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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Zeitmessgerät des Armbanduhrtyps,
das ermöglicht,
Informationen bezüglich
einer eine Vielzahl von geplanten Ereignissen umfassenden Veranstaltung,
wie zum Beispiel der Olympischen Spiele, der Fussballweltmeisterschaft,
oder auch der Feiertage in der Welt, zu liefern.
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Im
Stand der Technik ist aus dem Dokument
DE 199 11 008 eine auf
1 dargestellte
Armbanduhr bekannt, die ein kreisförmiges Uhrgehäuse
101, einen
kreisförmigen
Glasreif
102 und ein Uhrglas, welches durch den Glasreif
befestigt ist, umfasst. Unter dem Uhrglas befindet sich ein Zifferblatt
104,
das durch einen kegelstumpfförmigen
Höhenring
105 festgehalten
wird, auf dem die Stunden von "1" bis "12" eingetragen sind.
In der Mitte des Zifferblatts
104 ist eine Öffnung vorgesehen,
durch welche die vier Wellen, die Zeiger tragen, verlaufen, wobei
nur die äussere
Welle
106 auf der Figur sichtbar ist. Die Wellen sind mit
dem unter dem Zifferblatt
104 angeordneten Uhrwerk (nicht
dargestellt) verbunden. Jede der vier Wellen trägt einen der vier Zeiger, nämlich den
Stundenzeiger
107, den Minutenzeiger
108, den
Sekundenzeiger
109 bzw. den im Gegenuhrzeigersinn drehenden
zusätzlichen
Zeiger
110.
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Der
Glasreif 102 ist in 12 Abschnitte aufgeteilt, in denen
jeweils eine Anzeige eines der Monate zu erkennen ist. Die Anzeige
des Monats Januar ist zwischen 11 und 12 Uhr angeordnet, die Anzeige
des Monats Februar ist zwischen 10 und 11 Uhr angeordnet, und dies
bis zur Anzeige des Monats Dezember, die zwischen 12 und 1 Uhr angeordnet
ist.
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Der
zusätzliche
Zeiger 110 wird durch das Uhrwerk der Uhr derart angetrieben,
dass er in Bezug auf das Zifferblatt 104 eine Umdrehung
in einem Jahr ausführt,
wobei er durch 52 Positionen geht, was etwa einer Verlagerung von
einem Schritt pro Woche entspricht.
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Auf
dem Zifferblatt 104 sind die 17 Monatstage, die den 17
Grand Prix der Formel 1-Saison des Jahres 1999 entsprechen, sowie
die Länder,
in denen die Grand Prix stattfinden, dargestellt. Die verschiedenen
Anzeigen bezüglich
der Länder
sind strahlenförmig
am Rand des Zifferblatts 104 gegenüber Monatstagen eingetragen;
wobei die Anzeigen bezüglich
der Monatstage in Feldern, die ebenfalls am Rand des Zifferblatts
vorgesehen sind, eingetragen sind.
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Während der
Woche, in der ein Grand Prix stattfindet, zeigt somit der zusätzliche
Zeiger 110 das Land und den Monatstag an, und der Benutzer
kann somit überprüfen, ob
das Tagesdatum mit dem angezeigten Monatstag übereinstimmt, und er kann also wissen,
ob der Grand Prix am fraglichen Tag stattfindet, und da die Grand
Prix der Formel 1 immer am Sonntag stattfinden, kann der Benutzer
ebenfalls den Wochentag überprüfen. Für diese
Art von Informationen ist die Anzeige des zusätzlichen Zeigers 110,
die bis auf eine Woche genau ist, also gerade ausreichend.
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Da
vom Monat November bis zum Monat Februar kein Grand Prix stattfindet,
ist vorgesehen, diesen freigelassenen Sektor des Zifferblatts 104 für die Inschrift „Formula
One 1999" zu verwenden.
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Das
Gehäuse 101 der
Uhr umfasst eine bei 3 Uhr angeordnete Krone 111, um insbesondere
die Zeit einzustellen, und einen bei 2 Uhr angeordneten Druckknopf 112,
um den zusätzlichen
Zeiger 110 auf das richtige Datum einzustellen.
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Eine
solche Uhr weist jedoch mehrere Nachteile auf. Es ist nämlich wichtig
festzuhalten, dass der zusätzliche
Zeiger an erster Stelle eine zeitliche Angabe liefert, die mit Inschriften,
die zum Beispiel den Ort des Ereignisses betreffen, übereinstimmt.
Deshalb hängt
die Position des zusätzlichen
Zeigers einzig vom Datum, und genauer von der laufenden Woche, ab.
Somit kann der zusätzliche
Zeiger nur eine einzige Inschrift, zum Beispiel ein Land, bestimmt
anzeigen. Er ermöglicht
also weder das Anzeigen von mehreren gleichzeitig stattfindenden
Ereignissen noch das Anzeigen von mehreren Anzeigen von gleicher
Art, die sich auf ein laufendes Ereignis beziehen.
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Die
Idee, die darin bestünde,
mehrere zusätzliche
Zeiger zu verwenden, weist keinen Vorteil auf, weil zwischen der
Position des zusätzlichen
Zeigers und der laufenden Woche nämlich eine direkte Übereinstimmung
besteht. Um mittels zweier zusätzlicher
Zeiger zwei Ereignisse anzeigen zu können, müssten diese letzteren unterschiedliche
zeitliche Angaben liefern, was das Ablesen sozusagen verunmöglichen
würde.
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Ferner
ist ebenfalls festzuhalten, dass der zusätzliche Zeiger nur bis auf
eine Woche genau das Eintreffen eines Ereignisses anzeigt. Der Benutzer
ist in der Folge gezwungen, den durch den zusätzlichen Zeiger angezeigten
Monatstag mit dem Tagesdatum zu vergleichen, um das tatsächliche
Eintreffen des angezeigten Ereignisses zu überprüfen. Wenn dann der Benutzer
die Zeit des Beginns des angezeigten Ereignisses kennen will, um
beispielsweise eine Fernsehdirektübertragung verfolgen zu können, muss
er dort, wo er sich befindet, die Anfangszeit des Ereignisses kennen.
Dies erfordert, die Anfangszeit des Ereignisses im Land, wo es stattfindet,
und die Zeitverschiebung zwischen dem Ort, wo das Ereignis stattfindet,
und dem Ort, wo sich der Benutzer befindet, zu kennen. Es ist also
nicht sehr einfach, diese Uhr verwenden zu können, um eine genaue Information
betreffs des Eintreffens eines Ereignisses zu erhalten.
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Schliesslich
ist eine solche Uhr nur für
eine Formel 1-Saison verwendbar. Von einem Jahr zum anderen variieren
nämlich
die Monatstage für
jeden Grand Prix, und die Reihenfolge des Kalenders kann einige
Veränderungen
erfahren, wenn zum Beispiel gewisse Grand Prix hinzugefügt oder
gestrichen werden.
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Die
Erfindung hat also insbesondere zum Ziel, ein Zeitmessgerät zu liefern,
das eine Vielzahl von gleichzeitig stattfindenden Ereignissen genau anzeigen
kann.
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Das
elektronische Zeitmessgerät
gemäss der
Erfindung ist nämlich
insofern bemerkenswert, als es ermöglicht, die obenerwähnten Nachteile
zu beheben.
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Dazu
betrifft die vorliegende Erfindung ein elektronisches Zeitmessgerät nach Anspruch
1.
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Gemäss einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das elektronische Zeitmessgerät dadurch gekennzeichnet, dass
die Zeitbasis eine zweite Zeitinformation, die unabhängig von
den Zeitzonen ist, liefert, und dass die Vielzahl von Ereignissen
in Abhängigkeit
von dieser zweiten Zeitinformation geplant ist.
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Gemäss einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist das elektronische Zeitmessgerät dadurch gekennzeichnet, dass
es ferner Empfangsmittel zum Empfang von externen Signalen umfasst,
um die die Planung der Vielzahl von Ereignissen betreffenden Daten
ausgehend von einer spezifischen Site eines ausgedehnten Informationsnetzes
einzugeben.
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Die
Erfindung wird weiter unten im Detail für Ausführungsformen beschrieben, die
einzig als Beispiele gegeben sind, wobei diese Ausführungsformen
durch die beigefügten
Zeichnungen illustriert sind, in denen:
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1,
die bereits beschrieben worden ist, eine „Formel 1"-Uhr gemäss dem Stand der Technik darstellt;
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2 ein
Prinzipschema eines Zeitmessgeräts
gemäss
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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die 3A und 3B ein
Zeitmessgerät gemäss einer
ersten und einer zweiten Variante gemäss einer ersten Ausführungsform
der Erfindung darstellen;
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4 ein
Zeitmessgerät
gemäss
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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5 ein
Zeitmessgerät
gemäss
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung darstellt; und
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6 ein
Zeitmessgerät
gemäss
einer vierten Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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2 stellt
ein Prinzipschema eines elektronischen Zeitmessgeräts gemäss einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dar. Das Zeitmessgerät umfasst insbesondere eine
Zeitbasis 1, die insbesondere einen Quarzoszillator 2 und
eine einem Zeitsignalgenerator zugeordnete Frequenzteilerkette umfasst,
die eine Einheit 3 bilden, die ermöglicht eine erste IH1 und eine
zweite IH2 Zeitinformation zu liefern.
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Die
erste Zeitinformation IH1 entspricht der Ortszeit für den Benutzer
des Zeitmessgeräts.
Die zweite Zeitinformation IH2 entspricht einer universellen Zeitinformation,
wie zum Beispiel der GMT-Zeit („Greenwich Meridian Time"), oder auch einer
Zeit vom „Internet-Time"-Typ. Diesbezüglich macht
die im Namen von Swatch AG eingereichte Anmeldung
EP 0 984 342 A1 , die mit „Elektronisches
Zeitmessgerät mit
einer auf einem Dezimalsystem basierenden Zeitangabe" betitelt ist, Mittel
zum Erzeugen dieser auf einem Dezimalsystem basierenden universellen
Zeitinformation, auch „Internet-Time" genannt, bekannt, die
auf den
4 bis
6 dieser
Anmeldung dargestellt sind.
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Die
erste Zeitinformation IH1 wird Anzeigemitteln geliefert, die aus
einer Flüssigkristallanzeige 4 (LCD)
und/oder einer analogen Anzeige 5 mittels Zeiger, die die
Stunden, die Minuten und eventuell die Sekunden anzeigen, bestehen
können.
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Das
Zeitmessgerät
umfasst ebenfalls einen Steuerschaltkreis 6, der insbesondere
einen Speicher 7, der eine Vielzahl von geplanten Ereignissen betreffende
Daten enthalten kann, und Vergleichsmittel 8 umfasst, die
am Eingang die zweite Zeitinformation IH2 empfangen, welche mit
den im Speicher gespeicherten Daten verglichen wird. Die die Vielzahl von
geplanten Ereignissen betreffenden Daten, die im Speicher 7 gespeichert
sind, umfassen für
jedes Ereignis die Zeit des Eintreffens dieses Ereignisses in einem
universellen Zeitsystem, GMT oder Internet-Time, sowie die dieses Ereignis betreffenden
Angaben.
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Die
gespeicherten Daten können
im Speicher 7 vorprogrammiert sein, aber vorzugsweise werden
sie mittels eines akustischen Empfängers 9 oder eines
herkömmlichen
Radiofrequenz- oder Infrarotempfängers
von einer Site eines ausgedehnten Informationsnetzes heruntergeladen.
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Eine
ausführliche
Beschreibung der Funktionsart eines akustischen Empfängers ist
insbesondere in der im Namen des gegenwärtigen Anmelders eingereichten
Anmeldung WO 01/09689 gegeben, die insbesondere das elektrische
Schema einer Schaltung zum Umsetzen eines akustischen Signals umfasst,
die auf 3 dieser Anmeldung dargestellt ist.
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Die
Verwendung eines solchen akustischen Empfängers für das Herunterladen der Daten
von einer Site in einem ausgedehnten Informationsnetz ist in der
im Namen von Swatch AG eingereichten Anmeldung EP Nr. 01201271.2,
die mit „Verfahren
und System, die den Zugriff auf verfügbare Informationen und/oder
Daten eines ausgedehnten Informatiknetzes ermöglichen" betitelt ist, ausführlich beschrieben. Diese Anmeldung
umfasst insbesondere das System für den Zugriff auf diese Informationen
und/oder Daten, das auf 1 dieser Anmeldung dargestellt
ist, sowie das zugeordnete Zugriffsverfahren.
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Typischerweise
sind die Daten bezüglich
einer Vielzahl von geplanten Ereignissen in Form einer Datei, die
in den Speicher 7 heruntergeladen werden kann, zusammengeschlossen,
wobei diese Datei auf der oder den Partner-Sites, die mit der Vielzahl
von Ereignissen in Verbindung stehen, verfügbar ist.
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Die
Vergleichsmittel 8 ermöglichen,
die zweite Zeitinformation IH2 mit der im Speicher gespeicherten
Zeit des Eintreffens jedes Ereignisses zu vergleichen, und, im Fall
einer Übereinstimmung,
Anzeigemittel 10 zu aktivieren, die gemäss den Anzeigen/Symbolen 11 (D1...D6)
angeordnet sind, welche auf dem Zifferblatt des Zeitmessgeräts vorgesehen sind.
Es kann ebenfalls vorgesehen werden, einen Benutzer, im Fall einer Übereinstimmung,
auf das Eintreffen eines oder mehrerer Ereignisse aufmerksam zu
machen, indem durch die Vergleichsmittel 8 Alarmmittel
aktiviert werden, die zum Beispiel von einem piezoelektrischen Kristall 12 gebildet
sind.
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Die 3A und 3B stellen
eine erste und eine zweite Variante gemäss einer ersten Ausführungsform
der Erfindung dar, in der die Vielzahl von geplanten Ereignissen
die verschiedenen Wettkämpfe
betrifft, die bei einer Olympiade ausgetragen werden und disziplinweise
zusammengeschlossen sind. Die Daten betreffs dieser Vielzahl von
Ereignissen sind entweder vorprogrammiert, oder sie werden in den
Speicher des Zeitmessgeräts
heruntergeladen.
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Gemäss einer
ersten Variante, die auf 3A dargestellt
ist, umfasst das Zeitmessgerät 21 zeitliche
Anzeigemittel, die analoge Anzeigemittel 22 und/oder digitale
Anzeigemittel 23, die zum Beispiel vom LCD („Liquid
Crystal Display")
-Typ sind, umfassen. Ferner umfasst das Zifferblatt 24 des
Zeitmessgeräts
insbesondere nicht-zeitliche Symbole 25 von gleicher Art,
die die Vielzahl von Ereignissen betreffen, wobei diese Symbole 25 vorzugsweise
am Rand des Zifferblatts 24 angeordnet sind. In dieser
ersten Ausführungsform
stellen diese Symbole die verschiedenen sportlichen Disziplinen
der Olympischen Spiele dar.
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Das
Zifferblatt 24 umfasst ebenfalls Anzeigemittel 26,
die vorzugsweise ortsfest sind und ringförmig gegenüber den die Disziplinen darstellenden Symbolen 25 angeordnet
sind. Diese Anzeigemittel können
zum Beispiel Lumineszenzdioden, oder LED-Dioden, sein, die in Form
von weissen oder schwarzen Pastillen dargestellt sind. Eine weisse Pastille
zeigt an, dass die entsprechende Lumineszenzdiode ausgeschaltet
oder deaktiviert ist, dagegen zeigt eine schwarze Pastille an, dass
die entsprechende Lumineszenzdiode angeschaltet oder aktiviert ist.
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Das
Zifferblatt 24 kann ferner numerische Anzeigemittel 27 umfassen,
die Informationen, wie zum Beispiel das Datum und die Zeit, die
vor dem Beginn oder dem Ende der Vielzahl von miteinander verbundenen
Ereignissen, die im Rahmen einer grösseren Veranstaltung, wie zum
Beispiel der Olympischen Spiele, geplant sind, verbleibt, liefern
können.
In einer besonderen Ausführungsform
ist das Zeitmessgerät
mit einer RF-Antenne und mit Mitteln zum Verarbeiten der durch diese
Antenne empfangenen Signale ausgerüstet, wobei die zusätzlichen
numerischen Anzeigemittel 27 dann benutzt werden, um die
durch Radiofrequenzübertragung
erhaltenen Informationen, wie zum Beispiel den oder die Standorte,
wo das oder die Ereignisse stattfinden, oder den gegenwärtigen Stand
des oder der laufenden Ereignisse, anzuzeigen.
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In
der auf 3A dargestellten ersten Variante
ist erkennbar, dass, in Abhängigkeit
vom Inhalt des Speichers und von der durch den internen Schaltkreis
berechneten universellen Zeit, die den Symbolen 25 der
laufenden Disziplinen entsprechenden Anzeigemittel 26 aktiviert
sind – schwarze
Pastillen -, und dies welches auch immer die Ortszeit der geographischen
Position des Benutzers ist. Die im Speicher gespeicherten Daten
betreffs der Vielzahl von geplanten Ereignissen enthalten nämlich insbesondere
als Information das Eintreffen jedes Ereignisses in Abhängigkeit
von der universellen Zeit, zum Beispiel Internet-Time, und das Zeitmessgerät umfasst
eine Zeitbasis, die ermöglicht,
eine universelle Zeitinformation zu liefern, die vom gleichen Typ
wie diejenige ist, die verwendet wird, um das Eintreffen der Ereignisse
zu definieren. Somit hängt
der Vergleich zwischen den beiden Informationen nicht von der Ortszeit
der geographischen Position des Benutzers ab.
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Gemäss einer
auf 3B dargestellten zweiten Variante der ersten Ausführungsform
umfasst das Zeitmessgerät 21 digitale
Zeitanzeigemittel 23. Das Zifferblatt 24 weist
im Gegensatz zu den Symbolen der ersten Variante der 3A nicht-zeitliche
Anzeigen 25 von gleicher Art auf, die sich auf die Vielzahl
von Ereignissen beziehen. Diese Anzeigen 25 sind vorzugsweise
am Rand des Zifferblatts 24 angeordnet. Diese Anzeigen
stellen in diesem Beispiel die verschiedenen Disziplinen der Olympischen
Spiele dar. Ansonsten erkennt man wieder die gleichen Elemente,
nämlich
insbesondere die Anzeigemittel 26, die vorzugsweise ortsfest
sind und gemäss
einem Kreis gegenüber
den die Disziplinen darstellenden Anzeigen 25 angeordnet
sind.
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4 stellt
eine zweite Ausführungsform
gemäss
der Erfindung dar, in der die Vielzahl von geplanten Ereignissen
die verschiedenen Länder
betrifft, die an einem internationalen Wettkampf, wie zum Beispiel
der Weltmeisterschaft, teilnehmen. Da alle Spiele eines solchen
Wettkampfs längst
im voraus bekannt sind, ist vorgesehen, die Informationen, die alle
Spiele betreffen, nämlich
den universellen Zeitplan jedes Spiels, den Namen der Mannschaften, die
gegeneinander spielen und eventuell weitere Informationen, wie zum
Beispiel den Ort der Begegnung, entweder vorzuprogrammieren oder
von einer Site eines ausgedehnten Informationsnetzes herunterzuladen.
Betreffs den Spielen, die nach der Ausscheidung von gewissen Mannschaften
stattfinden, ist ebenfalls vorgesehen, das Resultat der vorhergehenden
Spiele herunterladen oder eingeben zu können, um die Spiele, die noch
auszutragen sind, zu kennen.
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Das
Zeitmessgerät 31 umfasst
zeitliche Anzeigemittel 23, die zum Beispiel vom LCD („Liquid Crystal
Display") -Typ sind.
Das Zifferblatt 24 des Zeitmessgeräts umfasst insbesondere nicht-zeitliche Anzeigen 25 von
gleicher Art, die sich auf die Vielzahl von Ereignissen beziehen.
In dieser zweiten Ausführungsform
stellen diese Anzeigen 25 die verschiedenen Länder dar,
die an einer Weltmeisterschaft teilnehmen. Es ist festzuhalten,
dass in Betracht gezogen werden kann, die Anzeigen 25 durch
Symbole, wie zum Beispiel die Fahnen der verschiedenen Länder, zu
ersetzen.
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Das
Zifferblatt 24 umfasst ebenfalls Anzeigemittel 26,
die vorzugsweise ortsfest sind und gemäss einem Kreis gegenüber den
die Länder
darstellenden Anzeigen 25 angeordnet sind. Diese Anzeigemittel können zum
Beispiel Lumineszenzdioden, oder LED-Dioden, sein, die auf der Zeichnung
in Form von weissen oder schwarzen Pfeilen dargestellt sind. Ein weisser
Pfeil zeigt an, dass die entsprechende Lumineszenzdiode ausgeschaltet
oder deaktiviert ist, ein schwarzer Pfeil zeigt an, dass die entsprechende
Lumineszenzdiode angeschaltet oder aktiviert ist, und die weissen
und schwarzen Pfeile, die von Punktierungen umgeben sind, zeigen
an, dass die entsprechenden Lumineszenzdioden blinken, um den Namen
der verschiedenen Mannschaften, die gleichzeitig spielen, wechselweise
anzuzeigen, nämlich
insbesondere, falls zwei Spiele zur gleichen Zeit stattfinden.
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Das
Zifferblatt 24 umfasst ferner Mittel, um die nicht-zeitlichen
Anzeigen 25, die unnütz
geworden sind, wie zum Beispiel die Länder, deren Nationalmannschaften
aus dem Wettkampf ausgeschieden sind, zu verdecken. Diese Mittel
zum Verdecken dieser Anzeigen 25 umfassen vorzugsweise
eine reflektierende Flüssigkristallzelle,
die zwischen dem Zifferblatt 24 und dem Uhrglas (nicht
dargestellt) des Zeitmessgeräts 21 angeordnet
ist. Diese Zelle umfasst Segmente 28, die auf geeignete
Weise adressiert sind. Je nachdem, ob die Nationalmannschaft der
auf den Anzeigen 25 angezeigten Länder ausgeschieden ist oder
nicht, werden die refektierenden Segmente 28 derart gesteuert,
dass sie entweder das Licht durchlassen, wobei das Land dann sichtbar bleibt,
oder das Licht nicht durchlassen, wobei das Land dann verdeckt ist.
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Das
Zifferblatt 24 kann ferner digitale Anzeigemittel 27 umfassen,
die ermöglichen,
Informationen, wie den Stand des Vorankommens des Wettkampfes und
den Ort der laufenden Begegnung, zu liefern.
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Ferner
umfasst das Zeitmessgerät
Steuerorgane 30, die ermöglichen, Informationen, wie
die Resultate der bereits ausgetragenen Spiele, einzugeben, damit
insbesondere die im Speicher des Zeitmessgeräts gespeicherten Daten betreffs
der Vielzahl von Ereignissen aktualisiert werden können. Es ist
ebenfalls möglich,
diese Informationen direkt von einer spezifischen Site eines ausgedehnten
Informationsnetzes herunterzuladen.
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5 stellt
eine dritte Ausführungsform
gemäss
der Erfindung dar, in der die Vielzahl von geplanten Ereignissen
die verschiedenen Feiertage über
ein Jahr für
eine gewisse Zahl von wählbaren Ländern betrifft.
Die Daten betreffs dieser Vielzahl von Ereignissen sind entweder
vorprogrammiert, oder sie werden in den Speicher des Zeitmessgeräts heruntergeladen.
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Das
Zeitmessgerät 21 umfasst
zeitliche Anzeigemittel, die analoge Anzeigemittel 22 und/oder digitale
Anzeigemittel 23, die zum Beispiel vom LCD („Liquid
Crystal Display")
-Typ sind, umfassen. Am Rand des Zifferblatts 24 des Zeitmessgeräts ist ferner
eine reflektierende Flüssigkristallzelle
angeordnet. Diese Zelle umfasst Segmente 28, die auf geeignete
Weise adressiert sind und die in Abhängigkeit von den im Speicher
gespeicherten Daten nicht-zeitliche Anzeigen 25 und/oder
Symbole (nicht dargestellt) von gleicher Art, die sich auf die Vielzahl
von Ereignissen beziehen, anzeigen können. In dieser dritten Ausführungsform
stellen diese Anzeigen 25 den Doppelbuchstabencode der
Staaten dar, die das Europäische
Patentabkommen unterzeichnet haben. Die Segmente 28 ermöglichen
dann, wenn sie das Licht durchlassen, die Doppelbuchstabencodes
anzuzeigen, und dann, wenn sie das Licht nicht durchlassen, diese
Codes zu verdecken.
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Es
ist festzuhalten, dass es als Variante auch möglich ist, einen reflektierenden
Flüssigkristallschirm,
der über
dem Zifferblatt und insbesondere über dem Rand des Zifferblatts
angeordnet ist, zu verwenden, und die Zonen, die das Licht durchlassen sollen,
um somit die in diesen Zonen anzuzeigenden Anzeigen sichtbar zu
lassen, und die Zonen, die das Licht nicht durchlassen sollen, um
somit die diesen Zonen entsprechenden Anzeigen zu verdecken, zu definieren.
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Gemäss einer
vierten vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung, die auf 6 dargestellt ist, ist vorgesehen,
dass die nicht-zeitlichen Anzeigen und/oder Symbole 25 von
gleicher Art, die sich auf eine Vielzahl von geplanten Ereignissen
beziehen, nicht auf dem Zifferblatt 24 des Zeitmessgeräts 21, sondern
auf dem Glasreif 31 angeordnet sind. Vorzugsweise wird
ein abnehmbarer Glasreif verwendet, der ermöglicht, die Anzeigen und/oder
Symbole 25 bei der Neuprogrammierung oder beim Herunterladen
einer neuen Vielzahl von geplanten Ereignissen zu ändern. Es
ist nämlich
besser und viel wirtschaftlicher, diese Anzeigen oder Symbole 25 durch
ein einfaches Auswechseln des Glasreifs 31 verändern zu können, anstatt
eine andere Uhr verwenden, das Zifferblatt auswechseln oder über ein
Zeitmessgerät verfügen zu müssen, das
mit programmierbaren Anzeigen oder Symbolen ausgerüstet ist,
die mit einer Flüssigkristallzelle
angezeigt werden können.
Um den neuen abnehmbaren Glasreif bei einem Auswechseln richtig
zu positionieren, ist festzuhalten, dass vorgesehen ist, zum Beispiel
das Gehäuse
des Zeitmessgeräts
mit einer Unverwechselbarkeitseinrichtung, beispielsweise mit einer
dreieckigen Markierung 32, der eine ähnliche Markierung 33 auf
dem neuen Glasreif entspricht, auszurüsten. Es ist auch festzuhalten,
dass die digitalen Anzeigemittel 23 insbesondere dazu dienen
können,
die Wettkämpfe
der den laufenden Ereignissen entsprechenden Disziplinen zu präzisieren.
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Schliesslich
ist es wichtig festzuhalten, dass die Anzeige des oder der laufenden
Ereignisse unter der Vielzahl von betroffenen Ereignissen, welches auch
immer die Ausführungsform
ist, entweder fortlaufend sein kann, oder, im Bestreben, Energie
zu sparen, einzig nach der Aktivierung eines Steuerorgans vom Druckknopftyp,
Kronentyp, Tastglastyp, u.s.w. ausgeführt werden kann.
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Ferner
kann vorgesehen werden, zusätzliche
Funktionalitäten,
wie zum Beispiel die Startzählung
vor einem Ereignis, die Abfrage der Planung der Ereignisse, u.s.w.,
einzubeziehen.
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Es
ist ebenfalls wichtig festzuhalten, dass alle Kombinationen der
obenerwähnten
Merkmale, und insbesondere der zeitlichen und nicht-zeitlichen Anzeigemittel,
möglich
sind, ohne über
den durch die beigefügten
Ansprüche
definierten Rahmen der Erfindung hinauszugehen.