DE60207283T2 - Verfahren zum anpassen eines hörgeräts an die bedürfnisse eines hörgerätebenutzers und hilfswerkzeug zur verwendung bei der anpassung eines hörgeräts an einen hörgerätebenutzer - Google Patents

Verfahren zum anpassen eines hörgeräts an die bedürfnisse eines hörgerätebenutzers und hilfswerkzeug zur verwendung bei der anpassung eines hörgeräts an einen hörgerätebenutzer Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Werkzeug zum Anpassen eines Hörgerätes an die Bedürfnisse des Hörgerätebenutzers. Solche Verfahren und Werkzeuge weisen üblicherweise einen Computer mit einem Computerprogramm oder eine ähnliche Vorrichtung auf, wobei die Vorrichtung eine Anzeigeeinrichtung zur visuellen Anzeige von Daten, eine Dateneingabeeinrichtung zur Eingabe von Daten in die Vorrichtung, eine Datenspeichereinrichtung, eine Berechnungseinrichtung zum Kombinieren der Eingabedaten, und eine Datenausgabeeinrichtung zum Ausgeben von Programmdaten an das Hörgerät aufweist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Wenn eine hörgeschädigte Person Hilfe in Form eines Hörgeräts sucht, findet ein Prozeß der Bewertung, Festsetzung, Anfangsanpassung und nachfolgender Feineinstellung statt, an deren Ende gehofft wird, daß der Benutzer einen optimalen Nutzen aus dem Hörgerät im Rahmen seiner/ihrer persönlichen Umstände (Grad und Art des Hörverlusts, Hörbedürfnisse, verfügbares Einkommen, etc.) zieht. Das Erreichen des optimalen Nutzens aus einer Hörgeräteanpassung hängt von vielen Faktoren ab und hängt nicht zuletzt von der Festsetzung geeigneter Geräuschsignalverarbeitungsparameter ab, entsprechend welcher das Hörgerät betrieben wird. Die korrekte Festsetzung dieser Parameter minimiert den Bedarf nachfolgender Feineinstellungen und stellt sicher, daß eine solche notwendige Feineinstellung basierend auf einer aussagekräftigen Grundlage begonnen wird.
  • Es wurde lange akzeptiert, daß unterschiedliche Benutzer am besten mit einer unterschiedlichen Wahl der Geräuschsignalverarbeitung in ihren Hörgeräten gedient ist. Zuallererst werden oftmals die audiometrischen Daten des Benutzers (z.B. absolute Hörschwelle bei verschiedenen Frequenzen) als Eingabedaten einer Prozedur verwendet, bei welcher eine geeignete Wahl des Frequenzbereichs und der Kompressionsparameter festgesetzt wird. Zusätzliche Diagnosedaten, welche manchmal durch solche Prozeduren verwendet werden, definieren andere Aspekte des Hörverlusts des Benutzers, z.B. ob dieser direkt oder sensorineural (d.h. durch einen Hörsturz) bedingt ist. Softwaremodule, welche während der Ausgabe von Hörgeräten verwendet werden, enthalten oftmals Prozeduren in automatisierter Form.
  • Es wurde ebenfalls lange akzeptiert, daß bestimmte nicht-medizinische Charakteristiken des Benutzers in Betracht gezogen werden sollten, wenn es darum geht eine Wahl zu treffen, welche Produktmerkmale in das ausgegebene Hörgerät integriert werden sollen. Benutzer mit schlechter Fingerfertigkeit kommen z.B. mit einem Hörgerät besser zurecht, in welchem eine benutzerbetriebene Lautstärkesteuerung überflüssig ist.
  • Der Stand der Technik des Festsetzens geeigneter Signalverarbeitung in Hörgeräten ist in 1 zusammengefaßt. Persönliche Daten in den optionalen Kategorien der Audiometrie, der audiologischen und oto-rhino-laryngologischen Diagnose, Hörbedürfnisse und spezielle körperliche Anforderungen dienen als Eingabe eines Entscheidungsprozesses (manuell oder automatisch), welcher Regeln zum Kombinieren und Verarbeiten von Eingabedaten enthält und dessen Ausgabe eine oder mehrere Empfehlungen bezüglich Signalverarbeitungscharakteristiken ist, welche in dem Hörgerät des Benutzers implementiert werden sollen.
  • Es ist bekannt, daß Menschen eine Verringerung der kognitiven Kapazität mit zunehmendem Alter erleben, wobei angenommen wird, daß dies aufgrund von allgemeinen Effekten des Alterns auf die neurophysiologischen Systeme des Körpers der Fall ist. Kognitive Defizite dieser Art führen zu einer schlechteren und langsameren Leistung bei Aufgaben, welche die Interpretation und Assimilation von Informationen, welche aus der Umgebung stammen, erfordern. Unter solchen Aufgaben enthalten ist das Verständnis von Sprache. Kürzlich wurde entdeckt, daß die optimale Wahl der Signalverarbeitung in einem Hörgerät nicht nur von den auditorischen Charakteristiken des Benutzers abhängt, sondern ebenfalls von nicht-auditorischen Charakteristiken, insbesondere dem Grad der allgemeinen altersbedingten Verringerung der kognitiven Kapazität. Anhand des chronologischen Alters ist das Niveau der kognitiven Funktion einer Person nicht perfekt vorhersagbar, aber es kann als ein einfacher Indikator von hoher gegenüber geringer kognitiver Funktion verwendet werden, was für junge und sehr alte Menschen sehr zuverlässig ist und für Menschen zwischen einem Alter von etwa 60 und 80 Jahren weniger zuverlässig ist.
  • Es gibt viele Krankheiten, welche durch anormale kognitive Funktion des Leidenden gekennzeichnet sind, wie z.B. die Alzheimer Krankheit, Legasthenie, Schizophrenie, Drogen- bzw. Medikamentenabhängigkeit, und Epilepsie. Obwohl die Ursachen der Abnormalität sehr unterschiedlich sind, ist der Effekt in vielen Fällen eine allgemeine Verringerung der Informationsverarbeitungsfähigkeiten, ähnlich derer bei normaler Alterung. Eine Untergruppe von Krankheiten ist durch Anormalitäten gekennzeichnet, welche der Sprachverarbeitung oder der zum effektiven Sprachverständnis benötigten Aufmerksamkeit sehr spezifisch sind, wie z.B. spezifische Sprachänderungen, sowie zentrale auditorische Verarbeitungsdefizite. Es ist daher möglich, Informationen über andere Krankheiten als durch den Benutzer des Hörgerätes erlittenen Hörverlust zu verwenden, um den Entscheidungsprozeß zu verbessern, welcher zu Empfehlungen führt, die die Signalverarbeitung, welche in dem Hörgerät implementiert werden soll, beeinflußt.
  • Es ist ebenfalls möglich, Kategorien von Menschen zu identifizieren, deren kognitive Verarbeitungskapazität wahrscheinlich ungewöhnlich hoch ist, und daher verbesserte Signalverarbeitungsempfehlungen auch für diese Benutzer zu machen. Solche Benutzer sind typischerweise dadurch gekennzeichnet, daß sie Beschäftigungen aufwei sen, welche ein sehr hohes Niveau an kognitiver Verarbeitung bedürfen, wie z.B. Fluglotsen, Simultanübersetzer sowie Piloten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Festsetzen der Anfangseinstellung von Signalverarbeitungsparametern in einem Hörgerät auf die Bedürfnisse eines Hörgerätebenutzers. Entsprechend diesem Aspekt wird ein erster Datensatz gesammelt, welcher die audiologische Funktion des Benutzers betrifft und in elektronischer Form gespeichert, sowie ein zweiter Datensatz gesammelt, welcher das durch den Benutzer besessene Niveau kognitiver Funktion angibt und in elektronischer Form gespeichert. Die beiden Datensätze werden in Kombination zum Berechnen von zumindest einer vorgeschlagenen Anfangseinstellung der Signalverarbeitungsparameter eines Hörgeräts verwendet.
  • Durch Integrieren der kognitiven Funktion, von welcher angenommen wird, daß sie der Benutzer besitzt, ist es möglich eine Anfangseinstellung vorzuschlagen, welche wahrscheinlich besser zu den Bedürfnissen des Benutzers paßt. Durch die Verwendung des Verfahrens zieht der Verkäufer welcher die Hörgeräte verkauft, diesen Aspekt des Benutzers ebenfalls automatisch in Betracht.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird ein dritter Datensatz, welcher zumindest einen der folgenden Punkte angibt:
    • – den Grad der Vielfalt in dem Lebensstil des Benutzers
    • – Häufigkeit und Wichtigkeit verschiedener Geräuschkulissen und
    • – vorhergehende Hörgeräte-Erfahrung
  • gesammelt und in elektronischer Form gespeichert und in Kombination mit den ersten beiden Datensätzen verwendet, um zumindest eine vorgeschlagene bzw. empfohlene Anfangseinstellung der Signalverarbeitungsparameter des Hörgeräts zu berechnen.
  • Der Lebensstil des Benutzers ist wichtig, da dieser angibt, welchen Arten von Anforderungen sein oder ihr Hörgerät genügen muß, und die Häufigkeit und Wichtigkeit verschiedener Geräuschkulissen ist ebenfalls wichtig, da diese z.B. angeben, ob große Schwankungen in der auditorischen Umgebung wahrscheinlich Teil des Lebensstils eines gegebenen Benutzers sind, und diese Faktoren weisen einen bedeutenden Einfluß auf die Wahl der festzusetzenden Einstellung auf. Vorhergehende Hörgeräte-Erfahrung ist ebenfalls bei dem Festsetzen der Anfangseinstellung des Hörgeräts von Bedeutung, da der Grad der Verstärkung, welcher eine optimal verständliche Sprachwiedergabe ergibt, oft höher ist als von einem Benutzer toleriert werden kann, welcher nicht an die Geräusch-Lautstärke von Hörgeräten gewöhnt ist. Benutzer ohne vorhergehende Hörgeräte-Erfahrung sind oftmals durch eine Anfangseinstellung besser bedient, bei welcher die Verstärkung, der Frequenzbereich und die Kompressionsparameter zugunsten mehr Annehmlichkeit aber einer weniger klaren Sprachwiedergabe eingestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens entsprechend der Erfindung werden die Daten, welche das Niveau bzw. den Grad an kognitiver Funktion des Benutzers angeben, von einer oder mehrerer der folgenden Informationsquellen abgeleitet: das Alter des Benutzers, das Krankenblatt des Benutzers, die gegenwärtige oder vorhergehende Beschäftigung des Benutzers, ein Leistungstest, der entworfen ist, um kognitive Funktion zu messen, sowie Informationen, welche von einer Unterhaltung mit dem Benutzer oder mit dem Benutzer in Verbindung stehenden Personen abgeleitet sind.
  • Die in dem Hörgerät einzustellenden Parameter enthalten vorzugsweise einen oder mehrere der folgenden: Verstärkung, Frequenzbereich, Kompressionsverhältnis, Kompressionszeitkonstanten und Lautstärkesteuerung.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden die audiometrischen Daten des Benutzers verwendet, um zu bestimmen, ob eine Rationale bzw. ein Grundprinzip angegeben wird, welches Breitdynamikbereichskompression (wide dynamic range compression = WDRC) aufweist und wenn ein Grundprinzip, welches WDRC aufweist angegeben wird, wird eine Anfangseinstellung festgesetzt, welche Kompressions-Ausschwingzeitkonstanten von weniger als 400 ms für Benutzer mit durchschnittlichen oder überdurchschnittlichen kognitiven Fähigkeiten verwendet und es wird eine Anfangseinstellung unter Verwendung von Kompressions-Ausschwingzeitkonstanten von mehr als 400 ms für Benutzer mit unterdurchschnittlichen kognitiven Fähigkeiten festgesetzt.
  • Falls die WDRC zweikanalig ist, können unterschiedliche Zeitkonstanten für die Niederfrequenzbereiche und die Hochfrequenzbereiche gesetzt werden. Die Cross-Over-Frequenz zwischen dem Niederfrequenzkanal und dem Hochfrequenzkanal ist auf 1500 Hz festgesetzt. Dies ist eine für gewöhnlich gewählte Cross-Over-Frequenz, sie kann aber in einem weiten Bereich variiert werden, ohne von der Erfindung abzuweichen.
  • Die Ausschwingzeitkonstanten in der WDRC sollten nicht zu kurz gesetzt werden, da dies eine Signalverzerrung verursachen kann. Für Menschen mit durchschnittlichen oder überdurchschnittlichen kognitiven Fähigkeiten wird entsprechend der Erfindung vorgeschlagen, daß die Ausschwingzeitkonstanten im Niederfrequenzbereich zwischen 40 und 100 ms und im Hochfrequenzbereich zwischen 40 und 400 ms eingestellt werden.
  • Die Ausschwingzeitkonstanten sollten nicht zu lang gesetzt werden, da dies einen übermäßigen Verlust von Sprachinformationen ergeben kann. Für Menschen mit unterdurchschnittlichen kognitiven Fähigkeiten wird vorgeschlagen, daß die Ausschwingzeitkonstanten im Hochfrequenzbereich und im Niederfrequenzbereich zwischen 400 und 1200 ms eingestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden folgende Zeitkonstanten für Menschen mit durchschnittlichen oder überdurchschnittlichen kognitiven Fähigkeiten eingesetzt: Niederfrequenzkanal: Ausschwingzeit von 80 ms und Hochfrequenzkanal: Ausschwingzeit von 320 ms. Für Menschen mit unterdurchschnittlichen kognitiven Fähigkeiten werden die folgenden Zeitkonstanten eingesetzt: Niederfre quenzkanal: Ausschwingzeit von 640 ms und Hochfrequenzkanal: Ausschwingzeit von 640 ms. In allen Fällen wird bevorzugt, eine Einschwingzeit von 20 ms für sowohl den Hochfrequenzkanal als auch den Niederfrequenzkanal aufzuweisen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Leistungsfähigkeiten einer Anzahl verschiedener Hörgeräte in elektronischer Form gespeichert, und die bevorzugte Anfangseinstellung wird zur Auswahl an verschiedenen Hörgeräten verwendet, von welchen in dem oder den Hörgeräten die Anfangseinstellung realisiert werden kann. Die bevorzugte Einstellung kann nicht in allen Typen von Hörgeräten realisierbar sein, weswegen die bevorzugte Einstellung helfen kann, das richtige Hörgerät für den Benutzer auszuwählen.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird für den Benutzer anfänglich ein Hörgerät ausgewählt, und ein Datensatz betreffend dieses Hörgerät und dessen Leistungsfähigkeiten wird gesammelt und in elektronischer Form gespeichert, und der Datensatz wird in Kombination mit den ersten beiden Datensätzen verwendet, um eine empfohlene Anfangseinstellung zu erzeugen, welche innerhalb dieses Hörgeräts verwendet werden kann.
  • Die Erfindung weist ebenfalls ein Hilfswerkzeug zum Festsetzen der Anfangseinstellung der Signalverarbeitungsparameter in einem programmierbaren Hörgerät auf die Bedürfnisse eines Hörgeräte-Benutzers auf.
  • Dieses Werkzeug weist folgendes auf:
    • – eine Einrichtung zum Speichern von Daten in elektronischer Form betreffend den Hörverlust des Hörgeräte-Benutzers, und
    • – eine Einrichtung zum Speichern von Daten in elektronischer Form, welche das Niveau an kognitiver Funktion des Benutzers angeben,
    wobei das Hilfserkzeug ferner eine Einrichtung zum Kombinieren der gespeicherten elektronischen Daten aufweist, um zumindest eine empfohlene Anfangseinrichtung der Signalverarbeitungsparameter des Hörgerätes zu erzeugen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Hilfswerkzeug eine Einrichtung zum Speichern eines weiteren Datensatzes in elektronischer Form auf, welcher zumindest folgendes angibt:
    • – den Lebensstil des Benutzers,
    • – Häufigkeit und Wichtigkeit verschiedener Geräuschkulissen oder
    • – vorhergehende Hörgeräte-Erfahrung
    wobei das Hilfswerkzeug ferner eine Einrichtung zum Kombinieren des weiteren Satzes gespeicherter elektronischer Daten mit dem vorhergehend gespeicherten Daten aufweist, um zumindest eine empfohlene Anfangseinstellung der Signalverarbeitungsparameter des Hörgerätes zu erzeugen.
  • Das Hilfswerkzeug kann zur korrekten Auswahl eines Hörgerätes für den Benutzer verwendet werden, oder das Hörgerät kann im vorhinein ausgewählt werden, und das Hilfswerkzeug erhält dann Daten, welche das ausgewählte Hörgerät betreffen, und schlägt die beste Anfangseinstellung vor, welche im Rahmen der Begrenzungen des Hörgeräts realisiert werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt in zusammengefaßter Form den Stand der Technik zum Einstellen bzw. Festsetzen einer geeigneten Signalverarbeitung in Hörgeräten;
  • 2 zeigt in zusammengefaßter Form den Festsetzungsprozeß entsprechend der Erfindung;
  • 3 zeigt die Datenfelder zum Eingeben der Daten betreffend den Lebensstil und die kognitive Funktion.
  • BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In 1 ist die gewöhnliche Anpassungspraktik schematisch gezeigt. Die folgenden Datensätze werden als Eingabe des Anpassungsverfahrens verwendet: Audiometrie; audiologische und oto-rhino-laryngologische Diagnosen, für Bedürfnisse und spezielle körperliche Anforderungen. Diese Datensätze werden entsprechend einem gegebenen Satz von Regeln kombiniert und Empfehlungen für die Anfangseinstellung werden als Ausgabedaten erzeugt.
  • In 2 ist die Anpassungspraktik gezeigt, wenn das neue Verfahren entsprechend der Erfindung angewendet wird. Wie in der Figur ersichtlich werden die gleichen Datensätze wie in dem Verfahren des Standes der Technik zusammen mit einer Anzahl weiterer Datensätze als Eingabe verwendet. Die weiteren Datensätze betreffen die kognitiven Fähigkeiten, das Alter, den Lebensstil und die Hörgeräteerfahrung des Benutzers. Die kognitiven Fähigkeiten können von der Alters-Information, oder von anderen Quellen abgeleitet werden. Diese anderen Quellen können das Krankenblatt des Benutzers, die gegenwärtige, sowie vorhergehende Beschäftigung des Benutzers, Informationen, welche aus Gesprächen mit dem Benutzer oder mit Personen, welche mit dem Benutzer in Verbindung stehen, gewonnen worden sind, oder ein Test sein, der entworfen ist, den Grad der kognitiven Fähigkeiten des Benutzers anzugeben.
  • 3 ist ein Beispiel des Dateneingabemoduls zum Empfang von Daten, welche das Alter und den Lebensstil des Hörgerätebenutzers betreffen. In dem "Alters"-Feld 1 in der oberen linken Ecke können Informationen betreffend dem Alter des Benutzers angegeben werden und das Hilfswerkzeug verwendet diese Information wie nachfolgend beschrieben.
  • Darunter in dem "auditorischen Lebensstil und Bedarfs" (ALD)-Fenster 2 sind eine Anzahl von Hörsituationen aufgeführt, und der Benutzer soll angeben, wie oft ("Auftreten") und wie wichtig ("Wichtigkeit") die Hörsituation ist. Der Benutzer soll für jede Hörsituation spezifizieren, ob diese oft, manchmal oder nie auftritt, und die Wich tigkeit ist ebenfalls in drei Kategorien aufgeteilt: hoch, normal und keine. Diese auditorischen Lebensstil- und Bedarfsdaten sind Angaben über den Grad der Aktivität des Benutzers. Diese Daten werden verwendet, um eine Wertung bezüglich dem Lebensstil des Benutzers im Sinne eines aufgeschlossenen, extrovertierten Lebensstils oder eines ruhigeren Lebensstils zu erzeugen. Das "Hörinstrument-Erfahrungs"-Fenster 4 in der oberen rechten Ecke ist ebenfalls Teil eines gegebenen Benutzerprofils und weist einen Einfluß auf die Wahl der Anfangseinstellung auf.
  • Die audiometrischen oder Hörverlust-Daten des Benutzers werden in der üblichen Weise in das Programm geladen und dies wird nicht weiter beschrieben. Diese Daten werden in dem Fenster 3 angezeigt.
  • Um eine Einstellung des Hörgeräts festzusetzen, muß ein Grundprinzip gewählt werden. Das Grundprinzip ist ein Satz von Regeln, welches die audiometrischen Daten als Eingabe verwendet und als Ausgabe eine Einstellung der Signalverarbeitungsparameter eines Hörgerätes liefert. Unterschiedliche Grundprinzipien führen zu unterschiedlichen Einstellungen des Hörgeräts für die gleichen audiometrischen Daten. In dem vorliegenden Fall werden die audiometrischen Daten in einem ersten Schritt verwendet, um Wahrscheinlichkeitsfaktoren oder Wertungen zu erzeugen, welche jedem einer Anzahl unterschiedlicher Grundprinzipien zugeordnet werden. Die Wertung gibt an, zu welchem Ausmaß es wahrscheinlich ist, daß ein gegebenes Grundprinzip eine geeignete Anpassung für den Benutzer vorsieht.
  • Die Wahrscheinlichkeitsfaktoren werden anschließend in zwei weiteren Schritten korrigiert, wobei bei einem zweiten Schritt die audiometrischen Lebensstil- und Bedarfsdaten und bei einem dritten Schritt das Alter des Benutzers in Betracht gezogen wird.
  • Im folgenden nehmen wir an, daß drei unterschiedliche Grundprinzipien vorhanden sind:
    • a) Grundprinzip mit WDRC und mit den folgenden Einschwing/Ausschwingzeiten: – Niederfrequenzkanal: Einschwingzeit = 20 ms, Ausschwingzeit = 80 ms und – Hochfrequenzkanal: Einschwingzeit = 20 ms, Ausschwingzeit = 320 ms;
    • b) Grundprinzip mit WDRC und mit den folgenden Einschwing-/ Ausschwingzeiten: – Niederfrequenzkanal: Einschwingzeit = 20 ms, Ausschwingzeit = 640 ms und – Hochfrequenzkanal: Einschwingzeit = 20 ms, Ausschwingzeit = 640 ms und
    • c) Grundprinzip mit linearer Verstärkung (kein Presser)
  • Wir nehmen an, daß den drei Grundprinzipien die gleichen Wahrscheinlichkeitsfaktorwerte oder Wertungen basierend auf den audiometrischen Daten zugeordnet werden. In dem zweiten Schritt werden die auditorischen Lebensstil- und Bedarfsdaten in Betracht gezogen, und falls die auditorischen Lebensstil- und Bedarfsdaten darauf hindeuten, daß der Benutzer einen dynamischen und aufgeschlossenen Lebensstil mit vielen Variationen in der auditorischen Umgebung während dem Tag aufweist, wird den beiden Grundprinzipien mit der WDRC ein höherer Korrekturwert als dem Grundprinzip, welches die lineare Verstärkung verwendet, zugeordnet. Die Grundprinzipien mit dem WDRCs-Presser weisen dadurch eine höhere Punktezahl bzw. Wertung als das Grundprinzip, welches die lineare Verstärkung verwendet, auf, wenn die auditorischen Lebensstil- und Bedarfsdaten in Betracht gezogen werden.
  • In dem dritten Schritt wird das Alter des Benutzers in Betracht gezogen. Es wird angenommen, daß die beiden Grundprinzipien, welche WDRC-Presser verwenden, basierend auf den audiometrischen Daten, sowie den auditorischen Lebensstil- und Bedarfsdaten die gleiche Wertung aufweisen. Falls das Alter des Benutzers über 80 Jahren liegt, wird dem Grundprinzip, welches den WDRC-Presser mit langsamen Ausschwingzeiten verwendet (Niederfrequenzkanal: Ausschwingzeit = 640 ms; Hochfrequenzkanal: Ausschwingzeit = 640 ms), eine positive Korrekturauswertung zugeordnet und dieses Grundprinzip weist die höchste Wertung auf. Falls das Alter des Benutzers andererseits unter 60 Jahren liegt, wird dem Grundprinzip, welches den WDRC-Presser mit der schnellen Ausschwingzeit verwendet (Niederfrequenzkanal: Ausschwingzeit = 80 ms; Hochfrequenzkanal: Ausschwingzeit = 320 ms), ein positiver Wertungskorrekturwert zugeordnet und dieses Grundprinzip weist die höchste Wertung auf. In der Altersgruppe von 60 bis 80 weicht die Wertung nur geringfügig von dem Alterskorrekturschritt ab.
  • Studien haben gezeigt, daß Alter und kognitive Funktion in einem gewissen Ausmaß in Verbindung stehen, und die Altersinformation kann daher als ein Indikator kognitiver Funktion verwendet werden. Wie oben erwähnt können andere Indikatoren der durch den Benutzer besessenen kognitiven Funktion, wie z.B. ein Krankenblatt, die Beschäftigung oder ein Test verwendet werden. Es wäre ein leichtes, das oben beschriebene Beispiel einer Eingabeschnittstelle zu modifizieren, um solche Daten zu umfassen.
  • Das hier vorgeschlagene Alter und die Ausschwingzeiten sind lediglich Beispiele und können auf viele verschiedene Weisen modifiziert werden, ohne von der allgemeinen Idee der Erfindung abzuweichen.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Festlegen der Anfangseinstellung von Signalverarbeitungsparametern in einem Hörgerät entsprechend den Bedürfnissen eines Hörgerätebenutzers, wodurch: – ein erster Datensatz, welcher die audiologische Funktion des Benutzers betrifft, in elektronischer Form gesammelt und gespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, dass – ein zweiter Datensatz, welcher den Grad der kognitiven Funktion anzeigt, welche der Benutzer besitzt, in elektronischer Form gesammelt und gespeichert wird, und wobei die zwei Datensätze in Kombination verwendet werden, um zumindest eine empfohlene Anfangseinstellung der Signalverarbeitungsparameter des Hörgerätes zu berechnen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein dritter Datensatz in elektronischer Form gesammelt und gespeichert wird, welcher zumindest eines von folgendem anzeigt: – den Lebensstil des Benutzers, – Häufigkeit und Wichtigkeit verschiedener Geräuschkulissen oder – vorhergehende Hörgeräte-Erfahrung und diese in elektronischer Form gesammelt und gespeichert werden und in Kombination mit den ersten beiden Datensätzen verwendet werden, um zumindest eine empfohlene Anfangseinstellung der Signalverarbeitungsparameter eines Hörgerätes zu berechnen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Daten, welche den Grad der kognitiven Funktion anzeigen, die der Benutzer besitzt, von einer oder mehrerer der folgenden Informationsquellen abgeleitet werden: das Alter des Benutzers, das Krankenblatt des Benutzers, die gegenwärtige sowie vorhergehende Beschäftigung des Benutzers, ein Leistungstest, der entworfen ist, kognitive Funktionen zu messen, sowie Informationen, welche aus einem Gespräch mit dem Benutzer oder mit Personen, welche mit dem Benutzer in Verbindung stehen, gewonnen werden.
  4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder 3, wobei die Parameter, welche in einem Hörgerät eingestellt werden, einen oder mehrere der folgenden enthalten: Verstärkung, Frequenzantwort, Kompressionsverhältnis, Kompressionszeitkonstanten und Lautstärkeregelung.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die audiometrischen Daten des Benutzers verwendet werden, um zu bestimmen, ob eine Vorgabe, welche WDRC verwendet, vorgeschlagen wird, und, wenn eine Vorgabe, welche WDRC aufweist, festgelegt wird, eine Anfangseinstellung mit Kompressionsausschwingzeitkonstanten von weniger als 400 ms für Benutzer mit durchschnittlichen oder überdurchschnittlichen kognitiven Fähigkeiten zu empfehlen, sowie eine Anfangseinstellung, welche Kompressionsausschwingzeitkonstanten von mehr als 400 ms für Benutzer mit unterdurchschnittlichen kongnitiven Fähigkeiten verwendet, empfohlen wird.
  6. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, wobei die Leistungsfähigkeit einer Anzahl von unterschiedlichen Hörgeräten in elektronischer Form gespeichert wird, und wobei eine bevorzugte Anfangseinstellung verwendet wird, um unter verschiedenen Hörgeräten das oder die Hörgeräte auszuwählen, in welchem die Einstellung umgesetzt werden kann.
  7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, wobei ein Datensatz, welcher den Typ von Hörgerät und die Leistungsfähigkeit des Hörgeräts, welches durch den Benutzer verwendet werden soll, betrifft, in elektronischer Form gesammelt und gespeichert wird, und wobei der Datensatz in Kombination mit den ersten beiden Datensätzen verwendet wird, um eine empfohlene Anfangseinstellung zu erzeugen, welche in dem Hörgerät umgesetzt werden kann, welches von dem Benutzer verwendet werden soll.
  8. Hilfsmittel zum Festlegen der Anfangseinstellung der Signalverarbeitungsparameter in einem Hörgerät auf die Bedürfnisse eines Hörgerätebenutzers, wobei das Mittel folgendes aufweist: – Einrichtung zum Speichern von Daten in elektronischer Form, welche den Hörverlust des Hörgerätebenutzers betreffen, gekennzeichnet durch, – Einrichtung zum Speichern von Daten in elektronischer Form, welche den Grad der kognitiven Funktion des Benutzers anzeigen, wobei das Hilfsmittel ferner eine Einrichtung zum Kombinieren der gespeicherten elektronischen Daten aufweist, um zumindest eine empfohlene Anfangseinstellung der Signalverarbeitungsparameter des Hörgerätes zu erzeugen.
  9. Hilfsmittel nach Anspruch 8, wobei das Mittel eine Einrichtung zum Speichern eines weiteren Datensatzes in elektronischer Form aufweist, welcher zumindest eines von folgendem anzeigt: – den Lebensstil des Benutzers, – Häufigkeit und Wichtigkeit verschiedener Geräuschkulissen oder – vorhergehende Hörgeräte-Erfahrung, und wobei das Hilfsmittel ferner eine Einrichtung zum Kombinieren des weiteren Satzes der gespeicherten elektronischen Daten mit den vorhergehend gespeicherten Daten aufweist, um zumindest eine empfohlene Anfangseinstellung der Signalverarbeitungsparameter des Hörgerätes zu erzeugen.
  10. Hilfsmittel nach Anspruch 8, wobei eine Einrichtung zum Empfangen von Eingabedaten vorgesehen ist, welche eines oder mehrere von folgendem betreffen: das Alter des Benutzers, das Krankenblatt des Benutzers, die gegenwärtige oder vorhergehende Beschäftigung des Benutzers, ein Leistungstest, welcher entworfen ist, um die kognitive Funktion zu messen, oder aus einem Gespräch mit dem Benutzer oder mit dem Benutzer in Verbindung stehender Personen abgeleitete Informationen.
  11. Hilfsmittel nach den Ansprüchen 8 bis 10, wobei das Mittel eine Einrichtung zum Speichern eines Datensatzes in elektronischer Form aufweist, welcher den Typ von Hörgerät, welches durch den Benutzer verwendet werden soll, betrifft, und wobei das Mittel eine Einrichtung zum Kombinieren der Informationen in Kombination mit den ersten beiden Datensätzen aufweist, um eine empfohlene Anfangseinstellung zu erzeugen, welche in dem Hörgerät, das durch den Benutzer verwendet werden soll, umgesetzt werden kann.
  12. Hilfsmittel nach den Ansprüchen 8 bis 11, wobei eine Einrichtung zum Speichern von Datensätzen in elektronischer Form vorgesehen ist, welche die Leistungsfähigkeit einer Anzahl verschiedener Hörgeräte betrifft, und wobei eine Einrichtung zum Auswählen des am besten geeigneten Hörgerätes vorgesehen ist, um die empfohlene Anfangseinstellung umzusetzen.
  13. Hilfsmittel nach den Ansprüchen 8 bis 11, wobei eine Einrichtung zum Speichern von Datensätzen in elektronischer Form vorgesehen ist, welche die Leistungsfähigkeit von vorhergehend ausgewählten Hörgeräten betreffen und wobei eine Ein richtung zum Kombinieren der Leistungsfähigkeitsdaten mit den vorhergehenden gespeicherten Daten vorgesehen ist, um eine Anfangseinstellung des ausgewählten Hörgerätes zu erzeugen, und wobei eine Einrichtung zum Anzeigen der Anfangseinstellung vorgesehen ist.
DE60207283T 2001-09-28 2002-08-30 Verfahren zum anpassen eines hörgeräts an die bedürfnisse eines hörgerätebenutzers und hilfswerkzeug zur verwendung bei der anpassung eines hörgeräts an einen hörgerätebenutzer Expired - Lifetime DE60207283T2 (de)

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DKPA200101426 2001-09-28
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