DE60204347T2 - Förder-/sortiersystem mit hoher kapazität - Google Patents

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DE60204347T2
DE60204347T2 DE60204347T DE60204347T DE60204347T2 DE 60204347 T2 DE60204347 T2 DE 60204347T2 DE 60204347 T DE60204347 T DE 60204347T DE 60204347 T DE60204347 T DE 60204347T DE 60204347 T2 DE60204347 T2 DE 60204347T2
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sorter
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DE60204347T
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W. Ted HAAN
R. Clint LUPTON
J. Jerry BUKOSKI
J. Michael KASPER
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/08Control devices operated by article or material being fed, conveyed or discharged

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Förderersortiersysteme und insbesondere ein Einführungszufuhrsystem, um Produkt einer Sortierereinheit zuzuführen.
  • Hochgeschwindigkeitssortierer, beispielsweise in der Ausführung, wie sie im US-Patent 5,127,510 und in der gemeinsam damit übertragenen internationalen Anmeldung WO 02/26602 A2, veröffentlicht am 04. April 2002, beschrieben ist, können Produkte, wie beispielsweise Behältnisse und dergleichen, mit hohen Geschwindigkeitsraten, beispielsweise 200 und sogar 300 16-Zoll-Kartons pro Minute, sortieren. Bei einer solchen Rate ergibt sich die Herausforderung, dem Sortierer Kartons mit einer ausreichend hohen Rate und mit entsprechenden Spalten dazwischen zuzuführen, so daß eine Sortierung erfolgen kann. Wenn dem Sortierer Produkt nicht mit einer ausreichend hohen Rate zugeführt wird, läßt sich möglicherweise der theoretische Durchsatz des Systems nicht realisieren.
  • Auf diesem Fachgebiet sind verschiedene Einführungssysteme bekannt. Zu Beispielen zählen diejenigen, die in den gemeinsam übertragenen US-Patenten 5,038,911 und 5,267,638 beschrieben sind. Solche Einführungssysteme sind wirksam, das Zusammenführen der Kartons und das Vorsehen dazwischen liegender Spalte konzentriert sich jedoch auf den Punkt unmittelbar vor dem Sortierer. Darüber hinaus wird eine variierende Produktströmungsrate durch Sammelförderer in jeder Linie stromaufwärts vor der Zusammenführung aufgefangen. Für Sammelförderer ist es schwierig, Produkt mit einer Geschwindigkeit oder Rate zu handhaben, die hoch genug ist, um zu verhindern, daß der Sortierereinheit zu wenig Produkt zugeführt wird. Wenn die Geschwindigkeit der Sammelförderer erhöht wird, kann ein Punkt erreicht werden, an dem die Produkthandhabung in einer organisierten einzelnen Reihe schwierig wird.
  • Ein Förderersystem mit Sammelförderern ist beispielsweise auch aus der EP 0 484 098 A bekannt, in der Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 beschrieben sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einführungssystem, das für eine Sortierereinheit Produkt mit einer gleichbleibend hohen Rate freigeben kann, die der Leistung der Sortierereinheit in einer solchen Weise angepaßt ist, daß der Durchsatz des Systems maximiert wird.
  • Ein Sortiersystem und -verfahren gemäß einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Bereitstellen einer Sortierereinheit und einer gruppenbildenden Einheit. Die Sortierereinheit erhält Produkt, sortiert dieses Produkt und leitet es einer Reihe von Sortierlinien zu. Die gruppenbildende Einheit beinhaltet mehrere Zuführungslinien, die der Einführung Produkt zuführen. Mindestens eine der Zuführungslinien beinhaltet einen Sammelförderer und einen Gruppenförderer. Der Sammelförderer sammelt Produkt in Gruppenteilmengen, die aus mehreren Produkten bestehen. Der Gruppenförderer faßt Gruppenteilmengen zu Produktgruppen zusammen. Die Produktgruppen werden vom Gruppenförderer ausgetragen, um von der Sortierereinheit sortiert zu werden.
  • Ein Sortiersystem und -verfahren gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung beinhaltet das Bereitstellen einer Sortierereinheit und das Sortieren von Produkt für eine Reihe von Sortiersystemen mit der Sortierereinheit. Das Verfahren beinhaltet weiterhin das Bereitstellen einer gruppenbildenden Einheit und das Bilden von Produktgruppen mit der gruppenbildenden Einheit, so daß eine Sortierung durch die Sortierereinheit erfolgen kann. Eine Steuerung ist vorgesehen, um einen Sortiererzeitparameter, der die Rate des gerade sortierten Produkts anzeigt, zu bestimmen und die gruppenbildende Einheit mindestens als eine Funktion des Sortiererzeitparameters zu steuern. Auf diese Weise kann die von der gruppenbildenden Einheit freigegebene Produktrate an die Sortierrate des Produkts an der Sortierereinheit angepaßt werden.
  • Ein Sortiersystem und -verfahren gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung beinhaltet das Bereitstellen einer Sortierereinheit und einer Einführung, die der Sortierereinheit Produkt mit gesteuertem Spalt zwischen dem Produkt zuführt, sowie mindestens eine Zuführungslinie, die der Einführung Produkt zuführt. Die mindestens eine Zuführungslinie beinhaltet eine Förderoberfläche sowie einen Sammelförderer. Produktgruppen werden auf der mindestens einen Förderoberfläche dadurch gebildet, daß Produkt auf dem Sammelförderer gesammelt und auf der Förderoberfläche Produkt vom Sammelförderer erhalten wird. Produkte werden auf der mindestens einen Förderoberfläche vom Sammelförderer mit einer ersten, im wesentlichen kontinuierlichen Geschwindigkeit erhalten, um eine Gruppe zu bilden, und von der mindestens einen Förderoberfläche mit einer zweiten Geschwindigkeit ausgetragen, die wesentlich höher als die erste Geschwindigkeit ist.
  • Ein Sortiersystem und -verfahren gemäß einem noch anderen Aspekt der Erfindung beinhaltet das Bereitstellen einer Sortierereinheit und einer gruppenbildenden Einheit, die aus mehreren Zuführungslinien besteht, die Produkt zuführen, so daß eine Sortierung durch die Sortierereinheit erfolgen kann. Die mindestens eine Zuführungslinie beinhaltet einen Sammelförderer und einen Gruppenförderer. Die Produkte werden in Gruppenteilmengen, die aus mehreren Produkten bestehen, mit dem Sammelförderer gesammelt. Gruppenteilmengen werden mit dem Gruppenförderer zu Produktgruppen zusammengefaßt. Der Sammelförderer und der Gruppenförderer arbeiten mit einer im wesentlichen gemeinsamen kontinuierlichen Geschwindigkeit, um Produktgruppen durch Zusammenfassen von Gruppenteilmengen zu bilden. Der Gruppenförderer arbeitet mit einer anderen, im wesentlichen kontinuierlichen Geschwindigkeit, die höher als die kontinuierliche Geschwindigkeit ist, um Produktgruppen auszutragen.
  • Diese und andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale dieser Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Draufsicht einer Blockdiagrammanordnung eines Sortiersystems gemäß der Erfindung;
  • 2 ist eine detailliertere Draufsicht des Sortiersystems von 1;
  • 3 ist die gleiche Ansicht wie 2 und zeigt eine alternative Ausführungsform;
  • 4 ist die gleiche Ansicht wie 1 und zeigt eine alternative Ausführungsform davon;
  • 5 ist eine detailliertere Draufsicht des Sortiersystems von 4;
  • 6 ist ein Fließschema eines Steuerungsprogramms gemäß der Erfindung; und
  • 7 ist ein Fließschema einer alternativen Ausführungsform eines Steuerungsprogramms.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Wie aus den Zeichnungen, auf die nunmehr insbesondere Bezug genommen wird, und aus den hierin beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsformen erkennbar, beinhaltet ein Sortiersystem 10 eine Sortierereinheit 12 und eine gruppenbildende Einheit 14 (1). Die gruppenbildende Einheit 14 beinhaltet eine oder mehrere Zuführungslinien 16. Das Sortiersystem 10 kann weiterhin eine Zusammenführung 18, um Produkt von den Zuführungslinien 16 in einer einzelnen Reihe zusammenzufassen, sowie eine Einführung 20 beinhalten. Die Zusammenführung 18 stellt Produkt von den Zuführungslinien 16 für die Einführung 20 bereit, die das Produkt mit gesteuerten Spalten zwischen dem Produkt der Sortierereinheit 12 zuführt. In der veranschaulichenden Ausführungsform kann es sich bei der Sortierereinheit 12 um einen linearen Sortierer in der Ausführung handeln, wie sie in den gemeinsam übertragenen US-Patenten 5,127,510; 5,165,515; 6,041,909 sowie in einer internationalen Anmeldung beschrieben ist, die am 04. April 2002 als Veröffentlichung WO 02/26602 A2 veröffentlicht wurde. Bei der Sortierereinheit 12 kann es sich jedoch auch um eine andere Ausführung eines linearen Sortierers, beispielsweise eine Bandübergabe, ein Hochziehrad, ein gesteuertes Rad, einen stationären Mitnehmer oder dergleichen, handeln. Die Sortierereinheit 12 kann auch ein nicht linearer Sortierer, beispielsweise ein Karussellsortierer, sein. Beispielhafte Karussellsortierer sind Querbandsortierer in der Ausführung, wie sie in den gemeinsam übertragenen US-Patenten 5,588,520 und 6,478,138 beschrieben ist, sowie Kippschalensortierer und dergleichen. Die Einführung 20 ist als eine Einzellinieneinführung in der Ausführung dargestellt, wie sie beispielsweise im übertragenen US-Patent 5,341,916; in der gemeinsam übertragenen US-Patentanmeldung mit der laufenden Nummer 09/669,170, die am 25. September 2000 von Affaticati et al. für ein HIGH RATE INDUCTION SYSTEM [HOCHGESCHWINDIGKEITSEINFÜHRUNGSSYSTEM] eingereicht wurde, sowie in der gemeinsam übertragenen US-Patentanmeldung mit der laufenden Nummer 09/851,021, die am 08. Mai 2001 von Zeitler mit dem Titel CONVEYOR INDUCTION SYSTEM [FÖRDEREREINFÜHRUNGSSYSTEM] eingereicht wurde, beschrieben ist. Andere bekannte Spaltoptimierer oder Einzellinieneinführungen können auch verwendet werden. Die Einführung 20 kann jedoch auch eine Mehrfachlinieneinführung in der Ausführung sein, wie sie in den gemeinsam übertragenen US-Patenten 5,038,918 und 5,267,638 beschrieben ist. In einer solchen Konfiguration kann die Funktion der Zusammenführung 18 in separate Zusammenführungen unterteilt sein, die jeweils eine Linie der Einführung beliefern, oder jede Zuführungslinie der gruppenbildenden Einheit kann eine Linie der Mehrfachlinieneinführung direkt beliefern, so daß die Notwendigkeit einer Zusammenführung entfällt.
  • Eine typische Zuführungslinie 16 beinhaltet eine Förderoberfläche 22 oder einen Gruppenförderer, die bzw. der in 1 als ein Bandförderer dargestellt ist. Die Zuführungslinie 16 beinhaltet weiterhin einen Sammelförderer 26 stromaufwärts vor dem Gruppenförderer. Eine Rückhaltevorrichtung, die in 1 als ein Bremsband 24 stromaufwärts vor der Förderoberfläche 22 dargestellt ist, hält Produktgruppenteilmengen SP auf dem Sammelförderer 26 zurück und erleichtert den Transfer von Gruppenteilmengen SP zum Gruppenförderer 22, wo sie zu einer Gruppe S zusammengefaßt werden. Produkt wird dem Sammelförderer 26 von stromaufwärts befindlichen Verfahren zugeführt, beispielsweise von Anlieferungsrampen oder als Rückführungsprodukt vom Sortierer 12 oder dergleichen. Jede Zuführungslinie 26 kann weiterhin ein Austragsband 28, um Gruppen S vom Gruppenförderer auszutragen, beinhalten.
  • Im Betrieb ist das Sortiersystem 10 in einer Einrichtung positioniert, bei der es sich um ein Lagerhausfrachtterminal oder dergleichen handeln kann. Produkt wird in das Sortiersystem 10 von in der Einrichtung verteilten verschiedenen Eingabestellen aus, die Produkt dem Sortiersystem zuführen, eingeführt. Das Produkt gelangt zuerst zum Sammelförderer 26, der in der dargestellten Ausführungsform mit 210 Fuß pro Minute läuft. Dies ist eine sehr gut handhabbare Geschwindigkeit, die nur geringe oder gar keine produktdynamischen Probleme bereiten sollte, wie beispielsweise seitlich nebeneinanderliegende Behälter, vom Förderer heruntergeschobene Behälter, sich drehende Behälter oder dergleichen. Produkt wird auf dem Sammelförderer 26 gesammelt, wenn das Bremsband 24 nicht läuft. In der dargestellten Ausführungsform ist das Bremsband 24 ein 6-Fuß-Bandförderer, der das Produkt zurückhält, bis sich das Produkt zu einer vorbestimmten Länge angesammelt hat, die in der dargestellten Ausführungsform 12 Fuß beträgt. Dies definiert eine Gruppenteilmenge SP. Produkt wird in einer Gruppenteilmenge gesammelt, bis ein Sensor, wie beispielsweise eine Fotozelle P1, blockiert wird. Das Bremsband dreht sich dann mit einer gegebenen, im wesentlichen kontinuierlichen Geschwindigkeit, die in der dargestellten Ausführungsform 190 Fuß/Minute beträgt, und trägt das Produkt zum Grup penförderer 22 aus, der ebenfalls mit einer im wesentlichen kontinuierlichen Geschwindigkeit von 190 Fuß/Minute läuft. Wenn das Produkt am Gruppenförderer ankommt, wird ein Sensor, wie beispielsweise eine Fotozelle P2, am Anfang des Gruppenförderers durch das eintreffende Produkt blockiert und schaltet die Gruppenförderereinheit ein. Dies läßt es zu, daß die 12 Fuß Produkt am Beschickungsende des Gruppenförderers mit einer im wesentlichen kontinuierlichen Geschwindigkeit als eine Gruppe aufgenommen werden können. Wenn die Blockierung der Fotozelle P2 am Ende der 12 Fuß Produkt aufgehoben wird, stoppt die Gruppenförderereinheit. Dieses Verfahren des Zusammenfassens von 12-Fuß-Gruppenteilmengen wird wiederholt, bis das Gruppenband gefüllt ist, wodurch eine aus Produkt bestehende Gruppe S gebildet wird, die in der dargestellten Ausführungsform eine 60-Fuß-Gruppe ist. Dieser Vorgang läßt das Bilden einer 60-Fuß-Produktgruppe mit einer Geschwindigkeit von nur 190 Fuß/Minute ohne wesentliche Liniendruck- oder Produktprobleme und im wesentlichen ohne Spalte zwischen dem Produkt zu. Insbesondere kann das Produkt, während kleine Spalte zwischen dem Produkt vorhanden sein können, jeweils in Kontakt mit dem Rücken aneinanderliegend zu einer Gruppe S zusammengefaßt werden. Der Gruppenförderer 22 ist jedoch in der Lage, die Produktgruppe mit nur geringem oder ohne jeden Produktliniendruck zu handhaben. Daher kann die Gruppe weiter verarbeitet werden, ohne daß sich aus seitlich zueinanderliegendem, gedrehtem oder sonstwie falsch gehandhabtem Produkt Probleme ergeben. Es versteht sich, daß Bezugnahmen auf spezifische Parameter, wie beispielsweise Geschwindigkeiten, Gruppenlängen, Fördererlängen und dergleichen, lediglich veranschaulichenden Zwecken dienen und hinsichtlich des Wesens dieser Beschreibung keine Einschränkung bedeuten.
  • Sobald Mehrfachgruppenteilmengen SP zu einer Gruppe S auf dem Gruppenförderer 22 zusammengefaßt sind, wird das Produkt in der Gruppe S zum Ende der Einheit weiterbefördert und in einem Zusammenführungsprogramm aufgereiht, um zur Zusammenführung 18 hin freigegeben zu werden. Wenn die Freigabe zur Zusammenführung erfolgen kann, beschleunigt der Gruppenförderer 22 auf eine Austragsgeschwindigkeit, die wesentlich höher als die gruppenbildende Geschwindigkeit von 198 Fuß/Minute ist. In der dargestellten Ausführungsform beträgt die Austragsgeschwindigkeit 378 Fuß/Minute. Der Gruppenförderer 22 beschleunigt während eines ungefähr 1 Sekunde betragenden Zeitintervalls auf 378 Fuß/Minute und läuft weiter, bis das gesamte Produkt ausgetragen ist. Die Beschleunigungs-/Verlangsamungsparameter des Gruppenbands 22 können gewählt werden, um es zuzulassen, daß das Produkt mit hoher Geschwindigkeit freigegeben wird, ohne daß es beim Austragen des Produkts von der Gruppenförderereinheit zu einem Umkippen oder Rutschen des Produkts kommt.
  • Produkt kann vom Gruppenförderer 22 durch ein Austragsband oder einen Förderer 28 ausgetragen werden, das bzw. der jedoch mit einer Geschwindigkeit arbeitet, die höher als die Austragsgeschwindigkeit des Gruppenförderers 22 (3) ist. In der dargestellten Ausführungsform arbeitet das Austragsband 28 mit 454 Fuß/Minute, wodurch, wenn das Produkt vom Gruppenförderer 22 zur Zusammenführung hin ausgetragen wird, ein Spalt zwischen dem Produkt erzeugt wird. Das Austragsband führt Produkt direkt der Zusammenführung zu, bei der es sich in der dargestellten Ausführungsform um eine Reihe von Antriebsrollen handelt. Eine solche Zusammenführung ist auf diesem Fachgebiet bekannt und wird daher nicht ausführlich beschrieben. Es sei lediglich darauf hingewiesen, daß die Konfiguration der hierin beschriebenen Zusammenführung nur veranschaulichenden Charakter hat und andere Konfigurationen verwendet werden können. Die zwischen dem Produkt gezogenen Spalte während des Beschleunigens von der höheren Geschwindigkeit des Gruppenbands 22 auf das Austragsband 28 erleichtern das Drehen des Produkts beim Eintritt in die Zusammenführung 18, indem sie ein Drehen des Produkts ohne Kontakt zulassen, wie dem Fachmann auf diesem Ge biet bekannt. Die Zusammenführung 18 kann eine 45-Grad-Zusammenführung sein, und in diesem Fall arbeitet die Zusammenführung mit 540 Fuß/Minute. Die Zusammenführung 18 kann eine 30-Grad-Zusammenführung sein, die mit einer Geschwindigkeit von 522 Fuß/Minute arbeitet. Von der Zusammenführung aus wird Produkt einem Transportförderer 29 zugeführt, der mit einer Geschwindigkeit arbeiten kann, die langsamer als die Geschwindigkeit der Zusammenführung 18 ist. Dies läßt es zu, einen Teil des in den Produktstrom eingeführten Spalts vor dem Eintritt in die Einführung 20 aus dem Produktstrom zu entfernen. Sobald das Produkt an der Zusammenführung 18 gedreht wird, braucht ein solcher Spalt zwischen dem Produkt nicht mehr vorhanden zu sein, so daß der Spalt entfernt werden kann. Der Transportförderer 29 kann einen dynamischen Sammelförderer 30 beinhalten, um ein Ansammeln nach Bedarf zuzulassen, ohne einen zusätzlichen Spalt zwischen dem Produkt einzuführen. Der Sammelförderer 30 kann die Ausführung haben, wie sie in den gemeinsam übertragenen US-Patenten 5,191,967 und 5,429,225, die hierin zu Referenzzwecken aufgenommen sind, beschrieben ist. Vom Sammelförderer 30 aus wird Produkt der Einführung 20 zur Spaltkorrektur zwischen dem Produkt und über einen Abtastförderer 34, in dem Strichcodes zur Festlegung eines Bestimmungsortes des Produkts an der Sortierereinheit 12 abgetastet werden, zur Verfügung gestellt.
  • In der beispielhaften Ausführungsform sind nur zwei Zuführungslinien 16 dargestellt. Die Anzahl der Zuführungslinien kann je nach Anwendung variieren, normalerweise wird jedoch von etwa sechs Spuren ausgegangen. Es können aber auch mehr oder weniger Spuren verwendet werden. Außerdem kann, wie in 3 dargestellt, eine Zuführungslinie eine Rückführungslinie 17 von der Sortierereinheit 12 sein. Der Zweck der Rückführung besteht darin, Kartons, die von der Sortierereinheit nicht abgelenkt wurden, aufzunehmen und diese Kartons zurück zur gruppenbildenden Einheit zu transportieren. Zusätzlich zu einem Sammelförderer 26, einem Bremsband 24, einem Gruppenband 22 und einem Austragsband 28 kann die Rückführungslinie 17 einen weiteren Sammelpuffer 32 beinhalten. Der Zweck des Sammelpuffers 32 besteht darin, Produkt von Sortiergeschwindigkeiten auf Transportgeschwindigkeiten zu verlangsamen und das Produkt zur gruppenbildenden Einheit zu transportieren. Zusätzlich kann der Sammelpuffer Produktströme sammeln, die die Ausgaberate des Sammelpuffers überschreiten. Die Gruppenbildung kann auf der Rückführungslinie 17 weiterhin in der gleichen Weise erfolgen, wie vorstehend beschrieben. Das Sortiersystem 10 mit der Rückführungslinie 17 kann einen Antistillstandsmodus beinhalten, wie im Detail in der gemeinsam übertragenen US-Patentanmeldung mit der laufenden Nummer 09/669,170 beschrieben, die am 25. September 2000 von Affaticati et al. für ein HIGH RATE INDUCTION SYSTEM [HOCHGESCHWINDIGKEITSEINFÜHRUNGSSYSTEM] eingereicht wurde.
  • Die zur Realisierung der gruppenbildenden Einheit 14 verwendeten Förderer (2228) können mit mit variabler Frequenz angetriebenen Motoren arbeiten, wenn Geschwindigkeitsvariationen erforderlich sind. Sie können jedoch auch mit servoangetriebenen Motoren betrieben werden.
  • Das Sortiersystem 10 beinhaltet eine (nicht dargestellte) Steuerung auf Computerbasis, die Eingaben von verschiedenen Produktsensoren, beispielsweise von der Fotozelle P1, der Fotozelle P2 und dergleichen, erhält und Ausgaben für den Betrieb der verschiedenen Förderer sowie Schnittstellen mit einer Sortierersteuerung bereitstellt, die für den Betrieb der Sortierereinheit 12 vorgesehen ist. Es können verschiedene Steuerungsarchitekturen verwendet werden, beispielsweise in der Ausführung, wie sie in der gemeinsam übertragenen US-Patentanmeldung mit der laufenden Nummer 10/163,788 beschrieben ist, die am 06. Juni 2002 von Zeitler et al. unter dem Titel TIERED CONTROL ARCHITECTURE FOR MATERIAL HANDLING [ABGESTUFTE STEUERUNGSARCHITEKTUR ZUR MATERIALHANDHABUNG] eingereicht wurde.
  • Das Sortiersystem 10 kann einen Ratenanpassungssteuerungsalgorithmus 40 (6) beinhalten. Der Algorithmus 40 beginnt bei 42, wo er einen Sortiererzeitparameter bestimmt. Dies wird dadurch erreicht, daß eine DURCHSCHNITTLICHE KARTONZEIT bei 44 bestimmt wird. Die DURCHSCHNITTLICHE KARTONZEIT wird dadurch bestimmt, daß die Zeit gemessen wird, in der eine Fotozelle P1, P2 oder P3 blockiert wird, um eine GESAMTKARTONZEIT zu erhalten, und daß die GESAMTKARTONZEIT durch die Kartonzahl dividiert wird, um die DURCHSCHNITTLICHE KARTONZEIT zu erhalten. Wenn die DURCHSCHNITTLICHE KARTONZEIT geringer als eine Mindestzeit ist, wird die DURCHSCHNITTLICHE KARTONZEIT auf den Mindestwert eingestellt. Eine DURCHSCHNITTLICHE SORTIERERZEIT wird bei 46 anhand eines Verhältnisses zur DURCHSCHNITTLICHEN KARTONZEIT erhalten, was beispielsweise mittels einer Formel, einer Nachschlagtabelle oder dergleichen erfolgen kann. Die DURCHSCHNITTLICHE SORTIERERZEIT wird mit der Kartonzahl bei 48 multipliziert, um eine GESAMTSORTIERERZEIT bei 48 zu erhalten. Aus der GESAAMTSORTIERERZEIT wird eine Zeitteilmenge für eine spezielle Freigabe bei 49 erhalten. Die Zeitteilmenge ist das Zeitintervall, in dem die Zuführungslinie 16 ihr Produkt freigeben kann. Auf der Basis der dieser Zuführungslinie zugeordneten Zeitteilmenge wird eine Freigabegeschwindigkeit bei 50 bestimmt. Die Freigabegeschwindigkeit basiert auf der Länge der Produktgruppe S auf dieser Zuführungslinie und ist so eingestellt, daß die Freigabe dieser Gruppe S innerhalb der bestimmten Zeitteilmenge erfolgen kann. Wenn für diese Zuführungslinie eine kleinere Zeitteilmenge zur Verfügung steht, wird das Gruppenband 22 mit einer höheren Geschwindigkeit betrieben, indem den Frequenzantriebs- und/oder Servoantriebsmotoren für den Betrieb des Gruppenförderers geeignete Steuerungskommandos zugeführt werden. Wenn eine größere Zeitteilmenge dieser Freigabe für diese Zuführungslinie zugeordnet wird, kann alternativ die Geschwindigkeit des Gruppenförderers 22 verlangsamt werden und dennoch der zugeordneten Zeitteilmenge ent sprechen. Auf diese Weise werden für die Beförderung zur Zusammenführung nur so viele Kartons freigegeben, wie der Sortierer im Durchschnitt verarbeiten kann. Obwohl die Berechnung auf Zeitbasis dargestellt ist, versteht es sich für den Fachmann auf diesem Gebiet, daß sie auch auf der Basis von Länge oder Rate erfolgen kann.
  • In einer alternativen Ausführungsform (3) beinhaltet ein Sortiersystem 10' Zuführungslinien 16', die eine Förderoberfläche oder einen Gruppenförderer 22' beinhalten, die bzw. der aus einem rollenbetriebenen Sammelförderer besteht, wie beispielsweise in der Ausführung, wie sie in den gemeinsam übertragenen US-Patenten 5,429,225 und 5,358,097 beschrieben ist. Die Förderoberfläche 22' kann in einem Niedriggeschwindigkeitsmodus arbeiten, beispielsweise mit 230 Fuß/Minute, um darauf Gruppen in einer Weise zu bilden, die keine seitlich nebeneinanderliegenden Kartons oder dergleichen bewirkt. Sobald diese Gruppen S auf der Sammelförderoberfläche 22' gebildet sind, können die Gruppen S mit einer höheren Geschwindigkeitsrate, beispielsweise 398 Fuß/Minute, ausgetragen werden, ohne seitlich nebeneinanderliegende Kartons oder dergleichen zu verursachen. Gruppen werden auf der Förderoberfläche 22' aus mehreren Produktgruppenteilmengen PS gebildet, die sich auf einem Sammelförderer 26 hinter einem Anschlag 24' angesammelt haben. Bei angehobenem Anschlag wird Produkt zu einer Produktteilmenge gesammelt, bis die Fotozelle P1 abfühlt, daß sich eine Gruppenteilmenge gebildet hat. Dann wird der Anschlag 24 zurückgezogen, und der Sammelförderer 26 wird mit einer allgemein konstanten Geschwindigkeit vorangetrieben, die der niedrigen Geschwindigkeit des Gruppenförderers 22' entspricht, um die Gruppenteilmenge zu der gerade auf dem Gruppenförderer 22' gebildeten Gruppe zu transferieren. Der Anschlag 24' ist eine Alternative zum Bremsband 24, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. In anderen Aspekten ist das Sortiersystem 10' allgemein identisch mit dem Sortiersystem 10.
  • In einer anderen Ausführungsform, die in den 4, 5 und 7 dargestellt ist, beinhaltet ein Sortiersystem 110 eine gruppenbildende Einheit 114 mit mindestens einer Zuführungslinie 116. Die Zuführungslinie 116 beinhaltet, wie bei den bisherigen Ausführungsformen, einen Sammelförderer 26, ein Bremsband 24 und einen Gruppenförderer 22. Produkt wird, wie bei den bisherigen Ausführungsformen, auf einem Sammelförderer 26 zu Gruppenteilmengen SP zusammengefaßt, wobei es beispielsweise vom Bremsband 24 zurückgehalten wird, obwohl auch ein Anschlag 24' verwendet werden kann. Die Gruppenteilmengen werden, sobald sie sich gebildet haben, zum Gruppenförderer 22 befördert, wo sie sich zu einer Gruppe S ansammeln. Das Sortiersystem 110 beinhaltet, wie bei den bisherigen Ausführungsformen, eine Zusammenführungseinheit 18, eine Einführung 20 und eine Sortierereinheit 12.
  • Das Sortiersystem 110 beinhaltet, anders als bei bisherigen Ausführungsformen, einen Kraftzuführungsförderer 36 zwischen dem Bremsband 24 und dem Gruppenförderer 22. Der Kraftzuführungsförderer 36 arbeitet mit einer höheren Geschwindigkeit als das Bremsband 24, so daß ein Spalt zwischen Produkt in der Gruppenteilmenge gezogen wird, während die Gruppenteilmenge zum Bremsband transferiert wird. Dies ermöglicht es einem Sensor, wie beispielsweise einer Fotozelle P4, jedes Produkt in der Gruppenteilmenge abzutasten, um die Länge eines jeden Produkts in der Richtung und Bewegung der Zuführungslinie 116 zu bestimmen. Da der Gruppenförderer 22 mit der gleichen allgemeinen Geschwindigkeit wie der Sammelförderer 26 und das Bremsband 24 arbeitet, wird durch die Abnahme der Geschwindigkeit vom Kraftzuführungsförderer zum Gruppenförderer der zwischen dem Produkt gezogene Spalt bei seinem Transfer auf den Kraftzuführungsförderer reduziert. Das Ergebnis ist daher eine Produktgruppe mit nur geringem oder gar keinem Spalt auf dem Gruppenförderer. Die Messung der Länge eines jeden Produkts läßt es zu, daß die Systemsteuerung die charakteristischen Merkmale der sich auf dem Gruppenförderer 22 bildenden Gruppe aus nachstehend beschriebenen Gründen bestimmen kann. Außerdem sucht die Fotozelle P4, wenn sich das Gruppenband füllt, nach einem Spalt zwischen den Kartons und stoppt dann. Dadurch wird das hintere Ende der Gruppe eindeutig vom stromaufwärts befindlichen Karton getrennt.
  • Das Sortiersystem 110 beinhaltet einen Ratenanpassungssteuerungsalgorithmus 140, der nur so viele Kartons von der gruppenbildenden Einheit freigibt, wie der Sortierer im Durchschnitt verarbeiten kann. Die Funktion des Ratenanpassungssteuerungsalgorithmus 140 besteht darin, die Größe eines jeden Kartons bei seiner Einfügung in die Gruppe zu überwachen. Wenn der Gruppenförderer austrägt, kann er mit seiner normalen Freigabezeit laufen, bevor die nächste Linie beginnt. Die Zusammenführung gibt nur so viele Kartons pro Freigabe frei, wie die Sortierereinheit verarbeiten kann. Der Steuerungsalgorithmus beginnt bei 60 und bestimmt bei 62 eine DURCHSCHNITTLICHE KARTONZEIT für die die Gruppe S bildenden Kartons. Dies erfolgt dadurch, daß die Zahl der Kartons in der Gruppe gezählt und die GESAMTKARTONZEIT in der Gruppe gemessen wird. Die GESAMTKARTONZEIT ist die Zeitspanne, in der die Fotozelle P4 blockiert wird. Die GESAMTKARTONZEIT wird durch die Zahl der Kartons dividiert, um die DURCHSCHNITTLICHE KARTONZEIT zu erhalten. Wenn die DURCHSCHNITTLICHE KARTONZEIT geringer als eine eingestellte Mindestzeit ist, wird die DURCHSCHNITTLICHE KARTONZEIT auf den Mindestwert eingestellt. Der Algorithmus 140 ermittelt dann die DURCHSCHNITTLICHE SORTIERERZEIT bei 64, indem die DURCHSCHNITTLICHE KARTONZEIT mit einer Nachschlagtabelle oder einer Formel abgeglichen wird, um Geschwindigkeitsunterschiede zwischen der Sortierereinheit und der Zuführungslinie aufzufangen. Die DURCHSCHNITTLICHE SORTIERERZEIT wird mit der Kartonzahl bei 66 multipliziert, um die GESAMTSORTIERERZEIT zu erhalten. Die GESAMTSORTIERERZEIT wird mit einem Parameter GEPLANTE FREIGABEZEIT bei 68 verglichen. Die GEPLANTE FREIGABEZEIT ist die Zeitspanne, die erforderlich ist, um die Gruppe S, die sich zu der Zeit auf der Zuführungslinie 116 entwickelt hat, auszutragen.
  • Wenn die GESAMTSORTIERERZEIT nicht größer als die GEPLANTE FREIGABEZEIT ist, sammelt die Zuführungslinie bei 72 weiterhin Produkt für die Gruppe S an. Wenn bei 68 bestimmt wird, daß die GESAMTSORTIERERZEIT größer als die GEPLANTE FREIGABEZEIT ist, wird die Gruppenbildung bei 70 unterbrochen und die Gruppe bei 74 freigegeben. Die Gruppenbildungsratenanpassung mißt daher die Kartons, während sie in die Gruppe eingefügt werden, und macht die Gruppe kürzer als normal. Vorteilhafterweise wird die Gruppe jedoch durch das Bremsband 24 mit einer konstanten Geschwindigkeit freigegeben. Dies verringert die Notwendigkeit eines Antriebs mit variabler Geschwindigkeit für den Gruppenförderer 22, so daß dadurch die Kosten für das installierte System reduziert werden. Obwohl die Berechnungen auf Zeitbasis dargestellt sind, können sie auch auf Länge und/oder Rate basieren.
  • Die vorliegende Erfindung bildet Produktgruppen mit einer relativ geringen Geschwindigkeit, so daß die Kartons in einer Weise gehandhabt werden können, die eine Fehlhandhabung der Kartons, beispielsweise seitlich nebeneinanderliegende Kartons, ein Drehen der Kartons oder sonstige Fehler ausschließt, die ein Herausbewegen der Kartons aus einer einzelnen Reihe bewirken könnten. Sobald die Gruppe auf einem Bandförderer gebildet ist, kann die Gruppe mit einer höheren Geschwindigkeit ausgetragen werden, ohne eine Fehlhandhabung der Kartons befürchten zu müssen. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Gesamtdurchsatz des Systems, gemessen an seinem Systemwirkungsgrad, zu verbessern. Der Systemwirkungsgrad ist ein Maßstab für die Fähigkeit eines Systems, Produkt von Mehrfachlinien im Vergleich zu einem System zusammenzuführen, bei dem das Produkt auf einer einzelnen Linie zugeführt wird. Es wird geschätzt, daß die beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung theoretisch einen Wirkungsgrad von 92 Prozent erzielen können, was der Zuführung von 250 16-Zoll-Kartons pro Minute entspricht. Dies läßt es zu, daß der Sortierer mit einer höheren Geschwindigkeit arbeiten kann, ohne daß ihm zu wenig Produktzugeführt wird.
  • Änderungen und Modifizierungen in den speziell beschriebenen Ausführungsformen können vorgenommen werden, ohne von den Grundsätzen der Erfindung, die lediglich durch den Schutzbereich der beiliegenden Ansprüche begrenzt ist, abzuweichen, wobei die Interpretation gemäß den Grundsätzen des Patenrechts erfolgt.

Claims (74)

  1. Sortiersystem (10), das folgendes umfaßt: eine Sortierereinheit (12) zum Erhalten von Produkt und zum Sortieren dieses Produkts auf eine Reihe von Sortierlinien; eine gruppenbildende Einheit (14, 114), die mehrere Zuführungslinien (16, 17, 17', 116, 117) zum Zuführen von Produkt zur Sortierung durch die Sortierereinheit umfaßt, wobei mindestens eine der Zuführungslinien einen Sammelförderer (26) beinhaltet, wobei der Sammelförderer Produkt in Gruppenteilmengen (SP), die mehrere Produkte umfassen, sammelt, dadurch gekennzeichnet, daß das System weiterhin einen Gruppenförderer (22, 22') umfaßt, wobei der Gruppenförderer Gruppenteilmengen (SP) zu Produktgruppen (S) zusammenfaßt; und wobei Produktgruppen vom Gruppenförderer zur Sortierung durch die Sortierereinheit ausgetragen werden.
  2. Sortiersystem nach Anspruch 1, das ein Hindernis (24, 24') mit einem ersten Modus beinhaltet, um Produkt wahlweise auf dem Sammelförderer zurückzuhalten, so daß die Gruppenteilmengen am Sammelförderer gebildet werden, wobei das Hindernis einen zweiten Modus hat, um den Transfer der Gruppenteilmengen zum Gruppenförderer zu erleichtern.
  3. Sortiersystem nach Anspruch 2, bei dem das Hindernis wahlweise mindestens ein Bremsband (24) oder einen Produktanschlag (24') umfaßt.
  4. Sortiersystem nach Anspruch 3, das eine Kraftzuführung (36) beinhaltet, um einen Spalt zwischen Produkt in den Gruppenteilmengen (SP) zu ziehen und anschließend den Spalt zwischen Produkt in den Gruppenteilmengen (SP) zu schließen, bevor diese Gruppenteilmenge in eine Gruppe (S) eingefügt wird.
  5. Sortiersystem nach Anspruch 4, das Detektoren (P4) beinhaltet, um den Spalt zwischen Produkt am Kraftzuführungsförderer zu ermitteln.
  6. Sortiersystem nach Anspruch 1, das einen Kraftzuführungsförderer (36) beinhaltet, um einen Spalt zwischen Produkten in Gruppenteilmengen zu ziehen.
  7. Sortiersystem nach Anspruch 6, bei dem der Kraftzuführungsförderer im wesentlichen den Spalt zwischen Produkt in den Gruppenteilmengen schließt, bevor diese Gruppenteilmenge in eine Gruppe eingefügt wird.
  8. Sortiersystem nach Anspruch 6, das mindestens einen Produktdetektor (P1, P2, P4) beinhaltet, um mindestens einen Parameter des Produkts an der gruppenbildenden Einheit zu ermitteln.
  9. Sortiersystem nach Anspruch 8, bei dem sich der mindestens eine Produktdetektor am Kraftzuführungsförderer befindet.
  10. Sortiersystem nach Anspruch 1, das mindestens einen Produktdetektor (P3), um mindestens einen Parameter des Produkts an der Sortierereinheit zu ermitteln, sowie eine Steuerung beinhaltet, um eine Ausgabe des mindestens einen Produktdetektors zu erhalten und einen Sortiererbelastungsparameter zu ermitteln (48, 66).
  11. Sortiersystem nach Anspruch 10, bei dem die Steuerung die gruppenbildende Einheit in Reaktion auf den Sortiererbelastungsparameter steuert.
  12. Sortiersystem nach Anspruch 11, bei dem die Steuerung einen Freigabeparameter bestimmt, der angibt, daß Produkt von der gruppenbildenden Einheit freigegeben werden kann.
  13. Sortiersystem nach Anspruch 12, bei dem die Steuerung den Sortiererbelastungsparameter mit dem Freigabeparameter vergleicht (68) und den Betrieb der gruppenbildenden Einheit als eine Funktion des Sortiererbelastungsparameters und des Freigabeparameters beeinflußt, wobei die von der gruppenbildenden Einheit freigegebene Produktrate an die Produktsortierrate an der Sortierereinheit angepaßt wird.
  14. Sortiersystem nach Anspruch 13, bei dem, wenn der Sortiererbelastungsparameter größer als der Freigabeparameter ist, die Steuerung die Produktgruppenbildung einschränkt (70).
  15. Sortiersystem nach Anspruch 11, bei dem die Steuerung bewirkt, daß die gruppenbildende Einheit mindestens eine Produktgruppe mit einer Geschwindigkeit als eine Funktion des Sortiererbelastungsparameters austrägt (50).
  16. Sortiersystem nach Anspruch 1, das eine Einführung (20) beinhaltet, die einen gesteuerten Spalt zwischen dem der Sortierereinheit zugeführten Produkt bereitstellt.
  17. Sortiersystem nach Anspruch 16, das einen Transportförderer (29) zwischen der gruppenbildenden Einheit und der Zuführung beinhaltet, und wobei die Steuerung eine Geschwindigkeit des Transportförderers reduziert, wenn die Steuerung eine Geschwindigkeit der Einführung (20) in Reaktion auf eine übermäßige Produktbelastung reduziert.
  18. Sortiersystem nach Anspruch 1, das mindestens eine Zusammenführung (18) beinhaltet, um von mehreren Zuführungslinien ausgetragene Produktgruppen zu erhalten und die Produktgruppen zu einer einzelnen Reihe zusammenzufassen.
  19. Sortiersystem nach Anspruch 1, bei dem der Gruppenförderer mindestens einen Bandförderer umfaßt.
  20. Sortiersystem nach Anspruch 1, bei dem der Gruppenförderer einen anderen Sammelförderer umfaßt.
  21. Sortiersystem nach Anspruch 1, das eine Steuerung beinhaltet, wobei die Steuerung einen auf der Sortiererzeit basierenden Parameter bestimmt (48, 66), der eine Produktrate angibt, die gerade von der Sortierereinheit sortiert wird, und wobei die Steuerung den Betrieb der gruppenbildenden Einheit als eine Funktion des auf der Sortiererzeit basierenden Parameters beeinflußt, so daß die von der gruppenbildenden Einheit freigegebene Produktrate an die Produktsortierrate an der Sortierereinheit angepaßt wird.
  22. Sortiersystem nach Anspruch 21, das mindestens einen Produktdetektor (P1, P2, P4) beinhaltet, um mindestens einen Parameter des Produkts an der gruppenbildenden Einheit zu ermitteln.
  23. Sortiersystem nach Anspruch 22, das mindestens einen anderen Produktdetektor (P3) beinhaltet, um mindestens einen Parameter des Produkts an der Sortierereinheit zu ermitteln, wobei die Steuerung Ausgaben des mindestens einen Produktdetektors und des mindestens einen anderen Produktdetektors erhält.
  24. Sortiersystem nach Anspruch 23, bei dem die Steuerung die Ausgaben des mindestens einen Produktdetektors (P1, P2, P4) und des mindestens einen anderen Produktdetektors (P3) vergleicht (68) und die gruppenbildende Einheit in Reaktion auf den Vergleich der Ausgaben steuert.
  25. Sortiersystem nach Anspruch 23, bei dem der Sortiererzeitparameter eine Funktion des mindestens einen Parameters des Produkts an der Sortierereinheit ist und die Steuerung einen Freigabezeitparameter bestimmt (50), der eine Funktion des mindestens einen Parameters des Produkts an der gruppenbildenden Einheit ist.
  26. Sortiersystem nach Anspruch 21, bei dem, wenn der Sortiererzeitparameter größer als der geplante Freigabezeitparameter (68) ist, die Steuerung die Produktbildung einschränkt (70).
  27. Sortiersystem nach Anspruch 21, bei dem die Steuerung bewirkt, daß die gruppenbildende Einheit mindestens eine Produktgruppe mit einer Geschwindigkeit austrägt (50), die eine Funktion des Sortiererbelastungsparameters ist.
  28. Sortiersystem nach Anspruch 21, das eine Einführung (20) beinhaltet, um einen gesteuerten Spalt zwischen dem der Sortierereinheit zugeführten Produkt bereitzustellen.
  29. Sortiersystem nach Anspruch 28, das einen Transportförderer (29) zwischen der gruppenbildenden Einheit und der Einführung beinhaltet, und wobei die Steuerung eine Geschwindigkeit des Transportförderers verringert, wenn die Steuerung eine Geschwindigkeit der Einführung (20) reduziert.
  30. Sortiersystem nach Anspruch 21, bei dem die Steuerung bewirkt, daß die gruppenbildende Einheit Produkt in mindestens einer Produktgruppe in Reaktion auf den Sortiererparameter einschränkt (70).
  31. Sortiersystem nach Anspruch 21, bei dem die Steuerung bewirkt, daß die gruppenbildende Einheit Produktgruppen mit einer Geschwindigkeit austrägt (50), die eine Funktion des Sortiererzeitparameters ist.
  32. System nach Anspruch 16, bei dem die Einführung eine Einführung mit einer einzelnen Linie umfaßt.
  33. System nach Anspruch 1, bei dem der Sammelförderer Gruppenteilmengen befördert und der Gruppenförderer Gruppenteilmengen zu Produktgruppen zusammenführt, wobei der Sammelförderer und der Gruppenförderer im wesentlichen kontinuierlich mit einer ersten Geschwindigkeit arbeiten, und wobei Produktgruppen vom Gruppenförderer ausgetragen werden, der im wesentlichen kontinuierlich mit einer zweiten Geschwindigkeit arbeitet, die höher als die erste Geschwindigkeit ist, um eine Sortierung durch die Sortierereinheit zu bewirken.
  34. System nach Anspruch 33, das einen Austragsförderer (28) beinhaltet, der Produktgruppen von der mindestens einen Zuführungslinie erhält.
  35. System nach Anspruch 34, bei dem der Austragsförderer (28) mit einer dritten Geschwindigkeit arbeitet, die höher als die zweite Geschwindigkeit ist.
  36. System nach Anspruch 35, das weiterhin einen Zusammenführungsförderer (18) beinhaltet, der wahlweise Produkt von der mindestens einen Zuführungslinie erhält und der Einführung Produkt zuführt.
  37. System nach Anspruch 36, bei dem der Zusammenführungsförderer mit einer vierten Geschwindigkeit arbeitet, die höher als die dritte Geschwindigkeit ist.
  38. Verfahren zum Sortieren von Produkt, wobei das Verfahren folgendes umfaßt: Bereitstellen einer Sortierereinheit (12) und Sortieren von Produkt zu einer Reihe von Sortierlinien mit der Sortierereinheit; Bereitstellen einer gruppenbildenden Einheit (14, 114), die mehrere Zuführungslinien (16, 17, 17', 116, 117) umfaßt, um Produkt zum Sortieren durch die Sortie rereinheit zuzuführen, wobei mindestens eine der Zuführungslinien einen Sammelförderer (26) und einen Gruppenförderer (22, 22') beinhaltet; und Sammeln von Produkt in mehrere Produkte umfassenden Gruppenteilmengen (SP) mit dem Sammelförderer; dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren weiterhin folgende Schritte umfaßt: Zusammenführen von Gruppenteilmengen (SP) zu Produktgruppen (S) mit dem Gruppenförderer; und Austragen von Produktgruppen vom Gruppenförderer und Sortieren des Produkts der ausgetragenen Produktgruppen mit der Sortierereinheit.
  39. Verfahren nach Anspruch 38, das das Bereitstellen eines Hindernisses (24, 24') und das wahlweise Zurückhalten von Produkt auf dem Sammelförderer beinhaltet, um die Gruppenteilmengen zu bilden und wahlweise den Transfer der Produktgruppenteilmengen vom Sammelförderer zum Gruppenförderer zu erleichtern.
  40. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem das Hindernis (24, 24') wahlweise mindestens ein Bremsband (24) oder einen Produktanschlag (24') umfaßt.
  41. Verfahren nach Anspruch 40, das das Bereitstellen einer Kraftzuführung (36) und das Ziehen eines Spalts zwischen Produkt in den Gruppenteilmengen und anschließend das im wesentlichen erfolgende Schließen des Spalts zwischen Produkt in den Gruppenteilmengen vor dem Einfügen dieser Gruppenteilmenge in eine Gruppe beinhaltet.
  42. Verfahren nach Anspruch 41, das Detektoren (P4) beinhaltet, um den Spalt zwischen Produkt am Kraftzuführungsförderer zu ermitteln.
  43. Verfahren nach Anspruch 38, das das Bereitstellen eines Kraftzuführungsförderers (36) und das Ziehen eines Spalts zwischen Produkten in den Gruppenteilmengen mit dem Kraftzuführungsförderer beinhaltet.
  44. Verfahren nach Anspruch 43, das das im wesentlichen erfolgende Schließen des Spalts zwischen Produkt in den Gruppenteilmengen mit dem Kraftzuführungsförde rer vor dem Einfügen dieser Gruppenteilmenge in eine Gruppe beinhaltet.
  45. Verfahren nach Anspruch 43, das das Ermitteln von mindestens einem Parameter des Produkts an der gruppenbildenden Einheit beinhaltet.
  46. Verfahren nach Anspruch 45, das das Ermitteln des mindestens einen Parameters des Produkts am Kraftzuführungsförderer beinhaltet.
  47. Verfahren nach Anspruch 38, das das Ermitteln von mindestens einem Parameter des Produkts an der Sortierereinheit beinhaltet.
  48. Verfahren nach Anspruch 47, das das Steuern des Zusammenführens von Gruppenteilmengen in Reaktion auf den mindestens einen Parameter beinhaltet.
  49. Verfahren nach Anspruch 47, das das Bestimmen (48, 66) eines Sortiererparameters von dem mindestens einen anderen Parameter beinhaltet, wobei der Sortiererparameter die Rate des gerade sortierten Produkts angibt.
  50. Verfahren nach Anspruch 49, das das Vergleichen (68) des Sortiererparameters mit einem Freigabeparameter beinhaltet, der Produkt angibt, das zur Freigabe durch die gruppenbildende Einheit bereit ist, und Steuern der gruppenbildenden Einheit mindestens als eine Funktion des Sortiererparameters und des Freigabeparameters, wodurch die von der gruppenbildenden Einheit freigegebene Produktrate an die Produktsortierrate an der Sortierereinheit angepaßt wird.
  51. Verfahren nach Anspruch 50, das das Einschränken (70) der Produktgruppenbildung beinhaltet, wenn der Sortiererzeitparameter größer als der Freigabezeitparameter ist.
  52. Verfahren nach Anspruch 50, das das Austragen (50) von mindestens einer Produktgruppe von der gruppenbildenden Einheit mit einer Geschwindigkeit beinhaltet, die eine Funktion des mindestens einen Parameters ist.
  53. Verfahren nach Anspruch 38, das das Bereitstellen einer Einführung (20) und eines gesteuerten Spalts zwischen Produkt beinhaltet, das der Sortierereinheit mit der Einführung zugeführt wird.
  54. Verfahren nach Anspruch 53, das das Bereitstellen eines Transportförderers (29) zwischen der gruppenbildenden Einheit und der Einführung sowie das Verringern einer Geschwindigkeit des Transportförderers beinhaltet, wenn eine Geschwindigkeit der Einführung reduziert wird.
  55. Verfahren nach Anspruch 38, das das Bereitstellen von mindestens einer Zusammenführung, die von mehreren Zuführungslinien ausgetragene Produktgruppen erhält, und das Zusammenführen der Produktgruppen zu einer einzelnen Reihe beinhaltet.
  56. Verfahren nach Anspruch 38, bei dem der Gruppenförderer mindestens einen Bandförderer umfaßt.
  57. Verfahren nach Anspruch 38, bei dem der Gruppenförderer einen anderen Sammelförderer umfaßt.
  58. Verfahren nach Anspruch 38, das das Bestimmen (48, 66) eines Sortiererzeitparameters, der die Rate des gerade sortierten Produkts angibt, und das Steuern der gruppenbildenden Einheit mindestens als eine Funktion des Sortiererzeitparameter beinhaltet, wobei die von der gruppenbildenden Einheit freigegebene Produktrate an die Produktsortierrate an der Sortierereinheit angepaßt wird.
  59. Verfahren nach Anspruch 58, das das Bestimmen von mindestens einem Parameter des Produkts an der gruppenbildenden Einheit beinhaltet.
  60. Verfahren nach Anspruch 59, das das Ermitteln von mindestens einem anderen Parameter des Produkts an der Sortierereinheit beinhaltet.
  61. Verfahren nach Anspruch 60, das das Vergleichen (68) des mindestens einen Parameters mit dem mindestens einen anderen Parameter und das Steuern der gruppenbildenden Einheit in Reaktion auf den Vergleich beinhaltet.
  62. Verfahren nach Anspruch 61, bei dem der Sortiererzeitparameter eine Funktion des mindestens einen Parameters des Produkts an der Sortierereinheit und der Freigabezeitparameter eine Funktion des mindestens ei nen Parameters des Produkts an der gruppenbildenden Einheit ist.
  63. Verfahren nach Anspruch 62, das das Einschränken (70) der Produktgruppenbildung an der gruppenbildenden Einheit beinhaltet, wenn der Sortiererzeitparameter größer als der Freigabezeitparameter ist.
  64. Verfahren nach Anspruch 58, das das Austragen (50) von der gruppenbildenden Einheit von mindestens einer Produktgruppe mit einer Geschwindigkeit beinhaltet, die eine Funktion des Vergleichs ist.
  65. Verfahren nach Anspruch 58, das das Bereitstellen einer Einführung (20) und das Bereitstellen eines gesteuerten Spalts zwischen Produkt beinhaltet, das der Sortierereinheit mit der Einführung zugeführt wird.
  66. Verfahren nach Anspruch 65, das das Bereitstellen eines Transportförderers (29) zwischen der gruppenbildenden Einheit und der Einführung sowie das Verringern einer Geschwindigkeit des Transportförderers beinhaltet, wenn die Geschwindigkeit der Einführung reduziert wird.
  67. Verfahren nach Anspruch 58, das das Einschränken (70) von Produkt in mindestens einer Produktgruppe am Gruppenförderer in Reaktion darauf beinhaltet, daß der Sortiererparameter größer als der geplante Freigabeparameter ist.
  68. Verfahren nach Anspruch 58, bei dem das Austragen (50) von Produktgruppen mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die eine Funktion des Sortiererzeitparameters und des Freigabezeitparameters ist.
  69. Verfahren nach Anspruch 53, das das Bereitstellen eines gesteuerten Spalts zwischen Produkt mit einer eine einzelne Linie aufweisenden Einführung beinhaltet.
  70. Verfahren nach Anspruch 38, das das Zusammenführen von Gruppenteilmengen zu Produktgruppen mit dem Gruppenförderer, indem der Sammelförderer und der Gruppenförderer im wesentlichen kontinuierlich mit einer ersten Geschwindigkeit arbeiten, und das Austragen von Produktgruppen vom Gruppenförderer, der im wesentlichen kontinuierlich mit einer zweiten Geschwindigkeit arbei tet, die höher als die erste Geschwindigkeit ist, sowie das Sortieren des Produkts der ausgetragenen Produktgruppen mit der Sortierereinheit beinhaltet.
  71. Verfahren nach Anspruch 70, das das Bereitstellen eines Austragsförderers (28) beinhaltet, der eine Produktgruppe von der mindestens einen Zuführungslinie erhält.
  72. Verfahren nach Anspruch 71, bei dem der Austragsförderer mit einer dritten Geschwindigkeit arbeitet, die höher als die zweite Geschwindigkeit ist.
  73. Verfahren nach Anspruch 72, das das Bereitstellen eines Zusammenführungsförderers (18) beinhaltet, der wahlweise Produkt von der mindestens einen Zuführungslinie erhält und Produkt der Einführung zuführt.
  74. Verfahren nach Anspruch 73, bei dem der Zusammenführungsförderer (18) mit einer vierten Geschwindigkeit arbeitet, die höher als die dritte Geschwindigkeit ist.
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