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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches Transferverfahren
zum magnetischen Transferieren vorbestimmter Daten, wie beispielsweise Servodaten
oder ähnliches,
und insbesondere ein Verfahren zum Durchführen eines magnetischen Transfers
zu einem magnetischen Aufzeichnungsmedium hoher Dichte.
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Beschreibung
des zugehörigen
Standes der Technik
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Allgemein
gesagt gibt es in Bezug auf magnetische Aufzeichnungsmedien eine
Forderung nach eine erhöhten
Speicherkapazität
und niedrigen Kosten. Weiterhin sind so genannte Hochgeschwindigkeitszugriffsmedien
erwünscht,
die die Daten einer spezifizierten Stelle in kurzer Zeit vorteilhaft
auslesen können.
Gegenwärtig
wird ein neuer Typ von magnetischem Aufzeichnungsmedium entwickelt,
das zwei Magnetschichten aufweist, die unter Verwendung einer antiferromagnetischen
Kopplung (AFC) durch eine aus Ruthenium gebildete Kopplungsschicht
getrennt sind, um eine merkliche Erhöhung bezüglich einer Aufzeichnungskapazität zu realisieren.
Dieser neue Medientyp wird manchmal "synthetische ferromagnetische Medien" (SF-Medien = synthetic
ferromagnetic media) genannt. AFC-Medien sind dadurch charakterisiert,
dass jede der Magnetschichten jeweils entgegengesetzte Magnetisierungsrichtungen hat,
indem eine nichtmagnetische Kopplungsschicht zwischen den zwei Magnetschichten
vorgesehen wird. Beispiele für
magnetische Aufzeichnungsmedien hoher Dichte, bei welchen die thermische
Stabilität
der antiferromagnetischen Kopplung zwischen zwei Magnetschichten
verbessert werden kann und die Aufzeichnungsdichte weiter erhöht ist,
sind in den japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichungen Nr.
2001-56921, 2001-56922,
JP-A-2001 056 924 und 2001-56925 vorgeschlagen worden.
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In
Bezug auf diesen Typ von Aufzeichnungsmedium hoher Dichte wird eine
so genannte Nachlaufservotechnologie, bei welcher der Magnetkopf die
Spurbreite genau abtastet, um ein hohes S/N-Verhältnis zu erreichen, mit demselben
Verfahren wie für
die magnetischen Aufzeichnungsmedien verwendet, wie beispielsweise
die herkömmlichen Festplatten
oder Disketten, die bei ZIP-(Iomega)-Laufwerken oder ähnlichem
verwendet werden.
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Die
Servodaten, die zum Implementieren der Nachlaufservotechnologie
erforderlich sind, müssen "vorformatiert" werden, das heißt auf der
Platte im Voraus aufgezeichnet werden, wenn die Platte hergestellt
wird. Gegenwärtig
verwendet eine Vorformatierung, wie beispielsweise diejenige, die
oben beschrieben ist, eine spezialisierte Servo-Aufzeichnungsvorrichtung
und wird dadurch ausgebildet, dass veranlasst wird, dass sich der
Magnetkopf der Platte nähert
und dass das Signal zu einer Zeit auf eine Spur geschrieben wird,
während
die Platte gedreht wird. Weil die Servodaten für eine Platte zu einer Zeit
aufgezeichnet werden, ist auf einer Spur zu einer Zeit ein signifikantes
Ausmaß an
Zeit für
die Vorformatierungsoperation erforderlich, was Anlass zu einem
Problem in Bezug auf die Herstellungseffizienz gibt.
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Weiterhin
wird, obwohl die magnetischen Daten der AFC-Medien durch Abtasten
ihrer Spur mit einem Magnetkopf mit demselben Verfahren wie für herkömmliche
Aufzeichnungsmedien aufgezeichnet und wiedergegeben werden, weil
die Größe des Magnetkopfes
relativ groß im
Vergleich zu einem Magnetisierungsbereich ist, nachteiligerweise
ein Magnetfeld, das ein Rauschen an den inversen Magnetisierungsteilen
erzeugt, daran angelegt. Weiterhin gibt es deshalb, weil das Magnetfeld
nicht nur an die obere Magnetschicht, sondern auch an die untere Magnetschicht
der zwei Magnetschichten angelegt wird, eine Grenze für die Aufzeichnungsgenauigkeit der
AFC-Medien aufgrund
von derartigen Problemen, wie die im Magnetisierungszustand der
unteren Magnetschicht verursachte Unordnung bzw. Störung; daher
kann daraus kein Wiedergabesignal mit einem günstigen S/N-Verhältnis erhalten
werden. Ein vorteilhaftes Servo-Wiedergabesignal muss erhalten werden,
um die Spurposition genau zu steuern. Wenn das S/N-Verhältnis des
Servo-Wiedergabesignals eines Servosignals, das durch Verwenden
einer Servo-Aufzeichnungsvorrichtung
vorformatiert worden ist, nicht vorteilhaft bzw. günstig ist,
wird eine solche Situation ein Hindernis für die Leistungsfähigkeit eines
günstigen
Nachlaufservos.
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Ein
genaues und effizientes Vorformatierungsverfahren, bei welchem Muster
tragende Servodaten, die auf einem Master-Medium ausgebildet worden sind, zu einem
magnetischen Aufzeichnungsmedium magnetisch transferiert werden,
ist in den japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichungen
Nr. 63(1988)-183623, 10(1998)-40544, JP-A-2001 209 935 und 10(1998)-269566
vorgeschlagen worden.
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Gemäß diesen
magnetischen Transfertechnologien wird ein Master-Medium mit einem
ungleichmäßigen Muster
entsprechend den Daten, die zu einem magnetischen Aufzeichnungsmedium
(einem Slave-Medium) zu transferieren sind, vorbereitet. Durch Bringen
dieses Master-Mediums in engen Kontakt mit einem Slave-Medium, um
einen verbundenen Körper
zu bilden, und durch Anlegen eines Transfer-Magnetfelds daran, wird
ein Magnetmuster entsprechend den Daten (z.B. einem Servosignal), die
auf dem Master-Medium getragen werden, zum Slave-Medium transferiert.
Das Vorformatieren kann ohne ein Ändern der relativen Positionen
des Master-Mediums und des Slave-Mediums durchgeführt werden,
das heißt
während
die zwei Medien relativ statisch bleiben. Daher ist es nicht nur
möglich,
ein genaues Aufzeichnen der Vorformatierungsdaten durchzuführen, sondern
es wird möglich,
dies in einer extremen kurzen Zeit vorteilhaft durchzuführen. Demgemäß kann es
erwägt
werden, dass dieses Verfahren auch beim Transferieren eines Magnetmusters
zu AFC-Medien anwendbar ist.
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Jedoch
haben die bislang vorgeschlagenen magnetischen Transferverfahren
vorausgesetzt, dass der Transfer zu einer herkömmlichen Magnetschicht durchgeführt werden
würde,
die aus einer einzigen Magnetschicht gebildet ist; die Leistungsfähigkeit
eines Transfers zu AFC-Medien mit einer Magnetschicht, die eine
zweischichtige Magnetschicht ist, die durch eine antiferromagnetische
Kopplung magnetisch gekoppelt ist, ist nicht in Erwägung gezogen
worden. Weil die Struktur der Magnetschicht eines herkömmlichen
magnetischen Aufzeichnungsmediums und der Magnetschicht eines AFC-Mediums
unterschiedlich ist, wird dann, wenn ein herkömmliches magnetisches Transferverfahren
verwendet wird, um einen magnetischen Transfer zu einem AFC-Medium
durchzuführen,
kein genauer, vorteilhafter Transfer erhalten; daher gibt es eine
Forderung nach einem magnetischen Transferverfahren, das auf die
Eigenschaften von AFC-Medien zugeschnitten ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts der vorangehenden Umstände entwickelt
worden, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
magnetisches Transferverfahren zur Verfügung zu stellen, das ein Magnetmuster
vorteilhaft zu AFC-Medien transferieren kann.
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Das
magnetische Transferverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
weist ein Durchführen der
folgenden Schritte auf: Positionieren einer Magnetschicht, die in
einem Muster entsprechend der zu der magnetischen Aufzeichnungsschicht
eines magnetischen Aufzeichnungsmediums zu transferierenden Daten
ausgebildet ist, von einem magnetischen Master-Medium, um einer
magnetischen Aufzeichnungsschicht eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
hoher Dichte gegenüberzuliegen,
das ein Substrat, eine auf dem Substrat ausgebildete erste Magnetschicht,
eine auf der ersten Magnetschicht ausgebildete nichtmagnetische
Kopplungsschicht und eine auf der nichtmagnetischen Kopplungsschicht
ausgebildete zweite Magnetschicht, die im Voraus so magnetisiert
worden ist, dass die Magnetisierung der ersten Magnetschicht und
der zweiten Magnetschicht einheitlich und wechselseitig antiparallel
ausgerichtet sind, aufweist, um einen verbundenen Körper auszubilden;
und Anlegen eines Transfer-Magnetfelds an den verbundenen Körper in
der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Magnetisierung
der zweiten Magnetschicht, um das Muster entsprechend der Daten
magnetisch zu transferieren.
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Hier
bezieht sich der Ausdruck "im
Voraus so magnetisiert, dass die Magnetisierung von jeder der ersten
Magnetschicht und der zweiten Magnetschicht einheitlich und wechselseitig
antiparallel ausgerichtet ist" auf
die Leistungsfähigkeit
der Magnetisierung über
alle Magnetisierungsbereiche, so dass die erste Magnetschicht in
einer Richtung magnetisiert wird und die zweite Magnetschicht in
der Richtung magnetisiert wird, die entgegengesetzt zu der Richtung der
Magnetisierung der ersten Magnetschicht ist.
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Der
Ausdruck "Vereinigen
bzw. Verbinden der Magnetschicht, die in einem Muster entsprechend
den zu transferierenden Daten ausgebildet ist, eines magnetischen
Master-Mediums mit der magnetischen Aufzeichnungsschicht eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
hoher Dichte" bezieht
sich nicht nur auf ein Bringen in einen engen Kontakt und ein Beibehalten
eines einheitlichen Abstandes, der die jeweiligen gegenüberliegenden
Oberflächen
des Master-Mediums und des magnetischen Aufzeichnungsmediums trennt,
sondern auch auf das Bringen der jeweiligen Oberflächen in
einen vollständigen Kontakt.
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Die
Bezugnahme auf "die
zu der magnetischen Aufzeichnungsschicht eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
zu transferierenden Daten" kann
die Bedeutung von beispielsweise Servodaten haben, ist aber nicht
darauf beschränkt.
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Insbesondere
kann durch Führen
des Transfer-Magnetfelds durch die zweite Magnetschicht und die
Magnetschicht des Master-Mediums
die zweite Magnetschicht in einer Musterform magnetisiert werden,
ohne den Magnetisierungszustand der ersten Magnetschicht zu beeinflussen;
wobei es wünschenswert
ist, dass durch die Kopplung durch die nichtmagnetische Kopplungsschicht
zwischen der in einer Musterform magnetisierten zweiten Magnetschicht
und der ersten Magnetschicht die erste Magnetschicht in einer antiparallelen
Richtung zu der gemusterten Magnetisierung der zweiten Magnetschicht
magnetisiert wird.
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Der
Ausdruck "in einem
Muster vormagnetisiert" bezieht
sich auf die Magnetisierung von jedem Bereich der Magnetschicht
in entweder der Richtung der anfänglichen
Magnetisierung oder der Richtung entgegengesetzt dazu, so dass die
Gesamtheit davon ein Muster bildet. Der Ausdruck "die erste Magnetschicht
wird in einer antiparallelen Richtung zu der gemusterten Magnetisierung
der zweiten Magnetschicht magnetisiert" bezieht sich auf die Leistungsfähigkeit
der Magnetisierung, so dass die Magnetisierungsrichtung von jedem
Bereich der ersten Magnetschicht in der entgegengesetzten Richtung
der Magnetisierungsrichtung von jedem Bereich der zweiten Magnetschicht
entsprechend jeder der ersten Magnetschicht ausgerichtet ist.
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Es
ist zu beachten, dass die Bezugnahme auf "ohne den Magnetisierungszustand der
ersten Magnetschicht zu beeinflussen" nicht bedeutet, dass das Magnetfeld
nicht in die erste Magnetschicht eintritt, sondern dass keine direkte Änderung
an der Magnetisierung der ersten Magnetschicht verursacht wird,
selbst wenn das Magnetfeld in die erste Magnetschicht eintritt.
Weiterhin können
die Dicke der Magnetschicht des Master-Mediums, die Permeabilität (Material)
der Magnetschicht des Master-Mediums, der Trennabstand zwischen
dem Master-Medium und dem magnetischen Aufzeichnungsmedium, die
Form der gemusterten Magnetschicht des Master-Mediums, etc. so gesteuert
werden, dass das Magnetfeld des Transfer-Magnetfeldes den Magnetisierungszustand
der ersten Magnetschicht nicht beeinflussen.
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Gemäß dem magnetischen
Transferverfahren der vorliegenden Erfindung: weil ein Transfer-Magnetfeld
an einen verbundenen Körper
angelegt wird, der durch Verbinden der Magnetschicht, die in einem Muster
entsprechend der zu der Magnetschicht eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
zu transferierenden Daten ausgebildet ist, eines magnetischen Master-Mediums
mit der magnetischen Aufzeichnungsschicht eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
hoher Dichte, das im Voraus magnetisiert worden ist, so dass die
Magnetisierung der ersten Magnetschicht und der zweiten Magnetschicht
davon einheitlich und wechselseitig antiparallel ausgerichtet ist,
in der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Magnetisierung
der zweiten Magnetschicht, um das Muster entsprechend der Daten
magnetisch zu transferieren, kann die magnetische Inversion der kleinen
Magnetisierungsbereiche im Vergleich mit einem magnetischen Aufzeichnungsmedium
genauer durchgeführt
werden, das einen Magnetkopf verwendet, wodurch eine Störung bei
den invertierten Magnetisierungsteilen unterdrückt werden kann; weiterhin
kann im Vergleich zum Verwenden eines Magnetkopfs deshalb, weil
die Tiefe, zu welcher das Magnetfeld das magnetische Aufzeichnungsmedium
durchdringt, einfacher gesteuert werden kann, der Effekt des Transfer-Magnetfelds
auf die erste Magnetschicht reduziert werden, wodurch die bezüglich der Magnetisierung
der ersten Magnetschicht durch das Transfer-Magnetfeld verursachte
Störung
unterdrückt
werden kann. Das bedeutet, dass deshalb, weil die Störung der
Magnetisierung reduziert werden kann, der Rauschpegel des Wiedergabesignals als
Ergebnis reduziert werden kann; wodurch es möglich wird, ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium hoher Dichte zur Verfügung zu stellen, das eine Nachfolgeservotechnologie
genauer implementieren kann.
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Insbesondere
durch Führen
des Transfer-Magnetfelds durch die zweite Magnetschicht und die
Magnetschicht des Master-Mediums,
so dass das Magnetfeld den Magnetisierungszustand der ersten Magnetschicht
nicht beeinflusst, kann die zweite Magnetschicht in einer Musterform
magnetisiert werden: wobei dann, wenn die Magnetisierung der ersten
Magnetschicht veranlasst wird, in Bezug auf die gemusterte Magnetisierung
der zweiten Magnetschicht durch die Kopplung durch die nichtmagnetische Kopplungsschicht
auf der ersten Magnetschicht und der zweiten Magnetschicht antiparallel
ausgerichtet zu sein, die erste Magnetschicht, die im Voraus magnetisiert
worden ist, keine Beeinflussung von dem Transfer-Magnetfeld aufnimmt,
was eine potenzielle Quelle einer Störung ist; und deshalb, weil
die Inversionsmagnetisierung der ersten Magnetschicht durch nur
die Wirkung der Magnetisierung der zweiten Magnetschicht und der
nichtmagnetischen Kopplung damit thermisch stabilisiert wird, kann
ein genaues Signalmuster transferiert werden.
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Weiterhin
kann dann, wenn die durch das magnetische Transfer-Master-Medium der
vorliegenden Erfindung getragenen Daten Servosignale sind, ein günstiger
Transfer der Servosignale auf einfache Weise auf ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium hoher Dichte durchgeführt werden; wodurch vorformatierte
magnetische Aufzeichnungsmedien effizient hergestellt werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht der Hauptteile eines Master-Mediums und
eines magnetischen Aufzeichnungsmediums, und
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2A, 2B und 2C sind
Ansichten, die die Basisprozesse des magnetischen Transferverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Hierin
nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erklärt werden.
Zuerst wird ein magnetisches Transfer-Master-Medium, das beim Durchführen von
magnetischen Transfers verwendet wird, und ein magnetisches Aufzeichnungsmedium,
welches ein Slave-Medium ist, zum Empfangen des magnetischen Transfers
von vorbestimmten Daten von dem magnetischen Transfer-Master-Medium
erklärt
werden.
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1 ist
eine Querschnittansicht der Hauptteile eines magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 und
eines Master-Mediums 10. Das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 ist
ein AFC- Aufzeichnungsmedium
mit einer Magnetschicht 6 mit einem Substrat 2,
auf welcher wenigstens eine erste Magnetschicht 3, eine
nichtmagnetische Kopplungsschicht 4 und eine zweite Magnetschicht 5 ausgebildet
sind. Obwohl das in 1 gezeigte Substrat 2 auf
nur einer Oberfläche
davon mit einer Magnetschicht 6 versehen ist, kann eine
Magnetschicht auf beiden Oberflächen
des Substrats 2 vorgesehen sein. Die erste Magnetschicht 3 und
die zweite Magnetschicht 5 sind aufgrund der antiferromagnetischen
Kopplung über die
nichtmagnetische Kopplungsschicht 4 mit einer Eigenschaft
versehen, durch welche die Magnetisierung der Magnetschichten in
entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet ist. Es ist zu beachten,
dass ein Substrat 11 eine harte Basis oder eine flexible
Basis sein kann.
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Weiterhin
ist das Master-Medium 10 als kreisringförmige Scheibe ausgebildet und
weist ein Substrat 11 auf, dessen Oberfläche mit
einem ungleichmäßigen Muster
entsprechend den Daten (z.B. Servosignalen) versehen ist, die zu
der Magnetschicht 6 des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 zu
transferieren sind, und eine Magnetschicht 12, die über dem
ungleichmäßigen Muster
des Substrats 11 ausgebildet ist. Durch Ausbilden der Magnetschicht 12 über dem
ungleichmäßigen Muster
ist das Master-Medium 10 mit einer gemusterten Magnetschicht
(einer weichmagnetischen Schicht) als Ergebnis versehen. Es ist
zu beachten, dass das Master-Medium 10 nicht darauf beschränkt ist,
von der Konfiguration gemäß dem aktuellen
Ausführungsbeispiel
zu sein: die Magnetschicht kann auf nur der oberen Oberfläche der
Vorsprungsteile des ungleichmäßigen Musters
ausgebildet sein; oder ein Master-Medium mit einer flachen Oberfläche, die
durch Auffüllen
der Vertiefungsteile des ungleichmäßigen Musters, das darauf ausgebildet
ist, mit einer Magnetschicht ausgebildet ist, um dadurch ein Muster entsprechend
den zu transferierenden Daten als Ergebnis auszubilden, können auch
verwendet werden. Für
Fälle,
in welchen das Substrat 11 aus einem ferromagnetischen Material,
wie beispielsweise Ni oder ähnlichem,
ausgebildet ist, ist es nicht notwendigerweise erforderlich, dass
die Magnetschicht vorgesehen ist; das auf der Oberfläche des
Substrats vorgesehene ungleichmäßige Muster
dient als das Äquivalent
für die "gemusterte Magnetschicht".
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Weiterhin
verbessert dann, wenn ein Schutzfilm, wie beispielsweise diamantartiger
Kohlenstoff (DLC = Diamond-Like Carbon) oder ähnliches, die oberste Schicht
beschichtet, dieser Schutzfilm die Kontakthaltbarkeit, was die Durchführbarkeit
von mehreren magnetischen Transfers ermöglicht. Ebenso kann eine Siliziumschicht,
die durch einen Sputterprozess oder ähnliches aufgetragen wird,
als eine Unterschicht der DLC-Schutzschicht vorgesehen sein, um
die Kontaktcharakteristiken zu verbessern.
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Der
magnetische Transfer wird in dem Zustand durchgeführt, in
welchem die Oberfläche
des magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 und die Magnetschicht 12 des
Master-Mediums 10 in vollständigen Kontakt gebracht und
gehalten werden, oder in dem Zustand, in welchem die Magnetschicht 6 und die
Magnetschicht 12 gegenüberliegend
sind und in Nähe
zueinander gebracht werden und bei einem einheitlichen Trennabstand
beibehalten werden.
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Die 2A, 2B und 2C sind
Zeichnungen, die die Basisprozesse dieses magnetischen Transferverfahrens
darstellen. 2A zeigt ein magnetisches Aufzeichnungsmedium,
das einem anfänglichen
Magnetisierungsprozess unterzogen worden ist. 2B stellt
den Prozess dar, bei welchem das Master-Medium und das magnetische
Aufzeichnungsmedium in engen Kontakt gebracht werden, um einen verbundenen
Körper
zu bilden, und ein Transfer-Magnetfeld Hdu wird daran angelegt. 2C stellt
den Magnetisierungszustand des magnetischen Aufzeichnungsmediums
dar, nachdem der magnetische Transfer durchgeführt worden ist; jede der 2A, 2B und 2C ist
eine Querschnittansicht eines Teils der Spur entlang ihrer Längenrichtung.
Es ist zu beachten, dass in den 2A, 2B und 2C in
Bezug auf das magnetische Aufzeichnungsmedium 1 nur die
Magnetschicht 6 davon gezeigt ist.
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Wie
es in 2A gezeigt ist, werden zuerst die
erste Magnetschicht 3 und die zweite Magnetschicht 5 dem
anfänglichen
magnetischen Prozess unterzogen. In diesem Fall wird die anfängliche
Magnetisierung so durchgeführt,
dass die Magnetisierungsrichtung der ersten Magnetschicht 3 entlang der
Umfangsrichtung der Spur in einer Richtung erfolgt, und die Magnetisierungsrichtung
der zweiten Magnetschicht 5 antiparallel zu derjenigen
der ersten Magnetschicht 3 ausgerichtet ist.
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Dann
werden, wie es in 2B gezeigt ist, die Oberfläche 6 des
magnetischen Aufzeichnungsmediums 1 und die datentragende
Oberfläche,
die durch die Magnetschicht 12 ausgebildet ist, die über dem
ungleichmäßigen Muster
des Substrats 11 des Master-Mediums 10 beschichtet
ist, in engen Kontakt gebracht, um einen verbundenen Körper zu
bilden, und ein Transfer-Magnetfeld
(Hdu) wird in der Umfangsrichtung der Spur der ersten Magnetschicht 3 in der
Richtung entgegengesetzt zu der anfänglichen Magnetisierungsrichtung
der zweiten Magnetschicht 5 angelegt. Zu dieser Zeit können die
Dicke der Magnetschicht 12 des Master-Mediums 10,
die Permeabilität
(Material) der Magnetschicht 12, die Form der gemusterten
Magnetschicht 12, der Trennabstand zwischen dem Master-Medium 10 und
dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 1, etc. so gesteuert werden,
dass das Transfer-Magnetfeld Hdu den Magnetisierungszustand der
ersten Magnetschicht nicht beeinflusst.
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Die
Magnetisierung von jedem der Bereiche der ersten Magnetschicht 3 ist,
wie es in 2C gezeigt ist, in Bezug auf
diejenige von jedem entsprechenden kleinen Bereich der zweiten Magnetschicht 5 mittels
der antiferromagnetischen Kopplung der nichtmagnetischen Kopplungsschicht 4 antiparallel ausgerichtet.
Auf diese Weise wird die Magnetschicht in einem Zustand thermisch
stabilisiert, in welchem die Magnetisierung von jedem entsprechenden
Bereich der ersten Magnetschicht 3 und der zweiten Magnetschicht 5 in
entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet ist.
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Wenn
das oben beschriebene magnetische Transferverfahren zum Transferieren
eines magnetischen Musters zu einem AFC-Medium verwendet wird, wie
beispielsweise demjenigen, das oben beschrieben ist, kann ein magnetisches
Muster entsprechend vorbestimmter Daten genau transferiert werden;
insbesondere wird dann, wenn die Transferdaten Servosignale sind,
die Nachfolgeleistungsfähigkeit
verbessert.