DE60209432T2 - Abfallbehälter für ein Mobiltoilettensystem und Mobiltoilettensystem - Google Patents

Abfallbehälter für ein Mobiltoilettensystem und Mobiltoilettensystem Download PDF

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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D35/00Sanitation
    • B61D35/005Toilet facilities
    • B61D35/007Toilet facilities comprising toilet waste receiving, treatment, storage, disposal or removal devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/02Dry closets, e.g. incinerator closets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abfallaufnahmebehälter für ein Sanitärtoilettensystem, insbesondere ein mobiles Sanitärtoilettensystem, wobei das Toilettensystem einen Basisabschnitt, einen von dem Basisabschnitt gehaltenen Schüsselabschnitt und einen Abfallaufnahmebehälter umfasst, wobei der Behälter ein Gehäuse umfasst, wobei das Gehäuse ein Behälterinneres und ein Behälteräußeres definiert und eine Lüftungsöffnung an einem ersten Ort des Gehäuses umfasst, wobei die Öffnung eine Fluidverbindung zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Behälters bildet, wobei eine Lüftungsleitung bereitgestellt ist zum Verbinden der Lüftungsöffnung an dem Behälteräußeren an dem ersten Ort mit dem Äußeren des Behälters an einem zweiten Ort des Gehäuses, wobei die Lüftungsleitung mindestens teilweise durch das Innere des Behälters führt, ohne dass eine Fluidverbindung mit dem Inneren des Behälters besteht.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Sanitärtoilettensystem, insbesondere ein mobiles Sanitärtoilettensystem, umfassend einen Basisabschnitt, einen von dem Basisabschnitt gehaltenen Schüsselabschnitt und einen Abfallaufnahmebehälter.
  • Mobiltoilettensysteme der oben erwähnten Art werden in Fahrzeugen verwendet, z.B. in Mobilheimen, Caravans, Booten, Reisebussen etc. Bei solchen Fahrzeugen hat man bislang versucht, die Geruchsbelästigung, die durch Bakterienbildung in dem Abfallaufnahmebehälter entsteht, durch die Verwendung von Chemikalien zu vermindern. Trotz dieser Bemühungen besteht im Allgemeinen – und besonders an heißen Sommertagen – eine sehr starke und unangenehme Geruchsbelästigung.
  • Ein verbessertes Lüftungssystem für ein Mobiltoilettensystem ist in der DE 199 25 898 A1 offenbart. Um die im Vorstehenden aufgezeigte Problematik zu überwinden, wird vorgeschlagen, die Lüftungsöffnung mit einer Saugvorrichtung zu verbinden, wenn der Behälter in das Mobiltoilettensystem eingeführt wird. Weil die Lüftungsöffnung von üblicherweise verwendeten Behältern an der Oberseite des Behälters angeordnet ist, ist eine Leitung zum Verbinden der Lüftungsöffnung und der Saugvorrichtung erforderlich, die durch eine Seitenwand der Basis und ferner durch eine Seitenwand des Fahrzeugs führt. Diese individuell erforderliche Anpassung des Mobiltoilettensystems auf verschiedene Fahrzeugsituationen ist mit einem kosten- und zeitintensiven Installationsaufwand verbunden.
  • Eine Toilette für ein Freizeitfahrzeug mit einer Lüftung für den Aufnahmebehälter ist z.B. aus der Schrift US 6 189 161-B bekannt geworden.
  • Eine Toilettenabfallaufnahmevorrichtung für ein Fahrzeug ist in der US 4 042 981 offenbart. Die Vorrichtung weist eine Lüftung auf, die Behältergase und -gerüche absaugt, ohne dass Abwasserüberlauf in die Lüftung eintreten kann. Ein Einsatz erlaubt den Zutritt von sauberer Luft in den Behälter und Zugang zum Inneren für Reinigungszwecke.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung eines Abfallaufnahmebehälters für ein Mobiltoilettensystem und einer Mobiltoilette, wobei verhindert wird, dass Abluft aus dem Behälter entweicht, wenn sich der Behälter z.B. in einer verstauten Position außerhalb des Mobiltoilettensystems befindet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Abfallaufnahmebehälter der eingangs beschriebenen Art gelöst, dadurch, dass ein Verschluss bereitgestellt ist, wobei der Verschluss die Lüftungsöffnung in einer Offenstellung öffnet und die Lüftungsöffnung in einer Geschlossenstellung schließt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, dass keine zusätzlichen Installationsarbeiten notwendig sind für eine perfekte Lüftung des Behälters. Die Fäulnisgase können leicht durch die Lüftungsöffnung und durch die Lüftungsleitung zu dem zweiten Ort an dem Äußeren des Behälters, z.B. an einer Seitenwand oder an der Unterseite des Behälters, geführt werden. Wenn der Behälter in das Mobiltoilettensystem eingeschoben ist, bildet die Lüftungsleitung gemäß vorliegender Erfindung eine Abkürzung für die Fäulnisgase von dem Inneren des Behälters zu dem Äußeren an dem zweiten Ort, wo der Behälter – mit oder ohne optionale Saugvorrichtung – leicht mit dem Äußeren des Fahrzeugs verbunden werden könnte. Wenn die Leitung mindestens teilweise durch das Innere des Behälters führt, könnte die Leitung zum Teil von dem Behälter selbst und zum Teil von einem zweiten Glied gebildet sein, z.B. einem Teil des Basisabschnitts, der einen weiteren Teil der Lüftungsleitung bildet. Eine derartige Konstruktion würde es erlauben, die Fäulnisgase entlang dem Äußeren des Behälters zu einem Ort zu führen, wo die Lüftungsleitung leicht mit dem Äußeren des Fahrzeugs und/oder dem Äußeren des Raums, in dem sich das Toilettensystem befindet, verbunden werden könnte. Der Verschluss, der die Lüftungsöffnung in einer Offenstellung öffnet und die Lüftungsöffnung in einer Geschlossenstellung schließt, verhindert das Entweichen von Abluft aus dem Behälter, wenn sich der Behälter zum Beispiel in einer verstauten Position außerhalb des Mobiltoilettensystems befindet. Ein derartiger Verschluss hält zusätzlich den Inhalt des Behälters zurück, um zu verhindern, dass bei Fahrzeugbewegung der Inhalt verspritzt und die Lüftungsleitung kontaminiert wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die Lüftungsleitung vollständig durch das Innere des Behälters zu führen. Eine derartige Konstruktion verlangt den geringsten Abdichtungsaufwand verglichen mit einer Lüftungsleitung, die mindestens teilweise durch das Innere des Behälters führt. Ferner ist der Behälter gemäß vorliegender Erfindung zum Einführen in bereits gebräuchliche Mobiltoilettensysteme angepasst.
  • Vorzugsweise liegt der erste Ort an der Oberseite des Gehäuses. Eine derartige Anordnung vermindert das Risiko, dass der Behälterinhalt die Lüftungsleitung durch die Lüftungsöffnung erreicht und verhindert eine Kontamination der Lüftungsleitung.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der zweite Ort an der Unterseite des Gehäuses liegt. Gemäß dieser Anordnung könnte die Lüftungsleitung möglichst kurz ausgebildet sein, d.h. mit einer minimalen Länge. Ferner sind keine zusätzlichen, um den Behälter herum führenden Installationen notwendig, um die Lüftungsöffnung mit der Unterseite des Behälters zu verbinden.
  • Im Prinzip wäre es möglich, die Lüftungsleitung aus einer Mehrzahl von Leitungen zu bilden. Vorzugsweise umfasst die Lüftungsleitung einen Kanal mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende. Ein Kanal dieser Art reduziert die Zahl der abzudichtenden Verbindungen auf ein Minimum.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Kanal von einem sich vertikal durch den Behälter erstreckenden Rohr gebildet. Ein derartiger Behälter ist leicht herzustellen, weil nur zwei Öffnungen zu bilden sind: eine an der Oberseite und eine weitere an der Unterseite des Behälters. Das Rohr kann leicht durch die Öffnungen eingeführt werden, um einen Durchlass durch das Innere des Behälters zu bilden und der Abluft zu gestatten, den Behälter zu verlassen und durch das Innere des Behälters zur Außenseite geleitet zu werden, ohne mit dem in dem Behälter enthaltenen Abfall in Berührung zu kommen.
  • Im Prinzip könnte der Verschluss elektrisch betätigbar sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Verschluss jedoch mechanisch betätigbar. Dies erlaubt ein automatisches oder manuelles Öffnen der Lüftungsöffnung, wenn ein Lüften des Behälters erforderlich ist.
  • Obschon der Verschluss von einer Abdeckung oder einer Schraubkappe gebildet sein könnte, ist es vorteilhaft, den Verschluss als Ventil auszubilden.
  • Im Prinzip könnte das Ventil ein einfaches Ventil sein. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn das Ventil ein Sicherheitsventil ist. Mit einem solchen Ventil kann ein unbeabsichtigtes Öffnen der Lüftungsöffnung verhindert werden.
  • Weil bei in Offenstellung befindlichem Verschluss nicht garantiert ist, dass der Inhalt des Behälters nicht durch die Lüftungsöffnung tritt und die Lüftungsleitung kontaminiert, ist es bevorzugt, wenn der Verschluss einen beweglich gelagerten Schwimmer umfasst zum reversiblen Öffnen und Schließen der Lüftungsöffnung in der Offenstellung des Verschlusses. Ein derartiger Schwimmer erlaubt es, die Lüftungsöffnung zu schließen, wenn der Verschluss in der Offenstellung ist. Beispielsweise kann der Schwimmer durch den Inhalt des Abfallbehälters betätigt werden, d.h. wenn der Behälter voll ist, zwingt die Oberfläche des Abfalls (das obere Abfallniveau) im Inneren des Behälters den Schwimmer, die Lüftungsöffnung zu schließen.
  • Obschon der Verschluss manuell betätigt werden könnte, ist es vorteilhaft, einen Betätigungsmechanismus zum reversiblen Bewegen des Verschlusses von der Offenstellung in die Geschlossenstellung bereitzustellen. Der Betätigungsmechanismus erlaubt es, den Verschluss automatisch zu öffnen und zu schließen. Im Prinzip könnte der Betätigungsmechanismus manuell oder automatisch, z.B. elektrisch oder durch Luftdruck, betätigt werden.
  • Obschon der Betätigungsmechanismus manuell betätigt werden könnte, ist es bevorzugt, eine automatische Betätigung des Verschlusses bereitzustellen. Dies könnte vorteilhaft in der Weise verwirklicht werden, dass der Behälter von einer eingeschobenen Position in eine zurückgezogene Position bewegbar ist, wobei der Behälter in der eingeschobenen Position in den Basisabschnitt eingeschoben ist und in der zurückgezogenen Position aus der eingeschobenen Position zurückgezogen ist, wobei der Betätigungsmechanismus betätigbar ist durch Bewegen des Behälters von der zurückgezogenen in die eingeschobene Position. Dies erlaubt ein automatisches Öffnen und Schließen der Lüftungsöffnung durch Einschieben oder Zurückziehen des Behälters in den oder aus dem Basisabschnitt des Mobiltoilettensystems.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Betätigungsmechanismus ein bewegliches Betätigungsglied, welches von dem Behälter gehalten ist und während der Bewegung des Behälters von der zurückgezogenen Position in die eingeschobene Position mit einem von dem Basisabschnitt gehaltenen Betätigungselement zusammenwirkt. Eine derartige Konstruktion verlangt ein Minimum an beweglichen Teilen, weil das Betätigungselement kein bewegliches Glied sein muss.
  • Bevorzugt ist das Betätigungsglied innerhalb der Lüftungsleitung angeordnet und erstreckt sich in der Richtung der Lüftungsleitung. Die Anordnung des Betätigungsglieds innerhalb oder mindestens teilweise innerhalb der Lüftungsleitung sorgt für Schutz des Betätigungsgliedes vor Kontamination und Zerstörung. Ferner könnte das Betätigungsglied vollständig im Behälter verborgen sein.
  • Um die Stabilität des Betätigungsgliedes zu verbessern und ferner den Abluftstrom durch die Lüftungsleitung zu erhöhen, weist das Betätigungsglied einen kreuzförmigen Querschnitt auf.
  • Obschon das Betätigungselement ein bewegliches Glied sein könnte, z.B. ein Druckknopf, ist es bevorzugt, wenn das Betätigungselement von einer Schräge gebildet ist. Dies erlaubt es dem Betätigungsglied, sich entlang einer Fläche der Schräge zu bewegen oder zu gleiten, was in einer Bewegung des Betätigungsgliedes in einer quer zu der Schräge verlaufenden Richtung resultiert.
  • Um ferner einen Auslass für die Abluft mit einem Querschnitt von maximaler Größe bereitzustellen, ist das Betätigungselement von einem Steg gebildet, der sich über eine Durchgangsöffnung des Basisabschnitts erstreckt. Dies erlaubt es der Abluft, an dem Steg vorbei und durch die Durchgangsöffnung des Basisabschnitts zu strömen. Ferner wird der Abluftstrom maximiert.
  • Bevorzugt ist bei in der zurückgezogenen Position befindlichem Behälter der Verschluss in der Geschlossenstellung. Es ist daher vorteilhaft, wenn der Betätigungsmechanismus ein Vorspannglied aufweist zum Vorspannen des Verschlusses in der Geschlossenstellung, wenn der Behälter in der zurückgezogenen Position ist. Dies vermeidet eine Leckage des Behälters bei in der zurückgezogenen Position befindlichem Behälter, was z.B. eine Kontamination der Lüftungsleitung zur Folge haben könnte.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Betätigungsmechanismus ein drehbar gelagertes Transferelement, welches das Betätigungsglied und den Verschluss miteinander verbindet. Dies erlaubt die Übertragung einer Betätigungskraft von einer ersten Richtung in eine zweite Richtung über das Transferelement. Wenn sich z.B. das Betätigungsglied vertikal durch den Behälter erstreckt und die Lüftungsöffnung an der Oberseite des Behälters angeordnet ist, ist eine Auf- und Abbewegung des Betätigungsgliedes in eine Auf- und Abbewegung des Verschlusses zu übertragen. Dies könnte mit dem Transferelement leicht erzielt werden.
  • Im Prinzip könnte das Vorspannglied dem Verschluss selbst oder dem Betätigungsglied zugeordnet sein. Es ist jedoch bevorzugt, wenn das Vorspannglied dem Transferelement zugeordnet ist. Dies erlaubt eine Verminderung der Größe des Vorspanngliedes und ferner die exakte Einstellung einer Vorspannkraft.
  • Der Betätigungsmechanismus könnte auf einfache Weise verborgen und geschützt sein, wenn er mindestens teilweise in einem Rücksprung angeordnet ist, der an dem Äußeren an der Oberseite des Behälters gebildet ist.
  • Um den Betätigungsmechanismus zu verdecken und einen undurchlässigen Luftdurchlass zwischen der Lüftungsöffnung und der Lüftungsleitung oder dem Kanal zu bilden, sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, den Rücksprung mit einer Abdeckung zu verschließen, wobei der abgedeckte Rücksprung eine zweite Leitung bildet, wobei die zweite Leitung in Fluidverbindung mit dem ersten Ende des Kanals und der Lüftungsöffnung steht.
  • Bevorzugt ist das Transferelement in dem Rücksprung angeordnet. Dies erlaubt die Bildung eines flachen Rücksprungs, was den Vorteil hat, dass nahezu die gesamte innere Höhe des Behälters zur Aufbewahrung von Abfall verwendet werden könnte, ohne die Gefahr, dass der Abfall durch die Lüftungsöffnung spritzt und die Lüftungsleitung kontaminiert.
  • Zur weiteren Verbesserung des Lüftungssystems ist ein Lüftungsleitungsverbinder von dem Basisabschnitt gehalten, wobei der Lüftungsleitungsverbinder mit dem zweiten Ende des Kanals in der eingeschobenen Position des Behälters verbunden ist. Diese Anordnung erlaubt die weitere Ableitung der Abluft zur Außenseite des Mobiltoilettensystems, d.h. durch den Basisabschnitt zur Außenseite des Toilettenraums oder des Fahrzeugs, in dem sich das Toilettensystem befindet.
  • Um weitere unangenehme Geruchsbelästigung zu verhindern, ist ein Dichtglied bereitgestellt zum dichten Verbinden des Lüftungsleitungsverbinders mit dem zweiten Ende des Kanals.
  • Ein sehr billiger und einfacher Weg zum Dichten des Lüftungsleitungsverbinders zu dem zweiten Ende des Kanals besteht darin, das Dichtglied als Schaumdichtung auszubilden, welche um den Lüftungsleitungsverbinder herum angeordnet ist.
  • Der Lüftungsleitungsverbinder könnte von einem Flansch gebildet sein, der an ein Rohrsystem anzuschließen ist, welches die Abluft zur Außenseite des Toilettenraums oder des Fahrzeugs führt. Jedoch ist der Lüftungsleitungsverbinder vorzugsweise ein Schlauchverbinder. Schläuche sind dazu angepasst, sich nahezu allen Situationen in einem Fahrzeug, insbesondere Caravans oder Wohnmobilen, anzupassen. Ferner sind Schläuche sehr billig und können leicht in Form gebogen werden, was notwendig ist, um um Ecken und Kanten zu kommen.
  • Ferner wird die oben erwähnte Aufgabe in Einklang mit der vorliegenden Erfindung durch ein mobiles Sanitärtoilettensystem gelöst, welches einen Basisabschnitt, einen von dem Basisabschnitt gehaltenen Schüsselabschnitt und einen Abfallaufnahmebehälter umfasst, dadurch, dass das System einen Abfallaufnahmebehälter wie oben beschrieben umfasst.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Basisabschnitt eine Öffnung für den Durchtritt einer dritten Leitung, welche mit dem zweiten Ende des Kanals und/oder dem Lüftungsleitungsverbinder verbindbar ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Abluft durch die Lüftungsöffnung und die von dem Kanal gebildete Lüftungsleitung zu dem zweiten Ende des Kanals, welches mit einem Lüftungsleitungsverbinder verbunden werden kann, und durch die dritte Leitung zum Äußeren des Basisabschnitts und weiter zum Äußeren des Toilettenraums und/oder des Fahrzeugs geführt werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Hohlraum in dem Basisabschnitt bereitgestellt und der Lüftungsleitungsverbinder erstreckt sich in den Hohlraum hinein. Dies erlaubt den leichten Anschluss einer weiteren Luftführungsleitung an den Lüftungsleitungsverbinder.
  • In speziellen Fällen, wo es nicht möglich ist, die Abluft zur Außenseite des Toilettenraums oder des Fahrzeugs zu leiten, aber auch in den Fällen, die einen Luftstrom nach außen gestatten, könnte eine unangenehme Belästigung durch die Verwendung eines Filterelementes vermindert oder vollständig verhindert werden. Vorzugsweise ist das Filterelement mit dem Lüftungsleitungsverbinder verbindbar und in dem Hohlraum anordenbar. Dies erlaubt ein leichtes Wechseln des Filterelementes nach Zurückziehen des Behälters. Ferner ist das Filterelement optimal verstaut und geschützt.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit der zeichnerischen Darstellung näher erläutert werden; in der Zeichnung zeigen:
  • 1: einen Querschnitt durch einen Abfallaufnahmebehälter, der in einen Basisabschnitt eines Mobiltoilettensystems eingeschoben ist;
  • 2: einen Teil eines Behälters in einer zurückgezogenen Position im Schnitt;
  • 3: eine querschnittliche Darstellung längs der Linie 3-3 in 1;
  • 4: eine Explosionsdarstellung von Elementen eines Betätigungsmechanismus; und
  • 5 eine querschnittliche Darstellung längs der Linie 5-5 in 1.
  • Die 1 zeigt einen Teil des mit 10 bezeichneten Mobiltoilettensystems, namentlich einen Basisabschnitt 12 und einen Abfallaufnahmebehälter 14 in einer eingeschobenen Position, d.h. vollständig in ein in dem Basisabschnitt 12 gebildetes Gehäuse 16 eingeschoben.
  • Der Behälter 14 umfasst ein Gehäuse 18 mit einer Oberseite 20 und einer Unterseite 22. An der Oberseite 20 des Gehäuses 18 ist ein blockförmiger Rücksprung gebildet und mit einer Abdeckung 26 verschlossen. Eine Bodenplatte 28 des Rücksprungs 24 ist mit einem runden Loch 30 versehen, welches von einem rohrförmigen Flansch 32 umgeben ist, der sich in ein Inneres 34 des Behälters 14 erstreckt. Die Bodenplatte 28 ist ferner mit einem zweiten runden Loch 36 versehen, dessen Durchmesser etwa dreimal kleiner ist als der Lochs 30. Das Loch 36 ist von einem rohrförmigen Abschnitt 38 umgeben, der sich in das Innere 34 erstreckt.
  • Das Loch 36 dient als Lüftungsöffnung für den Behälter 14 und enthält einen Lüftungszapfen 40, der entlang einer Achse des rohrförmigen Abschnitts 38 bewegbar ist. Das Loch 36 und der Lüftungszapfen 40 bilden eine Ventileinheit zum reversiblen Öffnen und Schließen der Lüftungsöffnung.
  • Ein Lüftungsheber 42, der Teil eines Betätigungsmechanismus zum Heben und Senken des Lüftungszapfens 40 bildet, umfasst eine Lagerwelle 44 und ein U-förmiges erstes Ende 46, welches mit dem Lüftungszapfen 40 verbindbar ist. Aus diesem Grunde umfasst der Lüftungszapfen 40 zwei Lüftungsflansche 48 und 49. Das erste Ende 46 greift zwischen den Flanschen 48 und 49 an.
  • Wie in der 5 gezeigt, bilden Seitenwände 50a und 50b des Rücksprungs 24, die Aufnahmen 52a und 52b zum Aufnehmen von Enden der Welle 44 umfassen, ein Gelenk für den Lüftungsheber 42. Die Achse der Welle 44 erstreckt sich parallel zu der Bodenplatte 28 und transversal zu einer Linie, welche die Löcher 30 und 36 verbindet. Ferner umfasst der Lüftungsheberheber eine topfförmige Aufnahme 54 zur Aufnahme einer Feder 56, die durch einen rohrförmigen Federlokalisierungsabschnitt 58 in Position gehalten wird. Der Federlokalisierungsabschnitt 58 ist auf der Bodenplatte 28 angeordnet und erstreckt sich in einer Richtung zu der Abdeckung 26 hin. Die Feder 56 ist zwischen der Bodenplatte 28 und dem Lüftungsheber 42 so angeordnet, dass das erste Ende 46 des Lüftungshebers nach der Abdeckung 26 hin gezwungen wird, um die Lüftungsöffnung in einer geöffneten Position zu halten.
  • Ein Loch 60 ist in der Unterseite 22 des Behälters 14 gebildet und mit einem Rohr 62 verbunden, das sich vertikal durch das Innere 34 des Behälters 14 erstreckt und mit einem im Durchmesser reduzierten Rohrabschnitt 64 das Loch 30 durchgreift. Ein O-Ring 66 sitzt zwischen dem Flansch 32 und dem Rohrabschnitt 64 zum dichtenden Verbinden des Rohrs 62 mit der Bodenplatte 28. Das Lüftungsloch 36 in Verbindung mit dem abgedeckten Rücksprung 24 und dem Rohr 62 bildet einen Lüftungspfad zum Abführen von Abluft aus dem Inneren 34 des Behälters 14 zur Unterseite 22 des Behälters 14 durch das Innere des Behälters 14 hindurch, ohne in Fluidverbindung mit dem Inneren des Behälters 14 zu kommen.
  • Ein Lüftungsbetätigungsglied 68 mit einem kreuzförmigen Querschnitt ist innerhalb des Rohrs 62 angeordnet und entlang einer Rohrachse 70 beweglich. Ein oberes Ende 72 des Lüftungsbetätigungsglieds 68, welches eine Öffnung 74 umfasst, ist zur Aufnahme eines zweiten Endes 47 des Lüftungshebers 42 angepasst. Eine Bewegung des Lüftungsbetätigungsglieds 68 nach der Abdeckung 26 hin hebt das zweite Ende 47 des Lüftungshebers 42 in Richtung zu der Abdeckung 26 und senkt gleichzeitig das erste Ende 46 des Lüftungshebers 42 gegen die Vorspannkraft der Feder 56. Wenn das erste Ende 46 des Lüftungshebers 42 gesenkt ist, ist der Lüftungszapfen 40 in einer gesenkten Position, in der ein Luftpfad durch das Loch 36 und durch den Lüftungszapfen 40 geöffnet ist. Diese Position, die sogenannte Offen- oder Lüftungsposition, ist in den 1 und 3 dargestellt.
  • Wie in der 2 gezeigt, wo sich der Behälter 14 in einer zurückgezogenen Position befindet, d.h. in jeder beliebigen Position, die von der in 1 dargestellten eingeschobenen Position verschieden ist, wird das erste Ende 46 des Lüftungshebers 42 mittels der Feder 56 in eine Richtung zu der Abdeckung 26 hin gezwungen, so dass die durch das Loch 36 gebildete Lüftungsöffnung durch den Lüftungszapfen 40 geschlossen wird. Gleichzeitig wird das Lüf tungsbetätigungsglied 68 in eine gesenkte Position gezwungen. Zum automatischen Betätigen des Lüftungsbetätigungsglieds 68 weist eine Basisplatte 76 des Basisabschnitts 12 eine runde Öffnung 78 auf, die von einem rohrförmigen Schlauchverbinder 80 gebildet ist. Der obere Rand 82 des Verbinders 80 erstreckt sich zu dem Behälter 14 hin und ist in einem Winkel von ca. 10 bis 15° geneigt. Ein Steg 84 erstreckt sich über die runde Öffnung 78 und ist mit dem höchsten und dem tiefsten Abschnitt des Randes 82 verbunden. Der Steg 84 ist in einer zu der runden Öffnung 78 parallelen Richtung geneigt.
  • Der Verbinder 80 erstreckt sich in einen in der Basisplatte 76 gebildeten Hohlraum 86 hinein. Ein Schlauch 88, der in der 1 mit durchbrochenen Linien dargestellt ist, kann an den Verbinder 80 angeschlossen und durch den Boden des Hohlraums 86 zur Außenseite von z.B. einem Toilettenraum oder einem Fahrzeug geführt werden.
  • Alternativ kann ein Filterelement 92 innerhalb des Hohlraums 86 angeordnet und mit dem Verbinder 80 verbunden sein, um die durch es hindurchgeleitete Abluft zu reinigen.
  • Zum Erhalt einer dichten Verbindung zwischen dem Behälter 14 und dem Basisabschnitt 12 ist das Loch 60 in der Unterseite 22 des Behälters 14 mit einem rohrförmigen Verbinder 94 verlängert, der einen geneigten Rand 96 aufweist. Die runde Öffnung 78 ist von einer Basisplattendichtung 98 aus Schaumstoff umgeben.
  • Vor dem Gebrauch des Toilettensystems 10 ist der Behälter 14 in das Gehäuse 16 des Basisabschnitts 12 einzuschieben. Während des Einschiebens gleitet der Behälter 14 entlang der Basisplatte 76 des Basisabschnitts bis eine Vorderkante 100 mit einem Anschlag 102 zur Anlage kommt, der an der Basisplatte 76 gebildet ist. Während des Einschiebens des Behälters 14 gleitet eine Unterkante 104 des Lüftungsbetätigungsglieds 68 entlang dem schrägen Steg 84, was eine Bewegung des Lüftungsbetätigungsglieds 68 zu der Abdeckung 26 hin zur Folge hat. Gleichzeitig hebt sich das zweite Ende 47 des Lüftungshebers 42 nach oben und das erste Ende 46 wird abgesenkt. In der in der 1 dargestellten eingeschobenen Position des Behälters 14 ist die Lüftungsöffnung offen und die Abluft im Inneren des Behälters 14 kann durch das Loch 36 und den Lüftungszapfen 40, den abgedeckten Rücksprung 24, das Rohr 62 und den Verbinder 80 und z.B. durch einen Schlauch 88 zur Außenseite des Fahrzeugs strömen. Weil sowohl der Rand 82 des Verbinders 80 als auch der Rand 96 des Verbinders 94 geneigt sind und die Dichtung 98 die runde Öffnung 78 umgibt, steht der Rand 96 mit der Dichtung 98 auf solche Weise in Kontakt, dass die Luft den oben beschriebenen Lüftungspfad nicht verlassen kann.
  • Wenn der Behälter 14 von der eingeschobenen Position zurückgezogen wird, bewegt sich das Lüftungsbetätigungsglied 68 von der Abdeckung 26 weg und die Vorspannkraft der Feder 56 hat ein Anheben des ersten Endes 46 des Lüftungshebers 42 zur Folge. Die Lüftungsöffnung wird dadurch automatisch geschlossen.
  • Zum Schließen der Lüftungsöffnung in der Bodenplatte 28 des Rücksprungs 24 bei in der Offenposition befindlichem Lüftungszapfen 40, wie in der 1 dargestellt, ist ein Schwimmer 106 bereitgestellt. Der Schwimmer 106 umfasst einen Schwimmerhalter 108, der in einer zentralen Bohrung 109 des Lüftungszapfens 40 gleitbeweglich gelagert ist. Der Schwimmerhalter 108 trägt einen Schwimmerschaft 110 in Form einer Scheibe, deren eine runde Seite von einer Scheibe 112 aus Schaumstoff bedeckt ist. Um einen Luftpfad zu schließen, wenn sich der Lüftungszapfen 40 in der Offenposition befindet, ist eine Lüftungsdichtung 114 um das Loch 36 herum angeordnet, deren Innendurchmesser etwa dreimal größer ist als der Durchmesser des Lochs 36.
  • Der Schwimmer 106 ist mit dem Lüftungszapfen 40 verbunden und bildet ein Sicherheitsventil, das die Lüftungsöffnung schließt, wenn das obere Abfallniveau im Inneren des Behälters 14 über ein bestimmtes Niveau steigt und in Kontakt mit der Scheibe 112 kommt. Mit weiter ansteigendem Abfallniveau bewegt sich die mit dem Schwimmerschaft 110 verbundene Scheibe 112 in Richtung zu der Abdeckung 26 hin, bis der Schwimmerschaft 110 mit der Lüftungsdichtung 114 in Kontakt kommt. Wenn der Schwimmer 106 betätigt wird, ist es unmöglich, dass Abfall durch die Lüftungsöffnung ins Innere des Rücksprungs 24 hindurchtritt, was zu einer Kontamination des Betätigungsgliedes führen würde.
  • Die Konstruktion eines Abfallaufnahmebehälters 14 wie im Vorstehenden angegeben, d.h. mit einem verbesserten Lüftungssystem, hat eine vierfache Funktion.
  • Erstens ist es möglich, die Abluft von den Fäkalien aus dem Behälter durch das Innere 34 herauszuführen trotz des dort vorhandenen Abfalls. Der Ort des Auslasses für eine Abluftführung, z.B. das Rohr 62, kann optimal gewählt und den Erfordernissen des Grundsystems, d.h. dem Fahrzeug oder dem Toilettenraum, angepasst werden.
  • Zweitens ist es möglich, den erforderlichen Betätigungsmechanismus für die Ventilbetätigung in der Lüftungsleitung zu installieren.
  • Drittens kann der Behälter 14 leicht transportiert werden, weil die Lüftungsöffnung geschlossen ist, wenn sich der Behälter in der zurückgezogenen Position befindet.
  • Und viertens ist es möglich, die Funktion des Sicherheitsventils in die eines Schwimmers zu ändern, wenn der Betätigungsmechanismus aktiviert wird, d.h. wenn der Behälter in der eingeschobenen Position ist.

Claims (32)

  1. Abfallaufnahmebehälter (14) für ein mobiles Sanitärtoilettensystem (10), wobei das Toilettensystem (10) einen Basisabschnitt (12), einen von dem Basisabschnitt (12) gehaltenen Schüsselabschnitt und einen Abfallaufnahmebehälter (14) umfasst, wobei der Behälter (14) ein Gehäuse (18) umfasst, wobei das Gehäuse (18) ein Behälterinneres (34) und ein Behälteräußeres definiert und eine Lüftungsöffnung (36, 40) an einem ersten Ort des Gehäuses (18) umfasst, wobei die Öffnung eine Fluidverbindung zwischen dem Inneren (34) und dem Äußeren des Behälters (14) bildet, wobei eine Lüftungsleitung (24, 26, 62) bereitgestellt ist zum Verbinden der Lüftungsöffnung (36, 40) an dem Behälteräußeren an dem ersten Ort mit dem Äußeren des Behälters (14) an einem zweiten Ort des Gehäuses (18), wobei die Lüftungsleitung (24, 26, 62) mindestens teilweise durch das Innere (34) des Behälters (14) führt, ohne in Fluidverbindung mit dem Inneren (34) des Behälters (14) zu stehen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschluss (40) bereitgestellt ist, wobei der Verschluss die Lüftungsöffnung (36, 40) in einer Offenstellung öffnet und die Lüftungsöffnung (36, 40) in einer Geschlossenstellung schließt.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsleitung (24, 26, 62) komplett durch das Innere (34) des Behälters (14) führt.
  3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ort an einer Oberseite (20) des Gehäuses (18) liegt.
  4. Behälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ort an einer Unterseite (22) des Gehäuses (18) liegt.
  5. Behälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsleitung einen Kanal (62) mit einem ersten Ende (64) und einem zweiten Ende (94) umfasst.
  6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal von einem sich vertikal durch den Behälter (14) erstreckenden Rohr (62) gebildet ist.
  7. Behälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (40) mechanisch betätigbar ist.
  8. Behälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss von einem Ventil (40) gebildet ist.
  9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (40) ein Sicherheitsventil ist.
  10. Behälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (40) einen beweglich gelagerten Schwim mer (106) umfasst zum reversiblen Öffnen und Schließen der Lüftungsöffnung (36, 40) in der Offenstellung des Verschlusses (40).
  11. Behälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsmechanismus (42, 68) bereitgestellt ist zum reversiblen Bewegen des Verschlusses (40) von der Offenstellung in die Geschlossenstellung.
  12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (14) von einer eingeschobenen Position in eine zurückgezogene Position bewegbar ist, wobei der Behälter (14) in der eingeschobenen Position in den Basisabschnitt (12) eingeschoben ist und in der zurückgezogenen Position aus der eingeschobenen Position zurückgezogen ist, wobei der Betätigungsmechanismus (42, 68) betätigbar ist durch Bewegen des Behälters (14) von der zurückgezogenen in die eingeschobene Position.
  13. Behälter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus ein bewegliches Betätigungsglied (68) umfasst, welches von dem Behälter (14) gehalten ist und im Gebrauch während der Bewegung des Behälters (14) von der zurückgezogenen Position in die eingeschobene Position mit einem von dem Basisabschnitt (12) gehaltenen Betätigungselement (84) zusammenwirkt.
  14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (68) innerhalb der Lüftungsleitung (24, 26, 62) angeordnet ist und sich in der Richtung der Lüftungsleitung (24, 26, 62) erstreckt.
  15. Behälter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (68) einen kreuzförmigen Querschnitt aufweist.
  16. Behälter nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement von einer Schräge (84) gebildet ist.
  17. Behälter nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement von einem Steg (84) gebildet ist, der sich über eine Durchgangsöffnung (78) des Basisabschnitts (12) erstreckt.
  18. Behälter nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus (42, 68) ein Vorspannglied (56) aufweist zum Vorspannen des Verschlusses (40) in der Geschlossenstellung, wenn der Behälter (14) in der zurückgezogenen Position ist.
  19. Behälter nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus (42, 68) ein drehbar gelagertes Transferelement (42) umfasst, welches das Betätigungsglied (68) und den Verschluss (40) miteinander verbindet.
  20. Behälter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannglied (56) dem Transferelement (42) zugeordnet ist.
  21. Behälter nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus (42, 68) mindestens teilweise in einem Rücksprung (24) angeordnet ist, der an dem Äußeren an der Oberseite (20) des Behälters (14) gebildet ist.
  22. Behälter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücksprung (24) mit einer Abdeckung (26) verschlossen ist, wobei der abgedeckte Rücksprung (24) eine zweite Leitung bildet, wobei die zweite Leitung in Fluidverbindung mit dem ersten Ende (64) des Kanals (62) und der Lüftungsöffnung (36, 40) steht.
  23. Behälter nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferelement (42) in dem Rücksprung (24) angeordnet ist.
  24. Behälter nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (94) des Kanals (62) in der eingeschobenen Position des Behälters (14) mit einem Lüftungsleitungsverbinder (80) verbindbar ist, der von dem Basisabschnitt (12) gehalten ist.
  25. Behälter nach einem der Ansprüche 5 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtglied (98) bereitgestellt ist zum dichten Verbinden des Lüftungsleitungsverbinders (80) mit dem zweiten Ende (94) des Kanals (62).
  26. Behälter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtglied von einer Schaumdichtung (98) gebildet ist, welche um den Lüftungsleitungsverbinder (80) herum angeordnet ist.
  27. Behälter nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungsleitungsverbinder ein Schlauchverbinder (80) ist.
  28. Behälter nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung (66) bereitgestellt ist zum dichten Verbinden des ersten Endes (64) des Kanals (62) mit dem Rücksprung (24) an der Oberseite (20) des Behälters (14).
  29. Mobiles Sanitärtoilettensystem (10), umfassend den Basisabschnitt (12), einen von dem Basisabschnitt (12) gehaltenen Schüsselabschnitt und einen Abfallaufnahmebehälter (14), dadurch gekennzeichnet, dass das System einen Abfallaufnahmebehälter (14) nach einem der voranstehenden Ansprüche umfasst.
  30. System nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (12) eine Öffnung umfasst für den Durchtritt einer dritten Leitung (88), welche mit dem zweiten Ende (94) des Kanals (62) und/oder dem Lüftungsleitungsverbinder (80) verbindbar ist.
  31. System nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlraum (86) in dem Basisabschnitt (12) bereitgestellt ist und dass der Lüftungsleitungsverbinder (80) sich in den Hohlraum (86) hinein erstreckt.
  32. System nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filterelement (92) mit dem Lüftungsleitungsverbinder (80) verbindbar und in dem Hohlraum (86) anordenbar ist.
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