DE60210995T2 - Vorrichtung zur zufuhr eines atemgases - Google Patents

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Charles Kraig Yeovil MURLEY
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Zufuhr eines Atemgases zum Zuführen von mit Sauerstoff angereichertem Gas zum Atmen in einem Flugzeug.
  • Herkömmlicherweise steht in einem Flugzeug von der Art, die eine Flugzeugbesatzungs- oder Fluggastkabine aufweist, die mit Druck beaufschlagt ist, um zu ermöglichen, daß das Flugzeug in großen Höhen fliegt, ohne eine lokale Sauerstoffzufuhr für jeden Fluggast und jedes Flugzeugbesatzungsmitglied z.B. über eine Atemmaske bereitzustellen, eine Notsauerstoffzufuhr zur Verwendung in dem Fall zur Verfügung, daß die Kabine einen Druckabfall erleidet. Genannte Notsauerstoffzufuhr kann aus Druckgaslagerbehältern und/oder durch Kombinieren von zwei oder mehr Chemikalien, die eine Reaktion eingehen, die Sauerstoffgas erzeugt (z.B. Chloratkerzen), bereitgestellt werden und würde durch jeweilige Atemmasken Fluggästen und der Flugzeugbesatzung zugeführt werden.
  • Durch Vorsehen einer derartigen Notzufuhr eines Sauerstoffgases steht einem Piloten Zeit zur Verfügung, um die Flughöhe auf eine Höhe zu verringern, auf der die Flugzeugbesatzung und die Fluggäste wieder Atmosphärengase atmen können. Eine derartige Notzufuhr steht jedoch nur für eine kurze Zeitdauer zur Verfügung.
  • Es entspricht üblicher Praxis insbesondere im Falle von zivilen Flugzeugen, daß Flugrouten, die von einem Flugzeug genommen werden, so gestaltet werden, daß im Falle eines Notfalls, wie zum Beispiel Kabinendekompression, sich das Flugzeug in einer Flugzeit von 30 Minuten oder so vom Land befindet. Somit kann die von einem Flugzeug genommene Route der Sicherheit halber nicht die kürzeste oder wirtschaftlichste Route sein.
  • Obwohl sich ein Flugzeug in einer Flugzeit von 30 Minuten vom Land entfernt befinden kann, steht außerdem häufig kein geeignetes Landegelände zum Landen des Flugzeugs in dieser Flugweite zur Verfügung, z.B. kann das nächste Land feindliches Gebiet sein, und wenn ein Flugzeug auf einer relativ geringen Höhe, typischerweise weniger als 10.000 Fuß, fliegen muß, kann das Flugzeug während eines Flugs in geringer Höhe über gewisse Landmassen auf Terrain auf einer Höhe von 10.000 oder mehr oder ungünstige Wetterbedingungen treffen.
  • Es ist insbesondere für militärische Flugzeuge bekannt, daß ein System zur Zufuhr eines Atemgases bereitgestellt wird, daß Sauerstoff oder mit Sauerstoff angereichertes Gas zum Atmen unbegrenzt zuführen kann. Genanntes System zur Zufuhr eines Atemgases kann eine Sauerstoffanreicherungsvorrichtung von der Bauart mit Molekularsiebbett sein, die im Betrieb Nichtsauerstoffgas von einer Gaszufuhr adsorbiert, um dadurch ein Gas bereitzustellen, das zum Atmen in großen Höhen ausreichend mit Sauerstoff angereichert ist.
  • In einem Militärflugzeugeinsatz kann sich für unterschiedliche Missionen eine unterschiedliche Anzahl von Personal an Bord des Flugzeugs befinden und ist dementsprechend eine Atemgaszufuhreinrichtung mit variabler Kapazität erforderlich.
  • Genannte Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen von der Bauart mit Molekularsiebbett neigen dazu, insbesondere hinsichtlich der Anlaufzeit am effektivsten zu arbeiten, wobei sie eine relativ geringe Kapazität aufweisen. Die Verwendung genannter Technologie in einem zivilen Flugzeug mit einer großen Anzahl von Fluggästen oder in einem militärischen Flugzeug mit viel Personal würde somit eine Vielzahl von genannten Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen erfordern. Man wird erkennen, daß für nunmehr vorgeschlagene Passagierflugzeuge, die 700 Passagiere oder mehr transportieren können werden, eine wesentliche Anzahl von Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen erforderlich wäre, um eine adäquate Sauerstoffzufuhr für alle Passagiere im Falle eines Notfalls sicherzustellen. Da genannte Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen nicht leicht Sauerstoff sofort erzeugen können, wäre es herkömmlicherweise weiterhin notwendig, z.B. komprimierten Sauerstoff zu befördern, der im Falle einer Notfalldekompression verwendet werden könnte, bis genannte Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen in Betrieb geht. Dies alles trägt zum Gewicht des Flugzeuges bei, was aus wirtschaftlichen Gründen unerwünscht ist.
  • Das nun vorgeschlagene große zivile Flugzeug soll in größeren Höhen als herkömmlich, z.B. Höhen über 40.000 Fuß, fliegen und somit wird der Notgasbedarf nicht nur durch die große Zahl von Fluggästen erhöht, sondern auch durch den Zeitbedarf für das Flugzeug, aus diesen größeren Höhen auf eine sichere niedrigere Flughöhe herunterzugehen, auf der die Fluggäste Atmosphärengase atmen können.
  • Außerdem ist es für genannte Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen, die ein oder mehrere Molekularsiebbetten enthalten, wünschenswert, die Molekularsiebbetten trocken und frei von Verschmutzungen, wie zum Beispiel Nichtsauerstoffgas zu halten, damit in dem unwahrscheinlichen Fall eines Notfalls in einem zivilen Flugzeug oder wenn es notwendig ist, die Kapazität des Atemgassystems in einem militärischen Flugzeug zu erhöhen, eine schnelle Erzeugung von Sauerstoff mit hoher Konzentration möglich ist. Um dies zu erzielen, ist ein periodischer Betrieb der Molekularsiebbetten notwendig.
  • In unserer früheren Patentanmeldung WO-A-02/04076 ist ein Verfahren zum Betreiben eines Lebenserhaltungssystems für ein Flugzeug offenbart, wobei das System eine Anzahl von Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen enthält, von denen jede im Gebrauch betreibbar ist, um wenigstens mit Sauerstoff angereichertes Gas einer Atemgaszufuhr zuzuführen, wobei wenigstens eine der Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen eine Hauptanreicherungsvorrichtung ist und der Rest Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtungen ist, wobei die Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung unabhängig von den Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtungen betreibbar ist, wobei das Verfahren Betreiben der Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung in einer Nichtnotfallsituation und Zuführen von wenigstens mit Sauerstoff angereichertem Gas zu jeder der Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtungen umfaßt, um sie in einem Zustand zu halten, in dem sie für einen sofortigen Betrieb im Falle eines Notfalls bereit sind.
  • Die Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen, wobei jede wenigstens zwei aktive Molekularsiebbetten enthält, werden im Betrieb z.B. in einem Notfall in einem zivilen Flugzeugeinsatz hintereinander, symmetrisch oder nichtsymmetrisch, betrieben, so daß, während ein Siebbett Nichtsauerstoffgas von einer Druckgaszufuhr adsorbiert, das andere Bett von Nichtsauerstoffgas gereinigt wird, indem das Bett einem niedrigerem Druck ausgesetzt wird.
  • In unserem früheren Vorschlag wird, wenn eine oder mehrere Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtung(en) betrieben wird/werden, um mit Sauerstoff angereichertes Gas zu erzeugen, wobei wenigstens eines der Betten gereinigt wird, und wenn erwünscht ist, die Molekularsiebbetten in einem betriebsbereiten Zustand zu versetzen, wenigstens mit Sauerstoff angereichertes Gas dem Bett bzw. den Betten, das bzw. die gereinigt wird/werden, zugeführt, um beim Desorbieren von Nichtsauerstoffgas aus den Molekularsiebbetten zu helfen. Genanntes mit Sauerstoff angereichertes Gas wird hauptsächlich in der Atemgaszufuhr erhalten, wobei der Durchfluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas in der Atemgaszufuhr zu dem Bett bzw. den Betten, das/die gereinigt wird/werden, z.B. durch eine einfache Blende begrenzt wird.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß in einer Notfallsituation, wenn zum Beispiel die Hauptund Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtungen betrieben werden, um mit Sauerstoff angereichertes Gas zum Atmen zu erzeugen, zu viel Atemgas von der Atemgaszufuhr für Reinigungszwecke verwendet werden kann, was somit die Systemleistung ungünstig beeinflußt.
  • Dementsprechend stellen wir gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung bereit ein System zur Zufuhr eines Atemgases für ein Flugzeug, wobei das System eine Anzahl von Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen enthält, von denen jede im Gebrauch betreibbar ist, um mit Sauerstoff angereichertes Gas an eine Atemgaszufuhr zu liefern, wobei jede Sauerstoffanreicherungsvorrichtung wenigstens zwei Molekularsiebbetten enthält, die so betreibbar sind, daß, während ein Siebbett Nichtsauerstoffgas von einer Druckgaszufuhr adsorbiert, das oder ein anderes Bett von Nichtsauerstoffgas gereinigt wird, indem das Bett einem niedrigeren Druck ausgesetzt wird, wobei jede Sauerstoffanreicherungsvorrichtung eine Durchflußsteuereinrichtung für mit Sauerstoff angereichertes Gas enthält, die den Durchfluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas, das durch die Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen erzeugt wird, zur Atemgaszufuhr ermöglicht und einen begrenzten Durchfluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas von der Atemgaszufuhr zu den Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen ermöglicht, gekennzeichnet durch einen Fließweg für mit Sauerstoff angereichertes Gas, das durch das Adsorptionssiebbett der Sauerstoffanreicherungsvorrichtung erzeugt wird, direkt zum Bett, das gereinigt wird.
  • Somit kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Durchflußsteuereinrichtung für mit Sauerstoff angereichertes Gas derart gestaltet sein, daß sie nur einen geringen Durchfluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas von der Atemgaszufuhr zur jeweiligen Sauerstoffanreicherungsvorrichtung zum Unterstützen der Reinigung ermöglicht, so daß die Verfügbarkeit von mit Sauerstoff angereichertem Gas in der Atemgaszufuhr zum Atmen z.B. in einer Notfallsituation nicht beeinträchtigt wird. Vorzugsweise ermöglicht somit der Fließweg für mit Sauerstoff angereichertes Gas, das durch das Adsorptionssiebbett der Sauerstoffanreicherungsvorrichtung erzeugt wird, direkt zum Bett, das gereinigt wird, mit Sauerstoff angereichertem Gas beim Reinigen zu helfen, wobei es vorzugsweise von dem Adsorptionsmolekularsiebbett der Sauerstoffanreicherungsvorrichtung statt der Atemgaszufuhr bereitgestellt wird.
  • Die Durchflußsteuereinrichtung für mit Sauerstoff angereichertes Gas für jede Sauerstoffanreicherungsvorrichtung kann einen ersten Fließweg, der ein Rückschlagventil enthält, das einen im wesentlichen freien Durchfluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas, das von den Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen erzeugt wird, zur Atemgaszufuhr ermöglicht, und einen zweiten Fließweg enthalten, der einen Durchflußbegrenzer enthält, der den Durchfluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas von der Atemgaszufuhr zu den Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen begrenzt. Der Begrenzer kann eine einfache Blende enthalten, wobei das mit Sauerstoff angereicherte Gas gezwungen wird, dort hindurch zu fließen, oder eine variable Blende enthalten, deren Querschnitt gemäß den Betriebsbedingungen durch eine Systemsteuereinrichtung variiert werden kann.
  • Der Fließweg für mit Sauerstoff angereichertes Gas, das durch das Adsorptionssiebbett der Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen erzeugt wird, direkt zum Bett, das gereinigt wird, kann eine einfache Blende enthalten, um den Durchfluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas zum Unterstützung der Reinigung entlang des Fließweges zu begrenzen.
  • Um sicherzustellen, daß mit Sauerstoff angereichertes Gas zum Reinigen vorzugsweise von dem Adsorptionsmolekularsiebbett der Sauerstoffaufbereitungsvorrichtung statt der Atemgaszufuhr erhalten wird, kann die Blende in dem Fließweg für das mit Sauerstoff angereicherte Gas zum Unterstützen des Reinigens größer als die Blende in dem zweiten Fließweg der Durchflußsteuereinrichtung für mit Sauerstoff angereichertes Gas sein.
  • Die Molekularsiebbetten können zum Erzeugen von mit Sauerstoff angereichertem Gas hintereinander betrieben werden, wenn die Sauerstoffanreicherungsvorrichtung zwei Molekularsiebbetten, symmetrisch oder nichtsymmetrisch, enthält, oder, wenn die Sauerstoffanreicherungsvorrichtung drei Molekularsiebbetten enthält, können die drei Betten symmetrisch oder nichtsymmetrisch betrieben werden, so daß wenigstens eines der Betten Nichtsauerstoffgas von einer Druckgaszufuhr adsorbiert, während ein anderes der Betten von Nichtsauerstoffgas gereinigt wird.
  • In einer Ausführungsform ist wenigstens eine der Sauerstoffanreichungsvorrichtungen eine Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung und ist der Rest der Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen eine oder Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtung(en), wobei die Haupt sauerstoffanreicherungsvorrichtung unabhängig von den Nebensauerstoffanreichungsvorrichtung(en) betreibbar ist, so daß die Hauptsauerstoffanreichungsvorrichtung in einer Nichtnotfallsituation alleine betreibbar ist, um mit Sauerstoff angereichertes Gas zu der oder jeder der Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtung(en), z.B. über die Durchflußsteuereinrichtung für mit Sauerstoff angereichertes Gas und die Atemgaszufuhr zu liefern.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung stellen wir bereit ein Verfahren zum Betreiben eines Systems zur Zufuhr eines Atemgases für ein Flugzeug, in dem das System eine Anzahl von Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen enthält, von denen jede im Gebrauch betreibbar ist, um mit Sauerstoff angereichertes Gas einer Atemgaszufuhr zuzuführen, wobei jede Sauerstoffanreicherungsvorrichtung wenigstens zwei Molekularsiebbetten enthält, die so betreibbar sind, daß, während ein Siebbett Nichtsauerstoffgas von einer Druckgaszufuhr adsorbiert, das oder ein anderes Bett von Nichtsauerstoffgas gereinigt wird, indem das Bett einem niedrigeren Druck ausgesetzt wird, wobei jede Sauerstoffanreicherungsvorrichtung eine Durchflußsteuereinrichtung für mit Sauerstoff angereichertes Gas enthält und es einen Fließweg für mit Sauerstoff angereichertes Gas, das durch das Adsorptionssiebbett der Sauerstoffanreicherungsvorrichtung erzeugt wird, direkt zu dem Bett, das gereinigt wird, gibt, wobei das Verfahren Betreiben der Durchflußsteuereinrichtung für mit Sauerstoff angereichertes Gas, um den Fluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas, das durch die Sauerstoffanreicherungsvorrichtung erzeugt wird, zur Atemgaszufuhr und einen begrenzten Fluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas von der Atemgaszufuhr zu den Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen zu ermöglichen, umfaßt, gekennzeichnet durch Ermöglichen des Flusses von mit Sauerstoff angereichertem Gas, das durch das Adsorptionssiebbett der Sauerstoffanreicherungsvorrichtung erzeugt wird, direkt zu dem Bett, das gereinigt wird.
  • Das System zur Zufuhr eines Atemgases kann eines der Merkmale des Systems zur Zufuhr eines Atemgases gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweisen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
  • 1 eine erläuternde Graphik ist, die ein Flugprofil eines Flugzeugs im Falle einer Notfallkabinendekompression sowohl herkömmlicher Art als auch unter Verwendung eines Lebenserhaltungssystems gemäß der unten beschriebenen Art zeigt;
  • 2 eine erläuternde Ansicht eines Systems zur Zufuhr eines Atemgases gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 eine erläuternde Ansicht eines modifizierten Teils eines Systems zur Zufuhr eines Atemgases gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 eine erläuternde Ansicht eines alternativ modifizierten Teils eines Systems zur Zufuhr eines Atemsgases gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Als erstes auf 1 bezugnehmend, ist dort ein typisches Flugprofil eines Flugzeugs im Falle einer Notfalldekompression gezeigt.
  • In diesem Beispiel würde ein ziviles Flugzeug, das auf 40.000 Fuß (Linie A) fliegt, wenn es eine Notfalldekompression bei B erleidet, auf eine geringe Höhe C von 10.000 Fuß oder weniger schnell heruntergehen. Während dieses Absinkens würde eine Notzufuhr von Sauerstoff für Besatzung und Fluggäste des Flugzeugs von Drucksauerstofflagerbehältern oder als Ergebnis einer chemischen Reaktion zwischen zwei oder mehr Reagenzien bereitgestellt. Bei 10.000 Fuß C können die Fluggäste zumindest sicher Atmosphärenluft atmen. Das Flugzeug setzt damit fort, auf dieser geringen Höhe zu fliegen, bis es sicher ist, auf das Land D herunterzugehen, oder bis der Pilot entscheidet, daß es sicherer ist, das Flugzeug auf dem Meer notzulanden.
  • Man wird erkennen, daß sich Terrain T in vielen Landmassen über 10.000 Fuß erstreckt und somit herkömmlicherweise ein Risiko besteht, daß während eines Flugs auf geringer Höhe auf derartiges Terrain gestoßen wird. Da das Flugzeug auf einer geringen Höhe fliegen muß, ist außerdem seine Flugweite innerhalb einer Zeitdauer von 30 Minuten, während derer das Flugzeug vorzugsweise gelandet werden sollte, oder durch die zur Verfügung stehende Treibstoffinenge begrenzt.
  • Durch Verwendung eines unten dargestellten und beschriebenen Systems zur Zufuhr eines Atemgases ist ein alternatives, dennoch sicheres Flugprofil möglich, in dem bei Dekompression B das Flugzeug auf eine sichere Haltehöhe F heruntergeht, die über 10.000 Fuß und vorzugsweise wenigstens 15.000 Fuß und noch bevorzugter ungefähr 20.000 bis 25.000 Fuß betragen würde, während die Fluggäste und Besatzung mit mit Sauerstoff angereichertem Gas zum Atmen durch das System zur Zufuhr eines Atemgases versorgt werden. Durch Fliegen auf dieser erhöhten Höhe wird die Flugweite des Flugzeugs in den angestrebten 30 Minuten erhöht, was dem Piloten mehr Gelegenheit gibt, einen geeigneten Flugplatz oder einen anderen Landeort zu finden und weniger Treibstoff zu verwenden.
  • Während des Flugzeitziels von 30 Minuten kann somit das Flugzeug weiterfliegen, bevor es zur Landung heruntergeht, G.
  • Unter Verwendung des unten dargestellten und beschriebenen Systems zur Zufuhr eines Atemgases als ein Lebenserhaltungssystem ist es möglich, daß ein Flugzeug geleitet wird, um entlang kürzerer, wirtschaftlicherer Routen zu einem Ziel zu fliegen, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen und ohne die angestrebten 30 Minuten zum Landen im Falle eines Notfalls zu beeinträchtigen.
  • Nunmehr auf die 2 bezugnehmend, wird ein System zur Zufuhr eines Atemgases gemäß der Erfindung, das ein Flugzeuglebenserhaltungssystem 10 ist, dargestellt.
  • Dieses System 10 enthält eine Atemgaszufuhr, die eine Leitung 11 ist, die einer Anzahl von Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13, 14 ... N gemeinsam ist. Die Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases gibt mit Sauerstoff angereichertes Gas zum Atmen an jeweilige Atemmasken 16 ab, die von Fluggästen in dem Flugzeug im Falle einer Notfallkabinenkompression getragen werden müssen. In einem anderen Beispiel kann jedoch die Atemgaszufuhr für therapeutische Zwecke, zum Beispiel wenn das Flugzeug zum Befördern von Verletzten verwendet wird, die Sauerstoff benötigen können, verwendet werden, wobei die bei 16 in dem Beispiel gekennzeichneten Gegenstände Auslässe für das mit Sauerstoff angereicherte Gas sind, das, wie therapeutisch erforderlich, den Verletzten zugeführt werden muß.
  • Jede Sauerstoffanreicherungsvorrichtung enthält in diesem Beispiel ein Paar Molekularsiebbetten 12a, 12b; 13a, 13b; etc., wobei die Betten 12a, 12b; 13a, 13b etc. jedes Paares hintereinander so betreibbar sind, daß im Betrieb eines der Betten 12a, 13a etc. des Paares Nichtsauerstoffgas von einer Druckgaszufuhr aktiv adsorbiert, während das andere Bett 12b, 13b etc. jedes Paares von Nichtsauerstoffgas unter geringem Druck gereinigt wird. Die Betten 12a, 12b etc. jedes Paares können symmetrisch, wobei jedes Bett 12a, 12b etc. zum Adsorbieren und Desorbieren von Nichtsauerstoffgas für im allgemeinen gleiche Zeitdauern betrieben wird, oder, falls gewünscht, nichtsymmetrisch betrieben werden.
  • Die Konstruktion und der Betrieb der Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen oder -generatoren von der Bauart mit Molekularsiebbett, die als MSOGS bekannt sind, sind allgemein bekannt und eine ausführliche Beschreibung des Betriebs von genannten MSOGS wird für das Verständnis der Erfindung als nicht notwendig angesehen. Dennoch würden typischerweise die Molekularsiebbetten ein Bettmaterial, wie zum Beispiel Zeolith, enthalten, das Nichtsauerstoffgas adsorbiert, wenn eine Druckgaszufuhr 17, zum Beispiel von einem Motorkompressor abgezapft, dem Bett zugeführt wird und das von Nichtsauerstoffgas gereinigt wird, wenn ein Einlaßventil 12c, 12', 13c, 13c; etc. geschlossen wird und ein Belüftungsablaßventil 12d, 12d', 13d, 13d' etc. zur Atmosphäre mit niedrigem Druck geöffnet wird. Zur Unterstützung der Reinigung wird ein geringes Volumen aus mit Sauerstoff angereichertem Gas über das Bett während des Reinigens geleitet, um beim Spülen von Nichtsauerstoffgas aus dem Siebbett zu helfen.
  • Jedes Molekularsiebbett 12a, 12b, 13a, 13b; etc. jedes Paares weist ein Rückschlagauslaßventil 12a', 12b', 13a', 13b' etc. für Sauerstoffzufuhr auf, das in den Betten 12a, 12b; 13a; 13b etc. erzeugtem Sauerstoff über eine jeweilige Durchflußsteuereinrichtung F1; F2 etc. für mit Sauerstoff angereichtes Gas, die nachfolgend beschrieben wird, zur Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases treten läßt.
  • Es gibt auch einen Weg für Sauerstoff von der Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases über die Durchflußsteuereinrichtungen F1; F2; etc. für mit Sauerstoff angereichertes Gas, wie nachfolgend beschrieben, an den Rückschlagauslaßventilen 12a', 12b ; 13a', 13b' etc. vorbei zu jedem der Betten 12a, 12b; 13a, 13b; etc. über eine kleine Blende O1, O2; O3, O4 etc., die einen geringen Durchfluß von Sauerstoff zu jedem der Betten während des Reinigens ermöglicht.
  • In 2 ist ein Paar Drucksauerstoffbehälter 19, 20 bzw. -flaschen jeder/jede mit seinem/ihrem eigenem Rückschlagauslaßventilmittel 19', 20', gezeigt. Man wird anhand der Beschreibung unten erkennen, daß das Volumen von genanntem komprimiertem gespeichertem Gas gering sein kann oder die Flaschen 19, 20 überhaupt nicht erforderlich sein können, indem das System 10 verwendet wird.
  • Die Einlaß- und Auslaßventile 12c, 12d etc. der Molekularsiebbetten 1a, 12b; 13a, 13b; etc. sind alle durch eine elektronische Steuereinheit 22 gesteuert, an die Eingaben von einer Druckmeßeinrichtung 23 geliefert werden können, die betreibbar ist, um plötzliches Druckablassen in der Kabine des Flugzeugs zu messen.
  • Herkömmlicherweise würde im Falle von genannter Notfalldekompression eine Notzufuhr eines Sauerstoffgases an die jeweiligen Atemmasken 16 zur Verwendung durch Fluggäste von der Einrichtung 19, 20 zur Zufuhr von gespeichertem komprimiertem Sauerstoff geliefert. Es müßte ausreichend Sauerstoff gespeichert werden, um den Fluggästen zu ermöglichen, das Notfallgas zu atmen, während das Flugzeug auf eine geringe Höhe gemäß dem herkömmlichen Flugprofil A, C, das in 1 angegeben ist, heruntergeht.
  • Wenn eine wesentliche Anzahl von Fluggästen vorhanden ist und das Flugzeug auf einer sehr großen Höhe fliegt, wäre herkömmlicherweise eine wesentliche Zufuhr von Sauerstoff erforderlich, was mehrere große und schwere Lagerbehälter 19, 20 erfordert.
  • In dem gezeigten System 10 werden jedoch im Falle einer Notfalldekompression die Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13 etc. sofort betrieben, um Sauerstoff aus der Gaszufuhr 17 zu erzeugen und den Sauerstoff zur Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases zu liefern. Wenn die MSOGS 12, 13, 14 etc. ausgestaltet worden sind, um für einen vollständigen Schutz der Fluggäste auf größeren Höhen zu sorgen, und eine Sauerstoffzufuhr sofort bei Dekompression verlangt wird, kann entweder eine kleine Zufuhr von Sauerstoff z.B. in kleinen Lagerbehältern 19, 20 vorgesehen sein, die ausreicht, um Atemgas zuzuführen, bis die Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13 etc. in Betrieb bzw. on line gebracht sind, und/oder eine Zufuhr von Sauerstoffgas, das in den Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13 etc. und in der Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases, wie dies nachfolgend erläutert wird, gelagert ist, den Fluggästen zugänglich gemacht werden.
  • Es ist wünschenswert, das Molekularsiebbettmaterial trocken und frei von Nichtsauerstoffverschmutzungen zu halten. Da die Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13 etc. nur zur Verwendung in einer Notfallsituation und somit, falls überhaupt, selten zur Beibehaltung der MSOGS in einem Arbeitszustand vorgesehen sind, wird das folgende Verfahren vorzugsweise, wenn sich das Flugzeug auf dem Boden vor einem Flug befindet, oder andernfalls, wenn es unwahrscheinlich ist, daß das Flugzeug einer Notfallkabinendekompression unterliegt, durchgeführt.
  • Eine der Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13 etc., in diesem Beispiel die Sauerstoffanreicherungsvorrichtung 12, oder wenigstens eines der Molekularsiebbetten 12a, 13a der Sauerstoffanreicherungsvorrichtung 12 ist als eine Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung ausgestaltet, während jede der anderen als eine Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtung ausgestaltet ist. Die Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung 12 wird betrieben, um trockenes mit Sauerstoff angereichertes Gas zu erzeugen, das an den Rückschlagventilen 12a', 12b' vorbei über die zugehörige Durchflußsteuereinrichtung F1 für mit Sauerstoff angereichertes Gas in die Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases zugeführt wird.
  • Das mit Sauerstoff angereicherte Gas kann von der Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases zu jedem der Molekularsiebbetten 13a, 13b; 14a, 14b; etc. der Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtungen 13, 14 etc. über eine jeweilige Durchflußsteuereinrichtung F2, F3 etc. und die Blenden O2, O3 etc. gehen, während die Belüftungsauslaßventile 13d, 13d', 14d, 14d', etc. offen sind, so daß der Zeolith oder anderes Molekularsiebmaterial der MSOGS der Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtungen 13, 14 etc. von Nichtsauerstoffgas gereinigt wird. In 2 ist der Fließweg von der Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases zur Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtung 13, 14 etc. fett gezeigt.
  • Falls der Bedarf entstehen sollte, wird dies auch die Betten der Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtungen 13, 14 etc. betriebsfertig vorherig mit Sauerstoff anreichern und konditionieren.
  • In 2 und in der obigen Beschreibung arbeiten die Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung 12 und jede der Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtungen 13, 14 etc., wenn sie in Betrieb sind, hintereinander, so daß eines der Molekularsiebbetten, z.B. Bett 12a der Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung 12 Nichtsauerstoffgas adsorbiert, während das andere Molekularsiebbett 12b Sauerstoff desorbiert und so weiter für jede der Anreicherungsvorrichtungen 12, 13, 14 etc.
  • Die Durchflußsteuereinrichtungen F1, F2, F3 etc. für angereichertes Gas enthalten jeweils einen ersten Fließweg F1a, F2a, F3a etc., der ein Rückschlagventil enthält, das mit Sauerstoff angereichertes Gas, das durch die Anreicherungsvorrichtungen 12, 13, 14 etc. erzeugt wird, zur Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases im wesentlichen ungehindert fließen läßt, aber den Durchfluß von Atemgas von der Leitung 11 für Atemgas durch den ersten Fließweg F1a, F2a, F3a, etc. zu den Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13, 14 etc. verhindert.
  • In 2, wo zum Beispiel die Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung in Betrieb ist, wobei das Molekularsiebbett 12a Nichtsauerstoffgas adsorbiert und das Molekularsiebbett 12b Nichtsauerstoffgas desorbiert, ist der Fließweg für mit Sauerstoff angereichertes Gas vom Adsorptionssiebbett 12a, über das Rückschlagventil 12a', und der erste Fließweg F1a zur Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases fett gezeigt.
  • Die Durchflußsteuereinrichtungen F1, F2, F3 etc. für mit Sauerstoff angereichertes Gas enthalten ferner jeweils einen zweiten Gasfließweg F1b, F2b, F3b etc., der einen jeweiligen Durchflußbegrenzer in Form einer kleinen Blende enthält, durch die mit Sauerstoff angereichertes Gas von der Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases durch die jeweilige Durchflußsteuereinrichtung F1, F2, F3 etc. für mit Sauerstoff angereichertes Gas zu den Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13, 14 etc. fließen kann. Die Querschnittsflächen der Blenden der zweiten Fließwege F1b, F2b, F3b etc. sind jedoch kleiner als die Querschnittsflächen der Blenden O1, O2, O3, O4 etc., die sich näher an den Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13, 14 etc. befinden, und demzufolge wird, wenn ein Molekularsiebbett, wie zum Beispiel das Molekularsiebbett 12a der Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung 12, so betrieben wird, daß das Bett 12a mit Sauerstoff angereichertes Gas erzeugt, mit Sauerstoff angereichertes Gas zum Unterstützen des Reinigens des Desorptionsbettes 12b vorzugsweise direkt von dem Adsorptionsbett 12a statt von der Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases bereitgestellt.
  • Somit besteht zum Beispiel in einer Notfallsituation, wenn der Bedarf an Atemgas maximal ist und alle Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13, 14 etc. mit Sauerstoff angereichertes Gas erzeugen und auch ein maximaler Bedarf an mit Sauerstoff angereichertem Gas zum Unterstützen des Reinigens von Desorptionsbetten 12b etc. besteht, ein geringeres Risiko, daß die Leistung des Systems 10 ungünstig beeinflußt wird, indem große Volumen von Atemgas von der Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases zum Unterstützen des Reinigens von Desorptionsbetten verwendet werden, statt daß sie zum Atmen zur Verfügung stehen.
  • Die Querschnittsflächen der kleinen Blenden der zweiten Fließwege F1b, F2b, F3b der Durchflußsteuereinrichtungen F1, F2, F3 etc. für mit Sauerstoff angereichertes Gas sind vorzugsweise nur ausreichend gering, um nur einen sehr geringen Durchfluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas durch die zweiten Fließwege F1b, F2b, F3b zu ermöglichen, der ausreicht, um die Betten 12a, 12b; 13a, 13b; 14a, 14b etc. zu konditionieren, wenn sich die Betten nicht im Gebrauch befinden.
  • In 3 ist nur ein Teil des Systems 10 zur Zufuhr eines Atemgases von 2, aber modifiziert, gezeigt, wobei dieselben Teile durch dieselben Bezugszahlen gekennzeichnet sind.
  • In dieser Modifikation sind die Rückschlagauslaßventile 12a', 12b', 13a', 13b' etc., die ermöglichen, daß in den Betten 12a, 12b, 13a, 13b etc. erzeugter Sauerstoff zu den jeweiligen Durchflußsteuereinrichtungen für mit Sauerstoff angereichertes Gas geht, und die kleinen Blenden O1, O2, O3 etc. entfallen, aber die Molekularsiebbetten 12a, 12b über eine Leitung C verbunden, die eine einzige Blende O' enthält. Die Durchflußsteuereinrichtung F1 für mit Sauerstoff angereichertes Gas enthält einen ersten und zweiten Fließweg F1, F1b und F1a', F1b' für jedes der Molekularsiebbetten 12a, 12b. Wenn die Sauerstoffanreicherungsvorrichtung 12 nicht in Betrieb ist, aber es erwünscht ist, einen geringen Durchfluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas zu den Betten 12a, 12b zu ermöglichen, um den Zustand der Betten aufrechtzuerhalten, kann somit genanntes Gas zu jedem der Betten über die jeweiligen zweiten Fließwege F1b, F1b' gehen, die kleine Blenden enthalten. Wenn die Sauerstoffanreicherungsvorrichtung 12 in Betrieb ist und eines der Betten 12a, 12b Nichtsauerstoffgas adsorbiert, kann das mit Sauerstoff angereicherte Gas über den jeweiligen ersten Fließweg F1a, F1a' zur Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases gehen. Die Querschnittsfläche der Blende O' ist größer als die Querschnittsflächen der Blenden der zweiten Fließwege F1b, F1b'. Somit wird mit Sauerstoff angereichertes Gas zum Unterstützen des Reinigens eines Desorptionsbettes vorzugsweise direkt von dem Adsorptionsbett des Paares von Betten 12a, 12b der Sauerstoffanreicherungsvorrichtung 12 statt von der Leitung zur Zufuhr eines Atemgases bereitgestellt.
  • In 4 ist eine weitere Modifikation gezeigt, die der Anordnung von 2 sehr ähnelt, wobei aber die einfache Blende des zweiten Fließweges F1b der jeweiligen Durchflußsteuereinrichtung F1 für mit Sauerstoff angereichertes Gas durch eine Blende Ox mit variablem Querschnitt ersetzt ist, die betätigt werden kann, um den Querschnitt und somit den Durchfluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas durch den zweiten Fließweg F1b der Durchflußsteuereinrichtung F1 für mit Sauerstoff angereichertes Gas zu erhöhen oder zu verringern.
  • In jedem Beispiel kann während Konditionierung der Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtungen 13, 14 etc. die Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung 12 mit dem Betrieb fortsetzen, während Lüftungsauslaßventile 13d, 13d', 14d, 14d' etc. der Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtungen 13, 14 etc. geschlossen sind. Somit wird sich jedes MSOGS 13a, 13b, 14a, 14b etc. und die Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases mit von der Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung 12 geliefertem Sauerstoff bis zum Druck des Zufuhrgaseinlasses 17 füllen.
  • Vorausgesetzt, daß die Belüftungsauslaßventile 12d, 12d', 13d, 13d' etc. die Lagerung von Sauerstoff in den Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13 etc. aufrechterhalten können, und in Abhängigkeit von der Kapazität der Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13, etc. und der Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases etc. wird eine Sauerstoffzufuhr zum Atmen in dem Fall, daß eine plötzliche Kabinendekompression erfolgt, sofort zur Verfügung stehen und können somit die Drucksauerstofflaschen 19, 20 überhaupt nicht erforderlich sein.
  • Es kann irgendeine Anzahl von Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13 etc. vorgesehen sein, die zum Bereitstellen von ausreichendem Sauerstoff zum Atmen für eine längere Zeitdauer, z.B. wenigstens 30 Minuten, und zum Liefern einer angemessen schnellen Anlaufzeit angemessen ist. Eine größere Anzahl von Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13, 14 etc. mit geringerer Kapazität kann vorgesehen sein, wenn dies zum Packen im Flugzeug wesentlich ist, oder es kann eine geringere Anzahl von Sauerstoffaufßereitungsvorrichtungen 12, 13, 14 etc. mit größerer Kapazität vorgesehen sein, wenn Platz vorhanden ist. In einem praktischen Beispiel können die Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13, 14 etc. in einer linearen Anordnung angeordnet sein oder können sie in einer radialen Anordnung, wie mit einem gemeinsamen Luftzufuhrplenum und/oder Atemgaszufuhrplenum vorgesehen sein.
  • Wenn die Belüftungsventile 12d, 12d', 13d, 13d' nicht ausgestaltet sind, um die Sauerstofflagerung in den Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen aufrechtzuerhalten, werden die Molekularsiebbetten niedrigem Druck ausgesetzt werden, wenn das Flugzeug in großer Höhe in Betrieb ist, wodurch der Zustand der Betten aufrechterhalten wird. Falls gewünscht, kann die Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung 12 im Flug in einer derartigen Situation kontinuierlich betrieben werden, um eine dauerhafte Zufuhr von mit Sauerstoff angereichertem Gas zur Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases aufrechtzuerhalten und somit zu ermöglichen, daß mit Sauerstoff angereichertes Gas zur Zufuhr zu den Molekularsiebbetten von jeder der Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtungen 13, 14 etc. zur Verfügung steht.
  • Wenn jede der Haupt 12- und Neben 13, 14 etc. -Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen dieselbe ist, d.h. ein MSOG mit allgemein derselben Kapazität ist, wird man erkennen, daß jede der Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13 etc. die Rolle der Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung spielen kann. Vorzugsweise erfolgt die Auswahl einer Sauerstoffanreicherungsvorrichtung 12, 13, 14, etc. zur Verwendung als eine Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung aufeinanderfolgend, so daß sich jede Sauerstoffanreicherungsvorrichtung 12, 13, 14 etc. beim Zuführen von mit Sauerstoff angereichertem Gas zum Reinigen der anderen Betten abwechselt und für eine Notfallsauerstofflagerung sorgt. Somit wird vor jedem Flug oder einer Anzahl von Flügen oder nach vielen Flugstunden eine andere Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung 12, 13, 14 etc. ausgewählt. Auf diese Weise wird jedes Bett in ähnlicher Weise altern.
  • Die beiden Betten 12a, 12b der Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung 12 und jedes der Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtungen 13, 14 etc. können, im Betrieb, symmetrisch oder, falls gewünscht, asymmetrisch betrieben werden.
  • Statt daß jede Sauerstoffanreicherungsvorrichtung 12, 13 etc. eine Einrichtung mit zwei Molekularsiebbetten 12a, 12b, 13a, 13b ist, können in einem modifizierten Beispiel einige oder alle der Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen drei oder mehr Betten haben, aber in jedem Fall, wenn die Sauerstoffanreicherungsvorrichtung im Betrieb ist, ist vorzugsweise wenigstens ein Bett aktiv und adsorbiert es Nichtsauerstoffgas, während ein anderes der Betten gereinigt wird und vorzugsweise mit einem kleinen Durchfluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas versorgt wird, das vorzugsweise direkt von dem Adsorptionsbett bereitgestellt wird, um beim Reinigen zu helfen.
  • Man wird erkennen, daß es wünschenswert ist, die Leistung der einzelnen Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13 etc. zu testen. Um dies zu erzielen, wird vorzugsweise periodisch jede der Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13 etc. oder sogar jedes einzelne Bett 12a, 12b, 13a, 13b derselben aufeinanderfolgend betrieben, wobei der Gasdruck in der Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases z.B. durch einen Drucksensor 32 überwacht wird und/oder die Sauerstoffkonzentration in der Leitung zur Zufuhr eines Atemgases z.B. durch Sensoren 33, 34 überwacht wird. Durch Überwachen des Drucks kann die Leistung der einzelnen Einlaß- und Auslaßventile 12c, 12d' etc. und die Dichtheit gegen Fluide von Behältern etc., die die Molekularsiebbettenmaterialien enthalten, getestet werden. Durch Überwachen des Sauerstoffgehalts des Gases in der Atemgasleitung 112 kann die Leistung, z.B. der Zustand der Verschmutzung des Molekularmaterials der Betten 12a, 12b, 13a, 13b etc. überwacht werden und wird in beiden Fällen eine Abhilfemaßnahme nach Bedarf ergriffen.
  • Wenn es erwünscht wird, eine Sauerstoffzufuhr während des Flugs bereitzustellen, kann wenigstens eine der Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen, typischerweise die Hauptzufuhreinrichtung 12, von der Leitung 11 zur Zufuhr eines Atemgases getrennt werden, um zu ermöglichen, daß die Sauerstoffzufuhr zur Verfügung steht. Diese Sauerstoffzufuhr kann in Verbindung mit dem Umgebungssteuersystem, das gewöhnlich in einem Flugzeug vorhanden ist, verwendet werden, um eine gewünschte Sauerstoffkonzentration in der unter Druck stehenden Kabine während eines normalen Flugs aufrechtzuerhalten. Somit kann die Größe eines Kompressors, der gegenwärtig erforderlich ist, um Außenluft in die Kabine unter Druck einzuleiten, oder sogar der Bedarf daran vermieden werden.
  • Zur Reduzierung von Gewicht können die Größen der Haupt- und Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13 etc. sorgfältig ausgewählt werden, so daß eine adäquate Sauerstoffzufuhr zum Atmen auf der verringerten Flughöhe, z.B. eine Atemgaszufuhr, die nur 80% Sauerstoff enthält, zur Verfügung steht, statt daß schwerere Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 12, 13 und mit größerer Kapazität bereitgestellt werden, die eine maximale Konzentration von Sauerstoff in dem Atemgas zuführen können, die im Falle von Molekularsiebbetten bis zu 97% betragen kann.
  • Das beschriebene Atemsystem 10 kann bei einem Militärflugzeug eingesetzt werden, wobei, wenn sich nur die Flugzeugbesatzung und möglicherweise eine oder wenige weitere Personen in dem Flugzeug befinden, aber das gesamte Personal eine Atemgaszufuhr benötigt, weniger als alle Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen 1214 betrieben werden können, während die Adsorptionsbetten von ungebrauchten Vorrichtungen konditioniert bleiben, so daß für irgendeine zukünftige Mission, wenn sich mehr Personal in dem Flugzeug befindet, die Kapazität des Atemgassystems 10 leicht erhöht werden kann.
  • Eine Atemgaszufuhr kann in einem Militärflugzeug zum Beispiel erforderlich sein, wenn das Flugzeug einer Schädigung der Kabine aufgrund feindlichen Feuers unterliegt oder wenn die Kabine für Aktivitäten in der Atmosphäre, z.B. während Falschschirmsprüngen, offen ist, oder wenn die Kabinenluft kontaminiert ist.

Claims (12)

  1. System (10) zur Zufuhr eines Atemgases für ein Flugzeug, wobei das System eine Anzahl von Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen (12, 13, 14 .... N) enthält, von denen jede im Gebrauch betreibbar ist, um mit Sauerstoff angereichertes Gas an eine Atemgaszufuhr (11) zu liefern, wobei jede Sauerstoffanreicherungsvorrichtung (12, 13, 14 .... N) wenigstens zwei Molekularsiebbetten (12a, 12b; 13a, 13b; 14a, 14g; Na, Nb) enthält, die so betreibbar sind, daß, während ein Siebbett Nichtsauerstoffgas von einer Druckgaszufuhr adsorbiert, das oder ein anderes Bett von Nichtsauerstoffgas gereinigt wird, indem das Bett einem niedrigeren Druck ausgesetzt wird, wobei jede Sauerstoffanreicherungsvorrichtung (12, 13, 14 .... N) eine Durchflußsteuereinrichtung (F1, F2, F3 ....FN) für mit Sauerstoff angereichertes Gas enthält, die den Durchfluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas, das durch die Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen (12, 13, 14 .... N) erzeugt wird, zur Atemgaszufuhr (11) ermöglicht und einen begrenzten Durchfluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas von der Atemgaszufuhr (11) zu den Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen (12, 13, 14 .... N) ermöglicht, gekennzeichnet durch einen Fließweg für mit Sauerstoff angereichertes Gas, das durch das Adsorptionssiebbett der Sauerstoffanreicherungsvorrichtung (12, 13, 14 .... N) erzeugt ist, direkt zum Bett, das gereinigt wird.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fließweg für mit Sauerstoff angereichertes Gas, das durch das Adsorptionssiebbett der Sauerstoffanreicherungsvorrichtung (12, 13, 14 .... N) erzeugt wird, direkt zum Bett, das gereinigt wird, ermöglicht, daß mit Sauerstoff angereichertes Gas zum Unterstützen beim Reinigen vorzugsweise vom Adsorptionsmolekularbett der Sauerstoffanreicherungsvorrichtung statt von der Atemgaszufuhr bereitgestellt wird.
  3. System nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußsteuereinrichtung (F1, F2, F3 .... Fn) für mit Sauerstoff angereichertes Gas für jede Sauerstoffanreicherungsvorrichtung (12, 13, 14 .... N) einen ersten Fließweg (F1a, F2a, F3a .... Fna) enthält, der ein Rückschlagventil enthält, das einen im wesentlichen freien Fließweg von mit Sauerstoff angereichertem Gas, das durch die Sauerstoffanreicherungsvorrichtung erzeugt wird, zur Atemgaszufuhr (11) ermöglicht, und einen zweiten Fließweg (F1b, F2b, F3b .... Fnb) enthält, der einen Durchflußbegrenzer enthält, der den Durchfluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas, das von der Atemgaszufuhr (11) erzeugt wird, zu den Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen (12, 13, 14 .... N) begrenzt.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußbegrenzer eine einfache Blende enthält, wobei das mit Sauerstoff angereicherte Gas gezwungen wird, durch diese zu fließen.
  5. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußbegrenzer eine variable Blende (OX) enthält, deren Querschnitt gemäß Betriebsbedingungen durch eine Systemsteuerung (22) variabel ist.
  6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fließweg für mit Sauerstoff angereichertes Gas, das durch das Adsorptionssiebbett der Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen (12, 13, 14 .... N) erzeugt wird, direkt zu dem Bett, das gereinigt wird, eine einfache Blende (O1, O2, O3 .... ON; O) zum Begrenzen des Flusses des mit Sauerstoff angereicherten Gases zur Unterstützung der Reinigung entlang des Fließweges enhält.
  7. System nach Anspruch 6 in Abhängigkeit von Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (O1, O2, O3 .... ON; O) in dem Fließweg für das mit Sauerstoff angereicherte Gas zum Unterstützen der Reinigung größer als die Blende in dem zweiten Fließweg (F1b, F2b, F3b,....FNb) der Durchflußsteuereinrichtung für mit Sauerstoff angereichertes Gas ist.
  8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffanreicherungsvorrichtung (12, 13, 14 .... N) zwei Molekularsiebbetten (12a, 12b; 13a, 13b; 14a, 14b;.... Na, Nb) enthält, die hintereinander in Betrieb sind.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffanreicherungsvorrichtung drei Molekularsiebbetten enthält, wobei die drei Betten derart betreibbar sind, daß wenigstens eines der Betten Nichtsauerstoffgas von einer Druckgaszufuhr adsorbiert, während ein anderes der Betten von Nichtsauerstoffgas gereinigt wird.
  10. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Sauerstoffanreichungsvorrichtungen (12, 13, 14 .... N) eine Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung ist und der Rest der Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen (12, 13, 14 .... N) eine bzw. Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtung(en) ist, wobei die Hauptsauerstoffanreicherungsvorrichtung unabhängig von der bzw. den Nebensauerstoffanreichungsvorrichtung(en) betreibbar ist, so daß die Hauptsauerstoffanreichungsvorrichtung alleine betreibbar ist, um mit Sauerstoff angereichertes Gas zu der oder jeder der Nebensauerstoffanreicherungsvorrichtungen über die Durchflußsteuereinrichtung (F1, F2, F3 .... FN) für mit Sauerstoff angereichertes Gas und die Atemgaszufuhr (11) zu liefern.
  11. Verfahren zum Betreiben eines Systems zur Zufuhr eines Atemgases für ein Flugzeug nach Anspruch 1, wobei das Verfahren Betreiben der Durchflußsteuereinrichtung (F1, F2, F3 .... FN) für mit Sauerstoff angereichertes Gas, um den Fluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas, das von den Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen (12, 13, 14 .... N) erzeugt wird, zur Atemgaszufuhr (11) und einen begrenzten Fluß von mit Sauerstoff angereichertem Gas von der Atemgaszufuhr (11) zur Sauerstoffanreicherungsvorrichtung (12, 13, 14 .... N) zu ermöglichen, umfaßt, gekennzeichnet durch Ermöglichen des Flusses von mit Sauerstoff angereichertem Gas, das durch das Adsorptionssiebbett der Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen (12, 13, 14 .... N) erzeugt wird, direkt zu dem Bett, das gereinigt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Atemgaszufuhr (11) eines der Merkmale des Systems (10) zur Zufuhr eines Atemgases gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweist.
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