DE60201940T2 - Testgerät zur Bestimmung der Airbagsteuerung an die Distanz des Insassen - Google Patents

Testgerät zur Bestimmung der Airbagsteuerung an die Distanz des Insassen Download PDF

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    • B60R21/015Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting the presence or position of passengers, passenger seats or child seats, and the related safety parameters therefor, e.g. speed or timing of airbag inflation in relation to occupant position or seat belt use
    • B60R21/01512Passenger detection systems
    • B60R21/0153Passenger detection systems using field detection presence sensors
    • B60R21/01532Passenger detection systems using field detection presence sensors using electric or capacitive field sensors
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von Airbags für Kraftfahrzeuge und insbesondere das Gebiet von Näherungsunterdrückungssystemen für Kraftfahrzeug-Airbags.
  • Hintergrund zu der Erfindung
  • Airbags sind gewöhnliche Sicherheitseinrichtungen in vielen modernen Kraftfahrzeugen. Während Airbags häufig einen wirksamen Schutz für Fahrzeuginsassen während eines Zusammenstoßes bilden, ist manchmal diskutiert worden, dass sie möglicherwiese für Kinder oder sonstige Fahrzeuginsassen von Nachteil sind, die verhältnismäßig nahe an der Airbagklappe sitzen (die normalerweise in dem Lenkrad oder der Instrumententafel des Fahrzeugs eingebaut ist). Eine angeführte mögliche Ursache für Verletzungen liegt darin, dass sich die meisten gegenwärtigen Airbags mit einer gewissen vorbestimmten Kraftstärke entfalten. Während die vorbestimmte Kraftstärke für die meisten Fahrzeuginsassen angemessen sein kann, kann sie, wie erörtert, für Kinder oder andere verhältnismäßig kleine Fahrgäste, die in der Nähe der Instrumententafel des Fahrzeugs sitzen, zu groß sein. Es besteht auch die Auffassung, dass Airbags in dem Fall nachteilig sein können, wenn der Airbag aufgeblasen wird und der Fahrgast keinen Sitzgurt trägt. Es wird angeführt, dass in diesen Fällen die Kraft der Fahrzeugverzögerung bewirkt, dass der nicht angeschnallte Fahrgast zu nahe an den Airbag gelangt. Um sich diesen erkannten Problemen zuzuwenden, sind in der Airbag-Industrie Anstrengungen unternommen worden, um Näherungsunterdrückungssysteme zu entwickeln, die basierend auf unterschiedlichen Faktoren entweder die Airbag-Entfaltung vollständig unterdrücken oder die Kraft, mit der dieser während einer Fahrzeugaufprallsituation entfalten wird, anpassen. Näherungsunterdrückungssysteme verhältnismäßig fortgeschrittener Bauarten umfassen dynamische Näherungsunterdrückungs-(„DPS"- Dynamic Proximity Suppression)Systeme, die die Art der Bewegung eines Fahrzeuginsassen in Richtung auf den Airbag während einer dem Aufprall vorausgehenden Verzögerung des Fahrzeugs erfassen und veranlassen, dass die Airbagentfaltung basierend auf einer derartigen Bewegung angepasst wird.
  • DPS-Systeme enthalten eine Erfassungsvorrichtung, um zu erfassen, wenn sich ein Fahrgast in den „Unterdrückungsbereich" hinein bewegt. Der „Unterdrückungsbereich" ist ein festgelegter Raum vor dem Fahrzeuglenkrad oder der Fahrzeuginstrumententafel, in den der Airbag aufgeblasen wird. Die bestimmte Größe und Gestalt des Unterdrückungsbereich hängt von dem speziell verwendeten Airbag, der Größe und Konfiguration des Innenraums des Fahrzeugs und dem Alter und der Größe des Fahrgastes ab. 1 veranschaulicht allgemein ein Personenfahrzeug sowie einen beispielhaften Unterdrückungsbereich 103 für einen gegebenen Airbag. Unterschiedliche DPS-Sensoren erfassen den Zeitpunkt, wenn der Fahrgast in den Unterdrückungsbereich eindringt, unter Verwendung vielfältiger Verfahren. Ein System verwendet mathematische Algorithmen, um den Zeitpunkt, in dem der Fahrzeuginsasse die Grenze in den Unterdrückungsbereich überschreitet, abzuschätzen. Andere Verfahren überwachen einfach den Rand des Unterdrückungsbereichs und erfassen, wenn der Fahrzeuginsasse diesen überquert hat. Unabhängig von der bestimmten Methode, die von dem DPS-System eingesetzt wird, kann eine elektronische Airbagsteuerung die Entfaltung des Airbags bei einem Aufprall basierend auf der Ausgabe des DPS-Sensors unterdrücken oder anpassen.
  • Für diese neuen DPS-Sensoren sind extensive Tests erforderlich, bevor sie für die Produktion zugelassen werden. Insbesondere ist es wünschenswert, die Genauigkeit des DPS-Sensors bei der Bestimmung, wann der Fahrzeuginsasse in den Unterdrückungsbereich eindringt, messen zu können. DPS-Sensoren, die mathematische Algorithmen dazu verwenden, um den Zeitpunkt abzuschätzen, wann der Fahrzeuginsasse in den Unterdrückungsbereich eindringt, weisen einen bestimmten Fehlerbereich auf, der mit derartigen Abschätzungen verbunden ist. In ähnlicher Weise können andere Arten von DPS-Sensoren bestimmte Verzögerungszeiten zwischen dem Zeitpunkt, wenn der Fahrzeuginsasse tatsächlich in den Unterdrückungsbereich eindringt, und dem Zeitpunkt, wenn der DPS-Sensor ein derartiges Eindringen erfasst, aufweisen. In jedem Fall ist es wünschenswert, diese Abschätzungsfehler und Verzögerungszeiten bestimmen und auswerten zu können. Ferner ist es für Testzwecke wünschenswert, die Position des Fahrzeuginsassen in Bezug auf den Fahrzeuginnenraum zu einem Zeitpunkt, wenn der DPS-Sensor ein Eindringen in den Unterdrückungsbereich erfasst, zu erfassen und zu identifizieren. Ein Vergleich zwischen der tatsächlichen Grenze des Unterdrückungsbereichs im Verhältnis zu der Position des Insassen zu dem Zeitpunkt, wenn der DPS-Sensor ein Eindringen in den Unterdrückungsbereich detektiert, stellt ein weiteres Maß für die Genauigkeit des DPS-Sensors dar. US-A-6 023 984 offenbart ein Testgerät zur Überprüfung des dynamischen Verhaltens und zur Verifizierung des Verhaltens wenigstens eines Insassensensors, der in einem Fahrzeugsicherheitshemmungssystem eingesetzt wird. Die Vorrichtung umfasst einen bewegbaren Schlitten, der in Bezug auf den Insassensensor verschiebbar angeordnet ist, ein Objekt, dessen Anwesenheit durch den Sensor erfasst werden soll und das auf dem Schlitten montiert und gemeinsam mit diesem bewegbar ist, sowie eine Datenerfassungsvorrichtung zum Vergleich von Signalen, die von dem Insassensensor hergeleitet werden und die relative Stellung des Objektes kennzeichnen, mit Signalen, die von unabhängigen Messungen der Bewegung des Schlittens mittels mehrerer Sätze Bewegungssensoren hergeleitet werden, die dem Schlitten zugeordnet sind und die dazu verwendet werden, eine Bestätigung über die Position, Geschwindigkeit und Kraft zu liefern, die dem Objekt verliehen worden sind.
  • Herkömmliche Fahrzeugtestverfahren erfordern es, dass eine Fahrzeugschlittentesteinrichtung verwendet wird, um eine dem Aufprall vorausgehende Verzögerung des Fahrzeugs zu simulieren, um das Verhalten eines DPS-Sensors auszuwerten. Die Erfinder haben hier erkannt, dass es nützlich wäre, ein flexibles und genaues System und Verfahren zum Testen von DPS-Sensoren zu haben, das keine Fahrzeugschlittentesteinrichtung erfordert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung ist in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 11 definiert und betrifft ein Testsystem und -verfahren zur Überprüfung von Airbag-Näherungsunterdrückungssystemen und insbesondere dynamischer Näherungsunterdrückungssysteme. Das Testsystem enthält ein Positionierungssystem zur Bewe gung eines Insassenmodels – eines anthropomorphischem Dummies oder einer beliebigen sonstigen geometrischen Gestalt, die einen menschlichen Insassen ersetzt – im Innenraum eines Kraftfahrzeugs und in Richtung auf den Unterdrückungsbereich. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Positionierungssystem im Wesentlichen drei senkrecht zueinander angeordnete Schienen, die in Bezug aufeinander verschiebbar sind, um eine dreidimensionale Bewegung des Insassenmodells zu fördern. Das Positionierungssystem ist durch eine elektronische Steuerungseinrichtung gesteuert, die vorzugsweise durch einen Personalcomputer gebildet ist. Ein Hochgeschwindigkeits-Näherungssensor überwacht die Bewegung des Insassenmodells und erzeugt ein erstes Ausgangssignal über den Zeitpunkt, wenn sich das Insassenmodell tatsächlich in den Unterdrückungsbereich hinein bewegt. Das DPS-System, die dem Test unterworfene Vorrichtung (DUT, Device Under Test), liefert ein zweites Ausgangssignal, das den Zeitpunkt kennzeichnet, wenn das DPS-System erkennt, dass das Insassenmodel in den Unterdrückungsbereich eingedrungen ist. Basierend auf einen Vergleich zwischen dem ersten und dem zweiten Ausgangssignal ermittelt die elektronische Steuerung einen Fehlerwert oder eine Reaktionszeit des DPS-Sensors sowie die Position des Insassenmodels in dem Zeitpunkt, wenn der DPS-Sensor ein Eindringen in den Unterdrückungsbereich detektiert. Die Fehlerwert- und Positionsinformationen bilden Gütefaktoren, die dazu verwendet werden können, um den Gütegrad des DPS-Sensors zu bewerten.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt in einer Zeichnung einen menschlichen In sassen, der in einem Fahrzeug sitzt, unter Veranschaulichung eines beispielhaften Airbag-Unterdrückungsbereichs.
  • 2 veranschaulicht ein Positionierungssystem und ein Insassenmodel, die in einem Fahrzeug eingebaut sind, entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Prüfvorrichtung für ein Näherungsunterdrückungssystem entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • Unter Bezugnahme auf 2 und 3 ist im Folgenden eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Der Unterdrückungsbereich 103 (wie er am besten aus 1 ersichtlich ist) ist durch den vor der Instrumententafel eines Fahrzeugs liegenden Bereich gebildet, in den der Airbag hinein entfalten wird und dessen Größe und Gestalt durch den Fahrzeughersteller bestimmt und spezifiziert wird. Die vorliegende Erfindung wird dazu verwendet, die Genauigkeit eines DPS-Sensors bei der Detektion, wann ein Fahrzeuginsasse in den Untersuchungsbereich eindringt, zu überprüfen. Hierfür (i) identifiziert die vorliegende Erfindung die Position eines Insassenmodels in dem Zeitpunkt, wenn der DPS-Sensor ein Eindringen in den Unterdrückungsbereich erfasst, und (ii) ermittelt einen „Fehler"-Wert, der eine Differenz zwischen dem Zeitpunkt, wenn das Insassenmodel tatsächlich in den Unterdrückungsbereich eindringt, und einem Zeitpunkt, wenn der DPS-Sensor erfasst, dass das Insassenmodel in den Unterdrückungsbereich eindringt, kennzeichnet.
  • Ein DPS-Sensor 105 ist gewöhnlich innerhalb eines Fahrzeugs montiert, obwohl der Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht von der Art und Weise abhängt, in der der DPS-Sensor 105 montiert ist. Der DPS-Sensor 105 stellt die einem Test unterworfene Vorrichtung (DUT, Device Under Test) dar. Der DPS-Sensor liefert Steuerungssignale an eine (nicht veranschaulichte) elektronische Airbag-Steuerung, die das Aufblasen des Airbags steuert.
  • Ein Positionierungssystem 114 ist in dem Innenraum des Fahrzeugs eingebaut, wie dies in 2 dargestellt und schematisiert in 3 veranschaulicht ist. Das Positionierungssystem 114 weist Mechanismen zur Bewegung eines Objektes in jede der drei physikalischen Dimensionen auf. Zu Zwecken der Veranschaulichung sind die drei physikalischen Dimensionen durch die zugehörigen Achsen festgelegt, wobei die Z-Achse derart definiert ist, dass sie von der Vorderseite des Fahrzeugs (in der Nähe des Airbags) zu der Rückseite des Fahrzeugs (in der Nähe des Rücksitzes) verläuft, die X-Achse derart definiert ist, wie sie in Seitenrichtung quer durch das Fahrzeug von einer Seitentür zu der anderen Seitentür verläuft, und die Y-Achse als in vertikaler Richtung von dem Fahrzeugboden zu dem Fahrzeugdach verlaufend definiert ist. Wie am anschaulichsten in 2 veranschaulicht, sind in dem Fahrzeug vorzugsweise eine Y-Achsen-Schiene 113, eine X-Achsen-Schiene 115 und eine Z-Achsen-Schiene 117 montiert, um eine dreidimensionale Bewegung eines Insassenmodells 107 zu fördern. Wie am besten aus 2 ersichtlich, ist die X-Achsen-Schiene 115 fest in dem Fahrzeug montiert, während die Y-Achsen-Schiene 113 in Bezug auf die X-Achsen-Schiene 115 verschiebbar montiert ist, was der Y-Achsen-Schiene 113 ermöglicht, sich in Seitenrichtung längs der X-Achse von einer Seite des Fahrzeugs zu der anderen zu bewegen. Die Z-Achsen-Schiene 117 ist in Bezug auf die Y-Achsen-Schiene 113 verschiebbar montiert, was der Z-Achsen-Schiene 117 ermöglicht, sich in vertikaler Richtung längs der Y-Achse zwischen dem Fahrzeugboden und dem Fahrzeugdach zu bewegen. Eine Aktuatorstange 110 ist in Bezug auf die Z-Achsenschiene 117 in einer Weise verschiebbar angebracht, um der Aktuatorstange 110 zu ermöglichen, wahlweise von der Z-Achsen-Schiene 117 nach außen zu ragen oder zurückliegend in der Z-Achsen-Schiene 117 zu verlaufen, wodurch der Aktuatorstange 110 ermöglicht wird, sich zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Fahrzeugs längs der Z-Achse zu bewegen. Die Befestigung des Positionierungssystems ist in Bezug auf einen festen Referenzpunkt in dem Fahrzeug derart geeicht, dass das Testsystem in der Lage ist, die Position des Insassenmodels in Bezug auf das Fahrzeug zu ermitteln. Obwohl gemäß der bevorzugten Ausführungsform beabsichtigt ist, dass das Positionierungssystem 114 in dem Innenraum des Fahrzeugs eingebaut ist, ist es ebenfalls möglich und innerhalb des Rahmens dieser Erfindung, das bevorzugte Positionierungssystem 114 derart abzuwandeln, dass es außerhalb des Fahrzeugs montiert sein kann.
  • Das Insassenmodel 107 ist an einem Ende der Aktuatorstange 110 fest angebracht. Das Insassenmodel ist vorzugsweise ein anthropomorphisches Dummy, das einen menschlichen Fahrgast simuliert, kann jedoch auch durch ein beliebiges anderes geometrisches Objekt, bspw. eine einfache Kugel, einen Kasten oder ein beliebiges sonstiges Objekt gebildet sein, das durch den DPS-Sensor 105 erfasst werden kann. Das Insassenmodel kann an der Aktuatorstange in einer Weise angebracht sein, um dem Insassenmodel zu ermöglichen, sich nach vorne oder zu einer Seite zu neigen, um gewöhnliche Stellungen eines menschlichen Insassen in dem Fahrzeug genauer zu simulieren. Mit jeder der drei Schienen sind herkömmliche Servomotoren (nicht veranschaulicht) verbunden, um das Positionierungssystem 114 zu veranlassen, das Insassenmodel 107 in Abhängigkeit von verschiedenen Steuerungssignalen entlang einer jeden der drei physikalischen Achsen zu bewegen. Somit kann das Insassenmodel 107 an vielfältigen Stellen und aus unterschiedlichen Winkeln in den Unterdrückungsbereich 103 hinein bewegt werden. Am gewöhnlichsten wird das Insassenmodel 107 jedoch entlang der Z-Achse in den Unterdrückungsbereich hinein bewegt. Die Servomotoren und die zugehörige Antriebselektronik sind ausgewählt, um eine annehmbare Beschleunigung und Verzögerung des Insassenmodels sowie akzeptable Fehler bei der Position zu erreichen.
  • Eine Positionsmarkierung 109 ist an der Aktuatorstange 110 fest angebracht, um als ein Referenzpunkt an der Aktuatorstange zu dienen. Die Positionsmarkierung 109 wird dazu verwendet, eine Angabe über die momentane Position des Insassenmodels 107 zu liefern. Ein Hochgeschwindigkeits-Näherungsdetektor 111 ist an der Z-Achsen-Schiene 117 in einer derartigen Weise verschiebbar montiert, um detektieren zu können, wenn die Positionsmarkierung 109 an dem Näherungsdetektor 111 vorbeizieht. Wie nachstehend genauer erläutert, erzeugt der Näherungsdetektor 111 ein Zeitsteuerungsausgangssignal in Abhängigkeit von der Erfassung, dass die Positionsmarkierung an dem Detektor 111 vorbeigekommen ist. Der Näherungsdetektor kann aus einer Vielfalt unterschiedlicher Sensorarten ausgewählt werden, die zur Hochgeschwindigkeitserfassung einer Bewegung eines vorbeiziehenden Referenzpunkts in der Lage sind. Der Näherungssensor 111 sollte derart gewählt werden, dass seine Reaktionszeit in Bezug auf die Reaktionszeit des DPS-Sensors 105 nicht von Bedeutung ist. Wie nachstehend in größerer Einzelheit beschrieben, ist die Stelle, an der der Näherungsdetektor längs der Z-Achsen-Schiene 117 positioniert ist, derart geeicht, dass der Näherungsdetektor 111 in einer Linie mit der Positionsmarkierung 109 liegt, wenn das Insassenmodel 107 beginnt, in den Unterdrückungsbereich 103 überzugehen.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Servoverstärker- und Rückführschaltung 119 an jedem der Servomotoren angeschlossen, die gemeinsam das Positionierungssystem 114 steuern. Die Servoverstärker- und Rückführschaltung 119 erfüllt zwei Funktionen. Erstens verstärkt der Verstärkerteil der Schaltung die Energie, die den Servomotoren zugeführt wird, die das Positionierungssystem 114 steuern. Zweitens nimmt der Rückführschaltungsteil Rückführungsinformationen von dem Positionierungssystem entgegen, die die momentane Position einer jeden der Positionierungsschienen in Bezug aufeinander betreffen. Die Rückführungsinformation wird dazu verwendet, um das Positionierungssystem 14 präzise zu steuern.
  • Eine Closed-loop-Regelungseinrichtung 121, die vorzugsweise in einem Personalcomputer 123 angeordnet ist, kommuniziert mit der Servoverstärker- und Rückführschaltung 119 und dem DPS-Sensor 105, um Motorsteuerungssignale zur Steuerung des Positionierungssystems 114 zu erzeugen. Die Closed-Loop-Regelung 121 zeichnet auch Daten in Bezug auf die Position und Geschwindigkeit des Insassenmodels als auch den Zeitpunkt, an dem der DPS-Sensor 105 ein Eindringen in den Unterdrückungsbereich detektiert, auf. Der Personalcomputer 123, der eine anwendungsspezifische Software anwendet, nimmt Steuerungsbefehle von einer Bedienperson unter Verwendung herkömmlicher Eingabevorrichtungen, wie bspw. eines Keyboards und einer Maus 125, entgegen und liefert Ausgangsinformationen an die Bedienperson unter Verwendung einer herkömmlichen graphischen Anzeigevorrichtung 125. Es können Steuerungsvorrichtungen anderer bekannter Arten anstelle eines Personalcomputers in Verbindung mit dieser Erfindung eingesetzt werden.
  • Der Personalcomputer 123 und die anwendungsspezifische Software kommunizieren ferner mit einer Zeitsteuerungsschnittstelle 127, die eine Zeitdifferenz oder einen „Fehler"-Wert zwischen dem Zeitpunkt, wenn das Insassenmodel 107 tatsächlich in den Unterdrückungsbereich 103 eindringt, und dem Zeitpunkt, wenn der DPS-Sensor 105 ein Eindringen in den Unterdrückungsbereich detektiert, misst. Um dies zu tun, misst die Zeitsteuerungsschnittstelle 127 eine Zeitdifferenz zwischen entsprechenden Übergängen von zwei stabile Zustände aufweisenden Spannungssignalen an den Eingangsleitungen A und B. Der Spannungspegel an de Eingangsleitung A ändert seinen Zustand, wenn der Näherungsdetektor 111 detektiert, dass die Positionsmarkierung 109 an diesem vorbeizieht. Der Spannungspegel an der Eingangsleitung B ändert seinen Zustand, wenn der DPS-Sensor 105 detektiert, dass das Insassenmodel in den Unterdrückungsbereich 103 übergegangen ist. Die Änderung des Spannungszustands an der Eingangsleitung B kann der Änderung des Spannungszustands an der Eingangsleitung A voraus- oder nacheilen. Die zeitliche Differenz zwischen der Änderung des Spannungszustands an der Leitung A und an der Leitung B kennzeichnet den Fehlergrad, der der Fähigkeit des DPS-Sensors zur Erfassung des genauen Zeitpunkts, an dem ein Eindringen in den Unterdrückungsbereich auftritt, zugeordnet ist.
  • Im Betrieb wird das vorstehend beschriebene System zur Messung der Unterdrückungsbereichsgrenze und des mit dem DPS-Sensor 105 verbundenen Fehlergrads wie folgt verwendet. Gewöhnlich stellt eine Bedienperson bestimmte Setup- und Steuerungsinformationen an die anwendungsspezifische Software, die auf dem Personalcomputer 123 abläuft, bereit. Beispielsweise ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Bedienperson in der Lage, zwischen vier unterschiedlichen Funktionen zu wählen: (i) Setup-Wagen-Information; (ii) Manuelle Bewegung eines Insassenmodels; (iii) Statischer Test und (iv) Dynamischer Test. Die Funktion 'Setup-Wagen-Information' ermöglicht dem Fahrzeugführer, fahrzeugspezifische Daten, einschließlich der Fahrzeugidentifikation und Fahrzeugpositionsreferenzdaten, in das System einzugeben. Die Funktion 'Manuelle Bewegung' ermöglicht dem Fahrezugführer, einen bestimmten Koordinatensatz (für die X-, Y- und Z-Achse) einzugeben und das Positionierungssystem 114 zu veranlassen, das Insassenmodel 107 in diese Position zu überführen.
  • Der 'Statische Test' veranlasst das Positionierungssystem 114, das Insassenmodel 107 mit einer sehr niedrigen Geschwindigkeit in den Unterdrückungsbereich hinein zu bewegen, während der Personalcomputer 123 und die anwendungsspezifische Software die axialen Koordinaten des Insassenmodels 107 an dem Zeitpunkt identifizieren, wenn dieses in den Unterdrückungsbereich 103 eindringt, wie dies durch den DPS-Sensor 105 erfasst wird. Die identifizierten Axialkoor dinaten werden dazu verwendet zu verifizieren, dass der erfasste Unterdrückungsbereich innerhalb spezifizierter Herstellungstoleranzen liegt, und den Näherungsdetektor 111 derart zu kalibrieren, dass die Näherungsmarkierung 109 an ihm genau in dem Zeitpunkt vorbeizieht, wenn das Insassenmodel 107 in den Unterdrückungsbereich 103 eintritt. Demgemäß wird der 'Statische Test' normalerweise vor dem 'Dynamischen Test' durchgeführt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erlaubt die anwendungsspezifische Software dem Testbediener zu veranlassen, dass mehrfache statische Tests aus unterschiedlichen Positionen und Richtungen automatisch durchgeführt sowie die Daten abgespeichert und in einem „Stapelverarbeitungs"-Modus analysiert werden.
  • Schließlich veranlasst der 'Dynamische Test' das Positionierungssystem 114, das Insassenmodel 107 rasch in den Unterdrückungsbereich 103 hinein zu überführen, wodurch eine Situation simuliert wird, bei der das Fahrzeug sich in einem Bremsvorgang vor dem Aufprall, wie er einem Zusammenstoß vorausgeht, befindet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Bedienperson des Testsystems zwischen mehreren Bewegungsprofilen für das Insassenmodel 107 wählen. Beispielsweise kann das Positionierungssystem 114 bewirken, dass das Insassenmodel 107 mit einer konstanten Geschwindigkeit in den Unterdrückungsbereich 103 hinein bewegt wird, oder das Insassenmodel 107 kann mit einer konstanten Beschleunigung in den Unterdrückungsbereich hinein bewegt werden. Das Profil der konstanten Beschleunigung simuliert die reibungslose Bewegung eines nicht angeschnallten Insassen, während das Fahrzeug während einer Bremsung vor dem Aufprall eine Verzögerung erfährt. Es können auch andere Bewegungsprofile zur Simulation un terschiedlicher Bedingungen verwendet werden. Vorzugsweise kann die Bedienperson ferner die Spitzengeschwindigkeit des Insassenmodels sowie die Anfangs- und Endkoordinaten des Bewegungswegs spezifizieren.
  • Unabhängig von dem speziell angewendeten Bewegungsprofil geben der Personalcomputer 123 und die Closed-Loop-Regelungseinrichtung 121 Steuerungsbefehle an die Servoverstärker- und Rückführschaltung 119 ab, die wiederum die (nicht veranschaulichten) Servomotoren ansteuert, die die unterschiedlichen Komponenten des Positionierungssystems 114 betätigen. Das Positionierungssystem 114 veranlasst das Insassenmodel 107, sich in Richtung auf den Unterdrückungsbereich 103 entsprechend einem der vorausgewählten Bewegungsprofile zu bewegen. Wenn sich das Insassenmodel 107 in Richtung auf den Unterdrückungsbereich 103 bewegt, überwacht der DPS-Sensor 105 das Insassenmodel 107 und ermittelt, wann dieses in den Untersuchungsbereich 103 hinübergeht. Während der gleichen Zeit erfasst der Näherungssensor 111 fortwährend, ob die Positionsmarkierung 109 an ihm vorbeiläuft. Wenn die Positionsmarkierung 109 an dem Näherungssensor 111 vorbeiläuft, geht auch das Insassenmodel 107 in den Unterdrückungsbereich 103 hinüber. Als Reaktion auf die Erfassung des Vorbeilaufens der Positionsmarkierung 109 verändert der Näherungsdetektor 111 den Spannungszustand an der Eingangleitung A. Wenn der DPS-Sensor 105 erfasst, dass das Insassenmodel in den Unterdrückungsbereich 103 hinübergegangen ist, verändert dieser den Spannungszustand an der Eingangsleitung B. Wenn sich der Spannungszustand an der Eingangsleitung B ändert, identifiziert die Closed-Loop-Regelungseinrichtung 121 die Axialkoordinaten der Position des Insassenmodels. Die Zeitschnittstelle 127 berechnet die zeitliche Differenz oder den „Fehler"-Wert zwischen den beiden Spannungszustandsänderungen. Die Zeitsteuerungsschnittstelle 127 liefert den Fehlerwert, während die Closed-Loop-Regelungseinrichtung 121 Informationen über die Insassenmodelposition an den Personalcomputer 123 liefert. Die Informationen können durch den Personalcomputer 123 elektronisch abgespeichert und in vielfältigen Formen, einschließlich über die graphische Anzeigevorrichtung 125, gedruckte Zeichnungen oder numerische Auflistungen, an die Bedienperson ausgegeben werden.
  • Es sind bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart. Eine Person mit gewöhnlichem Fachwissen erkennt jedoch, dass sich innerhalb der Lehre dieser Erfindung bestimmte Abwandlungen ergeben. Deshalb sollten die folgenden Ansprüche studiert werden, um den wahren Schutzbereich und Inhalt der Erfindung zu bestimmen.

Claims (17)

  1. Prüfsystem zur Ermittlung eines Gütefaktors eines Sensors (105) für ein Airbag-Unterdrückungssystem, der eine in einen Unterdrückungsbereich (103) hineinführende Bewegung eines Fahrzeuginsassen überwacht, wobei das System aufweist: ein Insassenmodell (107); ein Positionierungssystem (114), das eine auf eine gesteuerte/geregelte Weise in den Unterdrückungsbereich (103) hineinführende Bewegung des Insassenmodells (107) bewirkt; ein einzelner Näherungssensor (111) der dazu dient, zu erfassen, wenn das Insassenmodell (107) tatsächlich in den Unterdrückungsbereich (103) eindringt, und in Abhängigkeit hiervon ein erstes Ausgangssignal zu erzeugen; und ein Controller (121), der auf der Grundlage des ersten Ausgangssignals sowie eines zweiten Ausgangssignals den Gütefaktor des Unterdrückungssystemsensors (105) ermittelt, wobei das zweite Ausgangssignal durch den Unterdrückungssystemsensor (105) erzeugt wird, wenn der Unterdrückungssystemsensor (105) erfasst, dass das Insassenmodell (107) in den Unterdrückungsbereich (103) eindringt; wobei der Gütefaktor des Unterdrückungssystemsensors eine Zeitdifferenz zwischen einem Zeitpunkt, wenn der einzelne Näherungssensor (111) ein Eindringen des Insassenmodells (107) in den Unterdrückungsbereich (103) erfasst, und einem Zeitpunkt, wenn der Unterdrückungssystemsensor (105) ein Eindringen des Insassenmodells (107) in den Unterdrückungsbereich (103) erfasst, kennzeichnet.
  2. System nach Anspruch 1, wobei der Controller (121) den Gütefaktor des Unterdrückungssystemsensors (105) durch Berechnung einer Zeitdifferenz zwischen einer Veränderung bei dem ersten Ausgangssignal und einer Veränderung bei dem zweiten Ausgangssignal bestimmt.
  3. System nach Anspruch 1, das ferner eine Positionsmarkierung (109) enthält, die dem Insassenmodell (107) zugeordnet ist; und wobei der Näherungssensor (111) eine Bewegung der Positionsmarkierung (109) erfasst, um einen Zeitpunkt zu ermitteln, wenn das Insassenmodell (107) in den Unterdrückungsbereich (103) eindringt.
  4. System nach Anspruch 1, wobei das Positionierungssystem (114) eine der Z-Achsen-Schiene (117) aufweist.
  5. System nach Anspruch 4, wobei das Positionierungssystem (114) ferner eine X-Achsen-Schiene (115) und eine Y-Achsen-Schiene (113) aufweist.
  6. System nach Anspruch 5, wobei die Y-Achsen-Schiene (113) in Seitenrichtung quer durch das Fahrzeug längs der X-Achsen-Schiene (115) verschiebbar und die Z-Achsen-Schiene (117) in vertikaler Richtung längs der Y-Achsen-Schiene (113) verschiebbar ist.
  7. System nach Anspruch 1, das ferner eine Rückführschaltung (119) aufweist, die zur Datenübertragung mit dem Positionierungssystem (114) in Verbindung steht, um Positionsrückführdaten an den Controller (121) zu liefern.
  8. System nach Anspruch 7, wobei der Controller (121) durch einen Personalcomputer gebildet ist.
  9. System nach Anspruch 7, wobei der Controller (121) eine Zeitgeberschnittstelle (127) enthält, die mit dem Näherungssensor (111) und dem Airbag-Unterdrückungssystemsensor (105) kommuniziert.
  10. System nach Anspruch 2, wobei das erste und das zweite Ausgangssignal Spannungspegel an einer ersten und einer zweiten Ausgangsleitung aufweisen; und wobei die Veränderung des ersten Ausgangssignals eine Änderung des Zustands des ersten Spannungspegels umfasst, während die Veränderung des zweiten Ausgangssignals eine Änderung des Zustands des zweiten Spannungspegels umfasst.
  11. Verfahren zur Prüfung eines Airbag-Unterdrückungssystems, das die Schritte aufweist, wonach: ein Insassenmodell (107) in Richtung auf einen Unterdrückungsbereich (103) bewegt wird; unter Verwendung eines einzelnen Näherungssensors (111) ein erster Zustand ermittelt wird, wenn das Insassenmodell (107) tatsächlich in den Unterdrückungsbereich (103) eindringt; ein zweiter Zustand ermittelt wird, wenn ein Unterdrückungssystemsensor (105) ermittelt, dass das Insassenmodell (107) in den Unterdrückungsbereich (103) eingedrungen ist; und basierend auf dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand ein Gütefaktor des Unterdrückungssystemsensors (105) bestimmt wird; wobei der Gütefaktor des Unterdrückungssystemsensors (105) eine Zeitdifferenz zwischen einem Zeitpunkt, wenn der einzelne Näherungssensor (111) eine Eindringbewegung des Insassenmodells (107) in den Unterdrückungsbereich (103) erfasst, und einem Zeitpunkt, wenn der Unterdrückungssystemsensor (105) eine Eindringbewegung des Insassenmodells (107) in den Unterdrückungsbereich (103) erfasst, kennzeichnet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt der Ermittlung eines ersten Zustands die Erzeugung eines ersten Ausgangssignals aufweist; wobei der Schritt der Ermittlung eines zweiten Zustands die Erzeugung eines zweiten Ausgangssignals aufweist; und wobei der Schritt der Bestimmung eines Gütefaktors die Berechnung einer Zeitdifferenz zwischen dem ersten Ausgangssignal und dem zweiten Ausgangssignal umfasst.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei zu dem Schritt der Ermittlung eines ersten Zustands, wenn das Insassenmodell (107) tatsächlich in den Unterdrückungsbereich (103) eindringt, die Erfassung einer an dem Näherungssensor (111) vorbeiführenden Bewegung einer Positionsmarkierung (109) gehört, die dem Insassenmodell (107) zugeordnet ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, das ferner den Schritt aufweist, wonach der Näherungssensor (111) und die Positionsmarkierung (109) in Bezug aufeinander derart kalibriert werden, dass der Näherungssensor (111) eine Bewegung der Positionsmarkierung (109) erfasst, wenn das Insassenmodell (107) eine Grenze des Unterdrückungsbereichs (103) überschreitet.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, das ferner der Schritt einer Auswahl eines Bewegungsprofils für das Insassenmodell (107) umfasst, wobei das Insassenmodell (107) entsprechend dem Bewegungsprofil in Richtung auf den Unterdrückungsbereich (103) bewegt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das Bewegungsprofil des Insassenmodells (107) eine konstante Beschleunigung des Bewegungsmodells (107) simuliert.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das Bewegungsprofil des Insassenmodells (107) eine konstante Geschwindigkeit des Insassenmodells (107) simuliert.
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