DE60206447T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausbalancieren von Superkapazitäten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausbalancieren von Superkapazitäten Download PDF

Info

Publication number
DE60206447T2
DE60206447T2 DE60206447T DE60206447T DE60206447T2 DE 60206447 T2 DE60206447 T2 DE 60206447T2 DE 60206447 T DE60206447 T DE 60206447T DE 60206447 T DE60206447 T DE 60206447T DE 60206447 T2 DE60206447 T2 DE 60206447T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
supercapacitor
terminals
supercapacitors
function
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60206447T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60206447D1 (de
Inventor
Philippe Desprez
Gerard Barrailh
Pascal Lavour
Stephane Rael
Fadi Sharif
Bernard Davat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saft Finance SARL
Original Assignee
Saft Finance SARL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR0107959A external-priority patent/FR2826202B1/fr
Application filed by Saft Finance SARL filed Critical Saft Finance SARL
Application granted granted Critical
Publication of DE60206447D1 publication Critical patent/DE60206447D1/de
Publication of DE60206447T2 publication Critical patent/DE60206447T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0013Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries acting upon several batteries simultaneously or sequentially
    • H02J7/0014Circuits for equalisation of charge between batteries
    • H02J7/0016Circuits for equalisation of charge between batteries using shunting, discharge or bypass circuits
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/16Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for capacitors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/70Energy storage systems for electromobility, e.g. batteries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Aufladen mindestens eines Superkondensators, das heißt eines Superkondensators oder mehrerer Superkondensatoren, insbesondere ausgebildet zum Abgleichen von Superkondensatoren.
  • Superkondensatoren sind bekannte Bauelemente und werden derzeit als Energiequellen in Hochleistungs-Anwendungsfällen entwickelt, namentlich für das Starten von Motoren, als Zusatz-Energiebringer für Hybridfahrzeuge sowie unterbrechungsfreie Energieversorgungen. Bei dieser Art von Anwendungen besteht die Notwendigkeit, Energiequellen bereitzustellen, die sich rasch aufladen lassen und eine große Anzahl von Zyklen durchlaufen können, wie es der Fall bei Superkondensatoren im Gegensatz zu herkömmlichen Batterien ist.
  • Die Superkondensatoren können in kurzen Zeitspannen besonders hohe Leistungen liefern. Die charakteristische Entladezeit (oder Ladezeit) eines Superkondensators liegt in der Größenordnung von einigen Sekunden bis einigen zehn Sekunden, eine Zeitspanne, während der die spezifischen Leistungen von mehr als 1 kW/kg bereitgestellt werden können. Die Superkondensatoren haben im Einzelfall Kapazitäten von einem Farad bis etwa 3500 F bei sehr geringen Widerständen, die unter mΩ bei Bauteilen höchster Kapazität liegen.
  • Beim Laden solcher Superkondensatoren ist es wichtig, daß nicht die Maximalspannung an den Anschlüssen des Superkondensators überschritten wird. Dementsprechend ist es bekannt, das Aufladen eines Superkondensators in der Weise zu steuern, daß der Ladevorgang beendet wird, sobald die Spannung an den Klemmen einen vorbestimmten Wert erreicht. Sollte die Spannung diesen vorbestimmten Wert übersteigen, beschleunigt sich die Alterung des Superkondensators, was die Eigenständigkeit und die Leistungsfähigkeit verringert.
  • Außerdem verwendet man im allgemeinen mehrere in Reihe geschaltete Superkondensatoren, um ein Superkondensator-Modul zu bilden. Die oben angesprochenen Anwendungsgebiete erfordern im allgemeinen Spannungen, die einige zehn Volt übersteigen, möglicherweise sogar einige hundert Volt. In diesem Fall beobachtet man am Ende der Aufladung des Superkondensatormoduls eine Streuung der Kennwerte der Superkondensatoren untereinander, namentlich bei der Klemmenspannung der Superkondensatoren. Zurückzuführen ist dies auf eine Streuung der individuellen Eigenschaften jedes Superkondensators innerhalb des Moduls (Reihenwiderstand und Kapazität), auf das Altern der Superkondensatoren und möglicherweise auf einen innerhalb des Moduls vorhandenen Temperaturgradienten, der durch die Umgebung bedingt ist. Dies führt zu unterschiedlichen Leckströmen bei jedem der Superkondensatoren des Moduls und mithin zu unterschiedlichen Spannungen am Ende des Ladevorgangs bei jedem der Superkondensatoren.
  • Dieses Problem führt zu einer Beeinträchtigung der Funktionsweise des Superkondensatormoduls. Tatsächlich kann es vorkommen, daß einige der Superkondensatoren des Moduls Spannungen erreichen, die über der Nenn-Ladespannung liegen, was ihre Kennwerte verschlechtert und zu ihrer frühzeitigen Alterung führt. Dementsprechend kann das Modul in seiner Gesamtheit nicht korrekt arbeiten.
  • Um dieses Problem zu lösen, schlägt die EP-0 564 149 vor, zu den Anschlüssen jedes Superkondensators eines Superkondensatormoduls eine Abzweigschaltung, im folgenden auch als Bypass bezeichnet, anzuordnen, welche einen MOS-Transistor enthält, der bei einer vorbestimmten Spannung an den Anschlüssen des Superkondensators eine Umschaltung vornimmt, um einen Nenn-Abzweigstrom oder Bypass-Strom abzuzweigen.
  • Dennoch führt die Ausführung dieser Maßnahme zu gewissen Schwierigkeiten. So zum Beispiel verlangt diese Art von Abzweigschaltung die Verwendung einer Ladestromstärke, die dem Nenn-Bypass-Strom am Ende des Ladevorgangs entspricht. Wenn man den Ladevorgang eines Superkondensators bei einer Stromstärke fortsetzt, die wesentlich oberhalb der Nenn-Bypass-Stromstärke liegt, besteht das Risiko einer Überladung des Superkondensators und mithin einer Verringerung seiner Lebensdauer. Folglich wird durch einen geringen Ladestrom entsprechend der Nenn-Bypass-Stromstärke die Zeitdauer am Ende des Ladevorgangs beträchtlich verlängert.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren zum Aufladen eines Superkondensators anzugeben, welches die Möglichkeit bietet, die Aufladung des Superkondensators mit einer Stromstärke fortzusetzen, die größer ist als die Nenn-Bypass-Stromstärke, wenn die Bypass-Schaltung mit einer Abzweigung des Stroms begonnen hat, um auf diese Weise die Zeitspanne am Ende des Aufladevorgangs zu verringern.
  • Im folgenden wird von der Aufladung und dem Ausgleich oder Abgleich sowohl eines einzelnen Superkondensators (dabei handelt es sich eher um die Steuerung der Ladespannung des Superkondensators) als auch eines Superkondensatormoduls gesprochen.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt zu diesem Zweck ein Verfahren zum Aufladen von mindestens einem Superkondensator vor, umfassend einen Schritt des Abzweigens des in dem Superkondensator fließenden Stroms derart, daß, wenn die Spannung an den Anschlüssen des Superkondensators einen als Schwellenspannung bezeichneten, vorbestimmten Wert erreicht, der Abzweigstrom einen als Nenn-Abzweigstrom bezeichneten Maximalwert annimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren einen Schritt der Steuerung des Ladestroms des Superkondensators als Funktion der Spannung an den Anschlüssen des Superkondensators mittels einer logischen Funktion zur Spannungsdetektierung, bezeichnet als Optimierungsfunktion, enthält, geeignet für den Wechsel aus einem sogenannten aktivierten Zustand in einen sogenannten deaktivierten Zustand, wenn die Spannung an den Anschlüssen des Superkondensators eine erste vordefinierte Spannung übersteigt, die größer ist als die Schwellenspannung, um anschließend in den aktivierten Zustand zurückzukehren, wenn die Spannung an den Anschlüssen des Superkondensators unter eine zweite vordefinierte Spannung fällt, die kleiner oder gleich der ersten vordefinierten Spannung ist.
  • Dank der Erfindung kann man mit dem Aufladen des Superkondensators bei einer Stromstärke fortfahren, die größer ist als die Nenn-Bypass-Stromstärke, nachdem der Abzweig vorgang begonnen hat, wobei der Ladestrom als Funktion der Klemmenspannung des Superkondensators überprüft wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß eine vorbestimmte Spannung überschritten wird, welche die Lebensdauer des Superkondensators verringern könnte. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht mithin eine Optimierung der Aufladezeit, ohne dabei den Superkondensator zu beeinträchtigen.
  • Vorzugsweise ist das mit der Optimierungsfunktion bereitgestellte Signal ein Hysterese-Signal.
  • Bei einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren einen Schritt des Aufladens des Superkondensators mit einer Ladestromstärke oberhalb der Nenn-Bypass-Stromstärke und die Fortsetzung dieses Aufladevorgangs solange, wie die Optimierungsfunktion sich im aktivierten Zustand befindet.
  • In vorteilhafter Weise nimmt, sobald die Klemmenspannung des Superkondensators auf einen als Referenzspannung bezeichneten Spannungswert zurückkehrt, der unterhalb der Schwellenspannung liegt, die Bypass-Stromstärke einen Wert an, der beträchtlich unterhalb der Leckstromstärke des Superkondensators liegt.
  • In einer Variante entspricht die Kennlinie des Bypass-Stroms in Abhängigkeit der Klemmenspannung des Superkondensators einem Hysterese-Signal.
  • Die Eigenschaft „ganz oder gar nicht" des Abzweigstroms in Abhängigkeit der Klemmenspannung des Superkondensators hat also die Form einer Hysterese und ermöglicht eine Steigerung der Stabilität im Fall einer Spannungsschwankung am Superkondensator, die beispielsweise zurückzuführen ist auf eine rasche Änderung des Ladestroms.
  • Bei einer Ausführungsform enthält das Verfahren einen Schritt des Filterns von hochfrequenten Oberwellen der Klemmenspannung des Superkondensators.
  • Die Verwendung eines Tiefpaßfilters ermöglicht das Ausfiltern von hochfrequenten Oberwellen der Klemmenspannung des Superkondensators, welche hervorgerufen werden durch eine hochfrequente Zerhackung des Ladestroms.
  • In einer Ausführungsform umfaßt das Verfahren einen Schritt der Neuinitialisierung des Laders in Abhängigkeit der Klemmenspannung des Superkondensators mit Hilfe einer logischen Spannungsdetektorfunktion, bezeichnet als Neuinitialisierungsfunktion und geeignet für einen Übergang aus dem aktivierten in einen deaktivierten Zustand, sobald die Klemmenspannung des Superkondensators eine dritte vordefinierte Spannung übersteigt, die kleiner oder gleich ist als die erste vordefinierte Spannung, um anschließend in den aktivierten Zustand zurückzukehren, wenn die Spannung an den Klemmen des Superkondensators unter einen vierten vordefinierten Spannungswert gelangt, der niedriger ist als der zweite vordefinierte Spannungswert.
  • In vorteilhafter Weise beinhaltet das Verfahren einen Schritt des Detektierens einer Minimum-Sicherheitsspannung an den Klemmen des Superkondensators mit Hilfe einer logischen Spannungsdetektorfunktion, bezeichnet als Minimumspannungs-Detektorfunktion und geeignet für einen Übergang aus dem aktivierten Zustand in den deaktivierten Zustand, wenn die Klemmenspannung des Superkondensators einen fünften vordefinierten Spannungswert übersteigt, um anschließend in den aktivierten Zustand zurückzukehren, wenn die Spannung an den Klemmen des Superkondensators unter einen sechsten vordefinierten Spannungswert gelangt.
  • Sobald die Klemmenspannung des Superkondensators sehr niedrig wird (bei einer Entladung), ermöglicht die Detektorfunktion eine Verringerung der Entladestromstärke.
  • In vorteilhafter Weise beinhaltet das Aufladeverfahren einen Schritt des Aufladens einer Mehrzahl von Superkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Optimierungsfunktion aus einem aktivierten in einen inaktivierten Zustand wechselt, wenn mindestens eine der Klemmenspannungen der Superkondensatoren die erste vordefinierte Spannung über steigt, um in den aktivierten Zustand zurückzukehren, sobald jede der Klemmenspannungen der Superkondensatoren unter die zweite vordefinierte Spannung abfällt.
  • In vorteilhafter Weise beinhaltet das Aufladeverfahren einen Schritt des Ladens einer Mehrzahl von Superkondensatoren und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Neuinitialisierungsfunktion aus einem aktivierten in einen deaktivierten Zustand übergeht, wenn mindestens eine der Klemmenspannungen der Superkondensatoren die dritte vordefinierte Spannung übersteigt, um in den deaktivierten Zustand zurückzukehren, sobald jede der Klemmenspannungen der Superkondensatoren unter die vierte vordefinierte Spannung fällt.
  • In vorteilhafter Weise ist das Aufladeverfahren mit einem Schritt des Aufladens mehrerer Superkondensatoren dadurch gekennzeichnet, daß die Minimumspannungs-Detektorfunktion von einem aktivierten in einen deaktivierten Zustand übergeht, wenn jede der Spannungen an den Klemmen der Superkondensatoren die fünfte vordefinierte Spannung übersteigt und in den aktiven Zustand zurückkehrt, wenn mindestens eine der Klemmenspannungen der Superkondensatoren unter die sechste vordefinierte Spannung fällt.
  • In vorteilhafter Weise ist das Ladeverfahren mit einem Schritt des Ladens mehrerer Superkondensatoren gekennzeichnet durch einen Schritt des Detektierens der Streuung der Klemmenspannungen der Superkondensatoren mit Hilfe einer logischen Spannungsdetektorfunktion, bezeichnet als Streuungsdetektorfunktion, wobei die Streuungsdetektorfunktion aus einem aktivierten in einen deaktivierten Zustand übergeht, wenn jede der Klemmenspannungen der Superkondensatoren eine siebte vordefinierte Spannung übersteigt und in den aktivierten Zustand zurückkehrt, wenn mindestens eine der Klemmenspannungen der Superkondensatoren unter eine achte vordefinierte Spannung abfällt.
  • Die Kombination aus der Optimierungsfunktion des Ladevorgang-Endes und dieser Streuungsdetektorfunktion gestattet das Erkennen einer beträchtlichen Ungleichheit der Klemmenspannungen der Superkondensatoren innerhalb eines Superkondensatormoduls.
  • Schließlich ist Gegenstand der Erfindung außerdem ein System zum Durchführen des vorgenannten Verfahrens, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    • – mindestens einen Superkondensator,
    • – eine Abzweigschaltung mit einem als schaltendes Element arbeitenden Transistor, der zu den Anschlüssen des Superkondensators parallelgeschaltet ist,
    • – eine Ladeeinrichtung,
    • – eine Detektoreinheit, die mindestens ein logisches Signal liefert, welches repräsentativ ist für die Spannung an den Anschlüssen des Superkondensators, wobei das logische Signal an die Ladeeinrichtung geliefert wird.
  • In vorteilhafter Weise enthält das System ein Tiefpaßfilter, welches zu den Klemmen des Superkondensators parallelgeschaltet ist.
  • In einer ersten Ausführungsform enthält das System mehrere in Serie geschaltete Superkondensatoren und eine Bypass- oder Abzweigschaltung, die zu den Anschlüssen jedes der Superkondensatoren parallelgeschaltet ist.
  • In einer zweite Ausführungsform enthält das System eine Mehrzahl von in Serie geschalteten Superkondensatoren, wobei eine Abzweig- oder Bypass-Schaltung als einzige Schaltung zu den Klemmen der Anordnung aus Superkondensatoren parallelgeschaltet ist.
  • In einer dritten Ausführungsform enthält das System eine Mehrzahl von parallelgeschalteten Superkondensatoren, wobei eine einzige Bypass- oder Abzweigschaltung zu den Anschlüssen der Gruppe von Superkondensatoren parallelgeschaltet ist.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung, die lediglich beispielhaft und in keiner Weise beschränkend ist.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 ein Prinzipschema eines Aufladesystems zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem einzelnen Superkondensator,
  • 2 das Prinzipschema eines Aufladesystems zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem aus mehreren Superkondensatoren bestehenden Modul,
  • 3 ein Beispiel für eine Kennlinie des Bypass-Stroms und der Optimierungsfunktion gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren in Abhängigkeit der Klemmenspannung des Superkondensators,
  • 4 ein Beispiel für den Verlauf der Spannung an den Klemmen eines Superkondensatormoduls, der Ladestromstärke eines Superkondensatormoduls, der Klemmenspannung einer der Superkondensatoren des Moduls, der Bypass-Stromstärke und der Optimierungsfunktion in Abhängigkeit der Aufladezeit unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In sämtlichen Figuren tragen gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen.
  • In 1 erkennt man ein Ladesystem 10 gemäß der Erfindung, enthaltend einen Superkondensator 11, an dessen Klemmen eine als Abzweig- oder Bypass-Schaltung bezeichnete Schaltung 12 parallelgeschaltet ist, in der ein Bypass- oder Abzweigstrom IBP fließt, wobei die Schaltung 12 einen Leistungs-MOS-Transistor enthält, der als schaltendes Bauelement fungiert. Parallel zu den Anschlüssen des Superkondensators 11 ist ein Tiefpaßfilter 13 geschaltet, welches im Fall einer hochfrequenten Zerhackung des Ladestroms IC notwendig ist, welche Spannungsoberwellen erzeugt, die der korrekten Funktionsweise der Bypass-Schaltung 12 entgegensteht. Schließlich erzeugt eine mit dem Filter 13 verbundene Detektoreinheit 14 zwei logische Ladungsverwaltungsfunktionen F0 und F1, hier als Optimierungsfunktion bzw. Neuinitialisierungsfunktion bezeichnet, deren Auswertung durch den Lader 15 des Superkondensators 11 insbesondere eine Optimierung der Ladezeit ermöglicht, ohne den Superkondensator zu beschädigen, und außerdem eine Neuin itialisierung des Laders ermöglicht. Das Filter 13 erzeugt eine gefilterte Spannung V, repräsentativ für die Spannung an den Klemmen des Superkondensators 11 ohne Spannungsoberwellen. Die Spannung V steuert die Schaltung 12 und die Einheit 14.
  • 2 zeigt ein System 20 zum Aufladen eines Superkondensatormoduls mit mehreren (in 2 mit sechs) Schaltungen 101 bis 106 der in 1 dargestellten Art. Jedes Element einer Schaltung 10n (n nimmt einen der Werte von 1 bis 6 bei dem in 2 gezeigten Beispiel an) enthält gleiche Elemente wie die in 1 gezeigte Schaltung, wobei Bezugszeichen mit gleicher Ziffer einen Index aufweisen, der sich auf die Reihenfolge dieser Schaltungen innerhalb des Moduls 20 bezieht. Der Lader 15 und die Detektoreinheit 14 sind für sämtliche Superkondensatoren 111 bis 116 gemeinsam vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß werden die Spannungen Vi jeder Schaltung 10 in der Detektoreinheit 14 kombiniert, um logische Funktionen F0 und F1 zu generieren, wobei diese beiden Logikfunktionen zu dem Lader 15 geleitet werden. Im folgenden soll die Arbeitsweise der Bypass-Schaltung 12 (oder 121 bis 126 ) zur Zeit des Ablaufs des erfindungsgemäßen Aufladeverfahrens anhand der 3 und 4 erläutert werden.
  • 3 zeigt ein Beispiel für eine Kennlinie des Bypass-Stroms IBP und der Optimierungsfunktion F0 gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren in Abhängigkeit der Klemmenspannung V des Superkondensators.
  • Die ausgezogene Kurve 21 stellt die Optimierungsfunktion F0 in Abhängigkeit der Klemmenspannung V des Superkondensators dar.
  • Die gestrichelte Kurve 22 stellt den Bypass-Strom IBP in Abhängigkeit der Klemmenspannung V des Superkondensators dar.
  • Man unterscheidet folgende Zonen in der eine Hysterese darstellenden Kennlinie des Bypass-Stroms in Abhängigkeit der Spannung V:
    • – Wenn die Spannung V unter einer als Schwellenspannung VS bezeichneten Spannung liegt, hat der Bypass-Strom IBP eine Stärke, die beträchtlich geringer ist als der Leckstrom des Superkondensators 11.
    • – Sobald die Spannung V die Spannung VS erreicht, schaltet der Transistor der Bypass-Schaltung 12 um, und der Bypass-Strom IBP nimmt einen Wert an, der sich zwischen einigen Milliampere und einigen Ampere bewegt.
    • – Wenn sich die Spannung V wieder verringert und unter eine als Referenzspannung bezeichnete Spannung VR abfällt, nimmt die Stärke des Bypass-Stroms wieder einen Wert unterhalb der Leckstromstärke des Superkondensators 11 ein.
  • In der eine Hysterese-Form aufweisenden Kennlinie der logischen Funktion F0, welche von der Detektoreinheit 14 als Funktion der Spannung V geliefert wird, werden folgende Zonen unterschieden:
    • – Solange die Spannung V unter einer ersten vordefinierten Spannung VOH liegt, nimmt F0 den aktivierten Zustand ein, das heißt F0 hat einen Spannungswert von einigen Volt entsprechend dem logischen binären Wert „1". VOH ist eine Spannung oberhalb der Schwellenspannung VS.
    • – Sobald die Spannung V den Wert VOH erreicht, nimmt F0 einen praktisch 0 betragenden Wert an und gelangt demzufolge in einen deaktivierten Zustand entsprechend dem binären logischen Wert „0".
    • – Wenn V wieder abnimmt und unter eine zweite vordefinierte Spannung VOB fällt, nimmt F0 wieder den aktivierten Zustand entsprechend dem logischen binären Wert „1" an.
  • 3 wurde oben in Verbindung mit 1 erläutert. Im Fall von mehreren Superkondensatoren 111 bis 116, wie dieser anhand der 2 erläutert wurde, gelangt die Optimierungsfunktion F0 aus einem aktivierten Zustand in einen deaktivierten Zustand, sobald mindestens eine der Klemmenspannungen der Superkondensatoren die erste vordefinierte Spannung VOH übersteigt, und geht anschließend wieder in den aktivierten Zustand zurück, wenn jede Spannungen V1 bis V6 an den Klemmen der Superkondensatoren unter die zweite vordefinierte Spannung VOB gelangt.
  • 4 zeigt ein Beispiel für den Verlauf der Spannung VT an den Klemmen eines sechs Superkondensatoren enthaltenden Moduls, wie es in 2 dargestellt ist, der Stärke IC des Ladestroms des Superkondensatormoduls, der Spannung V6 an den Klemmen des Superkondensators 116 , der Bypass-Stromstärke IBP entsprechend der Schaltung 106 und der Optimierungsfunktion F0 in Abhängigkeit der Ladezeit unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die gestrichelte Kurve 25 zeigt die Spannung VT an den Klemmen des Superkondensatormoduls in Abhängigkeit der Aufladezeit.
  • Die ausgezogene Kurve 23 zeigt die Stärke IC des Ladestroms des Superkondensatorsmoduls in Abhängigkeit der Aufladezeit.
  • Die ausgezogene Kurve 24 zeigt die Spannung V6 an den Klemmen des Superkondensators 116 in Abhängigkeit der Aufladezeit.
  • Die ausgezogene Kurve 27 stellt die Bypass-Stromstärke IBP entsprechend der Schaltung 106 in Abhängigkeit der Aufladezeit dar.
  • Die dick gepunktete Kurve 26 stellt die Optimierungsfunktion F0 in Abhängigkeit der Aufladezeit dar.
  • Die vordefinierten Spannungen werden folgendermaßen gewählt:
    VS = 2,5 V
    VR = 2,48 V
    VOB = 2,5 V
    VOH = 2,53 V.
  • Die Aufladung erfolgt in mehreren Phasen:
  • Phase 1:
  • Der Ladestrom IC ist bei etwa 200 A konstant. Der Superkondensator 116 lädt sich in der Weise auf, daß es eine fortschreitende Erhöhung der Spannung V6 und der globalen Spannung VT gibt. Die Funktion F0 befindet sich im aktivierten Zustand. Die Bypass-Stromstärke liegt in der Nähe von Null, in jedem Fall deutlich unterhab der Leckstromstärke der Superkondensatoren.
  • Phase 2:
  • Wenn die Spannung V6 den Wert VS = 2,5 V erreicht, beginnt die Schaltung 126 mit dem Abzweigen des Stroms, und IBP nimmt einen konstanten Wert an, der als Nenn-Bypass-Stromstärke bezeichnet wird und einen Wert von 1 A hat. Die Funktion F0 befindet sich immer noch im aktivierten Zustand, was dem Lader 15 signalisiert, daß er den Ladestrom bei 200 A halten kann.
  • Phase 3:
  • Wenn die Spannung V6 den Wert VOH = 2,53 V erreicht, geht F0 in den deaktivierten Zustand über, was dem Lader 15 signalisiert, daß er die Ladestromstärke vermindern muß: der Ladestrom geht mit einem linearen rampenförmigen Stromverlauf von 200 A auf etwa 55 A herunter. Gleichzeitig verringern sich V6 und VT, bis V6 unter VOB = 2,5 V gelangt. Folglich gelangt F0 wieder in den aktivierten Zustand zurück.
  • Phase 4:
  • Die Superkondensatoren laden sich erneut mit einer Stromstärke von etwa 55 A auf. Diese Phase geht einher mit einer erneuten Erhöhung von V6 und VT. Wenn die Spannung V6 wieder VOH = 2,53 V erreicht, nimmt F0 wieder den deaktivierten Zustand ein und signalisiert dem Lader 15, daß er die Ladestromstärke verringern muß, die auf einen Wert in der Nähe von Null abfällt.
  • Das Aufladeprotokoll, wie es oben erläutert wurde, ermöglicht eine Fortsetzung der Aufladung des Superkondensators mit einer Stromstärke, die oberhalb der Nenn-Bypass-Stromstärke von 1 A liegt, sobald der Abzweigvorgang begonnen hat, wobei die Ladestromstärke als Funktion der Klemmenspannung überwacht wird mit Hilfe der Logikfunk tion F0, welche den Lader steuert, ohne daß die Gefahr besteht, daß eine vordefinierte Spannung überschritten wird und damit die Lebensdauer des Superkondensators verschlechtert würde.
  • Zum Steuern des Laders 15 können auch andere logische Funktionen verwendet werden, die hier nicht dargestellt sind.
  • Gemäß 1 kann die Neuinitialisierungsfunktion F1 des Laders von einem aktivierten Zustand in einen deaktivierten Zustand wechseln, wenn die Spannung V an den Klemmen des Superkondensators 11 eine dritte vordefinierte Spannung übersteigt, die kleiner oder gleich der ersten vordefinierten Spannung VOH ist, um anschließend wieder in den aktivierten Zustand zurückzukehren, wenn die Spannung V an den Klemmen des Superkondensators 11 unter eine vierte vordefinierte Spannung gelangt, die niedriger ist als die zweite vordefinierte Spannung VOB.
  • Im Fall von mehreren Superkondensatoren 111 bis 116 , wie dies anhand der 2 erläutert wurde, gelangt die Optimierungsfunktion F1 aus einem aktivierten in einen deaktivierten Zustand, wenn mindestens eine der Spannungen V1 bis V6 an den Klemmen der Superkondensatoren 111 bis 116 die dritte vordefinierte Spannung überschreitet, und kehrt wieder in den aktivierten Zustand zurück, wenn jede der Spannungen V1 bis V6 an den Klemmen der Superkondensatoren 111 bis 116 unter die vierte vordefinierte Spannung abfällt.
  • Natürlich sind die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich beispielhaft.
  • Insbesondere besitzt die oben beschriebene Kennlinie des Ladestroms einen Abschnitt in Form einer Stromrampe, es ist aber ersichtlich, daß der Verlauf auch anders gestaltet sein könnte, beispielsweise stufenförmig sein könnte, wozu mehrere konstante Stromwerte in Abhängigkeit der Zeit vorhanden wären.
  • Außerdem wurde für die Bypass-Schaltung ein MOS-Transistor gewählt, es versteht sich aber, daß jeder Transistortyp eingesetzt werden könnte, beispielsweise ein IGBT-Transistor, der als Schalttransistor arbeitet.
  • Außerdem sind sämtliche Bemessungsangaben beispielhaft, um die erfindungsgemäße Arbeitsweise zu veranschaulichen, wobei diese Werte keineswegs beschränkend zu verstehen sind.
  • Im übrigen findet die Erfindung in sämtlichen Ausführungsformen beim Aufladen eines einzelnen Superkondensators genauso Anwendung wie bei der Aufladung eines aus mehreren Superkondensatoren gebildeten Moduls.
  • Schließlich kann man sämtliche Mittel durch äquivalente Mittel ersetzen, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der durch die Ansprüche definiert wird.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Aufladen von mindestens einem Superkondensator (11), umfassend einen Schritt (22) des Abzweigens des in dem Superkondensator fließenden Stroms derart, daß, wenn die Spannung (V) an den Anschlüssen des Superkondensators einen als Schwellenspannung (VS) bezeichneten, vorbestimmten Wert erreicht, der Abzweigstrom (IBP) einen als Nenn-Abzweigstrom bezeichneten Maximalwert annimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren einen Schritt (21) der Steuerung des Ladestroms (IC) des Superkondensators als Funktion der Spannung (V) an den Anschlüssen des Superkondensators mittels einer logischen Funktion (F0) zur Spannungsdetektierung, bezeichnet als Optimierungsfunktion, enthält, geeignet für den Wechsel aus einem sogenannten aktivierten Zustand in einen sogenannten deaktivierten Zustand, wenn die Spannung (V) an den Anschlüssen des Superkondensators eine erste vordefinierte Spannung (VOH) übersteigt, die größer ist als die Schwellenspannung (VS), um anschließend in den aktivierten Zustand zurückzukehren, wenn die Spannung an den Anschlüssen des Superkondensators unter eine zweite vordefinierte Spannung (VOB) fällt, die kleiner oder gleich der ersten vordefinierten Spannung (VOH) ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das mit Hilfe der Optimierungsfunktion (F0) gelieferte Signal ein Signal mit Hysterese-Form ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, umfassend einen Schritt des Aufladens des Superkondensators mit einem Ladestrom (IC), der größer ist als der Nenn- Abzweigstrom, und des Haltens dieses Aufladeschritts für eine Zeitspanne, in der die logische Optimierungsfunktion (F0) sich im aktivierten Zustand befindet.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen Schritt, bei dem, wenn die Spannung (V) an den Anschlüssen des Superkondensators einen als Referenzspannung (VR) bezeichneten Spannungswert erreicht, welcher unter dem Wert der Schwellenwert (IVS) liegt, der Abzweigstrom (IBP) einen Wert annimmt, der deutlich unterhalb einer Stromstärke liegt, welche dem Leckstrom des Superkondensators entspricht.
  5. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem die Kennlinie des Abzweigstroms in Abhängigkeit der Spannung an den Anschlüssen des Superkondensators ein hystereseförmiges Signal ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen Schritt des Filterns hochfrequenter Oberwellen der Spannung (V) an den Anschlüssen des Superkondensators.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen Schritt der erneuten Initialisierung des Laders (15) in Abhängigkeit der Spannung (V) an den Anschlüssen des Superkondensators mit Hilfe einer logischen Spannungsdetektorfunktion, bezeichnet als Neuinitialisierungsfunktion (F1), welche in der Lage ist, von einem aktivierten Zustand in einen deaktivierten Zustand überzugehen, wenn die Spannung (V) an den Anschlüssen des Superkondensators eine dritte vordefinierte Spannung übersteigt, die niedriger oder gleich der ersten vordefinierten Spannung (VOH) ist, um anschließend in den aktivierten Zustand zurückzukehren, wenn die Spannung (V) an den Anschlüssen des Superkondensators unter eine vierte vordefinierte Spannung fällt, die niedriger ist als die zweite vordefinierte Spannung (VOB).
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen Schritt des Detektierens einer kleinsten Sicherheitsspannung an den Anschlüssen des Superkondensators mit Hilfe einer logischen Spannungsdetektorfunktion, bezeichnet als Minimalspannungs-Detektorfunktion und dazu geeignet, von einem aktivierten Zustand überzugehen in einen deaktivierten Zustand, wenn die Spannung an den Anschlüssen des Superkondensators eine fünfte vordefinierte Spannung übersteigt, um anschließend in den aktivierten Zustand zurückzukehren, wenn die Spannung an den Anschlüssen des Superkondensators unter eine sechste vordefinierte Spannung gelangt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen Schritt des Ladens einer Mehrzahl von Superkondensatoren (11i ), wobei die Optimierungsfunktion (F0) aus einem aktivierten Zustand in einen deaktivierten Zustand gelangt, wenn mindestens eine der Spannungen (Vi) an den Anschlüssen der Superkondensatoren die erste vordefinierte Spannung (VOH) übersteigt, um in einen aktivierten Zustand zurückzukehren, wenn jede der Spannungen (Vi) an den Anschlüssen der Superkondensatoren unter die zweite vordefinierte Spannung (VOB) abfällt.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Neuinitialisierungsfunktion (F1) aus dem aktivierten Zustand in einen deaktivierten Zustand gelangt, wenn mindestens eine der Spannungen an den Anschlüssen der Superkondensatoren die dritte vordefinierte Spannung übersteigt, um in den aktivierten Zustand zurückzukehren, wenn jede der Spannungen (Vi) an den Anschlüssen der Superkondensatoren unter den vierten vordefinierten Spannungswert fällt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, bei dem die Minimalspannungs-Detektorfunktion von einem aktivierten Zustand in einen deaktivierten Zustand übergeht, wenn jede der Spannungen (Vi) an den Anschlüssen der Superkondensatoren die fünfte vordefinierte Spannung übersteigt, um in den aktivierten Zustand zurückzukehren, wenn mindestens eine der Spannungen (Vi) an den Anschlüssen der Superkondensatoren unter die sechste vordefinierte Spannung abfällt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, umfassend einen Schritt des Detektierens der Streuung der Spannung an den Anschlüssen der Superkondensatoren mittels einer logischen Spannungsdetektorfunktion, bezeichnet als Streuungsdetektorfunktion, wobei die Streuungsdetektorfunktion aus einem aktivierten Zustand in einen deaktivierten Zustand übergeht, wenn jede der Spannungen (Vi) an den Anschlüssen der Superkondensatoren eine siebte vordefinierte Spannung übersteigt, um in den aktivierten Zustand zurückzukehren, wenn mindestens eine der Spannungen an den Anschlüssen der Superkondensatoren unter eine achte vordefinierte Spannung abfällt.
  13. System (10, 20) zum Ausführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: mindestens einen Superkondensator (11, 11i ), eine Abzweigschaltung (12, 12i ) mit einem als schaltendes Element arbeitenden Transistor, der zu den Anschlüssen des Superkondensators parallelgeschaltet ist, eine Ladeeinrichtung (15), eine Detektoreinheit (14), die mindestens ein logisches Signal liefert, welches repräsentativ ist für die Spannung an den Anschlüssen des Superkondensators, wobei das logische Signal an die Ladeeinrichtung geliefert wird.
  14. System (10, 20) nach dem vorhergehenden Anspruch, umfassend ein Tiefpaßfilter (13, 13i ), welches zu den Anschlüssen des Superkondensators parallelgeschaltet ist.
  15. System (10, 20) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, umfassend mehrere Superkondensatoren (11i ), welche in Serie geschaltet sind, wobei die Abzweigschaltung (12i ) parallel zu den Anschlüssen von jedem der Superkondensatoren geschaltet ist.
  16. System nach einem der Ansprüche 13 oder 14, umfassend eine Mehrzahl von in Serie geschalteten Superkondensatoren und eine einzige Abzweigschaltung, die parallel zu den Anschlüssen der Gruppe von Superkondensatoren geschaltet ist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, umfassend eine Mehrzahl von parallelgeschalteten Superkondensatoren, und eine einzige Abzweigschaltung, die parallel zu den Anschlüssen der Gruppe von Superkondensatoren geschaltet ist.
DE60206447T 2001-06-18 2002-06-10 Verfahren und Vorrichtung zum Ausbalancieren von Superkapazitäten Expired - Lifetime DE60206447T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0107959A FR2826202B1 (fr) 2001-06-18 2001-06-18 Procede et dispositif d'equilibrage de supercapacite
FR0107959 2001-06-18
FR0206037 2002-05-16
FR0206037A FR2826203B1 (fr) 2001-06-18 2002-05-16 Procede et dispositif d'equilibrage de supercapacite

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60206447D1 DE60206447D1 (de) 2006-02-16
DE60206447T2 true DE60206447T2 (de) 2006-05-18

Family

ID=26213054

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60206447T Expired - Lifetime DE60206447T2 (de) 2001-06-18 2002-06-10 Verfahren und Vorrichtung zum Ausbalancieren von Superkapazitäten

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6777917B2 (de)
EP (1) EP1274105B1 (de)
DE (1) DE60206447T2 (de)
FR (1) FR2826203B1 (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10236165B4 (de) * 2002-08-07 2004-08-12 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Symmetrieren der Kondensatoren einer Kondensatorbatterie
US8525469B1 (en) 2003-07-03 2013-09-03 Battery-Free Outdoors, Llc System and method using capacitors to power a camera having a motion sensor
US7275501B1 (en) * 2003-07-03 2007-10-02 Laceky William P System and method using capacitors to power an automatic feeder system
US20060264188A1 (en) * 2003-08-29 2006-11-23 Pierre Mars Power supply for a communications module that demands high power during predetermined periods
US20070112485A1 (en) * 2005-11-17 2007-05-17 Snap-On Incorporated Vehicle service device and system powered by capacitive power source
US7918374B2 (en) 2007-01-29 2011-04-05 Halex/Scott Fetzer Company Portable fastener driving device
US20090140693A1 (en) * 2007-11-30 2009-06-04 Eaton Corporation Flyback charge redistribution apparatus for serially connected energy storage devices using flyback-type converters
TWI472120B (zh) * 2008-07-23 2015-02-01 Koninkl Philips Electronics Nv 用於對超級電容器充電之方法及充電器
US8269469B2 (en) * 2008-08-12 2012-09-18 Ivus Industries, Llc Equalizing method and circuit for ultracapacitors
US8598852B2 (en) * 2008-11-12 2013-12-03 American Axle & Manufacturing, Inc. Cost effective configuration for supercapacitors for HEV
DE102009039161A1 (de) * 2009-08-27 2011-03-17 Voith Patent Gmbh System zur Speicherung elektrischer Energie
WO2012087869A2 (en) 2010-12-22 2012-06-28 Converteam Technology Ltd. Mechanical arrangement of a multilevel power converter circuit
US9312705B2 (en) 2010-12-22 2016-04-12 Ge Energy Power Conversion Technology Limited Capacitor balancing circuit and control method for an electronic device such as a multilevel power inverter
US8742729B2 (en) * 2011-06-07 2014-06-03 Flashsilicon Incorporation Rechargeable battery
RU2543506C2 (ru) * 2013-03-11 2015-03-10 Открытое акционерное общество Воронежское специальное конструкторское бюро "Рикон" (ОАО ВСКБ "Рикон") Устройство электрическое суперконденсаторное
US20140266067A1 (en) * 2013-03-15 2014-09-18 Zvi Kurtzman Electrical Extension
FR3059167B1 (fr) * 2016-11-18 2018-12-07 Blue Solutions Systeme d'equilibrage local analogique pour un ensemble de dispositifs de stockage d'energie electrique par effet capacitif, module de stockage rechargeable, vehicule de transport et installation electriques comprenant un tel systeme.
WO2022060892A1 (en) * 2020-09-17 2022-03-24 Ucap Power, Inc. Integrated control and monitoring of ultracapacitor charging and cell balancing
DE102021200924A1 (de) 2021-02-02 2022-08-04 Inform Gmbh Entwicklung Und Konstruktion Schaltungsanordnung und elektrischer Energiespeicher
DE102022110861B3 (de) 2022-05-03 2023-08-03 SWJ Germany GmbH Schaltungsanordnung, elektrischer Energiespeicher, Verwendung einer Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Schaltungsanordnung

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5063340A (en) * 1990-10-25 1991-11-05 Motorola, Inc. Capacitive power supply having charge equalization circuit
US5642027A (en) * 1992-01-07 1997-06-24 Windes; John A. Current-limited system for capacitive load powering
JPH06343225A (ja) * 1993-05-28 1994-12-13 Asahi Glass Co Ltd 蓄電電源装置
US5545933A (en) * 1993-09-28 1996-08-13 Okamura Laboratory Inc. Electric power storage apparatus
JP3174472B2 (ja) * 1995-02-27 2001-06-11 株式会社岡村研究所 並列充電制御装置及び電力貯蔵装置並びに充電制御法
JP3661725B2 (ja) * 1996-12-20 2005-06-22 旭硝子株式会社 電源装置
JPH10191574A (ja) * 1996-12-26 1998-07-21 Japan Tobacco Inc 充電装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP1274105B1 (de) 2005-10-05
US6777917B2 (en) 2004-08-17
FR2826203B1 (fr) 2003-12-19
DE60206447D1 (de) 2006-02-16
EP1274105A1 (de) 2003-01-08
US20030020435A1 (en) 2003-01-30
FR2826203A1 (fr) 2002-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60206447T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausbalancieren von Superkapazitäten
DE102013106854B4 (de) Schaltung zur Einschaltstrombegrenzung
DE102006045308B4 (de) Schaltungsanordnung zum Detektieren des Zustandes einer an einen Schaltanschluss verbindbaren Lasteinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer solchen Schaltungsanordnung
EP2664485B1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Batteriesystems, Batteriesystem und Kraftfahrzeug
DE60207010T2 (de) Ausgleichsverfahren und -vorrichtung für einen Superkondensator
EP1377844A1 (de) Verfahren und anordnung zur bestimmung der pufferwirkung einer batterie
EP3118639B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum überwachen eines zustandes wenigstens einer vorbestimmten batteriezelle einer batterie
DE102006002985A1 (de) Energiespeichersystem für ein Kraftfahrzeug
DE102013213802A1 (de) Überspannungsschutz für aktive Gleichrichter bei Lastabwurf
EP3075048A1 (de) Überspannungsschutz für kraftfahrzeugbordnetz bei lastabwurf
EP1520752B1 (de) Energiebordnetz mit verbesserter Ladestrategie der Stützbatterie und zugehöriges Verfahren
DE102013208968A1 (de) Kraftfahrzeugbordnetz mit aktivem Brückengleichrichter und Überspannungsschutz bei Lastabwurf, Gleichrichteranordnung, zugehöriges Betriebsverfahren und Mittel zu dessen Implementierung
WO2019192819A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines kraftfahrzeugs
DE102020206478A1 (de) Steuervorrichtung für einen Stromrichter, elektrisches Antriebssystem und Verfahren zum Einstellen eines sicheren Betriebszustandes
WO2007104325A1 (de) Energiespeicher-diagnoseschaltung
WO2012025298A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines starters eines fahrzeugs
EP3894874A1 (de) Schaltungsanordnung zur fehlererkennung in einem ungeerdeten hochvoltsystem
EP0855799A2 (de) Steuergerät
DE102020120814A1 (de) Verfahren zum Überprüfen eines Schnellentregungspfades einer Erregerschaltung und entsprechende Erregerschaltung
WO2014140010A1 (de) Vorrichtung zur stabilisierenden versorgung eines verbrauchers
DE102008031125B4 (de) Verfahren zur Ansteuerung einer bidirektional betreibbaren Spannungswandlereinrichtung und Mehrspannungsbordnetz
DE102005025616A1 (de) Verfahren zur Überwachung und/oder Steuerung oder Regelung der Spannung einzelner Zellen in einem Zellstapel
DE102005000979A1 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zum geschützten Betrieb von Doppelschichtkondensatoren
EP0965501B1 (de) Vorrichtung zum Zünden eines Zündelements eines Kraftfahrzeug-Insassenschutzmittels
DE102022207196A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung der Entladung eines Zwischenkreiskondensators

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition