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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Klimasteuerungssystem für das gleichzeitige
Steuern von Kühl-
und Heizfunktionen in getrennten Abteilen mit einem Kompressor und
einem Kondensator.
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Lieferlastwagen
und Anhänger,
die temperaturempfindliche Fracht transportieren, weisen speziell
ausgelegte Klimasteuerungssysteme auf. Typischerweise weisen Klimasteuerungssysteme,
wie z.B. Kühlsysteme,
einen Motor auf, der einen außerhalb
eines Frachtbereichs montierten Kompressor antreibt. Kühlmittel
fließt
von dem Kompressor durch einen Kondensator außerhalb des Frachtbereichs und
zu mindestens einer sich entfernt davon befindenden Verdampfereinheit.
Das Kühlmittel
fließt durch
eine Verdampferwindung in dem Frachtbereich und zurück zu dem
Kompressor. Kühlventilatoren, die
als ein Teil des Verdampfers montiert sind, blasen Luft über die
Verdampferwindungen, so dass die Luft gekühlt und in den Frachtbereich
ausgestoßen
wird.
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Ein
Typ von Klimasteuerungssystem ist eine Direktantriebseinheit, wobei
der Kompressor beim Fahren und beim Stehen für kurze Zeitperioden von dem
Motor des Kraftfahrzeugs angetrieben wird. Ein Standby-Kompressor
arbeitet, wenn es nicht praktisch ist, den Kraftfahrzeugmotor zu
betreiben. Ein einfaches System weist nur ein auf einer einzigen Temperatur
gehaltenes Abteil auf. Jedoch werden zunehmend Frachtabteile mit
mehr als einem temperaturgesteuerten Abteil in Betrieb genommen. Frachtlastwagen
mit zwei Frachtbereichen, die getrennte Temperaturen halten können, erhöhen die
Effizienz des Lieferlastwagens und die Nachfrage danach steigt zunehmend,
da Heimlieferdienste von frischer und gefrorener Nahrung zunehmend
an Beliebtheit gewinnen.
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Ein
Direktantriebssystem, das einen Kompressors und einen Kondensators
aufweist, ist nicht praktisch für
Anwendungen, die Heizen oder Abtauen in einem Abteil und Kühlen in
einem anderen Abteil erfordern. Das kommt daher, dass die Heizfunktion
die Verwendung von Kühlmittel
bei hohem Druck erfordert, während
die Kühlfunktion
die Verwendung von Kühlmittel
bei niedrigem Druck erfordert. Hoher Druck und niedriger Druck können nicht
beide in derselben gemeinsamen Kompressorsaugleitung koexistieren.
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Deshalb
es ist wünschenswert,
ein System und ein Verfahren dafür
zu konstruieren, mit einem einzelnen Kompressor und Kondensator
gleichzeitig ein Abteil zu heizen und ein anderes zu kühlen.
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US-A-5168713
und US-A-5172559 beschreiben Transportkühlsysteme mit mehreren Abteilen. US-3543838
zeigt ein System mit einem Kurbelwellengehäusedruckregler gemäß dem Stand
der Technik.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung
ist ein wie in Anspruch 1 beanspruchtes Verfahren für das Steuern
einer Klimasteuerungsvorrichtung und eine wie in Anspruch 10 beanspruchte
klimagesteuerte Containeranordnung vorgesehen.
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Eine
Ausführungsform
eines Klimasteuerungssystems für
einen Containerlastwagen dieser Erfindung weist einen Kompressor,
einen Kondensator und mindestens zwei Verdampferanordnungen mit
der Fähigkeit,
in einem Abteil zu heizen und in einem anderen zu kühlen, auf.
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Der
Hauptantriebsmotor des Kraftfahrzeugs treibt den Kompressor während der
meisten Betriebsperioden an und ein Standby-Kompressor ist für die Verwendung
während
Perioden vorgesehen, in denen es nicht praktikabel ist, den Motor
des Kraftfahrzeugs zu betreiben. Die Verdampferanordnungen sind
in getrennten Abteilen des Containers oder Behälters montiert und beiden wird
von einem gemeinsamen Kondensator Kühlmittel geliefert. Das System weist
eine Flüssigkeitsleitung,
die Kühlmittel
in einem flüssigen
Zustand von dem Kondensator zu jedem der Verdampfer bringt, und
einen Heißgasumgehungskreis,
der heißes
Gas von dem Kompressor zu jedem der Verdampfer bringt, auf. Heißes Gas
aus dem Umgehungskreis sorgt für
das Heizen des speziellen Abteils und für das Abtauen jedes der Verdampfer.
Die Kühlmittelströmung von
dem Kondensator wird von einem Flüssigkeitselektromagnetventil und
von dem Umgehungskreis von einem Heißgaselektromagnetventil gesteuert.
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Kühlmittel,
das jeden der Verdampfer verlässt,
wird durch einen gemeinsamen Kreis zu dem Kompressor geleitet. Die
gemeinsame Leitung wird ungeachtet des Kühlmitteldrucks an jedem der
Verdampfer mittels zwei individueller Kurbelwellengehäusedruckregler
auf einem vorherbestimmten Kühlmitteldruck
gehalten. Jeder der Verdampfer weist einen Kurbelwellengehäusedruckregler
auf, so dass der Kühlmitteldruck
in dem Verdampfer den Druck in der gemeinsamen Kühlmittelleitung zurück zu dem Kompressor
nicht verändert.
Das System der vorliegenden Erfindung ist zum Kühlen in einem Abteil mit einem
Verdampfer und zum Heizen in einem anderen Abteil mit dem anderen
Verdampfer fähig.
Dies wird durch die Verwendung der getrennten Kurbelwellengehäuseregler
für jeden
Verdampfer erreicht. Mit getrennten Kurbelwellengehäusereglern
ist Heizen und Kühlen
mit einem gemeinsamen Kompressor möglich, da der Druck in der
gemeinsamen Saugleitung nicht zwei verschiedene Druckpegel haben
kann.
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Bei
Betrieb steuert eine Steuereinrichtung jedes der Elektromagnetventile
des Systems so, dass die gewünschte
Temperatur erreicht wird. Die Steuereinrichtung öffnet oder schließt selektiv
entweder das Flüssigkeits-
oder das Heißgasventil,
um eine gewünschte
Temperatur zu erreichen. Die Steuereinrichtung dieser Erfindung
weist eine automatische Betriebsart und eine Prioritätsbetriebsart
auf, die regelt, wie die verschiedenen Ventile betätigt werden, um
die erwünschte
Abteiltemperatur zu erreichen.
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Das
Klimasteuerungssystem dieser Erfindung regelt die Betätigung der
verschiedenen Ventile effektiv, um thermostatisch unterschiedliche
Temperaturen in verschiedenen Abteilen zu steuern.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
verschiedenen Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden dem
Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsform
ersichtlich. Die Zeichnungen, die die detaillierte Beschreibung
begleiten, können
wie folgend kurz beschrieben werden:
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1 ist
eine schematische Zeichnung des vorliegenden Klimasteuerungssystems;
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2 ist
ein Ablaufdiagramm des Systembetriebs in der automatischen Betriebsart
für Kühlen in
einem Abteil und Heizen im anderen Abteil;
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3 ist
noch ein Ablaufdiagramm des Systembetriebs in der automatischen
Betriebsart für
Heizen in beiden Abteilen;
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4 ist
noch ein Ablaufdiagramm des Systembetriebs in der automatischen
Betriebsart für Kühlen in
beiden Abteilen;
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5 ist
ein Ablaufdiagramm des Systembetriebs in der Prioritätsbetriebsart
für Kühlen in
beiden Abteilen; und
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6 ist
ein Ablaufdiagramm des Systembetriebs in der Prioritätsbetriebsart
für Heizen
in beiden Abteilen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Ein
Klimasteuerungssystem für
einen von einem Kraftfahrzeug 10 bewegten Container oder
Behälter
ist in 1 gezeigt und weist einen Kompressor 12,
einen Kondensator 19 und mindestens zwei Verdampferanordnungen 15, 16 auf.
Der Hauptantriebsmotor 18 des Kraftfahrzeugs 10 treibt
den Kompressor 12 während
der meisten Betriebszeiten an und ein Standby-Kompressor 14 ist
für die
Verwendung zu Zeiten vorgesehen, in denen es nicht praktikabel ist,
den Motor 18 des Kraftfahrzeugs 10 zu betreiben.
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Die
Verdampferanordnungen 15, 16 sind in einem ersten
und einem zweiten Abteil 20, 22 montiert und beiden
wird von dem gemeinsamen Kondensator 19 Kühlmittel
zugeführt.
Das System weist eine Flüssigkeitsleitung 24 auf,
die jedem der Verdampfer 15, 16 Kühlmittel
in einem flüssigen
Zustand von dem Kondensator 19 übermittelt. Jeder der Verdampfer 15, 16 weist
ein Flüssigkeitsventil 26, 28 auf,
das selektiv betätigt
wird, um Kühlmittel
zu jedem der Verdampfer 15, 16 fließen zu lassen.
Expansionsventile 30, 32 sind zwischen den Flüssigkeitsventilen 26, 28 und
Verdampferwindungen 66, 68 angeordnet. Die Expansionsventile 30, 32 und
die Flüssigkeitsventile können von
jedem beliebigen dem Fachmann bekannten Typ sein.
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Ein
Heißgasumgehungskreis 34 übermittelt jedem
der Verdampfer 15, 16 heißes Gas von dem Kompressor 12.
Heißes
Gas aus dem Umgehungskreis 34 sorgt für das Heizen des speziellen
Abteils 20, 22 und für das Abtauen jeder der Verdampferwindungen 66, 68.
Heißgaselektromagnetventile 36, 38 sind
vorgesehen, um heißes
Gas selektiv in die jeweiligen Verdampfer 15, 16 strömen zu lassen
oder zu sperren.
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Kühlmittel,
das jeden der Verdampfer 15, 16 verlässt, wird
durch einen gemeinsamen Kreislauf 40 zu dem Kompressor 12 geleitet.
Der gemeinsame Kreislauf 40 wird ungeachtet des Kühlmitteldrucks
an jedem der Verdampfer 15, 16 mittels Kurbelwellengehäusedruckreglern 42, 44 auf
einem vorherbestimmten Kühlmitteldruck
gehalten. Die Kurbelwellengehäusedruckregler 42, 44 für jeden
der Verdampfer 15, 16 steuern den Kühlmitteldruck
in dem gemeinsamen Kühlmittelkreis 40 ungeachtet
des Kühlmitteldrucks
in jedem Verdampfer 15, 16.
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Das
Hinzufügen
des Kurbelwellengehäusedruckreglers 42, 44 für jeden
Verdampfer 15, 16 ermöglicht thermostatisch unterschiedliche
Temperaturen in jedem der Abteile 20, 22, wobei
ein gemeinsamer Kompressor 12 und Kondensator 19 verwendet werden.
In diesem System kühlt
Kühlmittel
von dem Kompressor 12 in dem Kondensator 19 unter
Druck auf eine flüssige
Form ab und wird an die den Verdampfer 15, 16 geleitet.
Das flüssige
Kühlmittel
läuft weiter
durch die Expansionsventile 30, 32 zu den Verdampferwindungen 66, 68,
wo sich das Kühlmittel ausdehnt.
Das Kühlmittel
verlässt
die Verdampferwindungen 66, 68 bei einem niedrigen
Druck und läuft
zurück
zu dem Kompressor 12. Der niedrige Druck von den Verdampferwindungen 66, 68 kann zwei
unterschiedliche Niedrigdruckpegel haben, sogar in der Kühl-Kühl-Betriebsart.
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Für das Heizen
in einem der Abteile von 20, 22 umgeht das Kühlmittel
in der Heißgasform
den Kondensator 19 und strömt direkt zu den Verdampferwindungen 66, 68 weiter.
Während
des Heizens ist das Flüssigkeitssteuerungsventil 26, 28 für das geheizte
Abteil 20, 22 geschlossen und ist der Heißgaselektromagnet 36, 38 geöffnet. Das
System der vorliegenden Erfindung ist zum Kühlen in einem der Abteile 20, 22 mit
einem der Verdampfer 15, 16 und zum Heizen in
dem anderen Abteil 20, 22 in der Lage. Dies wird
nur auf Grund der Verwendung von getrennten Kurbelwellengehäusereglern 42, 44 für jeden
Verdampfer 15, 16 erreicht. Ohne getrennte Kurbelwellengehäuseregler 42, 44 ist
Heizen und Kühlen mit
einem gemeinsamen Kompressor nicht möglich, da der Druck in dem
gemeinsamen Zyklus 40 nicht mit dem anderen Druck an dem
anderen Verdampfer 15, 16 kompatibel wäre. Mit
anderen Worten ist der gemeinsame Zyklus 40 auf einen speziellen
Druck unterhalb des niedrigstmöglichen
Drucks an den Verdampfern 15, 16 eingestellt,
so dass jederzeit ein ausreichender Druckabfall existiert, um eine
korrekte und effiziente Kühlmittelströmung sicherzustellen. Der
niedrigstmögliche
Druck besteht, wenn das Abteil geheizt wird und das Heißgaselektromagnetventil für dieses
Abteil so betätigt
wird, dass heißes
Gas mit niedrigem Druck zu dem Verdampfer gelassen wird.
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Jeder
der Verdampfer 15, 16 der vorliegenden Erfindung
weist mindestens einen Ventilator 46, 48 für das Blasen
der Luft über
die Verdampferwindungen 66, 68 und in das Abteil 20, 22 auf,
um das Heizen und Kühlen
zu erleichtern. Die Verdampfer 15, 16 weisen auch
elektrische Heizungen 50, 52, 54, 56 auf,
um periodisch Heizen in jedem Abteil 20, 22 und
Abtauen jedes der Verdampfer 15, 16 zu schaffen.
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In
Betrieb steuert eine Steuereinrichtung 58 die Ventile 36, 38, 26 und 28 des
Systems so, dass die erwünschte
Temperatur erreicht wird. Die Steuereinrichtung 58 öffnet oder
schließt
die Ventile 36, 38, 26 und 28 selektiv
auf der Grundlage der erwünschten
Temperatur und der Betriebsart. Die Steuereinrichtung 58 weist
eine automatische Betriebsart und eine Prioritätsbetriebsart auf, die regelt,
wie die Ventile 36, 38, 26 und 28 betätigt werden,
um die erwünschte
Abteiltemperatur zu erreichen.
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In
der automatischen Betriebsart arbeitet die Steuereinrichtung 58 so,
dass das erste Heißgasventil 36 oder
das erste Flüssigkeitsventil 26 des
ersten Verdampfers 15 in Abhängigkeit von der in dem ersten
Abteil 20 erwünschten
Temperatur geöffnet
wird. Wenn die Temperatur des zweiten Abteils 22 der des ersten
Abteils 20 entgegengesetzt ist, dann betreibt das System
in der automatischen Betriebsart sequenziell die Ventilatoren 48,
den 12/24V elektrischen Lastwiderstand 52 oder den Standby-Einzelphasenwiderstand 56,
das zweite Heißgasventil 38 oder
das zweite Flüssigkeitskühlventil 28 entsprechend
eines progressiven Impulses mit Modulationslogik.
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Das
Ablaufdiagramm von 2 stellt den Betrieb der Heißgasventile 36, 38 und
der Flüssigkeitsventile 26, 28 für thermostatisch
unterschiedliche Temperaturen in dem ersten und dem zweiten Abteil 20, 22 dar.
Der erste Schritt, gezeigt bei 70, besteht darin, einen
Unterschied zwischen einer Solltemperatur (Tsp) und einer Temperatur
in einem Behälter
oder der gegenwärtigen
Temperatur (Tb) zu bestimmen. Das in 2 dargestellte
Beispiel zeigt den Zustand, in dem das erste Abteil 20 gekühlt wird und
das zweite Abteil 22 geheizt wird. Die Steuereinrichtung
beginnt den Zyklus durch das Betätigen
der Verdampferventilatoren (EFM1, EFM2) und des ersten Flüssigkeitsventils 26 (LV1),
wie bei 72 gezeigt. Eine vorherbestimmte Verzögerungszeit,
bei 74 von der Variablen Z gezeigt, läuft ab, bevor eine weitere Temperaturablesung
erfolgt und ein Unterschied zwischen der erwünschten Temperatur Tsp und
der tatsächlichen
Temperatur Tb erneut bestimmt wird und eine Entscheidung als Antwort
auf diesen bei 76 bestimmten Unterschied getroffen wird.
Man beachte, dass die überwachten
Temperaturen die des zweiten Abteils 22 sind, das geheizt
wird.
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Das
erste Abteil 20 wird gleichzeitig gekühlt, da der Verdampferventilator 46 und
das Flüssigkeitsventil 26 betätigt werden.
Bei 78 gezeigte Entscheidungen bestimmen, ob eine weitere
Verzögerung
initiiert wird oder ob die Steuereinrichtung dazu übergeht,
die elektrischen Heizungen (EHR2) 52 oder (EHS2) 56 des
zweiten Verdampfers 16 zu betätigen. Wie bei 80 gezeigt,
werden die elektrischen Heizungen 52 oder 56 betätigt und
bleiben die einzige Heizeinrichtung, bis ein bestimmter bei 82 gezeigter
Unterschied erreicht wird. Nachdem ein Temperaturunterschied einen
festgelegten Unterschied erreicht, betätigt die Steuereinrichtung 58 das
zweite Heißgasventil 38,
wie bei 84 gezeigt.
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Das
zweite Heißgasventil 38 bleibt
für eine bei 86 gezeigte
festgelegte Verzögerungszeit
an und wird dann zyklisch in eine Aus-Position gewechselt. Das zweite
Heißgasventil 38 bleibt
für eine
bei 88 gezeigte festgelegte Verzögerungszeit aus. Man beachte,
dass die bei 86 und 88 gezeigten Verzögerungszeiten
in Bezug zu der Anzahl von Zyklen festgelegt sind, so dass sich
die Anzahl von Malen, die das zweite Heißgasventil 38 zyklisch
gewechselt wird, die bei 86 gezeigte "EIN"-Zeit
in Bezug auf die "AUS"-Zeit, ändert, um
die Dauer zu ändern,
die das zweite Heißgasventil 38 "EIN" ist, wenn sich der
erwünschten
Temperatur Tsp angenähert
wird.
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Das
zweite Heißgasventil 38 bleibt
für eine bei 88 gezeigte
Dauer aus und der Ein-/Aus-Zyklus wird fortgesetzt, bis die bei 86 gezeigte "EIN"-Dauer plus die bei 88 gezeigte "AUS"-Dauer weniger sind als
eine vorausgewählte
Dauer, wie von Z bei 89 gezeigt. Bei 91 gezeigte
Zähler
sorgen für
die zunehmende Änderung
in den bei 88 und 86 angezeigten Dauern, für die das
zweite Heißgasventil 36 zyklisch gewechselt
wird. Nach dem Erreichen eines Temperaturunterschieds, der die bei 90 gezeigten
festgelegten Bedingungen erfüllt,
wird der Zyklus von einem Punkt an, an dem das zweite Heißgasventil
ursprünglich
betätigt
wurde, wiederholt, wie bei 92 gezeigt.
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3 und 4 sind
Ablaufdiagramme, die die Abfolge der Ventilbetätigung darstellen, wenn beide
Abteile 20, 22 thermostatisch ähnlich sind, so dass entweder
Heizen oder Kühlen
für beide
Abteile 20, 22 erwünscht ist. Dies erfordert nicht
unbedingt, dass die Temperaturen in beiden Abteilen 20, 22 die gleichen
sein müssen,
nur dass die erwünschte
Temperatur für
beide Abteile 20, 22 entweder Heizen oder Kühlen erfordert. 3 stellt
die Betriebsabfolge für Heizen
in beiden Abteilen 20, 22 dar und 4 stellt die
Betriebsabfolge für
Kühlen
in beiden Abteilen 20, 22 dar. Ferner fällt eine
Null-Bedingung unter Bedingungen, die für die Betätigung der Ventile 36, 38, 26 und 28 sorgen
würden.
Wie zu erkennen ist, verweist eine Null-Bedingung auf eine Bedingung,
in dem das Abteil bei einer Umgebungstemperatur bleiben kann.
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Die
wie in den Ablaufdiagrammen von 3 und 4 gezeigten
Abfolgen des Betätigens
der Ventile sind sich bis auf die Ersetzung des speziellen Ventils,
das betätigt
wird, ähnlich.
Wie zu erkennen ist, werden für
Heizen die Heißgasventile 36 und 38 betätigt und
für Kühlen die
Flüssigkeitsventile 26 und 28 betätigt. Der
Betrieb beginnt durch das Bestimmen eines Eingangstemperaturunterschieds
in dem ersten Abteil, wie bei 94 in beiden 3 und 4 gezeigt.
Der nächste
Schritt, gezeigt bei 96, beginnt durch das Betätigen der
Kühlventilatoren 46 und 48 für jeden
der Verdampfer 15 und 16 und entweder des ersten
Heißgasventils 36 oder
des ersten Flüssigkeitsventils 26 in
Abhängigkeit
von der erwünschten
thermostatischen Bedingung. Man beachte, dass das erste Flüssigkeitsventil 26 in
dem Ablaufdiagramm von LV1 dargestellt wird. Nachdem die Eingangsbedingungen
eingestellt sind, werden das zweite Heißgasventil 38 oder
die zweiten Flüssigkeitsventile 28 betätigt, wie
bei 98 gezeigt. Das Ventil (38 oder 28)
bleibt für
eine bei 100 gezeigte festgelegte Dauer auf ein gestellt
und wird dann zyklisch in die bei 102 gezeigte Aus-Position 102 gewechselt. Das
Ventil (38 oder 28) bleibt für eine bei 104 gezeigte
Dauer aus und der Ein-Aus-Zyklus geht weiter, bis die bei 100 gezeigte "EIN"-Dauer plus die bei 104 gezeigte "AUS"-Dauer weniger sind
als eine vorgewählte
Dauer, wie von Z bei 106 gezeigt.
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Ein
anderer Unterschied zwischen der Solltemperatur Tsp und der tatsächlichen
Temperatur Tb wird dann wie bei 108 gezeigt bestimmt. Entsprechend
dem bei 108 gezeigten bestimmten Temperaturunterschied
werden die bei 110 gezeigten Zähler erhöht, um fortschreitend die bei 100 und 104 gezeigten
Verzögerungszeiten
zu erhöhen
oder zu verringern, so dass die "EIN"-Zeit des bei 102 betätigten Ventils
fortschreitend geändert
wird, bis die gewünschte
Temperatur erreicht ist.
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Die
Prioritätsbetriebsart
unterscheidet sich in ihrem Betrieb von der automatischen Betriebsart
darin, dass wenn jedes der Abteile 20, 22 unterschiedliche
thermostatische Bedingungen, wie z.B. Heizen in dem einen und Kühlen in
dem anderen, erfordert, das Flüssigkeitsventil
oder das Heißgasventil
eines Prioritätsverdampfers
betätigt
wird und das Flüssigkeitsventil
oder das Heißgasventil
des anderen Verdampfers einfach aus gelassen wird. Auf diese Weise
wird sichergestellt, dass die geeignete Temperatur in dem Prioritätsabteil
schnell erreicht und auf einem Prioritätsstatus aufrechterhalten wird.
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Mit
Bezug auf die Ablaufdiagramme von 5 und 6 wird,
wenn ähnliche
thermostatische Bedingungen in beiden Abteilen 20, 22 erforderlich
sind, das entsprechende Ventil des Prioritätsabteils betätigt und
wird das entsprechende Ventil des anderen Verdampfers entsprechend
einem in den Ablaufdiagrammen von 5 und 6 gezeigten regressiven
Impuls mit Modulationslogik selektiv betätigt. Als ein darstellendes
Beispiel wird das erste Abteil 20 als das Prioritätsabteil
festlegt. Wie zu erkennen ist, ist das Prioritätsabteil eine Auswahl, die entsprechend
einer speziellen Konfiguration des Klimasteuerungssystems gemacht
wird, wie vom Fachmann zu verstehen sein wird.
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Betriebsabfolge anzeigt, wenn Kühlen in
sowohl dem Prioritätsabteil 20 als
auch dem zweiten Abteil 22 erforderlich ist, und 6 stellt
den Betrieb dar, wenn Heizen in beiden Abteilen 20, 22 erforderlich
ist. Wie zu erkennen ist, werden die Heißgasventile 36 und 38 für Heizen
betätigt
und die Flüssigkeitsventile 26 und 28 für Kühlen betätigt. Mit
Bezugnahme auf 5 und 6 wird die
Betriebsabfolge durch das Bestimmen eines Unterschieds zwischen
der Solltemperatur Tsp und der tatsächlichen Temperatur Tb, gezeigt
bei 112 in beiden 5 und 6,
initiiert. Die wie bei 114 gezeigte Eingangsbetätigung der Kühlventilatoren 46 und 48 und
des Prioritätsabteilventils
(36 oder 26). Das Ventil (38 oder 28)
für das zweite
Abteil wird wie bei 116 gezeigt für eine bei 118 gezeigte
Dauer betätigt.
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Das
Ventil (38 oder 28) wird dann für die bei 22 gezeigte
Dauer zyklisch ausgeschaltet. Die Gesamtzykluszeit wird dann bei 124 bestimmt
und wenn sie weniger ist als die als "Z" identifizierte
vorherbestimmte Dauer, wird der Ein-/Aus-Zyklus des Ventils fortgesetzt.
Der Temperaturunterschied wird wie bei 126 gezeigt so bestimmt,
dass, wenn der gegenwärtige
Unterschied kleiner ist als ein vorheriger Unterschied, die Dauer
der Ein-/Aus-Zykluszeit geändert wird,
wie bei 132 gezeigt, sonst wird die Dauer wie bei 130 gezeigt
geändert.
Da der Temperaturunterschied verringert wird, so dass er kleiner
ist als ein vorheriger gemessener Temperaturunterschied, wird die
Ein-/Aus-Zykluszeit reduziert, sonst wird die Ein-/Aus-Zykluszeit
des zweiten Ventils (38 von 28) erhöht, bis
die erwünschte
Temperatur Tsp erreicht wird. Auf diese Weise kann sichergestellt
werden, dass die Temperatur in dem Prioritätsabteil 20 aufrechterhalten wird,
bevor die Temperatur im zweiten Abteil 22 eingestellt oder
angepasst wird.
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Die
vorhergehende Beschreibung ist beispielhaft und nicht nur eine materielle
Spezifikation. Die Erfindung wurde auf eine darstellende Art beschrieben
und sollte so verstanden werden, dass die verwendete Terminologie
einen eher beschreibenden als beschränkenden Charakter der Wörter haben soll.
Viele Modifizierungen und Abwandlungen der vorliegenden Erfindung
sind hinsichtlich der oben genannten Lehren möglich. Die bevorzugten Ausführungsformen
dieser Erfindung wurden beschrieben, ein Fachmann würde jedoch
erkennen, dass bestimmte Modifizierungen im Umfang dieser Erfindung liegen.
Es versteht sich, dass in dem Umfang der anhängenden Ansprüche die
Erfindung anders als wie ausdrücklich
beschrieben praktiziert werden kann. Aus diesem Grund sollten die
folgenden Ansprüche genau
betrachtet werden, um den wahren Umfang und Inhalt dieser Erfindung
zu bestimmen.