DE60202847T2 - Abfragesystem in natürlicher sprache für den zugriff auf ein informationssystem - Google Patents

Abfragesystem in natürlicher sprache für den zugriff auf ein informationssystem Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Interaktionssystem, das darauf ausgerichtet ist, es einem Benutzer zu ermöglichen, mittels eines Erkennungssystems mit einem Informationssystem zu interagieren.
  • Erkennungssysteme umfassen normalerweise zwei Module: ein Erkennungsmodul, das durch den Benutzer erzeugte Ausdrücke in eine Textdarstellung eines Computers dieser Ausdrücke konvertiert, und ein Text-zu-Erzeugungsmodul, das eine Textdarstellung eines Computers in einen erzeugten Ausdruck konvertieren kann, der durch den Benutzer verstanden werden kann. Unter Erkennungssystemen findet man namentlich Spracherkennungssysteme, mit denen der Benutzer durch Aussprache Ausdrücke erzeugen kann und die laute Ausdrücke für den Benutzer erzeugen können, und Texterkennungssysteme, wie Systeme zum Textscannen, mit denen der Benutzer mittels eines geschriebenen Texts Ausdrücke erzeugen kann und die für den Benutzer Ausdrücke in einer geschriebenen Form erzeugen können.
  • Informationssysteme verwalten Daten, die für gewöhnlich in Datenbanken gespeichert sind. Diese Datenbanken werden im Allgemeinen durch ihre Benutzer angepasst, ebenso wie die Informationssysteme, die darauf ausgerichtet sind, diese Datenbanken zu nutzen. Ein Beispiel von einem bekannten Informationssystem ist im Patentdokument WO-A-0065814 offenbart.
  • In Datenbanken werden die Daten, auch Objekte genannt, in Objekttypen zusammengetragen, die durch einen Code identifiziert werden. Jeder Objekttyp trägt Objektinstanzen, das heißt spezifische Daten oder Objekte des in Betracht gezogenen Typs, zusammen. Mit jedem Objekttyp ist eine bestimmte Anzahl von Attributen verbunden, die die Instanzen des Objekttyps charakterisieren. Ähnlich wie die Objekte, können die Attribute in Attributtypen zusammengetragen werden. Ein Attributtyp gruppiert Attribute, die gleichartige Eigenschaften haben, z.B. Text- oder Datenattribute.
  • Jedes Informationssystem ist an die Datenbanken, die es handhaben muss, angepasst und kann daher die Objekttypen, Attributtypen und Instanzen von Objekten eines Objekttyps, der bestimmte Attributinstanzen hat, adressieren. Daher werden die Codes, die durch die Datenbank verwendet werden, um Objekttypen und Attributtypen zu identifizieren, durch das Informationssystem, das diese Datenbank handhaben muss, erkannt.
  • Zusätzlich enthält jedes Informationssystem Aktionstypen, die Aktionen zusammentragen, die durch das System auf die Objekte einer Datenbank angewendet werden können. Jeder Aktionstyp passt zu einem oder mehreren Objekttypen.
  • Informationssysteme werden in unterschiedlichen Domänen von Applikationen, wie beispielsweise geographische Informationssysteme (GIS), Enterprise Resource Planning (ERP) Systeme, Dokumentenmanagement (DM) Systeme oder Produktdatenmanagement (PDM) Systeme, um einige gut bekannte kommerzielle Applikationsdomänen zu nennen, zusammengetragen.
  • Traditionell müssen die Benutzer eines spezifischen Informationssystems mit diesem System mittels einer speziell für das System entwickelten Schnittstelle interagieren, die von einem System zum anderen sogar innerhalb der gleichen Domäne von Applikationen unterschiedlich sein wird. Zusätzlich muss dieser Benutzer durch Verwenden der Tastatur und/oder der Maus des Computers, der auf das Informationssystem zugreift, mit einem Informationssystem interagieren.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet diese Probleme durch Bereitstellen eines Voice Query Language genannten Interaktionssystems, das durch Verwendung von unterschiedlichen bereits bestehenden Erkennungssystemen Interaktionen eines Benutzers mit unterschiedlichen bereits bestehenden Informationssystemen einer Domäne von Applikationen ermöglicht. Diese Erfindung ermöglicht es daher dem Benutzer, durch das Erzeugen von Ausdrücken, aufgerufenen Abfragen, durch das Informationssystem definierte Aktionen auf in den durch das Informationssystem gehandhabten Datenbanken gespeicherte und durch Attribute identifizierte Objekte anzuwenden.
  • Der Erfinder hat festgestellt, dass für alle Informationssysteme einer Domäne von Applikationen gemeinsame Objektklassen, Attributklassen und Aktionsklassen definiert werden können. Diese Klassen tragen in dieser Reihenfolge Objekte, Attribute und Aktionen zusammen, die ein gemeinsames Merkmal aufweisen, das die in Betracht gezogene Klasse definiert, wobei dieses Merkmal für alle Informationssysteme der Domäne spezifisch ist. Eine gleiche Instanz von einem Objekt kann Teil von mehreren Objektklassen sein, wenn es gleichzeitig die Merkmale von diesen unterschiedlichen Klassen aufweist. Basierend auf diesen Objekt-, Attribut- und Aktionsklassen können Aktionsausdrucksanordnungen definiert werden, die Modelle bilden werden, die mit den spezifischen Objekttypen, Attributtypen und Aktionstypen eines spezifischen Informationssystems der in Betracht gezogenen Domäne von Applikationen und den Instanzen der Objekte mit ihren Attributsinstanzen, die in den durch dieses Informationssystem gehandhabten Datenbanken gespeichert sind, spezifiziert werden können. Die genannten Aktionsausdrucksanordnungen, die verwendet werden, um tatsächliche Ausdrücke zu bilden, definieren somit eine Grammatik, die im Wesentlichen aus Objekttypen, Attributtypen, Aktionstypen besteht und es werden Erzeugungsregeln bereitgestellt, die in den Interaktionen des Benutzers mit einem Informationssystem der in Betracht gezogenen Domäne, sowohl, wenn das System dem Benutzer die unterschiedlichen Abfragen, die er anfordern kann, darstellt, als auch, wenn der Benutzer eine solche Abfrage an das Informationssystem richtet, verwendet werden müssen.
  • Daher stellt die Erfindung ein Interaktionssystem bereit, um es dem Benutzer eines Informationssystems, das zu einer Applikationsdomäne von gleichartigen Informationssystemen gehört, zu ermöglichen, mit diesem Informationssystem zu interagieren, wobei dieses Interaktionssystem darauf ausgerichtet ist, mit dem Informationssystem verbunden zu werden, wobei das Interaktionssystem des Weiteren darauf ausgerichtet ist, mit einem Erkennungssystem verbunden zu werden, um es dem Benutzer zu ermöglichen, mit dem Informationssystem mittels durch diesen Benutzer erzeugter und durch das Erkennungssystem verarbeiteter Ausdrücke zu interagieren, wobei dieses Interaktionssystem mindestens ein Domänenmodul umfasst, das darauf ausgerichtet ist, darin definierte Anordnungen von Ausdrücken zu haben, die basierend auf Objektklassen, Attributklassen und Aktionsklassen aufgebaut sind, die von diesen Informationssystemen der betrachteten Applikationsdomäne geteilt werden und bereitgestellt werden, um mit spezifischen Objekttypen, Aktionstypen, Attributtypen und ihren Instanzen, die von diesem Informationssystem bereitgestellt werden, spezifiziert zu werden, um eine Grammatik von Ausdrücken, die bereitgestellt werden, um durch den Benutzer erzeugt zu werden, um mit diesem Informationssystem zu interagieren, zu definieren.
  • Vorzugsweise umfasst das Interaktionssystem gemäß der Erfindung ein generisches Modul, das mit diesem mindestens einen Domänenmodul verbunden ist und darauf ausgerichtet ist, mit dem Erkennungssystem verbunden zu werden, wobei dieses generische Modul darauf ausgerichtet ist, diese Ausdrücke, die durch den Benutzer erzeugt werden können, in eine Textdarstellung eines Computers zu konvertieren, die durch das Erkennungssystem zum Erkennen dieser Ausdrücke, wenn sie durch den Benutzer erzeugt werden, verwendet werden kann, und darauf ausgerichtet ist, eine Textdarstellung eines Computers, die durch das Erkennungssystem erzeugt wurde, zu konvertieren, nachdem ein Erkennen eines durch den Benutzer erzeugten Ausdrucks als ein von dieser Grammatik definierter Ausdruck stattgefunden hat.
  • Es wird noch mehr bevorzugt, dass dieses generische Modul ein Element umfasst, das Informationen enthält, die die Konfigurierung des Erkennungssystems ermöglichen.
  • In einer anderen bevorzugten Konfigurierung des Interaktionssystems gemäß der Erfindung, umfasst es ein Adaptermodul, das mit dem mindestens einen Domänenmodul verbunden ist und darauf ausgerichtet ist, mit dem Informationssystem verbunden zu werden, wobei dieses Adaptermodul darauf ausgerichtet ist, Objekte, Attribute, Aktionstypen und ihre Instanzen aus dem Informationssystem zu extrahieren und sie an das mindestens eine Domänenmodul zu übertragen und darauf ausgerichtet ist, das Informationssystem für letzteres zu steuern, um eine im durch den Benutzer erzeugten Ausdruck enthaltene Aktionsanforderung auszuführen.
  • Vorzugsweise umfasst das mindestens eine Domänenmodul ein Element, das Informationen über allgemeine Begriffe von Objekte und Attribute identifizierenden Objekten enthält, die von mehreren Applikationsdomänen geteilt werden.
  • Es wird ebenfalls bevorzugt, dass das mindestens eine Domänenmodul darauf ausgerichtet ist, mit einem Systemanalyst und Linguist verbunden zu werden, der darauf ausgerichtet ist, Objektklassen, Attributklassen, Aktionsklassen und Anordnungen von Ausdrücken zu definieren, die dieses mindestens eine Domänenmodul ausgerichtet ist, darin definiert zu haben.
  • Noch mehr zu bevorzugen ist, dass das vorhergehend erwähnte Erkennungssystem ein Spracherkennungssystem ist und dass die durch den Benutzer erzeugten Ausdrücke durch Aussprache durch diesen Benutzer erzeugt werden.
  • Dies ermöglicht es dem Benutzer, mittels der natürlichen Sprache dieses Benutzers mit einem Informationssystem zu interagieren.
  • Alternativ ist dieses Erkennungssystem ein Texterkennungssystem und die durch den Benutzer erzeugten Ausdrücke werden durch diesen Benutzer geschrieben.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1, die ein in seine Umgebung integriertes Interaktionssystem gemäß der Erfindung darstellt, detaillierter beschrieben werden.
  • Bezug nehmend auf 1, besteht die Umgebung, die das Interaktionssystem gemäß der Erfindung umfasst, aus den nachfolgenden Elementen:
    • 1: Ein Informationssystem, das darauf ausgerichtet ist, mehrere Objekttypen zu handhaben, die durch mehrere Attribute, die Teil von Attributtypen sind, charakterisiert sind, wobei die Handhabung mittels mehrerer Aktionstypen durchgeführt wird. Objekte und Attributtypen haben Instanzen, die in den durch das Informationssystem gehandhabten Datenbanken gefunden werden können.
    • 2: Ein Erkennungssystem, das zwei Module umfasst:
    • 2a: Das Erkennungsmodul, das durch den Benutzer erzeugte Ausdrücke in eine Textdarstellung eines Computers konvertiert.
    • 2b: Das Text-zu-Erzeugungsmodul, das eine Textdarstellung eines Computer in einen erzeugten Ausdruck konvertiert, der durch den Benutzer verstanden werden kann.
    • 3: Ein Systemanalyst und Linguist, der das Objekt, die Attribute und Aktionsklassen sowie die Ausdrucksanordnungen, die verwendet werden, um die Aktionen des Informationssystems auf den Objekttypen auszuüben, bereitstellt. Systemanalysten und Linguisten sind Menschen, die über die Fähigkeit verfügen, zu analysieren, wie der Benutzer das System mündlich abfragen würde. Das Ergebnis von dieser Analyse wird eine Sammlung von Aktionsausdrucksanordnungen sein, die typisch für eine Domäne von Applikationen sind.
    • 4: Ein Benutzer, der das System mittels der Grammatik, die durch die Ausdrucksanordnungen definiert ist, die mit den Instanzen von Objekten, Attributen und Aktionen, die durch das Informationssystem gehandhabt werden, spezifiziert sind, verwendet.
    • 5: Das Interaktionssystem gemäß der Erfindung, das es dem Benutzer ermöglicht, mit dem Informationssystem beim Erzeugen von Ausdrücken, die dieses System basierend auf den vorhergehend genannten spezifizierten Ausdrucksanordnungen verarbeiten muss, zu interagieren. Dieses System besteht aus drei Modulen:
    • 5b: Ein generisches Modul, das eine Sprachgrammatik, das heißt einen Satz von Objekttypen, Aktionstypen und Erzeugungsregeln von gültigen Ausdrücken, die durch den Benutzer im Hinblick auf die Interaktion mit einem Informationssystem erzeugt werden können, in eine Computerdarstellung konvertieren kann, die durch das Erkennungssystem verwendet werden kann und eine sich aus der Erkennung ergebende Computerdarstellung in einen durch eine Grammatik definierten Ausdruck konvertieren kann. Dieses generische Modul umfasst ein Element c1, das Informationen enthält, die die Konfigurierung des Erkennungssystems ermöglicht, nämlich:
    • – Die verwendete Erkennungssoftware,
    • – Die verwendete Sprache,
    • – Die verwendeten Kommunikationsvorrichtungen, wie zum Beispiel Mikrofon- oder Telefonvorrichtungen.
    • 5a: Ein Domänenmodul, das über die Fähigkeit verfügt, Elemente wie Objekttypen, Attributtypen und Aktionstypen sowie Instanzen der letzteren, die durch Informationssysteme einer vorbestimmten Domäne von Applikationen gehandhabt werden, zu empfangen. Das Domänenmodul umfasst Definitionen von Klassen von Objekten, Aktionen und Attributen, die typisch für diese Domäne sind und die verwendet werden, um die vorhergehend genannten Elemente, die mit den vorhergehend genannten Aktionsausdrucksanordnungen empfangen werden, zu kombinieren, um die Grammatik, die von dem generischen Modul 5b benötigt wird, herzustellen. Die Aktionsausdrucksanordnungen werden vom Systemanalysten und Linguisten empfangen, so dass Abfragen durch den Benutzer in natürlicher Sprache erzeugt werden können. Wenn mehrere Informationssysteme gleichzeitig verfügbar sind, können mehrere Grammatiken erzeugt und aktiviert werden. Das Interaktionssystem gemäß der Erfindung wird zwischen den Informationssystemen umschalten. Ein gleichartiges Umschalten könnte zwischen einem Interaktionssystem gemäß der Erfindung für eine Domäne wie beispielsweise GIS und dem Interaktionssystem gemäß der Erfindung für eine andere Domäne wie beispielsweise DM vorgenommen werden. Das Domänenmodul kann ebenfalls einen Ausdruck nehmen, der durch das generische Modul hergestellt wurde, nachdem die Erkennung stattgefunden hat, und eine Aktionsbeschreibung auf spezifizierten Objekten erzeugen, die durch spezifische durch das Informationssystem 1 auszuführende Attributwerte identifiziert werden. Die vorhergehend genannten Definitionen sind innerhalb eines Elements c2 des Domänenmoduls eingeschlossen, welches Folgendes umfasst:
    • – Informationen, die von mehreren Domänen geteilt werden, wie beispielsweise allgemeine Begriffe von Objekte und Attribute identifizierenden Objekten.
    • – Die Domänenidentifikation, die Konfigurierungselemente umfasst, die eine Domäne von Informationssystemen, wie zum Beispiel GIS-Informationssysteme, identifiziert.
    • – Die Objektklassen, die zu dieser Domäne gehören. Jede Klasse stellt einen Satz von Objekten mit einem gemeinsamen Merkmal dar. Zum Beispiel, in GIS-Applikationen, Objektklassen wie beispielsweise Oberflächenklasse (Länder, Landkreise), lineare Klasse (Flüsse, Strassen), punktuelle Klasse (Städte), graphische Klasse (mit geographischen Verweisen versehene Luftbilder, Karten). Ein reales Objekt kann Teil von mehreren Objektklassen sein. Zum Beispiel kann ein typisches Objekt wie beispielsweise eine Strasse in einer Stadt in der GIS-Domäne zur darstellbaren Objektklasse, zur auswählbaren Objektklasse, zur räumlichen Objektklasse und zur linearen Objektklasse gehören.
    • – Die Aktionsklassen, die auf die Objektklassen angewendet werden können. Tatsächlich kann man in Verbindung mit jeder Objektklasse für eine bestimmte Domäne eine Aktionsklasse definieren, die auf diese Objektklasse angewendet werden kann. Zum Beispiel kann in der GIS-Domäne ein Objekt, das zur darstellbaren Klasse gehört, dargestellt oder verborgen werden, ein Objekt, das zur räumlichen Objektklasse gehört, kann auf eine Karte projiziert werden oder sich mit einem anderen Objekt, das zur gleichen Klasse gehört, überschneiden, ein Objekt der auswählbaren Objektklasse kann ausgewählt oder seine Auswahl kann aufgehoben werden, ein Objekt, das zur linearen Objektklasse gehört, kann über eine bestimmte Entfernung bewegt werden, um einen spezifischen Ort bereitzustellen. Gleich welche die spezifischen Objekttypen und Instanzen sein können, es ist immer möglich, punktuelle, lineare und Oberflächenobjekte, die in anderen Oberflächenobjekten enthalten sind, zu handhaben (zeigen, auswählen, markieren ...), Oberflächenobjekte, die durch lineare Objekte durchkreuzt werden, zu handhaben oder punktuelle Objekte entlang eines bestimmten linearen Objekts zu handhaben.
    • – Die Attributklassen, die mit den Objekten verbunden werden können. Eine Attributklasse trägt Attribute mit einer gemeinsamen Bedeutung gegenüber den Objekten von allen Objektklassen zusammen. Attribute, die zur Klasse „Instanzbenennung" gehören, werden namentlich verwendet, um eine bestimmte Instanz eines Objekttyps zu identifizieren. Zum Beispiel haben Strassen in der GIS-Domäne ein Attribut, das die „Straßennummer" ist, dessen Instanzen Nummern sind. „Straßennummer" ist deshalb vom „numerischen" Attributtyp aber ebenfalls Teil der Attributklasse „Instanzbenennung", weil sprachlich mittels ihrer Nummer auf Strassen Bezug genommen werden kann.
    • – Die verschiedenen Ausdrucksanordnungen, die verwendet werden können, um die Ausführung der Aktionen aufzufordern. Verbunden mit jeder Aktionsklasse, kann man einen Satz von Ausdrucksanordnungen definieren, die verwendet werden können, um die auszuführende Klassenaktion aufzufordern. Zum Beispiel können in der GIS-Domäne Ausdrucksanordnungen wie beispielsweise zeige „xyz" an oder gehe zu „abc" definiert werden. Wie „xyz" oder „abc", kann die Attributklasse, die zur Identifikation der Objekttypen, auf denen die Aktion durchgeführt werden wird, verwendet wird, referenziert werden. Diese Anordnungen werden durch Instanzen von Objekten spezifiziert, die zu diesen Typen gehören, die durch das Informationssystem, mit dem der Benutzer interagieren wird, gehandhabt werden. Des Weiteren können Aktionen wie „anzeigen" oder „gehe zu" Synonyme haben, die leicht mit den ursprünglichen Begriffen ausgetauscht werden könnten. Das bedeutet, dass mehrere Varianten einer gleichen Ausdrucksanordnung ohne wesentliche Änderungen in ihrer grammatikalischen Struktur existieren können.
    • – Die Begriffselemente, die in Sequenzen zusammengefügt durch den Benutzer zu erzeugende Ausdrücke bilden. Man findet statische Begriffselemente, deren Instanzen nicht vom Informationssystem extrahiert werden müssen, wie beispielsweise Zahlen, Vergleichsoperatoren und dynamische Elemente, deren Instanzen nicht vom Informationssystem extrahiert werden müssen, wie beispielsweise diejenigen von Objekttypen oder Attributtypen. Statisch definierte Begriffselemente sind einfache Listen von Begriffen, deren Elemente während der Domänenmodulkonfigurierung vorbestimmt werden können.
  • Jedes dieser Elemente kann als wahlfrei gekennzeichnet werden; das bedeutet, dass sie von der Erzeugung vergessen werden können, ohne die Bedeutung des Ausdrucks zu beeinträchtigen, wie beispielsweise Höflichkeitsausdrücke.
  • Jedes dieser Elemente kann ebenfalls als sich wiederholend gekennzeichnet werden, wie beispielsweise bei der Bildung von Zahlenwerten, beim Buchstabieren von Identifikationscodes oder beim Angeben geographischer Positionen.
  • Zum Beispiel kann in der GIS-Domäne die nachfolgende Sequenz von statischen Begriffselementen vorkommen: [–1] [2] [+3] [–4], wo [–1] eine wahlfreie Begriffsliste markiert, die aus den Begriffen „Bitte" und „können Sie" besteht, [2] eine obligatorische Begriffsliste markiert, die aus „fahre nach" oder „gehe zu" besteht, [+3] eine sich wiederholende Begriffsliste markiert, die aus den Begriffen „Norden", „Osten", „Westen", „Süden" besteht, [–4] eine wahlfreie Begriffsliste markiert, die aus dem Begriff „Bitte" besteht. Folglich sind die nachfolgenden gültige Ausdrücke, die auf diesen Elementen basieren: fahre nach Nordosten, können Sie bitte nach Südsüdost gehen.
  • Ausdrücke wie [1] [2] [3] und [1] [4] [3] [5] [2] können ebenfalls gebildet werden, in denen [1] entweder „zeigen" oder „anzeigen" ist, [2] ein damit verbundener Objektinstanzname ist, [3] ein räumlicher Objekttypname, [4] „das" ist, [5] „von" ist. [2] und [3] sind dynamische Begriffselemente. Wenn die dynamischen Elemente, die vom Informationssystem extrahiert werden, zwei räumliche Objekte sind, die Stadt und Bundesstaat genannt werden, und zwei Instanznamen New York und Washington für die Stadt und New York und Idaho für den Bundesstaat genannt werden, dann wird die Kombinationserzeugung die nachfolgenden Ausdrücke erzeugen:
    [1] [2a] [3a]
    [1] [2b] [3b]
    [1] [4] [3a] [5] [2a]
    [1] [4] [3b] [5] [3b]
    in denen
    [2a] entweder New York oder Washington sein wird
    [3a] die Stadt sein wird
    [2b] entweder New York oder Idaho sein wird
    [3b] der Bundesstaat sein wird,
    was bestimmte Ausdrücke wie „zeige New York City" oder „zeige den Bundesstaat Idaho an" ergibt.
    • 5c: Ein für eine spezifische Informationssystemapplikation erzeugtes Informationssystemadaptermodul. Dieses Adaptermodul ist darauf ausgerichtet, die Objekte, Attribute und Aktionstypen sowie ihre Instanzen vom in Betracht gezogenen Informationssystem zu extrahieren und sie an das Domänenmodul 5a weiterzuleiten, wo sie in Objekte, Attribute und Aktionsklassen referenziert werden, die die Domäne des Informationssystems definieren. Einerseits verfügt das Adaptermodul über die Fähigkeit, das Informationssystem zu steuern, um es zum Ausführen der Aktionsanforderung, die in einem durch den Benutzer erzeugten Ausdruck enthalten ist, zu bringen. Dies erfordert vom Adaptermodul das Übersetzen der vom Domänenmodul 5a bereitgestellten Aktionsbeschreibung in die Applikationslogik des Informationssystems.
  • Die Übertragung der Informationen zwischen den unterschiedlichen Elementen der vorhergehend hier definierten Umgebung erfolgt folgendermaßen:
    • – Von 5b zu 2a: eine Liste von Wörtern und eine Definition der Erzeugungsregeln, die das Kombinieren dieser Wörter zu akzeptablen Ausdrücken in einer zum Erkennungssystem passenden Computerdarstellung regeln.
    • – Von 2a bis 5b: ein erkannter Ausdruck in einer zum Erkennungssystem passenden Computerdarstellung. Dieser Ausdruck entspricht einer gültigen Abfolge von Wörtern.
    • – Von 5b zu 2b: eine durch den Benutzer laut zu lesende Textdarstellung eines Computers.
    • – Von 5a zu 5b: ein Satz von Begriffslisten und ein Satz von Kombinationsregeln, die die Begriffsliste verwenden, um Ausdrucksanordnungen zu bilden, die die gültigen Ausdrücke darstellen, die durch den Benutzer erzeugt werden können.
    • – Von 5b zu 5a: ein durch den Benutzer erzeugter Ausdruck, der in eine Kombinationsregelidentifikation zerlegt wird mit der Identifikation der verbundenen Begriffsliste und durch den Benutzer erzeugte Begriffslistengegenstände.
    • – Von 5c zu 5a: eine Liste von Objekttypen mit ihren entsprechenden Klassen, Objektinstanzen, Attributtypen mit ihren entsprechenden Klassen und Attributinstanzen.
    • – Von 5a bis 5c: eine Aktion mit verbundenen Parametern, die durch das Informationssystem auszuführen ist. Diese Parameter können Objekt- und Attributinstanzen umfassen. In zweideutigen Fällen, wo durch den gleichen Benutzerbefehl auf zwei unterschiedliche Aktionen oder zwei unterschiedliche Objekte zugegriffen werden könnte, werden die unterschiedlichen Möglichkeiten durch das Domänenmodul an das Informationssystem zurückgegeben, in der Hoffnung, dass das Adaptermodul über die Fähigkeit verfügt, die Mehrdeutigkeit unter Verwendung der Kontextinformationen des Informationssystems oder durch Erfragen einer Rückmeldung vom Benutzer zu entfernen.
    • – Von 1 zu 5c: dasselbe wie von 5c zu 5a aber in der logischen Sprache von 1, folglich in Abhängigkeit von 1.
    • – Von 5c zu 1: dasselbe wie von 5a zu 5c aber in die logische Sprache von 1 übersetzt, folglich in Abhängigkeit von 1.
  • Die Verwendung des Interaktionssystems gemäß der Erfindung setzt die nachfolgende Abfolge von Ereignissen voraus:
    • – Eine Domäne, die die gemeinsamen Objekte, Attribute und Aktionsklassen einer Klasse von Informationssystemen neu gruppiert, wird identifiziert.
    • – Der Systemanalyst und Linguist 3 definiert die Objekte, Attribute und Aktionsklassen und die verbundenen Aktionsausdrucksanordnungen, die für die Domäne erforderlich sind.
    • – Die Informationen werden in einem internen Format kodiert, das durch das Domänenmodul 5a verwendet werden kann.
    • – Ein Adaptermodul 5c wird für ein spezifisches Informationssystem 1, das zur identifizierten Domäne gehört, definiert.
    • – Der Benutzer 4 startet das Informationssystem.
    • – Das Informationssystem startet das Adaptermodul.
    • – Das Adaptermodul verwendet das Informationssystem zum Extrahieren der Objekte, die durch den Benutzer verwendet werden können und überträgt diese Informationen an das Domänenmodul.
    • – Das Domänenmodul verwendet die Objektklassen, Attributklassen und vorhergehend genannten Aktionsausdrucksanordnungen, um die Begriffslisten und Kombinationsregeln für das generische Modul 5b zu bilden.
    • – Das generische Modul konvertiert die Begriffslisten und Kombinationsregeln in eine Form, die für das Erkennungssystem annehmbar ist und startet es.
    • – Der Benutzer erzeugt einen Ausdruck.
    • – Das Erkennungssystem 2 gibt, nachdem ein plausibler Ausdruck erkannt wurde, den erkannten Ausdruck an das generische Modul zurück.
    • – Das generische Modul parst die Ausdrücke zurück in eine Kombinationsregel und Begriffslisten und gibt sie zurück an das Domänenmodul.
    • – Das Domänenmodul meldet die Informationen, die zum Durchführen der Aktion benötigt werden, an das Adaptermodul.
    • – Das Adaptermodul ruft dann das Informationssystem auf, um die Aktion durchzuführen.
  • Beispiel einer Klassifizierung von Informationen, die durch ein Interaktionssystem gemäß der Erfindung, die es einem Benutzer ermöglicht mit einem GIS-Domäneninteraktionssystem zu interagieren, bearbeitet werden:
    Wir haben ein Informationssystem, das über die Fähigkeit verfügt, räumliche Objekte entweder nach Eigenschaftswerten oder nach räumlichen Beziehungen anzuzeigen oder auszuwählen.
    Verbunden mit diesem System haben wir Objekttypen, die Länder und Städte sind; die Instanzen der Objekte von diesen Objekttypen haben zwei verbundene Attribute, die der Name und die Bevölkerung sind. Der Name ist vom Textattributtyp, die Bevölkerung vom numerischen Attributtyp.
    Für die Länder haben wir zwei Instanzen: die U.S.A. und Frankreich.
    Ihre entsprechenden Bevölkerungen sind 250000000 und 60000000 Einwohner.
    Für die Städte haben wir sechs Instanzen: New York, Los Angeles, Dallas, Paris, Lyon, Marseille.
    Ihre entsprechenden Bevölkerungen sind 1200000, 10000000, 500000, 6000000, 1000000, 800000 Einwohner.
  • In der deutschen Sprache kann man die nachfolgenden Ausdrücke definieren, um durch das System auf die Objekte zuzugreifen:
  • Generische Operationen zum Anzeigen/Verbergen:
    • Länder anzeigen
    • Länder verbergen
    • Städte anzeigen
    • Städte verbergen
  • Allgemeine Auswahloperation:
    • Alle Länder auswählen
    • Alle Städte auswählen
  • Benennungsattribut-Auswahloperation
    • Das Land mit dem Namen Frankreich auswählen
    • Die Stadt mit dem Namen Los Angeles auswählen
  • Attributbedingungsausdrücke
    • Mit Namen U.S.A.
    • Mit einer Bevölkerung, die größer ist als 1000000
  • Attributverbundene Auswahl
    • Das Land mit dem Namen U.S.A. auswählen
    • Die Stadt mit einer Bevölkerung von 12000000 Einwohnern auswählen
  • Räumliche Bedingungsausdrücke:
    • Innerhalb der U.S.A.
  • Räumlich verbundene Auswahl:
    • Die Städte innerhalb der U.S.A. auswählen
    • Das Land auswählen, in dem Paris liegt
  • Somit werden wir die nachfolgenden Konfigurierungselemente für das Element c2 des Domänenmoduls des Systems definieren:
  • Domänendefinition
    • Domäne X
  • Objektklassen
    • Darstellbare Objekte
    • Auswählbare Objekte
    • Räumlich einschließende Objekte
    • Räumlich eingeschlossene Objekte
    • Numerisch ausschließende Objekte
    • Instanzenbenannte Objekte
  • Aktionsklassen
  • Für darstellbare Objekte:
    • Anzeigen (Darstellung der Objekte für den Benutzer)
    • Verbergen (Maskieren der Objekte vom Benutzer)
  • Für auswählbare Objekte:
    • Alle Auswählen (Auswahl der Objekte)
    • Auswahl aufheben (Auswahl der Objekte aufheben)
  • Attributklassen
    • Objektinstanz-Benennungsattribute
    • Abfragbare Attribute
  • Attributtypen
    • Zahlenwertattribut
    • Textwertattribut
  • Aktionsausdrucksanordnungen
    • Alle auflisten („alle Länder auflisten", „alle Städte auflisten")
    • Alle auswählen („alle Länder auswählen")
    • Bedingung („mit einer Bevölkerung, die größer ist als 5 Millionen")
  • Sequenzen von Begriffselementen (Beispiel)
    • Bedingungsbefehl = [1] [2] [3] [4] [5]
  • Dynamische Begriffselemente
    • [3]: abfragbare Zahlenattribute wie beispielsweise „Bevölkerung"
  • Statische Begriffselemente
    • [1] = Mit/hat
    • [2] = eine
    • [4] = kleiner als/größer als/gleich
    • [5] = Zahlenwerte

Claims (8)

  1. Interaktionssystem (5), das es einem Benutzer (4) eines Informationssystems (1), das zu einer Applikationsdomäne von gleichartigen Informationssystemen gehört, ermöglicht, mit diesem Informationssystem (1) zu interagieren, wobei dieses Interaktionssystem (5) darauf ausgerichtet ist, mit dem Informationssystem (1) verbunden zu werden, und mit einem Erkennungssystem (2), um es diesem Benutzer (4) zu ermöglichen, mit diesem Informationssystem (1) mittels durch diesen Benutzer (4) erzeugter und durch dieses Erkennungssystem (2) verarbeiteter Ausdrücke zu interagieren, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Interaktionssystem (5) mindestens ein Domänenmodul (5a) umfasst, das darauf ausgerichtet ist, darin definierte Anordnungen von Ausdrücken zu haben, die basierend auf Objektklassen, Attributklassen und Aktionsklassen aufgebaut sind, die von diesem Informationssystem der betrachteten Applikationsdomäne geteilt werden und bereitgestellt werden, um mit spezifischen Objekttypen, Aktionstypen, Attributtypen und ihren Instanzen, die von diesem Informationssystem (1) bereitgestellt werden, spezifiziert zu werden, um eine Grammatik zu definieren von Ausdrücken, die bereitgestellt werden, um durch diesen Benutzer (4) erzeugt zu werden, um mit diesem Informationssystem (1) zu interagieren.
  2. Interaktionssystem (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein generisches Modul (5b) umfasst, das mit diesem mindestens einen Domänenmodul (5a) verbunden ist und darauf ausgerichtet ist, mit diesem Erkennungssystem (2) verbunden zu werden, wobei dieses generische Modul (5b) darauf ausgerichtet ist, diese Ausdrücke, die durch diesen Benutzer (4) erzeugt werden können, in eine Textdarstellung eines Computers zu konvertieren, die verwendet werden kann durch dieses Erkennungssystem (2) zum Erkennen dieser Ausdrücke, wenn sie durch diesen Benutzer (4) erzeugt werden, und darauf ausgerichtet ist, eine Textdarstellung eines Computers, die durch dieses Erkennungssystem (2) erzeugt wurde, zu konvertieren, nachdem ein Erkennen eines durch diesen Benutzer (4) erzeugten Ausdrucks als ein von dieser Grammatik definierter Ausdruck stattgefunden hat.
  3. Interaktionsystem (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieses generische Modul (5b) ein Element (c1) umfasst, das Informationen enthält, die die Konfigurierung dieses Erkennungssystems (2) ermöglichen.
  4. Interaktionssystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Adaptermodul (5c) umfasst, das mit diesem mindestens einen Domänenmodul (5a) verbunden ist und darauf ausgerichtet ist, mit diesem Informationssystem (1) verbunden zu werden, wobei dieses Adaptermodul (5c) darauf ausgerichtet ist, Objekte, Attribute, Aktionstypen und ihre Instanzen aus diesem Informationssystem (1) zu extrahieren und sie an dieses mindestens eine Domänenmodul (5a) zu übertragen und darauf ausgerichtet ist, dieses Informationssystem (1) für letzteres zu steuern, um eine im durch diesen Benutzer (4) erzeugten Ausdruck enthaltene Aktionsanforderung auszuführen.
  5. Interaktionssystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses zumindest eine Domänenmodul (5a) ein Element (c2) umfasst, das Informationen über allgemeine Begriffe von Objekte und Attribute identifizierenden Objekten enthält, die von mehreren Applikationsdomänen geteilt werden.
  6. Interaktionssystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mindestens eine Domänenmodul (5a) darauf ausgerichtet ist, mit einem Systemanalyst und Linguist (3) verbunden zu werden, der darauf ausgerichtet ist, Objektklassen, Attributklassen, Aktionsklassen und Anordnungen von Ausdrücken zu definieren, die dieses mindestens eine Domänenmodul (5a) darauf ausgerichtet ist, darin definiert zu haben.
  7. Interaktionssystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Erkennungssystem (2) ein Spracherkennungssystem ist und dass die durch diesen Benutzer (4) erzeugten Ausdrücke durch Aussprache durch diesen Benutzer (4) erzeugt werden.
  8. Interaktionssystem (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, das dieses Erkennungssystem (2) ein Texterkennungssystem ist und dass die durch diesen Benutzer (4) erzeugten Ausdrücke durch diesen Benutzer (4) geschrieben werden.
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