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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bereitstellen von Datendiensten
und im Besonderen auf ein Bereitstellen von Daten-, Sprach- und
Dispatch-Diensten über
ein CDMA 2000-System.
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Ein
Bereitstellen von Datendiensten über CDMA
2000 erfordert, dass der Sprachträgerverkehr durch ein Funkverbindungsprotokoll
(RLP) übertragen
wird. Ein Funkverbindungsprotokoll stellt zwei Arten von Kanälen zur
Verfügung,
einen FCH-Kanal, der die einzige Art von Kanal zum Bereitstellen
von Sprachdiensten ist, und einen DCCH-Kanal.
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Für den DCCH-Kanal
müssen
volle Rahmen von Daten übertragen
werden. Dies bedeutet, dass, wenn weniger als ein voller Rahmen
von Bits zu übertragen
ist, der Rahmen mit unbenötigten
Bits aufgefüllt
(ausgepolstert) werden muss, um einen vollen Rahmen zu senden. Für den DCCH-Kanal
werden, wenn es keine zu sendenden Daten gibt, nur Leistungs steuerinformationen
bei ungefähr
800 Bits pro Sekunde gesendet.
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Für den FCH-Kanal
können
Rahmen von Daten mit voller, halber, achtel (und möglicherweise viertel)
Rate übertragen
werden. Das heißt,
die Rahmenrate ist im Allgemeinen der niedrigste Ratenrahmen, der
groß genug
ist, um die Nutzlast zu tragen. Der Rest des Rahmens wird dann mit
unbenötigten Bits
gefüllt
(ausgepolstert), um die ausgewählte
Rahmenrate zu senden. Für
den FCH-Kanal werden, wenn es keine zu sendenden Daten gibt, Leistungssteuerinformationen
und ein Rahmen mit einer achtel Rate gesendet. Somit sendet der
FCH-Kanal, wenn er keine zu sendenden Trägerdaten hat, mehr Leistung
(erzeugt mehr Störung
und verschwendet mehr an Batterieleistung, wenn eine MS sie sendet)
als ein DCCH-Kanal.
Wenn es keine zu sendenden Trägerdaten
gibt, benötigt
ein FCH-Kanal ungefähr
1/8 der Leistung eines vollen Rahmenratenrahmens plus der Leistung,
die benötigt
wird, um die Leistungssteuerinformation zu senden. Dagegen braucht
der DCCH-Kanal nur die Leistung zu senden, die erforderlich ist,
um die Leistungssteuerinformationen zu senden, wenn es keinen zu
sendenden Trägerverkehr
gibt.
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In
vielen Systemen wird die RF-Verbindung von dem System zu dem mobilen
Anwender (Vorwärtsverbindung)
RF-störungsbegrenzt,
wenn die Systemverbindung mit symmetrischem Verkehr belastet ist.
Typischerweise werden ungefähr
achtzig Prozent (80 %) der in einem Datenanruf gesendeten Bits auf
der Vorwärtsverbindung
gesendet. Dies zielt darauf ab, außerdem ein störungsbegrenztes
Vorwärtsverbindungssystem
zu ergeben. Als ein Ergebnis zielt die Vorwärtsverbindung darauf ab, störungsbegrenzt
zu werden. Da in modernen Systemen Datenverkehr einen zunehmenden
Anteil des gesamten Verkehrs ausmacht, wird erwartet, dass die Vorwärtsverbindung
weiterhin die begrenzende Verbindung in dem typischen System bleibt.
Es ist jedoch möglich, dass
in einigen Systemen die Rückwärtsverbindung (Mobilstation-zu-Basisstation-Verbindung)
die begrenzende Verbindung werden kann.
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Die
WO 99/22478 offenbart einen Qualitäts-Dispatch-Dienst auf einem CDMA-basierten drahtlosen
System. Um, in Reaktion auf eine Anforderung durch ein Gesprächsgruppenmitglied
(A-D), einen Gruppenanruf eingerichtet zu bekommen, eine spektrale
Effizienz und einen schnellen Zugriff für Folgeanrufe zu erreichen,
wird den nicht anfordernden (nur zuhörenden) Mitgliedern (B-D) erlaubt,
eine Signalisierungsverbindung niedriger Rate (nicht Sprache) in
der Rückwärtsrichtung
(einwärts)
einzurichten, für
den begrenzten Zweck (i) eines Bereitstellens von Vorwärtsleistungssteuerinformationen
an die feste Infrastruktur; (ii) eines Anforderns eines weichen
Handoffs, wenn erforderlich; und (iii) eines Aufrechterhaltens der
richtigen Rückwärtsverbindungsleistungssteuerung,
um einem Folgeanruf einen schnellen Kanalzugriff zu gestatten.
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Die
WO 99/52307 offenbart eine Bereitstellung eines flexiblen Funkzugriffs
und einer Ressourcenzuordnung in einem universellen mobilen Telekommunikationssystem
(UMTS). In Reaktion auf eine Funkzugriffsträgerdienstanforderung ordnet
ein terrestrisches UMTS-Zugangsnetz (UTRAN) Ressourcen zu, die notwendig
sind, um eine Kommunikation mit einer mobilen Funkeinrichtung zu
unterstützen.
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Dementsprechend
ist es höchst
wünschenswert,
eine Datenübertragung,
Sprach- und Dispatch-Dienste über
CDMA 2000 zur Verfügung
zu stellen, während
den störungsbegrenzten Verbindungen
ein Minimum an Störung
hinzugefügt
wird; ungeachtet der Art eines zur Verfügung gestellten Dienstes.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In
einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur dynamischen Kanalumschaltung zwischen mobilen Einheiten in einem
CDMA-System zum Bereitstellen eines Dispatch-Anrufdienstes gemäß Anspruch
1 zur Verfügung.
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Weitere
Aspekte werden in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Mobileinrichtung-zu-Mobileinrichtung-Dispatch-Anrufs über eine
CDMA 2000-Infrastruktur.
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2 und 3 sind
Flussdiagramme einer Erfassung einer Dispatch-Anruf-Veranlassung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
ein Flussdiagramm eines Dispatch-Anrufs, der aufgehört hat zu übertragen,
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5 ist
ein Flussdiagramm eines Dispatch-Anrufs, in dem der Zuhörer angefordert
hat, der Sprecher zu werden, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
ein Flussdiagramm eines Dispatch-Anrufs, der von einer Zelle zu
einer anderen Roaming durchführt,
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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7 und 8 sind
Flussdiagramme eines Sprachanrufs (Nicht-Dispatch-Anrufs) gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Mobileinrichtung-zu-Mobileinrichtung-Dispatch-Anrufs
unter Verwendung von CDMA 2000-Standards. Der mobile Transceiver 10 ist
durch die Basisstation 11 an den mobilen Transceiver 12 angeschlossen.
Zwischen der Mobileinrichtung 10 und der Basisstation 11 stellt eine
Sprecherfunkverbindung 104 die Datenübertragung von der Mobileinrichtung 10 zu
der Basisstation 11 zur Verfügung. Die Basisstation 11 ist über die Funkverbindung 116 des
Hörers
an die Mobileinrichtung 12 gekoppelt. Der Sprecher bei
der Mobileinrichtung 10 ist an den Vocoder 101 gekoppelt,
der die Sprache an den RLP-Eingangspuffer 102 überträgt. Der
Puffer 102 speist den RLP-Sender 103, der die Daten über die
Sprecherfunkverbindung 104 an die Basisstation 11 überträgt. Der
Sprecher kann ein konventioneller Sprachsprecher sein oder eine
Audio- oder Videoquelle mit konstanter Bitrate umfassen.
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Bei
der Basisstation 11 empfängt der RLP-Code 111 die
eingehenden Daten und überträgt sie an
die RLP-Folgesteuerungswarteschlange 112. Die
RLP-Folgesteuerungswarteschlange
richtet die Daten in einer logischen Sequenz aus und überträgt sie durch
den Chatserver 113 an den RLP-Eingangspuffer 114.
Der Eingangspuffer 114 treibt dann den RLP-Sender 115,
die Daten über
die Hörerfunkverbindung 116 an
die Mobileinrichtung 12 zu übertragen.
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Die
Hörerfunkverbindung 116 koppelt
die Basisstation 11 an die Mobileinrichtung 12.
Die über
die Hörerfunkverbindung 116 übertragenen
Daten werden durch den RLP-Code 121 empfangen. Die Daten werden
dann durch die RLP-Folgesteuerungswarteschlange 122 logisch
ausgerichtet. Die Daten werden dann an einen Vocoder-Eingangspuffer 123 übertragen
und schließlich
durch den Vocoder 124 in Sprache gewandelt und an den mit
der Mobileinrichtung 12 verknüpften Hörer übertragen.
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Sowohl
die Mobileinrichtung 10 als auch 12 umfassen Batteriepegeldetektoren.
Die Mobileinrichtung 10 umfasst den Batteriepegeldetektor 125,
der an den RLP-Sender 103 gekoppelt ist und eine Anzeige
des Batteriepegels für
die Mobileinrichtung 10 überträgt. In ähnlicher Weise umfasst die
Mobileinrichtung 12 einen Batteriepegeldetektor 126 und wenn
sich die Mobileinrichtung 12 in einer Übertragungsbetriebsart befindet, überträgt der Batteriepegeldetektor 126 eine
Anzeige des Batteriepegels an die Basisstation 11.
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2 und 3 stellen
eine Veranlassung eines Dispatch-Anrufs dar. Eine Dispatch-Anruf-Veranlassung
wird durch die Basisstation erfasst, Block 22. Als nächstes erfasst
die Basisstation, ob die Funkverbindung 104 des Sprechers
mehr vorwärts- oder
rückwärtsstörungsbegrenzt
ist. Das heißt,
ob zum Beispiel die übertragende
oder die empfangende Verbindung der Mobileinrichtung 10 begrenzter ist,
Block 24. Als nächstes
bestimmt der Block 26, ob die Vorwärtsverbindung des Sprechers
(Aufwärtsverbindung
bezüglich
der Basisstation) störungsbegrenzt
ist. Wenn die Vorwärtsverbindung
des Sprechers störungsbegrenzt
ist, weist die Basisstation 12 dem Sprecher einen DCCH-Kanal
zu, Block 28.
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Wenn
die Vorwärtsverbindung
des Sprechers nicht begrenzt ist, oder wenn zum Beispiel der Batteriepegeldetektor 125 einen
niedrigen Batteriepegel erfasst hat, ist die Rückwärtsverbindung des Sprechers
begrenzter. In diesem Falle ist die Rückwärtsverbindung begrenzt und
die Basisstation weist dem Sprecher einen FCH-Kanal zu, Block 30.
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Als
nächstes
erfasst der Block 32, ob jede Verbindung des Hörers mehr
vorwärts-
oder rückwärtsstörungsbegrenzt
ist. Wenn eine Vorwärtsverbindung
des Hörers
verbindungsbegrenzt ist, überträgt der Block 34 über den
JA-Pfad eine Steuerung an den Block 36. Der Block 36 weist
der Vorwärtsverbindung
des Hörers
einen FCH-Kanal zu. Wenn der Vorwärtskanal des Hörers nicht
verbindungsbegrenzt ist, überträgt der Block 34 über den
NEIN-Pfad eine Steuerung an den Block 38. Der Block 38 bestimmt, dass
die Verbindung des Hörers
rückwärtsverbindungsbegrenzt
ist, und weist einem Anruf einen DCCH-Kanal zu.
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Als
nächstes
wird bestimmt, ob der Sprecher gewechselt hat. Wenn der Sprecher
gewechselt hat, überträgt der Block 40 eine
Steuerung an den Block 42. Wenn der Sprecher nicht gewechselt
hat, wird eine Steuerung an den Block 50 übertragen
und das Verfahren wird fortgesetzt. Wenn der Sprecher gewechselt
hat, überträgt der Block 40 über den JA-Pfad eine Steuerung
an den Block 42.
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Der
Block 42 bestimmt, ob dem vorherigen Sprecher ein DCCH-Kanal
zugewiesen war. Wenn dem vorherigen Sprecher ein DCCH-Kanal zugewiesen
war, überträgt der Block 42 über den
JA-Pfad eine Steuerung an den Block 44. Der Block 44 ändert den
Kanal des vorherigen Hörers
in einen DCCH-Kanal. Der Prozess fährt dann mit dem Block 50 fort.
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Wenn
der vorherige Sprecher nicht über
einen DCCH-Kanal
verfügte, überträgt der Block 42 über den
NEIN-Pfad eine Steuerung an den Block 46. Der Block 46 ändert den
Kanal des vorherigen Sprechers in einen DCCH-Kanal. Dann ändert der
Block 48 den Kanal des vorherigen Hörers in einen FCH-Kanal und
setzt den Prozess bei dem Block 50 fort.
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Der
Block 50 bestimmt, ob ein vorhandener Dispatch-Anruf (Daten) einen
Verbindungsanruf (Sprachanruf) machen muss. Das heißt, ob ein
Datenübertragungsanruf
einen einfachen Sprachanruf machen muss. Wenn ein interaktiver Anruf
angefordert wird, überträgt der Block 50 über den
JA-Pfad eine Steuerung an den Block 52. Der Block 52 bestimmt,
ob der vorhandene Kanal ein DCCH-Kanal ist. Wenn der Kanal ein DCCH-Kanal
ist, wird der DCCH-Kanal zu einem FCH-Kanal umgeschaltet, Block 54.
Die Umschaltung von dem DCCH-Kanal zu dem FCH-Kanal findet mit einer
einzelnen Nachricht von dem Umschaltnetzwerk statt. Das Umschalten wird
durch das Netzwerk durchgeführt,
ohne den vorhandenen Verkehrskanal abzubauen, was eine geringere
Verzögerung
beinhaltet. Der Prozess wird dann beendet. Wenn der Kanal kein DCCH-Kanal
ist, wird ein FCH-Kanal bereits verwendet und der Block 52 beendet
einfach den Prozess über
den NEIN-Pfad.
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Wenn
der Anruf kein Dispatch-Anruf ist, der einen Verbindungsanruf anfordert, überträgt der Block 50 eine
Steuerung über
den NEIN-Pfad, um den Prozess zu beenden. 4 stellt
einen Dispatch-Anruf dar, der geendet hat, das heißt, ein
Sprecher hat zum Beispiel die Sprechtaste der Mobileinrichtung 10 losgelassen.
Durch den Block 60 wird bestimmt, ob ein Dispatch-Anruf
geendet hat. Wenn der Dispatch-Anruf geendet hat, überträgt der Block 60 über den
NEIN-Pfad eine Steuerung an den Block 62. Der Block 62 be stimmt,
ob die Verbindung mehr vorwärts-
oder rückwärtsstörungsbegrenzt
ist. Wenn die Verbindung vorwärtsverbindungsstörungsbegrenzt ist, überträgt der Block 64 über den
JA-Pfad eine Steuerung
an den Block 66. Der Block 66 weist der Verbindung
einen FCH-Kanal zu und beendet den Prozess.
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Wenn
die Verbindung nicht vorwärtsverbindungsstörungsbegrenzt
ist, überträgt der Block 64 über den
NEIN-Pfad eine Steuerung an den Block 68. Der Block 68 bestimmt,
ob die Verbindung rückwartsverbindungsstörungsbegrenzt
ist. Wenn die Verbindung rückwärtsverbindungsstörungsbegrenzt
ist, überträgt der Block 68 über den
JA-Pfad eine Steuerung an den Block 70. Der Block 70 weist
der Rückwärtsverbindung
einen DCCH-Kanal zu und beendet den Prozess. Wenn der Block 68 nicht
erfasst hat, dass die Rückwärtsverbindung
störungsbegrenzt
ist, wird eine Steuerung übertragen
und der Prozess wird beendet.
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5 stellt
das Verfahren für
einen Hörer dar,
der die Sprechtaste drückt
und dem daraufhin durch das System gestattet wird, zu sprechen.
Der Block 80 erfasst, dass ein Hörer die Sprechtaste gedrückt hat
und ihm durch das System die Erlaubnis erteilt ist, zu sprechen.
Der Block 82 bestimmt, ob die Verbindung mehr vorwärts- oder
rückwärtsstörungsbegrenzt
ist.
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Wenn
die Verbindung mehr vorwärtsverbindungsstörungsbegrenzt
ist, überträgt der Block 84 über den
JA-Pfad eine Steuerung an den Block 86. Der Block 86 weist
der Vorwärtsverbindung
einen DCCH-Kanal zu und beendet den Prozess.
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Wenn
die Verbindung nicht vorwärtsverbindungsstörungsbegrenzt
war, überträgt der Block 84 über den
NEIN-Pfad eine Steuerung an den Block 88. Der Block 88 bestimmt,
ob die Verbindung rückwärtsstörungsbegrenzt
ist. Wenn ja, wird ei ne Steuerung von dem Block 88 an den
Block 90 übertragen.
Der Block 90 weist der Verbindung einen FCH-Kanal zu und
beendet den Prozess. Wenn die Rückwärtsverbindung
nicht störungsbegrenzt
ist, beendet der Block 88 einfach den Prozess.
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6 stellt
ein Flussdiagramm eines Dispatch-Anrufs dar, der sich von einer
Zelle zu einer anderen bewegt. Wenn sich ein Dispatch-Anrufer zu
einer neuen Zelle bewegt, wird durch die Basisstation eine Erfassung
einer jeden Differenz in der Störung an
den Anrufer von der vorherigen Zelle durchgeführt, in der der Anruf angeordnet
war, Block 100.
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Der
Block 102 bestimmt, ob der Anrufer nicht der Sprecher ist
und eine Steuerung wird an den Block 110 übertragen.
Wenn der Anrufer der Sprecher ist, überträgt der Block 102 über den
JA-Pfad eine Steuerung an den Block 104. Der Block 104 bestimmt,
ob die Verbindung des Sprechers mehr vorwärts- oder rückwärtsstörungsbegrenzt ist. Wenn die Verbindung
des Sprechers mehr rückwärtsverbindungsbegrenzt
ist, wird der Rückwärtsverbindung
ein FCH-Kanal zugewiesen, Block 106. Eine Steuerung wird
dann an den Block 110 übertragen.
Wenn die Verbindung des Sprechers mehr vorwärtsverbindungsbegrenzt ist,
weist der Block 108 der Vorwärtsverbindung des Sprechers
einen DCCH-Kanal zu und überträgt eine
Steuerung an den Block 110.
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Der
Block 110 erfasst, ob jede Verbindung eines Hörers mehr
vorwärts-
oder rückwärtsstörungsbegrenzt
ist. Wenn jede Verbindung eines Hörers mehr vorwärtsverbindungsstörungsbegrenzt
ist, überträgt der Block 112 über den
JA-Pfad eine Steuerung an den Block 114. Der Block 114 weist
der Vorwärtsverbindung
des Hörers
einen FCH-Kanal zu und beendet den Prozess. Wenn die Verbindung nicht
mehr vorwärts verbindungsstörungsbegrenzt
ist, überträgt der Block 112 über den
NEIN-Pfad eine Steuerung an den Block 116.
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Der
Block 116 bestimmt, ob die Rückwärtsverbindung störungsverbindungsbegrenzt
ist. Wenn ja, überträgt der Block 116 über den
JA-Pfad eine Steuerung an den Block 116. Der Block 118 weist
der Rückwärtsverbindung
des Hörers
einen DOCH-Kanal zu und beendet den Prozess. Wenn die Rückwärtsverbindung
nicht mehr störungsverbindungsbegrenzt
ist, wird der Prozess einfach durch den Block 116 beendet.
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7 und 8 stellen
ein Flussdiagramm eines Nicht-Dispatch-Anrufs,
Sprechanrufs, dar, der durch die Anordnung verarbeitet wird, die
die vorliegende Erfindung beschreibt. Ein Verkehr über der Vorwärtsverbindung
wird durch den Block 120 beobachtet, der die Zahl von Rahmen
mit voller, halber und achtel Rate abschätzt, die über die Verbindung gesendet
werden, wenn ein FCH-Kanal verwendet wird. Als nächstes wird durch den Block 122 für die Vorwärtsverbindung
eine Abschätzung
der Zahl von Rahmen mit voller, halber und achtel Rate durchgeführt, die über die
Verbindung gesendet werden, wenn ein DCCH-Kanal verwendet wird.
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Für die Rückwärtsverbindung
wird eine Abschätzung
der Zahl von Rahmen mit voller, halber und achtel Rate durchgeführt, die über die
Verbindung gesendet werden, wenn ein FCH-Kanal verwendet wird, Block 124.
Dann wird für
die Rückwärtsverbindung
eine Abschätzung
der Zahl von Rahmen mit voller, halber und achtel Rate durchgeführt, die über die
Rückwärtsverbindung
gesendet werden, wenn ein FCH-Kanal verwendet wird, Block 126.
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Als
nächstes
wird eine Bestimmung durchgeführt,
ob die Vorwärts-
oder die Rückwärtsverbindung
RF-störungsbegrenzt
ist, Block 128. Der Block 130 bestimmt, ob durch
eine Um schaltung von Kanälen
ein Vorteil über
eine RF-Störung
zu erlangen ist. Wenn nicht, setzt der Block 130 den Prozess
bei dem Block 140 fort.
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Wenn
durch Minimieren der RF-Störung über die
Verbindungen zu der Mobileinrichtung ein Vorteil zu erlangen ist, überträgt der Block 130 über den JA-Pfad
eine Steuerung an den Block 132. Der Block 132 schaltet
die Kanäle
der Vorwärtsverbindung
um. Das heißt,
wenn die Vorwärtsverbindung
einen FCH-Kanal verwendet hat, wird eine Umschaltung zu einem DOCH-Kanal
durchgeführt;
oder wenn ein DOCH-Kanal für
die Vorwärtsverbindung
verwendet wurde, schaltet die Basisstation den Kanal zu einem FCH-Kanal
um.
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In
gleicher Weise werden die Kanäle
für die Rückwärtsverbindung
durch den Block 134 umgeschaltet. Wenn ein FCH-Kanal für die Rückwärtsverbindung
verwendet wurde, schaltet die Basisstation den Kanal zu einem DCCH-Kanal
um; oder wenn für die
Rückwärtsverbindung
ein DCCH-Kanal verwendet wurde, schaltet die Basisstation den Rückwärtskanal
zu einem FCH-Kanal um.
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Als
nächstes
untersucht der Block 136 die historische Kanalaktivität durch
Verwenden der oben in den Schritten 120 bis 126 durchgeführten Abschätzungen
für FCH
und DCCH, um zu bestimmen, ob eine bevorzugte Kanalart durch vorherige
Anrufe zu oder von dieser bestimmten Mobileinrichtung angezeigt
wird, um zu bestimmen, welche Kanalart zuzuweisen ist. Es kann sein,
dass es keine vorherige Geschichte bezüglich dieser Mobileinrichtung
oder unzureichende Daten gibt, in welchem Falle die Kanalart so
belassen wird, wie zuvor in den Schritten 132 und 134 eingestellt.
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Schließlich stellt
der Block 138 sicher, dass die der Mobileinrichtung zugewiesene
Kanalart die RF-Auswirkungen, das heißt, die Gesamtzahl von Bits,
die ohne Fehler pro Minute gesendet werden, minimiert. Dann wird
der Prozess bei dem Block 140 fortgesetzt.
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Der
Block 140 bestimmt, ob der Anruf ein Verbindungsanruf (Sprachanruf)
ist, der einen Dispatch-Anrufdienst (Daten-Anrufdienst) anfordert. Wenn
nicht, beendet der Block 140 einfach den Prozess über den
NEIN-Pfad. Wenn ja, überträgt der Block 140 eine
Steuerung an den Block 142. Der Block 142 erfasst,
dass ein Sprecher die Dispatch-Dienst-Taste
gedrückt
hat und ihm die Erlaubnis durch das System erteilt worden ist. Der
Block 144 bestimmt, ob die Verbindung mehr vorwärts- oder
rückwärtsstörungsbegrenzt
ist.
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Wenn
die Verbindung mehr vorwärtsverbindungsstörungsbegrenzt
ist, überträgt der Block 146 über den
JA-Pfad eine Steuerung an den Block 148. Der Block 148 weist
der Vorwärtsverbindung
einen DCCH-Kanal zu und beendet den Prozess. Wenn die Verbindung
nicht vorwärtsverbindungsstörungsbegrenzt
war, überträgt der Block 146 über den NEIN-Pfad eine Steuerung
an den Block 150. Der Block 150 bestimmt, ob die
Verbindung rückwärtsstörungsbegrenzt
ist. Wenn ja, wird eine Steuerung von dem Block 150 an
den Block 152 übertragen.
Der Block 152 weist der Verbindung einen FCH-Kanal zu und
beendet den Prozess. Wenn die Rückwärtsverbindung
nicht störungsbegrenzt
ist, beendet der Block 150 einfach den Prozess.
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Historisch
waren diese Systeme (IS-95 CDMA-Systeme) im Allgemeinen vorwärtsverbindungsbegrenzt,
wenn sie mit einem symmetrischen Verkehr belastet waren. In Datenzellen
werden ungefähr 80
% der Bits über
die Vorwärtsverbindung
gesendet. Dies zielt darauf ab, Systeme zu zwingen, vorwärtsver bindungsbegrenzt
zu sein. Da Dispatch-Dienste wesentliche Systemdienste werden, ist
es außerdem möglich, dass
Zellen in dem Zellensystem rückwärtsverbindungsbegrenzt
werden, wenn eine große
Zahl von Mobileinrichtungen gleichzeitig sprechen. Mit einer dynamischen
FCH/DCCH-Kanalumschaltung, wie in der vorliegenden Erfindung enthalten,
werden Probleme von Vorwärts-
und Rückwärtsverbindungsbegrenzungen
minimiert, während
das CDMA-System eine relativ hohe Dienstqualität zur Verfügung stellt.
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Obwohl
die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt worden ist, und diese Form ausführlich beschrieben
worden ist, ist dem Fachmann auf dem Gebiet klar, dass daran verschiedene
Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der
angehängten
Ansprüche
abzuweichen.