DE60201751T2 - Kapazitätsmessschaltung - Google Patents

Kapazitätsmessschaltung Download PDF

Info

Publication number
DE60201751T2
DE60201751T2 DE60201751T DE60201751T DE60201751T2 DE 60201751 T2 DE60201751 T2 DE 60201751T2 DE 60201751 T DE60201751 T DE 60201751T DE 60201751 T DE60201751 T DE 60201751T DE 60201751 T2 DE60201751 T2 DE 60201751T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring circuit
series
capacitance measuring
capacitance
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60201751T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60201751D1 (de
Inventor
Nils Aage Juul Eilersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE60201751D1 publication Critical patent/DE60201751D1/de
Publication of DE60201751T2 publication Critical patent/DE60201751T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/26Measuring inductance or capacitance; Measuring quality factor, e.g. by using the resonance method; Measuring loss factor; Measuring dielectric constants ; Measuring impedance or related variables
    • G01R27/2605Measuring capacitance

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kapazitätsmessschaltung, wobei der Wert einer Sensorkapazität oder anderen zu messenden Kapazität durch einen Frequenzausgang dargestellt wird, der eine Umkehrfunktion des Wertes der Sensorkapazität ist.
  • Messschaltungen mit Frequenzausgängen finden weit verbreitet Verwendung, da sie sich für die weitere digitale Signalverarbeitung leicht über eine Schnittstelle an Mikroprozessoren anschließen lassen.
  • Spezieller betrifft die Erfindung eine Kapazitätsmessschaltung, die aus einer Oszillatorschaltung besteht, wobei die Sensorkapazität eine Verbindung zweier oder mehrerer in Reihe geschalteter Impedanzen bildet, die nur an den Endklemmen der Reihenschaltung mit der Kapazitätsmessschaltung verbunden sind, und wobei der eine Anschluss der Sensorkapazität eine mit einer konstanten Spannung verbundene Endklemme der Reihenschaltung ist, und die andere Endklemme der Reihenschaltung mit einem Sensorknoten verbunden ist, welcher zur Aufrechterhaltung konstanter Spannungspegel in jeder der Halbperioden mit einer Rechteckspannung oszilliert, und der gleichzeitig den in die in Reihe geschalteten Impedanzen fließenden Ladestrom erfasst, um das Triggern der Kapazitätsmessschaltung in den Augenblicken, in denen sich der hierdurch erfasste Ladestrom in vorgegebene Pegel geändert hat, zu ermöglichen.
  • Kapazitäten werden seit Jahren mittels einer Reihe wohlbekannter üblicher RC-Oszillatorschaltungen gemessen, wobei die Frequenz durch die Messung der Ladespannung direkt an der Sensorkapazität und den Vergleich dieser mit Referenzspannungen bestimmt wird.
  • Diese Messung ist eine hochohmige Messung, und die üblichen RC-Oszillatorschaltungen sind gegen Streukapazitäten empfindlich, da diese parallel mit der Sensorkapazität auftreten.
  • Es ist deshalb unmöglich, Änderungen in diesen Kapazitäten voneinander zu unterscheiden. Die Streukapazitäten in den üblichen RC-Oszillatorschaltungen kommen hauptsächlich aus den Drähten, die die Sensorkapazität mit der Oszillatorschaltung verbinden, und aus der Eingangskapazität der Oszillatorschaltung selbst, und da sie oft derselben Größenordnung sind wie die Sensorkapazität und nicht konstant, stellen sie in der Praxis ein ernstes Problem dar.
  • Im US-Patent 4737706 wird eine derartige Kapazitätsmessschaltung gezeigt, wobei die Sensorkapazität eine Verbindung zweier oder mehrerer in Reihe geschalteter Impedanzen bildet.
  • Hier erfolgt die Strommessung und die Erzeugung des Rechtecksignals mittels eines Operationsverstärkers mit einem Rückführungswiderstand, und die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers, die eine Funktion des Ladestroms in den in Reihe geschalteten Impedanzen darstellt, wird in einem Spannungskomparator mit einer positiven und negativen Referenzspannung während der positiven bzw. negativen Zyklen des Oszillators verglichen.
  • Wie schon erläutert, bietet diese Schaltung den Vorteil, dass Fehler, die von der Streukapazität des Sensorknotens sowie der Streukapazität der Verbindung mit der Sensorkapazität herrühren, reduziert werden.
  • Die Kapazitätsmessschaltung funktioniert durch Messung des Ladestroms der Sensorkapazität über die in Reihe geschalteten Impedanzen, die mit dem niederohmigen Sensorknoten der Messschaltung verbunden sind.
  • Hierdurch ist die hohe Impedanz der Sensorkapazität durch die in Reihe geschalteten Impedanzen gegenüber dem niederohmigen Sensorknoten isoliert, d.h. der Einfluss der Streukapazität am Sensorknoten und der Einfluss der Streukapazität des Verbindungsknotens zwischen der Sensorkapazität und der in Reihe geschalteten Impedanz sind getrennt.
  • Durch die Anordnung der in Reihe geschalteten Impedanz direkt am Sensorkondensator kann die Streukapazität am Verbindungsknoten zwischen dem Sensorkondensator und der in Reihe geschalteten Impedanz sehr geringfügig und von keinerlei Bedeutung sein.
  • Die niedrige Impedanz des Sensorknotens lädt die Streukapazität des Sensorknotens schnell auf, und zwar lange bevor der Triggerpegel des Ladestroms erreicht worden ist, weshalb der Einfluss der Streukapazität am Sensorknoten reduziert ist.
  • In der Praxis hat die Kapazitätsmessschaltung gemäß dem US-Patent 4737706 eine Anzahl von Beschränkungen, erstens weil die Fähigkeit der Schaltung, den Einfluss der Streukapazität zu reduzieren, von einer schnellen und sehr niederohmigen Quelle zur Erzeugung der Viereckspannung, die an die in Reihe geschalteten Impedanzen angelegt wird, abhängt, und eine Viereckspannung, die durch den Ausgang eines Operationsverstärkers mittels der Rückführung über einen Widerstand erzeugt wird, relativ lange Anstiegszeiten und eine relativ hohe Quellenimpedanz besitzt.
  • Deshalb sind Streukapazitäten nur bis zu einem gewissen Grad reduziert.
  • Zweitens hängt die Präzision der Schaltung hauptsächlich von der Geschwindigkeit und der Präzision der Messung des Ladestroms sowie dessen Umsetzung in eine Spannung ab.
  • Die Eingangsruheströme und Offsetspannungen des Operationsverstärkers in der Schaltung nach dem US-Patent 4737706 sind temperaturabhängig und beeinflussen die Messung des Ladestroms in die in Reihe geschalteten Impedanzen, und temperaturabhängige Variationen des Leerlauf-Verstärkungsfaktors des Operationsverstärkers beeinflussen die Umsetzung des Ladestroms in die dem Spannungskomparator angebotene Ausgangsspannung, und letztlich ist die Geschwindigkeit der verfügbaren Operationsverstärker begrenzt, weil der Ausgangswert eine Spannung ist.
  • Aus diesen Gründen ist die Genauigkeit der Schaltung nach dem US-Patent 4737706 nicht ideal.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kapazitätsmessschaltung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, wobei an den in Reihe geschalteten Impedanzen eine hochpräzise und schnelle Viereckspannung aus einer niederohmigen Quelle angelegt wird, und wobei die Messung des Ladestroms in die in Reihe geschalteten Impedanzen mit einer hohen Präzision erfolgt, vorzugsweise mittels eines Stromkomparators mit niedriger Eingangsimpedanz.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die komplette Kapazitätsmessschaltung, einschließlich des Sensorknotens, alternierend zwischen zwei Spannungen wechselt oder geschaltet wird.
  • Hierdurch wird eine Rechteckwelle mit den von den genannten beiden Spannungen definierten konstanten Spannungspegeln in den Halbperioden an dem mit dem Sensorknoten der Kapazitätsmessschaltung verbundenen Ende der in Reihe geschalteten Impedanzen angelegt.
  • Mit schnellen, niederohmigen Schaltern, niederohmigen Spannungsquellen und einem Stromkomparator mit niedriger Eingangsimpedanz erzeugt die erfindungsgemäße Schaltung eine fast perfekte Rechteckwelle am Sensorknoten, und eine wichtige Bedingung, um den Einfluss von Streukapazitäten zu reduzieren, ist erfüllt.
  • Durch die Schaltung der kompletten Kapazitätsmessschaltung, einschließlich des Sensorknotens, zwischen den beiden Spannungen bleibt der Sensorknoten des Stromkomparators dann, wenn die Strommessschaltung eine niedrige Eingangsimpedanz besitzt, auf einer konstanten Spannung relativ zur restlichen Schaltung.
  • Dieses charakteristische Merkmal der erfindungsgemäßen Kapazitätsmessschaltung bietet den sehr wichtigen Vorteil, dass die Streukapazitäten zwischen dem Sensorknoten und der restlichen Schaltung sowie der Eingangskapazität des Sensorknotens auch konstante Spannungen haben und deshalb nicht bei jeder Oszillation geladen und entladen werden.
  • Da diese Kapazitäten konstante Spannungen und Ladungen besitzen, beeinflusst ihr Wert nicht die Messung des Ladestroms, und aus diesem Grund ist die Schaltung naturgemäß sehr schnell.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die in Reihe geschalteten Impedanzen aus der zu messenden Kapazität, wobei das eine Ende geerdet ist und das andere Ende über einen Widerstand mit dem oszillierenden Sensorknoten verbunden ist.
  • Dieser Widerstand isoliert effektiv die hohe Impedanz der zu messenden Kapazität gegenüber dem niederohmigen Sensorknoten.
  • Wenn der Widerstand baulich direkt an der zu messenden Kapazität angebracht ist, ist nur die kleine Streukapazität des Verbindungsknotens zwischen diesen beiden Impedanzen in Betracht zu ziehen.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Sensorknoten der Eingang eines Stromkomparators.
  • Stromkomparatoren bieten allgemein die Vorteile einer niedrigen Eingangsimpedanz und eines schnellen Ansprechens, weil die Spannungsauslenkungen an den Knoten sehr niedrig sind, und bieten den für die erfindungsgemäße Kapazitätsmessschaltung sehr wichtigen Vorteil, dass sie den Ladestrom in den in Reihe geschalteten Impedanzen direkt messen.
  • Weiterhin können Stromkomparatoren in der CMOS-Technologie sehr empfindlich gemacht werden.
  • In einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die beiden Spannungen, welche die an den in Reihe geschalteten Impedanzen angelegte Rechteckspannung definieren, alternierend auf das eine Ende eines Widerstands geschaltet, der am anderen Ende mit dem Sensorknoten verbunden ist, um die beiden Referenzströme zu erzeugen.
  • Hierdurch wird eine hohe Stabilität erzielt, da die Einflüsse aus Variationen in den beiden Spannungen zu Wirkungen von zweitrangiger Bedeutung reduziert werden.
  • In einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Schaltpegel des Stromkomparators in der Nähe von null gewählt.
  • Hierdurch wird der Einfluss des Verstärkungsfaktors des Stromkomparators auf die Genauigkeit der Schaltung reduziert.
  • In einer fünften Ausführungsform der Erfindung werden Referenzströme mit geeigneten Werten und Polaritäten intern in der Stromkomparatorschaltung durch Stromquellen erzeugt, die gemäß der Polarität des Ladestroms in den in Reihe geschalteten Impedanzen geschaltet werden.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung bietet den wichtigen Vorteil, dass fremde elektrische Störquellen keinen Einfluss auf die Referenzströme haben, da diese intern auf dem Chip erzeugt werden.
  • In einer sechsten Ausführungsform der Erfindung ist der Sensorknoten durch eine Multiplexschaltung mit einer Mehrzahl in Reihe geschalteter Impedanzen, einschließlich einer Mehrzahl von Sensorkapazitäten, verbunden.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass mehrere Sensorkapazitäten mittels derselben Schaltung gemessen werden, welches die Möglichkeit bietet, beispielsweise verschiedene Messmethoden einzusetzen.
  • In speziellen Fällen ist. der Referenzstrom dazu vorgesehen, gemäß einer vorgegebenen Zeitfunktion während jeder Halbperiode der Oszillation umzuschalten, zum Beispiel durch die Einfügung einer Blindkomponente wie zum Beispiel eines Induktors in die den Referenzstrom erzeugende Schaltung.
  • Hierdurch kann die Empfindlichkeit der Kapazitätsmessschaltung dann erhöht werden, wenn der Ladestrom in der Nähe des Schaltpegels liegt.
  • Die Erfindung wird nachstehend in weiteren Einzelheiten beschrieben, wobei
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung zeigt,
  • 2 die Rechteckspannung V1 am Sensorknoten Cu auf Erde bezogen zeigt,
  • 3 den Ladestrom durch die in Reihe geschaltete Impedanz Rt mit den schnellen Übergängen und dem sich exponentiell ändernden Strom zwischen den Übergängen zeigt,
  • 4 den Strom durch den den Referenzstrom erzeugenden Impedanz R1 zeigt, und
  • 5 die Summe Ivar der Ströme IRt und IR1 am Sensorknoten Cu zeigt.
  • Die Kapazitätsmessschaltung 1, die vorzugsweise in einem CMOS-Chip integriert ist, enthält den Stromkomparator 2 mit der Eingangklemme Cu, die mit den in Reihe geschalteten Impedanzen Rt–Ct verbunden ist, den Schalter S1 mit der Ausgangsklemme OF, die mit der festen Spannung Vf verbunden ist, und den umgekehrten Schalter S2 mit der Ausgangsklemme VOR, die über den Widerstand R1 mit der Klemme Cu verbunden ist. Die Schaltung besitzt die Stromversorgungsklemmen Vdd und Vss, die über die Widerstände R2 und R3 von den Stromquellen V2 und V3 gespeist werden.
  • Die Widerstände R2 und R3 ermöglichen bei oszillierender Schaltung, dass die komplette Kapazitätsmessschaltung 1 im Spannungsbereich zwischen V2 und V3 herauf- und herabgeschaltet wird.
  • Es wird angenommen, dass der Stromkomparator 2 bei einer sehr niedrigen Eingangsimpedanz ideal ist, d.h. der Strommesseingang Cu liegt ungeachtet des an diesem Eingang ein- und ausfließenden Stroms an einer festen Spannung V1, und diese Spannung ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, beim Mittelwert zwischen Vdd und Vss festgelegt.
  • Es wird auch angenommen, dass der Stromkomparator bei genau definierten Strömen schaltet, die vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, derselbe Strom für positive wie auch negative erfasste Ströme sind, und dieser Strom vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, ein Nullstrom ist.
  • Moderne CMOS-Stromkomparatoren haben niedrige Eingangsimpedanzen im Bereich von 50 Ohm, Schaltströme im Bereich vom 20 pA und sehr kurze Ansprechzeiten im Bereich von 5 ns und können für alle praktischen Zwecke als ideal betrachtet werden.
  • Es wird weiterhin angenommen, dass die Schalter S1 und S2, die in CMOS implementiert werden könnten, mit einem Reihenwiderstand, der praktisch null ist, im Vergleich zu R2 und R3 ideal sind.
  • Es wird weiterhin angenommen, dass die Spannungen Werte besitzen, die die Funktion der Schaltung möglich machen, typischerweise können die Werte für V3 null, für Vt 8,2 V und für V2 16,4 V sein, jeweils auf Erde bezogen, und für Vss und Vdd jeweils –2,5 V und +2,5 V, beide auf Erde bezogen.
  • Die Funktion der Kapazitätsmessschaltung wird nachstehend in Bezug auf 1 und auf 2 bis 5 erläutert, die die wichtigen Wellenformen der Schaltung zeigen.
  • Wenn der Schalter S1 zum Zeitpunkt t1 von der Verbindung von OF mit Vdd auf die Verbindung von OF mit Vss schaltet, wird die komplette Schaltung, einschließlich des Strommessknotens Cu, auf Erde bezogen um Vdd-Vss angehoben, und da auch Cu mit der Spannung V1 derselben Spannungsschwingung unterworfen ist, wird ein Strom aus Cu ausgezogen, um Ct über Rt gemäß der wohlbekannten exponentiellen RC-Ladefunktion zu laden.
  • Gleichzeitig verbindet der Schalter S2 R1 mit Vdd, und ein Strom IR1 = (Vdd – V1)/R1 wird an Cu angelegt.
  • Wenn der Ladestrom durch Rt zum Zeitpunkt t2 unter den Strom durch R1 fällt, ändert der Strom an Cu sein Vorzeichen, und der Stromkomparator schaltet S1 auf die Verbindung von OF mit Vdd, wodurch die komplette Schaltung auf Erde bezogen um Vss – Vdd heruntergezogen wird, und in Cu wird dann ein Strom injiziert, wenn Ct über Rt entladen ist, wieder gemäß der wohlbekannten exponentiellen RC-Ladefunktion.
  • Gleichzeitig verbindet der Schalter S2 R1 mit Vss, und ein Strom IR1 = (V1 – Vss)/R1 wird aus Cu ausgezogen.
  • Wenn der Entladestrom durch Rt unter den Strom durch R1 fällt, ändert der Strom an Cu sein Vorzeichen, und der Stromkomparator schaltet wieder S1 und S2, und in dieser Weise oszilliert die Schaltung mit einer durch Rt, Ct und R1 bestimmten Frequenz. Das Verhältnis zwischen dem Wert der Sensorkapazität Ct und der Frequenz der Schaltung ist eine Umkehrfunktion.
  • Anstatt den externen Widerstand R1 zu schalten, kann der Schalter S2 oder Schalter mit derselben Funktion erfindungsgemäß interne Stromquellen mit entsprechenden Werten und Polaritäten schalten, die im Stromkomparator mit dem Ladestrom der zu messenden Kapazität verglichen werden.
  • Die Ausgangsfrequenz der erfindungsgemäßen Kapazitätsmessschaltung kann an jedem oszillierenden Knoten der Schaltung, vorzugsweise durch eine Pufferschaltung, gemessen werden.
  • Aufgrund dessen, dass hierin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht und beschrieben worden ist, wird erfahrenen Fachleuten deutlich, dass zu den hierin spezifisch offenbarten Formen Modifikationen und Verbesserungen gemacht werden können.
  • Demgemäß ist die vorliegende Erfindung nicht auf die spezifisch offenbarten Formen beschränkt, beispielsweise können die Versorgungsspannungen höhere oder niedrigere Werte annehmen.

Claims (7)

  1. Kapazitätsmessschaltung, umfassend eine Oszillatorschaltung, wobei die Sensorkapazität (Ct) eine Verbindung zweier oder mehrerer in Reihe geschalteter Impedanzen bildet, die nur an den Endklemmen der Reihenschaltung mit dem Kapazitätsmessschaltung (1) verbunden ist, und wobei der eine Anschluss der Sensorkapazität (Ct) eine mit einer konstanten Spannung verbundene Endklemme der Reihenschaltung ist, und die andere Endklemme der Reihenschaltung mit einem Sensorknoten (Cu) verbunden ist, welcher zur Aufrechterhaltung konstanter Spannungspegel in jeder der Halbperioden mit einer Rechteckspannung oszilliert, und welcher gleichzeitig den in die in Reihe geschalteten Impedanzen hineinfließenden Ladestrom erfasst, um das Triggern der Kapazitätsmessschaltung in den Augenblicken, in denen sich der hierdurch erfasste Ladestrom in vorgegebene Pegel geändert hat, zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die komplette Kapazitätsmessschaltung einschließlich des Sensorknotens (Cu) alternierend zwischen zwei Spannungen (Vdd, Vss) wechselt.
  2. Kapazitätsmessschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Reihe geschalteten Impedanzen aus der Sensorkapazität (Ct) bestehen, wobei das eine Ende geerdet ist, und das andere Ende durch einen Widerstand (Rt) mit dem oszillierenden Sensorknoten (Cu) verbunden ist.
  3. Kapazitätsmessschaltung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung einen Stromkomparator (2) mit einem Sensorknoten (Cu), der den Ladestrom der zu messenden Kapazität erfasst, enthält.
  4. Kapazitätsmessschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spannungen (Vdd, Vss), die die an den in Reihe geschalteten Impedanzen angelegte Rechteckspannung definieren, alternierend auf das eine Ende eines Widerstands (R1) geschaltet werden, welcher am anderen Ende mit dem Sensorknoten (Cu) verbunden ist, um die beiden Referenzströme zu erzeugen.
  5. Kapazitätsmessschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe des Referenzstroms und des Kapazitätsladestroms dann, wenn der Schaltpegel des Stromkomparators erreicht wird, im Wesentlichen null ist.
  6. Kapazitätsmessschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Referenzströme mit geeigneten Werten und Polaritäten intern im Stromkomparator (2) durch Stromquellen erzeugt werden, die entsprechend der Polarität des Ladestroms in den in Reihe geschalteten Impedanzen geschaltet sind.
  7. Kapazitätsmessschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorknoten durch eine Multiplexschaltung mit einer Mehrzahl in Reihe geschalteter Impedanzen, einschließlich einer Mehrzahl von Sensorkapazitäten, verbunden ist.
DE60201751T 2001-03-16 2002-03-14 Kapazitätsmessschaltung Expired - Lifetime DE60201751T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK200100450 2001-03-16
DKPA200100450 2001-03-16
PCT/DK2002/000173 WO2002075331A1 (en) 2001-03-16 2002-03-14 Capacitance measuring circuit

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60201751D1 DE60201751D1 (de) 2004-12-02
DE60201751T2 true DE60201751T2 (de) 2006-02-09

Family

ID=8160375

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60201751T Expired - Lifetime DE60201751T2 (de) 2001-03-16 2002-03-14 Kapazitätsmessschaltung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20060158200A1 (de)
EP (1) EP1386173B1 (de)
AT (1) ATE280951T1 (de)
DE (1) DE60201751T2 (de)
WO (1) WO2002075331A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7570065B2 (en) 2006-03-01 2009-08-04 Loadstar Sensors Inc Cylindrical capacitive force sensing device and method
EP1794792A4 (de) 2004-09-29 2010-02-17 Loadstar Sensors Inc Abstandsänderungserfassung durch kapazitive techniken
US7343814B2 (en) 2006-04-03 2008-03-18 Loadstar Sensors, Inc. Multi-zone capacitive force sensing device and methods
EP2344896A1 (de) * 2008-11-02 2011-07-20 Siemens Aktiengesellschaft Kapazitätsmessschaltung eines stromsensors
GB201011785D0 (en) * 2010-07-13 2010-08-25 Oxford Rf Sensors Ltd Permittivity sensor
DE102011004645A1 (de) * 2011-02-24 2012-08-30 Siemens Aktiengesellschaft Schaltungsanordnung zur Messung einer Kapazität, sowie Verwendung einer derartigen Schaltungsanordnung
US8947107B2 (en) * 2012-09-17 2015-02-03 Semtech Corporation Capacitance measurement of high voltage device
FR3072176B1 (fr) * 2017-10-10 2022-03-04 Fogale Nanotech Dispositif de mesure d'impedance

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4347740A (en) * 1979-11-13 1982-09-07 Magnetrol International, Incorporated Capacitive level sensing device
US4737706A (en) * 1984-08-24 1988-04-12 Eilersen Nils Age J Capacitance measuring circuit
DE4135990C1 (en) * 1990-12-06 1992-12-17 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung Ev, 8000 Muenchen, De Capacitance-frequency converter with offset compensation - has third changeover switch connected to compensating capacitor for switching to different potentials
DE4135991C1 (en) * 1990-12-06 1992-12-17 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung Ev, 8000 Muenchen, De Capacitance-frequency converter producing rectangular pulse train signal - has two changeover switches connected to respective plates of capacitor for connection to different potentials
DE4039006C1 (de) * 1990-12-06 1992-03-12 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung Ev, 8000 Muenchen, De
US5136262A (en) * 1991-12-13 1992-08-04 Sentech Corporation Oscillator circuit and method for measuring capacitance and small changes in capacitance
US5148126A (en) * 1991-12-13 1992-09-15 Sentech Corporation Capacitance sensor circuit and method for measuring capacitance and small changes in capacitance
US5461321A (en) * 1993-09-17 1995-10-24 Penberthy, Inc. Apparatus and method for measuring capacitance from the duration of a charge-discharge charge cycle
US5424650A (en) * 1993-09-24 1995-06-13 Rosemont Inc. Capacitive pressure sensor having circuitry for eliminating stray capacitance
US6316948B1 (en) * 1998-07-01 2001-11-13 Setra Systems, Inc. Charge balance network with floating ground capacitive sensing
DE19833211C2 (de) * 1998-07-23 2000-05-31 Siemens Ag Verfahren zur Bestimmung sehr kleiner Kapazitäten und Verwendung
US6191723B1 (en) * 1999-07-22 2001-02-20 Fluke Corporation Fast capacitance measurement
DE10001129A1 (de) * 2000-01-13 2001-07-26 Infineon Technologies Ag Schaltungsanordnung zur Kapazitätsmessung von Strukturen in einer integrierten Schaltung

Also Published As

Publication number Publication date
ATE280951T1 (de) 2004-11-15
WO2002075331A1 (en) 2002-09-26
US20060158200A1 (en) 2006-07-20
EP1386173B1 (de) 2004-10-27
DE60201751D1 (de) 2004-12-02
EP1386173A1 (de) 2004-02-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2241868B1 (de) Schaltungsanordnung zur Bestimmung einer Messkapazität
DE102005028507B3 (de) Verfahren zur Kapazitäts-Spannungs-Wandlung und Kapazitäts-Spannungs-Wandler
DE10333154A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Auswerten einer Messkapazität
DE60201751T2 (de) Kapazitätsmessschaltung
DE102006020301B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Kapazitäten
DE2311184C2 (de) Meßtechnischer Detektor
US4737706A (en) Capacitance measuring circuit
DE2258690A1 (de) Impedanzvergleichsschaltung
EP3042167B1 (de) Vorrichtung zum betreiben passiver infrarotsensoren
DE19528454C1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung einer Kapazität
DE3620399A1 (de) Schaltungsanordnung zur kompensation von temperatur- und nichttemperaturbedingtem driften eines kapazitiven sensors
DE102021107765A1 (de) Verfahren zur Messung einer Leitfähigkeit eines Mediums
DE102010013812B4 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zur kapazitiven Füllstandsmessung
DE10336055B4 (de) Schaltungsanordnung mit einer Mehrdrahtleitung zur Stromversorgung und zur Ausgabe messwertproportionaler elektrischer Stromsignale eines Sensors
DE4340481C1 (de) Kapazitiver Sensor
DE3007426A1 (de) Schaltungsanordnung mit einem kondensator im rueckkopplungszweig eines operationsverstaerkers
DE2830481B2 (de) Schutzschaltung für einen Gegentaktleistungsverstärker
DE19750648C2 (de) Induktivitätsänderungs-Erfassungsvorrichtung
EP0171047A2 (de) Vorrichtung zur Messung der Drehzahl und gegebenenfalls der Drehrichtung eines Flügelrades eines Flügelrad-Durchflussmessers in strömenden Flüssigkeiten
EP0746100A1 (de) Schaltungsanordnung zum Betrieb eines resistiven, kapazitiven oder induktiven Sensors
AT283765B (de) Schaltung zum Speichern der Maximal- oder Minimalwerte einer variablen Gleichspannung, insbesondere zum Messen des in eine elektrische Gleichspannung umgewandelten maximalen Formfehlers einer zylindrischen Welle
WO2023274903A1 (de) Eingabevorrichtung für ein kraftfahrzeug mit einer kapazitiven sensorvorrichtung und verfahren zur erkennung der betätigung einer sensorelektrode einer entsprechenden eingabevorrichtung
DE2522026C3 (de)
DE2528700C2 (de) Prüfschaltung für integrierte Halbleiterschaltungen
JPH02176574A (ja) 電子部品測定装置

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT, 80333 MUENCHEN, DE