DE60213155T2 - Verfahren und System zur Schallbearbeitung - Google Patents

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    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Tonsignalverarbeitung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Verbessern einer Tonsignalqualität zur Verwendung in einem Tonverarbeitungsgerät.
  • Hintergrund
  • In bekannten Verfahren zum Verbessern einer Tonsignalqualität kann eine Aufnahme von Rauschen und Echo durch Verwendung eines Arrays von entfernten Mikrofonen verringert werden. Die entfernten Mikrofonausgangssignale werden verarbeitet und dann in einem einzigen Signal kombiniert, das eine verbesserte Signalqualität hat.
  • Die besten Verarbeitungsparameter zur Verwendung in Mikrofon-Arrays hängen von dem Standort der gewünschten Tonquel le relativ zu den Mikrofonen ab. Viele Arrays weisen Rauschen ab, indem sie eine höhere Empfindlichkeit gegenüber Tönen haben, die von der Richtung (oder der Region) der gewünschten Quelle kommen, als gegenüber Tönen von anderer Stelle, bei der Rauschquellen angeordnet sind. Jedoch ist der relative Standort der Quelle anfänglich oftmals unbekannt und kann über die Zeit wechseln. Zum Beispiel bewegen Leute oftmals ihre Köpfe während dem Sprechen und es ist, wenn ein Array in einem in einer Hand gehaltenen Gerät ist, wahrscheinlich, dass es sich etwas während des Gebrauchs bewegt.
  • Der Standort einer Tonquelle relativ zu einem Mikrofon-Array gemäß in dem Stand der Technik bekannten Verfahren kann durch Messen gewisser Charakteristiken des Signals geschätzt werden, das von dieser Quelle durch das Array von Mikrofonen empfangen wird. Ein Beispiel von solch einer Charakteristik ist die Cross-Power-Spectral-Phase.
  • Das andere Verfahren zur Lokalisierung einer Tonquelle relativ zu einem Mikrofon-Array ist das Abschätzen durch visuelles Abbilden der Quelle mit einer Kamera, die an der gleichen Basis wie das Array befestigt ist. Das Kameraabbild wird verarbeitet, um die Quelle innerhalb dieser unter Verwendung bekannter visueller Charakteristiken der Quelle zu lokalisieren. Zum Beispiel kann ein Mund eins Sprechers durch Suchen seines/ihres Gesichts in dem Abbild lokalisiert werden.
  • Das erteilte US-Patent mit der Nummer A-4984087 zeigt eine dem Stand der Technik angehörende Mikrofonvorrichtung für eine Videokamera.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue Verfahren und ein System zum Verbessern einer Tonsignalqualität zur Verfügung zu stellen, welche die Nachteile des Standes der Technik bewältigen. Die Verfahren und das System der Erfindung sind zur Verwendung in portablen Tonverarbeitungsgeräten.
  • Die Verfahren und das System gemäß der vorliegenden Erfindung lassen die Verarbeitung von Tonsignalen zu, die zu einer erhöhten Qualität führt. Das Ausgangssignal hat einen verringerten Inhalt von akustischem Rauschen und Echo, die durch die Umgebung verursacht werden. Das Ausgangssignal ist weniger empfindlich gegenüber Änderungen des Standorts einer Tonquelle relativ zu den Mikrofonen. Diese Änderungen des Standorts werden sowohl durch Bewegung der Tonquelle als auch durch Bewegung des Geräts, das mit diesem Mikrofonen ausgestattet ist, verursacht. In einem herkömmlichen Beispiel wäre die Tonquelle eine entsprechende Person und das Gerät könnte in ihrer/seiner Hand gehalten werden.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zum Verbessern einer Tonsignalqualität wie in Anspruch 1 definiert zur Verfügung gestellt. Das Verfahren weist die Schritte des Empfangens eines Tons von einer Tonquelle durch ein Mikrofon-Array und des Detektierens einer Bewegung von diesem Mikrofon-Array auf. Die Bewegung wird durch einen Plattformbewegungssensor erfasst. Der derzeitige Standort der Tonquelle relativ zu dem Mikrofon-Array wird auf der Grundlage des Tonsignals von dem Mikrofon-Array und Signalen von dem Plattformbewegungssensor geschätzt. Ergebnisse von dieser Abschätzung werden zum Verbessern der Ausgangstonsignalqualität verwendet.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Bewegungssensor kontinuierlich die Bewegung des Mikrofon-Arrays verfolgen und dies zum Einstellen der derzeitigen Abschätzung des relativen Standorts der gewünschten Tonquelle verwenden kann. Die Änderungen des relativen Standorts der Tonquelle und des Mikrofon-Arrays können verfolgt werden, selbst wenn kein Tonsignal besteht. Demgegenüber kann die tonbasierte Quellenstandortschätzung lediglich Änderungen des Quellenstandorts verfolgen, wenn ein Ton vorliegt.
  • Es bestehen häufig Geräuschlosigkeiten während einem normalen Gespräch, nicht lediglich zwischen Worten oder Sätzen, sondern ebenso innerhalb von Worten. Wenn das Mikrofon-Array während solch einer Geräuschlosigkeit bewegt wurde und ein Gespräch dann erneut beginnt, wird es eine relativ lange Zeit für eine tonbasierte Quellenstandortschätzeinrichtung für sich allein in Anspruch nehmen, um eine präzise Schätzung des geänderten Standorts zu erhalten. Das Ergebnis wäre eine anfängliche Verringerung der Ausgangstonqualität. Die vorliegende Erfindung würde andererseits Informationen von dem Bewegungssensor verwenden, um kontinuierlich die Quellenstandortschätzung einzustellen. Folglich besteht keine anfängliche Verringerung der Ausgangstonqualität, wenn das Gespräch nach einer Geräuschlosigkeit erneut beginnt. Dies setzt voraus, dass sich lediglich das Mikrofon-Array erheblich bewegt und nicht die Sprachquelle.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Verbessern einer Tonsignalqualität wie in Anspruch 5 definiert zur Verfügung gestellt. Das System weist ein Mikrofon-Array und einen Plattformbewegungssensor auf, die mit einer Quellenstandortschätzeinrichtung verbunden sind. Zusätzlich ist das Mikrofon-Array mit einem Tonverbesserungsprozessor verbunden. Der Tonverbesserungsprozessor ist mit einer Quellenstandortschätzeinrichtung verbunden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird vollständiger aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Zusammenschau mit den Zeichnungen verstanden und gewürdigt, wovon:
  • 1 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Vorbereiten von Eingangsignalen zur Verwendung in portablen Tonverarbeitungsgeräten in Übereinstimmung mit einem Beispiel veranschaulicht, das hilfreich zum Verständnis der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Verbessern einer Qualität von Ausgangstonsignalen zur Verwendung in portablen Tonverarbeitungsgeräten in Überein stimmung mit einem Beispiel veranschaulicht, das hilf reich zum Verständnis der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Verbessern einer Qualität von Ausgangstonsignalen zur Verwendung in portablen Tonverarbeitungsgeräten in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 4 eine schematische Veranschaulichung eines Systems zum Verbessern einer Qualität von Ausgangstonsignalen ist, das in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung betriebsfähig ist.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Der Ausdruck "Bewegungssignal" hierin bezeichnet untenstehend ein Signal, das durch einen Plattformbewegungssensor erzeugt und zur Verfügung gestellt wird. Ein "Mikrofon-Array", das untenstehend hierin erwähnt wird, bezeichnet einen Satz von Mikrofonen, die ein Teil eines portablen Geräts sind. Solch ein portables Gerät ist herkömmlicherweise in einer Hand eines Benutzers während der Verwendung und kann verschiedenen rotatorischen und translatorischen Bewegungen ausgesetzt werden.
  • Bezug nehmend auf die 1 und 4 wird in Schritt 100 ein Ton von einer Tonquelle 412, welche sich bewegen kann, durch ein Mikrofon-Array 402 empfangen. Bei Schritt 102 erfasst ein Plattformbewegungssensor 400 eine Bewegung des Mikrofon-Arrays 402. Danach wird ein Tonsignal einem Tonverbesserungsprozessor 408 und einer Quellenstandorteinscheinrichtung 406 zur Verfügung gestellt. Zur gleichen Zeit wird das Bewegungssignal der Quellenstandorteinschätzeinrichtung 406 zur Verfügung gestellt.
  • Bei Schritt 112 verbessert der Tonverbesserungsprozessor 408 die Qualität des Tonsignals. Die Verbesserung kann gemäß den Verfahren, die in dem Stand der Technik bekannt sind, ausgeführt werden und wird hier nicht weiter beschrieben.
  • Bei Schritt 104 wird eine Schätzung eines Standorts der Tonquelle 412 relativ zu dem Mikrofon-Array 402 auf der Grundlage dieses Tonsignals abgeschätzt. Zum Zwecke dieser Schätzung werden Langzeitintervalle des Tonsignals analysiert. Gleichzeitig wird in Schritt 106 auf der Grundlage des Bewegungssignals eine Schätzung einer Änderung einer Position des Mikrofon-Arrays 402 ausgeführt. Zum Zwecke dieser Schätzung werden Kurzzeitintervalle des Bewegungssignals analysiert.
  • In Schritt 108 wird auf der Grundlage der Ergebnisse der Schätzungen, die in den Schritten 104 bis 106 ausgeführt werden, eine derzeitige Änderung des relativen Standorts der Quelle geschätzt.
  • Schließlich wird bei Schritt 110 der geschätzte derzeitige Standort der Tonquelle 412 relativ zu dem Mikrofon-Array 402 erhalten, indem die derzeitige Änderung des relativen Standorts der Quelle von Schritt 108 mit dem Standort der Tonquelle 412 relativ zu dem Mikrofon-Array 402 kombiniert wird.
  • Die Ergebnisse der Schätzung, die in Schritt 110 erhalten werden, und das verbesserte Signal, das in Schritt 112 empfangen wird, können zur weiteren Verarbeitung in anderen Geräten, beispielsweise Spracherkennungsgeräten, verwendet werden.
  • In 2 wird in Schritt 200 ein Ton von einer Tonquelle 412, welche sich bewegen kann, durch ein Mikrofon-Array 402 empfangen. In Schritt 202 detektiert ein Plattformbewegungssensor 400 eine Bewegung des Mikrofon-Arrays 402. Danach wird ein Tonsignal einem Tonverbesserungsprozessor 408 und einer Quellenstandortsschätzeinrichtung 406 zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wird das Bewegungssignal der Quellenstandortschätzeinrichtung 406 zur Verfügung gestellt.
  • In Schritt 204 wird auf der Grundlage dieses Tonsignals eine Schätzung eines Standorts der Tonquelle 412 relativ zu dem Mikrofon-Array 402 durchgeführt. Zum Zwecke dieser Schätzung werden Langzeitintervalle des Tonsignals analysiert. Die Ergebnisse dieser Schätzung werden dem Tonverbesserungsprozessor 408 zur Verfügung gestellt.
  • In Schritt 212 verbessert der Tonverbesserungsprozessor 408 die Qualität des Tonsignals unter Verwendung der Ergebnisse der Schätzung, die in Schritt 204 ausgeführt wurde.
  • Gleichzeitig wird in Schritt 206 auf der Grundlage des Bewegungssignals eine Schätzung einer Änderung einer Position des Mikrofon-Arrays 402 ausgeführt. Zum Zwecke dieser Einschätzung werden Kurzzeitintervalle des Bewegungssignals analysiert.
  • In Schritt 208 wird auf der Grundlage der Ergebnisse der Schätzungen, die in den Schritten 204 bis 206 ausgeführt wurden, eine derzeitige Änderung des relativen Standorts der Quelle geschätzt.
  • Schließlich wird in Schritt 210 eine Schätzung des derzeitigen Standorts der Tonquelle 412 relativ zu dem Mikrofon-Array 402 ausgeführt, indem die derzeitige Änderung des relativen Standorts der Quelle von Schritt 208 mit dem Standort der Tonquelle 412 relativ zu dem Mikrofon-Array 402 kombiniert wird.
  • Die Ergebnisse der Schätzung, die in Schritt 210 erhalten werden, und das verbesserte Signal, das in Schritt 212 empfangen wird, kann für eine weitere Verarbeitung in anderen Geräten, beispielsweise Spracherkennungsgeräten, verwendet werden.
  • In 3 wird in Schritt 300 ein Ton von einer Tonquelle 412, welche sich bewegen kann, durch ein Mikrofon-Array 402 empfangen. In Schritt 302 erfasst der Plattformbewegungssensor 400 eine Bewegung des Mikrofon-Arrays 402. Danach wird ein Tonsignal einem Tonverbesserungsprozessor 408 und einer Quellenstandortschätzeinrichtung 406 zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wird das Bewegungssignal der Quellenstandortschätzeinrichtung 406 zur Verfügung gestellt.
  • In Schritt 304 wird auf der Grundlage dieses Tonsignals eine Schätzung eines Standorts der Tonquelle 412 relativ zu dem Mikrofon-Array 402 durchgeführt. Zum Zwecke dieser Schätzung werden Langzeitintervalle des Tonsignals analysiert. Gleichzeitig wird in Schritt 306 auf der Grundlage des Bewegungssignals eine Schätzung einer Änderung einer Position des Mikrofon-Arrays 102 ausgeführt. Zum Zwecke dieser Schätzung werden Kurzzeitintervalle des Bewegungssignals analysiert.
  • In Schritt 308 wird auf der Grundlage der Ergebnisse der Schätzungen, die in den Schritten 304 und 306 ausgeführt werden, eine derzeitige Änderung des relativen Standorts der Quelle geschätzt.
  • Schließlich wird in Schritt 310 durch Kombinieren der derzeitigen Änderung des relativen Standorts der Quelle von Schritt 308 mit dem Standort der Tonquelle 412 relativ zu dem Mikrofon-Array 402 der geschätzte derzeitige Standort der Tonquelle 412 relativ zu dem Mikrofon-Array 402 erhalten.
  • In Schritt 312 verbessert der Tonverbesserungsprozessor 408 die Qualität des Tonsignals unter Verwendung der Ergebnisse der Schätzung, die in Schritt 310 aufgeführt wurde.
  • Das Tonsignal von verbesserter Qualität, das in Schritt 312 erhalten wird, kann für eine weitere Verarbeitung in ande ren Geräten, beispielsweise Spracherkennungsgeräten, verwendet werden.
  • Das Langzeitintervall, auf das in den Schritten 104, 204 und 304 Bezug genommen wird, ist herkömmlicherweise im Bereich von 10 ms bis zu 1 s.
  • Das Kurzzeitintervall, auf das in den Schritten 106, 206 und 306 Bezug genommen wird, ist herkömmlicherweise im Bereich von 0,1 μs bis zu 10 μs.
  • Nun wird auf 4 Bezug genommen, welche ein System zum Verbessern einer Qualität eines Ausgangstonsignals beschreibt, das in Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wie in 3 veranschaulicht betriebsfähig ist.
  • Ein System zum Verbessern einer Tonsignalqualität gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Mikrofon-Array 402, das mit einem Tonverbesserungsprozessor 408 und einer Quellestandortschätzeinrichtung 406 verbunden ist, auf. Das System weist ebenso einen Plattformbewegungssensor 400 auf, der mit der Quellenstandortsschätzeinrichtung 406 verbunden ist.
  • In Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Quellenstandortschätzeinrichtung 406 mit dem Tonverbesserungsprozessor 408 verbunden.
  • Das Mikrofon-Array 402 besteht aus zwei oder mehreren Mikrofonen 404. Ein Array von zumindest zwei Mikrofonen kann Ausgangssignale zur Verfügung stellen, die zum Schätzen von sowohl der Dichtung als auch der Distanz einer Tonquelle verwendet werden können.
  • Der Plattformbewegungssensor 400 weist zumindest ein Element aus einem Gyroskop und/oder einem Beschleunigungsmesser auf. Der Plattformbewegungssensor 400 ist an das Mikrofon-Array 402 oder an irgendein anderes Teil des portablen Tonverbesserungsgeräts 410 fixiert, das eine Einheit mit dem Mikrofon-Array 402 ausbildet.
  • Die Quellenstandortschätzeinrichtung 406 und der Tonverbesserungsprozessor 408 haben jeweils eine erste Signalausgangsverbindung und eine zweite Signalausgangsverbindung.
  • Die Erfindung verwendet das Signal von dem Blattformbewegungssensor 400, um eine Anzeige der Bewegungen des Mikrofon-Arrays 402 zur Verfügung zu stellen. Deshalb ist es notwendig, dass der Sensor 400 und das Mikrofon-Array 402 derart verknüpft sind, dass das Signal von dem Sensor 400 sich auf die Bewegung des Mikrofon-Arrays 402 bezieht. Solch eine Verknüpfung kann einfach einen Sensor 400 umfassen, der an dem Array 402 angebracht ist, oder beide sind an dem gleichen Gehäuse angebracht. Deshalb können die Elemente 406 und 408 in der Tat irgendwo angeordnet sein, obwohl 4 die Elemente 400, 402, 406 und 408 alle in einer Einheit zeigt.
  • Ein System in Übereinstimmung mit der Erfindung oder die Verfahren der Erfindung können in verschiedenen portablen Geräten verwendet werden. Insbesondere ist die Erfindung in portablen Funkkommunikationsgeräten einsetzbar. Deshalb kann das System in einem mobilen Telefon oder einem portablen oder mobilen PMR-Funkgerät verwendet werden. Die Erfindung kann ebenso in einem Handcomputer (PDA = Personal Digital Assistent) oder einem Laptopcomputer verwendet werden, die beispielsweise durch eine Funk- oder Infrarotkommunikationsverbindung mit einem zellularen Netzwerk verbunden sind. Solch ein Netzwerk kann in einem Gebäude oder in einem zellularen Telefon- oder UMTS/3G-Netzwerk sein.
  • Die Erfindung kann einen Teil eines DSR-Systems (DSR = Distributed Speech Recognition/verteilte Spracherkennung) sein. In solch einem System würden einige Sprachverarbeitungen entfernt ausgeführt werden, das heißt, die Verarbeitung würde bei zumindest zwei unterschiedlichen Standorten ausgeführt werden.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Verbessern einer Tonsignalqualität zur Verwendung in einem portablen Tonverarbeitungsgerät, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: – Empfangen (300) eines Tons von einer Tonquelle (412) durch ein Mikrophon-Array (402); – Detektieren (302) einer Bewegung des Mikrophon-Arrays (402) durch einen Plattformbewegungssensor (400) und Erzeugen eines Bewegungssignals, das eine solche Bewegung anzeigt; – Vorsehen eines Tonsignals von dem Mikrophon-Array (402) für einen Tonverbesserungsprozessor (408) und für eine Quellenstandortschätzeinrichtung (406); – Vorsehen des Bewegungssignals von dem Plattformbewegungssensor (400) an die Quellenstandortschätzeinrichtung (406); – wobei die Quellenstandortschätzeinrichtung (406) einen momentanen Standort der Tonquelle (412) relativ zu dem Mikrophon-Array (402) unter Verwendung des Tonsignals von dem Mikrophon-Array und des Signals, das durch den Plattformbewegungssensor bereitgestellt wird, schätzt; – Vorsehen eines Ergebnisses der Schätzung des momentanen Standorts der Tonquelle (412) relativ zu dem Mikrophon-Array (402) für den Tonverbesserungsprozessor (408); – wobei der Tonverbesserungsprozessor (408) die Tonsignalqualität verbessert (312); – Vorsehen des verbesserten Tonsignals für ein Tonverarbeitungsgerät.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Schätzung des momentanen Standorts der Tonquelle relativ zu dem Mikrophon-Array die folgenden Schritte aufweist: – Schätzen (206) einer Positionsänderung des Mikrophon-Arrays auf der Basis des Bewegungssignals von dem Plattformbewegungssensor; – Schätzen (208) einer momentanen Änderung eines Quellenrelativstandorts auf der Basis eines Ergebnisses der Schätzung des Standorts der Tonquelle relativ zu dem Mikrophon-Array und der Schätzung der Positionsänderung des Mikrophon-Arrays; – Kombinieren (210) der momentanen Änderung des Quellenrelativstandorts mit dem Standort der Tonquelle relativ zu dem Mikrophon-Array.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei zum Zwecke der Schätzung eines Standorts der Tonquelle relativ zu dem Mikrophon-Array Langzeitintervalle des Tonsignals analysiert werden, wobei die Langzeitintervalle in dem Bereich von 10 ms bis 1 s liegen.
  4. Verfahren gemäß einem vorhergehenden Anspruch, wobei zum Zwecke der Schätzung der Positionsänderung des Mikro phon-Arrays Kurzzeitintervalle des Bewegungssignals analysiert werden, wobei die Kurzzeitintervalle in dem Bereich von 0,1 μs bis 10 μs liegen.
  5. Vorrichtung zum Verbessern einer Tonsignalqualität zur Verwendung in einem portablen Tonverarbeitungsgerät (410), wobei die Vorrichtung aufweist: einen Tonverbesserungsprozessor (408); eine Quellenstandortschätzeinrichtung (406), die mit dem Tonverbesserungsprozessor verbunden ist; ein Mikrophon-Array (402), das mit dem Tonverbesserungsprozessor (408) und der Quellenstandortschätzeinrichtung (406) verbunden ist; und einen Plattformbewegungssensor (400), der mit der Quellenstandortschätzeinrichtung (406) verbunden ist; wobei das Mikrophon-Array (402) derart betreibbar ist, dass es dem Tonverbesserungsprozessor (408) und der Quellenstandortschätzeinrichtung (406) ein Tonsignal bereitstellt; wobei der Plattformbewegungssensor (400) derart betreibbar ist, dass er der Quellenstandortschätzeinrichtung (406) ein Bewegungssignal bereitstellt; wobei die Quellenstandortschätzeinrichtung (406) derart betreibbar ist, dass sie einen momentanen Standort der Tonquelle (412) relativ zu dem Mikrophon-Array (402) unter Verwendung des Tonsignals von dem Mikrophon-Array und des Bewegungssignals, das durch den Plattformbewegungssensor bereitgestellt wird, schätzt; wobei die Quellenstandortschätzeinrichtung derart betreibbar ist, dass sie ein Ergebnis der Schätzung des momentanen Standorts der Tonquelle (412) relativ zu dem Mikrophon- Array (402) dem Tonverbesserungsprozessor (408) bereitstellt; wobei der Tonverbesserungsprozessor (408) derart betreibbar ist, dass er die Tonsignalqualität verbessert (302) und ein verbessertes Tonsignal einem Tonverarbeitungsgerät bereitstellt.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei der Plattformbewegungssensor (400) an dem Mikrophon-Array fixiert ist.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei das Tonverarbeitungsgerät ein Spracherkennungsmodul ist.
  8. Mobiltelefon, portables oder mobiles PMR-Funkgerät, Handcomputer (PDA = Personal Digital Assistant) oder Laptop-Computer, das/der die Vorrichtung zum Verbessern der Tonsignalqualität gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8 umfasst.
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