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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Codierung und Decodierung von
Audiosignalen und insbesondere eine Codiervorrichtung und eine Decodiervorrichtung
zum Erzeugen eines codierten Datenformats, das die Decodierung erleichtert,
und ein System, das diese Vorrichtungen verwendet.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
Reaktion auf die große
Nachfrage nach Unterhaltungsmusik sind in den letzten Jahren verschiedene
Technologien zur Durchführung
der Kompressionscodierung von Audiosignalen, wie etwa Sprache und
Musikklängen,
mit niedrigen Bitraten und zur Durchführung der Dekompressionsdecodierung
beim Wiedergeben dieser Signale entwickelt worden. Ein typisches
Beispiel für
diese Technologien ist das MPEG-AAC-System (nachstehend mit „AAC" abgekürzt) [siehe
M. Bosi et al.: IS 13818-7 (MPEG-2 Advanced Audio Coding, AAC),
April 1997].
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1 ist
ein Diagramm, das ein Frequenzband zeigt, das in dem AAC-System
codiert werden soll.
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Da
aber eine höhere
Komprimierungsrate zu einer niedrigeren Obergrenzenfrequenz des
Wiedergabebands führt,
können
keinen hohen Frequenzen wiedergegeben werden. Daher kann mit steigender Komprimierungsrate
keine ausreichende Anzahl von Bits zum Codieren des Hochfrequenzbands
zugewiesen werden, sodass die Obergrenze des Wiedergabebands niedriger
wird.
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Vor
diesem Hintergrund sahen die letzten Jahre eine technologische Entwicklung
und eine Standardisierung beim Pseudobreitband als Teil der Standardisierungsbestrebungen
bei MPEG-4, Version 3, mit der Absicht, dieses Fehlen von Signalen
bei hohen Frequenzen auszugleichen.
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Wie
in 2 gezeigt, will die vorgenannte Technologie beispielsweise
das Fehlen von Signalen bei hohen Frequenzen unter Verwendung von Band-Informationen
des Schmalbands, d. h. Informationen mit niedrigen Frequenzen, ausgleichen,
um Hochfrequenz-Informationen zu prädiktieren. Der Einsatz dieser
Technologie, mit der ein Pseudobreitband erzeugt wird, macht es
möglich,
Musik hoher Qualität
zu hören
und Nachrichten auf solchen batteriebetriebenen Geräten wie
einem Mobiltelefon anzusehen.
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In
vielen Fällen
macht es jedoch keinen Sinn, Töne
hoher Qualität
ständig
bereitzustellen. Anders ausgedrückt:
Weniger Nutzer fordern, dass beispielsweise beim Hören von
Nachrichten, Töne,
für die
ein Pseudobreitband erzeugt wird, wiedergegeben werden sollen, was
bedeutet, dass es unpraktisch ist, dass eine Decodiervorrichtung
eine Pseudobreitband-Verarbeitung durchführt. Außerdem führt das zu einer Vergeudung
von Batterieleistung eines Mobiltelefons und anderer Geräte, in die
eine Decodiervorrichtung integriert ist, die eine Pseudobreitband-Verarbeitung
auch dann durchführt,
wenn der Nutzer diese Verarbeitung nicht fordert.
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WO
99/50828 A1 beschreibt ein skalierbares Einbettungsverfahren zum
Codieren von Sprach- und Audiosignalen.
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Beschreibung
der Erfindung
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Die
Erfindung wird von den beigefügten Hauptansprüchen definiert.
Eine erfindungsgemäße Decodiervorrichtung
ist eine Decodiervorrichtung, die ein codiertes Signal decodiert,
das aus einem ersten Bitstrom, der ein codiertes digitales Tonsignal
ist, und aus einem zweiten Bitstrom besteht, der codierte Banderweiterungsinformationen
umfasst, die zum Erweitern eines Wiedergabebands des digitalen Tonsignals
dienen, wobei die Decodiervorrichtung Folgendes aufweist: eine Trenneinheit,
die so betreibbar ist, dass sie den ersten Bitstrom und den zweiten
Bitstrom von dem codierten Signal trennt; eine erste Wiedergabe-Einheit,
die so betreibbar ist, dass sie ein erstes digitales Tonsignal aus
dem ersten Bitstrom wiedergibt; eine zweite Wiedergabe-Einheit, die
so betreibbar ist, dass sie ein zweites digitales Tonsignal mit
einem Frequenzband wiedergibt, das breiter als das des ersten digitalen
Tonsignals ist, das von der ersten Wiedergabe-Einheit aus dem ersten Bitstrom
und dem zweiten Bitstrom wiedergegeben wird, wobei Größen-Informationen,
die die Größe von Codes
der Banderweiterungsinformationen angeben, in den zweiten Bitstrom
gemultiplext werden und die Trenneinheit den zweiten Bitstrom von
dem codierten Signal entsprechend den in dem zweiten Bitstrom enthaltenen
Größen-Informationen
trennt.
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Eine
erfindungsgemäße Codiervorrichtung ist
eine Codiervorrichtung, die ein digitales Tonsignal codiert und
Folgendes aufweist: eine erste Codiereinheit, die so betreibbar
ist, dass sie ein eingegebenes digitales Tonsignal codiert; eine
zweite Codiereinheit, die so betreibbar ist, dass sie codierte Bandetweiterungsinformationen,
die zum Erweitern eines Wiedergabebands des von der ersten Codiereinheit codierten
Signals dienen, aus dem eingegebenen digitalen Tonsignal erzeugt;
eine Größenberechnungseinheit,
die so betreibbar ist, dass sie die Größe des von der zweiten Codiereinheit
erfassten codierten Signals berechnet; eine erste Multiplexeinheit,
die so betreibbar ist, dass sie Informationen, die die von der Größenberechnungseinheit
berechnete Größe angeben,
und das von der zweiten Codiereinheit erfasste codierte Signal multiplext;
und eine zweite Multiplexeinheit, die so betreibbar ist, dass sie
einen von der ersten Codiereinheit erfassten ersten Bitstrom und einen
von der ersten Multiplexeinheit erfassten zweiten Bitstrom multiplext.
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Daher
ist es nicht nur möglich,
eine extrem einfache Wahl zwischen einem digitalen Breitband-Tonsignal
und einem digitalen Schmalband-Tonsignal in der Decodiervorrichtung
zu treffen, sondern es kann auch eine unnötigerweise durchgeführte Verarbeitung
bei der Wiedergabe eines PCM-Signals im Schmalband äußerst leicht übersprungen
werden.
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Hier
kann die zweite Multiplexeinheit so gestaltet sein, dass sie abwechselnd
den ersten Bitstrom und den zweiten Bitstrom für jedes einzelne Frame multiplext;
die erste Multiplexeinheit kann so gestaltet sein, dass sie die
Informationen, die die Größe angeben,
und das codierte Signal so multiplext, dass die Informationen, die
die Größe angeben, im
oberen Bereich des zweiten Bitstroms angeordnet werden; die Informationen,
die die Größe angeben, können so
gestaltet sein, dass sie N Bit oder (N + M) Bit sind, die die Größe von Codes
für die
Banderweiterungsinformationen angeben; und die Größenberechnungseinheit
kann so gestaltet sein, dass sie in Abhängigkeit davon, ob die Größe der Codes
für die Bandarweiterungsinformationen
kleiner als ein durch N Bit dargestellter Höchstwert ist oder nicht, aus
der Codegröße der Banderweiterungsinformationen
ermittelt, ob N Bit oder (N + M) Bit verwendet werden sollen, wobei
N Bit bei den (N + M) Bit den Höchstwert,
den N Bit darstellen können,
angeben und M Bit die Größe von Codes,
die größer als
die durch den Höchstwert
angegebene Größe ist,
angeben.
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Daher
kann eine effiziente Wiedergabe des Breitbands und des Schmalbands
aufgrund der Größen-Informationen
einer kleinen Anzahl von Bits in der Decodiervorrichtung realisiert
werden, und gleichzeitig wird es auch möglich, die Wiedergabe unter Überspringen
des Lesens der Informationen zur Banderweiterung und der Verarbeitung
zur Decodierung des Breitbands allein durch Referenzieren der Größen-Informationen
durchzuführen,
wenn kein Hochfrequenzsignal wiedergegeben wird, was zu einer signifikanten
Verringerung des Verarbeitungsaufwands und des Energieverbrauchs
beiträgt.
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Da
die vorgenannten Wirkungen am besten besonders in einem solchen
batteriebetriebenen Gerät
wie einem Mobiltelefon zur Geltung kommen, ist die vorliegende Erfindung äußerst praktikabel.
Und bei einem Gerät
zum Decodieren von codierten Daten, für das diese Banderweiterungstechnologie
verwendet wird, sollte eine Wahl, ob das zweite digitale Tonsignal,
bei dem eine Banderweiterung erfolgt, oder das erste digitale Tonsignal,
bei dem keine Banderweiterung erfolgt, wiedergegeben werden soll,
unter Berücksichtigung
des Energieverbrauchs des Geräts,
der Vorlieben des Hörers
usw. getroffen werden können.
Diese Funktion stellt die Erfinder der vorliegenden Erfindung voll
zufrieden, die es möglich
machen wollen, dass nur das erste digitale Tonsignal, für das beim
Empfang keine Banderweiterung erfolgt, beispielsweise eine Sprachsendung
wie Nachrichten, wiedergegeben wird, um den Energieverbrauch zu
senken.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung realisiert werden kann als Kommunikationssystem,
das aus einer Codiervorrichtung und einer Decodiervorrichtung besteht;
als Codierverfahren/Decodierverfahren/Datenübertragungsverfahren, die durch
typische Einheiten verkörpert
werden, die die vorgenannte Codiervorrichtung, die vorgenannte Decodiervorrichtung
und das vorgenannte Kommunikationssystem umfassen und entsprechende
Schritte ausführen;
als Codierprogramm/Decodierprogramm, die eine CPU die typischen
Einheiten, die die vorgenannte Codiervorrichtung und Decodiervorrichtung
umfassen und die Schritte ausführen lässt; und
als maschinenlesbares Speichermedium, in dem ein decodiertes Signal
gespeichert wird, bei dem der erste Bitstrom, das heißt, ein
codiertes erstes digitales Tonsignal, und der zweite Bitstrom, das heißt, codierte
Banderweiterungsinformationen, die zum Erweitern des Wiedergabebands
des zweiten digitalen Tonsignals dienen, für jedes Frame gemultiplext
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Diese
und weitere Ziele, Vorzüge
und Merkmale der Erfindung dürften
aus der nachstehenden Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen hervorgehen, die spezielle Ausführungsformen der Erfindung
erläutern.
Bei den Zeichnungen sind:
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1 ein
Diagramm, das ein Frequenzband zeigt, das nach dem AAC-Standard
codiert werden soll;
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2 ein
Diagramm, das ein Frequenzband zeigt, das durch Banderweiterung
erweitert werden soll;
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3 ein
Blockdiagramm, das eine Funktionsgestaltung einer Codiervorrichtung
der ersten Ausführungsform
zeigt;
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4 ein
Ablaufdiagramm, das den Ablauf der Verarbeitung zeigt, die von den
einzelnen Einheiten in der in 3 gezeigten
Codiervorrichtung 10 durchgeführt wird;
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5 ein
Diagramm, das Einzelheiten der Verarbeitung zeigt, die durchgeführt wird,
wenn die Codegröße, die
im Schritt S13 von 4 berechnet wird, in einen Banderweiterungs-Bitstrom
S2 gemultiplext wird;
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6A ein
Diagramm, das ein Beispiel für die
Gestaltung von Längen-Informationen
L eines Bitstroms zeigt, der durch die in 5 gezeigte
Verarbeitung erzeugt wird, wobei dieses Diagramm insbesondere den
Fall zeigt, dass die Längen-Informationen
L nur mit einem N-Bit-Feld (size_of_ext) gestaltet sind;
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6B ein
Diagramm, das ein Beispiel für die
Gestaltung von Längen-Informationen
L eines Bitstroms zeigt, der durch die in 5 gezeigte
Verarbeitung erzeugt wird; wobei dieses Diagramm insbesondere den
Fall zeigt, dass die Längen-Informationen
L mit dem N-Bit-Feld
(size_of_ext) und einem zusätzlichen
M-Bit-Feld (size_of_esc) gestaltet sind;
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7 ein
Diagramm, das die Gestaltung des Formats eines Bitstroms zeigt,
der von der Codiervorrichtung 10 ausgegeben wird;
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8 ein
Blockdiagramm, das eine Funktionsgestaltung einer Decodiervorrichtung
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 ein
Diagramm, das ein Frequenzband bei der Wiedergabe eines Schmalbandtons
zeigt;
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10 ein
Diagramm, das ein Frequenzband- bei der Wiedergabe eines Breitbandtons
zeigt;
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11 ein
Blockdiagramm, das eine Funktionsgestaltung einer Decodiervorrichtung
zeigt;
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12 ein
Blockdiagramm, das eine Funktionsgestaltung einer weiteren Decodiervorrichtung zeigt;
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13 ein
Diagramm, das zeigt, wie die Verarbeitung zum Trennen der Banderweiterungsinformationen
aufgrund der Längen-Informationen
bei der Wiedergabe eines Schmalbandtons übersprungen wird;
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14 ein
Ablaufdiagramm, das die Erfassung der Längen-Informationen zeigt;
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15 ein
Ablaufdiagramm, das Einzelheiten der Decodierung zeigt.
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16 ein
Ablaufdiagramm, das Einzelheiten der Modus-Entscheidung zeigt;
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17 ein
Blockdiagramm, das die Gesamtgestaltung eines Inhaltsbereitstellungssystems
zeigt;
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18 ein
Diagramm, das eine äußere Gestaltung
eines Mobiltelefons zeigt; und
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19 ein
Blockdiagramm, das eine Schaltungsanordnung eines Mobiltelefons
zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung
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Nachstehend
werden eine Codiervorrichtung, eine Decodiervorrichtung und ein
diese Vorrichtungen verwendendes System nach der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Nachstehend
wird eine Codiervorrichtung nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Funktionsgestaltung einer Codiervorrichtung 10 nach
der ersten Ausführungsform
zeigt.
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Die
Codiervorrichtung 10 besteht aus einer Schmalband-Codiereinheit 11,
einer Banderweiterungs-Codiereinheit 12, einer Codegrößen-Berechnungseinheit 13,
einer Codegrößen-Multiplexeinheit 14 und
einer Strom-Multiplexeinheit 15.
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Die
Schmalband-Codiereinheit 11 codiert ein eingegebenes PCM-Signal
für jedes
Frame (in AAC, 1024 Abtastwerte in der Audiodatenreihe) und erzeugt
einen Schmalband-Bitstrom
S1 mit niedrigen Frequenzen.
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Aufgrund
des eingegebenen PCM-Signals erfasst die Banderweiterungs-Codiereinheit 12 Banderweiterungsinformationen,
die zum Erweitern des Wiedergabebands eines wiedergegebenen Signals dienen,
codiert die erfassten Banderweiterungsinformationen für jedes
Frame und erzeugt einen Banderweiterungsinformationen-Bitstrom S21 mit hohen Frequenzen.
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Die
Codegrößen-Berechnungseinheit 13 berechnet
die Codegröße (Größe) L des
von der Banderweiterungs-Codiereinheit 12 ausgegebenen
Banderweiterungsinformationen-Bitstroms
S21 für
jedes Frame.
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Die
Codegrößen-Multiplexeinheit 14 multiplext
ein Signal, das entsprechend der Codegröße L bestimmt werden soll,
und das Ausgangssignal von der Banderweiterungs-Codiereinheit 12, um einen Banderweiterungs-Bitstrom
S2 (= L + S21) mit
hohen Frequenzen zu erzeugen.
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Die
Strom-Multiplexeinheit 15 multiplext den von der Schmalband-Codiereinheit 11 ausgegebenen
Schmalband-Bitstrom S1 und den von der Codegrößen-Multiplexeinheit 14 ausgegebenen
Banderweiterungs-Bitstrom S2 für jedes
Frame, um einen Breitband-Bitstrom S0 zu
erzeugen.
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Man
beachte, dass jede Einheit, die eine solche Codiervorrichtung als
Codiervorrichtung 10 bildet, realisiert wird durch eine
CPU, einen ROM zum Speichern eines von der CPU ausgeführten Programms
und einen Speicher, der einen Arbeitsbereich beim Ausführen des
Programms bereitstellt und der Daten zwischenspeichert, die Tondaten
eines eingegebenen PCM-Signals u. a. umfassen.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise der Codiervorrichtung 10 mit der
vorgenannten Gestaltung unter Bezugnahme auf das in 4 gezeigte Ablaufdiagramm
beschrieben.
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Zunächst codiert
die Schmalband-Codiereinheit 11 ein eingegebenes PCM-Signal
für jedes
Frame, um einen Schmalband-Bitstrom S1 zu
erzeugen (S11).
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Der
Schmalband-Bitstrom S1 ähnelt hier einem Bitstrom im
MPEG-AAC-System. Mit anderen Worten, das hier zu codierende Frequenzband
eines Signals kann beispielsweise durch den von Volllinien umschlossenen
Teil α in 1 dargestellt
werden (ISO/IEC 13818-7:
1997).
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Dann
codiert die Banderweiterungs-Codiereinheit 12 die Banderweiterungsinformationen,
die zum Erweitern des Wiedergabebands eines wiedergegebenen Signals
dienen, für
jedes Frame (S12). Da Signale in dem höheren Frequenzband nur dadurch
fehlen, dass die Frequenzen in dem Teil wiedergegeben werden, der
durch den von den Volllinien umschlossenen Teil α in 1 dargestellt
wird, müssen
Informationen, die dieses Fehlen ausgleichen, extrahiert und codiert
werden. Beispielsweise werden Informationen in dem höheren Frequenzband entsprechend
den Signalen in dem von den Volllinien in 1 umschlossenen
Frequenzband prädiktiert, um
die Informationen zum Ausgleichen des Fehlens zu codieren. Diese
Informationen werden durch den Teil β in 2 dargestellt,
der von Strichlinien umschlossen wird.
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Dann
berechnet die Codegrößen-Berechnungseinheit 13 die
von der Banderweiterungs-Codiereinheit 12 ausgegebene Codegröße L für jedes Frame
nach Bytes (S13).
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5 ist
ein Diagramm, das Einzelheiten der Verarbeitung zeigt, die durchgeführt wird,
wenn die im Schritt S13 von 4 berechnete
Codegröße in den
Banderweiterungs- Bitstrom
S2 gemultiplext wird, und die 6A und 6B sind
Diagramme, die Beispiele für
die Gestaltung der Längen-Informationen
L zeigen, die bei der in 5 gezeigten Verarbeitung erzeugt
werden sollen. Man beachte, dass 6A den
Fall zeigt, dass die Längen-Informationen
L nur mit einem N-Bit-Feld (size_of_ext) gestaltet sind, während 6B den
Fall zeigt, dass die Längen-Informationen
L mit dem vorgenannten N-Bit-Feld (size_of_ext) und einem zusätzlichen M-Bit-Feld
(size_of_esc) gestaltet sind.
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Der
Grund dafür,
dass wie vorstehend zwei Fälle
vorgesehen sind, ist, dass es, da die Codegröße der Banderweiterungsinformationen
für jedes
Frame variabel ist, vorkommen kann, dass die Längen-Informationen (Codegröße) L nicht
mehr allein durch ein N-Bit-Feld (size_of_ext) dargestellt werden können, sodass
ein zusätzliches
M-Bit-Feld (size_of_esc) erforderlich ist.
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Wenn
N beispielsweise 4 Bit ist, wird 14 (0 × 1110) unter Verwendung dieses
4-Bit-Felds dargestellt,
wenn die Codegröße L 14
Byte oder kleiner ist. Da in diesem Fall das N-Bit-Feld (size_of_ext) nicht ((1 << N) – 1), also „0 × 1111", ist, gibt es kein zusätzliches
Bitfeld (size_of_esc). Wenn jedoch die Codegröße L 15 Byte oder größer ist,
wird der Umstand, dass die Codegröße L 15 Byte oder größer ist,
dadurch dargestellt, dass der Höchstwert 15 (0 × 1111) unter
Verwendung eines 4-Bit-Felds dargestellt wird, und dann wird der
Teil, der größer als
15 ist, unter Verwendung eines zusätzlichen M-Bit-Felds (size_of_esc)
dargestellt. Wenn beispilsweise die Codegröße L 20 Byte ist, ist das N-Bit-Feld (size_of_ext) „0 × 1111", und das zusätzliche M-Bit-Feld
(size_of_esc) ist „0 × 00000101", wenn M 8 Bit ist.
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Wenn
N und M jeweils 8 Bit sind und der Wert der Größen-Informationen 128 Byte
ist, ist das N-Bit-Feld (size_of_ext) b'10000000, und es gibt kein zusätzliches
Bitfeld (size_of_esc), da size_of_ext nicht ((1 << N) – 1), also
b'11111111, ist.
Wenn der Wert der Größen-Informationen
beispielsweise 257 Byte ist, ist das N-Bit-Feld (size_of_ext) b'11111111, und der
Wert von size_of_esc ist b'40000010.
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Wenn
bei dem vorstehenden Ansatz der Wert der Größen-Informationen kleiner als
255 Byte ist, wird er nur durch 8 Bit dargestellt, und wenn der Wert
255 Byte oder größer ist,
wird (255 + γ)
weiterhin durch 8 Bit dargestellt.
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Dann
multiplext die Codegrößen-Multiplexeinheit 14 ein
Signal, das entsprechend der Codegröße L bestimmt werden soll,
und ein Ausgangssignal von der Banderweiterungs-Codiereinheit 12, um den Banderweiterungs-Bitstrom
S2 zu erzeugen (S14).
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Schließlich multiplext
die Strom-Multiplexeinheit 15 den von der ersten Codiereinheit
ausgegebenen Schmalband-Bitstrom und den von der ersten Multiplexeinheit
ausgegebenen Banderweiterungs-Bitstrom für jedes Frame (S15).
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Dadurch
entsteht ein codiertes Signal (Breitband-Bitstrom S0),
in dem für
jedes Frame der Schmalband-Bitstrom S1 und
der Banderweiterungs-Bitstrom S2 gemultiplext
sind, wie beispielsweise in 7 gezeigt.
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Dieses
codierte Signal hat eine Block-Konfiguration. In jedem Block werden
Daten des Schmalband-Bitstroms S1 oder des
Banderweiterungs-Bitstroms S2 bei jeder
Multiplex-Verarbeitung
gespeichert.
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Man
beachte, dass zwar bei dieser Ausführungsform dargelegt wird,
dass bei jeder Multiplex-Verarbeitung die Daten Audiodaten in einem
einzigen Frame sind, aber es kann auch eine bestimmte Anzahl von
Frames (z. B. zwei Frames, drei Frames usw.) verwendet werden.
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Im
nächsten
Block eines Blocks, in dem Frame-Daten des Schmalband-Bitstroms
gespeichert sind, werden die entsprechenden Frame-Daten des Banderweiterungs-Bitstroms
gespeichert. Außerdem werden,
wie in 7 gezeigt, die Längen-Informationen L, die in
der Codegrößen-Berechnungseinheit 13 berechnet
werden, in den Teilen (z. B. den Kopfteilen) gespeichert, die von
den dünnen
Linien in dem Sanderweiterungs-Bitstrom S2 umschlossen
sind.
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Die
Längen-Informationen
L sind hier Informationen, die von der Decodiervorrichtung zum Einschätzen des
Endes eines Blocks verwendet werden sollen, in dem die Daten eines
Banderweiterungs-Bitstroms gespeichert werden. Solange die Decodiervorrichtung
jedoch das Ende eines Blocks einschätzen kann, können die
Informationen, die zum Einschätzen
dienen, beispielsweise Positionsinformationen sein, die das Ende
des Blocks angeben, dessen Startpunkt der obere Bereich eines Breitband-Bitstroms
ist. Außerdem
können
Informationen, die die obere Position des nächsten Blocks angeben, diese ersetzen.
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Man
beachte, dass die Längen-Informationen
L bei dieser Ausführungsform
zwar als Teil des Banderweiterungs-Bitstroms gespeichert werden, aber
dass sie auch als ein anderer Strom vorliegen können.
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Daher
können
der Schmalband-Bitstrom S1 und der Banderweiterungs-Bitstrom
S2 gemeinsam decodiert werden, und das Decodieren
nur des Schmalband-Bitstroms S1 mit nur
dem Breitband-Bitstrom S2 ist ausgeschlossen.
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Da,
wie vorstehend dargelegt, bei der Codiervorrichtung 10 nach
der ersten Ausführungsform, die
die Schmalband-Codiereinheit 11, die ein eingegebenes PCM-Signal
für jedes
Frame codiert; die Banderweiterungs-Codiereinheit 12, die
Banderweiterungsinformationen für
jedes Frame codiert, die zum Erweitern des Wiedergabebands eines
wiedergegebenen Signals dienen; die Codegrößen-Berechnungseinheit 13, die
für jedes
Frame die Codegröße (Längen-Informationen
L), die von der Banderweiterungs-Codiereinheit 12 ausgegeben
wird, berechnet; die Codegrößen-Multiplexeinheit 14,
die ein Signal, das entsprechend der Codegröße (Längen-Informationen L) bestimmt
wird, und das Ausgangssignal der Banderweiterungs-Codiereinheit 12 multiplext
(Banderweiterungsinformationen S21); und
die Strom-Multiplexeinheit 15, die den von der Schmalband-Codiereinheit 11 ausgegebenen
Schmalband-Bitstrom S1 und den von der Codegrößen-Multiplexeinheit 14 ausgegebenen
Banderweiterungs-Bitstrom S2 multiplext,
aufweist, das codierte Signal die vorgenannten Längen-Informationen in dem Banderweiterungs-Bitstrom
enthält,
kann in einer Decodiervorrichtung, die später beschrieben wird, der Banderweiterungs-Bitstrom
S2 übersprungen
werden, nachdem der Schmalband-Bitstrom S1 für jedes
Frame verarbeitet worden ist, um die Verarbeitung für den Schmalband-Bitstrom
S1 des nächsten
Frames zu starten. Das führt
zu einer wesentlichen Verringerung des Umfangs der Decodierung,
die in dem Modus durchgeführt
wird, der nicht zum Hören
von Breitbandsignalen bestimmt ist.
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Zweite Ausführungsform
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Nachstehend
wird eine Decodiervorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
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8 ist
ein Blockdiagramm, das eine Funktionsgestaltung einer Decodiervorrichtung 30a nach der
zweiten Ausführungsform
zeigt.
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Die
Decodiervorrichtung 30a weist Folgendes auf: eine Schmalband-Decodiereinheit 31,
die nur den Schmalband-Bitstrom S1 von dem
von der Codiervorrichtung 10 ausgegebenen Breitband-Bitstrom
So trennt und ihn decodiert; eine Breitband-Decodiereinheit 32, die nur
den Banderweiterungs-Bitstrom S2 trennt
und decodiert; eine Wähleinheit 34, die
entweder das von der Schmalband-Decodiereinheit 31 decodierte
PCM-Signal im Schmalband (Schmalband-PCM-Signal)
oder das PCM-Signal im Breitband (Breitband-PCM-Signal), das von
der Breitband-Decodiereinheit 32 decodiert wird und um den
Banderweiterungsbetrag auf das Schmalband (Anm. d. Übers.: muss
wohl „Breitband" heißen) erweitert
wird, wählt;
und eine Moduseinstell-Einheit 33a, die den von der Wähleinheit 34 gewählten Signalwählmodus
einstellt.
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Die
Schmalband-Decodiereinheit 31 besteht aus einer Schmalband-Bitstrom-Trenneinheit 311,
einer ersten Schmalband-Umwandlungseinheit 312 und einer
zweiten Schmalband-Umwandlungseinheit 313.
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Die
Breitband-Decodiereinheit 32 weist eine Banderweiterungs-Bitstrom-Trenneinheit 321,
eine erste Breitband-Umwandlungseinheit 322 und eine zweite
Breitband-Umwandlungseinheit 323 auf.
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Wie
in 7 gezeigt, ist ein einzugebendes codiertes Signal
(Breitband-Bitstrom S0) das Ergebnis des
Multiplexens des Schmalband-Bitstroms S1, das
ein codiertes PCM-Signal ist, und des Banderweiterungs-Bitstroms
S2, der codierte Banderweiterungsinformationen
zum Erweitern des Wiedergabebands dieses Schmalband-Bitstroms S,
auf höhere Frequenzen
umfasst, für
jedes Frame.
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Die
Schmalband-Bitstrom-Trenneinheit 311 der Schmalband-Decodiereinheit 31 trennt
nur den Schmalband-Bitstrom S1 von dem eingegebenen
codierten Signal (Breitband-Bitstrom
S4).
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Die
erste Schmalband-Umwandlungseinheit 312 wandelt den Schmalband-Bitstrom
S1 in ein Zwischensignal M1 um.
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Die
zweite Schmalband-Umwandlungseinheit 313 wandelt das Zwischensignal
M1 in ein PCM-Signal 1 (Anm. d. Übers.: muss
wohl „PCM-Signal
P1" heißen) um.
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Die
Banderweiterungs-Bitstrom-Trenneinheit 321 der Breitband-Decodiereinheit 32 trennt
nur den Banderweiterungs-Bitstrom S2 von
dem eingegebenen codierten Signal (Breitband-Bitstrom S0).
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Die
erste Breitband-Umwandlungseinheit 322 verwendet das Ausgangssignal
der Banderweiterungs-Bitstrom-Trenneinheit 321 und das
von der ersten Schmalband-Umwandlungseinheit 312 ausgegebene
Zwischensignal M1, um sie in ein Zwischensignal
M2 umzuwandeln.
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Die
zweite Breitband-Umwandlungseinheit 323 wandelt das Zwischensignal
M2 in ein PCM-Signal 2 (Anm. d. Übers.: muss
wohl „PCM-Signal
P2" heißen) um.
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Die
Moduseinstell-Einheit 33a kann mindestens zwei Werte EIN/AUS
einstellen.
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Die
Wähleinheit 34 gibt
das PCM-Signal P1 aus, wenn der Modus auf
EIN eingestellt ist, und gibt das PCM-Signal P2 aus,
wenn der Modus auf AUS eingestellt ist.
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Man
beachte, dass bei der Codiervorrichtung 10 die einzelnen
Einheiten, die eine Decodiervorrichtung als Decodiervorrichtung 30a bilden,
realisiert sind durch eine CPU, einen ROM zum Speichern eines von
der CPU ausgeführten
Programms und einen Speicher, der einen Arbeitsbereich beim Ausführen des
Programms bereitstellt und der Daten eines eingegebenen codierten
Signals und dergleichen zwischenspeichert.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise der Decodiervorrichtung 30a mit
der vorstehenden Gestaltung beschrieben.
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Zunächst erfasst
die Schmalband-Bitstrom-Trenneinheit 311 der Schmalband-Decodiereinheit 31 ein
eingegebenes codiertes Signal (Breitband-Bitstrom S0),
um nur den Schmalband-Bitstrom S1 von ihm
zu trennen. Der Schmalband-Bitstrom S1 ähnelt hier
einem Bitstrom im MPEG-AAC-System. In diesem Fall kann eine allgemein
bekannte Technologie als Mittel zum Trennen des Bitstroms von dem eingegebenen
codierten Signal verwendet werden, bei der grammatische Regeln befolgt
werden, die in dem MPEG-AAC-System festgelegt sind (ISO/IEC 13818-7:
1997).
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Dann
erfasst die Banderweiterungs-Bitstrom-Trenneinheit 321 der
Breitband-Decodiereinheit 32 den
als codiertes Signal eingegebenen Breitband-Bitstrom So und trennt
nur den Banderweiterungs-Bitstrom S2 von
ihm. In dieser Phase sind Informationen zum Erweitern des Wiedergabebands,
die bei der Wiedergabe des Schmalband-Bitstroms S1 verwendet
werden (Sanderweiterungsinformationen S21),
in dem Banderweiterungs-Bitstrom S2 enthalten. Die
Banderweiterungsinformationen S21 sind beispielsweise
Informationen, die zum Steuern solcher Verarbeitungsschritte wie
Verschieben eines Teils eines aus dem Schmalband-Bitstrom S1 erzeugten Frequenzspektrums zu dem höheren Frequenzband nach
bestimmten Regeln dienen.
-
Dann
wandelt die erste Schmalband-Umwandlungseinheit 312 den
Schmalband-Bitstrom
S1 in ein Zwischensignal M1 um.
Das Zwischensignal kann hier beispielsweise ein Frequenzspektrum-Signal
sein, das die frühere
Form eines wiederzugebenden PCM-Signals ist. Ein Beispiel ist in 9 gezeigt,
wo der von den Volllinien umschlossene Teil α das Frequenzband eines in der
ersten Schmalband-Umwandlungseinheit 312 erzeugten Frequenzspektrum-Signals
darstellt. Oder das Zwischensignal M1 kann
ein Zeitbereichssignal sein, das die frühere Form eines wiederzugebenden
PCM-Signals ist. Wenn ein wiederzugebendes PCM-Signal beispielsweise
ein Signal ist, das durch eine 16-Bit Ganzzahl dargestellt wird, kann
dieses Zwischensignal M1 ein Signal, das
durch ein 32-Bit-Gleitkomma
dargestellt wird, oder ein Signal, das durch eine 32-Bit-Ganzzahl dargestellt
wird, sein.
-
Dann
erweitert die erste Breitband-Umwandlungseinheit 322 das
Band für
das Frequenzspektrum-Signal unter Verwendung des Ausgangssignals der
Banderweiterungs-Bitstrom-Trenneinheit 321, das
heißt,
von Informationen, die zum Erweitern des Wiedergabebands verwendet
werden, um ein Zwischensignal M2 zu erzeugen.
Ein Beispiel ist in 10 gezeigt, in der der Teil β, der von
den Strichlinien umschlossen ist, das Frequenzband des Frequenzspektrum-Signals
darstellt, das von der ersten Breitband-Umwandlungseinheit 322 ergänzt wird.
In dieser Phase werden solche Verarbeitungsschritte wie Verschieben
eines Teils des aus dem Schmalband-Bitstrom erzeugten Frequenzspektrums
in das höhere
Frequenzband nach bestimmten Regeln ausgeführt. Das Zwischensignal M2 kann hier ein Frequenzspektrum-Signal,
das die frühere
Form eines wiederzugebenden PCM-Signals ist, oder ein Zeitbereichssignal,
das die frühere
Form eines wiederzugebenden PCM-Signals ist, sein. Wenn das wiederzugebende
PCM-Signal beispielsweise ein Signal ist, das durch eine 16-Bit-Ganzzahl
dargestellt wird, kann dieses Zwischensignal M2 ein
Signal, das durch ein 32-Bit-Gleitkomma dargestellt wird, oder ein
Signal, das durch eine 32-Bit-Ganzzahl dargestellt wird, sein.
-
Wenn
dieses Zwischensignal M1 ein Frequenzspektrum-Signal
ist, wandelt die zweite Schmalband-Umwandlungseinheit 313 dieses
Frequenzspektrum-Signal in ein Zeitbereichssignal in dem Schmalband
beispielsweise mittels inverser MDCT (MDCT: modifizierte diskrete
Kosinustransformation) um. Wenn das Zwischensignal M2 ein
Zeitbereichssignal ist, das die frühere Form eines wiederzugebenden
PCM-Signals ist, das heißt,
wenn das Zwischensignal M2 ein Signal ist,
das beispielsweise durch ein 32-Bit-Gleitkomma dargestellt wird, wird das
Gleitkomma-Signal in ein Signal umgewandelt, das durch eine 16-Bit-Ganzzahl
dargestellt wird, die ein wiederzugebendes PCM-Signal ist.
-
Dann
wandelt die zweite Breitband-Umwandlungseinheit 323 das
Zwischensignal M2, das heißt, das
in 10 gezeigte Frequenzspektrum-Signal, in ein Breitband-PCM-Signal
um. Anschließend wird
das Frequenzspektrum-Signal beispielsweise mittels inverser MDCT
in ein Zeitbereichssignal umgewandelt.
-
Da
mindestens zwei Werte EIN/AUS in der Moduseinstell-Einheit 33a eingestellt
werden können,
gibt die Wähleinheit 34 ein
Schmalband-PCM-Signal aus, das das Ausgangssignal der zweiten Schmalband-Umwandlungseinheit 313 ist, wenn
der Modus auf EIN eingestellt ist, und gibt ein Breitband-PCM-Signal
aus, das das Ausgangssignal der zweiten Breitband-Umwandlungseinheit 323 ist, wenn
der Modus auf AUS eingestellt ist.
-
Wie
vorstehend dargelegt, kann mit der Decodiervorrichtung 30a nach
der zweiten Ausführungsform,
die die Schmalband-Bitstrom-Trenneinheit 311, die den Schmalband-Bitstrom S1 von einem codierten Signal (Breitband-Bitstrom
S0) trennt; die Banderweiterungs-Bitstrom-Trenneinheit 321,
die den Banderweiterungs-Bitstrom S2 von
dem codierten Signal trennt; die erste Schmalband-Umwandlungseinheit 312,
die den Schmalband-Bitstrom S1 von dem Zwischensignal
M1 trennt; die erste Breitband-Umwandlungseinheit 322,
die das Ausgangssignal der Banderweiterungs-Bitstrom-Trenneinheit 321 (Banderweiterungsinformationen
S21) und das Zwischensignal M1 verwendet,
um sie in ein Zwischensignal M2 umzuwandeln;
die zweite Schmalband-Umwandlungseinheit 313, die das Zwischensignal
M1 in ein Schmalband-PCM-Signal P1 im Schmalband umwandelt; die zweite Breitband-Umwandlungseinheit 323,
die das Zwischensignal M2 in ein Breitband-PCM-Signal
P2 umwandelt; die Moduseinstell-Einheit 33,
die mindestens zwei Werte EIN/AUS einstellen kann; und die Wähleinheit 34,
die das Schmalband-PCM-Signal P1 ausgibt,
wenn der Modus auf EIN eingestellt ist, und das Breitband-PCM-Signal
P2 ausgibt, wenn der Modus auf AUS eingestellt
ist, aufweist, problemlos zwischen dem ausgegebenen PCM-Signal P2, für
das eine Banderweiterung durchgeführt wird, und dem ausgegebenen
PCM-Signal P1, für das keine Banderweiterung
durchgeführt
wird, umgeschaltet werden.
-
Nachstehend
wird eine Decodiervorrichtung 30b beschrieben.
-
11 ist
ein Blockdiagramm, das eine Funktionsgestaltung einer Decodiervorrichtung 30b zeigt.
Man beachte, dass die gleichen Bezugssymbole wie die, die für die Decodiervorrichtung 30a in 8 verwendet
werden, den entsprechenden Teilen in 11 zugeordnet
sind, bei der nur die von 8 abweichenden
Teile näher
beschrieben werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass bei der Decodiervorrichtung 30a nach
der zweiten Ausführungsform
die Wähleinheit 34 für die Wahl
zwischen dem PCM-Signal P2, für das eine
Banderweiterung durchgeführt
wird, und dem ausgegebenen PCM-Signal P1,
für das
keine Banderweiterung durchgeführt wird,
verantwortlich ist, während
die Decodiervorrichtung 30b weiterhin eine Steuereinheit 35 aufweist, um
den Verarbeitungsaufwand beim Ausgeben des PCM-Signals P1, für
das keine Banderweiterung durchgeführt wird, zu verringern.
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Die
Steuereinheit 35 soll den Betrieb mindestens entweder der
ersten Breitband-Umwandlungseinheit 322 oder
der zweiten Breitband-Umwandlungseinheit 323 zumindest
teilweise unterbrochen, wenn der von der Moduseinstell-Einheit 33 eingestellte
Modus AUS ist. Beispielsweise kann die von der zweiten Breitband-Umwandlungseinheit 323 durchgeführte Verarbeitung
mit der Steuereinheit 35 unterbrochen werden.
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Wie
vorstehend dargelegt, soll bei dieser Verarbeitung beispielsweise
ein Frequenzspektrum-Signal, für
das eine Banderweiterung durchgeführt wird, in das PCM-Signal P2 umgewandelt
werden, und insbesondere wird tatsächlich beispielsweise eine
inverse MDCT durchgeführt,
bei der ein Frequenzspektrum-Signal in ein Zeitbereichssignal umgewandelt
wird. Dadurch ist diese Verarbeitung mit einem erheblichen Verarbeitungsaufwand
verbunden. Da das PCM-Signal P2, für das eine
Banderweiterung durchgeführt
wird, nicht ausgegeben werden muss, wenn der Modus auf AUS eingestellt
ist, kann diese Verarbeitung unterbrochen werden, was zu einer Verringerung
des Verarbeitungsaufwands und des Energieverbrauchs führt.
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Da
die Verarbeitung, die von der ersten Breitband-Umwandlungseinheit 322 durchgeführt werden soll,
ebenfalls unnötig
ist, sollte diese Verarbeitung ebenfalls unterbrochen werden. Wenn
die von der ersten Breitband-Umwandlungseinheit 322 durchgeführte Verarbeitung
ebenfalls unterbrochen wird, ermöglicht
das eine weitere Senkung des Energieverbrauchs.
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Nachstehend
wird eine Decodiervorrichtung 30c beschrieben.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das eine Funktionsgestaltung der Decodiervorrichtung 30c zeigt.
Man beachte, dass die gleichen Bezugssymbole wie die, die für die Decodiervorrichtung 30b in 11 verwendet
werden, den entsprechenden Teilen in 12 zugeordnet
sind, bei der nur die von 11 abweichenden
Teile näher
beschrieben werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass bei der Decodiervorrichtung 30b die
Steuereinheit 35 den Betrieb mindestens entweder der ersten
Breitband-Umwandlungseinheit 322 oder der zweiten Breitband-Umwandlungseinheit 323 zumindest
teilweise unterbrechen soll, wenn der von der Moduseinstell-Einheit 33 eingestellte
Modus AUS ist, während die
Decodiervorrichtung 30c den Verarbeitungsaufwand bei der
Ausgabe des PCM-Signals P1, für das keine
Banderweiterung durchgeführt
wird, weiter verringern kann.
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Mit
anderen Worten, die Decodiervorrichtung 30c soll es außerdem ermöglichen,
dass ein Ausgangssignal der Moduseinstell-Einheit 33c in
die Banderweiterungs-Bitstrom-Trenneinheit 321 eingegeben
wird.
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Die
Banderweiterungs-Bitstrom-Trenneinheit 321 der Decodiervorrichtung 30c trennt
den Banderweiterungs-Bitstrom S2 von dem
eingegebenen codierten Signal aufgrund der Informationen L, die
die Länge
des Banderweiterungs-Bitstroms S2 angeben, wenn
der Modus von der Moduseinstell-Einheit 33c auf AUS eingestellt
wird. Das heißt,
da die Informationen L, die die Länge der Banderweiterungsinformationen
S21 angeben, in den Banderweiterungs-Bitstrom
S2 gemultiplext werden, kann das Lesen der
in dem Banderweiterungs-Bitstrom S2 enthaltenen
Banderweiterungsinformationen S21 entsprechend
diesen Längen-Informationen
L übersprungen
werden.
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Somit
kann, wie in 13 gezeigt, die Decodiervorrichtung 30c das
Lesen und Decodieren des Banderweiterungs-Bitstroms S2 (Banderweiterungsinformationen
S21) nach dem Decodieren des Schmalband-Bitstroms
S1 jedes Frames überspringen und kann die Verarbeitung
des Schmalband-Bitstroms S1 des nächsten Frames
starten, was eine erhebliche Verringerung des Verarbeitungsaufwands ermöglicht.
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Insbesondere
lässt,
wie in 15 gezeigt, die Moduseinstell-Einheit 33c in
der Decodiervorrichtung 30c die Banderweiterungs-Bitstrom-Trenneinheit 321 die
Verarbeitung zum Erfassen der Längen-Informationen
L der in dem Banderweiterungs-Bitstrom S2 enthaltenen
Banderweiterungsinformationen S21 für jedes
Frame ausführen
(S21).
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Dann
entscheidet die Moduseinstell-Einheit 33c für jedes
Frame, ob der Modus entweder der Breitband-Modus oder der Kompatibilitätsmodus
ist (S31). Wenn entschieden wird, dass der Modus der Breitband-Modus
ist, gibt die Moduseinstell-Einheit 33c „AUS" aus (S32), und setzt
die Schmalband-Decodiereinheit 31 und die Breitband-Decodiereinheit 32 in
Betrieb, um unter Verwendung der Banderweiterungsinformationen S21 das Breitband-PCM-Signal auszugeben. Wenn jedoch der Modus
der Schmalband-Modus ist, gibt die Moduseinstell-Einheit 33c „EIN" aus (S34), um die
Erfassung der Banderweiterungsinformationen S21 und
die Verarbeitung der ersten Breitband-Umwandlungseinheit 322 und
der zweiten Breitband-Umwandlungseinheit 323 zu überspringen,
und setzt nur die Schmalband-Decodiereinheit 31 in Betrieb,
um das Schmalband-PCM-Signal auszugeben (S35).
-
Man
beachte, dass die Entscheidungsverarbeitung im Schritt S31 mit einem
Unterprogramm durchgeführt
wird, wie in 16 gezeigt.
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Bei
diesem Modusentscheidungs-Unterprogramm entscheidet die Moduseinstell-Einheit 33c zunächst in
Abhängigkeit
davon, wohin die Art und das Attribut einer wiederzugebenden Quelle,
d. h. Nachrichten, Musik oder dergleichen, gehören, ob der Breitband-Modus
oder der Schmalband-Modus eingestellt werden soll (S311). Wenn die
Quelle zu Musik oder dergleichen gehört, die die Wiedergabe hoher
Frequenzen erfordert, bestimmt die Moduseinstell-Einheit 33c außerdem in
Abhängigkeit
vom Zustand des Geräts
(z. B. ob der Batterie-Energiestand eines Mobiltelefons hoch oder
niedrig ist), ob der Modus auf den Breitband-Modus oder den Schmalband-Modus
eingestellt werden soll (S312). Wenn der Batterie-Energiestand hoch
ist, entscheidet die Moduseinstell-Einheit 33c weiter,
ob die Nutzer-Einstellung für
die Wähleinheit 34 „AUS" ist oder nicht (S313).
Nur wenn die Einstellung „AUS" ist, das heißt, wenn
alle drei Bedingungen (S311–S313)
erfüllt
sind, stellt die Moduseinstell-Einheit 33c den Modus auf
den Breitband-Modus ein (S314) und springt in das Hauptprogramm
zurück.
Wenn jedoch eine der drei Bedingungen nicht erfüllt ist, wird der Modus auf den
Schmalband-Modus eingestellt (S315), und die Moduseinstell-Einheit 33c springt
in das Hauptprogramm zurück.
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Dadurch
kann der Umfang der unnötig durchgeführten Verarbeitung
erheblich verringert werden, was zu einem verringerten Batterie-Verbrauch
und zu einer längeren
Batterie-Nutzung führt.
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Man
beachte, dass die Codiervorrichtung 10 und die Decodiervorrichtung 34a nach
den vorstehenden Ausführungsformen
zwar unter Verwendung eines Programms oder dergleichen realisiert
werden, aber sie können
auch mit Hardware gestaltet sein, die als LSI realisiert ist, bei
dem Jede Einheit durch eine Logikschaltung oder dergleichen realisiert
ist.
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Die
Informationen des Schmalband-Bitstroms S1 werden
zwar durch die Bandetweiterungsinformationen S21 in
dem Frequenzband ergänzt, aber
das kann auch im Zeitbereich geschehen.
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Die
vorstehenden Ausführungsformen
liefern zwar Beschreibungen für
den Fall, dass die Verwendung für
AAC erfolgt, aber sie gelten selbstverständlich auch für ein System,
das aus einer Codiervorrichtung und einer Decodiervorrichtung im
System MP3 Professional oder dergleichen besteht.
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Nachstehend
wird ein Beispiel für
den Einsatz der bei der ersten bis vierten Ausführungsform beschriebenen Codiervorrichtung
und Decodiervorrichtung beschrieben, und es wird ein System erläutert, das
diese beiden Vorrichtungen verwendet.
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17 ist
ein Blockdiagramm, das die Gesamtgestaltung eines Inhaltsbereitstellungssystems ex100
zeigt, das einen Inhaltsverteilungsdienst realisiert.
-
Dieses
Inhaltsbereitstellungssystem ex100 weist beispielsweise Folgendes
auf: einen Streaming-Server ex103; einen Internetdienstprovider ex102;
einzelne Vorrichtungen, wie etwa einen Computer ex111, ein PDA (Personal
Digital Assistant) ex112, ein Mobiltelefon ex114, ein mit einer
Kamera ausgerüstetes
Mobiltelefon ex115 und dergleichen; das Internet ex101, das den
Streaming-Server ex103 mit dem Internetdienstprovider ex102 verbindet;
ein Telefonnetz ex104, das den Internetdienstprovider ex102 mit
den einzelnen Vorrichtungen (ex111, ex112, ex114 und ex115) verbindet;
und Basisstationen ex107–ex110
usw.
-
Man
beachte, dass das Inhaltsbereitstellungssystem ex100 nicht auf die
vorgenannte Kombination von Elementen beschränkt ist, von denen einige so
verknüpft
werden können,
dass eine Verbindung realisiert wird. Die einzelnen Vorrichtungen können auch
direkt mit dem Telefonnetz ex104 anstatt über feste Funkstationen, also
die Basisstationen ex107–ex110,
verbunden werden.
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Der
Streaming-Server ex103, der die bei der ersten Ausführungsform
beschriebene Codiervorrichtung enthält, ist ein Server, der für die Durchführung der
Stromverteilung von Quellen, wie etwa Nachrichten, die über den
Internetdienstprovider ex102 übertragen
werden sollen, und von vorgespeicherten Quellen, wie etwa Musik,
nach dem Codieren dieser Quellen mit der Codiervorrichtung für die Vorrichtungen
ex111, ex112, ex114 und ex115, die eine Verteilung angefordert haben,
verantwortlich ist.
-
Die
einzelnen Vorrichtungen ex111, ex112, ex114 und ex115, die dieses
System bilden, haben jeweils einen LSI ex117, in dem die Codiervorrichtung
und die Decodiervorrichtung, die in der zweiten Ausführungsform,
der dritten Ausführungsform
und der vierten Ausführungsform
beschrieben worden sind, als Hardware realisiert sind, sie decodieren
die Quelle, die mittels Stromverteilung in der Decodiervorrichtung übertragen
wird, und geben sie wieder. Die Mobiltelefone ex114 und ex115 können hier
jeweils eines der folgenden Mobiltelefone sein: ein Mobiltelefon
im PDC(Personal Digital Communications)-System, CDMA(Code Division
Multiple Access)-System, W-CDMA(Wideband-Code
Division Multiple Access)-System oder GSM(Global System for Mobile
Communications) oder ein PHS (Personal Handyphone System) usw. Hier
wird ein Mobiltelefon als Beispiel für diese Vorrichtung genommen,
und dieses wird nachstehend beschrieben.
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18 ist
ein Diagramm, das die äußere Gestaltung
des Mobiltelefons ex115 zeigt, in dem eine Codiervorrichtung und
eine Decodiervorrichtung, die in den vorstehenden Ausführungsformen
beschrieben sind, verwendet werden.
-
Das
Mobiltelefon ex115 weist Folgendes auf eine Antenne ex201 zum Senden
und Empfangen von Funkwellen zwischen der Basisstation ex110 (Anm.
d. Übers.:
muss wohl „an
die und von der Basisstation ex110" heißen); eine Kamera-Einheit ex203,
wie etwa eine CCD-Kamera, die Bilder (Anm. d. Übers.: muss wohl „Bewegtbilder" heißen) und Stehbilder
aufnehmen kann; eine Anzeigeeinheit ex202, wie etwa eine Flüssigkristallanzeige,
zum Anzeigen eines von der Kamera-Einheit ex203 aufgenommenen Bilds
und von Bildern und dergleichen, die von der Antenne ex201 in Form
von decodierten Daten empfangen werden; einen Hauptteil, der aus einer
Gruppe von Bedientasten ex204 besteht; eine Sprachausgabe-Einheit
ex208, wie etwa ein Lautsprecher, zum Ausgeben von Sprache; eine
Spracheingabe-Einheit ex205, wie etwa ein Mikrofon, zum Eingeben
von Sprache; ein Speichermedium ex207 zum Speichern von codierten
oder decodierten Daten, wie etwa Daten der aufgenommenen Bewegtbilder
und Stehbilder, empfangene Mail-Daten, Bewegtbild- und Stehbild-Daten;
und eine Schlitz-Einheit ex206 zum Einstecken des Speichermediums
ex207 in das Mobiltelefon ex115. Das Speichermedium ex207 ist ein
Medium zum Aufbewahren eines Flash-Speichers, der eine Art nichtflüchtiger
EEPROM (elektrisch löschbarer
und programmierbarer Festspeicher) ist, in einem Kunststoffgehäuse, wie etwa
einer SD-Karte.
-
Nachstehend
wird das Mobiltelefon ex115 unter Bezugnahme auf 19 näher beschrieben.
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Das
Mobiltelefon ex115 ist so gestaltet, dass eine Stromversorgungsschaltung
ex310, eine Bedienungseingabe-Steuereinheit ex304, eine Bildcodiereinheit
ex312, eine Kamera-Schnittstelleneinheit ex303,
eine LCD(Flüssigkristallanzeige)-Steuereinheit
ex302, eine Bilddecodiereinheit ex309, eine Demultiplex-Einheit
ex308, eine Speicherwiedergabe-Einheit ex307, eine Modemschaltung
ex306 und eine Sprachverarbeitungseinheit ex305 über einen Synchronbus ex313
miteinander verbunden sind, der einer Hauptsteuereinheit ex311 gegenüber liegt,
die die einzelnen Einheiten des Hauptteils mit der Anzeigeeinheit
ex202 und den Bedientasten ex204 integriert steuern soll.
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Wenn
die Anrufbeendigungstaste und die Einschalttaste vom Nutzer eingeschaltet
werden, aktiviert die Stromversorgungsschaltung ex310 das mit einer
Kamera ausgerüstete
digitale Mobiltelefon ex115 so, dass es durch Zuführen von
Strom vom Batteriesatz zu den einzelnen Einheiten für Operationen
bereit ist.
-
Durch
Steuerung der Hauptsteuereinheit ex311, die aus einer CUP (Anm.
d. Übers.:
muss wohl „CPU" heißen), einem
ROM, einem RAM und dergleichen besteht, wandelt das Mobiltelefon
ex415 ein Sprachsignal, das von der Spracheingabe-Einheit ex205
erfasst wird, wenn sie im Sprachanrufmodus ist, in digitale Sprachdaten
in der Sprachverarbeitungseinheit ex305 um, die eine Codiervorrichtung und
eine Decodiervorrichtung hat, die in der vorliegenden Erfindung
beschrieben sind, führt
die Spread-Spectrum-Verarbeitung für diese digitalen Sprachdaten
in der Modemschaltung ex306 durch und sendet nach Durchführung der
Digital-Analog-Wandlung und der Frequenzumwandlung in der Sende/Empfangsschaltung
ex301 diese digitalen Sprachdaten über die Antenne ex201. Außerdem verstärkt das
Mobiltelefon ex115, wenn es im Sprachanrufmodus oder im Inhaltsempfangsmodus
ist, das mit der Antenne ex201 empfangene Signal, um die Frequenzumwandlung
und die Digital-Analog-Wandlung durchzuführen, führt in der Modemschaltung ex306
eine inverse Spread-Spectrum-Verarbeitung durch
und gibt das Signal nach seiner Umwandlung in ein analoges Sprachsignal
in der Sprachverarbeitungseinheit ex305 über die Sprachausgabe-Einheit ex208
aus.
-
Beim
Senden einer E-Mail im Datenübertragungsmodus
werden Textdaten der über
die Bedientasten ex204 am Hauptteil eingegebenen E-Mail über die
Bedienungseingabe-Steuereinheit
ex304 zu der Hauptsteuereinheit ex311 exportiert. Dann führt die Hauptsteuereinheit
ex311 die Spread-Spectrum-Verarbeitung für die Textdaten in der Modemschaltung ex306
durch und sendet sie nach Durchführung
der Digital-Analog-Wandlung
und der Frequenzumwandlung in der Sende-/Empfangsschaltung ex301 über die
Antenne ex201 an die Basisstation ex110.
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Beim
Senden von Bilddaten im Datenübertragungsmodus
werden Daten von Bildern, die von der Kamera-Einheit ex203 aufgenommen
werden, über
die Kamera-Schnittstelleneinheit
ex303 für
die Bildcodiereinheit ex312 bereitgestellt. Wenn keine Bilddaten
gesendet werden sollen, können
die Daten der von der Kamera-Einheit ex203 aufgenommenen Bilder über die
Kamera-Schnittstelleneinheit ex303 und die LCD-Steuereinheit ex302 direkt an der Anzeigeeinheit
ex202 angezeigt werden.
-
Durch
Durchführen
der Kompressionscodierung der von der Kamera-Einheit ex203 bereitgestellten
Bilddaten unter Verwendung des Codierverfahrens, das für die in
den vorstehenden Ausführungsformen
beschriebene Bildcodiervorrichtung verwendet wird, wandelt die Bildcodiereinheit
ex312 die Bilddaten in codierte Bilddaten um, um sie an die Demultiplex-Einheit
ex308 zu senden. Anschließend
sendet das Mobiltelefon ex115 die Sprache, die über die Spracheingabe-Einheit
ex205 erfasst wird, während von
der Kamera-Einheit
ex203 ein Bild aufgenommen wird, als digitale Sprachdaten über die
Sprachverarbeitungseinheit ex305 an die Demultiplex-Einheit ex308.
-
Die
Demultiplex-Einheit ex308 multiplext die von der Bildcodiereinheit
ex312 bereitgestellten codierten Bilddaten und die von der Sprachverarbeitungseinheit
ex305 bereitgestellten Sprachdaten nach einem festgelegten Schema
und führt
die Spread-Spectrum-Verarbeitung
für die
resultierenden gemultiplexten Daten in der Modemschaltung ex306
durch und sendet diese nach Durchführung der Digital-Analog-Wandlung
und der Frequenzumwandlung in der Sende-/Empfangsschaltung ex301 über die
Antenne ex201.
-
Beim
Empfangen von Daten einer Bewegtbild-Datei, die auf einer Webseite
oder dergleichen verknüpft
sind, im Datenübertragungsmodus
wird von der Modemschaltung ex306 eine inverse Spread-Spectrum-Verarbeitung
für das über die
Antenne ex201 von der Basisstation ex110 empfangene Signal durchgeführt, um
die resultierenden gemultiplexten Daten an die Demultiplex-Einheit
ex308 zu senden.
-
Um
die über
die Antenne ex201 empfangenen gemultiplexten Daten zu decodieren,
trennt die Demultiplex-Einheit ex308 diese gemultiplexten Daten
in einen Codierbitstrom aus den Bilddaten und einen Decodierbitstrom
aus den Sprachdaten und stellt die codierten Bilddaten für die Bilddecodiereinheit ex309
bereit und stellt gleichzeitig die Sprachdaten über den Synchronbus ex313 für die Sprachverarbeitungseinheit
ex305 bereit.
-
Dann
erzeugt die Bilddecodiereinheit ex309 durch Decodieren des Codierbitstroms
aus den Bilddaten Bewegtbild-Daten für die Wiedergabe und stellt
sie über
die LCD-Steuereinheit
ex302 für
die Anzeigeeinheit ex202 bereit, wodurch die Bewegtbild-Daten, die
in einer Bewegtbild-Datei enthalten sind, die beispielsweise mit
einer Webseite verknüpft ist,
angezeigt werden können.
Anschließend
wandelt die Sprachverarbeitungseinheit ex305 die Sprachdaten in
ein analoges Sprachsignal um und stellt dieses dann für die Sprachausgabe-Einheit ex208 bereit, wodurch
die Sprachdaten, die in einer Bewegtbild-Datei enthalten sind, die
beispielsweise mit einer Webseite verknüpft ist, wiedergegeben werden
können.
-
Man
beachte, dass das vorstehende System kein Exklusivbeispiel ist,
das heißt,
dass mindestens entweder eine Codiervorrichtung oder eine Decodiervorrichtung
der vorstehenden Ausführungsformen
in ein Satellitenrundfunksystem oder terrestrisches Digitalrundfunksystem
integriert werden kann.
-
Außerdem kann
ein Sprachsignal in einer Codiervorrichtung nach den vorstehenden
Ausführungsformen
codiert werden und in einem Speichermedium gespeichert werden, wie
etwa einem DVD-Recorder zum Speichern von Sprachsignalen auf einer
DVD-Platte und anderen Recordern, wie etwa einem Plattenrecorder
zum Speichern von Sprachsignalen auf einer Festplatte. Auch eine SD-Karte
kann zum Speichern verwendet werden. Bei Verwendung eines Recorders,
der mit einer Codiervorrichtung versehen ist, wie sie in den vorstehenden
Ausführungsformen
beschrieben ist, kann Sprache, die auf einer DVD-Platte oder in
einer SD-Karte gespeichert ist, wiedergegeben und angehört werden.
-
Bei
den Endgeräten,
wie etwa dem Mobiltelefon ex114, sind außer dem Sende-/Empfangs-Endgerät, das einen
Codierer und einen Decodierer hat, auch ein Sende-Endgerät nur mit
einem Codierer und ein Empfangs-Endgerät nur mit einem Decodierer
als Formen der Implementierung möglich.
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Wie
vorstehend dargelegt, kann die Codiervorrichtung oder die Decodiervorrichtung,
die bei den vorstehenden Ausführungsformen
beschrieben worden sind, in eine(s) der vorgenannten Vorrichtungen/Systeme
integriert werden. Dadurch können
die bei den vorstehenden Ausführungsformen
beschriebenen Wirkungen erzielt werden.
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Anwendungsmöglichkeiten
in der Industrie
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Die
erfindungsgemäße Codiervorrichtung und
die erfindungsgemäße Decodiervorrichtung
sind für
die Verwendung als Kommunikationssystem für die Stromverteilung von Quellen
(Inhalt), wie etwa Musik und Nachrichten, geeignet.