werden in "Fluidized-Bed
Fermenters: A Steady-State Analysis" von G. F. Andrews, Biotechnology and
Bioengineering, Band XXIV, S. 2013–2030, 1982, beschrieben. Dieser
Artikel lehrt, dass in Turmfaulungseinrichtungen bzw. Faultürmen tendenziell
eine Stratifikation auftritt, und wobei die Feststoffkonzentration
entlang der Höhe
des Faulturms variiert, mit einer niedrigen Zellenkonzentration
in den oberen Abschnitten des Faulturms, was zu einer geringen volumetrischen
Produktivität
führt.
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Das
U.S. Patent US-A-4.208.279 lehrt die anaerobe Faulung von tierischen
Abfällen,
die der Oberseite und einem Ende eines ungerührten Faulungsvolumens zugeführt werden,
das etwa fünfmal
so breit wie hoch ist. Ausströmender
Schlamm wird an dem gegenüberliegenden
Ende des Reaktors entfernt. Die Feststoffbewegung in dem Biokonverter
erfolgt im Wesentlichen horizontal, und das flüssige Volumen wird nicht gerührt, mit
Ausnahme durch Gasbildung. Geeignete Feststoffverweilzeiten liegen
bei einem Monat und darüber,
und die Feststoff-Ausgangsmaterialkonzentration entspricht etwa
5 Prozent.
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Das
U.S. Patent US-A-4.311.593 lehrt die anaerobe Faulung von Abwasser
in einem Biokonvertervolumen, das ungefähr viermal zu breit ist wie
hoch. Mikroorganismen werden auf Medien mit hohem Oberflächenbereich
stabilisiert. Die Agitation der Mikroogranismus-Biomasse auf den Medien erfolgt durch
Gaserzeugung, die durch die Reaktorflüssigkeit in Blasen nach oben
tritt. Das U.S. Patent US-A-4.388.186 lehrt die mechanische Kondensation
von Schlamm vor der anaeroben Faulung des Schlamms in einem vertikal
elongierten, gerührten
Faultank. Das Patent '186
lehrt ferner die separate Ausführung
einer Säurefermentierungsstufe und
einer Säureregressionsstufe
vor der Ausführung
einer alkalischen Fermentationsstufe in dem elongierten bzw. gereckten,
gerührten
Faultank. Das U.S. Patent US-A-1.806.698 lehrt einen Schlammbiokonverter,
bei dem sich Feststoffe auf dem Boden ansammeln. Faul- bzw. Faulraumwasser
in dem oberen Abschnitt des Biokonverters wird zu der Oberfläche des
Biokonverterinhalts recycelt, um Schwimmschlamm bzw. Schaum zu reduzieren.
Das U.S. Patent US-A-1.880.773 lehrt ferner eine anaerobe Faulung
von Klärschlamm
in einem Biokonverter, wobei sich Feststoffe auf dem Boden des Tanks
absetzen. Faulwasser bzw. obenstehende Flüssigkeit aus dem oberen Abschnitt
des Biokonverters wird rezirkuliert, um die Ansammlung von Schwimmschlamm
oder Schaum auf der Oberseite des Inhalts des Biokonverters zu verhindern.
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Das
U.S. Patent US-A-5.746.919 offenbart ein Verfahren zur Behandlung
eines Abfallstroms durch Zufuhr des Stroms durch einen thermophilen,
anaeroben Reaktor und in der Folge durch einen mesophilen anaeroben
Reaktor, um ein verbessertes Verfahren zur biologischen Behandlung
eines Abfallstroms bereitzustellen.
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DD 256.799 offenbart einen
mesothermalen Prozess zum Erzeugen von Biogas durch anaerobe Fermentation
in unterschiedlichen Temperaturbereichen aus heterogenen organischen
Substanzen aus der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft und der Lebensmittelproduktion,
aus städtischen
Betrieben, der chemischen Industrie sowie anderen Industrien, und
zwar unter Verwendung einer Kombination aus Säurefaulung, mesophiler Faulung
und methanogener thermophiler Faulung in einem Verfahren.
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FR 2.711.980 offenbart ein
Verfahren zur Behandlung von Restschlamm aus städtischen Betrieben oder der
Industrie durch anaerobe Faulung unter Verwendung eines ersten Schritts
der thermophilen anaeroben Faulung und eines zweiten Schritts der
mesophilen anaeroben Faulung, so dass dicke Rückstände bzw. dicker Schlamm behandelt
werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Vorgesehen
ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Umwandlung
von biologisch abbaubarem organischem Material in ein Produktgas,
wobei im Wesentlichen keine Rückstände verbleiben,
gemäß dem gegenständlichen
Anspruch 1.
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Vorgesehen
ist gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Umwandlung
von biologisch abbaubarem organischem Material in ein Produktgas
gemäß den gegenständlichen Ansprüchen 24
oder 34.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
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In
bestimmten Ausführungsbeispielen
stellt die vorliegende Erfindung sowohl ein Verfahren als auch eine
Vorrichtung bereit, um einen oder mehrere Biokonverter mit einem
entsprechend geeigneten Ausgangsmaterial für die Produktion von nützlichem
Biogas zu versorgen. Das Ausgangsmaterial ist Zucker, Stärke und/oder
ein anderes geeignetes Kohlenhydratmaterial (nachstehend "Ausgangsmaterial"), das mehr als 10 und
bis zu 100 Prozent biologisch abbaubare Feststoffe enthält und entweder
als vollständig
neues Ausgangsmaterial oder in Kombination mit einem Abfall- bzw.
Abwasserstrom bereitgestellt werden kann. Die Erfindung verwendet
ein Ausgangsmaterial mit einem hohen prozentualen Anteil von Feststoffen,
wobei fünfundneunzig Prozent
(95 %) oder mehr der Feststoffe biologisch abbaubar sind und in
Biogas umgewandelt werden. Reiner Zucker ist ein ausgezeichnetes
Ausgangsmaterial, da es mehr als neunundneunzig Prozent (99+ %)
Feststoffe enthält
und zu neunundneunzig Prozent (99+ %) biologisch abbaubar ist. Rübenmelasse
weist eine Zuckerbasis zwischen etwa fünfundvierzig (45 %) und etwa
siebenundvierzig Prozent (47 %) auf. Derartige Melassen wandelt
etwa fünfundneunzig
Prozent (95 %) ihres Zuckergewichts in Biogas um. Fünfundneunzig
Gewichtsprozent (95 %) der Stärke
werden in Biogas umgewandelt. Den Ausgleich zu dem Ausgangsmaterial
aus Zucker, Stärke
oder Kohlenhydrat bildet größtenteils
Wasser.
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Zu
anderen möglichen
Ausgangsmaterialien zählen
unter anderem und ohne einzuschränken
Stoffe wie Stärke,
hohe Zuckerarten (auch bekannt als Polysaccharide), Rübenzucker,
Zuckerrübenmelasse,
Zuckerrübensirup,
Zuckerrübensaft,
Zuckerrohrmelasse, Rohrzucker, Zuckerrohrsirup, Zuckerrohrsaft,
Maissirup, Glukose, Getreidekorn, Maismehl, Weizenmehl, Reismehl,
Kartoffelsaft, Kartoffelpulpe, Sojabohnensorghum und andere Stoffe
und/oder Kombinationen dieser, bei denen es sich jeweils um Ausgangsmaterial
handelt, das mehr als 10 und bis zu 100 Prozent biologisch abbaubare
Feststoffe aufweist. Das vorstehend aufgeführte Beispiel von reinem Zucker
wandelt die Feststoffe in 100 % Biogas um.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit dem zugehörigen Verfahren
unter Verwendung anaerober Biokonverter eine besonders niedrige
Menge an flüssigen
Abfällen
bzw. Abwasser zur Entsorgung bereitzustellen, wenn es nicht in Verbindung
mit einer Abwasserbehandlungsanlage eingesetzt wird. Das Verfahren
bzw. der Prozess wandelt 98 bis 100 Prozent des Ausgangsmaterials
in Produktgas um, was eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt die Injektion großer Mengen von nicht toxischem
Ausgangsmaterial bereit, um einheitlich hohe Raten der biologischen
Umwandlung und eine erhöhte
Verfahrensstabilität
und Profitabilität
bereitzustellen. Eine höhere
Stabilität
eines anaeroben Faulungssystems führt zur Produktion von höherwertigem
Produktgas mit einem höheren
Methananteil und einer effizienteren Nutzung von Ausgangsmaterial.
Ventile und/oder Pumpen, die bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden, befinden sich außerhalb des Inhalts des Biokonverters
und können
bei Bedarf ersetzt werden, was eine sehr geringe oder keine Ausfall-
bzw. Stillstandszeit des Biokonverters erforderlich macht. Bereitgestellt
wird durch die vorliegende Erfindung eine im Wesentlichen vollständige biologische
Umwandlung von biologisch abbaubaren Komponenten von Ausgangsmaterialien
und einer höheren
biologischen Umwandlung von Biofeststoffen von Abwasser in normalen
städtischen
Abwasserbehandlungsanlagen, und zwar aufgrund der außerordentlich
hohen Konzentration von thermophilen Mikroorganismen und methanogenen
Organismen, die in den Biokonvertern erzeugt und gehalten werden.
Vorgesehen wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine im Wesentlichen vollständige biologische Umwandlung
in den Biokonvertern bzw. Faulungsanlagen. Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden
Erfindung die im Wesentlichen vollständige biologische Umwandlung
der biologisch abbaubaren Komponenten von Ausgangsmaterialien bei
höheren
Raten der biologischen Umwandlung.
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Das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die grundlegenden Schritte des Bestimmens des bzw.
der entsprechenden zu verwendenden Ausgangsmaterial(ien), der Zufuhr
eines oder mehrerer derartiger Ausgangsmaterialien an mindestens
einen Biokonverter entweder als vollständig neues Ausgangsmaterial
oder gemischt mit Abwasser zur Bildung eines Eingangsstroms und
des Rezirkulierens des Stroms durch einen thermophilen anaeroben
Biokonverter bzw. eine Faulungseinrichtung und danach einen mesophilen
anaeroben Biokonverter, die in Reihe bzw. hintereinander betrieben
werden, auf. Der Inhalt des Eingangsstroms sowie die Temperatur
jedes der Biokonverter müssen
sorgfältig
festgelegt und während
dem Umwandlungsverfahren überwacht
werden. Das Verfahren kann die zusätzlichen Schritte der Vorerwärmung des
Eingangsstroms (im Besonderen, wenn vollständig neues Ausgangsmaterial
eingesetzt wird) und des Reinigens des durch die Reaktion für raffiniertere
Einsatzzwecke erzeugten Biogases aufweisen.
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Das
Verfahren kann einen einzelnen Biokonverter oder eine Reihe mehrerer
Biokonverter des Typs von Biokonvertern mit vollständiger Mischung
betreiben. Das Verfahren und die Vorrichtungen sind in Tanks einer
Vielzahl von Formen einsetzbar bzw. funktionsfähig. Der Innenraum der Biokonvertertanks
weist keine beweglichen Teile auf. Das Verfahren und die Vorrichtung
für die
anaerobe Faulung gemäß der vorliegenden Erfindung
ermöglichen
zwei- bis zehnmal
höhere
Feststoffbeschickungen als wie dies herkömmlich für Biokonverter mit Tanks mit
kontinuierlichem Rühren
der Fall ist, wodurch niedrigere Faulungsvolumenanforderungen je
Pfund Feststoffe, die in nutzbares Gas umgewandelt werden, bereitgestellt
werden. Herkömmliche
Rührtank-Biokonverter,
die unter mesophilen Bedingungen arbeiten, ermöglichen eine Feststoffbeschickung
bzw. Feststoffbelastung von etwa 0,8 bis etwa 1,6 kg organischer
Stoffe/m3/Tag (etwa 0,05 bis etwa 0,1 Pfund
organische Stoffe/Fuß3/Tag). Das thermophile anearobe Faulungsverfahren
und die Faulungsvorrichtung mit Feststoffkonzentration gemäß der vorliegenden
Erfindung arbeiten mit deutlich höheren Feststoffbeschickungen
von mehr als 48 kg organische Stoffe/m3/Tag
(3,0 Pfund organische Stoffe/Fuß3/Tag) unter Beschickung mit Zucker, Stärke oder
Kohlenhydraten. Je weniger Schlamm in den Biokonverter eintritt,
desto mehr Zucker kann eingesetzt und desto mehr Gas kann erzeugt
werden. Der Vorteil von mit Zucker gespeisten anaeroben Biokonvertern
ist die Temperatur, die auf 70 °C
oder höher
geregelt wird bei einem Einsatz in Verbindung mit städtischen
Kanalisations-Wasserbehandlungsanlagen, und wobei eine höhere Systemstabilität beibehalten wird.
Die Population der hydrolisierenden, mikrobiellen Gärungserreger
hält Verunreinigungsstoffen
und toxischen Komponenten verhältnismäßig gut
stand, während
die Methan erzeugenden Mikroorganismen eine geringere Widerstandsfähigkeit
in Bezug auf toxische Komponenten aufweisen.
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Die
Vorrichtung weist einen und vorzugsweise zwei anaerobe Biokonverter
auf, die in Reihe betrieben werden, zudem ein entsprechend geeignetes
Sammel- und Fördersystem
für Ausgangsmaterial,
wie zum Beispiel ein Droptank oder dergleichen sowie Röhrenleitungen,
Leitungen, Ventile, Temperaturregler, Heizeinrichtungen und Reinigungs-
bzw. Wascheinheiten. Im Besonderen weist die Vorrichtung Rohrleitungen
bzw. Rohrstränge
und Aufbewahrungstanks zum Einführen
von abgemessenen, geregelten Ausgangsmaterialien auf, wie etwa von
Zuckerrübenmelasse
oder Zuckerrohrmelasse in die Mischleitung des thermophilen Biokonverters,
so dass die Eingabe auf dem oberen Flüssigkeitsniveau in dem thermophilen
Biokonverter und mesophilen Biokonverter herauskommt. Die Vorrichtung
reduziert oder eliminiert die Schaumbildung bzw. Filterschlammbildung,
indem ein Teil des Inhalts des Biokonverters dauerhaft recycelt
wird und indem der Inhalt an die Oberseite des Flüssigkeisniveaus
des Biokonverters zurückgeführt wird.
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Im
Besonderen weist die Misch-/Rezirkulationsleitung des Biokonverters
eine externe Pumpe auf, die den Schlamm vom Boden des Biokonverters
ansaugt und den Schlamm zur Überseite
des Schlammniveaus des Biokonverters nach der Oberseite pumpt, wobei
dieses Pumpverfahren dazu führt,
dass der Biokonverter jederzeit vollständig gemischt ist. Neues Ausgangsmaterial
mit einer aufgelösten
Feststoffkonzentration von mehr als 10 und bis zu 100 Prozent an
biologisch abbaubaren Feststoffen wird in die rezirkulierende Mischleitung
eingeführt
und direkt mit dem Schlamm der Biokonverter verdünnt und tritt oben in den Biokonverter
ein. Normale Abwasserbehandlungsanlagen weisen sehr kleine Feststoffanteile
auf, die in die Anlage eintreten. Der primäre und sekundäre Schlamm
wird so geregelt, dass er den gewünschten Feststoffanteil des
Biokonverters aufweist. Die genannte Regelung der Feststoffe ermöglicht es
der Bedienungsperson, eine entsprechend geeignete Menge Zucker,
Stärke
und/oder Kohlenhydrate als Ausgangsmaterial hinzuzufügen, um
sehr aktive thermophile und mesophile Biokonverter zu erzeugen.
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Mindestens
zwei sehr unterschiedliche Systeme werden durch die vorliegende
Erfindung bereitgestellt. Bei dem ersten handelt es sich um ein
Standalone- bzw. unabhängiges
System für
die Erzeugung von Biogas, wobei das System einen Eingangsstrom verwendet,
der ein sorgfältig
ausgewähltes
und gut überwachtes
Ausgangsmaterial aufweist, das nur mit Wasser und/oder dem vorhandenen
Biokonverter-Schlamm gemischt wird. Bei dem zweiten System handelt
es sich um ein Ergänzungs-
bzw. nachrüstbares
System für einen
bereits bestehenden Abfall- bzw. Abwasserstrom (wie dies zum Beispiel
in einer städtischen
Abwasserbehandlungseinrichtung gefunden werden kann) zur Verbesserung
der Qualität
des bestehenden Abwasserstroms für
eine bessere Erzeugung von Biogas und einen höheren prozentualen Anteil der
Umwandlung biologisch abbaubarer Feststoffe in dem Abwasserstrom.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, auf effiziente
Art und Weise die maximale Biogasmenge zu den geringsten Kosten
zu erzeugen.
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Vorgesehen
ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung das Standalone-System, das sowohl
einen thermophilen, anaeroben Biokonverter als auch einen mesophilen,
anaeroben Biokonverter einsetzt, die mit einem geregelten Ausgangsmaterial
von über
10 und bis zu 100 % organischen, biologisch abbaubaren Feststoffen
arbeiten. Das Ausgangsmaterial muss in hohem Maße biologisch abbaubar sein
und gerade genug Wasser verwenden, um einen Schlamm zum Zwecke des
Mischens zu bilden. Das Standalone-System verwendet keine Abwasser-
bzw. Abfallprodukte und wird nicht in Verbindung mit einer etwaigen Abwasserbehandlungsanlage
jeglicher Art eingesetzt. Die Biokonverter in dem System weisen
jeweils eine aktive, erzeugende, mikrobielle anaerobe Faulungspopulation
auf, die in Flüssigkeit
aufgelöste
Hydrolyse-Fermentationsorganismen umfasst. Bei dem Standalone-System kann es sich
bei dem Ausgangsmaterial um Zucker, Stärke, Kohlenhydrate oder jede
Kombination dieser handeln, und mit vorzugsweise zwischen neunzig und
einhundert Prozent (90 %–100
%) Feststoffen, die im Wesentlichen vollständig biologisch abbaubar sind (d.h.
die einen Wert der biologischen Abbaubarkeit von 99 % näherungsweise
erreichen). Nachdem die Biokonverter in Betrieb genommen worden
sind, wird das Ausgangsmaterial gemischt und danach vorsichtig bzw. sorgfältig in
die in Reihe angeordneten Biokonverter eingeführt, wo das Material digeriert
wird bzw. einer Faulung ausgesetzt wird und zu Biogas wird.
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Das
Standalone-System stellt eine praktisch vollständige (d.h. näherungsweise
100 %) Bioumwandlung von biologisch abbaubaren Feststoffen bereit.
Folglich muss etwas verunreinigungsfreies Wasser, das zum Verdünnen des
Ausgangsmaterials eingesetzt wird, hinzugefügt werden, um den Biokonverter
auf einem zulässigen
Wert für
die Fortsetzung der Verarbeitung eingesetzt werden. Das erzeugte
Biogas ist feucht, wenn es ansteigt und von oben aus dem Inneren
jedes Biokonverters gesaugt wird. Da das Standalone-System nicht toxisches,
organisches, in hohem Maße
biologisch abbaubares Ausgangsmaterial mit geringem Wasseranteil verwendet,
wird nur wenig, sofern überhaupt,
Ausgangsmaterial und Mikroorganismen ausgewaschen, was zu einer
erhöhten
Umwandlungseffizienz und einem stabileren Zustand des Biokonverters
führt.
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Dem
Standalone-System liegt somit die wichtige Aufgabe zugrunde, so
wenig zu entsorgendes vorgereinigtes Wasser zu erzeugen wie möglich, eine
höhere
Erzeugung von Biogas vorzusehen und keine zu entsorgenden Biofeststoffe
vorzusehen.
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Eine
weitere wichtige Aufgabe des Standalone-Systems ist es, eine unbegrenzte
Haltezeit bereitzustellen, da das Ausgangsmaterial in dem Biokonverer
bleibt, bis es als Biogas austritt.
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Dem
Standalone-System liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung für eine
anaerobe Faulung von Ausgangsmaterialien von Zucker, Stärke und
Kohlenhydraten in einer vollständig neu
gestalteten, frei stehenden Einrichtung bereitzustellen, die einzig
zum Zweck der Erzeugung von Biogas aus einem erneuerbaren Produkt
zu erzeugen, und ohne den Einsatz eines Abfallprodukts oder dem
Einsatz in Verbindung mit einer Abwasserbehandlungsanlage, die Abwasser
von einer Stadt empfängt.
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Dem
Standalone-System liegt die weitere Aufgabe zugrunde, trockene Ausgangsmaterialien
zu verwenden, wie zum Beispiel Zucker, Stärke und Kohlenhydrate, die
entweder mit verunreinigungsfreiem Wasser oder Biokonverterflüssigkeit
gemischt werden, um einen Schlamm zu erzeugen, der zur Erleichterung
des Pumpens benötigt
wird.
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Dem
Standalone-System liegt die weitere Aufgabe zugrunde, höhere Temperaturen überflüssig zu
machen, die ansonsten erforderlich wären, um die Pathogene und andere
in einem Abwasser- bzw. Abfallstrom vorhandene Verunreinigungen
zu pasteurisieren. Nachdem alle Feststoffe in Gas umgewandelt worden
sind, existieren in einer Standalone-Biokonverter-Biogasanlage nur noch Rückstände bzw.
Abfälle
in geringem Ausmaß,
sofern überhaupt,
die entsorgt werden müssen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine entsprechend
ausgewählte
Feststoffkonzentration mit einem Abwasser- bzw. Abfallstrom gemischt
und danach in den bzw. die Biokonverter zur Umwandlung in Biogas
eingeführt.
Die Kombination des Systems mit einer städtischen oder sonstigen Abwasserbehandlungsanlage
unterstützt
die Erzeugung eines hohen Volumens von Biogas, das sich profitabel vertreiben
lässt,
während
es zudem durch Pasteurisieren des Abwasser- bzw. Klärschlamms
die Einhaltung des Standards Class A Biosolids 40 C.F.R. Part 503
unterstützt.
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Einer
der größten Kostenfaktoren
bei der Erzeugung von Methangas sind die Kosten für den Bau
des Biokonverters. In Bezug auf städtische Abwasserbehandlungsanlagen
gibt es weltweit viele tausende von Standorten, und deren Baukosten
haben viele hundert Tausende und viele hunderte Millionen von Dollar
betragen. Die existierenden Behandlungsanlagen, die niemals einen
Dollar Gewinn abwerfen werden, sind alles keine Gewinne erzielenden
Einrichtungen, da sie von Anfang an nicht vor dem Hintergrund der
Gewinnerzielung entwickelt wurden. Sie wurden ausschließlich für die Behandlung
von Abwasser zur Sicherheit der Umgebung bzw. zum Zweck des Umweltschutzes
gebaut. Durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugen die Biokonverter sehr große Methanmengen, was wiederum
für das
zusätzlich
investierte Geld eine Rendite bzw. einen Gewinn abwerfen. Für das erzeugte
Gas gibt es zahlreiche unterschiedliche mögliche Einsatzmöglichkeiten.
Das Gas kann direkt als Biogas in dem Brenner für die gleichzeitig Dampf- oder
Stromerzeugung eingesetzt werden. Das Reinigen bzw. Waschen des
Biogases in reines Methangas unter das unter Druck setzen des Gases
sowie dessen Pumpen in Speicherbehälter ermöglicht den Vertrieb an die Öffentlichkeit
als Ersatz für
Naturgas.
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Dem
Verfahren und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, einen wirtschaftlichen und profitablen
anaeroben Biokonverter aus sehr großen Gasmengen zu erzeugen,
erzeugt durch die geregelte Zufuhr von nicht toxischem, biologisch
abbaubarem Zucker oder Stärke
als Ausgangsmaterial, wie zum Beispiel Stärken, hohe Zuckerarten (auch
bekannt als Polysaccharide), Rübenzucker, Zuckerrübenmelasse,
Zuckerrübensirup,
Zuckerrübensaft,
Zuckerrohrmelasse, Rohrzucker, Zuckerrohrsirup, Zuckerrohrsaft,
Maissirup, Glukose, die Stärkegruppe
von Getreidekörnern,
Hafermehl, Reismehl, Maismehl, Weizenmehl, Kartoffelsaft, Kartoffelpulpe,
Sorghum und andere Stoffe und andere ähnliche Stoffe und/oder Kombinationen
dieser, die nachstehend als "Ausgangsmaterialien" bezeichnet werden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, existierende
städtische
Abwasserbehandlungsanlagen und Biokonverter zu verbessern und eine
im Wesentlichen vollständige
Bioumwandlung biologisch abbaubarer Komponenten von Biomasse und
organischen Abfallstoffen in nutzbares Produktgas bereitzustellen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Verfahren
jeder existierenden städtischen
Abwasserbehandlungsanlage oder ähnlichen
Einrichtung hinzuzufügen
und diesbezüglich
eine Rendite zu erzählen,
und zwar in Bezug auf die Kosten für Einrichtungen wie Tanks,
Pumpen, Kompressoren und Ausgangsmaterial, die durch das Hinzufügen erforderlich
sind.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, städtische
Abwasserbehandlungsanlagen bei der Einhaltung der Anforderungen
des neuen Standards 40 C.F.R. Pan 503 Class A für Biofeststoffe durch die Pasteurisierungsfähigkeit
des thermophilen Biokonverters zu unterstützen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle elektrischen
und Gasanforderungen der Behandlungsanlage zu erzeugen und überschüssige Leistung
bzw. Strom und Gas aufzuweisen, um diese Produkte an externe Märkte zu
verkaufen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, städtischen
Abwasserbehandlungsanlagen zu vermitteln, wie Methangas mit höherem Ertrag
und mit höheren
Raten durch thermophile und mesophile anaerobe Faulung durch das
Hinzufügen
von zusätzlichem
Ausgangsmaterial, wie zum Beispiel von Zuckerarten, Stärken und
Kohlenhydraten, in Biokonvertern in bereits vorhandenen Behandlungsanlagen
produziert werden kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Produktion
von reinem Brenngas zu lehren, das aus erneuerbaren, nicht toxischen,
organischen Materialien hergestellt wird, wie zum Beispiel aus Maissirup,
Maismehl, Weizenmehl, Kartoffeln, Zuckerrübensirup, Zuckerrübenmelassen,
Zuckerrohrsaft, Sirup und Melassen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Produktion
von reinem Brenngas zu lehren, das aus erneuerbaren, nicht toxischen,
organischen Materialien hergestellt wird, wie zum Beispiel aus Zucker,
Stärke
und Kohlenhydraten.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einsatz von
reinigendem Biogas zu lehren, um ein marktgängiges Gasprodukt (d.h. Methan)
zu erzeugen, das eingesetzt werden kann, um einen beliebigen existierenden
Motor eines Lastkraftwagens, eines Busses, eines Autos oder einen
landwirtschaftlichen Motor zu betreiben, der mit Erdgas bzw. Naturgas
betrieben wird, und wobei dies bei nur geringen oder ohne jegliche
Anpassungen möglich
ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ungereinigtes
Biogas zu verwenden, indem es in einem gasbefeuerten Brenner verbrannt
wird, um den Dampf zu erzeugen, der in der Abwasserbehandlungsanlage
benötigt
wird für
so unterschiedliche Einsatzzwecke wie die Erwärmung von Biokonvertern, Melassetanks
und Rohrleitungen; für
Dampfturbinen zur Stromerzeugung; für Wärmetauscher für einen Einsatz
in Verbindung mit der Anlage und/oder zur Erzeugung und zum Vertrieb
von überschüssiger Energie an
den lokalen Energieanbieter in der Region.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine
große
Nachfrage nach Zuckerrübenmelassen
und Rohrmelassen oder Zuckerrübensaft,
Rohrzuckersaft, Maismehl und Weizenmehl zu erzeugen, um eine höhere Nachfrage
zu erzeugen, um es Landwirten zu ermöglichen, mehr Ausgangsmaterial zu
produzieren und zu vermarkten.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die meisten Abwasserbehandlungsanlagen mithilfe
eines zweistufigen Biokonvertersystems zu verbessern, wobei es sich
bei den Biokonvertern um einen thermophilen und einen mesophilen
Biokonverter handelt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, hohe
Feststoffkonzentrationen von Zucker, Stärke und/oder Kohlenhydraten
erfolgreich in einem thermophilen oder einem mesophilen anaeroben Biokonverter
getrennt von jeder etwaigen Abwasserbehandlungsanlage in Gewinn
bringender Weise zu nutze.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
mit hoch biologisch abbaubaren Feststoffen zu nutzen, wie etwa Zucker
oder Zuckerrübenmelassen
und Rohrzuckermelassen und Stärken.
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Rübenmelassen
sind ein Beispiel für
die Art von Ausgangsmaterial gemäß der Beschreibung
in der vorliegenden Erfindung. Die unten stehende Tabelle zeigt
eine kurze Analyse einer Feststoffprobe von Rübenmelassen der BSK Analytical
Laboratories, Fresno, Kalifornien, USA:
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Tabelle
1: Analyse von Rübenmelassen
(Feststoffprobe) (geprüft
1.9.2000)
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- BOD – Biochemischer
Sauerstoffbedarf
- COD – Chemischer
Sauerstoffbedarf
- PQL – Praktische
Quantitationsgrenze
- DLR – Detektionsgrenze
zum Melden: PQL × Verdünnung
- H – Außerhalb
Haltezeit analysiert
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Tabelle
2: Analyse von Zucker (Feststoffprobe) (geprüft 12.1.2001)
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KURZE BESCHREIBUNG DER
VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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Diese
Merkmale und Attribute der Erfindung werden durch aufmerksames Lesen
der folgenden Beschreibung der besten Ausführungsart für die vorliegende Erfindung
in Verbindung mit den Zeichnungen besser verständlich. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 ein
Flussbild für
eine kennzeichnende, dem Stand der Technik entsprechende Abwasseranlage;
-
2 den
ersten Abschnitt eines Flussbilds gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Seitenschnittansicht eines Beispiels des Biokonverters/der Misch/Rezirkulations-Rohrleitung
und des Schaumentferners gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
4 einen
zweiten Abschnitt des Flussbilds gemäß der vorliegenden Erfindung;
und
-
5 den
Standalone-Abschnitt eines alternativen Flussbilds gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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GENAUE BESCHEIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Abbildung aus 1 zeigt ein Flussbild gemäß einen
kennzeichnenden, dem Stand der Technik entsprechenden Abwasserbehandlungsanlage.
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In
der Abbildung aus 2 offenbaren das Verfahren und
die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung einen unterirdischen Droptank 10. In dem speziellen
vorliegenden Beispiel ist die Oberseite des Tanks 10 plan
bzw. auf einer Ebene mit der Erdoberfläche, wobei der Tank aber auch
höher oder
niedriger liegen kann. Der Droptank 10 befindet sich direkt
ausgerichtet mit einer Auffahrt bzw. Einfahrt für eingehenden Verkehr, so dass
ein großes
Fahrzeug 8 über
den Tank 10 fahren kann, um eingehendes Ausgangsmaterial
(wie etwa Zuckerrohrmelassen, Zuckerrübenmelassen und/oder jedes
andere neue Ausgangsmaterial) nach unten abzuladen, wobei sich das
Ausgangsmaterial in Schlammform befindet, so dass es gepumpt werden
kann, um die Biokonverter so zu speisen, dass eine hohe Produktion
von Methangas erreicht wird. Die Unterseite des Tanks 10 ist
so positioniert, dass ein Ende des Tanks 10 niedriger ist
als das andere Ende, so dass das Ausgangsmaterial zu dem unteren
bzw. niedrigeren Ende des Tanks 10 fließt. Eine Auslassleitung 50 befindet
sich an dem unteren Ende des Tanks 10, und ein Ventil 15 ist
mit der Leitung 50 verbunden, um die Übertragung von Ausgangsmaterial
aus dem Tank 10 zu regeln. Die Übertragung wird erreicht durch
Pumpen mit einer Pumpe mit bekannter Viskositätseinstufung 90 in
die entsprechenden Schlammaufbewahrungs- und Ausgangsmaterialmischtanks 100 bzw. 105.
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In
dem Droptank 10 befindet sich eine kleine Leitung bzw.
Rohrleitung 30, die über
die gesamte Länge des
Bodens des Tanks verläuft.
Zirkulierendes heißes
Wasser wird dauerhaft in der Leitung 30 bereitgestellt, so
dass diese als Wärmetauscher
fungiert, um das Ausgangsmaterial warm zu halten, so dass es leichter
gepumpt werden kann. Die Wärmetauscherleitung 30 liegt
auf dem Boden des genannten Droptanks 10 und erstreckt
sich entlang der Übertragungsleitung 50 nach
außen
in die Aufbewahrungs-Ausgangsmaterial- und Mischtanks 100 und 105.
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Die
Ausgangsmaterialschlamm-Aufbewahrungs- bzw. Speichertanks 100 und 105 aus 2 sind
gemäß der antizipierten
zuzuführenden
Ausgangsmaterialmenge bemessen. Separate zusätzliche Tanks 110 und 120 können als
Speicher- und als Mischtanks für
Maismehl, Weizenmehl oder andere trockene Stärke/Kohlenhydrate bereitgestellt
werden, denen Wasser hinzugefügt
werden müsste,
um einen Schlamm zu bilden, bevor der Inhalt in den thermophilen
Biokonverter 200 gepumpt wird. Die Ausgangsmaterialschlamm-Speichertanks 100 und 105 weisen
eine Auslassleitung 55 auf, die über ein Ventil 58 und
eine Viskositätspumpe 95 mit
einer Messeinrichtung 59 zur Regelung des Flusses verbunden
ist. Die Wärmetauscherleitung 30 erstreckt
sich entlang der Leitung 55 zu den Biokonvertern, um das
Ausgangsmaterial warm und im fließenden Zustand zu halten. Die
dem thermophilen Biokonverter 200 zugeführte Ausgangsmaterialmenge wird
unter Verwendung der Messeinrichtung 59 so geregelt, dass
ein gut ausgewogener Biokonverter vorgesehen wird. Der Biokonverter
muss stets bzw. jederzeit einen pH-Wert zwischen etwa 6,7 und etwa
7,8 aufweisen, wobei ein pH-Wert von etwa 7 als optimaler Wert betrachtet
wird.
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Die
Abbildung aus 3 zeigt einen Aufriss des thermophilen
Biokonverters 200 und des mesophilen Biokonverters 300.
Eine Gasleitung 60 ist am oberen Ende der Kuppel jedes
Biokonverters 200 und 300 vorgesehen. In jedem
Biokonverter erzeugtes Gas wird an eine von vier Positionen geleitet,
wie dies in der Abbildung aus 4 dargestellt
ist: zu dem Gaswascher 500, zu der kombinierten Erzeugungseinheit 400,
zu dem Dampfkessel 350 oder in letzter Instanz zu der Fackelleitung 325,
die stets brennt.
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Die
Pumpen 91 und 92 und Ventile 41–47 und 48 (in 3 abgebildet)
werden so platziert, dass die Pumpen 91 und 92 vom
Boden der entsprechenden Biokonverter 200 und 300 saugen.
Die Ventile 41 und 42 werden zur Regelung eingesetzt,
ob die Eingabe von der Leitung 55 zu dem thermophilen Biokonverter 200 oder
zu dem mesophilen Biokonverter 300 fließt. In dem Biokonverter 200 werden
die Ventile 44 und 45 eingesetzt, um die Zirkulation
von Material in dem Biokonverter unter Verwendung der Pumpe 91 zu
regeln. Durch Öffnen
des Ventils 45 und 46 wird Material zum Rezirkulieren
von dem Boden des Biokonverters gesaugt bzw. angesaugt. Durch Öffnen des
Ventils 42 wird frisches bzw. neues Ausgangsmaterial in
den Biokonverter 200 eingeführt. Die gleiche Ventilkonfiguration
wird in dem mesophilen Biokonverter 300 unter Verwendung
der Pumpe 92 und der Ventile 46 und 47 eingesetzt.
Durch Öffnen
des Ventils 41 wird neues bzw. frisches Ausgangsmaterial
in den Biokonverter 300 eingeführt. Das Ventil 48 ermöglicht es,
dass der mesophile Biokonverter 300 von dem thermophilen
Biokonverter 200 durch die Leitung 67 ansaugt.
Durch Einstellen der Ventile 41–48 sind eine Vielzahl
verschiedenartiger Materialmischungen möglich.
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Die
biologisch abbaubaren Feststoffe, die noch nicht digeriert bzw.
gefault und in Biogas umgewandelt worden sind, setzen sich auf dem
Boden der Biokonverter 200 und 300 ab, wobei sich
die Flüssigkeit
des Biokonverters und schwere Feststoffe absetzen. Die Feststoffe
und Schlamm werden danach von dem Boden jedes Biokonverters durch
die Leitung 65 gesaugt, wo zusätzlicher Zucker bzw. zusätzliches
Ausgangsmaterial durch die Ventile 41 oder 42 unter
Verwendung er Pumpen 91 oder 92 eingeführt werden
kann, um das Ausgangsmaterial zu mischen und es zu der Oberseite
der Biokonverter zu rezirkulieren. Die Pumpen 91 und 92 geben
den flüssigen
Schlamm am oberen Ende der Biokonverter 200 und 300 aus.
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In
jedem Biokonverter ist an dem oberen Ende der Auslassleitung 65 ein
trichterförmiger
Auslass 70 bereitgestellt, und er weist eine runde Stahlplatte 71 der
gleichen Größe auf,
wie der Perimeter bzw. die äußere Begrenzung
des oberen Endes des Trichters 70. Die Leitung 60 ist
oberhalb des Tunnels angebracht, um es zu verhindern, dass etwaige
Flüssigkeit
in die Gasentlüftungsleitung 60 spritzt.
Ferner fungiert die Platte 71 als ein Flüssigkeitsverteiler
und eine Schaumpräventionseinrichtung,
wobei der Schlamm gleichmäßig über die oberen
Enden der Biokonverter 200 und 300 verteilt wird.
Die Interaktion zwischen dem Trichter 70 und der Platte 71 stößt die Flüssigkeit/den
Schlamm in einer schnellen Rollbewegung aus und verläuft in Wellen über die
Oberseite der Flüssigkeit
des Biokonverters. Bei diesem Vorgang verteilt sich der Fluss bzw.
die Strömung gleichmäßig zu den
Außenwänden der
Tanks 200 und 300 und verhindert die Bildung von
etwaigem Schaum bzw. Schwimmschlamm. Die gleichmäßige Ausbreitung bzw. Verteilung
der rezirkulierenden Flüssigkeit/des Schlamms des
Biokonverters fördert
einen sehr hohen Anteil der aktiv erzeugenden mikrobiellen anaeroben Faulungspopulation,
welche Hydrolyse-Fermentationsorganismen umfasst. Ein derartig hoher
Anteil von Organismen weist ferner alle verfügbaren Nährstoffe und die organische
Zufuhr auf, welche besser in der Lage ist, die biologisch abbaubaren
Feststoffe zu digerieren und sie in Biogas umzuwandeln.
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Vorgesehen
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zur Erzeugung eines thermophilen anaeroben
Biokonverters 200, der einen Biokonverter mit hoher Feststoffzufuhr
darstellt. Der Feststoffanteil in dem Biokonverter kann fünfzehn Prozent
(15 %) überschreiten,
mit fünf
Prozent (5 %) als Schlamm, und wobei die restlichen zehn Prozent
(10 %) von dem nicht toxischen Ausgangsmaterial von Zuckerrübenmelassen
oder dergleichen stammen. Der Schlamm ist ein Faktor, der geregelt
wird, wenn die vorliegende Erfindung in Verbindung einem städtischen
Abwassersystem für
flüssige
Abfallstoffe bzw. Schmutzwasser eingesetzt wird. Vorgereinigtes
Abwasser, das in die Abwassersysteme eintritt, weist einen Feststoffanteil
von ein bis zwei Prozent (1–2
%) auf, wenn es zuerst in die Behandlungsanlage eintritt, wobei
der Feststoffanteil nach Stangenrosten, Sandfangbehältern, Kläreinrichtungen
und verdicktem sekundären
Schlamm deutlich höher
wird. Wenn das Wasser zu Beseitigungsbecken übertragen wird, wird der schwere
Schlamm zur Behandlung zu dem Biokonverter übertragen. Wenn zum Beispiel
zehn Prozent (10 %) des Volumens Zucker als Ausgangsmaterial in der
Rezirkulations-/Mischleitung 65 hinzugefügt wird,
nimmt die Population von hydrolisierenden anaeroben Fermentationsorganismen
der Biokonverter stark zu durch das hinzugefügte Ausgangsmaterial, das innerhalb von
Stunden zu 98 % bis 100 % biologisch abbaubar wird aufgrund der
erhöhten
Anzahl von Anaeroben. Der biologisch abbaubare Klärschlamm
wird ferner schneller in Biogas umgewandelt.
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In
einem Standalone-Biokonverter einer Biogasproduktionsanlage kann
der Feststoffanteil in dem Biokonverter fünfzehn Prozent der Feststoffe
darstellen, bei denen es sich zu achtundneunzig bis einhundert Prozent
um biologisch abbaubare Feststoffe handelt, wie zum Beispiel reinen
Zucker (100 % Feststoffe) oder Rohrzuckermelassen, bestehend aus
ungefähr
siebenundvierzig Prozent Zucker und ungefähr achtundneunzig Prozent Feststoffen.
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In
einer Standalone-Biogasanlage (ohne Abwasserbehandlung) ist nur
wenig vorgereinigtes Abwasser zu entsorgen. Alle Feststoffe werden
in Biogas umgewandelt. Verunreinigungsfreies Wasser oder Quellwasser
ist nur zur Verdünnung
der in den Biokonverter zugeführten
Feststoffe erforderlich. Ein Teil der Biokonverterflüssigkeit
kann auch dazu eingesetzt werden, um zuerst mit dem Ausgangsmaterial
gemischt und danach in die Mischleitung 65 abgemessen zu
werden. Die thermophilen Anaerobe in dem hohen Zustand der Faulung
weisen eine höhere
Anzahl von säurebildenden
Bakterien und Methan erzeugende Organismen auf. Wenn die Konzentration
des vorgereinigten Abwassersubstrats zunimmt, verbessert sich die
Effizient jedes biologischen Prozesses. Mit Zunahme der Konzentration
des vorgereinigten Abwassers können
ferner die Reaktorbeschickungen innerhalb der Grenzwerte erhöht werden,
während
eine geeignete hydraulische Haltezeit (HRT) aufrechterhalten wird.
Bei einer anaeroben Behandlung bedeutet dies eine größere Methanausgabe
je Volumeneinheit des Reaktors je Zeiteinheit.
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In
der Abbildung aus 3 kann der flüssige Schlamm
der thermophilen Biokonverter 200 von der unteren Leitung 67 und
in den mesophilen Biokonverter 300 gepumpt werden. Der
mesophile Biokonverter wird nicht erhitzt, außer durch das Abwasser bzw.
den Abfall des thermophilen Biokonverters 200. In dem mesophilen
Biokonverter 300 wird bei niedriger Temperatur das neue
Ausgangsmaterial der Rübenmelassen
und Zucker, Stärken,
etc. mit einer niedrigen Rate zugeführt. Dabei handelt es sich
um einen abschließenden
Biokonverter, um die Umwandlung etwaiger verbliebener biologisch
abbaubarer Feststoffe von dem ersten thermophilen Biokonverer 200 aus 5 der
Standalone-Biogasanlage abzuschließen, und zwar unter ausschließlicher
Verwendung von Ausgangsmaterialien, bei denen es sich um in hohem
Maße biologisch
abbaubare Stoffe mit achtundneunzig bis einhundert Prozent Feststoffen
handelt, ausschließlich
Zucker, Stärke
und Kohlenhydrate, und zwar ohne eine Verbindung zu einer städtischen
Abwasserbehandlungsanlage.
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Die
Standalone-Biogasanlage benötigt
keine umfassende Ausstattung, wie diese von Abwasserbehandlungsanlagen
benötigt
wird, wie etwa Kläreinrichtungen,
aufgelöste,
in Luft schwebende Dickemittel und Bandfilter, da die Standalone-
bzw. die unabhängige
Biogasanlage ungefähr
neunundneunzig Prozent ihres Ausgangsmaterials in Biogas umwandelt.
In einer städtischen
Abwasserbehandlungsanlage handelt es sich bei dem Biokonverter 300 ebenfalls
um einen abschließenden
Biokonverter. Der mesophile Biokonverter 300 ist so gestaltet
und wird so betrieben wie der thermophile Biokonverter 200.
Der letzte Zug Schlamm wird von der unteren Leitung es genannten
Biokonverters 300 und zu dem Bandfilter 310 gepumpt,
wie dies in der Abbildung aus 4 dargestellt
ist.
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In
der Abbildung aus 4 zeigt ein Flussbild die Biokonverter 200 und 300 aus 3 und
den Fluss des gefaulten bzw. digerierten Gases von den Biokonvertern 200 und 300 durch
die Leitung 60. Das Gas wird zu einer kombinierten Faulgaserzeugungseinheit 400 übertragen
und als eine Energiequelle dieser zur Erzeugung von elektrischer
Leistung verwendet. Darüber
hinaus wird Dampf oder heißes
Wasser, das in der Erzeugungseinheit 400 erzeugt wird,
als eine Wärme-
bzw. Hitzequelle für
die Wärmebehandlung
zur Aufrechterhaltung der hohen Temperatur des thermophilen Biokonverters 200 und
für erhitztes
Wasser in der Leitung 30 verwendet, um die Fluidität des Ausgangsmaterials
in dem Droptank 10 und den Speichertanks 100 und 105 aus 2 zu
erhalten. Das zirkulierende erwärmte
Wasser dient als zirkulierendes Wasser zur Erwärmung der Ausgangsmaterialleitungen 50 und 55.
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Die
Abbildung aus 4 zeigt ein Flussbild von Gas,
das durch die Leitung 60 aus den Biokonvertern 200 und 300 ausgestoßen und
zu einem Kessen 350 für
Dampf übertragen
wird, sofern erforderlich. Das Flussbild zeigt ferner das von den
Biokonvertern über
die Leitung 60 an einen Gaswascher 500 ausgestoßene Gas, das
danach mithilfe einer Hochdruck-Gaseinheit 600 unter Druck
gesetzt und in großen,
unter Druck stehenden Gastanks 700 vom herkömmlichen
Typ der Propantanks gespeichert wird. Das Gas wird von dort zu unter Druck
stehenden Behältern
bzw. Tanks bzw. Druckbehältern 800 auf
Lastkraftwagen übertragen
und Endverbrauchern wie etwa Landwirten zugestellt, die das Propan
für den
Betrieb von Motoren verwenden, die ihre Wasserquellpumpen bzw. Wasserbrunnenpumpen
und zahlreiche andere Motoren betreiben. Nach dem das genannte Gas
gewaschen worden ist, kann es in jedem Naturgas- bzw. Erdgasfahrzeug
eingesetzt werden (d.h. in einem Bus, einem Lastkraftwagen, einem
Automobil, einem Gabelstapler, etc.). In der Abbildung aus 4 wird
der von dem mesophilen Biokonverter 300 stammende Schlamm
zu dem Bandfilter 310 und dem Speichertank 315 für Biofeststoffe
geleitet. Die Biofeststoffe werden auf Lastkraftwagen 320 verladen
und als Dünger
und Kompost vertrieben, da diese Biofeststoffe den neuen Standard
40 C.F.R. Part 503 erfüllen.
Das Pasteurisieren wird erreicht, indem die Feststoffe oder der
Schlamm 30 Minuten lang oder länger auf 70 °C oder höher gehalten
werden.
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Die
Abbildung aus 5 zeigt ein Flussbild einer
Zucker/Stärke-Anlage,
die nicht Teil eines Abwassersystems ist, wobei die Biokonverter 200 und 300 aus 3 dargestellt
sind. Das ausgefaulte Gas, das aus den Biokonvertern 200 und 300 ausgestoßen wird,
wird zu einer kombinierten Faulgas-Erzeugungseinheit 400 übertragen
und als eine Energiequelle dieser eingesetzt, um elektrischen Strom
zu erzeugen. Darüber
hinaus werden in der Erzeugungseinheit 400 erzeugter Dampf
und warmes bzw. heißes
Wasser als eine Wärmequelle für die Wärmebehandlung
eingesetzt, um die hohe Temperatur des thermophilen Biokonverters 200 zu
erhalten, und der erwärmten
Warmwasserleitung 30, um die Ausgangsmaterial-Speichertanks 100 und 105 aus 2 zu
erhalten. Die Warmwasserleitung 30 dient als zirkulierendes
Wasser zur Erwärmung
der Leitungen 50 und 55. Die Abbildung aus 5 zeigt
ein Flussbild des durch die Leitung 60 von den Biokonvertern 200 und 300 ausgestoßenen Gases,
das zu einem Kessel 350 für Dampf übertragen wird, sofern erforderlich.
Das Flussbild zeigt ferner das aus den Biokonvertern durch die Leitung 60 zu
einem Gaswascher 500 ausgestoßene Gas, das danach mit einer
Hochdruck-Gaseinheit 600 unter Druck gesetzt und in großen unter
Druck stehenden Gastanks 700 des herkömmlichen Propantanktyps gespeichert
wird. Das Gas wird von dort zu unter Druck stehenden Tanks 800 auf
Lastkraftwagen übertragen
und dem Endverbraucher wie zum Beispiel Landwirten zugestellt, die
Propan für
den Betrieb von Motoren verwenden, welche ihre Brunnenwasserpumpen
betreiben. Nachdem Waschen kann das genannte Gas in jedem Naturgasfahrzeug
eingesetzt werden (d.h. in einem Bus, einem Lastkraftwagen, einem
Automobil, einem Gabelstapler, etc.). In der Abbildung aus 5 wird die
geringe Menge von vorgereinigtem Abwasser, sofern vorhanden, das
aus dem mesophilen Biokonverter 300 austritt, durch die
Leitung 68 zu einer Bewässerungsleitung übertragen
und mit Berieselungswasser gemischt, das danach beim Einsatz auf
einem landwirtschaftlichen Hof für
Getreide eingesetzt werden kann, oder bei einem Einsatz in einem
urbanen Gebiet in einer Abwasserleitung.
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Der
Temperaturbereich für
den thermophilen Biokonverter sollte zwischen etwa 37,8 °C und etwa
97 °C liegen,
wobei ein bevorzugter Bereich zwischen etwa 40 °C und 60 °C liegt, und wobei der optimale
Bereich zwischen 50 und 55 °C
liegt. In ähnlicher
Weise sollte der Temperaturbereich für den mesophilen Biokonverter zwischen
21 °C und
etwa 40 °C
liegen, wobei die optimale Temperatur zwischen etwa 30 und 35 °C liegt.
Die bevorzugte hydraulische Haltezeit in dem thermophilen Biokonverter
liegt zwischen etwa 1 und etwa 8 Tagen, und wobei die bevorzugte
hydraulische Haltezeit in dem mesophilen Biokonverter zwischen etwa
4 und etwa 15 Tagen liegt.
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Beispiel eines
Standalone-Systems im Einsatz
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In
Bezug auf die Erzeugung von Biogas gemäß der heute normalen Vorgehensweise
stellt die Standalone-Einrichtung einen ziemlich einzigartigen Ansatz
dar. Eine Standalone-Einrichtung besteht aus einem oder mehreren
Biokonvertern. Es kann sich dabei um ausschließlich einen thermophilen anaeroben
Biokonverter oder ausschließlich
einen mesophilen anaeroben Biokonverter handeln oder um jeweils
einen Biokonverter jedes Typs, einen thermophilen anaeroben Biokonverter
und einen mesophilen anaeroben Biokonverter, oder um mehrere Biokonverter,
abhängig
von dem Design der Einrichtung für
elektrische Energie, die gebaut werden soll. Der termophile Temperaturbereich
von 50 °C
bis 55 °C
ist optimal; so dass die thermophile Temperatur bei etwa 50 °C gehalten
werden sollte, und wobei die Temperatur für den mesophilen Standalone-Biokonverter
bei 35 °C
gehalten werden sollte. Viele Studien offenbaren ein eigentümliches
Muster: wenn die hydraulische Haltezeit (HRT) verringert und die
Beschickungsrate erhöht
wird, steigt der prozentuale Anteil der Zerstörung flüchtiger Feststoffe (VS) an.
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In
dem Standalone-Biokonverter wird die Beschickungsrate von 1–1.000 % über die
Abwasser-Beschickungsrate in einer normalen Abwasserbehandlungsanlage
erhöht.
Die VS-Zerstörung ist
um 100 % höher aufgrund
der Tatsache, dass das dem Biokonverter zugeführte Ausgangsmaterial bis zu
100 % biologisch abbaubar ist. Der einzige hinzugefügte Wasseranteil
dient der Regelung des Niveaus des Biokonverters. Der Schlamm des
Biokonverters wird zum Verdünnen
des Ausgangsmaterials verwendet, das abgemessen der rezirkulierenden
Leitung des Biokonverters zugeführt
wird. Dies bedeutet, dass das eingegebene Ausgangsmaterial als Biogas
herauskommt. Die HRT dauert mehrere Tage oder Monate an, bis zu
dem Punkt, an dem das ganze Ausgangsmaterial in Biogas umgewandelt
worden ist. Auswaschen von Zucker oder Mikroorganismen tritt, wenn überhaupt,
in sehr geringem Ausmaß auf,
und zwar aufgrund der Tatsache, dass nur sehr wenig vorgereinigtes
Abwasser entsorgt werden muss.
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Umwandlung von Zucker
in Biogas/Elektrizität/Geld
(Standalone-System)
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Die
folgenden Annahmen und Berechnungen sind als Beispiel ausschließlich zu
Zwecken der Veranschaulichung und ohne den Umfang der anhängigen Ansprüche ausgeführt, um
die Nützlichkeit,
die Effizienz und die Produktivität des Standalone-Biokonvertersystems
zu demonstrieren.
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Anpassungen
und Definitionen. Für
ein Substrat mit hohem Zuckeranteil kann eine Säuretendenz erwartet werden,
so dass ein Puffer hinzugefügt
werden würde.
Bei den meisten biologischen Prozessen bzw. Verfahren verdoppelt
sich die Rate der Methanproduktion praktisch für jeden Temperaturanstieg von
18–27 °F (10 – 15 °C). Wenn
der pH-Wert sinkt, kann Kalziumkarbonat (CaCO3,
für gewöhnlich als "Kalk" bezeichnet) zugesetzt
werden, um den pH-Wert wieder auf den prozentualen Wert zu bringen,
der aufrechterhalten werden muss. Ammoniak (NH3) ist in einer zu
hohen Konzentration toxisch für
den Prozess der Erzeugung von Biogas, wobei geringe Mengen Ammoniak
jedoch einen Säurezustand
in einem Biokonverter korrigieren. Ein Säure-pH-Wert kann korrigiert
werden durch den Einsatz eines Volumenanteils Ammoniak gemischt
mit 40 Volumenanteilen warmen Wassers für jeweils 10.000 Volumenanteile
des Generatorvolumens. Nährstoffgleichgewichts-
und pH-Wert-Anpassungen
können
in an den Biokonvertersystemen nach Bedarf vorgenommen werden, wie
dies im Fach bekannt ist, um dadurch die Erzeugung von Biogas zu
optimieren.
- C/N
- = Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis
- NH3
- = Ammoniak (das Molekül) ist in
zu hoher Konzentration toxisch in Bezug auf den Biogasprozess
- NH4+
- – Ammoniak – das Ion
- BOD
- – biochemischer Sauerstoffbedarf
- COD
- – chemischer Sauerstoffbedarf
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Temperatur.
Mesophile Bakterien: 21 °C
bis 40 °C,
wobei 30 °C
bis 35 °C
optimal sind (70 °F
bis 105 °F);
thermophile Bakterien: 40 °C
bis 60 °C,
wobei 50 °C
bis 55 °C
optimal sind (104 °F
bis 140 °F).
Hiermit wird festgestellt, dass thermophile Organismen mesophile
Temperaturen (20 °C
bis 40 °C) überstehen,
während
mesophile Organismen allgemein thermophile Temperaturen nicht überstehen
können.
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Annahmen.
Analyse von Zucker = 780.000 mg/kg COD, (78 Gewichtsprozent) = 520.000
mg/kg BOD (52 Gewichtsprozent). Verhältnis 1,5 × BOD = COD. Somit entsprechen
0,45 kg (1 Pfund) Zucker 0,35 kg (0,78 Pfund) COD oder 0,236 kg
(0,52 Pfund) BOD. 0,45 kg COD reduziert zu Gas in einem Faulungssystem
ergeben ungefähr
0,57 m3 (20 Kubikfuß) Biogas.
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Biogas
entspricht ungefähr
zu 70 % Methan. 0,03 m3 (ein Kubikfuß) Methan
entspricht 980 BTUs. Ein Faulungssystem kann ungefähr 95–99 % des
dem Gas zugeführten
COD reduzieren. Es ist angemessen anzunehmen, dass Zucker in einem
System um ungefähr
99 % reduziert werden würde.
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Berechnungen:
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Aus
0,45 kg (1 Pfund) Zucker erzeugtes Biogas = 0,45 (kg) [1 (Pfund
Zucker)] × 0,78
(%COD) × 0,98 (%
reduziert) × 0,79
kg/m3 (20 Kubikfuß/Pfund) reduziert = 0,433
m3 (15,29 Kubikfuß) Biogas je 0,45 kg (1 Pfund)
Zucker, der dem Biokonverter zugeführt wird.
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Angenommen
wird, dass ein Generator ungefähr
12.500 BTUs benötigt,
um ein Kilowatt (kWh) Strom zu erzeugen. Dies ist auf dem Gebiet
der Generatoren als "Wärmerate" bekannt, wobei der
tatsächliche
Wert von dem jeweils ausgewählten
Generator abhängig
ist. Erzeugte BTUs = 0,433 m3 [15,29 (Kubikfuß Biogas)] × 0,7 (%
Methan) × 980
BTUs/Kubikfuß =
10.489 erzeugte kWh = 10.704,7/12.500 = 0,84 kWh je 0,45 kg (= 1 Pfund)
dem Biokonverter zugeführter
Zucker.
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Wirtschaftlichkeit:
Die Stromerzeugungsanlagen in Kalifornien verkaufen Strom zu Spitzenzeiten
zu Preisen zwischen 0,10 US-Dollar und 1,10 US-Dollar pro kWh. Bei
einer Kilowattstunde mit einem Abrechnungspreis von 10 Cent, ist
ein Pfund Zucker, reduziert zu Gas, 10 × 0,84 bzw. 8,4 Cent bzw. 92,4
Cent je Pfund Zucker wert, wenn der Preis bei 1,10 US-Dollar pro
kWh liegt oder darüber,
abhängig
von Angebot und Nachfrage für
Strom. Der US-Bundesstaat Kalifornien zahlte in letzter Zeit bis
zu 3,0 US-Dollar pro kWh.
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Schlussfolgerungen/Vorteile:
Die herausragenden Qualitäten
des Standalone-Biokonverters lauten wie folgt:
- A.
Erzeugung von erneuerbarer Elektrizität
- B. Konkurrenzfähige
Kosten
- C. Nicht-fossiler Brennstoff
- D. Zuverlässigkeit
- E. Verteilbarkeit
- F. Energiequalität
- G. Sicherheit
- H. Energiefremde Vorteile (Landwirtschaft und Zuckerindustrie)
- I. Innovation
- J. Lagerfähigkeit
- K. Verfügbarkeit
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Die
Standalone-Einrichtung weist in einem deregulierten Strommarkt konkurrenzfähige Kosten
auf, während
dies für
die meisten Einrichtungen für
erneuerbare Energien nicht gilt.
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Der
Einsatz von Zucker, Stärke
und Kohlenhydraten in der Standaloone-Einrichtung für die Erzeugung von
erneuerbarem Strom bietet das gleiche Maß der Zuverlässigkeit
und Verteilbarkeit wie bereits bestehende Systeme zur Erzeugung
fossiler Brennstoffe. Zucker, Stärke
und Kohlenhydrate können
sicherer und leichter gelagert werden und sind in Bezug auf die
Umweltfreundlichkeit deutlich sicherer als die Lagerung fossiler Brennstoffe.
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Eines
der wichtigsten Attribute des Standalone-Biokonverters ist die Tatsache,
dass das Biogas je nach Bedarf ebenso verfügbar ist, wie dies für fossile
Brennstoffe gilt. Wenn in einer Region eine hohe Nachfrage nach
Strom für
einen bestimmten Zeitraum gegeben ist, wie zum Beispiel zwischen
13.00 Uhr und 17.00 Uhr an einem Dienstagnachmittag, in der es eine
existierende Standalone-Einrichtung gibt, so kann die Standalone-Anlage
ihre Kapazität
erhöhen,
um diesem Nachfragezeitraum gerecht zu werden. Der Standalone-Biokonverter
kann mit niedriger Kapazität
zwischen 10 % und 15 % bis 11.30 Uhr am Dienstagvormittag betrieben
werden. Durch Erhöhung
des Zuckerausgangsmaterials stünde
dann die gewünschte
höhere
Biogasmenge zur Verfügung,
um die Nachfrage ab 13.00 Uhr zu befriedigen. Dieser Produktionsanstieg
kann zwischen 20 % und 100 % der Kapazität des Standalone-Biokonverters innerhalb
von 90 Minuten liegen. Dies unterstreicht die Tatsache, das ein
Standalone-Biokonverter eine zuverlässige Strommenge erzeugt, was
es ermöglicht,
dass die Systeme effektiv und effizient Spitzenleistung bereitstellen,
die wirtschaftlich der von Stromgeneratoren entspricht, die mit
fossilen Brennstoffen betrieben werden.
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Die
unabhängigen,
nicht toxischen Biokonverter für
erneuerbare Energien weisen die Fähigkeit auf, in bestehende
Umgebungen oder Strukturen integriert werden zu können, und
sie weisen weit reichende, nicht auf Energie bezogene Vorteile auf,
darunter die Erschließung von
neuen landwirtschaftlichen Nutzflächen und die Schaffung neuer
Arbeitsplätze
in der Zuckerindustrie/Landwirtschaft.
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Der
Standalone-Biokonverter verwendet nur ein geregeltes, abgemessenes,
nicht toxisches Ausgangsmaterial, wie etwa Zucker, Stärke oder
ein Kohlenhydrat. Im Gegensatz zu Abwasserbehandlungsanlagen, die
einen Abfall- bzw. Abwasserstrom empfangen, der versteckte Antibiotika,
Desinfektionsmittel und Reinigungsmittel aufweist und auch zwischen
nicht regelbaren hohen und niedrigen Volumenspeisungen variiert, wird
der Standalone-Biokonverter
streng geregelt und arbeitet gemäß den Befehlen
einer Bedienungsperson.
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Beispiel für eine Abwasserbehandlungsanlage
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Die
folgenden Annahmen und Berechnungen sind als Beispiel ausschließlich zu
Zwecken der Veranschaulichung und ohne den Umfang der anhängigen Ansprüche ausgeführt, um
die Nützlichkeit,
die Effizienz und die Produktivität des Biokonvertersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einer Kopplung mit einer existierenden Abwasserbehandlungsanlage
zu demonstrieren. Wenn das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in Verbindung mit einer Abwasserbehandlungsanlage eingesetzt
werden, so verbessert dies die Umwandlung von biologisch abbaubaren
Feststoffen um zusätzliche
25 % gegenüber
der normalen Umwandlung von etwa 50 %. Die Umwandlungsrate von Feststoffen
in Biogas bedeutet, dass 25 % weniger Feststoffe behandelt werden
müssen
und mehr Biogas erzeugt wird, um wiederum mehr Strom zu erzeugen.
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Das
Verfahren ist das gleiche wie das Verfahren für den Standalone-Biokonverter,
wobei das Ausgangsmaterial Zucker jederzeit durch eine Messeinrichtung
geregelt wird, und wobei die erforderliche Ausgangsmaterialmenge
zur Erzeugung der gewünschten
Biogasmenge für
den Betrieb eines Gas betriebenen Generators zu einem bestimmten
Zeitpunkt zugeführt
wird. Die Abwasserbehandlungsanlage weist normalerweise in dem eingehenden
Abfall bzw. Abwasser ausreichend Nährstoffe auf, so dass keine
zusätzlichen
Nährstoffe
erforderlich sind. Der Faulungsprozess würde einen pH-Wert von über 7 aufrechterhalten.
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Die
Investitionsrendite beim Einsatz von Zucker/Ausgangsmaterialien
erhöht
sich bei einem Einsatz in Verbindung mit einer Abwasserbehandlungsanlage.
Die Umwandlung von biologisch abbaubarem Schlamm steigt auf 75 %,
was einem Anstieg um 50 % gegenüber
der normalen Umwandlungsmenge von nur der Hälfte des biologisch abbaubaren
Schlamms der meisten Abwasserbehandlungsanlagen entspricht, und
zwar aus den folgenden Gründen.
Die Abwassereinrichtung bzw. Abwasseranlage erhöht die Umwandlung ihrer biologisch
abbaubaren Feststoffe in Biogas um etwa 50 %, indem den existierenden
Biokonvertern Zucker, Stärke oder
Kohlenhydrate zugesetzt werden, um eine deutlich höhere Population
von Mikroorganismen zu erzeugen, wodurch die Gasproduktion erhöht und die
HRT reduziert wird.
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Zum
Beispiel liefert ein thermophiler Biokonverter von 3.785 Hektolitern
(100.000 Gallonen) unter Verwendung des gleichen Ausgangsmaterialverhältnisses
(Zucker) Ergebnisse, die mit einem Gewinn von 378,00 US-Dollar täglich beginnen.
Darüber
hinaus besteht der Vorteil, dass die Temperatur des Biokonverters
auf 70 °C
erhöht
werden kann, und dass alle Pathogene pasteurisiert werden können, um
Biofeststoffe zu erzeugen, die sicher auf Land ausgebreitet werden
können
und als Dünger
von Wert sind.
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Die
Abwasserbehandlungsanlage auf der Basis eines Tanks von 3.785 Hektolitern
(100.000 Gallonen) mit 1 % Feststoffen entspricht 37,85 Hektolitern
(1.000 Gallonen) Feststoffen, von denen 50 % nie in Gas umgewandelt
werden, aufgrund der hydraulischen Haltezeit von etwa 24 Tagen.
Durch den Zusatz von Zucker wird eine hohe Konzentration von Mikroorganismen
erzeugt, die nicht nur den leicht faulbaren Zucker umwandeln würde, sondern
auch zusätzliche
25 % der biologisch abbaubaren Feststoffe verbrauchen würde, die
in dem Abfallstrom enthalten sind, d.h. Feststoffe, die normalerweise
nicht in Biogas umgewandelt werden würden. Die meisten existierenden
Biokonverter weisen heute eine Kapazität von ungefähr 378.500 bis 1.135.500 Hektolitern
(1 bis 3 Millionen Gallonen) auf. Da eine Abwasserbehandlungsanlage
bereits Biokonverter aufweist, müssten
nur die Vorrichtung und das Verfahren sowie zusätzliche Rohrleitungen und Tanks
zum Speichern von Ausgangsmaterialien (d.h. Zucker, Stärke) des
Standalone-Biokonverters hinzugefügt werden, um eine sehr nützliche
Einrichtung zur Erzeugung von Biogas zu erzeugen.
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Einige
wenige der Einsparungen sind unter anderem ein Anstieg der Gasproduktion,
weniger Biofeststoffe, Biofeststoffe, die frei von Pathogenen sind,
niedrigere Kosten für
die Behandlung von Biofeststoffen, und dass Biokonverter mit geringerer
Kapazität
und in kleinerer Anzahl erforderlich sind, um die gleiche Verarbeitung
sowie eine kürzere
hydraulische Haltezeit zu erreichen.