DE60210051T2 - Airbaghalteseilfreigabeanordnung - Google Patents

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Stephanie L. Sprongboro DUNKLE
Mark Troy WINTERS
Adelle Laura Tipp City HAWTHORN
Todd Ryan Vandalia PINSENSCHAUM
W. Patrick Lebanon SCHATZ
L Ann Dayton KNEISLY
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Airbag-Anordnung und insbesondere auf eine Airbag-Anordnung, die mittels einer selektiven Rückhaltung oder einer eine Ausdehnung induzierenden Freigabe beschränkender Halteseilelemente variabel expandieren kann.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist bekannt, eine Airbag-Anordnung vorzusehen, die ein aufblasbares Airbag-Kissen enthält, um die Insassen eines Transportfahrzeugs zu schützen. In einem Kraftfahrzeug befinden sich solche Airbag-Anordnungen typischerweise innerhalb der Nabe des Lenkrades und in einer Ausnehmung bzw. Vertiefung im Armaturenbrett zum Schutz der Fahrzeuginsassen, die derartigen Anordnungen gegenübersitzen. Zusätzliche Airbag-Anordnungen können sich zum Schutz der Insassen während eines Seitenaufpralls innerhalb der Sitze und/oder Türverkleidungen befinden.
  • Airbag-Anordnungen umfassen typischerweise ein aufblasbares Kissen in Fluidverbindung mit einem Gas ausstoßenden Gasgenerator. Werden gewisse vorbestimmte Fahrzeugzustände erfasst, wie zum Beispiel ein bestimmter Grad einer Fahrzeugabbremsung, stößt der Gasgenerator eine festgelegte Menge an Gas des Gasgenerators aus, wodurch der Airbag in eine entfaltete Stellung getrieben wird. Das Gas des Gasgenerators nimmt das zur Verfügung stehende Volumen innerhalb des Airbag-Kissens ein, wodurch das Airbag-Kissen gezwungenermaßen in dem durch dessen Aufbau zugelassenen Maße nach außen expandiert. Während der Insasse mit dem expandierten Airbag in Kontakt kommt, wird das Gas des Gasgenerators aus dem Airbag getrieben, wodurch die kinetische Energie des Insassen dissipiert wird.
  • Ohne Beschränkung bzw. Rückhaltung neigt der aufgeblasene Körper dazu, ein im Wesentlichen sphärisches Profil anzunehmen. Um eine Kontrolle über die aufgeblasene Form des Airbag-Kissens zu schaffen, werden bekanntlich Halteseilelemente in Form von Riemen oder Rippen genutzt, die zwischen Oberflächen des Airbag-Kissens verlaufen, um dadurch beim Aufblasen die Oberflächen in einer festen Orientierung in Bezug zueinander zu halten. Die Auswahl und Länge solcher Halteseilelemente kann somit genutzt werden, um ein gewünschtes aufgeblasenes Profil einzurichten. Sind die Halteseilelemente einmal in einer festgelegten Beziehung zur Oberfläche des Airbag-Kissens angebracht, ist jedoch die aufgeblasene Geometrie des Kissens gleichfalls festgelegt und kann nicht verstellt werden.
  • Es wurde erkannt, dass das bevorzugte aufgeblasene Profil des Airbag-Kissens in Abhängigkeit von der Schwere des auslösenden Aufpralls und/oder der Größe und Lage des zu schützenden Insassen variieren kann. Folglich ist die Möglichkeit, die Aufblas-Charakteristiken des Airbag-Kissens effektiv zu kontrollieren, potenziell wünschenswert. Um einen Grad an Kontrolle über das aufgeblasene Profil des Airbag-Kissens vorzusehen, wird bekanntlich ein Gasgenerator genutzt, der verschiedene Niveaus oder Stufen des Ausstoßes von Gas des Gasgenerators als Antwort auf das Erfassen verschiedener Zustände von Fahrzeuginsassen aufweist. So ist im Stand der Technik allgemein bekannt, sogenannte "zweistufige" Gasgeneratoren zu nutzen, die vorbestimmte Gasmengen bei einem oder zwei Niveaus ausstoßen. Diese "zweistufigen" Gasgeneratoren sind jedoch komplizierter als typische Gasgeneratoren und weisen die Beschränkung auf, daß sie typischerweise nur einzelne Niveaus des Gasausstoßes vorsehen. Die Verwendung derartiger "zweistufiger" Gasgeneratoren sorgt außerdem für eine Kontrolle über nur die Menge des Gasgeneratorgases, die ausgestoßen wird, und liefert keine Kontrolle über die expandierte Geometrie des aufgeblasenen Airbag-Kissens. Das heißt, aufgrund der kompressiblen Natur des Gases zum Aufblasen wird, solange der Airbag ein festes volumetrisches Fassungsvermögen hat, das Gas des Gasgenerators dazu tendieren, diese Kapazität zu füllen, und die expandierte Form des Airbag wird im Allgemeinen die gleiche sein, obgleich der Druck variieren kann.
  • Um ein zusätzliches Maß an Kontrolle über die Funktion des Airbag zu schaffen, wurde vorgeschlagen, Airbag-Kissen zu nutzen, die genähte oder eingewebte Säume innerhalb des Airbag enthalten, um die expandierte Geometrie des aufgeblasenen Airbag zu steuern. Derartige Säume trennen sich bei der Einleitung von Drücken, die einen bestimmten Pegel überschreiten, wodurch das Airbag-Kissen von der durch die Säume bei niedrigeren Drücken auferlegten Beschränkung bzw. Rückhaltung befreit wird. Damit derartige aufreißende Säume eine kontrollierte Expansion liefern, muss das Einsetzen derartiger Säume mit erheblicher Präzision so ausgeführt werden, dass eine Saumtrennung in äußerst reproduzierbarer und vorhersagbarer Weise stattfinden wird. Unter gewissen Umständen können eine derartige erforderliche Präzision und Reproduzierbarkeit schwer zu erreichen sein. Selbst wenn derartige aufreißende Säume genutzt werden, kann außerdem die Expansion, die stattfindet, in alle Richtungen erfolgen. Man ist der Ansicht, dass bei einigen Anwendungen eine bevorzugte Expansion in der Tiefe des Airbag (d.h. in Richtung auf den zu schützenden Insassen) wünschenswert sein kann.
  • Um dem Wunsch, eine verbesserte Kontrolle über das endgültige aufgeblasene Profil des Airbag zu liefern, Rechnung zu tragen, wurde vorgeschlagen, Freigabe- bzw. Lösemechanismen zu nutzen, um Halteseilriemen unter normalen Bedingungen an Ort und Stelle zu halten und die Riemen in Situationen freizugeben bzw. zu lösen, in denen das erweiterte bzw. vergrößerte Profil erwünscht ist. Mehrere derartige Lösemechanismen sind in dem US-Patent 5,887,894 von Castagner et al. veranschaulicht und beschrieben, dessen Inhalte durch Verweis miteinbezogen sind, als ob sie hierin vollständig dargelegt wären.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung in ihren verschiedenen Aspekten ist in den beiliegenden Zeichnungen dargelegt.
  • Diese Erfindung liefert Vorteile und Alternativen gegenüber dem Stand der Technik, indem ein Lösemechanismus mit effizienter Konstruktion und Funktion vorgesehen wird, um beschränkende Airbag-Halteseile unter einem ersten Satz vorbestimmter Zustände an Ort und Stelle zu halten und derartige Halteseile unter einem zweiten Satz vorbestimmter Zustände zu verlängern. Die Verlängerung der beschränkenden Halteseile kann in Verbindung mit der Abgabe eines erhöhten Volumens eines Gases zum Aufblasen an das Airbag-Kissen ausgeführt werden. Die Airbag-Anordnung kann einen einstufigen Gasgenerator in Verbindung mit einer variablen Vorrichtung zum Aufblasen nutzen, um die Abgabe eines geeigneten Volumens an Gas zum Aufblasen zu bewirken.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nun nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, welche einen Teil der Beschreibung hierin bilden und in denen:
  • 1 eine aufgeschnittene Ansicht eines Fahrzeuginnenraums ist, die ein Airbag-Kissen in einem verstauten, nicht entfalteten Zustand gegenüber einem Fahrzeuginsassen zeigt;
  • 2A eine 1 ähnliche Ansicht ist, die ein Airbag-Kissen in einem entfalteten, durch eine interne Halteseilanordnung beschränkten Zustand veranschaulicht;
  • 2B eine 2A ähnliche Ansicht ist, wobei die Halteseilanordnung in einen zweiten beschränkten Zustand gelöst ist, um eine verstärkte Expansion des Airbag-Kissens in Richtung auf einen Fahrzeuginsassen zu gestatten;
  • 3A eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum variablen Aufblasen und einer damit zusammenwirkenden Anordnung mit Halteseilen zur Beschränkung bzw. Rückhaltung ist;
  • 3B eine aufgeschnittene Seitenansicht einer Airbag-Anordnung ist, die die Vorrichtung zum variablen Aufblasen und die damit zusammenwirkende Anordnung mit Halteseilen zur Rückhaltung enthält, die in 3A veranschaulicht ist;
  • 4A eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum variablen Aufblasen und einer damit zusammenwirkenden Anordnung mit Halteseilen zur Rückhaltung ist;
  • 4B eine aufgeschnittene Seitenansicht einer Airbag-Anordnung ist, die die Vorrichtung zum variablen Aufblasen und damit zusammenwirkende Anordnung mit Halteseilen zur Rückhaltung von 4A enthält;
  • 5A eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum variablen Aufblasen und einer damit zusammenwirkenden Anordnung mit Halteseilen zur Rückhaltung ist;
  • 5B eine aufgeschnittene Seitenansicht einer Airbag-Anordnung ist, die die Vorrichtung zum Aufblasen und damit zusammenwirkende Anordnung mit Halteseilen zur Rückhaltung enthält, die in 5A veranschaulicht sind;
  • 6A eine aufgeschnittene Endansicht einer Airbag-Modulanordnung ist, die eine Vorrichtung zum variablen Aufblasen und eine damit zusammenwirkende Anordnung mit Halteseilen zur Rückhaltung vor einer Aktivierung der Vorrichtung zum variablen Aufblasen enthält;
  • 6B eine 6A ähnliche Ansicht nach einer Aktivierung der Vorrichtung zum variablen Aufblasen und einer entsprechenden Freigabe eines zurückgehaltenen Halteseilelements auf eine vergrößerte Wirklänge ist;
  • 7A eine 6A ähnliche Ansicht ist, die eine alternative Anordnung einer Vorrichtung zum variablen Aufblasen und einer damit zusammenwirkenden Anordnung mit Halteseilen zur Rückhaltung vor einer Aktivierung der Vorrichtung zum variablen Aufblasen veranschaulicht;
  • 7B eine 7A ähnliche Ansicht, nach einer Aktivierung der Vorrichtung zum variablen Aufblasen und einer entsprechenden Freigabe eines zurückgehaltenen Halteseilelements auf eine vergrößerte Wirklänge ist;
  • 8A eine 6A ähnliche Ansicht ist, die eine Vorrichtung zum variablen Aufblasen und eine damit zusammenwirkende Anordnung mit Halteseilen zur Rückhaltung vor einer Aktivierung der Vorrichtung zum variablen Aufblasen veranschaulicht;
  • 8B eine 8A ähnliche Ansicht nach einer Aktivierung der Vorrichtung zum variablen Aufblasen und einer Freigabe eines beschränkenden Halteseils von der Halteseilanordnung zur Rückhaltung auf eine vergrößerte Wirklänge ist;
  • 9A eine 6A ähnliche Ansicht ist, die eine Vorrichtung zum variablen Aufblasen und eine damit zusammenwirkende Anordnung mit Halteseilen zur Rückhaltung vor einer Aktivierung der Vorrichtung zum variablen Aufblasen veranschaulicht;
  • 9B eine entlang einer Linie 9B-9B in 9A gelegte Ansicht ist, die eine ein Halteseil haltende Hakenanordnung veranschaulicht;
  • 9C eine 9B ähnliche Ansicht ist, die eine alternative, ein Halteseil haltende Hakenanordnung veranschaulicht;
  • 9D eine 9A ähnliche Ansicht nach einer Aktivierung der Vorrichtung zum variablen Aufblasen und einer Freigabe der damit zusammenwirkenden Anordnung mit Halteseilen zur Rückhaltung auf eine vergrößerte Wirklänge ist;
  • 10A eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht im Aufriss (einer Vorrichtung zum variablen Aufblasen und einer damit zusammenwirkenden Anordnung mit Halteseilen zur Rückhaltung ist, die ein seitlich montiertes Gleitstück enthält;
  • 10B eine Ansicht des seitlich montierten Gleitstücks in 10A in einer ein Halteseil beschränkenden bzw. zurückhaltenden Stellung ist;
  • 10C eine 10B ähnliche Ansicht mit dem seitlich montierten Gleitstück in einer Stellung zum Lösen des Halteseils ist;
  • 11A eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht im Aufriss einer Vorrichtung zum variablen Aufblasen und einer zusammenwirkenden Anordnung mit Halteseilen zur Rückhaltung ist, die ein seitlich montiertes Gleitstück enthält;
  • 11B eine Ansicht des seitlich montierten Gleitstücks in 10A in einer ein Halteseil zurückhaltenden Stellung ist;
  • 11C ein Seitenschnitt ist, der durch 11B gelegt wurde;
  • 11D eine 11C ähnliche Ansicht mit dem seitlich montierten Gleitstück in der Stellung zum Lösen des Halteseils ist;
  • 12A eine aufgeschnittene Endansicht einer Airbag-Modulanordnung, die eine Vorrichtung zum variablen Aufblasen und eine damit zusammenwirkende Anordnung mit Halteseilen zur Rückhaltung enthält, die ein rotierendes, die Entlüftung blockierendes Element enthält, vor einer Aktivierung der Vorrichtung zum variablen Aufblasen ist; und
  • 12B eine 12A ähnliche Ansicht nach einer Aktivierung der Vorrichtung zum variablen Aufblasen und einer entsprechenden Freigabe eines zurückgehaltenen Halteseilelements auf eine vergrößerte Wirklänge ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nun wird auf die Zeichnungen verwiesen, worin möglichst gleiche Bezugsziffern genutzt werden, um gleiche Komponenten in allen verschiedenen Ansichten zu bezeichnen. In 1 ist ein Fahrzeug 10 dargestellt, das einen Sitzaufbau 12 enthält, der einen Insassen 14 im Wesentlichen gegenüber einem Armaturenbrett 16 trägt. Eine Airbag-Anordnung 18, die ein Airbag-Kissen 20 enthält, ist innerhalb des Armaturenbretts 16 für eine auswärts gerichtete Entfaltung in Richtung auf den Insassen 14 im Falle einer Kollision untergebracht.
  • Obgleich die Airbag-Anordnung 18 und das entsprechende Airbag-Kissen 20 zu Veranschaulichungszwecken in Bezug auf einen Fahrzeugpassagier veranschaulicht sind, versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf eine Ausführung für die Passagierseite beschränkt ist. Im Gegenteil überlegt man sich, dass die vorliegende Erfindung für die Entfaltung eines Airbag gegenüber dem (nicht dargestellten) Fahrer des Fahrzeugs 10 sowie in Bezug auf aus anderen Bereichen innerhalb des Innenraums des Fahrzeugs entfaltete Airbags verwendet werden kann.
  • Man überlegt sich, dass das Fahrzeug 10 einen Sitzpositionssensor 22 enthalten kann, um die Position des Insassen 14 in Bezug auf die Airbag-Anordnung 18 festzustellen. Ferner überlegt man sich, dass das Fahrzeug 10 zusätzliche Positions- bzw. Stellungssensoren wie zum Beispiel einen optischen Scanner 24 oder dergleichen enthalten kann, um sowohl das Volumen als auch die Position des zu schützenden Insassen zu messen. Das Fahrzeug 10 kann auch mit einem Maßstab 26 innerhalb des Sitzaufbaus 12 versehen sein, um so zusätzliche Daten bezüglich der Last zu liefern, der das aufblasbare Airbag-Kissen 20 bei einem Aufprall durch den Insassen 14 ausgesetzt sein kann. Außerdem überlegt man sich, dass der Sitzaufbau 12 mit abfühlenden Elementen versehen sein kann, um den Grad zu messen, in dem der Sitzaufbau zurückgelehnt ist. Das Fahrzeug 10 kann auch mit Sensoren versehen sein, um zu bestimmen und zu übermitteln, ob der Insasse die empfohlenen Sicherheitsgurteinrichtungen 28 nutzt oder nicht. Die so gesammelten Daten können verwendet werden, um die wünschenswerten Charakteristiken des expandierten Profils für das Airbag-Kissen 20 in einer bestimmten Situation zu bestimmen.
  • Man überlegt sich, dass das Airbag-Kissen 20 ein erstes expandiertes Profil, das bei voller Verlängerung interner Halteseilelemente 30 erhalten wird, und zumindest ein zweites expandiertes Profil aufweist, das durch eine geringere Tiefe als das erste expandierte Profil gekennzeichnet ist. Wie mittels gleichzeitigem Verweis auf 2A und 2B am besten veranschaulicht ist, überlegt man sich, dass ein oder mehrere, von Stellen im Inneren des Airbag-Kissen 20 ausgehende Halteseilelemente 30 in Form von Riemen genutzt werden, um das aufgeblasene Profil des Airbag-Kissens 20 zu kontrollieren bzw. zu steuern. Die Halteseilelemente 30 werden normalerweise in festgelegter Beziehung zwischen Verbindungspunkten 29 im Inneren des Kissens und einer lösbaren Anordnung 36 zur Beschränkung bzw. Rückhaltung in der Umgebung eines gaserzeugenden Gasgenerators 40 gehalten. Diese lösbare Anordnung kann durch die Verwendung eines integralen oder ergänzenden gleitenden Schleifenaufbaus 25 bewerkstelligt werden, obgleich man sich überlegt, dass eine beliebige Anzahl anderer Anordnungen gleichfalls genutzt werden kann.
  • Wie in 2A gezeigt ist, beschränken unter normalen Betriebsbedingungen die Halteseilelemente 30 das Profil des expandierenden Airbag-Kissens 20 auf eine erste verminderte Tiefe. Nur beispielhaft und in keiner Weise beschränkend überlegt man sich, dass ein derartiges beschränktes Profil beim Schutz von Insassen mit kleinerer Statur und/oder Insassen, die nahe dem Armaturenbrett 16 sitzen, von besonderem Nutzen sein kann. Wie in 2B gezeigt ist, können in Fällen, in denen ein größeres Profil gewünscht wird, die Halteseilelemente 30 von der Anordnung 36 zur Rückhaltung gelöst werden, wodurch eine zulässige expandierte Geometrie mit erweiterter Tiefe erreicht werden kann. Falls die Halteseilelemente 30 von der Anordnung zur Rückhaltung gelöst werden, überlegt man sich, dass ein gewisser Grad an Beschränkung nichtsdestotrotz durch ein die Länge vergrößerndes Verlängerungsstück 23 des Halteseils wie zum Beispiel einen Riemen oder dergleichen aufrechterhalten werden kann, das wirksam zwischen die Halteseilelemente und eine Sekundärbefestigungs stelle 27 verbunden sein kann, die entweder auf der Oberfläche des Airbag-Kissens oder an einer externen Stelle liegen kann. Nur beispielhaft und nicht beschränkend überlegt man sich, dass eine solche erweiterte Tiefe insbesondere beim Schutz von Insassen von größerer Statur und/oder beim Schutz von Insassen nützlich sein kann, die in beträchtlicher Distanz vom Armaturenbrett 16 sitzen.
  • Wie man versteht, wird beim Lösen der Halteseilelemente 30 von der Anordnung 36 zur Rückhaltung das Volumen des Airbag vergrößert. Gemäß einer möglicherweise bevorzugten Praxis enthält die Airbag-Anordnung 18 eine selektiv aktivierbare Vorrichtung zum variablen Aufblasen, welche veranlasst, dass in Abhängigkeit von den gewünschten Aufblaseigenschaften an das Airbag-Kissen mehr oder weniger Gas zum Aufblasen abgegeben wird. Das heißt, die Vorrichtung zum variablen Aufblasen wird eine größere Menge an Gas zum Aufblasen an das Airbag-Kissen 20 in Fällen abgeben, in denen ein tiefes Profil wie in 2B veranschaulicht erwünscht ist. Umgekehrt wird in Fällen, in denen ein flacheres aufgeblasenes Profil, wie es in 2A veranschaulicht ist, erwünscht ist, eine kleinere Menge an Gas zum Aufblasen in das Airbag-Kissen 20 freigesetzt.
  • Gemäß einer ersten beispielhaften Praxis enthält die Vorrichtung zum variablen Aufblasen ein gleitendes, eine Entlüftung blockierendes Element, das von einer ersten Position zu einer zweiten Position bewegt werden kann, um eine Entlüftungsöffnung innerhalb der Airbag-Anordnung 18 entweder zu öffnen oder zu schließen, wodurch das Volumen an Gas zum Aufblasen, das vom Gasgenerator 40 in das Airbag-Kissen 20 gelangt, eingestellt wird. Dieses Öffnen oder Schließen kann entweder teilweise oder vollständig erfolgen. Nur beispielhaft und in keiner Weise beschränkend ist eine derartige Vorrichtung zum variablen Aufblasen in dem US-Patent 6,123,358 von Ryan et al. veranschaulicht und beschrieben, deren Inhalte durch Verweis einbezogen sind, als ob es hierin vollständig dargelegt wäre. Man überlegt sich, dass die Wirkung des die Entlüftung blockierenden Elements gleichzeitig das Volumen des Gases zum Aufblasen, das in das Airbag-Kissen eintritt, vergrößern und die Halteseilelemente 30 von der Anordnung 36 zur Rückhaltung entkoppeln wird, um so die Wirklänge des Halteseilelements zu vergrößern, so dass in Verbindung mit wirksamen Verlängerung der Halteseilelemente 30 ein vergrößertes Volumen an Gas zum Aufblasen selektiv an das Airbag-Kissen 20 abgegeben wird.
  • In 3A und 3B ist eine erste Anordnung für eine damit zusammenwirkende Anordnung zur Verlängerung von Halteseilen und eine Vorrichtung zum variablen Aufblasen veranschaulicht, worin Elemente, die vorher beschriebenen entsprechen, durch gleiche Bezugsziffern in einer 100er Folge bezeichnet sind. Wie veranschaulicht ist in dieser Anordnung ein Halteseilelement 130 durch das Innere eines Schleifenelements 132 eines im Allgemeinen biegsamen Materials wie zum Beispiel eines Gewebes oder dergleichen mit hoher Zugfestigkeit geführt. Die Ausführung des Schleifenelements 132 und des Halteseilelements 130 wird danach beibehalten, indem Oberflächen des gefalteten Halteseilelements 130 durch Nähte 134 oder andere Befestigungstechniken wie zum Beispiel Klebstoffe und damit zusammenwirkende Haken- und Schleifenelemente, wie dem Fachmann gut bekannt ist, an einer vom Schleifenelement 132 entfernten Stelle aneinander angebracht werden. Obgleich nur ein einziges Halteseilelement 130 veranschaulicht ist, versteht es sich, dass mehrere Halteseilelemente nach Wunsch eingebaut sein können. Ein Teil des Halteseilelements 130, der sich vom Schleifenelement 132 weg erstreckt, bildet ein die Länge vergrößerndes Verlängerungsstück 123 des Halteseils, das an einem (nicht dargestellten) Verankerungspunkt wie zum Beispiel einer Nahtbefestigung an der Innen- oder Außenfläche des Airbag-Kissens fest oder lösbar verankert sein kann. Dieses eine Länge vergrößernde Verlängerungsstück 123 des Halteseils dient als Halteleine, um für eine sekundäre Beschränkung bzw. Rückhaltung des Halteseils zu sorgen, wenn das Schleifenelement 132 in einer Weise, die nun beschrieben wird, gelöst wird.
  • Wie veranschaulicht ist, enthält die damit zusammenwirkende Anordnung eine Endkappe 133, die vorzugsweise eine Gestaltung aufweist, die im Allgemeinen der Querschnittgeometrie eines Gasgeneratorgehäuses 142 entspricht, das den ein Gas erzeugenden Gasgenerator 140 trägt (3B). Die Endkappe 133 weist vorzugsweise eine Durchbrechung 135 auf, die hindurchgeht. Die Durchbrechung 135 ist so bemessen, dass sie einen eine Zündladung enthaltenden Kopfteil 136 einer dynamischen Vorrichtung 137 zum variablen Aufblasen aufnimmt. Nach der Montage bedeckte eine Kopfkappe 138 den Kopfteil 136. Wie dargestellt ist, weist die Vorrichtung 137 zum variablen Aufblasen eine gleitfähige, eine Entlüftung blockierende Platte 145 auf, die mit Gas emittierenden Öffnungen 146 innerhalb des Gasgenerators 140 normalerweise nicht ausgerichtet angeordnet ist.
  • In Fällen, in denen ein geringeres Volumen an Gas zum Aufblasen innerhalb des Airbag-Kissens 120 erwünscht ist, bleibt die die Entlüftung blockierende Platte nicht ausgerichtet mit den Gas emittierenden Öffnungen 146, und dadurch ist ein im Wesentlichen unbeschränkter Gasdurchtrittsweg zwischen den Gas emittierenden Öffnungen 146 und einer ausgerichteten Gehäuseöffnung 147 vorhanden, wodurch gestattet wird, dass ein Teil des Gases zum Aufblasen aus dem Gehäuse 142 nach außen gelangt, statt in das Airbag-Kissen 120 einzutreten. Wie in gepunkteten Linien dargestellt ist, wird bei Aktivierung der Vorrichtung 137 zum variablen Aufblasen die die Entlüftung blockierende Platte 145 über die Gas emittierenden Öffnungen 146 bewegt. In dieser bedeckenden Stellung blockiert die die Entlüftung blockierende Platte 145 zumindest teilweise den Gasausbreitungsweg zwischen den Gas ausstoßenden Öffnungen 146 und der Gehäuseöffnung 147, wodurch bewirkt wird, dass ein erhöhtes Volumen des Gases zum Aufblasen in das Airbag-Kissen 120 geleitet wird.
  • Die Bewegung der die Entlüftung blockierenden Platte 145 kann vorzugsweise auch genutzt werden, um das Halteseilelement 130 aus einer festen Anbringung innerhalb des Gehäuses 142 zu lösen, wodurch gestattet wird, dass das Airbag-Kissen 120 wie in 2B veranschaulicht eine expandierte aufgeblasene Gestalt einnimmt. In der in 3A und 3B veranschaulichten Ausführungsform enthält die Endkappe 133 ein oder mehrere langgestreckte Stiftelemente 148, die in der Bewegungsrichtung der die Entlüftung blockierenden Platte 145 (das heißt in Richtung auf die Gas emittierenden Öffnungen 146) nach außen vorragen. Während einer Montage wird das am Halteseilelement 130 angebrachte Schleifenelement 132 über die Stiftelemente 148 geführt und durch eine gegenüberliegende Wand 149 der die Entlüftung blockierenden Platte 145 an Ort und Stelle gehalten. Wie in 3A am besten ersichtlich ist, enthält die Wand 149 der die Entlüftung blockierenden Platte vorzugsweise gekerbte Kanäle 150 zur Aufnahme damit zusammenwirkender Stiftelemente 148 auf jeder Seite der Durchbrechung 135 der Endplatte. Folglich kann das an einem entsprechenden Halteseilelement 130 angebrachte Schleifenelement 132 über ein oder beide Stiftelemente 148 geführt und danach zwischen der Endkappe 133 und der gegenüberliegenden Wand 149 der die Entlüftung blockierenden Platte 145 an Ort und Stelle gehalten werden.
  • Wenn die Vorrichtung 137 zum variablen Aufblasen aktiviert wird, bewegt sich im Betrieb die die Entlüftung blockierende Platte 145 von der Endkappe 133 weg und in Richtung auf die Gas emittierenden Öffnungen 146. Dieser Vorgang bewirkt auch, dass die Wand 149 der die Entlüftung blockierenden Platte sich von der Endkappe 133 weg bewegt, wodurch gestat tet wird, dass das Schleifenelement 132 und das angebrachte Halteseilelement 130 über die Stiftelemente 148 und von diesen weg gleiten, wenn eine nach außen gerichtete Spannung angelegt wird. Diese gleitende Entfernung kann erleichtert werden, indem die untere Kante der Stiftelemente 148 wie dargestellt nach oben gewinkelt ist. In einigen Fällen kann die gleitende Entfernung ferner noch erleichtert werden durch die Verwendung von Blattfederelementen 152, die gekerbte Kanäle aufweisen, um an der Unterseite der Stiftelemente 148 vor den Schleifenelementen 132 anzugreifen. Die Blattfederelemente 152 sind so angeordnet, dass sie normalerweise eine Vorspannkraft in der Richtung einer Bewegung der die Entlüftung blockierenden Platte 145 anlegen. Indem das Schleifenelement 132 zwischen den Blattfederelementen 152 und der Wand 149 der die Entlüftung blockierenden Platte 145 platziert wird, dienen folglich die Blattfederelemente 152 dazu, die Schleifenelemente 132 von den Stiftelementen 148 wegzudrücken, wenn die die Entlüftung blockierende Platte 145 einmal von den Stiftelementen 148 weg bewegt wird.
  • In 4A und 4B ist eine andere Anordnung zum Lösen von Halteseilen zusammenwirkend mit einer dynamischen Vorrichtung zum variablen Aufblasen veranschaulicht. Elemente, die den vorher veranschaulichten und beschriebenen entsprechen, sind durch entsprechende Bezugsziffern in einer 200er Serie bezeichnet. Wie in 4A gezeigt ist, ist in dieser Ausführungsform das Halteseilelement 230 vorzugsweise in einer eine Schleife bildenden Weise durch ein Clipelement 256 geführt. Das Halteseilelement 230 wird durch eine Naht 234 oder andere geeignete Befestigungssysteme, wie sie dem Fachmann bekannt sind, am Clipelement festgehalten. Wie dargestellt ist, hat das Clipelement 256 einen geteilten Aufbau, der ein Paar biegsame, auseinandergehende Beine 257 mit nach außen vorstehenden Haken an den Beinen 257 aufweist. Wie veranschaulicht ist, sind die Beine 257 durch einen Kanal 258 voneinander getrennt, der sich in einen breiteren Umfangsbasisabschnitt 259 öffnet. Ein Teil des Halteseilelements 230, der vom Clipelement 256 weg verläuft, bildet ein eine Länge vergrößerndes Verlängerungsstück 223 des Halteseils, das an einem (nicht dargestellten) Verankerungspunkt wie zum Beispiel einer genähten Befestigung an einer Innen- oder Außenfläche des Airbag-Kissens fest oder lösbar verankert sein kann. In Funktion dient dieses eine Länge vergrößerndes Verlängerungsstück 123 des Halteseils als Halteleine, um für eine sekundäre Beschränkung bzw. Rückhaltung des Halteseils zu sorgen, wenn das Clipelement 256 des Schleifenelements in einer Weise gelöst wird, die nun beschrieben wird.
  • Das das Clipelement 256 bildende Material ist vorzugsweise ein Kunststoffmaterial mit einer ausreichenden Steifigkeit, um dessen allgemeine Form beizubehalten, während dennoch zugelassen wird, dass die Beine 257 sich in einem gewissen Maße nach innen und außen biegen. Das Clipelement 256 ist so bemessen, dass die Beine 257 im Wesentlichen frei gleitend durch das Innere eines Kastenkanalelements 260 gelangen können, das von der Endkappe 233 nach außen vorragt. Das Kastenkanalelement 260 weist vorzugsweise eine Aufnahmeöffnung 261 zur Einführung eines abstehenden Stiftes 262 auf, der an der Vorrichtung 237 zum variablen Aufblasen getragen wird und sich in Verbindung mit der die Entlüftung blockierenden Platte 245 bewegt. Bei einer Montage wird das Clipelement 256 so in das Kastenkanalelement 260 geführt, dass der Basisabschnitt 259 mit der Aufnahmeöffnung 261 des Kastenkanalelements im Wesentlichen ausgerichtet ist. Der abstehende Stift 262 wird danach durch die Aufnahmeöffnung 261 und in den Basisabschnitt 259 des Clipelements 256 eingesetzt. Die Abmessungen des abstehenden Stiftes 262 sind vorzugsweise so, dass sie bewirken, dass sich die Beine 257 auseinander spreizen, um sich so unter den Unterkanten des Kastenkanalele ments einzuhaken. Falls es erwünscht ist, kann das Ende des abstehenden Stiftes 262 verjüngt sein, wodurch ein sanfter Einsatz erleichtert wird.
  • In Funktion wird bei einer Aktivierung der Vorrichtung zum variablen Aufblasen und einer entsprechenden Bewegung der die Entlüftung blockierenden Platte 245 von der Endkappe 233 weg der abstehende Stift 262 aus einem Eingriff mit dem Clipelement 256 zurückgezogen, wodurch gestattet wird, dass die Beine 257 einwärts ziehen und aus einem eingehakten Zustand unter dem Kastenkanalelement 260 ausrücken. Das Halteseilelement 230 kann dadurch vom stationären Kastenkanalelement 260 weggezogen werden, während das Airbag-Kissen 220 eine verstärkte Expansion durchläuft.
  • Eine andere Anordnung für die Rückhaltung und Freigabe eines Airbag-Halteseilelements in Verbindung mit einer Steuerung zum variablen Aufblasen ist in 5A und 5B veranschaulicht, worin Elemente, die vorher veranschaulichten und beschriebenen entsprechen, durch Bezugsziffern entsprechend vorher verwendeter in einer 300er Serie bezeichnet. Wie in 5A und 5B gezeigt ist, umfasst die Airbag-Anordnung ein Halteseilelement 330, das wie in den Ausführungsformen der 3A und 3B einem Schleifenelement 332 benachbart ist. Die Vorrichtung 337 zum variablen Aufblasen trägt eine aufwärts verlaufende gegabelte Verlängerung 364, die einen ersten aufrechten Stab 365 umfasst, der auf der Vorrichtung 337 zum variablen Aufblasen getragen wird und sich in Verbindung mit der die Entlüftung blockierenden Platte 345 bewegt. Die gegabelte Verlängerung 364 umfasst ferner einen zweiten aufrechten Stab 366, der vor dem ersten aufrechten Stab 365 liegt (das heißt von den Gas emittierenden Öffnungen 346 weiter weg), und einen Querstab 367, der den ersten und zweiten aufrechten Stab 365, 366 verbindet.
  • Wie veranschaulicht ist die gegabelte Verlängerung 364 vorzugsweise so orientiert, dass bei einer Montage der erste und zweite aufrechte Stab zwischen Stiftelementen 348 an der Außenplatte angeordnet werden, wie in Bezug auf die Ausführungsformen in 3A und 3B beschrieben wurde. Aufgrund der biegsamen Beschaffenheit des das Schleifenelement 332 bildenden Materials kann das Schleifenelement 332 im Wesentlichen sinusförmig um das Äußere der Stiftelemente 348 an der Außenplatte und über den Querstab 367 zwischen dem ersten und zweiten aufrechten Stab 365, 366 in der in 5B veranschaulichten Weise geführt werden. Folglich ist das Schleifenelement 332 gegen Abgleiten von den Stiftelementen 348 an der Außenplatte vor einer Aktivierung der Vorrichtung 337 zum variablen Aufblasen gesichert.
  • Bei Aktivierung der Vorrichtung 337 zum variablen Aufblasen werden sowohl die eine Entlüftung blockierende Platte 345 als auch die gegabelte Verlängerung 364 von der Endkappe 333 und den stationären Stiftelementen 348 weg bewegt. Während dieser Bewegung schiebt der zweite aufrechte Stab 366 das Schleifenelement 332 über die Enden der Stiftelemente 348. Wurden die Stiftelemente 348 einmal frei gemacht, wird das Schleifenelement durch weder die Stiftelemente 348 noch die gegabelte Verlängerung 364 zurückgehalten. Folglich können danach das Schleifenelement 332 und das angebrachte Halteseilelement 330 sich vom Gasgenerator 340 ungehindert wegbewegen, während das Airbag-Kissen 320 nach außen expandiert.
  • Zusätzlich zu Anordnungen, welche eine Entlüftung blockierende Platten nutzen, die axial zum Gasgenerator gleiten, stellt man sich gleichfalls vor, dass Anordnungen zum Lösen Anordnungen zur Befestigung und damit zusammenwirkende, die Entlüftung blockierende Elemente beinhalten können, welche sich im Wesentlichen quer zum Gasgenerator innerhalb eines Gehäuses bewegen. Eine aufgeschnittene Endansicht einer Anordnung, die ein die Entlüftung blockierendes Element enthält, das unter im Wesentlichen rechten Winkeln zu einem langgestreckten, Gas erzeugenden Gasgenerator bewegbar ist, ist in 6A und 6B veranschaulicht, worin Elemente, die vorher veranschaulichten und beschriebenen entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen in einer 400er Serie bezeichnet sind.
  • Wie in 6A gezeigt ist, umfasst die Airbag-Anordnung 418 einen langgestreckten, Gas erzeugenden Gasgenerator 440 ähnlich den in vorherigen Ausführungsformen veranschaulichten, der in einem Gehäuse 442 angeordnet ist. Über das Gehäuse verläuft unter im Wesentlichen rechten Winkeln zum Gasgenerator 440 eine die Entlüftung blockierende Platte 445. Die die Entlüftung blockierende Platte 445 enthält ein oder mehrere lokalisierte Entlüftungsöffnungen 468, die normalerweise mit den entsprechenden Entlüftungsöffnungen 447 innerhalb des Gehäuses 442 ausgerichtet angeordnet sind. Ein Halteseilelement 430 ist an einem Arretierlappenelement 469 angebracht, das in Bezug auf ein Distalende der die Entlüftung blockierenden Platte 445 fixiert gegenüberliegend gesichert ist. Wie veranschaulicht enthält das Arretierlappenelement 469 vorzugsweise einen nach außen stehenden hakenförmigen Zinken 470, der durch eine Öffnung in einem zugehörigen stationären Clipelement 471 in Eingriff gebracht werden kann. Falls erwünscht kann sich dem zugehörigen Clipelement 471 benachbart ein Führungskanalelement 472 befinden, um den Lauf der die Entlüftung blockierenden Platte 445 in Richtung auf den hakenförmigen Zinken 470 in der zu beschreibenden Weise zu erleichtern.
  • In Funktion bleibt, wenn kein vergrößertes Volumen erforderlich ist, die die Entlüftung blockierende Platte 445 in einer im Wesentlichen stationären Position, so dass ein Teil des vom Gasgenerator 440 emittierten Gases zum Aufblasen durch die ausgerichteten Entlüftungsöffnungen 447, 468 nach außen ausgestoßen wird. Falls die Schwere des Zusammenstoßes und/oder die Größe oder Position des zu schützenden Insassen anzeigt, dass ein vergrößertes Aufblasprofil wünschenswert ist, kann dann eine druckerzeugende Zündladung 473, auf die auch als Zünder verwiesen werden kann, aktiviert werden, wodurch bewirkt wird, dass sich eine Druckwelle gegen das Proximalende der die Entlüftung blockierenden Platte 445 bewegt und die die Entlüftung blockierende Platte 445 von der Zündladung 473 weg und in Richtung auf die gegenüberliegende Seitenwand des Gehäuses 442 schiebt. Bei einer Bewegung der die Entlüftung blockierenden Platte 445 bewegt sich die Entlüftungsöffnung 468 in der die Entlüftung blockierenden Platte 445 aus einer Ausrichtung mit der Entlüftungsöffnung 447 im Gehäuse, wie in 6B gezeigt ist. Folglich wird der Gasdurchtrittsweg aus dem Gehäuse geschlossen, wodurch eine größere Menge an Gas zum Aufblasen in das Airbag-Kissen 420 getrieben wird. Außerdem bewirkt die Vorwärtsbewegung der die Entlüftung blockierenden Platte 445 eine Kompression des hakenförmigen Zinkens 470 in Richtung auf den Körper des Arretierlappenelements 469, wodurch veranlasst wird, dass der hakenförmige Zinken 470 aus dem zugehörigen Clipelement 471 ausrückt. Man stellt sich vor, dass diese Ausrückung bewerkstelligt werden kann, indem entweder der hakenförmige Zinken 470 durch das zugehörige Clipelement zurückgeschoben oder indem einfach das zugehörige Clipelement abgeschert wird, so dass das Arretierlappenelement 469 sich danach ungehindert vom Gehäuse wegbewegen kann, wie in 6B veranschaulicht ist. Ein gewisses Maß der Halteseilrückhaltung wird vorzugsweise trotzdem durch das die Länge vergrößernde Verlängerungsstück 423 des Halteseils aufrechterhalten, das an einem Verankerungspunkt wie zum Beispiel einem Nahtbefestigungspunkt 427 an einer Innen- oder Außenfläche des Airbag-Kissens 420 fest oder lösbar verankert sein kann.
  • Wie dargestellt ist, kann das Distalende der die Entlüftung blockierenden Platte 445 einen mit den Winkeln des hakenförmigen Zinkens 470 im Wesentlichen komplementären Winkel aufweisen. Solche zusammenpassende Winkel können einen effizienten Kontakt zwischen dem hakenförmigen Zinken 470 und der sich bewegenden, die Entlüftung blockierenden Platte 445 fördern. Obgleich ein einziger hakenförmiger Zinken 470 veranschaulicht ist, versteht es sich, dass das Arretierlappenelement 469 entlang seiner Länge mehrere Zinken aufweisen kann, um, falls erwünscht, zusätzliche Stabilität zu ermöglichen.
  • In 7A und 7B ist eine 6A und 6B ähnliche aufgeschnittene Endansicht vorgesehen, die eine andere Anordnung zum Lösen von Halteseilelementen zum Gebrauch in Verbindung mit einer Vorrichtung zum variablen Aufblasen innerhalb des Airbag-Gehäuses veranschaulicht. In dieser Ausführungsform werden gleiche Elemente wie die vorher beschriebenen durch gleiche Bezugsziffern in einer 500er Serie bezeichnet. Wie dargestellt ist, ist in dieser Ausführungsform das Halteseilelement 530 an einer langgestreckten Ringstruktur 575 angebracht, die wiederum an einem stationären Element 576 zur Verankerung an der Basis zerbrechlich angebracht ist, das in einer Einschlusskammer 577 entlang einer Seite des Gehäuses 542 gehalten wird. Das Halteseilelement 530 wird somit normalerweise durch die langgestreckte Ringstruktur 575 und das zusammenwirkende Element 576 zur Verankerung an der Basis wie in 7A gezeigt arretiert gehalten.
  • Falls ein vergrößertes Profil des expandierten Airbag erwünscht ist, wird die druckerzeugende Zündladung oder der Zünder 573 gezündet, wodurch das Distalende der die Entlüftung blockierenden Platte 545 vorwärts getrieben und bewirkt wird, dass der langgestreckte Ring 575 von dem arre tierten Element 576 zur Verankerung an der Basis abschert. Wie dargestellt ist, löst dieser Schervorgang das Halteseilelement 530, wodurch eine Bewegung weg von dem stationären Element 576 zur Verankerung an der Basis und dem Gehäuse 542 ermöglicht wird. Ein gewisser Grad einer Halteseilrückhaltung wird vorzugsweise durch ein die Länge vergrößerndes Verlängerungsstück 523 des Halteseils aufrechterhalten, das an einem Verankerungspunkt wie zum Beispiel einem Nahtbefestigungspunkt 527 an einer Innen- oder Außenfläche des Airbag-Kissens 520 fixiert oder lösbar verankert sein kann.
  • Wie gezeigt kann der langgestreckte Ring 575 ein internes Brückenelement 578 aufweisen, um eine Ablösung vom Halteseilelement 530 zu verhindern. Während des Schervorgangs werden die Entlüftungsöffnungen 568 innerhalb der die Entlüftung blockierenden Platte 545 aus einer Ausrichtung mit den Entlüftungsöffnungen 547 innerhalb des Gehäuses bewegt, wodurch bewirkt wird, dass ein größerer Prozentsatz an Gas zum Aufblasen in das Airbag-Kissen 520 in der bezüglich anderer Ausführungsformen vorher beschriebenen Weise geleitet wird.
  • In 8A und 8B ist in einer aufgeschnittenen Endansicht noch eine andere Anordnung für eine selektive Rückhaltung eines Airbag-Halteseilelements veranschaulicht. In dieser Ausführungsform sind Elemente, die den vorher veranschaulichten und beschriebenen entsprechen, durch gleiche Bezugsziffern in einer 600er Serie bezeichnet. Wie dargestellt ist, enthält die Airbag-Anordnung 618 ein Halteseilelement 630, das an einem Stiftelement 678 angebracht ist. Das Stiftelement 678 erstreckt sich durch eine stationäre zugehörige Hülse 679. Ein oder mehrere zerbrechliche Scherlappen 680 erstrecken sich zwischen dem Stiftelement 678 und der Hülse 679. Wie dargestellt ist, ist das Stiftelement 678 innerhalb der Hülse 679 dem Distalende der die Entlüftung blockierenden Platte 645 im Wesentlichen gegenüberliegend orientiert. Bei einer Bewegung der die Entlüftung blockierenden Platte 645 durch die druckerzeugende Zündladung oder den Zünder 673 wird folglich das Stiftelement 678 aus der Hülse 679 geschoben, während die Scherlappen 680 abgebrochen werden. Gleichzeitig sind die Entlüftungsöffnungen 647 und 668 nicht mehr ausgerichtet, wodurch sich der Prozentsatz an Gas zum Aufblasen, der in das aufblasbare Kissen 620 gelangen kann, erhöht (8B). Nach einem Ausrücken aus der Hülse 679 können danach das Stiftelement 678 und das angebrachte Halteseilelement 630 sich ungehindert von der stationären Hülse 679 und dem Gehäuse 642 in Verbindung mit dem Aufblasen des Airbag-Kissens 620 weg bewegen. Ein gewisser Grad der Halteseilrückhaltung wird vorzugsweise trotzdem durch ein die Länge vergrößerndes Verlängerungsstück 623 des Halteseils aufrechterhalten, das an einem Verankerungspunkt wie zum Beispiel einem Nahtbefestigungspunkt 627 an einer Innen- oder Außenfläche des Airbag-Kissens 620 fixiert oder lösbar verankert sein kann.
  • In 9A9D ist noch eine andere Anordnung für eine selektive Rückhaltung und Freigabe eines Airbag-Halteseilelements veranschaulicht. In dieser Ausführungsform sind Elemente, die vorher veranschaulichten und beschriebenen entsprechen, durch gleiche Bezugsziffern in einer 700er Serie bezeichnet. In dieser Anordnung enthält die Airbag-Anordnung 718 eine eine Entlüftung blockierende Platte 745 mit einem hakenförmigen Distalende, die sich im Wesentlichen quer zum Gasgenerator 740 bewegt. Das Halteseilelement 730 ist an einem Ende zu einer Schleife geformt und über ein fixiertes Verankerungshakenelement 781 geführt, das in der Bewegungsrichtung der die Entlüftung blockierenden Platte 745 vorragt. Wie am besten in 9B ersichtlich ist, weist die die Entlüftung blockierende Platte 745 am Distalende einen im Wesentlichen "C"-förmigen Haken 782 auf. Wie veranschaulicht ist, hält der Haken 782 das Halteseilelement auf dem Hakenelement 781, bis es durch Zünden der Zündladung oder des Zünders 773 bewegt wird. In dieser Orientierung wird verhindert, dass sich das Halteseilelement 730 aus seiner verankerten Stellung weg bewegt, wodurch der zur Verfügung stehende Aufblasdurchmesser des darüberliegenden Airbag-Kissens 720 beschränkt wird, mit dem das Halteseilelement 730 wirksam verbunden ist. Obgleich ein im Wesentlichen mit geraden Seiten versehener, "C"-förmiger Haken 782 genutzt werden kann, um das Halteseilelement 730 an Ort und Stelle zu halten, überlegt man sich auch, dass andere Geometrien wie zum Beispiel eine Öffnung 782' in Form eines umgedrehten "L" wie in 9C gezeigt gleichfalls genutzt werden können, um die Fähigkeit der die Entlüftung blockierenden Platte 745', das Halteseil vor einer Aktivierung an Ort und Stelle zu halten, weiter zu verbessern.
  • Wie am besten in 9D ersichtlich ist, wird, wenn die die Entlüftung blockierende Platte vorgerückt wird, das Halteseilelement 730 vom Ende des Verankerungshakenelements 781 weggeschoben und kann sich danach frei aus dem Spalt innerhalb des Hakens 782, 782' und vom Gehäuse 742 weg bewegen, während das Airbag-Kissen 720 expandiert. Ein gewisses Maß an Halteseilrückhaltung wird vorzugsweise trotzdem durch ein die Länge vergrößerndes Verlängerungsstück 723 des Halteseils beibehalten, das an einem Verankerungspunkt wie zum Beispiel einem Nahtbefestigungspunkt 727 an einer Innen- oder Außenfläche des Airbag-Kissens 720 fest oder lösbar verankert sein kann. Gleichzeitig mit der Freigabe des Halteseilelements wird die Entlüftungsöffnung 747 innerhalb des Gehäuses 742 zumindest teilweise versperrt, wodurch ein erhöhter prozentualer Anteil an Gas zum Aufblasen in das Airbag-Kissen 720 geleitet wird.
  • In 10A, 10B und 10C ist noch eine andere Anordnung für eine selektive Rückhaltung und eine die Ausdehnung induzierende Freigabe eines Airbag-Halteseilelements veranschaulicht. In dieser Ausführungsform sind Elemente, die den vorher veranschaulichten und beschriebenen entsprechen, durch entsprechende Bezugsziffern in einer 800er Serie bezeichnet. Wie veranschaulicht ist, ist in dieser Ausführungsform die die Entlüftung blockierende Platte 845 entlang einer Seitenwand des Gehäuses 842 innerhalb eines Abstützkanals 883 wie gezeigt angeordnet. Solch eine Seitenanordnung ist in dem US-Patent 6,161,866 von Ryan et al. veranschaulicht, dessen Lehren durch Verweis einbezogen sind, als ob es hierin vollständig dargelegt wäre. Wie dargestellt ist, geht in dieser Ausführungsform ein stationäres Stiftelement 848 von der Seitenwand des Gehäuses 842 innerhalb der Grenzen des Abstützkanals 883 weg. Ein Ende mit einer Schleife eines Halteseilelements 830 ist über dem Stiftelement 848 angeordnet. Ein Abschnitt des Halteseilelements 830, der vom Stiftelement 848 weg verläuft, bildet ein die Länge vergrößerndes Verlängerungsstück 823 des Halteseils, das an einem (nicht dargestellten) Verankerungspunkt wie zum Beispiel einer Nahtbefestigung an der Innen- oder Außenseite des Airbag-Kissens fixiert oder lösbar verankert sein kann.
  • Das Stiftelement 848 kann nach Wunsch nach oben gewinkelt sein, um so das gleitende Ausrücken des Halteseilelements 830 bei Anwendung einer Zugkraft zu erleichtern. Ein Abriss-Befestigungsstreifen 848 kann genutzt werden, um nach Wunsch das Halteseilelement 830 im Wesentlichen planar zur Seitenwand zu halten. Die Seitenwand des Gehäuses 842 enthält auch eine Öffnung 847 innerhalb der Grenzen des Abstützkanals 883. Die die Entlüftung blockierende Platte 845 enthält einen Schlüsselschlitz 885, der vom oberen Rand in das Innere der die Entlüftung blockierenden Platte 845 verläuft. Wie veranschaulicht ist, enthält der Schlüsselschlitz 885 einen Nasenvorsprung 886, der in der Richtung einer Gleitbewegung von der die Entlüftung blockierenden Platte 845 vorragt. Die die Entlüftung blockierende Platte 845 enthält auch eine Entlüftungsöffnung 868, wie dargestellt ist.
  • Wie man am besten durch gleichzeitige Bezugnahme auf 10A10C erkennt, wird beim Zusammenbau das Stiftelement 848 innerhalb des Nasenabschnitts 886 des Schlüsselschlitzes 885 angeordnet, wobei der Abschnitt des Halteseilelements, der vom Stiftelement 848 weg geht, hinter der die Entlüftung blockierenden Platte 845 zwischen der Seitenwand und der die Entlüftung blockierenden Platte gehalten wird (10B). In dieser normalen Ausführung sind die Entlüftungsöffnungen 847 und 868 innerhalb der Seitenwand und der die Entlüftung blockierenden Platte im Wesentlichen ausgerichtet, so dass ein Teil des aus den Gas emittierenden Öffnungen 846 emittierten Gases zum Aufblasen aus den Gehäuse 842 nach außen befördert wird. In Funktion wird die Anordnung wie in 10B veranschaulicht zur Entfaltung von Airbag-Kissen unter gewissen Umständen gehalten, unter denen ein flaches beschränktes Profil erwünscht ist. In dieser Anordnung ist das Halteseilelement 830 durch den darüberliegenden Abschnitt der die Entlüftung blockierenden Platte 845 gegen eine Bewegung weg vom Stiftelement 848 gesichert.
  • Falls eine Freigabe bzw. ein Lösen des Halteseilelements 830 erwünscht ist, wird ein Zünder oder eine Zündladung 873 gezündet, wodurch die die Entlüftung blockierende Platte 845 durch den Abstützkanal 883 vorgleitet, bis sie einen Anschlagstift 887 berührt (10C). Wie dargestellt ist, bewirkt die Vorwärtsbewegung der die Entlüftung blockierenden Platte 848, dass der Nasenabschnitt 886 in Bezug auf das stationäre Stiftelement 848 verschoben wird, wodurch das Stiftelement 848 in Ausrichtung mit einem offnen Abschnitt des Schlüsselschlitzes 885 gebracht wird. In dieser Anordnung wird das Halteseilelement 830 nicht länger unter dem gleitenden, die Entlüftung blockierenden Element gehalten und kann dadurch ungehindert vom Stiftelement 848 gleiten, wie dargestellt ist. Zusätzlich zum Lösen des Halteseilelements 830 hat die Gleitbewegung des die Entlüftung blockierenden Elements 845 auch eine beträchtliche Fehlanpassung der Entlüftungsöffnungen 847, 868 zur Folge, wodurch der Gasdurchtrittsweg durch das Gehäuse 842 versperrt und bewirkt wird, dass ein größerer prozentualer Anteil des Gases zum Aufblasen in das Airbag-Kissen geleitet wird.
  • In 11A11D ist noch eine andere Anordnung für die selektive Rückhaltung und Freigabe eines Halteseilelements veranschaulicht. In dieser Ausführungsform sind Elemente, die die vorher veranschaulichten und beschriebenen entsprechen, durch gleiche Bezugsziffern in einer 900er Serie bezeichnet. Wie in 11A dargestellt ist, ist in dieser Anordnung eine gleitende, die Entlüftung blockierende Platte 845 gleitend innerhalb eines Abstützkanals 983 angeordnet, der entlang einer Seitenwand des Gehäuses 942 verläuft. Die die Entlüftung blockierende Platte 945 kann innerhalb des Abstützkanals durch Aktivierung einer Zündladung 973 oder eines anderen Zünders bewegt werden. Wie man am besten in 11C und 11D sieht, ist ein Ende mit einer Schleife eines Halteseilelements 930 durch ein zerbrechliches Befestigungselement 988 wie zum Beispiel ein Kunststoffstück, das in Schleifenform an der Oberfläche der die Entlüftung blockierenden Platte 945 fixiert ist, an der die Entlüftung blockierenden Platte 945 angebracht. Das Halteseilelement 930 wird ferner durch ein stationäres Clipelement 989 an Ort und Stelle gehalten, das an der Seitenwand des Gehäuses montiert ist. Wie gezeigt ist, weist das stationäre Clipelement 989 einen schmalen Fingervorsprung 990 auf, der in der Richtung einer Bewegung der die Entlüftung blockierenden Platte 945 vom Körper des Clipelements weg vorragt. Wie gezeigt ist, weist die die Entlüftung blockierende Platte auch eine Entlüftungsöffnung 968 auf, die mit einer entsprechenden Entlüftungsöffnung 947 innerhalb des Gehäuses 992 ausgerichtet sein kann.
  • Bei einer Montage wird der Fingervorsprung 990 so angeordnet, dass er sich durch das Schleifenende des Halteseilelements 930 über dem zerbrechlichen Befestigungselement 988 liegend erstreckt (11C). In dieser Ausführung sichert der Fingervorsprung 990 das Halteseilelement 930 gegen eine auswärts gerichtete Bewegung ab. In dieser zurückgehaltenen bzw. beschränkten Anordnung sind die Entlüftungsöffnungen 968 und 947 vorzugsweise im Wesentlichen ausgerichtet, wie in 11B gezeigt ist, wodurch gestattet wird, dass ein Teil des vom Gasgenerator 940 ausgestoßenen Gases zum Aufblasen durch das Gehäuse 942 ausgestoßen wird, ohne in einem darüberliegenden Airbag-Kissen zu gelangen.
  • Falls ein Lösen des Halteseilelements 930 erwünscht ist, wird die Zündladung 973 gezündet, wodurch die die Entlüftung blockierende Platte 945 in der Richtung des stationären Fingervorsprungs 990 vorgleitet. Findet eine solche Bewegung statt, zieht das zerbrechliche Befestigungselement 988 das Halteseilelement 930 aus dem Eingriff mit dem Fingervorsprung 990, wie in 11D gezeigt ist. Ist das Ausrücken vom Fingervorsprung einmal bewerkstelligt, reicht jedoch die Festigkeit des zerbrechlichen Befestigungselements 988 nicht aus, um das Halteseilelement 930 an Ort und Stelle zurückzuhalten, und das Halteseilelement 930 wird dadurch von seiner vorherigen Befestigung an der die Entlüftung blockierenden Platte 945 gelöst. Wie veranschaulicht ist, hat die Bewegung der die Entlüftung blockierenden Platte auch eine Fehljustierung der Entlüftungsöffnungen innerhalb der die Entlüftung blockierenden Platte und des Gehäuses zur Folge, wodurch veranlasst wird, dass ein größerer prozentualer Anteil an Gas zum Aufblasen in das darüberliegende Airbag-Kissen geleitet wird, während eine vergrößerte Expansion stattfindet. Gemäß der veranschau lichten Anordnung bildet ein Teil des Halteseilelements 930, der von der Schleife abgeht, ein die Länge vergrößerndes Verlängerungsstück 923 des Halteseils, das an einem (nicht dargestellten) Verankerungspunkt wie zum Beispiel einer Nahtbefestigung an der Innen- oder Außenfläche des Airbag-Kissens fixiert oder lösbar verankert sein kann, um so dennoch einen gewissen Grad an Rückhaltung des Halteseils aufrechtzuerhalten.
  • In 12A und 12B ist noch eine andere Anordnung für die selektive Rückhaltung eines Halteseilelements veranschaulicht. In dieser Ausführungsform sind Komponenten, die vorher veranschaulichten und beschriebenen entsprechen, durch gleiche Bezugsziffern in einer 1000er Serie bezeichnet. In dieser Ausführungsform weist die Airbag-Anordnung 1018 (dargestellt in einer aufgeschnittenen Endansicht) einen langgestreckten Gasgenerator 1040 wie in 10A und 11A veranschaulicht auf, der entlang der Länge eines Gehäuses 1042 angeordnet ist. Ein drehbares, die Entlüftung blockierendes Element 1045 mit einer im Wesentlichen hohlen Ausgestaltung ist über dem Halsabschnitt des Gasgenerators den im Umfangsrichtung angeordneten, Gas emittierenden Öffnungen 1046 im Wesentlichen gegenüberliegend angeordnet. Wie man erkennen wird, hat der Gasgenerator eine Ausgestaltung, wie sie im Wesentlichen in 10A und 11A veranschaulicht ist, wobei die Ansicht von 12A am schmalen Ende des Gasgenerators 1040 einwärts gerichtet ist.
  • Man überlegt sich, dass das die Entlüftung blockierende Element 1045 um den Hals des Gasgenerators frei schwingen kann. Wie gezeigt ist, wird das Halteseilelement 1030 in einer Schleife über einem verschiebbaren Zündladungselement 1073 gehalten, das bei Bedarf gezündet werden kann. Wie dargestellt ist, ist das Zündladungselement 1073 vorzugsweise geringfügig unterhalb der Mittellinie des Rotationsradius für das die Entlüftung blockierende Element 1045 angeordnet. Bei Aktivierung der Zünd ladung 1073 wird demgemäß eine gegen das die Entlüftung blockierende Element 1045 gerichtete Druckkraft in eine Drehbewegung übersetzt, die das die Entlüftung blockierende Element 1045 nach unten in die in 12B veranschaulichte Stellung bringt. Wie veranschaulicht ist, bewirkt die Aktivierungskraft gleichzeitig, dass die Zündladung 1073 von dem die Entlüftung blockierenden Element 1045 weg verschoben wird, wodurch Platz geschaffen wird, um die Rotation zu ermöglichen. Zur gleichen Zeit wird das Halteseilelement 1030 aus einem Eingriff mit der Zündladung 1073 gelöst. Ist das die Entlüftung blockierende Element 1045 einmal so gedreht, dass es die Entlüftungsöffnung 1047 innerhalb des Gehäuses 1042 blockiert, kann diese Stellung danach durch einen Eingriff mit einem Sperrelement 1091 beibehalten werden, das damit zusammenwirkend über die Vorderkante des die Entlüftung blockierenden Elements 1045 einhakt. Nach einem Ausrücken von der Zündladung 1073 kann sich danach das Halteseilelement 1030 in Verbindung mit dem Aufblasen des Airbag-Kissens 1020 bewegen. Trotzdem wird vorzugsweise ein gewisser Grad an Rückhaltung des Halteseils durch ein die Länge vergrößerndes Verlängerungsstück 1023 des Halteseils beibehalten, das an einem Verankerungspunkt wie zum Beispiel einem Nahtbefestigungspunkt 1027 an einer Innen- oder Außenfläche des Airbag-Kissens 1020 fixiert oder lösbar verankert sein kann.
  • Es versteht sich, dass, obgleich die vorliegende Erfindung in Bezug auf möglicherweise bevorzugte Ausführungsformen, Konstruktionen und Prozeduren veranschaulicht und beschrieben wurden, solche Ausführungsformen, Konstruktionen und Prozeduren nur veranschaulichend sind und die vorliegende Erfindung in keinem Fall darauf beschränkt sein soll. Vielmehr überlegt man sich, dass Modifikationen und Variationen, die die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpern, für den Fachmann ohne Zweifel ersichtlich sind. Man überlegt sich daher, dass die vorliegende Erfindung sich auf all solche Modifikationen und Variationen erstrecken soll, soweit sie die allgemeinen Aspekte der vorliegenden Erfindung, wie sie durch die Ansprüche definiert ist, beinhalten.

Claims (14)

  1. Airbag-Anordnung (118) zum Abfedern der Rückhaltung eines Insassen in einem Fahrzeug während eines Aufpralls, wobei die Airbag-Anordnung umfasst: ein Gehäuse (142), das einen Innenraum und Außenraum aufweist und zumindest eine Entlüftungsöffnung (147) enthält, die zwischen dem Innenraum und dem Außenraum angeordnet ist; einen Gasgenerator (140), der innerhalb des Gehäuses (142) angeordnet ist, wobei der Gasgenerator (140) zumindest eine Gasauslassöffnung (146) aufweist und betätigt werden kann, um beim Eintreten vorbestimmter Fahrzeugzustände Gas zum Aufblasen auszustoßen; ein aufblasbares Airbag-Kissen (120) in Fluidverbindung mit dem Gasgenerator (140), so dass bei Ausstoß eines Gases zum Aufblasen vom Gasgenerator (140) das Airbag-Kissen in einen entfalteten Zustand aufgeblasen wird; zumindest ein das Profil beschränkendes Halteseilelement (130), das mit dem Airbag-Kissen (120) wirksam verbunden ist, wobei das Halteseilelement ferner an einer ersten Verankerungsstelle innerhalb des Gehäuses lösbar verankert und zumindest an einer zweiten Verankerungsstelle fest verankert ist; und ein verschiebbares, die Entlüftung blockierendes Element (145), das als Antwort auf vorbestimmte Zustände der Insassen selektiv bewegbar ist, um eine gasblockierende Sperre zwischen der zumindest einen Gasauslassöffnung (146) im Gasgenerator (140) und der zumindest einen Entlüftungsöffnung (147) im Gehäuse (142) einzurichten, wobei das die Entlüftung blockierende Element (145) eine in der Richtung einer Bewegung entlang dem Gasgenerator vorragende Vorderkante und einen Wandabschnitt (149) aufweist, der normalerweise einer Endwand (133) des Gehäuses benachbart angeordnet ist, wobei der Wandabschnitt (149) des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements (145) darin zumindest eine geschlitzte Öffnung (150) zur Aufnahme eines stationären Stiftelements (148) aufweist, das sich einwärts in das Gehäuse erstreckt, wobei das stationäre Stiftelement dafür angepasst ist, sich durch ein Schleifenelement (132) zu erstrecken, das wirksam mit dem zumindest einen, ein Profil beschränkenden Halteseilelement (130) verbunden ist, so dass das Schleifenelement (132) normalerweise über das stationäre Stiftelement (148) zwischen dem Wandabschnitt (149) des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements (145) und der Endwand (133) des Gehäuses (142) gehalten wird, so dass bei einer Bewegung des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements (145) weg von der Endwand (133) das stationäre Stiftelement (148) aus der zumindest einen geschlitzten Öffnung (150) innerhalb des Wandabschnitts (149) des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements (145) ausgerückt wird, wodurch das Schleifenelement (132) vom stationären Stiftelement (148) weggezogen werden kann, wenn eine Spannung an das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (130) angelegt wird.
  2. Erfindung nach Anspruch 1, wobei am stationären Stiftelement (148) für eine Anordnung zwischen dem Schleifenelement (132) und der Endwand (133) des Gehäuses (142) ein Blattfederelement (152) angeordnet ist, so dass bei einer Bewegung des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements (145) weg von der Endwand (133) das Blattfederelement (152) das Schleifenelement (132) von der Endwand (133) wegschiebt.
  3. Airbag-Anordnung (218) zum Abfedern der Rückhaltung eines Insassen in einem Fahrzeug während eines Aufpralls, wobei die Airbag-Anordnung (218) umfasst: ein Gehäuse (242), das einen Innenraum und Außenraum aufweist und zumindest eine Entlüftungsöffnung (247) enthält, die zwischen dem Innenraum und dem Außenraum angeordnet ist; einen Gasgenerator (240), der im Gehäuse angeordnet ist, wobei der Gasgenerator (240) zumindest eine Gasauslassöffnung (246) enthält und betätigt werden kann, um beim Eintreten vorbestimmter Fahrzeugzustände Gas zum Aufblasen auszustoßen; ein aufblasbares Airbag-Kissen (220) in Fluidverbindung mit dem Gasgenerator (240), so dass bei Ausstoß eines Gases zum Aufblasen aus dem Gasgenerator (240) das Airbag-Kissen in einen entfalteten Zustand aufgeblasen wird; zumindest ein, ein Profil beschränkendes Halteseilelement (230), das mit dem Airbag-Kissen wirksam verbunden ist, wobei das Halteseilelement (230) ferner an einer ersten Verankerungsstelle innerhalb des Gehäuses lösbar verankert und an einer zweiten Verankerungsstelle fest verankert ist; und ein verschiebbares, die Entlüftung blockierendes Element (245), das als Antwort auf vorbestimmte Zustände von Insassen selektiv bewegbar ist, um eine gasblockierende Sperre zwischen der zumindest einen Gasauslassöffnung (246) im Gasgenerator (240) und der zumindest einen Entlüftungsöffnung (247) im Gehäuse (242) einzurichten, wobei das die Entlüftung blockierende Element (245) mit einem Stiftelement (262) wirksam verbunden ist, das einen in Richtung auf eine Endwand (233) des Gehäuses (242) vorragenden Beinabschnitt aufweist, ein stationäres Kastenkanalelement (260) an der Endwand (233) des Gehäuses (242) befestigt ist und sich einwärts in das Gehäuse (242) in der Richtung einer Bewegung des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements (245) erstreckt, ein ausdehnbares Clipelement (256), das mit dem zumindest einen, das Profil beschränkenden Halteseilelement (230) wirksam verbunden und dafür eingerichtet ist, in das stationäre Kastenkanalelement (260) eingesetzt zu werden, so dass bei Einsatz des ausdehnbaren Clipelements (256) in das stationäre Kastenkanalelement (260) eine einen Stift aufnehmende Öffnung (259) innerhalb des ausdehnbaren Clipelements (260) in Ausrichtung mit einer Durchbrechung (261) innerhalb des stationären Kastenkanalelements (260) im Wesentlichen ausgerichtet mit dem in Richtung auf Endwand (233) des Gehäuses (242) vorstehenden Beinabschnitt des Stiftelements (262) angeordnet wird, wobei der Beinabschnitt des Stiftelements (262) normalerweise durch die ausgerichtete Durchbrechung (261) innerhalb des stationären Kastenkanalelements und der den Stift aufnehmenden Öffnung (259) innerhalb des ausdehnbaren Clipelements (256) angeordnet wird, so dass ein Paar sich von der den Stift aufnehmenden Öffnung (259) weg erstreckende hakenförmige Beine (257) unter dem stationären Kastenkanalelement (260) normalerweise arretierend gespreizt sind, so dass das ausdehnbare Clipelement (256) normalerweise innerhalb des stationären Kastenkanalelements (260) gehalten wird und bei einer Bewegung des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements (245) weg von der Endwand (230) der Beinabschnitt des Stiftelements (262) aus dem ausdehnbaren Clipelement (256) ausgerückt wird und das ausdehnbare Clipelement (256) vom stationären Kastenkanalelement (260) weggezogen werden kann, wenn eine Spannung an das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (230) angelegt wird.
  4. Airbag-Anordnung (318) zum Abfedern der Rückhaltung eines Insassen in einem Fahrzeug während eines Aufpralls, wobei die Airbag-Anordnung (318) umfasst: ein Gehäuse (342), das einen Innenraum und Außenraum aufweist und zumindest eine Entlüftungsöffnung (347) enthält, die zwischen dem Innenraum und dem Außenraum angeordnet ist; einen Gasgenerator (340), der im Gehäuse (342) angeordnet ist, wobei der Gasgenerator (340) zumindest eine Gasauslassöffnung (346) enthält und betätigt werden kann, um beim Eintreten vorbestimmter Fahrzeugzustände Gas zum Aufblasen auszustoßen; ein aufblasbares Airbag-Kissen (320) in Fluidverbindung mit dem Gasgenerator (340), so dass bei Ausstoß eines Gases zum Aufblasen aus dem Gasgenerator (340) das Airbag-Kissen (320) in einen entfalteten Zustand aufgeblasen wird; zumindest ein, ein Profil beschränkendes Halteseilelement (330), das mit dem Airbag-Kissen (320) wirksam verbunden ist, wobei das Halteseilelement ferner an einer ersten Verankerungsstelle innerhalb des Gehäuses (342) lösbar verankert und an einer zweiten Verankerungsstelle fest verankert ist; und ein verschiebbares, die Entlüftung blockierendes Element (345), das als Antwort auf vorbestimmte Zustände von Insassen selektiv bewegbar ist, um eine gasblockierende Sperre zwischen der zumindest einen Gasauslassöffnung (346) im Gasgenerator (340) und der zumindest einen Entlüftungsöffnung (347) im Gehäuse (342) einzurichten, wobei das die Entlüftung blockierende Element (345) mit einer aufwärts verlaufenden gegabelten Verlängerung (364) wirksam verbunden ist, die einen ersten aufrechten Stab (365), einen Querstab (367), der vom ersten aufrechten Stab (365) weg in Richtung auf eine Endwand (333) des Gehäuses (342) und aus der Bewegungsrichtung des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements (345) weg vor ragt, und einen zweiten aufrechten Stab (366) umfasst, der sich an einer zur Endwand (333) näher gelegenen Stelle als der erste aufrechte Stab (365) vom Querstab (367) weg erstreckt, wobei die Endwand ein Paar stationäre Stiftelemente (348) enthält, die sich von der Endwand (333) weg außerhalb der gegabelten Verlängerung (364) einwärts erstrecken, wobei die stationären Stiftelemente dafür angepasst sind, dass sie sich durch ein Schleifenelement (332) erstrecken, das mit dem zumindest einen, das Profil beschränkenden Halteseilelement (330) wirksam verbunden ist, so dass das Schleifenelement (332) normalerweise um die stationären Stiftelemente (348) und über den Querstab (367) zwischen dem ersten aufrechten Stab (365) und dem zweiten aufrechten Stab (366) gehalten wird, so dass bei einer Bewegung des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements (345) weg von der Endwand (333) der zweite aufrechte Stab (366) das Schleifenelement (332) von den stationären Stiftelementen (348) weg zieht.
  5. Airbag-Anordnung (118, 218, 318, 418, 518, 618, 718, 818, 918, 1018, 1218), um die Rückhaltung eines Insassen (14) in einem Fahrzeug (10) während eines Aufpralls abzufedern, wobei die Airbag-Anordnung (118, 218, 318, 418, 518, 618, 718, 818, 918, 1018, 1218) umfasst: ein Gehäuse (142, 242, 342, 442, 542, 642, 742, 842, 942, 1042, 1142, 1242), das einen Innenraum und einen Außenraum aufweist und zumindest eine Entlüftungsöffnung (147, 247, 347, 447, 547, 647, 747, 847, 947, 1047, 1147, 1247) enthält, die zwischen dem Innenraum und dem Außenraum angeordnet ist; einen Gasgenerator (140, 240, 340, 440, 540, 640, 740, 840, 940, 1040, 1140, 1240), der im Gehäuse (142, 242, 342, 442, 542, 642, 742, 842, 942, 1042, 1142, 1242) angeordnet ist, wobei der Gasgenerator (140, 240, 340, 440, 540, 640, 740, 840, 940, 1040, 1140, 1240) zumindest eine Gasauslassöffnung (146, 246, 346, 446, 546, 646, 746, 846, 946, 1046, 1146, 1246) enthält und betätigt werden kann, um bei Eintritt vorbestimmter Fahrzeugzustände Gas zum Aufblasen auszustoßen; ein aufblasbares Airbag-Kissen in Fluidverbindung mit dem Gasgenerator (140, 240, 340, 440, 540, 640, 740, 840, 940, 1040, 1140, 1240), so dass bei Ausstoß eines Gases zum Aufblasen vom Gasgenerator (140, 240, 340, 440, 540, 640, 740, 840, 940, 1040, 1140, 1240) das Airbag-Kissen in einen entfalteten Zustand aufgeblasen wird; zumindest ein ein Profil beschränkendes Halteseilelement (130, 230, 330, 430, 530, 630, 730, 830, 930, 1030, 1130, 1230), das mit dem Airbag-Kissen wirksam verbunden ist, wobei das Halteseilelement ferner an einer ersten Verankerungsstelle innerhalb des Gehäuses (142, 242, 342, 442, 542, 642, 742, 842, 942, 1042, 1142, 1242) lösbar verankert ist und mindestens an einer zweiten Verankerungsstelle fest verankert ist; und ein verschiebbares, die Entlüftung blockierendes Element (145, 246, 345, 445, 545, 645, 745, 845, 945, 1045, 1145, 1245), das als Antwort auf vorbestimmte Zustände von Insassen selektiv bewegbar ist, um eine gasblockierende Sperre zwischen der zumindest einen Gasauslassöffnung (146, 246, 346, 446, 546, 646, 746, 846, 946, 1046, 1146, 1246) im Gasgenerator (140, 240, 340, 440, 540, 640, 740, 840, 940, 1040, 1140, 1240) und der zumindest einen Entlüftungsöffnung (147, 247, 347, 447, 547, 647, 747, 847, 947, 1047, 1147, 1247) im Gehäuse (142, 242, 342, 442, 542, 642, 742, 842, 942, 1042, 1142, 1242) einzurichten, wobei das die Entlüftung blockierende Element (145, 246, 345, 445, 545, 645, 745, 845, 945, 1045, 1145, 1245) dafür eingerichtet ist, zumindest eine Kraft einer dynamischen ziehenden oder schiebenden Verrückungskraft auf das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (130, 230, 330, 430, 530, 630, 730, 830, 930, 1030, 1130, 1230) bei einer Bewegung des die Entlüftung blockierenden Elements (145, 246, 345, 445, 545, 645, 745, 845, 945, 1045, 1145, 1245) zu übertragen, so dass das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (130, 230, 330, 430, 530, 630, 730, 830, 930, 1030, 1130, 1230) durch die dynamische schiebende oder ziehende Kraft im Wesentlichen in Verbindung mit der Einrichtung einer gasblockierenden Sperre zwischen der zumindest einen Gasauslassöffnung (146, 246, 346, 446, 546, 646, 746, 846, 946, 1046, 1146, 1246) im Gasgenerator (140, 240, 340, 440, 540, 640, 740, 840, 940, 1040, 1140, 1240) und der zumindest einen Entlüftungsöffnung (147, 247, 347, 447, 547, 647, 747, 847, 947, 1047, 1147, 1247) im Gehäuse (142, 242, 342, 442, 542, 642, 742, 842, 942, 1042, 1142, 1242) aus der ersten Verankerungsstelle zwangsweise verschoben wird, so dass ein gesteigertes Volumen von Gas zum Aufblasen in das Airbag-Kissen geleitet wird, wenn das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (130, 230, 330, 430, 530, 630, 730, 830, 930, 1030, 1130, 1230) aus der ersten Verankerungsstelle verschoben wird, und das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (130, 230, 330, 430, 530, 630, 730, 830, 930, 1030, 1130, 1230) von der zweiten Verankerungsstelle weg verlaufend auf eine vergrößerte Wirklänge ausgedehnt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (445, 545, 645, 745) im Wesentlichen quer zum Gasgenerator (440 540, 640, 740) bewegbar ist.
  6. Erfindung nach Anspruch 5, wobei das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (430) an einem Arretierlappenelement (469) befestigt ist, das durch ein stationäres Clipelement (471) an Ort und Stelle gehalten wird, und wobei das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (445) dafür eingerichtet ist, auf das Arretierlappenelement (469) zu treffen, wenn es durch ein Druck anwendendes Antriebselement bewegt wird, so dass das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (445) das Arretierlappenelement (469) aus einem Eingriff mit dem stationären Clipelement (471) schiebt.
  7. Erfindung nach Anspruch 5, wobei das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (530) an einem an einem innerhalb des Gehäuses (542) an Ort und Stelle gehaltenen Basiselement (576) zerbrechlich angebrachten Abrissring (575) befestigt ist und wobei das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (545) so ausgebildet ist, dass es auf den Abrissring (575) trifft, wenn es durch ein Antriebselement bewegt wird, so dass der Abrissring (575) vom Basiselement (576) abgerissen und das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (530) entsprechend auf eine vergrößerte Wirklänge ausgedehnt wird.
  8. Erfindung nach Anspruch 7, wobei der Abrissring (575) ein internes Brückenbauteil (578) enthält, um ein Ausrücken des Abrissrings aus dem zumindest einen das Profil beschränkenden Halteseilelement (530) zu verhindern.
  9. Erfindung nach Anspruch 5, wobei das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (630) an einem Stiftelement (678) befestigt ist, das innerhalb einer zugehörigen Hülse (679) gesichert ist, wobei das Stiftelement (678) innerhalb der zugehörigen Hülse (679) durch zumindest einen brechbaren Scherlappen (680) an Ort und Stelle gehalten wird, so dass ein Distalende des Stiftelements (678) aus der zugehörigen Hülse (679) und in Richtung auf das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (645) vorsteht, und wobei das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (645) dafür angepasst ist, dass es auf das Distalende des Stiftelements (678) trifft, wenn es durch ein Antriebselement bewegt wird, so dass das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (678) beim Auftreffen den Scherlappen (680) bricht und das Stiftelement (678) von der zugehörigen Hülse (679) gelöst wird.
  10. Erfindung nach Anspruch 5, wobei das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (730) über einem Verankerungshakenelement (781) befestigt ist und das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (745) eine eingefasste Schlüsselöffnung (782, 782') aufweist, die normalerweise über dem Verankerungshaken (781) angeordnet ist, so dass das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (730) sich vom Verankerungshaken (781) weg und durch die Schlüsselöffnung (782, 782') erstreckt und bei einer Bewegung des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements (745) durch ein Antriebselement das die Entlüftung blockierende Element (745) das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (730) vom Verankerungshaken (781) wegschiebt und das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (730) durch die Schlüs selöffnung (782, 782') gezogen wird, wenn während eines Aufblasens des Airbag-Kissens (720) eine Spannung angelegt wird.
  11. Airbag-Anordnung (818, 918), um die Rückhaltung eines Insassen im Fahrzeug während eines Aufpralls abzufedern, wobei die Airbag-Anordnung umfasst: ein Gehäuse (842, 942), das einen Innenraum und einen Außenraum aufweist und zumindest eine Entlüftungsöffnung (847, 947) enthält, die zwischen dem Innenraum und dem Außenraum angeordnet ist; einen Gasgenerator (840, 940), der im Gehäuse (842, 942) angeordnet ist, wobei der Gasgenerator (840, 940) zumindest eine Gasauslassöffnung (846, 946) enthält und betätigt werden kann, um beim Eintreten vorbestimmter Fahrzeugzustände Gas zum Aufblasen auszustoßen; ein aufblasbares Airbag-Kissen (820, 920) in Fluidverbindung mit dem Gasgenerator (840, 940), so dass bei Ausstoß eines Gases zum Aufblasen aus dem Gasgenerator (840, 940) das Airbag-Kissen in einen entfalteten Zustand aufgeblasen wird; zumindest ein das Profil beschränkendes Halteseilelement (830, 930), das mit dem Airbag-Kissen (820, 920) wirksam verbunden ist, wobei das Halteseilelement ferner an einer ersten Verankerungsstelle innerhalb des Gehäuses (842, 942) lösbar verankert; und ein verschiebbares, die Entlüftung blockierendes Element (845, 945), das als Antwort auf vorbestimmte Zustände der Insassen selektiv bewegbar ist, um eine gasblockierende Sperre zwischen der zumindest einen Gasauslassöffnung (846, 946) im Gasgenerator (840, 940) und der zumindest einen Entlüftungsöffnung (847, 947) im Gehäuse (842, 942) einzurichten, wobei das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (845, 945) entlang einer Seitenwand des Ge häuses (842, 942) dem Gasgenerator (840, 940) benachbart gleitend bewegbar ist, wobei das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (845) eine langgestreckte Plattenstruktur aufweist, die innerhalb eines Abstützkanals (883) aufgenommen wird, der sich entlang der Seitenwand erstreckt, wobei das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (845) ein Proximalende aufweist, das mit einem eine Kraft erzeugenden Antriebselement wirksam verbunden ist, das betätigt werden kann, um das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (845) innerhalb des Abstützkanals zu bewegen, wobei das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (845) ferner ein Distalende aufweist, das in der Richtung einer Bewegung vorragt, und Seitenränder, die sich zwischen dem Proximal- und Distalende erstrecken, wobei ein Schlüsselschlitz (885) von einem ersten der Seitenränder einwärts verläuft, wobei der Schlüsselschlitz (885) einen Nasenabschnitt (886) aufweist, der in Richtung auf das Distalende des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements vorragt, und wobei ein das Halteseil zurückhaltendes Stiftelement (848) von der Seitenwand weg und in den Innenraum des Gehäuses (842) vorragt und das das Halteseil zurückhaltende Stiftelement (848) sich normalerweise durch den Nasenabschnitt (886) des Schlüsselschlitzes (885) erstreckt, wobei das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (830) ein Schleifenelement enthält, das normalerweise gleitend über dem das Halteseil zurückhaltenden Stiftelement (848) angeordnet ist, so dass ein Abschnitt des zumindest einen, das Profil beschränkenden Halteseilelements (830) sich normalerweise zwischen der Seitenwand und einem Abschnitt des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements (845) dem Nasenabschnitt (886) des Schlüsselschlitzes (885) benachbart erstreckt, wobei der Schlüsselschlitz (885) ferner einen offenen Abschnitt enthält, der sich von dem ersten der Seiten ränder weg erstreckt, so dass bei einer ausgelösten Bewegung des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements in der Richtung des Distalendes der offene Abschnitt des Schlüsselschlitzes über das das Halteseil zurückhaltende Stiftelement (848) verschoben wird, wodurch das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (830) aus einer Verengung zwischen der Seitenwand und dem verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Element (845) gelöst wird, so dass das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement bei Anwendung einer Zugkraft von dem das Halteseil zurückhaltenden Stiftelement (848) weg gleiten kann.
  12. Erfindung nach Anspruch 11, wobei das das Halteseil zurückhaltende Stiftelement (848) nach oben gewinkelt ist.
  13. Erfindung nach Anspruch 11, wobei das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (945) eine langgestreckte Plattenstruktur aufweist, die innerhalb eines Abstützkanals (983) aufgenommen wird, der sich entlang der Seitenwand erstreckt, wobei das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (945) ein Proximalende enthält, das mit einem eine Kraft erzeugenden Antriebselement (973) wirksam verbunden ist, das betätigt werden kann, um das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (945) innerhalb des Abstützkanals zu bewegen, wobei das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (945) ferner ein Distalende aufweist, das in der Bewegungsrichtung vorragt, wobei ein stationäres Clipelement (989) über dem verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Element (945) liegend an der Seitenwand befestigt ist und das stationäre Clipelement (989) einen Fingervorsprung (990) aufweist, der in der Richtung einer Bewegung des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements (945) vorragt, wobei das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement ein Schleifenelement aufweist, das normalerweise gleitend über dem Fingervorsprung angeordnet ist, und das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement ferner durch ein zerbrechliches Befestigungselement (988) mit einem Abschnitt des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements (945) verbunden ist, so dass bei einer ausgelösten Bewegung des verschiebbaren, die Entlüftung blockierenden Elements (945) in Richtung des Distalendes das zerbrechliche Befestigungselement (988) das zumindest eine, das Profil beschränkende Halteseilelement (930) vom Fingervorsprung (990) weg befördert und danach durch das zerbrechliche Befestigungselement (988) an Ort und Stelle gehalten wird, bis es durch die Anwendung einer Zugkraft gelöst wird.
  14. Airbag-Anordnung (1018), um die Rückhaltung eines Insassen in einem Fahrzeug während eines Aufpralls abzufedern, wobei die Airbag-Anordnung umfasst: ein Gehäuse (1042), das einen Innenraum und einen Außenraum aufweist und zumindest eine Entlüftungsöffnung (1047) enthält, die zwischen dem Innenraum und dem Außenraum angeordnet ist; einen Gasgenerator (1040), der im Gehäuse (1042) angeordnet ist, wobei der Gasgenerator (1040) zumindest eine Gasauslassöffnung (1046) enthält und betätigt werden kann, um beim Eintreten vorbestimmter Fahrzeugzustände Gas zum Aufblasen auszustoßen; ein aufblasbares Airbag-Kissen (1020) in Fluidverbindung mit dem Gasgenerator (1040), so dass bei Ausstoß eines Gases zum Aufblasen aus dem Gasgenerator (1040) das Airbag-Kissen in einen entfalteten Zustand aufgeblasen wird; zumindest ein das Profil beschränkendes Halteseilelement (1030), das mit dem Airbag-Kissen (1020) wirksam verbunden ist, wobei das Halteseilelement (1030) ferner an einer ersten Verankerungsstelle innerhalb des Gehäuses (1042) lösbar verankert; und ein verschiebbares, die Entlüftung blockierendes Element (1045), das als Antwort auf vorbestimmte Zustände der Insassen selektiv bewegbar ist, um eine gasblockierende Sperre zwischen der zumindest einen Gasauslassöffnung (1046) im Gasgenerator (1040) und der zumindest einen Entlüftungsöffnung (1047) im Gehäuse einzurichten, wobei das verschiebbare, die Entlüftung blockierende Element (1045) über der zumindest einen Gasauslassöffnung (1046) liegend zumindest teilweise um den Gasgenerator (1040) drehend bewegbar ist und wobei das Halteseilelement (1030) gleichzeitig von der ersten Verankerungsstelle innerhalb des Gehäuses (1042) gelöst und auf eine vergrößerte Wirklänge ausgedehnt wird.
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