DE102009039161A1 - System zur Speicherung elektrischer Energie - Google Patents

System zur Speicherung elektrischer Energie Download PDF

Info

Publication number
DE102009039161A1
DE102009039161A1 DE102009039161A DE102009039161A DE102009039161A1 DE 102009039161 A1 DE102009039161 A1 DE 102009039161A1 DE 102009039161 A DE102009039161 A DE 102009039161A DE 102009039161 A DE102009039161 A DE 102009039161A DE 102009039161 A1 DE102009039161 A1 DE 102009039161A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
memory cells
threshold voltage
switching element
control device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009039161A
Other languages
English (en)
Inventor
Conrad RÖSSEL
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Patent GmbH filed Critical Voith Patent GmbH
Priority to DE102009039161A priority Critical patent/DE102009039161A1/de
Priority to KR1020127007724A priority patent/KR20120073247A/ko
Priority to US13/391,616 priority patent/US20120229099A1/en
Priority to CN2010800378462A priority patent/CN102754300A/zh
Priority to RU2012111677/07A priority patent/RU2012111677A/ru
Priority to PCT/EP2010/004353 priority patent/WO2011023265A2/de
Priority to EP10747410A priority patent/EP2471157A2/de
Publication of DE102009039161A1 publication Critical patent/DE102009039161A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0013Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries acting upon several batteries simultaneously or sequentially
    • H02J7/0014Circuits for equalisation of charge between batteries
    • H02J7/0016Circuits for equalisation of charge between batteries using shunting, discharge or bypass circuits
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L50/00Electric propulsion with power supplied within the vehicle
    • B60L50/50Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by batteries or fuel cells
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/24Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of energy storage means
    • B60W10/26Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of energy storage means for electrical energy, e.g. batteries or capacitors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/70Energy storage systems for electromobility, e.g. batteries

Abstract

Ein System zur Speicherung elektrischer Energie wird angegeben, das eine Mehrzahl Speicherzellen, die jeweils eine Betriebsspannung aufweisen, umfasst. Parallel zur einer Speicherzelle sind ein elektrischer Verbraucher sowie ein Schaltglied in Reihe rd bei Erreichen oder Überschreiten einer Schwellenspannung geschlossen. Das System umfasst ferner eine Steuereinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, die Schwellenspannung in Abhängigkeit von einem aus Betriebsspannungen der Mehrzahl der Speicherzellen ermittelten Spannungswert einzustellen. Es wektrischer Energie sowie ein Verfahren zum Steuern eines zur Speicherung elektrischer Energie ausgelegten Systems angegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Speicherung elektrischer Energie nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Speicherung elektrischer Energie.
  • Systeme zur Speicherung elektrischer Energie, und hier insbesondere zur Speicherung elektrischer Traktionsenergie in Elektrofahrzeugen oder insbesondere in Hybridfahrzeugen, sind aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt. Typischerweise umfassen solche Systeme zur Speicherung elektrischer Energie einzelne Speicherzellen, welche beispielsweise in Reihe und/oder parallelelektrisch miteinander verschaltet sind.
  • Grundsätzlich sind als Speicherzellen dabei verschiedenartige Akkumulatorzellen oder Kondensatorzellen denkbar. Aufgrund der vergleichsweise hohen Energiemengen und insbesondere der hohen Leistungen, die bei der Speicherung und Entnahme von Energie bei der Anwendung in Antriebssträngen von Fahrzeugen und hier insbesondere von Nutzfahrzeugen auftreten, werden als Speicherzellen bevorzugt solche mit einem ausreichenden Energieinhalt und hoher Leistung eingesetzt. Dabei können beispielsweise Akkumulatorzellen in Lithium-Ionen-Technologie oder insbesondere Speicherzellen in Form sehr leistungsstarker Doppelschicht-Kondensatoren zum Einsatz gelangen. Diese Kondensatoren werden in der Fachwelt auch als Superkondensatoren, Supercaps oder Ultra-Capacitors bezeichnet. Unabhängig davon, ob nun Superkondensatoren oder Akkumulatorzellen herkömmlicher Art mit hohem Energieinhalt eingesetzt werden, ist bei derartigen Aufbauten aus einer Vielzahl von Speicherzellen, die insgesamt oder auch in Blöcken in Reihe zueinander verschaltet sein können, die Spannung der einzelnen Speicherzelle bauartbedingt auf einen oberen Spannungswert beziehungsweise eine Schwellenspannung begrenzt. Wird dieser obere Spannungswert beispielsweise beim Laden des Systems zur Speicherung elektrischer Energie überschritten, reduziert sich die Lebensdauer der Speicherzelle im Allgemeinen drastisch.
  • Aufgrund von vorgegebenen Fertigungstoleranzen weichen die einzelnen Speicherzellen in ihren Eigenschaften beispielsweise hinsichtlich der Selbstentladung in der Praxis typischerweise geringfügig voneinander ab. Dies hat zur Folge, dass sich im Betrieb für einzelne Speicherzellen eine etwas geringere Betriebsspannung als für andere Speicherzellen in dem System ergeben kann. Da die maximale Spannung für das gesamte System im Allgemeinen jedoch gleich bleibt und die maximale Gesamtspannung insbesondere beim Laden das typische Ansteuerungskriterium darstellt, führt dies unweigerlich dazu, dass andere Speicherzellen, die mit den Speicherzellen mit niedrigerer Betriebsspannung in Reihe geschaltet sind, eine etwas höhere Spannung aufweisen und bei Ladevorgängen dann über die erlaubte individuelle maximale Spannungsgrenze hinaus geladen werden. Eine solche Überspannung führt, wie bereits oben erwähnt, zu einer erheblichen Reduzierung der möglichen Lebensdauer dieser einzelnen Speicherzellen und damit auch des gesamten Systems zur Speicherung elektrischer Energie.
  • Andererseits können in ihrer Spannung stark abgesenkte Speicherzellen in dem System zur Speicherung elektrischer Energie im zyklischen Betrieb umgepolt werden was ebenfalls die Lebensdauer drastisch reduziert.
  • Um dieser Problematik zu begegnen, kennt der allgemeine Stand der Technik im Wesentlichen zwei verschiedene Arten von sogenannten Zellspannungsausgleichen. Die im Allgemeinen übliche Terminologie des „Zellspannungsausgleichs” ist hier etwas irreführend, da hier jedoch nicht Spannungen oder genau gesagt Energieinhalte der einzelnen Speicherzellen untereinander ausgeglichen werden, sondern es werden die Zellen mit hohen Spannungen in ihren zu hohen Spannungen reduziert. Da die Gesamtspannung(en) des Systems zur Speicherung elektrischer Energie konstant bleibt, kann durch den sogenannten Zellspannungsausgleich jedoch eine in ihrer Spannung abgesenkte Zelle im Laufe der Zeit wieder in ihrer Spannung erhöht werden, sodass zumindest die Gefahr eines Umpolens ausgeschlossen wird.
  • Neben einem passiven Zellspannungsausgleich, bei dem ein elektrischer Widerstand parallel zu jeder einzelnen Speicherzelle geschaltet ist und somit eine ständige unerwünschte Entladung und auch eine Erwärmung des Systems zur Speicherung elektrischer Energie stattfindet, wird auch ein aktiver Zellspannungsausgleich eingesetzt. Dabei wird zusätzlich zu dem jeder einzelnen Speicherzelle parallel geschalteten Widerstand ein elektronischer Schwellwertschalter parallel zu der Speicherzelle und in Reihe zu dem Widerstand geschaltet. Dieser auch als Bypass-Elektronik bezeichnete Aufbau lässt dabei immer nur dann einen Strom fließen, wenn die Betriebsspannung der Zelle oberhalb einer vorgegebenen Schwellenspannung liegt. Sobald die Spannung der einzelnen Speicherzelle wieder in einen Bereich unterhalb der vorgegebenen Schwellenspannung fällt, wird der Schalter geöffnet und es fließt kein Strom mehr. Aufgrund der Tatsache, dass der elektrische Widerstand über den Schalter immer dann außer Kraft gesetzt wird, wenn die Spannung der einzelnen Speicherzellen unterhalb des vorgegebenen Grenzwerts ist, kann auch eine unerwünschte Entladung des gesamten Systems zur Speicherung elektrischer Energie weitgehend vermieden werden. Auch eine ständige unerwünschte Wärmeentwicklung ist bei diesem Lösungsansatz des aktiven Zellspannungsausgleichs kein Problem.
  • Allerdings erfolgt durch diesen aktiven Zellspannungsausgleich kein tatsächlicher Ausgleich der einzelnen Spannungen der Zellen untereinander, sondern beim Überschreiten der Schwellenspannung wird die Speicherzelle mit einem kleinen Bypass-Strom entladen, um durch einen langsamen Abbau der Überspannung das Überschreiten zu begrenzen. Der Bypass-Strom fließt dabei nur solange, bis das System zur Speicherung elektrischer Energie wieder entladen wird, da hierbei die entsprechende Spannungsgrenze unterschritten und der Schalter wieder geöffnet wird. Dies stellt sich insbesondere bei Anwendungen mit zyklischem Betrieb, wie zum Beispiel Hybridantrieben dar, da in diesen Anwendungsfällen die Schwellspannung für die einzelne Speicherzelle nur sehr kurzzeitig oder auch für längere Zeit gar nicht erreicht wird, wenn mangels Rekuperation und starkem Boost-Betrieb der Speicher nicht vollständig geladen wird. Dies verhindert einen Betrieb des Zellspannungsausgleichs und birgt insbesondere die Gefahr einer Tiefentladung beziehungsweise eines Umpolens einzelner Speicherzellen mit niedriger Betriebsspannung während die anderen Zellen mit zu hoher Spannung betrieben werden.
  • Die Lebensdauer des Systems zur Speicherung elektrischer Energie ist bei den beschriebenen Hybridantrieben und hier insbesondere bei Hybridantrieben für Nutzfahrzeuge wie Omnibussen im Stadt-/Nahverkehr von entscheidender Bedeutung. Anders als bei herkömmlichen Antriebssträngen in der für derartige Anwendungen geeigneten Leistungsklasse stellt das System zur Speicherung elektrischer Energie einen erheblichen Teil der Kosten für den Hybridantrieb dar. Daher ist es besonders wichtig, dass bei solchen Anwendungen sehr hohe Lebensdauern erzielt werden können.
  • Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, ein System zur Speicherung von elektrischer Energie anzugeben, das die beschriebenen Nachteile zumindest teilweise vermeidet und insbesondere bei einer zyklischen Betriebsweise einen effizienten Zellspannungsausgleich vorsieht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Insbesondere sieht die Erfindung ein System zur Speicherung elektrischer Energie vor, umfassend eine Mehrzahl von Speicherzellen, die jeweils eine Betriebsspannung aufweisen, wobei parallel zu einer Speicherzelle ein elektrischer Verbraucher sowie ein Schaltglied in Reihe mit dem Verbraucher angeordnet sind, wobei das Schaltglied bei Erreichen oder Überschreiten einer Schwellenspannung geschlossen wird. Das System ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Steuereinrichtung umfasst, welche dazu eingerichtet ist, die Schwellenspannung in Abhängigkeit von einem aus Betriebsspannungen der Mehrzahl oder auch aller Speicherzellen ermittelten Spannungswert einzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist es somit möglich, die Schwellenspannung beispielsweise jeder der Speicherzellen mittels der Steuereinrichtung auf einen Spannungswert einzustellen, der sich aus dem momentanen Betriebszustand der Speicherzellen, also aus deren Betriebsspannungen, herleiten lässt. Bei der Mehrzahl der Speicherzellen kann es sich beispielsweise um ein Modul oder ein Submodul eines größeren Speichersystems oder um die Gesamtheit aller Speicherzellen eines Systems zur Speicherung elektrischer Energie handeln. Bei dem aus Betriebsspannungen der Mehrzahl oder auch aller Speicherzellen ermittelten Spannungswert kann es sich beispielsweise um die durchschnittliche Zellspannung oder um die um einen bestimmten festen oder auch variablen Wert veränderte durchschnittliche Zellspannung handeln. Eine derartige dynamische Anpassung der Schwellenspannung in Abhängigkeit von dem momentanen Ladezustand des Systems zur Speicherung elektrischer Energie oder eines Moduls des Systems kann beispielsweise die Schwellenspannung stets 0,1 V über der momentan herrschenden Durchschnittsspannung festlegen. Ein derartiges Nachführen der Schwellenspannung bewirkt, dass einzelne Speicherzellen mit erhöhter Zellspannung entladen werden, unabhängig von dem Ladezustand des Moduls beziehungsweise des Gesamtsystems.
  • Der Spannungsbetrag, der zu dem Durchschnittsspannungswert hinzu addiert wird, kann ein fester Betrag sein. Er kann aber auch beispielsweise in Abhängigkeit von der absoluten Gesamtspannung oder in Abhängigkeit von dem momentanen Betriebsmodus oder in Abhängigkeit von Umgebungs- oder sonstigen Parametern gewählt werden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass bei einem insgesamt niedrigen Spannungsniveau des Speichersystems ein vergleichsweise großer Spannungswert addiert wird, wohingegen in der Nähe des oberen absoluten Schwellenspannungsgrenzwerts ein kleinerer Spannungsbetrag addiert wird. Dies stellt sicher, dass bei einem niedrigen Gesamtspannungsniveau nicht zu viel Energie für den Zellspannungsausgleich verwendet wird, während im Spannungsbereich nahe der Maximalspannung der einzelnen Speicherzelle ein Überschreiten desselben verhindert wird. Neben der Einstellung der Schwellenspannung in Abhängigkeit von Betriebsspannungen der Mehrzahl der Speicherzellen kann auch vorgesehen sein, dass zusätzlich ein von den Betriebsspannungen der Mehrzahl der Speicherzellen unabhängiger Schwellenspannungswert eingesetzt wird, der ein Überschreiten einer maximalen Betriebsspannung unabhängig von dem aus der Mehrzahl der Speicherzellen abgeleiteten Spannungswert sicherstellt. Auch dieser absolute obere maximale Schwellenspannungswert kann wiederum von dem Betriebszustand des Gesamtsystems, einzelner Module oder auch von dem momentan benötigten Anforderungsprofil an das Speichersystem oder von Umgebungs- und sonstigen Systemparametern wie etwa einer Umgebungstemperatur oder einer Systemtemperatur abhängig sein.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems kann eine zentrale Steuereinrichtung für mehrere Speicherzellen vorgesehen sein. Somit können hinsichtlich der Festlegung der Schwellenspannung ein oder mehrere zentral angesteuerte Speichermodule gebildet werden, deren Schwellenspannung innerhalb des Moduls einheitlich, aber beispielsweise für jedes Modul unterschiedlich steuerbar ist.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, einen gemeinsamen Spannungswert aus einer Mehrzahl von Betriebsspannungen von Speicherzellen zu bilden und die Schwellenspannung der Mehrzahl von Speicherzellen auf einen Wert einzustellen, in den der gemeinsame Spannungswert eingeht. Neben der bereits erläuterten Möglichkeit, einen Durchschnittswert aus den Betriebsspannungswerten der Mehrzahl von Speicherzellen zu bilden und diesen an sich oder um einen festen beziehungsweise variablen Anteil addiert einzusetzen, können neben diesen Betriebsspannungswerten an sich auch andere Parameter in die Berechnung der Schwellenspannung eingehen. So kann beispielsweise das momentane Leistungsabgabe- beziehungsweise -aufnahmeprofil, ein vergangenes oder ein zukünftiges zu erwartendes Leistungsprofil in die Berechnung des Schwellenspannungswertes eingehen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen System kann vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung die Schwellenspannung in bestimmten Zeitabständen einstellt. Ein derartiges zeitliches Abtasten des Systems beziehungsweise des erfassten Moduls erlaubt bei einem geringen Steueraufwand eine dennoch verbesserte Spannungssteuerung der Speicherzellen. Dabei kann beispielsweise der Zeitabstand zwischen zwei Abtastungen an den Verlauf der Gesamtspannung des Systems beziehungsweise des Moduls oder an die Höhe der Gesamtspannung angepasst werden.
  • Alternativ kann bei einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung die Schwellenspannung kontinuierlich steuert. Eine derartige Echtzeitanpassung der Schwellenspannung stellt die Einhaltung der festgelegten Schwellenspannung zu jeder Zeit sicher und reduziert somit eine eventuell auftretende zu hohe Spannung einzelner Speicherzellen unmittelbar. Die Einstellung des Schwellenspannungswertes kann insbesondere nicht nur als Steuerung, sondern insbesondere auch als geschlossener Regelkreis realisiert werden.
  • Eine ebenfalls vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Schaltglied einen Kontrolleingang aufweist, über den die Schwellenspannung gesteuert wird. Mittels des Kontrolleingangs wird eine Steuerung des Schaltglieds über die gegebenenfalls zentral angeordnete Steuereinrichtung ermöglicht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Steuereinrichtung mittels einer Busleitung mit der Speicherzelle verbunden ist. Dies ermöglicht eine effiziente Ansteuerung einer Vielzahl von Speicherzellen, wobei nicht nur die Übermittlung eines geänderten Schwellenspannungswertes von der Steuereinrichtung zu der Speicherzelle möglich ist, sondern auch die Übermittlung des momentanen Betriebsspannungswertes von der Speicherzelle zu der Steuereinrichtung. Dies ermöglicht die Erstellung eines genauen Abbildes des Speicherzustands des Systems zur Speicherung elektrischer Energie beziehungsweise des jeweils erfassten Moduls des Systems.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform ist der Verbraucher ein Widerstand, alternativ können aber auch andere Mittel zum Abführen elektrischer Energie, wie beispielsweise mittels gerichteter Strahlung, vorgesehen sein. Die Speicherzelle kann als sogenannter Superkondensator, also als Doppelschicht-Kondensator, ausgebildet sein. Bei einer einfachen Ausführungsform kann das Schaltglied ein Schwellwertschalter sein. Die Schwelle des Schwellwertschalters ist dann über die Steuereinrichtung mittels eines Signal- beziehungsweise Datenbus einstellbar. Dabei kann insbesondere der Kontrolleingang des Schaltglieds eingesetzt werden.
  • Die Ansteuerung des Schaltglieds durch eine Steuereinrichtung kann eine kontaktlose Übertragungseinrichtung, insbesondere einen Trennverstärker, umfassen. Der Trennverstärker kann beispielsweise durch einen Optokoppler oder durch eine induktive Kopplung realisiert werden und so eine galvanisch von den Speicherzellen getrennte Ansteuerung der Schaltglieder ermöglichen. Dabei kann entweder die Schwellenspannung direkt an der Speicherzelle oder ein Betätigungssignal für das Schaltglied übermittelt werden.
  • Die eingangs erwähnte Aufgabe wird auch durch eine Speicherzelle zur Speicherung elektrischer Energie mit einem parallel zu der Speicherzelle angeordneten elektrischen Verbraucher sowie einem Schaltglied in Reihe mit dem Verbraucher gelöst, wobei das Schaltglied bei Erreichen oder Überschreiten einer Schwellenspannung geschlossen wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Schaltglied einen Kontrolleingang zur Steuerung der Schwellenspannung aufweist. Mittels des Kontrolleingangs kann die momentane Betriebsspannung der Speicherzelle sowie eventuell in einem Modul angeordneter weiterer Speicherzellen einer zentralen Steuereinrichtung zugeführt, dort verarbeitet und anhand der erfassten Betriebsspannungen die Schwellenspannung der Speicherzelle über den Kontrolleingang entsprechend eingestellt werden.
  • Die oben erwähnte Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zum Steuern eines zur Speicherung elektrischer Energie ausgelegten Systems mit einer Mehrzahl Speicherzellen gelöst, die jeweils eine Speicherspannung aufweisen, wobei parallel zu jeder Speicherzelle ein elektrischer Verbraucher sowie ein Schaltglied in Reihe mit dem Verbraucher angeordnet sind, mit den Schritten eines Aufladens der Speicherzellen, eines Vergleichens der Betriebsspannung einer Speicherzelle mit einer Schwellenspannung sowie des Schließens des Schaltglieds, falls die Betriebsspannung Schwellenspannung erreicht oder überschreitet. Erfindungsgemäß ist bei dem Verfahren vorgesehen, dass die Schwellenspannung in Abhängigkeit von einem aus Betriebsspannungen der Mehrzahl der Speicherzellen ermöglichten Spannungswert eingestellt wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Systems, der erfindungsgemäßen Speicherzelle und/oder des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich ferner aus dem Ausführungsbeispiel, welches nachfolgend anhand der Figuren näher beschrieben ist.
  • Es zeigen:
  • 1 einen beispielhaften Aufbau eines Hybridfahrzeugs; und
  • 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Systems zur Speicherung elektrischer Energie.
  • In 1 ist ein beispielhaftes Hybridfahrzeug 1 angedeutet. Es verfügt über zwei Achsen 2, 3 mit je zwei beispielhaft angedeuteten Rädern 4. Die Achse 3 soll dabei eine angetriebene Achse des Fahrzeugs 1 sein, während die Achse 2 in an sich bekannter Art und Weise lediglich mitläuft. Zum Antrieb der Achse 3 ist beispielhaft ein Getriebe 5 dargestellt, welches die Leistung von einer Verbrennungskraftmaschine 6 und einer elektrischen Maschine 7 aufnimmt und in den Bereich der angetriebenen Achse 3 leitet. Im Antriebsfall kann die elektrische Maschine 7 alleine oder ergänzend zur Antriebsleistung der Verbrennungskraftmaschine 6 Antriebsleistung in den Bereich der angetriebenen Achse 3 leiten und somit das Fahrzeug 1 antreiben beziehungsweise den Antrieb des Fahrzeugs 1 unterstützen. Außerdem kann beim Abbremsen des Fahrzeugs 1 die elektrische Maschine 7 als Generator betrieben werden, um so beim Bremsen anfallende Leistung zurückzugewinnen und entsprechend zu speichern. Um beispielsweise bei einem Einsatz des Fahrzeugs 1 als Stadtbus auch für Bremsvorgänge aus höheren Geschwindigkeiten, welche bei einem Stadtbus sicherlich bei maximal ca. 70 km/h liegen werden, einen ausreichenden Energieinhalt bereitstellen zu können, muss für diesen Fall ein System 10 zur Speicherung elektrischer Energie vorgesehen werden, welches einen Energieinhalt in der Größenordnung von 350–700 Wh aufweist. Damit lassen sich Energien, welche beispielsweise bei einem ca. 10 Sekunden langen Bremsvorgang aus einer solchen Geschwindigkeit anfallen, über die elektrische Maschine 7, welche typischerweise eine Größenordnung von ca. 150 kW haben wird, in elektrische Energie umsetzen und diese in dem System 10 zu speichern.
  • Zur Ansteuerung der elektrischen Maschine 7 sowie zum Laden und Entladen des Systems 10 zur Speicherung elektrischer Energie weist der Aufbau gemäß 1 einen Umrichter 9 auf, welcher in an sich bekannter Art und Weise mit einer integrierten Steuereinrichtung für das Energiemanagement ausgebildet ist. Über den Umrichter 9 mit der integrierten Steuereinrichtung wird dabei der Energiefluss zwischen der elektrischen Maschine 7 und dem System 10 zur Speicherung elektrischer Energie entsprechend koordiniert. Die Steuereinrichtung sorgt dafür, dass beim Bremsen im Bereich der dann generatorisch angetriebenen elektrischen Maschine 7 anfallende Leistung soweit möglich in das System 10 zur Speicherung elektrischer Energie eingespeichert wird, wobei eine vorgegebene obere Spannungsgrenze des Systems 10 im Allgemeinen nicht überschritten werden darf. Im Antriebsfall koordiniert die Steuereinrichtung im Umrichter 9 die Entnahme von elektrischer Energie aus dem System 10, um in diesem umgekehrten Fall die elektrische Maschine 7 mittels dieser entnommenen Leistung anzutreiben. Neben dem hier beschriebenen Hybridfahrzeug 1, wie es beispielsweise als Stadtbus ausgeführt sein kann, wäre ein vergleichbarer Aufbau selbstverständlich auch in einem reinen Elektrofahrzeug denkbar.
  • 2 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen System 10 zur Speicherung elektrischer Energie gemäß einer Ausführungsform. Prinzipiell sind verschiedene Arten des Systems 10 zur Speicherung elektrischer Energie denkbar. Typischerweise ist ein derartiges System 10 so aufgebaut, dass eine Vielzahl von Speicherzellen 12 typischerweise in Reihe in dem System 10 verschaltet sind. Diese Speicherzellen können dabei Akkumulatorzellen und/oder Superkondensatorzellen sein oder auch eine beliebige Kombination hiervon. Für das hier dargestellte Ausführungsbeispiel sollen die Speicherzellen 12 allesamt als Superkondensatoren, das heißt als Doppelschicht-Kondensatoren, ausgebildet sein, welche in einem System 10 zur Speicherung elektrischer Energie in dem mit dem Hybridantrieb ausgerüsteten Fahrzeug 1 eingesetzt werden. Der Aufbau kann aber bevorzugt in einem Nutzfahrzeug, beispielsweise einem Omnibus für den Stadt-/Nahverkehr, eingesetzt werden.
  • Hierbei wird durch häufige Anfahr- und Bremsmanöver in Verbindung mit einer sehr hohen Fahrzeugmasse eine besonders hohe Effizienz der Speicherung der elektrischen Energie durch die Superkondensatoren erreicht, da vergleichsweise hohe Ströme fließen. Da Superkondensatoren als Speicherzellen 12 einen sehr viel geringeren Innenwiderstand aufweisen als beispielsweise Akkumulatorzellen, sind diese für das hier näher beschriebene Ausführungsbeispiel zu bevorzugen.
  • Wie bereits erwähnt, sind in der 2 die Speicherzellen 12 zu erkennen. Dabei sind lediglich drei von mehreren seriell verbundenen Speicherzellen 12 dargestellt. Diese bilden in einer Reihe weiterer nicht abgebildeter Speicherzellen ein erstes Modul A. Weitere Module B, C sind ebenfalls schematisch dargestellt. Die genaue Anzahl an Modulen variiert je nach Einsatzzweck des Systems. Bei dem oben genannten Ausführungsbeispiel und einer entsprechenden elektrischen Antriebsleistung von ca. 100–200 kW, beispielsweise 120 kW, wären dies in einem realistischen Aufbau insgesamt ca. 150–250 Speicherzellen 12. Wenn diese als Superkondensatoren mit einer derzeitigen oberen Spannungsgrenze von ca. 2,7 V je Superkondensator und einer Kapazität von 3000 Farad ausgebildet sind, wäre eine realistische Anwendung für den Hybridantrieb eines Stadtomnibusses gegeben.
  • Wie in 2 dargestellt weist jede der Speicherzellen 12 einen parallel zu der jeweiligen Speicherzelle 12 geschalteten elektrischen Verbraucher in Form eines ohmschen Widerstands 14 auf. Dieser ist in Reihe mit einem Schaltglied 16 parallel zu jeder der Speicherzellen 12, in diesem Fall parallel zu jedem der Superkondensatoren 12 geschaltet. Der Schalter 16 ist als Schwellwertschalter ausgebildet und weist einen Kontrolleingang 18 auf. Das Schaltglied 16 umfasst eine Spannungsüberwachung des Superkondensators 12. Sobald der Superkondensator 12 eine obere Schwellenspannung übersteigt, wird der Schalter 16 geschlossen, sodass über den Widerstand 14 ein Strom aus dem Superkondensator 12 fließen kann. Damit wird die in ihm befindliche Ladung und somit auch die Spannung entsprechend verringert, sodass ein erneutes Überschreiten des Schwellenspannungswerts beim gleichen Superkondensator 12 vermieden wird.
  • Des Weiteren ist eine zentrale Steuereinrichtung 22 vorgesehen. Sie ist mit einem Bus 20 verbunden, an den wiederum alle Speicherzellen 12 angebunden sind. Die Steuereinrichtung 22 ist dazu eingerichtet, mittels des Bus 20 die an den Speicherzellen angeordneten Schaltglieder 16 über den jeweiligen Kontrolleingang 18 dahingehend anzusteuern, dass die Schwellenspannung für jede Speicherzelle 12 eingestellt werden kann. Umgekehrt wiederum kann die Steuereinrichtung 22 über den Bus 20 die momentane Betriebsspannung jeder Speicherzelle 12 über die Betriebsspannungserfassung des Schaltglieds 16 erfassen, indem über den Kontrolleingang ein entsprechendes Signal beziehungsweise entsprechende Daten an den Bus 20 und damit an die Steuereinrichtung 22 weitergeleitet werden.
  • Treten nun im laufenden Betrieb des Systems 10 etwa durch unterschiedliche Innenwiderstände oder durch konstruktiv bedingte andere Unterschiede zwischen den Speicherzellen 12 signifikant voneinander abweichende Betriebsspannungen auf, werden diese über den Bus 20 zu der Steuereinrichtung 22 übermittelt. Die Steuereinrichtung 22 ermittelt aus diesen einzelnen Betriebsspannungswerten der einzelnen Speicherzellen 12 jeweils einen für eines der Module A, B oder C gültigen Durchschnittsbetriebsspannungswert. Daraus wird eine für die Speicherzellen in dem jeweiligen Modul A, B, C gültige Schwellenspannung beispielsweise dadurch ermittelt, dass zu dem Durchschnittswert ein fester oder ein von dem momentanen Betriebsmodus abhängiger Spannungswertbetrag addiert wird. Alternativ kann auch lediglich der arithmetisch ermittelte Durchschnittswert verwendet werden. Dieser so ermittelte Schwellenspannungswert wird von der Steuereinrichtung 22 über den Bus 20 zu den Speicherzellen 12 des jeweiligen Moduls übermittelt. Befinden sich nun einzelne Speicherzellen 12 oberhalb dieses Schwellenspannungswertes, schließt das jeweilige Schaltglied 16 und die sich in der Speicherzelle 12 befindliche Ladung wird über den ohmschen Widerstand 14 verringert, wodurch sich auch die Betriebsspannung der Speicherzelle 12 verringert. Befindet sich eine größere Anzahl von Speicherzellen 12 in dem jeweiligen Modul A, B, C oberhalb der aus dem Durchschnittsbetriebsspannungswerts ermittelten Schwellenspannung, so verringert sich der Durchschnittswert durch das Entladen einzelner Speicherzellen 12. Aus diesem reduzierten Durchschnittswert berechnet die Steuereinheit 22 wiederum eine niedrigere Schwellenspannung, übermittelt diese über den Bus 20 und den Kontrolleingang 18 an das jeweilige Schaltglied 16. Auf diese Weise ergibt sich gegebenenfalls iterativ eine Anpassung der Betriebsspannungen von Speicherzellen 12 an den Durchschnittswert eines Moduls A, B, C.
  • Auf diese Weise entsteht ein dauerhafter Gleichlauf aller Speicherzellen 12 im Wesentlichen zu jedem Zeitpunkt, was eine maximale Speicheausnutzung ohne Einbußen bei der Lebensdauer des Systems zur Speicherung elektrischer Energie 10 ermöglicht.
  • Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn bei Anwendungen mit zyklischem Betrieb, wie etwa bei Hybridantrieben, eine Schwellspannung für das Gesamtsystem beziehungsweise das gesamte Modul nur sehr kurzzeitig erreicht wird. Dabei kann es auch auftreten, dass diese Schwellspannung für längere Zeit gar nicht mehr erreicht wird, weil mangels einer Rekuperation bei gleichzeitig starkem Boost-Betrieb der Speicher nicht mehr bis zur Schwellspannung gefüllt wird. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird dieses Problem behoben, da das als Schwellwertschalter ausgebildete Schaltglied 16 über den geeigneten Kontrolleingang 18 bezüglich seines Schwellwerts laufend, also auch während des zyklischen Betriebs zum Beispiel in einem Rekuperationsvorgang, bei dem sich durch Energiespeicherung die Spannung erhöht, in Echtzeit angepasst wird, zum Beispiel auf die durchschnittliche Zellspannung, die sich aus der Gesamtspannung und der Zahl aller Zellen beziehungsweise auch aus der durchschnittlichen Zellspannung eines Moduls oder Submoduls ergibt.

Claims (14)

  1. System (10) zur Speicherung elektrischer Energie, umfassend eine Mehrzahl Speicherzellen (12), die jeweils eine Betriebsspannung aufweisen, wobei parallel zu einer Speicherzelle (12) ein elektrischer Verbraucher (14) sowie ein Schaltglied (16) in Reihe mit dem Verbraucher (14) angeordnet sind und wobei das Schaltglied (16) bei Erreichen oder Überschreiten einer Schwellenspannung geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das System (10) eine Steuereinrichtung (22) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, die Schwellenspannung in Abhängigkeit von einem aus Betriebsspannungen der Mehrzahl der Speicherzellen (12) ermittelten Spannungswert einzustellen.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale-Steuereinrichtung (22) für mehrere Speicherzellen (12) vorgesehen ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (22) dazu eingerichtet ist, einen gemeinsamen Spannungswert aus einer Mehrzahl von Betriebsspannungswerten von Speicherzellen (12) zu bilden und die Schwellenspannung der Mehrzahl von Speicherzellen (12) auf einen Wert einzustellen, in den der gemeinsame Spannungswert eingeht.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (22) die Schwellenspannung in bestimmten Zeitabständen einstellt.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (22) die Schwellenspannung kontinuierlich steuert.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltglied (16) einen Kontrolleingang (18) aufweist, über den die Schwellenspannung gesteuert wird.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (22) mittels einer Busleitung (20) mit der Speicherzelle (12) verbunden ist.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbraucher ein Widerstand (14) und/oder die Speicherzelle ein Superkondensator (12) ist.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltglied ein Schwellwertschalter (16) ist.
  10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (22) mittels einer kontaktlosen Übertragungseinrichtung das Schaltglied (12) ansteuert.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die kontaktlose Übertragungseinrichtungseinrichtung einen Trennverstärker umfasst.
  12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System (10) in einem Energiespeicher, insbesondere für Hybridantriebe, eingesetzt wird.
  13. Speicherzelle zur Speicherung elektrischer Energie mit einem parallel zu der Speicherzelle angeordneten elektrischer Verbraucher (14) sowie einem Schaltglied (16) in Reihe mit dem Verbraucher (14), wobei das Schaltglied (16) bei Erreichen oder Überschreiten einer Schwellenspannung geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltglied (16) einen Kontrolleingang (18) zur Steuerung der Schwellenspannung aufweist.
  14. Verfahren zum Steuern eines zur Speicherung elektrischer Energie ausgelegten Systems mit einer Mehrzahl Speicherzellen, die jeweils eine Betriebsspannung aufweisen, wobei parallel zu jeder Speicherzelle ein elektrischer Verbraucher sowie ein Schaltglied in Reihe mit dem Verbraucher angeordnet sind, mit den Schritten: – Aufladen der Speicherzellen, – Vergleichen der Betriebsspannung einer Speicherzelle mit einer Schwellenspannung sowie – Schließen des Schaltglieds, falls die Betriebsspannung die Schwellenspannung erreicht oder überschreitet, gekennzeichnet durch den Schritt: – Einstellen der Schwellenspannung in Abhängigkeit von einem aus Betriebsspannungen der Mehrzahl der Speicherzellen ermittelten Spannungswert.
DE102009039161A 2009-08-27 2009-08-27 System zur Speicherung elektrischer Energie Withdrawn DE102009039161A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009039161A DE102009039161A1 (de) 2009-08-27 2009-08-27 System zur Speicherung elektrischer Energie
KR1020127007724A KR20120073247A (ko) 2009-08-27 2010-07-16 전기 에너지를 저장하기 위한 시스템
US13/391,616 US20120229099A1 (en) 2009-08-27 2010-07-16 System for Storing Electrical Energy
CN2010800378462A CN102754300A (zh) 2009-08-27 2010-07-16 用于存储电能的、具有单元的电荷平衡的系统
RU2012111677/07A RU2012111677A (ru) 2009-08-27 2010-07-16 Система аккумулирования электроэнергии
PCT/EP2010/004353 WO2011023265A2 (de) 2009-08-27 2010-07-16 System zur speicherung elektrischer energie
EP10747410A EP2471157A2 (de) 2009-08-27 2010-07-16 System zur speicherung elektrischer energie mit ladungsausgleich der zellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009039161A DE102009039161A1 (de) 2009-08-27 2009-08-27 System zur Speicherung elektrischer Energie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009039161A1 true DE102009039161A1 (de) 2011-03-17

Family

ID=43571053

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009039161A Withdrawn DE102009039161A1 (de) 2009-08-27 2009-08-27 System zur Speicherung elektrischer Energie

Country Status (7)

Country Link
US (1) US20120229099A1 (de)
EP (1) EP2471157A2 (de)
KR (1) KR20120073247A (de)
CN (1) CN102754300A (de)
DE (1) DE102009039161A1 (de)
RU (1) RU2012111677A (de)
WO (1) WO2011023265A2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012020012A1 (de) * 2012-10-12 2014-04-17 Voith Patent Gmbh Verfahren und Ladungsausgleich von Speicherelementen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR102424528B1 (ko) * 2015-06-11 2022-07-25 삼성전자주식회사 배터리의 상태를 추정하는 장치 및 방법
US20170117730A1 (en) * 2015-06-26 2017-04-27 The Regents Of The University Of California Efficient supercapacitor charging technique by a hysteretic charging scheme
WO2019167786A1 (ja) * 2018-03-01 2019-09-06 株式会社村田製作所 組電池
JP7129008B2 (ja) * 2018-11-29 2022-09-01 トヨタ自動車株式会社 電源システム

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5850351A (en) * 1996-04-25 1998-12-15 General Motors Corporation Distributed management apparatus for battery pack
US20070001651A1 (en) * 2004-07-02 2007-01-04 Harvey Troy A Distributed networks of electric double layer capacitor supervisory controllers and networks thereof

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5952815A (en) * 1997-07-25 1999-09-14 Minnesota Mining & Manufacturing Co. Equalizer system and method for series connected energy storing devices
US6417648B2 (en) * 2000-06-28 2002-07-09 Nissan Motor Co., Ltd. Method of and apparatus for implementing capacity adjustment in battery pack
TW542470U (en) * 2000-07-11 2003-07-11 Ind Tech Res Inst Battery voltage balancer
FR2826203B1 (fr) * 2001-06-18 2003-12-19 Cit Alcatel Procede et dispositif d'equilibrage de supercapacite
DE202004021605U1 (de) * 2004-03-17 2009-08-06 Generex Gmbh Vorrichtung zur Ladeverteilung und Überwachung von mehreren Akkumulatoren
DE102005034588A1 (de) * 2005-07-25 2007-02-01 Temic Automotive Electric Motors Gmbh Energiespeicher
DE102005036659A1 (de) 2005-08-04 2007-02-08 Schaeffler Kg Radlageranordnung mit Stirnverzahnung
CN100547879C (zh) * 2005-11-04 2009-10-07 中国科学院电工研究所 一种超级电容器模块充放电电压均衡装置
DE102006033116A1 (de) 2006-07-18 2008-01-24 Schaeffler Kg Lageranordnung einer Radnabe eines Kraftfahrzeuges
DE102009039160A1 (de) * 2009-08-27 2011-03-17 Voith Patent Gmbh System zur Speicherung elektrischer Energie

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5850351A (en) * 1996-04-25 1998-12-15 General Motors Corporation Distributed management apparatus for battery pack
US20070001651A1 (en) * 2004-07-02 2007-01-04 Harvey Troy A Distributed networks of electric double layer capacitor supervisory controllers and networks thereof

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012020012A1 (de) * 2012-10-12 2014-04-17 Voith Patent Gmbh Verfahren und Ladungsausgleich von Speicherelementen

Also Published As

Publication number Publication date
CN102754300A (zh) 2012-10-24
WO2011023265A3 (de) 2012-05-10
US20120229099A1 (en) 2012-09-13
RU2012111677A (ru) 2013-10-10
KR20120073247A (ko) 2012-07-04
WO2011023265A2 (de) 2011-03-03
EP2471157A2 (de) 2012-07-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2471155B1 (de) System zur speicherung elektrischer energie
EP2759033B1 (de) Bereitstellung von regelleistung mit einer photovoltaikanlage
EP2996898B1 (de) Antriebseinheit zur ansteuerung eines motors
DE102005041154A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Einstz bei einem Fahrzeug mit elektrischer Speichervorrichtung
EP2548280A2 (de) System zur speicherung elektrischer energie
WO2011082856A2 (de) Energiespeichersystem und verfahren zu dessen betreiben
DE102010014104A1 (de) Elektrisches Energiebordnetz für ein Kraftfahrzeug
WO2012010288A2 (de) Verfahren zum beheizen eines batteriesystems
WO2011082854A2 (de) Umrichter für ein energiespeichersystem und verfahren zum ladungsdifferenzenausgleich zwischen speichermodulen eines energiespeichersystems
DE102009035862A1 (de) Vorrichtung zur Speicherung von elektrischer Energie
DE102010052272A1 (de) Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Rotorblattanstellwinkels einer Windenergieanlage
DE102011054971A1 (de) Bereitstellung von Regelleistung mit einer Photovoltaikanlage
DE102009039161A1 (de) System zur Speicherung elektrischer Energie
WO2019219555A1 (de) System für ein elektrisch angetriebenes fahrzeug sowie fahrzeug damit und verfahren dafür
EP1526980A2 (de) Elektrische antriebsquelle für motorischen antrieb und fahrzeug mit einer solchen antriebsquelle
EP2840253B1 (de) Bordnetz für ein Kraftfahrzeug und Fahrzeug mit einem solchen Bordnetz
WO2012028256A1 (de) System zur speicherung elektrischer energie
DE102009039160A1 (de) System zur Speicherung elektrischer Energie
DE102022126814A1 (de) System und verfahren zum steuern des batterieanschlusses für ein elektrofahrzeug
EP1417727B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur durchführung eines automatischen ladezustands-ausgleichs
EP1283121A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung eines automatischen Ladezustandsausgleichs
DE102015213053A1 (de) Verbesserte Antriebsordnung für ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug
DE102017129133A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für das Energiemanagement eines elektrisch angetriebenen Aktors
WO2015043696A1 (de) Energiespeicheranordnung
DE102013221597A1 (de) Peak-Management-System für einen Batteriespeicher eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee