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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Startberechtigungssystem eines
Kraftfahrzeuges.
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Ein
System gemäß der Präambel des
Anspruchs 1 ist aus dem Dokument WO 00/11292 bekannt.
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Es
sind „Frei-Hand" Startberechtigungssysteme
eines Fahrzeuges bekannt. Diese Systeme enthalten eine Zugangs-Identifizierungseinrichtung
eines Benutzers, die in der Lage ist, bei „aktivem" Betrieb Identifizierungsdaten mit einer
vom Benutzer getragenen Identifizierungseinheit auszutauschen.
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Der
Betriebsmodus eines freihändigen
Systems wird als „aktiv" bezeichnet, wenn
die vom Benutzer getragene Identifizierungseinheit eine Energiequelle,
zum Beispiel eine Batteriezelle, besitzt, die erlaubt, die Identifikationsdaten über einen
Abstand von mehreren Metern auszustrahlen.
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Die „Frei-Hand" Zugangs-Identifizierungseinrichtung
des Startberechtigungssystems übermittelt
mit niedriger Frequenz ein Wecksignal und die Identifizierungsdaten
an die Identifizierungseinheit nach Empfang einer entsprechenden
Aufforderung, die von dem Fahrzeug aufgrund einer Aktion oder Detektion
eines speziellen Zustandes des Fahrzeuges übermittelt wird; beispielsweise
jedesmal, wenn eine der Türen
des Fahrzeuges geöffnet
wird oder wenn der Benutzer den Starterknopf drückt. Die Identifizierungseinheit
entschlüsselt
die empfangenen Identifizierungsdaten und übermittelt im Radiofrequenzbereich
eine aus entsprechenden Identifizierungsdaten bestehende Antwort.
Wenn die Identifizierungsdaten der Antwort erkannt werden, wird
das Diebstahlsicherungssystem ohne bewußte Aktion des Benutzers deaktiviert.
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Herkömmlicherweise
ist eine mechanische oder elektronische Hilfseinrichtung in dem „Frei-Hand" System enthalten,
damit im Falle des Ausfalls der Identifizierungseinheit, zum Beispiel
im Falle einer leeren Batteriezelle, das Fahrzeug gestartet werden
kann. Im allgemeinen wird die Deaktivierung des Diebstahlsicherungssystems
mittels eines Hilfssystem vom Typ eines „Transponders" sichergestellt,
welches auch als „Wegfahrsperre" bezeichnet wird.
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Ein
Wegfahrsperren-System enthält
herkömmlicherweise
eine Schaltung, die im Bereich der Lenksäule oder der Instrumententafel
angeordnet ist und geeignet ist, mit dem Transponder zu kommunizieren.
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Der
Betriebsmodus eines Wegfahrsperren-Systems wird im allgemeinen als „passiv" bezeichnet. Denn
der vom Benutzer getragene Transponder besitzt keine eigene Energiequelle,
sondern wird von dem Wegfahrsperren-System mit Energie versorgt.
Folglich ist die Reichweite des durch das Wegfahrsperren-System
ausgesandte Feld schwacher als die Reichweite des durch das „Frei-Hand" System ausgesandte
Feld. Im allgemeinen besitzt das „Wegfahrsperren" – System eine Reichweite von nur
einigen Zentimetern. Aus diesem Grund muß der Benutzer den Transponder
an einem Ort anordnen, der sich in der Nähe der Sendeantenne des „Wegfahrsperren" – Systems befindet, um dieses
System zu deaktivieren.
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Auf
dem Gebiet der Zutrittssicherung eines Kraftfahrzeuges betrachtet
man im allgemeinen „Wegfahrsperren" Startberechtigungssysteme
als zuverlässiger
als „Frei-Hand" Startberechtigungssysteme,
insbesondere weil der Datenaustausch zur Wiedererkennung bei niedrigen
Frequenzen und bei geringeren Abständen zwischen der Antenne und
dem Transponder erfolgt, was das Risiko von Störungen durch externe Felder
minimiert.
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Jedoch
werden die „Frei-Hand" Systeme von den
Benutzern bevorzugt, weil sie einen beträchtlich höheren Komfort bieten. Denn
wenn der Benutzer eine Identifizierungseinheit bei sich trägt, deaktiviert das
Zugangssystem das Diebstahlsicherungssystem, beispielsweise wenn
der Benutzer in das Fahrzeug einsteigt oder auf den Startknopf drückt und
dieses in einer leicht durchschaubaren Weise, d.h. ohne daß er ein
Objekt, wie beispielsweise ein Transponder, vorher an einem präzisen Ort
positioniert werden muß.
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Allerdings
verdoppeln sich die Gestehungskosten bei Frei-Hand – Systemen,
wenn ein Wegfahrsperren – System
als Hilfssystem im Falle eines Versagens des Frei-Hand Systems verwendet
wird.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Startberechtigungssystem
vom Typ eines „Frei-Hand" Systems bereitzustellen,
welches wirtschaftlicher als bekannte Systeme ist, jedoch welches
eine Hilfseinrichtung vom Typ einer „Wegfahrsperre" besitzt.
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Zu
diesem Zweck hat die Erfindung ein Startberechtigungssystem eines
Kraftfahrzeuges zum Gegenstand, wie es in Anspruch 1 definiert ist.
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Es
wird also vorteilhafterweise die gleiche Sendeantenne und gegebenenfalls
die gleiche Verstärkerstufe
bei einer herkömmlichen
Funktionsart, nämlich
bei einem aktiven oder „Frei-Hand" Betriebsmodus, und
bei der Hilfsfunktionsart, nämlich
dem passiven Betriebsmodus, verwendet, wodurch ermöglicht wird,
die Konstruktion der Einrichtung zu vereinfachen und die Gestehungspreise
zu reduzieren.
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Das
erfindungsgemäße System
kann unter anderem eines oder mehrere der folgenden Merkmale enthalten:
- – die
Mittel zur elektronischen Ansteuerung sind in der Lage, die an mindestens
einer Sendeantenne liegende maximale Intensität zu verändern, um die Reichweite des
ausgestrahlten magnetischen Feldes als Funktion des definierten
aktiven oder passiven Betriebsmodus zu verändern;
- – die
Mittel zur elektronischen Ansteuerung umfassen mindestens ein Datenverarbeitungsmodul, wobei
das besagte Datenverarbeitungsmodul ein elektronisches Bauteil zur
Bereitstellung der Identifikationsdaten und eine Sender-Verstärkerstufe enthält, wobei
das besagte elektronische Bauteil der besagten Sender-Verstärkerstufe
die Identifikationsdaten für
den aktiven Betrieb mit der Identifizierungseinheit und für den passiven
Betrieb mit dem Transponder liefert;
- – die
Mittel zur elektronischen Ansteuerung umfassen eine erste und eine
zweite Sendeantenne, die zwischen der Sender-Verstärkerstufe
und der Masse angeordnet sind, sowie eine Kurzschlußverbindung,
die zwischen den Anschlüssen
der zweiten Antenne angeordnet ist, wobei die besagte Verbindung
mit einem Umschalter versehen ist, der durch ein elektronisches
Bauteil betätigbar
ist, um von einem aktiven Betriebsmodus in einen passiven Betriebsmodus
umzuschalten;
- – die
Mittel zur elektronischen Ansteuerung enthalten eine erste und eine
zweite Kapazität,
die zwischen der Sender-Verstärkerstufe
und der Masse angeordnet sind, sowie eine zwischen den Anschlüssen der
zweiten Kapazität
angeordnete Kurzschlußverbindung,
wobei die besagte Verbindung mit einem Umschalter versehen ist,
der durch ein elektronisches Bauteil betätigbar ist, um von einem aktiven
Betriebsmodus in einen passiven Betriebsmodus umzuschalten;
- – die
Mittel zur elektronischen Ansteuerung enthalten ein variables Widerstandselement,
welches zwischen der Sender-Verstärkerstufe und der Sendeantenne
angeordnet ist, um die maximale Intensität der Sendeantenne zu verändern;
- – die
Mittel zur elektronischen Ansteuerung umfassen einen zwischen der
Sendeantenne und mindestens einem ersten und einem zweiten Datenverarbeitungsmodul
angeordneten Umschalter, wobei das erste und das zweite Datenverarbeitungsmodul
an die Sendeantenne die entsprechenden Identifikationsdaten für den aktiven
Betrieb mit der Identifizierungseinheit und den passiven Betrieb
mit dem Transponder liefern;
- – das
Datenverarbeitungsmodul ist in der Lage, die Versorgungsspannung
der Sendeantenne zyklisch zu verändern,
um die Reichweite des ausgesandten elektromagnetischen Feldes in
Abhängigkeit
von dem vorgegebenen Betriebsmodus zu verändern;
- – die
Zugangs-Identifizierungseinrichtung weist eine Energieversorgung
für die
Sendeantenne mit einer veränderbaren
Spannung auf und ist mit Mitteln zur elektronischen Ansteuerung
verbunden, wobei sich die Spannung der besagten Versorgung zwischen
einer ersten und einer zweiten Spannung ändern kann, um die Reichweite
des ausgesandten elektromagnetischen Feldes in Abhängigkeit
des vorgegebenen Betriebsmodus zu verändern;
- – die
Zugangs-Identifizierungseinrichtung umfaßt ein Umschaltmittel zur Umschaltung
zwischen dem aktiven Betriebsmodus und dem passiven Betriebsmodus,
wobei das Umschaltmittel in der Lage ist, den Wechsel des Betriebsmodus
auf die Mittel zur elektronischen Ansteuerung zu übertragen;
- – das
Umschaltmittel ist in der Lage, den Umschalter zu betätigen;
- – das
Betriebs-Umschaltmittel enthält
einen durch den Benutzer des Fahrzeuges betätigbaren Betätigungsknopf;
- – bei
dem Umschaltmittel handelt es sich um den Starterknopf des Fahrzeuges;
- – das
Betriebs-Umschaltmittel enthält
einen Sensor zur Ermittlung der Anwesenheit eines Objektes im Bereich
eines vordefinierten Ortes, und die Zugangs-Identifizierungseinrichtung
wird in einen passiven Betriebsmodus umgeschaltet, wenn die Anwesenheit
des Transponders detektiert wird;
- – die
Ausdehnung des Erfassungsbereiches des besagten Anwesenheitssensors
und der Bereich der Ausstrahlung der Sendeantenne im passiven Betriebsmodus überdecken
sich im wesentlichen, so daß die
Zugangs-Identifizierungseinrichtung nur
dann in einen passiven Betrieb umschaltet, wenn sich der Transponder
im Bereich des vordefinierten Ortes befindet;
- – der
Anwesenheitssensor ist in der Nähe
der Sendeantenne angeordnet;
- – die
Sendeantenne und/oder der Anwesenheitssensor sind im Bereich der
Lenksäule
eines Kraftfahrzeuges angeordnet;
- – die
Sendeantenne und/oder der Anwesenheitssensor sind im Bereich einer
zentralen Konsole des Kraftfahrzeuges angeordnet;
- – das
Umschaltmittel geht, ohne bewußte
Betätigung
des Benutzers, intermittierend von dem aktiven Betriebsmodus in
den passiven Betriebsmodus über;
- – die
Dauer des aktiven Betriebsmodus ist drei bis sechs mal länger als
die Dauer des passiven Betriebsmodus;
- – die
Identifizierungseinheit und der Transponder sind in einer gleichen
Badgekarte angeordnet;
- – die
Zugangs-Identifizierungseinrichtung umfaßt mindestens zwei Sendeantennen,
und im passiven Betriebsmodus ist nur eine einzige Sendeantenne
durch eine Spannung beaufschlagt und die Ausstrahlung der anderen
Antenne ist gehemmt.
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Die
Erfindung wird besser verständlich
aufgrund der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die sich
auf die beigefügten
Figuren bezieht. Es zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Startberechtigungssystems,
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2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Startberechtigungssystems,
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3 ein
drittes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Startberechtigungssystems,
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4 eine
schematische grafische Darstellung, welche die Intensität an einer
Sendeantenne in Abhängigkeit
von der Frequenz wiedergibt, ausgestrahlt von der Zugangs-Identifizierungseinrichtung nach
dem dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Startberechtigungssystems
eines Kraftfahrzeuges. Das Zugangssystem umfaßt eine herkömmlicherweise
an der Karosserie des Kraftfahrzeuges angeordnete Zugangs-Identifizierungseinrichtung 1,
wie auch eine Identifizierungseinheit 2 und einen von einem
Benutzer getragenen Transponder 3. Vorzugsweise sind die
Einheit 2 und der Transponder 3 in dem gleichen Gehäuse 12 angeordnet,
beispielsweise einer Badgekarte oder einem Schlüsselgehäuse.
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Bei
einer herkömmlichen
Funktionsart tauscht das Startberechtigungssystem im Betriebsmodus „Frei-Hand" oder „aktiv" Daten mit der Identifizierungseinheit
aus. Wird dann nach einem Datenaustausch die Identifizierungseinheit 2 als
eine autorisierte Einheit zum Starten des Fahrzeuges erkannt, so
wird das Diebstahlsicherungssystem des Fahrzeuges automatisch deaktiviert.
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Im
Falle einer Funktionsstörung
der Identifizierungseinheit 2 oder auf Befehl des Benutzers
kann die Zugangs-Identifizierungseinrichtung 1 bei der vorliegenden
Erfindung in einen passiven Betriebsmodus mit dem Transponder 3 übergehen.
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Hierzu
enthält
die Zugangs-Identifizierungseinrichtung ein Datenverarbeitungsmodul 9,
welches durch ein Umschaltmittel 10 steuerbar ist und mittels einer
Spannungsversorgung 8 mit Energie versorgt wird.
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Das
Datenverarbeitungsmodul 9 enthält ein elektronisches Bauteil 4,
das einerseits mit einer im allgemeinen als Sender „Treiber" bezeichneten Sender-Verstärkerstufe 5 und
andererseits mit einer Empfänger-Verstärkerstufe 5' verbunden ist.
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Das
elektronische Bauteil 4 umfaßt einen ersten Speicher, der
die „Frei-Hand" Identifizierungsdaten
für einen
aktiven Betrieb mit der Identifizierungseinheit 2 enthält, und
einen zweiten Speicher, der die „Wegfahrsperre" Identifizierungsdaten
für einen
passiven Betrieb mit dem Transponder 3 enthält. Es ist
ebenfalls möglich,
daß das
elektronische Bauteil 4 die Identifizierungsdaten eines
elektronischen Moduls des Fahrzeuges empfängt.
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Das
elektronische Bauteil 4 überträgt an die Sender-Verstärkerstufe 5 die
Identifizierungsdaten zum „Frei-Hand" Betrieb über eine
erste Verbindungsleitung 51 und die Identifizierungsdaten
zum „Wegfahrsperren" Betrieb über eine
zweite Verbindungsleitung 52.
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Als
Variante ist es möglich,
vorzusehen, daß die
erste Verbindungsleitung 51 zur Übertragung der Daten zur Identifizierung
des „Frei-Hand" Betriebes und des „Wegfahrsperren" Betriebes dient
und daß die
zweite Verbindungsleitung 52 zur Übertragung einer Information
dient, welche die Art der durch die erste Verbindungsleitung zu übertragenden
Identifizierungsdaten des „Frei-Hand" oder des „Wegfahrsperren" Betriebes betrifft.
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Im
Falle der positiven Identifizierung überträgt das elektronische Bauteil 4 ein
Freigabesignal, um das Diebstahlsicherungssystem für den Zugang zum
Starten des Fahrzeuges zu deaktivieren.
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Die
Sender-Verstärkerstufe 5 überträgt in Form
von Impulsen die Identifizierungsdaten zu einer Sendeantenne 7.
Ein variables Widerstandselement 6 mit zwei Werten ist
zwischen der Sender-Verstärkerstufe 5 und
der Sendeantenne 7 vorgesehen. Der Wert des Widerstandes
dieses variablen Widerstandselementes 6 wird durch das
elektronische Bauteil 4 in Abhängigkeit von dem durch die
Umschaltmittel 10 definierten aktiven oder passiven Betriebsmodus
eingestellt. Dieses variable Widerstandselement 6 ermöglicht eine
Veränderung
der maximalen Intensität, so
daß die
Reichweite des ausgesandten Magnetfeldes verändert wird.
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Bei
einer Variante kann das variable Widerstandselement 6 auch
zwischen der Kapazität 18 und der
Masse angeordnet sein.
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Unter
Umständen
ist ein Schalter 13 zwischen der Sendespule 7 und
der Empfänger-Verstärkerstufe 5' vorgesehen,
wenn Letztere im aktiven Betriebsmodus nicht erforderlich ist.
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Wenn
daher das Startberechtigungssystem im aktiven Betriebsmodus arbeitet,
ist der Wert des variablen Widerstandselementes gering, und die Reichweite
der ausgesandten magnetischen Feldstärke liegt in der Größenordnung
von einigen Metern. In diesem Fall bewirkt das elektronische Bauteil die Übermittlung
der Identifizierungsdaten vom „Frei-Hand" Typ an die Sendeantenne
und der Schalter 13 ist geschlossen.
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Durch
Ansteuerung der Umschaltmittel 10 geht die Zugangs-Identifizierungseinrichtung 1 in
den passiven Betriebsmodus über.
Das elektronische Bauteil 4 überträgt die Daten zur Ausstrahlung
des „Wegfahrsperren" Typs, öffnet den
Schalter 13 und erhöht
den Wert des variablen Widerstandselementes, derart, daß die Reichweite
der ausgesandten magnetischen Feldstärke der Reichweite einer herkömmlichen
Wegfahrsperren-Schaltung entspricht, nämlich 2 bis 3 Zentimeter.
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Dank
dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung können die gleiche Sendeantenne
und gegebenenfalls die gleiche Verstärkerstufe 5 für den aktiven
und passiven Betriebsmodus benutzt werden, was einen bedeutsamen
Gewinn hinsichtlich des benötigten
Raumes, der Gestehungskosten und der Kosten der Bauteile darstellt.
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Die
Umschaltmittel 10 können
einen Betätigungsknopf
umfassen, so daß,
wenn die Verbindung zwischen der Zugangs-Identifizierungseinrichtung 1 und
der Identifizierungseinheit 2 nicht mehr eingeschaltet
werden kann, der Benutzer diesen Knopf betätigt und den Transponder in
einem Abstand von einigen Zentimetern von der Sendeantenne präsentiert.
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Bei
den Umschaltmittel 10 kann es sich um den Starterknopf
des Fahrzeuges handeln. Wenn daher das Fahrzeug nicht sofort startet,
wenn der Fahrer den Starterknopf betätigt, präsentiert dieser den Transponder
in einigen Zentimetern von der Sendeantenne. Das Startberechtigungssystem
geht dann in den passiven Betriebsmodus über und gibt den Startvorgang
frei, wenn der Transponder erkannt wird.
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Die
Sendeantenne kann beispielsweise im Bereich des Starterknopfes,
im Bereich der Lenkspindel, an der Instrumententafel, im Bereich
der zentralen Konsole oder an der Seite des Gashebels angeordnet
sein.
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Bei
einer weiter entwickelten Variante enthalten die Umschaltmittel 10 einen
Anwesenheitssensor, der die Umschaltung der Verbindung betätigt, sobald
die Anwesenheit des Transponders detektiert wird.
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Vorteilhafterweise
besitzt dieser Anwesenheitssensor einen Erfassungsbereich, dessen
Ausdehnung ungefähr
gleich der Reichweite der Sendeantenne 7 ist, wenn sie
im passiven Betriebsmodus arbeitet, so daß die Zugangs-Identifizierungseinrichtung
nur in den passiven Modus übergeht,
wenn der Transponder in einer genau vorgegebenen Umgebung angeordnet
ist. Hierdurch wird ein unerwünschtes
Umschalten im Falle eines passiven Betriebsmodus vermieden.
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Bei
einer anderen (nicht dargestellten) Variante umfaßt die Zugangs-Identifizierungseinrichtung 1 ein
automatisiertes Umschaltmittel. Es strahlt ständig die Identifizierungsdaten
entsprechend einem passiven oder aktiven Betriebsmodus aus. In diesem Fall
gehen die Umschaltmittel sukzessive, mit Unterbrechungen, von einem
aktiven Betriebsmodus in einen passiven Betriebsmodus, ohne eine
bewußte Aktion
des Benutzers, über.
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Vorteilhafterweise
sendet die Zugangs-Identifizierungseinrichtung eine bis sechs aus „Frei-Hand" Identifizierungsdaten
bestehende Nachricht bei dem aktiven Betriebsmodus aus, bevor eine
Nachricht im „passiven" Betriebsmodus gesendet
wird.
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Bei
einer anderen Variante des ersten Ausführungsbeispieles erfolgt in
bekannter Weise eine zyklische Veränderung der Speisespannung
der Sendeantenne 7 durch das Datenverarbeitungsmodul 9,
um eine Variation der Reichweite des durch die Antenne ausgesandten
elektromagnetischen Feldes zu erhalten.
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Das
Zugangssystem gemäß dieser
Variante kann mit oder ohne das durch das elektronische Bauteil 4 steuerbare
variable Widerstandselement 6 arbeiten.
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Gemäß einem
zweiten in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Zugangs-Identifizierungseinrichtung 1 ein erstes und
zweites Verarbeitungsmodul 9 und 19, die mit der
Energieversorgung 8 und über Zwischenschaltung eines
Umschalters 11 mit einer Sendeantenne 7 verbunden
sind.
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Das
erste Verarbeitungsmodul 8 enthält ein elektronisches Bauteil 4 und
eine Sender-Verstärkerstufe 5.
Das elektronische Bauteil 4 übermittelt an die Sender-Verstärkerstufe 5 die
Identifizierungsdaten des „Frei-Hand" Typs.
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Das
zweite Verarbeitungsmodul 19 enthält ein elektronisches Bauteil 14,
eine Sender-Verstärkerstufe 15 und
eine Empfänger-Verstärkerstufe 15'. Das elektronische
Bauteil 14 übermittelt
an die Sender-Verstärkerstufe 15 die
Identifikationsdaten des „Wegfahrsperren" Typs.
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In
einer in 2 dargestellten ersten Position
des Umschalters 11 ist die Sendeantenne 7 mit dem
ersten Verarbeitungsmodul 9 verbunden, und die Zugangs-Identifizierungseinrichtung
arbeitet im aktiven Betriebsmodus.
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In
einer zweiten Position des Umschalters 11 ist die Sendeantenne 7 mit
dem zweiten Verarbeitungsmodul 19 verbunden, und die Zugangs-Identifizierungseinrichtung
arbeitet im passiven Betriebsmodus.
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Der
Umschalter wird durch ein Umschaltmittel 10 betätigt.
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Gemäß einem
der Ausführungsbeispiele
besitzt die Spannungsversorgung 8 der Zugangs-Identifizierungseinrichtung
vorteilhafterweise eine veränderbare
Spannung und kann umschalten zwischen einer ersten und einer zweiten
Spannung, so daß die Reichweite
des ausgesandten Magnetfeldes in Abhängigkeit von diesen beiden
Spannungen variiert. Jede Spannung entspricht einer definierten
Betriebsart. Diese Variante ist insbesondere vorteilhaft, wenn die
Spannungsversorgung, nämlich
die Batterie, eine Spannung von 42 Volt bereitstellen kann.
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Gemäß einem
der Ausführungsbeispiele
umfaßt
die Zugangs-Identifizierungseinrichtung 1 ebenfalls vorteilhafterweise
mehrere Sendeantennen. Alle diese Sendeantennen stehen unter Spannung,
wenn die Zugangs-Identifizierungseinrichtung 1 Daten
bei einem aktiven Betriebsmodus mit einer Identifizierungseinheit 2 austauscht.
Wenn die Einrichtung in den passiven Betriebsmodus übergeht,
verbleibt eine einzige Sendeantenne 7 unter Spannung. Die
anderen Sendeantennen sind gesperrt. Sie strahlen kein Signal aus.
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Bei
einem in 3 dargestellten dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
sind eine erste und eine zweite Antenne 7 und 17 zwischen
der Sender-Verstärkerstufe 5 und
der Masse angeordnet. Es ist eine Kurzschlußleitung 20 zur Überbrückung der Anschlüsse der
zweiten Antenne 17 vorgesehen. Diese Kurzschlußleitung
ist mit einem Umschalter 21 versehen, der durch das elektronische
Bauteil 4 betätigt
wird.
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Im
aktiven Betriebsmodus sind der Umschalter 21 und der Schalter 13 geöffnet. Die
von der Sender-Verstärkerstufe 5 ausgesandten
Impulse gelangen durch den Widerstand 16, die beiden Antennen 7 und 17 und
den Kondensator 18.
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In 4 sind
schematisch die Kurven dargestellt, welche die Änderung der Intensität an den
Antennen 7 und 17 in Abhängigkeit von der Emissionsfrequenz
der Antennen wiedergeben. Insbesondere zeigt die Kurve 41 die
Resonanzfrequenz ν1 der Antennen 7 und 17.
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Wenn
die Umschaltmittel 10 in den passiven Betriebsmodus umschalten,
sind der Umschalter 21 und der Schalter 13 geschlossen.
Die von der Sender-Verstärkerstufe 5 ausgesandten
Impulse gelangen nur durch die erste Antenne 7. Die in 4 dargestellte
Kurve 42 zeigt die Resonanzfrequenz ν2 der ersten
Antenne 7.
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Da
die Resonanzfrequenz gleich 1/(2πLC)1/2 ist, ist die Resonanzfrequenz ν2 der
eine einzige Antenne enthaltenden Schaltung niedriger als die Resonanzfrequenz ν1 der
gleichen, zwei Antennen umfassenden Schaltung.
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Außerdem ist
bei der vorliegenden Erfindung die Resonanzfrequenz der Antenne
des Transponders 3 gleich der Resonanzfrequenz ν1 der
zwei Antennen umfassenden Schaltung, so daß nur die Amplitude A1 der
Intensität
durch die Antenne des Transponders 3 empfangen werden kann.
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Daher
ist die Amplitude der Intensität
an der Spule mit der Frequenz ? wesentlich geringer im passiven
Betriebsmodus als im aktiven Betriebsmodus. Folglich vermindert
sich bei dem Übergang
von dem aktiven Betriebsmodus in den passiven Betriebsmodus die
Reichweite des Magnetfeldes bei der durch den Transponder empfangbaren
Frequenz.
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Gemäß einer
(nicht dargestellten) Variante des dritten Ausführungsbeispieles enthalten
die Mittel zur elektronischen Anpassung der Zugangs-Identifizierungseinrichtung
zwei Kapazitäten
und eine Kurzschlußleitung
zur Überbrückung einer
der beiden Kapazitäten,
die durch das elektronische Bauteil 4 einschaltbar ist.
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Diese
Variante arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie das dritte Ausführungsbeispiel,
nämlich durch
Veränderung
der Resonanzfrequenz der Antennenausstrahlung durch Kurzschluß einer
der beiden Kapazitäten.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
die unterschiedlichen Ausführungsbeispiele
und ihre Varianten ebenfalls miteinander kombiniert sein.